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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 28.10.1919
Umfang: 4
auf ihre Richtigkeit zu prüfen, da man nicht glauben kann, daß der Staatskanzler derartige Absichten, welche die Preßfreiheit sozusagen ersticken würden, geäußert haben soll. Italien. Allerhand Bündnjsgeriichte Aus Bern wird unter dem 25. Oktober gemeldet: Die italienische Regierung beab sichtigt. den Abschluß eines Bündnisses zwi schen Polen, Oesterreich. Magyarien und Italien vorzuschlagen. Was die Tschecho Slowakei anbelangt, erkannte die italieni sche Regierung, daß es unmöglich sei, diesen Staat

. Paulitfch (christlichsozialj de hnte, daß keine politischen Vorteile oder andere Gründe die Christlichsozialen bewo gen haben, in die Arbeitsgemeinschaft ein zutreten. In den Vereinbarungen der neuen Koalition sei viel Hoffnungsvolles enthalten, dessen Durchführung die Zukunft ^e>terreichs sichere. Der Redner trat für die Demokratisierung der Verwaltung ein und verlangte vor allem die Schaffung einer un politischen Armee. Dr. Bauer (Sozialdemokrat) erklärte, seine Partei in dieser Regierung

selbst verständlich keine sozialistische Negierung ^he und sich vollkommen bewußt sei. daf> '^Politik, welche die Regierung bei den ge- ^benen Machtverhältnissen in diesem Staate. und in Europa zu machen gezwun- Au sein werde, keine sozialdemokratische Politik sein kann. „Was wir aber von der ^-gierung verlangen, ist. daß sie eine gut- ^Mokratische, wahrhaft republikanische wie fortgeschrittene soziale Politik treibe und alle Kräfte daran setze, nicht in Worten. Indern mit schnellen energischen Taten jene Lotzen

Dr. Renner heftig eingenommen, weil er eine Abordnung erklärt haben soll, daß für den Fall der Fortsetzung der feind- seligen Haltung der Bürgerli chen Presse der jetzigen Regierung, be ziehungsweise der Koalition gegenüber, die Möglichkeit vorhanden wäre, mit Zwangsma ßregeln, darunter Redu zierung 5es Papiers, Einstellung des Tele phons und des Telegraphen und der Ausga ben des Korrespondenzbureaus und der Staatskorrespondenz vorzugehen. Man ist bemüht, diese angeblichen Aeußerungen Dr. Nenners derzeit

von Südslawien und Griechenland zu trennen. Der italienische König beabsich tige. den Herzog von Genua auf den unga rischen Thron zu !setzen. der sich mit der rumänischen Prinzessin Elisabeth vermäh len werde. Die rumänische Königin sei be reits mit ihrer Tochter nach Lausanne abge reist. Wesentlich anders lautet eine andere Meldung von: gleichen Tage, die aus V u - k a rest stammt: In der rumänischen Presie bildet der Vorschlag eines Bündnisses zwi schen Frankreich, Italien und Rumänien Gegenstand

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 21.04.1921
Umfang: 12
Seite S ^ Arbeitsausstand des Personals der Straßenbahnen und Rittnerbahn. Wir? erhalten' folgende Mitteilung H^ute '/-i Uhr nachts erhielt die Betriebs leitung der Bozner Straßenbahnen und der Rit.tnerbahn aus dem Gewerkschastshauss die'telephonische Mitteilung, daß bei den genannten Bahnen „der- Streik prokl.i- miert sei'. Tatsächlich verkehren seit heute morgens weder die Straßenbahnzüge noch die Züge der Rittnerbahn. Die Vorae-! schichte dieses Auystandes ist folgende: Die italienische

Regierung hatte mit Dekret vom 1. Feber 1921 dem Bahnpersonale des ^alten Königreiches neue Teuerungszulagen, wirksam vom 18. November 1920 an, zu- erkannt. Diese beziffern sich auf 90 Lire monatlich und überdies 63 Centesi'mi tästl'-ch für jedes Familienmitglied. Die ital. Re- gierung hatte jedoch angesichts der fvst durchaus ungünstigen Betriebsverhältn'.sse der Kleinbahnen im Trentino und in Südtirol und^der ohnedies hohen Tarife dieser Bahnen Bedenken getragen, diese Teuerungszulagen

auch dem Bahnpersonale in den neuen Provinzen zuzuerkennen. ^ Das Personal der hiesigen Straßenbahnen und der Rittnerbahn wandte sich -deshalb Mitte März l. Js. an die italienische Regie- I ' runa mit der bestimmten Forderung d'-r Zuwendung der gleichen Begünstigungen, wie sie dem Personale des alten Königrei- ches zuerkannt wurden und stellte als äußersten Termin für die Erfüllung dieser- - Forderung den 18.' April, d. i. den Vor- abend der Eröffnung der Bozner V!esie. Auf Betreiben des Vorsitzenden

be-. 7 reit erkläre, sich mit diesem Vorschusse zu- ' I frieden zu geben und bis zur Erledigung der Angelegenheit durch die italienische Re- gierung den Dienst fortzusetzen. Diese Be- dingung war notwendig, weil der Arbeits- ausstand sonst nicht beseitigt, sondern nur aufgeschoben worden wäre. Der Arbeiter- Sekretär erklärte sich vom erwähnten Vor- schlage vollständig zufrieden und verließ das Zimmer mit dem Beifügen, daß er für die Beibringung de' gewünschten Erklä- . rens Sorge tragen

werde. Das Bahnpersonäl war jedoch nicht ge- neigt, dem Rate des Arbeitersekretärs ' Folge zu leisten, sondern verlangte, daß die Regierung nebst der sofortigen Zahlung eines Betrages von 150 Lire pro Kopf auf Rechnung der Teuerungszulagen - der vergangenen Monate sich ver- pflichte, vom April angefangen die neuen Teuerungszulagen im vojlen Ausmaße aus- zuzahlen. Da sowohl Exzellenz Creda.ro, als der staatliche Bahninspektor vow Belli- pani erklärten, außerstande zu sein, für die H Regierung diesfalls ein Versprechen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 13.01.1923
Umfang: 12
. Bundeskanzler Dr. Seipel reist am 19. ds. nach Genf, um an den Beratun gen der österreichischen Völkerbundsektion teil zunehmen. . * In den Wandelgängen der französischem Kam mer ist . ; die Frage, warum die italienische Negierung nicht wie die belgische den im Ruhrgebiet bevorstehenden Einmarsch in Berlin notifiziert hat. erörtert worden. Es habe unangenehm berührt, daß die italienische Regierung sich nur mit zwei Inge nieuren an den Maßnabmen beteiligt. t. Wegen großer Schneefalle zwischen Florenz

