48 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1914/15_12_1914/BZN_1914_12_15_2_object_2430854.png
Seite 2 von 12
Datum: 15.12.1914
Umfang: 12
noch in derselben Nacht zugleich mit dem französischen Konsul in einem Orte Arabiens interniert worden. Der italienische Konsul Cecchi protestierte beim Wali von Aemen, mußte aber im Konsulat bleiben, wo er von einer bewaffneten Abteilung überwacht wurde und keine Möglichkeit hatte, mit irgend jemandem in Ver bindung zu treten. Der Minister des Aeußern habe am 29. Novem ber in Konstantinopel telegraphisch die Freilassung des italienischen Konsuls und eine öffentliche Genugtuung verlangt. Die ottomanische Negierung

habe am 11. ds. geantwortet, daß die Verbindungen zwi schen Konstantinopel und Hodeida unterbrochen seien und daß es schwer sei, eine Nachricht dorthin gelangen zu lassen. Die Regierung habe sich indessen bemüht, nähere Nachrichten zu erhalten. Der Mi nister des Aeußern habe es für angezeigt erachtet, dem italienischen Botschafter in Konstantinopel neuerdings telegraphisch die Aufträge zu ermitteln. Der Zwischenfall biete keinen Anlaß zur Annahme, daß die ottomanische Regierung sich mit den von lokalen Behörden verübten

beladene russische Donauschiffe, die je drei Schlepper im Schlepp tau hatten, gerieten bei Rustschuk auf Minen und sanken inner halb weniger Minuten. Die Initiative des Papstes. Rom, 13. Dezember. (K.-B.) „Osservatore Romano' sagt nl einem Artikel betreffen! die Blättermeldung, daß der Papst Initiative wegen eines Waffenstillstandes wenigstens für die Weit^ nachtsfeiertage ergriffen habe, die Nachricht entspreche der Wahr heit. Tatsächlich habe der Papst sich vertraulich an die Regierung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/15_07_1919/BZN_1919_07_15_1_object_2461811.png
Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1919
Umfang: 4
. Nunmehr Hut die deutschöster- relchlsche Regierung die Folgerungen a':--, diesem Vorgehen der ungarischen Gesandt schaft gezogen. Staatssekretär Dr. Bauer hat an den Volkskommissär sür Aeußeres der ungari schen Räterepublik eine Note gerichtet^ die einleitend der Versicherung Ausdruck gibt, daß die- deutschösterreichische Republik' aus - die ' Erhaltung freundnachbarlicher Be-^ Ziehungen zu der' ungarischen Räterepublik! das größte Gewicht lege. ; Leider wurden diese Beziehungen durch das Verhalten

des Wiener ungarischen Ge sandten gefährdet, der Mißbräuche seiner Organe, die ihre exterritoriale Stellung mißbrauchten, geduldet, zumindest nicht ver hindert hat. Die deutschösterreichische Regie rung sieht sich daher gezwungen, der Re gierung der ungarischen Räterepublik mit zuteilen, daß der gegenwärtige ungarische Gesandte in Wien der deutschösterreichischen Regierung nicht mehr genehm M. Deutschland. Die Frage der Auslieferung und der Ver urteilung Kaiser Wilhelms. Jetzt, nachdem die große Frage

Auslieferung des Exkaisers stattgefunden ha ben. In dieser Aussprache gelangte neuer dings zum Ausdrucke, daß Holland die Aus lieferung verweigern wir, falls sie nur von der Entente angefordert würde, daß es dage gen das Auslieferungsbegehren erfüllen werde, wenn der Völkerbund als solcher es stellen sollte. Im letzteren Falle würde die Niederländische Regierung Wilhelm II. vor die Alternative stellen, entweder Holland zu verlassen oder vor einem internationalen ^nchtshofe zu erscheinen

. M a i l a n d. 10. Juli. Wie der „Seeolo,. erfahrt, wird die holländische Regierung der, Auslieferung des gewesenen deutschen Kai^ sers zustimmen, wenn die Entente für die Freiheit und das Leben des Kaisers garan tiert. Nach dem Prozesse würde man ihm und seiner Verwandtschaft einen Aufent haltsort anweisen, von wo sich niemand ohne Zustimmung der Gesellschaft der Nationen entfernen darf. ^ . Kopenhage n, 10. Juli. Wie die „Ras dio„-Depeschenägentur berichtet, soll Wil helm II. seine prinzipielle Bereitwilligkeit

und für die Slowakei Srobar, Minister für soziale Fürsorge Winter (Sozialdemokrat), Ju- stizminister Wesely (Nationalsozialist)» Unterrichtsminister Haber in ann (So zialdemokrat), Minister für nationale Ver teidigung Klofac (Nationalsozialist), Mi nister für Post und Telegraphen S.taneK (Agrarier). , Ungarn. Die Vorbereitungen der ungarischen Gegen regierung. Nach Budapester und Szegediner Mel dungen haben Flugzeuge der Szegediner Re gierung einen vom Kriegsminister der Ka- rolyi-Regierung. dem früheren Admiral

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/17_02_1923/BZN_1923_02_17_7_object_2491447.png
Seite 7 von 10
Datum: 17.02.1923
Umfang: 10
eine Vermittlung anbiete, so hat es sich über das Mittel zum Zweck furchtbar getäuscht. Es hat die „annehmbare Basis', die Rechts- kichsrheit des Friedenszustandes, selbst zerstört.' Der Pariser Berichterstatter des deutsch- j feindlichen Genfer „Iourna l' stellt fest, Haß die französische Regierung ihre Aktion im Muhrgebiet unternommen hcibe^ ohne genau Zu wissen, wie weit sie fuhren werde. Man habe sich gedacht, die Kohlenkontrolle würde sich, ohne Zu große Schwierigkeiten einführen Kassen

tss töricht gewesen, diese Männer zu Märtyrern M machen, die man schwerlich dafür tadeln Konnte, daß sie ihrer Regierung gehorcht haben. RwmaNd verhehle sich, daß man falsch manö- vrsert habe. Aus der holländischen Presse heben wir einen Aufsatz des „Nieuw Rötterdamsche Tourant' hervor, in dem gesagt ist: „Wenn die Deutschen noch ein Atom von Selbstachtung hat ten, so war die PolitMdes Widerstandes die -MgebeNe.' Die norwegische Presse nimmt mit sel tener Einstimmigkeit gegen die französische

zu werden. Eine große Menschenmenge begleitete die proper und adrett ausgerüsteten Soldaten und viele hübsche blond haarige Mädchen marschierten Seite an Seite 'der Soldaten. In Essen, noch vor zwei Stun den, Johlen und Pfeifen, hier Blumen und Mündlicher WschiM Ja, es scheint doch Ernst zu werden mit dem Wzug der Truppen! Ob wohl die deutsche Rei^regierung alles ver sucht hat, den Abzug zu verhindern, so herrscht allgemein die Ansicht, daß in spätestens sechs Wochen kein Engländer mehr in Köln sein dürfte

. ' In Gesprächen mit den leitenden Männern der Regierung, Handels- und Industriewelt, hört man allgemein das Bedauern über die Zu rückziehung 'der Truppen, doch ist trotzdem der Wille zum Durchhalten sehr groß. Irgendwelche Sanderdeftrebungen, die Ausrufung einer rhei nisch-westfälischen Republik unter Frankreich, sind gänzlich ausgeschlossen. Trotz reichlich Geldmittel, trotz jedweder Unterstützung durch Frankreich ist die Sonderbündelei nicht einen Schritt vorwärtsgekommen, sondern hat eher abgenommen

5