will aber das Heft, das es in der Hand zu haben vermeint, durchaus nicht loslassen. Wie man aus Eetinje meldet, hält man sich jetzt dort für den geeignetsten Vermittler zwischen der türkischen Regierung und den Albanesen, indem man die bisherige Rolle, die einer Vermittlung doch Wohl eher ent gegengesetzt war, mit guter Miene zum bösen Spiele auf gibt. Es liegt die Versuchung nahe, sich darüber lustig zu machen, daß sich der Bock zum Gärtner empfiehlt. Doch die Lage in Albanien ist wahrlich zu wenig befriedigend
nach der Türkei zu bewegen wären, seitens der Mächte eine Sicherstellung geboten werden soll. Daß Montenegro jetzt zwischen den Malissoren und der Pforte vermitteln Will, ist an und für sich gegenüber dem, was früher geschehen ist, ohne Zweifel ein sehr erfreulicher Entschluß. Ob aber die türkische Regierung diese Vermittlung in einer inneren Angelegenheit annehmen wird, ist mehr als zweifel haft. In Eetinje mutet man der Türkei mit anderen Wor ten zu, daß sie an Stelle der unter Abdul Hamid zu einem System