Nr. 10 „Bozner Nachrichten', den 13. u. 14. Jänner 1923 Mte S Ken haben sich gegen die Regierung gestellt. (Ihre Führer sind bekanntlich inzwischen ver haftet worden.) Das Aktionskomitee der kom munistischen Partei in Frankreich hatte die Ab sicht gchabt, einen Aufruf zum Generalstreik als Zeichen des' Protestes gegen die Besetzung des Ruhrgebietes und gegen die Verhaftungen von Parteiführern zu erlassen. Dieser Plan wurde aber nach einer Beratung mit den sozialistischen Gewerkschaften

. Die Kommunisten Frankreichs unö Deutschlands. Wegen ihrer Haltung in der Frage der Ruhrbesetzung sind im ganzen bis jetzt sieben s ra n zösi f ch e kommunistische Gewerkschaft? Zer verhaftet worden-, drei von ihnen wurden im Schnellzug Köln—Paris festgenommen, als dieser in den Bahnhof St. Quentin einlief. Es bestätigt sich, daß die französische Regierung die Aufhebung der Immunität des kommunistischen Abgeordneten Marcel Cochin beantragen will und daß seine Verhaftung in einigen Togen er folgen dürste

der Ententeländer, Abwälzung der ^ Wiedergutmachungslasten aus die Besitzenden. Rücktritt der Cuno-Regierung, Bildung einer Arbeiterregierung. Auflösung des Reichstages. In Deutschland läßt man die Herrschasten, die , noch immer mit dem nutzlosen Schlagwort „Appell an die Arbeiterschaft der Ententslän der' die Leute hinters Licht führen und im übrigen das nationale Unglück für ihre um- stürAerischen Selbstzwecke ausnützen, ruhig ge währen. Forderungen gegen Gesterreich. Am 9. ds.. haben sich im Sitzungssaale

L c n z i und Handelskamnlersekretär Bercug! für de^ Kammerbezirk Rovereto mW Dr. Viktor Pera- thoner^ Dr. Anton von Walther. Sparkasse- Verwalter Mahn Direktor Pelleg r i ni, Direk tor M inter, Rattzsekretär Spitzer, Direktor Herzu m, Direktor P r i n e g g und Handelskam- mersekretär Dr. Siegl für den Kammerbezirk Bo zen. Zum Vorsitzenden der Versammlung wurde Kammersekretär Bercugl gewählt. Auf die Anfrage des Vorsitzenden, ob die zwischen der italienischen und.österreichischen Regierung auf der Konferenz von Rom getroffenen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1922
Umfang: 8
. Rom, 23. Jänner. (Amtlich). „Popolo Ro mano' veröffentlicht, daß der Ministerpräsident an die Präfekten ein Zirkular gerichtet habe, daß sie auf die Kardinäle in dem Sinne einwirken sollen, daß aus dem Konklave „ein versöhnlicher Papst' hervorgehe. Diese Meldung ist absolut salsch, weil sie in vollem Gegensatze zu den Bestimmungen des Garantiegesetzes steht, das die italienische Regierung genauestens ein halten will. ^ - Die deutschen Kardinäle weisen nach Rom. Berlin, 24. Jänner., Die Kardinäle

einer Polizeiregierung, doch es lasse sich bei dem ewigen Hader der Parteien einmal nicht anders machen. Die Regierung habe im mer unparteiisch ihre Urteile gesällt und Stra fen verhängt. Was zur I n d u st r i e k r i s e zu sagen sei. wisse jeder, sie sei nicht nur in Ita lien, sondern auf der ganzen Welt. Redner kommt dann auf. die Arbeitslosigkeit zu spre chen und betont die Arbeiten der Regierung zur ^.^^7 ^ ! Behebung derselben. Die Tatsache, daß Italien Die Stadt ch mit I »»» o ...... heute nur 512.000

Arbeitslose zähle gegen Trauerfahnen beflaggt. Am 3V. ds. wird in der Metropolitankirche jn Gegenwart aller Be hörden ein feierliches Requiem für den verstor benen Papst gehalten werden Gestern abends ^ dann zum Finanzproblem über und wurden alle Theater und Lustbarkelten-abgesagt >.?» «s^-it-n der Reaieruna zur 2 Millionen Arbeitslose in England möge zei gen, daß sich die Regierung mit Erfolg gegen das drohende Gespenst gewehrt hat. Bevione In Australien. Melbour n e. 23. Jänner. Tille Blätter bringen

Artikel über das Ableben des HI. Va ters und gedenken seiner Friedensbemühungen während des Krieges. . , ^ berichtet über die Arbeiten der Regierung zur Herstellung des Gleichgewichtes. Italiens Steuerdruck fei. hoch, ja sehs hoch, so daß an eine weitere Steigerung der Steuerlasten. nicht mehr gedacht werden könne. Die erhöhten! Ausgaben müßten halt durch weise, sparsame anstecken. Bezüglich der weiteren Wirtschaft gedeckt werden. Daß - es mit Nanzwirtschaft besser geht, kann ja daraus ^ sehen

werden, daß sich das 11 Milliarden^ des Jahres 1920/21 bis zum jetzigen Finanz, 1922/23 aus rund drei Milliarden vernnnk hat. Am Schlüsse spricht der Redner noch ^ die Arbeiten der Regierung zur Sanierung Scan tob an k. Hätte die Regierung , das Moratoriumsdekret erlassen, so hätte Krach wohl unbedingt kommen müssen, aber wurde es ermöglicht, daß sich das M nur über einen kleinen Kreis ausbreiten km Hätten nicht nock andere innere Mängel Ausfälle die Sache erschwert, fo wäre die L derherftellung der Bank mit dem bekanic 600

