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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 30.12.1924
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 30. Dezember 1924 Nr. 297 in Berlin die richtige Spräche auf die ganze lügne rische Mache finden werde. Wenn man schon nicht wagt, der ganzen Kontrollgesellschaft einfach den Stuhl vor die Türe zu setzen, so solle die Regierung trachten, endlich einmal eine neutrale Feststellung der vertragsmäßig erfolgten Abrüstung heimzu führen. - Sie bleiben in Köln. Paris, 30. Dez. (A. B.) .,?emps' berichtet, daß die Deutschland zuzustellende Note de? Alli ierten

, son dern an verschiedenen Stellen Deutschlands aufge funden worden sind. Nichtsdestoweniger'ist diese „Entdeckung' der hauptsächlichste Anlaß, dessen man sich in Paris be dient, um die Räumung von Köln zu verhindern. Und diese Geschichte mit den aufgefundenen Stahl rohren war es auch, welche die englische Regierung veranlasste, sich an die Seite Frankreichs zu stellen. Man erinnert sich da eines Vorfalles während der Generalinspektion, wobei in einer Fabrik bei Berlin Tausende „verdächtige Röhren

Regierung, Presse und Partei mir aus Rache die Schuld für die Orga nisation der verschiedenen Gesetzwidrigkeiten, Gewalttaten seit dem Marsch auf Rom zuzu schreiben versucht, will ich sofort sagen, daß al les, was vorgekommen ist, stets durch den direktenWillen, die Genehmigung oder Mitschuld Mussolinis erfolgt ist. Ich meine damit die Verprügelnng Amondolas, die von Mussolini ohne mein Wissen dem General De Bono befohlen wurde und vom Kommandanten der römischen faschi stischen Miliz Candelori

über die Austei lung der deutschen Wiedergutmachungszahwn- gen beginnen und Frankreichs Regierung zu keiner Entscheidung seine Zustimmung geben werde, bevor sich nicht das Parlament darüber geäußert habe. Weiters erklärte der Minister, daß die Vereinigten Staaten rechtlich nach dem Vertrage von Versailles keinen Anteil an den Reparationen verlangen können, es doch aber billig sei, ihnewauch einen Teil zu lassen, da sie ja den Alliierten Soldaten und Geld geliehen und auch heute noch immer

ihre freundschaftliche Hilfe niHt versagen. Krise w Jugoslawien. Belgrad, 30. Dez. (A.B.) Die Führer der Oppositionsparteien haben gestern ihre Be ratungen abgeschlossen. In der nach der Sitzung an die Presse ausgegebenen Mitteilung heißt es, daß sich die Opposition, dio die Mehrheit des Parlamentes stelle, noch enger zusammenschlie ßen werde, um die Regierung zu bekämpfen, die unter dem Vorwand der Bekämpfung einer nicht bestehenden bolschewistischen Gefahr ihre Macht mißbrauche, um sich der Gegner zu entledigen

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