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Seite 3 von 8
Datum: 22.05.1924
Umfang: 8
Politik Deutschlands haben. Nach einem Hinweis auf die Methoden Mussolinis, deren Heilkraft er auch für andere europäische Staaten für nötig hält, geht der „Temps' zu einer hochpolitischen Betrachtung über und schreibt: Vor dem Krieg in einem Eüropa, in dem der italienische Jrredentismüs sehr übel behandelt, di? italienische Flotte weit entfernt und behindert wurde, bis zur Donämnündung vorzudringeu, habe die ita lienische Regierung ein sehr großes Interesse an der Erhaltung der französisch-deutschen

Grenze von 1871 zu haben geglaubt, ein solches Interesse, daß sie ver sprochen habe, Deutschland gegen einen französischen Angriff Beistand zu leisten. Heute aber, in einem. Europa, in dein alle nationalen Forderungen Ita liens erfüllt seien, werde die italienische Regierung in keiner Weise an der Erhaltung der Grenze von 1!)19 interessiert sein. Denn es liegt auf der Hano, daß alle diese Grenzen in dem Augenblick wieder in Frage gestellt sein werden, in dem der Versailler l Vertrag

getvährleistet sein. (!) Die Gefahren, die heute Mussolini zu beunruhigen schienen, würden dann verschwunden sein und Italien werde sicher sein, auch in den Fragen, denen Mussolini heute den Rücken zu kehren scheine, den Platz wieder zu finden« der dem Vaterlande Cavours gebühre. Ver österr. Zolltarif. Wien, 22. Mai. (A..B.). Die Regierung Hot gestern im.Nationalrat den neuen Zolltarif einge bracht. Damit ist die österreichische Handelspolitik in ein neues Stadium getreten, denn der neue Zolltarif

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Seite 3 von 8
Datum: 17.01.1922
Umfang: 8
. Deutschland. Deutschland als Pünktlicher Zahler. Einladung zur Wirtfchaftskonserenz. Berlin, 17. Jänner.-^Morgen wird die deut sche Regierung der französische Repärationskomnns- sion die erste 31 Millionengoldmarkrate übergeben. Die deutschen Blätter bezeichnen dies allgemein als den Anfang der Atempause und stimmen in der Mei nung überein, daß dieser Zahlungsmodus der von Dr. Rathenaü vorgeschlagenen deutschen Zahlungsmög lichkeit entspricht. — Der italienische Botschafter hat gestern der deutschen

. 13 teilzunehmen, man wolle aber zuvor se- welche Haltung die europäischen Staaten Frage gegenüber einnehmen, die auch Ame- interessiert. '5 in Tage, nachdem der französische Minister ..d Cannes verlassen hatte, hat der Oberste Rat Wesenheit der französischen Vertreter beschlossen, der italienische Ministerpräsident Bonomi m 8. März die Einladungen zur Konferenz in a ergehen lassen koll. Bonomi hat die Ein gen bereits besorgt. Gestern, wurde sie in Ber bergeben. in Zweifel besteht über die Art

. ' Rücktritt des freisinnigen Ministers Waber. 5ab?r hat seine Entlassung erbeten: Die De ll des Ministers wurde angenommen. Nach > Kommuniques der Regierung wird der Rück- Dr. Wabers und die gestrige Mndgebung der deutschen Bolkspartei keine Gesamtkrrse der Re- ng hervormfen und es hält sich Dr. Schober für lichtet, den Bertrag von Lcma parlamentarisch 'digen. Sofort werden Verhandlungen zwischen roßdeutschen und Christlichsozialen angebahnt, me Arbeitsgemeinschaft auch weiterhin auf völ- anderter

Regierung die offizielle Einla dung zur Konferenz von Genua überreicht Vor neuen polnischen Übergriffen. Breslau, 17. Jänner. Das „Breslauer Acht-Uhr-Abendblatt' teilt mit, daß die Übernahme der französischen Ministerpräsidentschaft durch Poin- care zu. einem weiteren gewaltsamen Vorgehen der Polen in Oberschlesien benützt werden soll. Führende polnische Generalstäbler waren bereits in Warschau, um sich neue Instruktionen zu holen. Als Grund wird der drohende Ausbruch des Streikes der kommu nistischen

ins Bozner Krankenhaus gebracht. Er heißt Anton Schober, Hilfsarbeiter von Beruf, 2V Jahre alt, aus Mühlau bei Innsbruck gebürtig. Er hat mehrere sehr schwere Verletzungen im Bauch und in den Gedärmen sowie an den Füßen und am Kopfe davongetragen. An seinem Auskommen wird gezweifelt. ^ Tagesneuigktten. ^Abschaffung des Adels in Jugoslawien. Bel grad, 13. Jänner. Iis Durchführung eines Mi-- nisterratsbeschlusses hat dle Regierung an sämtliche Behörden einen Runderlaß gerichtet, in welchem mit geteilt

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Seite 3 von 12
Datum: 23.09.1922
Umfang: 12
. Durch die Ueber gabe des Gebäudes der Volksschule in der Spar- kassestraße würde also die ganze Knaben-Volks und Bürgerschule und die Lehrerinnenbildungs anstalt obdachlos — alles nur zum Zwecke, um vier italienische Volksschulklassen, welche schon derzeit ganz klaglos in einem Hause, das erst vor 15 Iahren erbaut wurde, untergebracht sind, zu beherbergen. Soeben sind übrigens die Pläne eines neuen ganz modernen Volksschul hauses von der Regierung genehmigt worden, welches die Stadtgemeinde Bozen für die ita

^ über allen, schützt alle und stellt sich ge- - Attentat auf seine unvergängliche ^nität. So muß der Staat beschaffen dem Siege von Vittorio Veneto hervorgeht. ^ir die Regierung übernähmen, müß- ^ den Staat aller feiner wirtschaftlichen s. „ entkleiden. Genug mit dem Ei- run^.-? ^ nstaa t, mit dem Post- und Vexsiche- sck^?t ^uug mit dem Staat, der den G e- Ctp,. spielt auf Kosten aller ?^6ger und die erschöpften Finan- diewn Ä .. Staat würde, lvenn er von Herd?», - befreit wäre, nicht kleiner werkoü' ^.^^enteil

der Faschisten an den Gemeinderat der Stadt Bo zen vom 5. ds. fordern diese unter anderem die Uebergabe des Gebäudes der Knaben- Volks- u. Bürgerschule in der Sparkassestraße an die ital. Schulverwaltung. Um die Bedeutung dieser For derung zu verstehen, ist es notwendig, festzustel len, daß die italienische Volksschule in Bozen mit Ausschluß von Oberau, in welchem Stadtteile eine besondere Schule besteht, rund 200 Schüler zählt, also eine Unterteilung in vier Klassen erheischt, welche gegenwärtig im ehema

ligen Stabsgebäude, Desreggerstraße Nr. 9. in- welchem die italienische Unterrichtsverwaltung drei Stockwerke gemietet hat, untergebracht sind. Das Gebäude der Volks- ^und Bürgerschule in der Sparkassestraße hat aber 14 Klassenräume, zwei Zeichensäle, einen Physiksaal, einen Turn saal, zahlreiche Lehrmittelzimmer. Die Zahl der die dortige deutsche Schule besuchenden Schul kinder beträgt rund 700. Ueberdies sind im glei chen Gebäude alle vier Klassen der Lehrerinnen bildungsanstalt untergebracht

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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1920
Umfang: 8
. . Wie es Herrn Kapp geht. Der Führer des Märzputsches in Deutsch- land Kapp besindet sich nach wie vor in Schweden. Er hatte eine Zeit mit Geldschwierigkeiten zu kämpfen gehabt, da seine Besitzungen in Deutschland von der deutschen Regierung konfisziert wurden. Mittlerweile ist ihm eine Spe n d e in der Höhe von einer halb en Million Mark von der. ostpreußischen Bevölkerung zuge gangen. Kapp will im Frühjahre nach Amerika übersiedeln und dort eine Vor tragstournee Wer die wirtschaftlichen Ver- . Hältnisse

in Deutschland halten. Italien. Empfang deutscher und slawischer Abord- nungen durch Giolitti. Der italienische Ministerpräsident emv- Png am 21. d. M. deutsche und slawische Abordnungen aus den besetzten. Gebieten. Wie die „Epoca' mitetilt, setzten diese Ab- ovdnüngen die besonderen Verhältnisse der Bevölkerung ihrer Gebiete auseinander: Giolitti habe'sie versichert, daß die Regie- rüng diese besonderen Verhältnisse beachten und die Kulturellen, moralischen und wirt schaftlichen Überlieferungen der! Bewoh

verstärkt und auf der großen Piazza San Carlo im Stadtzen- trum Maschinengewehre aufgestellt. Tschecho-flowakifcher Staat. Die Aufgaben der neuen Prager Regierung In einem Interview mit dem Redakteur der „Ceskoslovenska Republik«' ' erklärte der neue Ministerpräsident Eewny unter anderem: Die Hauptaufgabe der gegenwär tigen Regierung ist die Befreiung der über, politisierten Oeffentlichkeit und die Pazifi- zierung und Befestigung der inneren Ver- Hältnisse des Staates. Wir wollen eine At mosphäre

gegenseitigen Vertrauens und feste Grundlagen für die künftige ständige Zusammenarbeit aller im Interesse des Ganzen schaffen.' W Bezüglich der sozialistischen Reformen sagte der Ministerpräsident, daß die Reg-.e- rung entschlossen sei, ausnahmslos das ganze Inventar der früheren Regierung zu übernehmen und die Lösung der Probleme fortzusetzen, was bei gutem Willen aller Burger sicher gelingen werde, so daß die Regierung die Möglichkeit haben werde, in absehbarer Zeit ihren Platz zu verlassen. Setsien

könne, das englische Volk werde die Durchführung dieses gefühllosen Mor- des, der Englands Namen in beispielloser Weise beflecken würde, - zulassen. Sollte aber das englische Volk keine Macht über seine Regierung haben, so würden die Ge- sangenen um Irlands willen gern sterben. Die Unruhen in Irland. Aus London wird unterm 22. d. M. gemeldet: ' Nach Meldungen aus Dublin wurde gestern in Balbi'gham der Di- striktsinspektor von Sinnseinern erschossen und sein Bruder schwer verwundet. Gestern nachts

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Seite 9 von 12
Datum: 28.01.1922
Umfang: 12
der zweite Sekretär der Kammer Dr. Wilhelm v. Walther das Wort, der in längerer Rede die An gelegenheit eingehend erörterte und der Versammlung folgende Entschließung vorlegte: 1. Der Ausbau der Linie Mals—Landvck ist die erste und älteste Bahnforderung unseres Landes. Die Kam mer verlangt, daß die italienische Regierung im Sinne des Art. 381 des Friedensvertrages von St. Gernmii» nunmehr, nachdem dieser Friedensvertrag schon seit mehr als einem Jahr tn Kraft getreten ist, unverzüglich begonnen

werde. In Anbetracht' der internationale» Verkehrsbedeutung dieser Linie muß deren Ausbau eck» voll leistungsfähige Hauptbahn verlangt werden. 2. Nach wie vor steht die Kammer auf dem Stand punkte. daß von der gleichen Verkehrsbedeutung auch die Herstellung eines entsprechenden Anschlusses unseres Gebietes an das ostschweizerische Bahnnetz ist. Die Kammer hält ihr schon lange vor dem Kriege aufgestell tes Projekt der Ofenbergbahn aufrecht und verlangt für dieses seitens der italienischen Regierung wettriehendsie

materielle Förderung, zum mildesten jene, welche die ehemalige österreichische Regierung seinerzeit in Ausficht gestellt hatte. ... 3. Das gleichfalls feit längerer Zeit tn den Bereich der Diskussion gezogene Projekt einer Bahnlinie Mals— Landquart oder Mals—Maienseld würde einen vollwer tigen Ersatz für die Ofenbergbahn bilden. Die Kamme» würde ihm vor letzterer dann den Vorzug geben, wen» es als seriös in absehbarer Zeit ausführbar gelten könnte und wenn es dem unter allen Umständen durch zuführenden

dieser Bahnwünsche zu betreiben, sondern sich auch je weils mit den leaalen Vertretungen dieser Interessen tengruppe in Verbindung zu setzen. Diese Entschließung wurde ohne wettere Debatte angenommen, worauf der nächste Punkt der Tagesord nung: Beratung über die Ausdehnung des italienischen elek trischer Wegerechtes aus die neuen Provinz««. zur Besprechung gelangte. Hiezu gab Regierung?nck Dr. Sie gl eingehende Aufklärungen über Inhalt und Wirkung dieses neuzeitlichen Gesetzes, das in gewisse» Belangen grov

der Baugewerbe treibenden der-neuen Provinzen- Sie ersucht die hohe Regierung von der beabsichtig ten Erlassung eines derartigen Dekretes Abstand z» nehmen und die in den neuen Provinzen bestehenden Ge setze über das Baugewerbe im vollen Umsange ausrecht zu erhalten ... Sollte jedoch die Vereinheitlichung der Baugewerbe- gesetzffebung in den alten und neuen Provinzen unver» meidlich sein, so behält sich die Kammer vor. auf Grund neuerlicher Verhandlungen geeignete Vorschläge dahin? gehend zu erstatten

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Seite 2 von 10
Datum: 18.04.1925
Umfang: 10
, der Familiensinn, die Unterstützung der nationalen Interessen gegen allen fremden Hochmut gilt, fin den die'Fremdgeborenen jenen Sinn für Sicherheit, der die erste Grundlage der Mitarbeit mit dem Staate, der sie aufgenommen, bildet. Es ist dies sicher nicht das einzige Feld, in weichem die faschi stische Regierung die Gewalt des Krieges und die Frucht des Sieges verwertet hat. ' . Also Mitarbeit? . ' Durchaus Mitarbeit mit den Massen, Mitarbeit erzeugt durch gegenseitige Achtung und strenge Wachsamkeit

Behörden. Deshalb habe ich rücksichtslos gewisse Verletzungen' abgeschnitten, die irgend welches faschistische Jour nal da oben auch im geringsten Belange in dieser Hinsicht sich zu schulden kommen ließ. Regierung und Partei müssen auch in ihren Repräsentations- ^ räumen eine einträchtige - und. vollständige Gewalt darstellen. Dann muß nach meinem Dafürhalten der Faschismus in Hochetsch mehr die Syndikats-' orgaNisätion als die politische^ Dartei entwickeln., Man darf nicht vergessen, daß die ideutsche

zu verstärken. Aber auch die Städte werden erobert werden/ zwar nicht mit verletzender Gewalttätigkeit, was die schlechteste Waffe wäre, sondern Durch Festigkeit und Gerechtigkeit- und überdies durch die Sprache, welche mit der Wirklich keit nicht im Widerspruch steht, indem jetzt und sür immer die italienische Wirklichkeit Personifiziert ist von einem Mann, nämlich dem Duce, zu welchem die FreMdgeborenen mit uild ohne Erlaubnis ihrer schlechten Hirten aufblicken wie zu einem Mythus > von Kraft

wohltätige Mutter bedeutet. Die Lösung in Frankreich. Pa ris, 18. April. sA. B.) P a i n le v e hat gestern mittags dem Präsidenten der Republik seine Minister vorgestellt. Heute findet der erste Kabinettsrab statt. Die Ministerialerklärungen vor den beiden Kammern werden am Montag ausgearbeitet. Am Dienstag wird sich die neue Regierung der! Kammer vorteilen. Es wurde be schlossen, daß sich während der nächsten drei Wochen kein Regierungsmitglied an einer politi schen Veranstaltung beteiligen -darf

, weil man erst das Ergebnis der Verwaltungswahlen ab warten will, hie auch in politischer Hinsicht von großer Bedeutung sind und den Präsidenten des Staates eventuell zu einer gründlicheren Lö sung der Krise veranlassen könnten. - In man chen Kreisen betrachtet man nämlich die gegel^ wärtige Regierung nur als provisorische Bei legung der Krise, die durch die Not des Augen blicks erzwungen M Bemerkenswert - ist,; datz sich insolge der Ernennung C ai l l a u x zum Fi- nanzminffter der Kurs des Franken trotz

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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1922
Umfang: 8
oder später kom men. Nach dem unglücklichen Plebiszite im chre 1920 haben wir Gebiete an Österreich u Mieten müssen. Wir haben schon einmal die- n Anschluß Österreichs an Deutschland durch e Androhung einer Okkupation nicht nur ärntens, sondern sogar Steiermark? is. Gr a z vereitelt. Nun ist wieder die Ge- hr vorhanden, daß sich in den slowenischen Änwanken die deutschen. Pickelhauben M könnten. Wie gesagt, wir befinden uns t schweren Ereignissen und es wäre Pflicht serer Regierung diesbezüglich mehr

Energie bisher aufzubringen. Tagesneuigteiten. t. Die Königsreise nach Danemark. K o- enhagen, 24. Juni. Das italienische Kö- ^ gspaar ist gestern abends von Kopenhagen 'ch Rom abgereist. Der italienische König hat istern dem englischen König ein Beileidstele- 'amm zur Ermordung des Generals Wilson !sandt.' Der Kronprinz in Trient. Trient. 26. Mni. Am Samstag traf hier incognito der ronprinz ein. Er besichtigte die Denkmäler der iadt und fuhr dann über das Valsuganatal -iter

. Bei der Rückkehr von derselben er litt der General bei der Uberfahrt nach Unter italien Schiffbruch und wurde von der neapoli tanischen Regierung ganz widerrechtlich lange Zeit in feuchten Kerkern gefangen gehalten und dadurch an seiner Gesundheit so schwer geschä digt, daß er fortan kriegsuntauglich blieb. Nach endlich erlangter Freiheit ließ er sich in Villers- Eotterets (zwischen Paris und Soissons) nie der, verheiratete sich daselbst mit Elisabeth Lä- bouret, der Tochter eines Hoteliers, und wurde ebendort

. Bürgermeister Dr. Perathonerhat in einem Schreiben an die Regierung es entschieden abgelehnt, Mitglied eines Komitees zu sein, dem auch der bekannte Deutschen hasser Professor Tolomei angehört. (Am Mitt woch, 21. Juni wurde Bürgermeister Dr. Pera- thoner als Mitglied des Ehrenkomitees dcjc Kunstausstellung gemeldet). Todesfalle. In Bozen starb am 25. ds. Herr Ruprecht Steiner, Tischler im 46. Lebens jahre. Die Beerdigung findet am Dienstag um 5'/« Uhr nachmittags statt. — In IchenhauseN; (Bayern) verschied

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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1899
Umfang: 8
Rundschau. Bozen, 1. Dezember. Die Abänderung des § 14 In der Mittwoch-Sitzung des Ausschusses legte Abg. Dr. v. Grabmayr den auf seinen Antrag vom Sub- comitee beschlossenen Gesetzentwurf vor. Die Abgg. Rosch - mann und Stransky sprachen sich für die Streichung des § 14 aus, während Abg. v. Z allinger die Ein schränkung des § 14 im Sinne seines Antrages befürwortete. Justizminister Dr. Ritter v. Kin ding er erklärt, daß die Regierung sich gegen alle Anträge auf Streichung des § 14 ablehnend

verhalten müsse. Aber auch gegen die Anträge der Abgg. Grabmayr und Zallinger walten vom Stand- Punkte der Regierung aus mehrfache Bedenken ob. Im Eingange des Antrages des Abg. Grabmayr wird für die Erlässung von Notverordnungen die Bedingung gestellt, daß der Reichsrath nicht versammelt ist und wegen Gefahr im Verzüge nicht versammelt werden kann, ferner, daß es sich um Nothwendigkeiten handeln müsse, welche zur Zeit der letzten Reichsrathssitzung nicht vorauszusehen waren. Die Regierung hat dagegen

einzuwenden, daß diese Be stimmungen dem subjectiven Ermessen bei der Auslegung einen zu weiten Spielraum geben, indem die Ausdrücke /,Gefahr im Verzüge', „voraussehen' u. s. w. äußerst vage find und die Regierung dadurch beständig der Gefahr aus gesetzt wäre, eines Verfassungsbruches geziehen zu werden. Noch wesentlichere Bedenken obwalten vom Standpunkte der Regierung aus gegen die taxative Aufzählung der Ur sachen, welche im Sinne des Antrages Grabmayr die Er lassung von Nothverordnungen ausschließlich

begründen. Im Sub-Con,itee wurde zwar, dank den Anregungen des Re ferenten, der Kreis dieser Ursachen erweitert. Dessenunge achtet kann dies jedoch noch nicht als ausreichend angesehen werden, und ist die Regierung überhaupt der Ansicht, daß eine derartige Aufzählung von vornherein keine erschöpfende sein kann. Die Einwendungen, welche die Regierung gegen die Fristbestimmungen dieses Antrages erhoben hat, werden, nachdem diese Fristen theilweise eine Verlängerung erfahren haben, nunmehr fallen ^gelassen

. Die allerwesentlichste Ein wendung, welche jedoch gegen den Antrag Grabmayr erhöben werden muß, beziehe sich auf die Bestimmung des letzten Absatzes, wonach eine Nothverordnung ei löschen solle, wenn deren Genehmigung nicht binnen drei Monaten, von der Eröffnung des Reichsrathes an, erfolgt ist. Der Regierung steht in dieser Beziehung ein Einfluß auf das Vorgehen des Reichsrathes dermalen nicht zu, und muß in einer solchen Bestimmung eine allzu weitgehende Beschränkung erblickt werden, so lange nicht ausreichende

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Seite 1 von 10
Datum: 04.10.1924
Umfang: 10
, manche Blätter halten sie sogar für sicher. In politischen Kreisen ist man über den doppelten Angriff der Liberalen und Konservativen so überrascht, daß man keine klare Meinung äußern hört. Der erste Eindruck ist, daß der Sturz der ersten Arbeiter-Regierung zum mindesten als höchst wahrscheinlich angesehen werden muß, wobei aber nicht zu übersehen ist, daß für Macdonald noch ver schiedene Auswege offen bleiben, wenn er im Amt bleiben ^will. Letzteres scheint aber nach Informa tionen aus Kreisen

und eine Aktienrente als Betriebskapital!) sehr nahegegangen und gesundheitlich ist er nicht recht auf dem Damm. Was die Liberalen veranlaßte, schon jetzt mit Bezug auf den russischen Vertrag einen so bestimm ten Standpunkt einzunehmen und schon jetzt anzu deuten, daß sie gegen die Regierung stimmen wer den, ist schwer zu sagen. Es scheint aber, daß die liberalen Abgeordneten, die während der Ferien mit ihren Wahlkreisen in Berührung traten, überall zu der Überzeugung gedrängt wurden, daß der russi sche .Vertrag

der englischen Interessen dienen können, aber wir bedauern, einen Antrag nicht unterstützen zu kön nen, welcher nicht dazu beiträgt, das Problem der Arbeitslosigkeit zu lösen, welcher die Gefahr in sich birgt, die Einnahmequellen Englands, die wir drin- And zur nationalen und zur Reichsentwicklung brau chen, auf falsche Wege zu leiten und welcher außer dem die Bestimmung enthält, daß ..der englische Steuerzahler die Lasten für neue russische Anleihen fragen soll, die von der Regierung garantiert wer

den sollen, damit die Forderungen einzelner eng lischer Gläubiger von der Sowjetregierung aner kannt oder geregelt werden.' Mit der Überreichung dieser Tagesordnung ist es also entschieden, daß die Liberalen, wenn das Unterhaus am 28. Oktober zu seiner außerordent-^ lichen Tagung zusammentreten wird, mit den Kon servativen gegen die Regierung stimmen werden, so daß dem Kabinett Macdonald nur mehr eine kurze Lebensdauer beschieden zu sein scheint. Samstag, den 4. Oktober 1S24 Die Volkszählung

ein solches Großbozen eine Einwohnerzahl von 32.679, ergeben und dies die größte Stadt der Provinz sein. — Großmeran zählt nach obigen Er gebnissen (samt Grätsch 528 E.) 20.955 Einwohn. Die Freiheit üer presse. Ein neues italienisches Preßgesetz. Der Minister des Jnnezrn Federzoni erinnert in einem telegraphischen Zirkular an alle Prä sekten daran, daß die Regierung allein dasRecht habe, die Mißbrauche der Presse ab zustellen und daß keinerlei Privatper son e n sich dieses Recht anmaßen dürfen. Dem gemäß

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Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1921
Umfang: 8
, um gegen et- waige Aktionen der Monarchisten gerüstet ZU sein. Ferner haben die österreichischen Be- Hörden sofort Untersuchungen eingeleitet, um festzustellen, wen die Verantwor - tung dafür treffe, daß Exkönig Karl österreichisches Gebiet betreten konnte. Verhandlungen über die Rückreise des Exkönigs durch Österreich. Nach einer Mitteilung der ..Reichspost' verlautet, daß durch die spanische Ge- sandtschaft mit der österreichischen Regierung Verhandlungen gepflogen wer den sollen, um dem Exkönig freies

Ge leite für sich und seine Begleiter nach der Schweiz zu sichern, da es als be- , stimmt angenommen werden kann, daß Exkönig Karl die Reise nach Ungarn nicht allein unternommen hat. In politischen Kreisen hält man es nicht für ausgefchlof- sen, daß die österreichische Regierung diese Zustimmung unter gewissen Voraus- setzungen erteilen wird, da ein. wenn auch noch so kurzer Verbleib des Exkönigs in Steinamanger auch eine starke Belastung der politischen Lage in Österreich bedeuten würde. - Die Entente

verlangt kategorisch die Abreise Karls. Wie aus Wien gemeldet wird, haben England, Frankreich und I ta - lien in Budapest bei der dortigen Regie- rung das kategorische Verlangen gestellt, daß die ungarische Regierung die notwendigen Maßnahmen ergreife, um die sofortige Abreise des Exkönigs zu ver- anlassen. Gleichzeitig haben die Kabinette dhr oben erwähnten drei Großmächte sich auch darüber ins Einvernehmen gesetzt, daß sie eine gemeinsame Demarche bei je- nen Nachbarstaaten, deren Gebiet Exkönig Karl

bei seiner Rückreise nach der Schweiz passieren muß, unternehmen, um die Re- gierungen der betreffenden Staaten zu ver anlassen, dem Exkönig freie Durchfahrt zu gestatten. Sobald die Entscheidung, über welches Territorium Exkönig Karl reisen wird, gefallen ist und die Regierung dieses Landes ihre Zustimmung zur Durch- . fahrt des Exkönigs gegeben/Haben wird, muß nach der kategorischen Aufforderung der drei oben erwähnten Großmächte der Exkönig fofort den ungarischen Boden verlassen, eventuell

würde er von den un- garischen Behörden dazu gezwungen wer- den. Verschiedene Nachrichten. Die ungarische Regierung stellt mit Bedauern die Reise des Kaisers Karl fest. Es wurden bereits Schritte unter- nommen, damit der Exmonarch das unga- rische Gebiet verlasse. In Wien wird erklärt, daß die Re- gierung eine neutrale Haltung einnehmen werde; der Restaurierungsversuch wird jedoch abfällig beurteilt. Der Bruder des Kaisers. Erzherzog Max in Bern, sowie andere Mitglieder der kaiserlichen Familie erklären, von der Reise

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Seite 4 von 8
Datum: 14.08.1896
Umfang: 8
4 nahen Ortes erzählt auch eine Geschichte von Raubbau, den man in gewissen „Fachkreisen' nicht zugeben will. Trotzdem hat . die im Vorjahre begonnene Agitation zum Schutze des landwirtschaftlichen Eigenthums bisher bei der österreichischen Regierung wenig Unterstützung gefunden. Die Brüxer Berg baugesellschaft scheint eben, wie gesagt, viel zu vermögen. So oft man ihr streng begegnen will, droht sie mit ihren 20.000 Arbeitern, die sie beschäftigt; die österreichische Regierung hat vor 20.000

beschäftigungslosen Arbeitern großen Respect. Ueber die Macht und solide Grundlage dieser Gesellschaft möchte man der nervösen Frau „Börse' auch ein kurzes Wort sagen. Zum Kursstürze ist wegen einiger Dutzend eingestürzter Hauser gar kein Grund ; der Gesellschaft imponirt eine Million nicht. Dieser Grund wird erst eintreten, wenn die österreichische Regierung das Förderungsgebiet der Gesellschaft begrenzt. Heute kaufen alle im Knrs gesunkenen Aktien die Firmen E. Weinmann und J.Petschak in Aussig mit Vergnügen

Braunkohle den Markt beherrscht und zu Befürchtungen absolut keinen Anstoß gibt, so lange die Regierung, wie bisher den Kohlenabbau in beliebigem Maße betreiben läßt. Allerdings dürfte jetzt darin ein Wandel eintreten, er wird eintreten müssen. Denn die Unzuverläfsigkeit der „montanistischen Prophezeiungen- hat ein für allemal die sorglose Beruhigung aus den Gemüthern der Verantwortlichen Persönlichkeiten fortgewischt> und die Bevöl» kerung wird sich mit „Gefriermethoden- und anderen Experi menten

nicht mehr zufrieden geben. Die Regierung wird auch die Verantwortung nicht tragen wollen für Versicherungen, M sich als so trügerisch erwiesen haben! ' j ' Heimathliches. Bozen, 13. August Witterungsbericht der Sektion Bozen des D. u. Oe. Alpenvereins vom 13. August 1896. ' Temperst, gestern Abd. 8 U. 1-18.8° Feuchtigk. 78 <>/o Windrichtg. NW. . heute Morg. 8 U. s1S.V° Witterung: schön. „ heute Nachm. 2 U. 1-26.4° Witterungstendenz: gestg. Barometerstand Früh 8 U 744 mra Regenmenge 0.0 iam Die BUdung

hat am 11. ds. Campiglio verlassen, um nach Wien zurückzukehren. — Am 10. August starb in der Villa Erlach in Obermais die Gutsbesitzerswitwe Gräfin Mathilde von Freyen-Seiboltsd orf, geb. Freiin von Durniz im 88. Jahre ihres Alters. — In S. Martins di Castrozza ist der italienische Cchatzminister Luzzatti zu längerem Aufent halte eingetroffen. Konkurs. Vom k. k. Krcisg ericht in Bozrn wurde über das gesammte Vermögen der Verlassenschaft des verstorbenen Josef Pircher, Gärber in Algund, der Konkurs eröffnet nnd

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Seite 2 von 8
Datum: 20.03.1924
Umfang: 8
Seite 2 für die Sache der Heimat. Er legte die Gesichts punkte dar, warum die große Vertrauensmän nerversammlung sich für die Wahlbeteiligung mit eigener Liste entschied, weil das Volk eben eine Stimme braucht, um bei der Regierung feine Interessen zu vertreten. Der Redner ging die verschiedenen Interessengruppen durch: völ kische, Kulturelle, wirtschaftliche Interessen, Schule, Amtssprache, Assimilierung der Gesetz gebung, Steueranliegen u. Steuerpraxis, Land wirtschaftsorganisation, Weinbau

und Export, Obstbau und Export, Kriegsanleihe und Beleh nung. Besondere Aufmerksamkeit widmete der Redner der Schulfrage und Sprachenfrage. Wir wünschen die italienische Sprache zu erlernen, aber dazu muß man zuerst die Muttersprache lernen. Ein Beispiel biete die Schweiz, wo fast jedermann außer der zuerst in der Schule gelern ten Muttersprache, eine Zweite Landessprache exakt beherrscht. Was soll aus unfern Kindern werden, wenn die Schule versagt. Es ist kein un billiges Verlangen, was wir punkto

vollzählige Beteiligung behufs eigener Vertetungt um bei der Regierung die bodenständigen Interessen verteidigen zu können. Als zweiter sprach Herr Ignaz Mumelter- Haslach, der noch mehr als sein Vorredner das Wirtschaftliche behandelte und mehr ins Ein zelne ging. Es gelte als treue deutsche Männer nicht allein die idealen Güter sondern auch die wirtschaftliche Existenz den Kindern zu ver erben. Im Interesse als aufrichtige Staatsbür ger wie der eigenen Heimatliebe ist es, die engere Heimat zur höchsten

haben aber mit den Kom munisten geliebäugelt. Nur Mussolini hat Ita lien gerettet. Heute ist man 'frei in Italien. Man kann in das Theater gehen, ohne Bombenwürfe ZU befürchten. Die nationale Regierung hat die Wirtschaft stabilisiert. Heute find 7000 Fremde in Meran, in den früheren Iahren war das Land leer. Die Regierung entscheidet, was sie geben kann, aber sie verlangt Mitarbeit. Die Rede des Herrn Rieder wurde in voll kommener Ruhe angehört. Auch zum Schlüsse herrschte tiefstes Schweigen. Dann erhob

, die jedermann durchschaut, nach, dem ihre Wahl 1921 stattgefunden hat. Sie ha ben auch nie mit den Kommunisten geliebäugelt, sondern sofort ihre Mitarbeit der Regierung angeboten. Betreffs des Vorwurfes, daß wir nichts leisten, sondern bloß immer verlangen, verweisen wir 'auf unsere Steuerzettel. Die zeit weilige Befreiung vom Militärdienst wäre nichts neues gewesen. Als Helgoland an Deutsch land kam, wurde es auf Jahre vom Militär dienst befreit. Wenn alle Bürger Italiens so treu und gewissenhaft

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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1923
Umfang: 8
- Projekt Mailand—Tesfiner Grenze. Italienische Blätter bringen Einzelheiten über einen Entwurf, der den Bau großer AutomobU- straßen von Mailand an die oberitalienistben Seen vorsieht. Es handelt sich um ein privates Unterneh men, das aber durch den Staat und die Provinzen Mailand, Como und Novara unterstützt wird. Mus solini hat die Unterstützung der Regierung zugesagt. Geplant sind drei Straßenzüge: einmal Mai land—Südende Lago maggiore, dann Mailand— Como und Gallarate—Varese. Die Strafte nach Como

einer Notiz des „Piccolo Posto' vom 5. Jänner 1923 findet Heuer in Rom ein von der „Enit' im Vereine mit mehre ren großen Körperschaften veranstalteter Hotel angestelltenkurs statt. Der Kurs beginnt mit 1. Februar 1923, dauert 5 Monate Und umsaßt fol gende Gegenstände: italienische Sprache, französische Sprache, Hoteltechnik, Hotelbuchführung, Trans portwesen, Verkehrsgeographie und Maschinschrei ben. Um zu den Kursen zugelassen zu werden, ist eines der folgenden Zeugnisse notwendig: Licenza tecnica

den. sich während eines großen Teiles des Jahres auf dem Lande, speziell an den Seen, anzusiedeln. Über die militärische Seite des Projektes sagt die italienische Presse nicht viel. Doch springt die Wich tigkeit dieser Automobilstraßen in unmittelbarer Nähe der Schweizer Grenze ohne weiteres in die Augen. Im Tessin haben die italienischen Pläne Nr. 8 bietet die sicherste Garantie, daß man bei ihren Klängen in den schönen Stadialen einige an genehme Stunden verbringen wird. , Iagdschutzverew Bozen. Der für heute

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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1925
Umfang: 8
. Nr. 0 die Folgen dieser Verschwörung. das .italienische /Volk werde tragen müssen in Form einer Verteue rung . aller Lebensmittel. . * Kardinal Maffi von Pisa schickw an den Mimstet des Innern nach den. Vorfällen, in Pisa ein Telegramm, in dem es hieß: Als Bischof Habs ich darüber geweint, als Italiener bin ich darüber beschämt. Nuremestrenge Untersuchung wird feststellen können, in welchen Abgrund ^ solche Methoden fuhren. Ich beschwöre Sie aus ' Liebe zum. Vaterland. Domkapitel und Pfarrer

meldet, daß sich die' amerikanische Regierung über die Vereinbarungen der alliier ten Finanzministerkonferenz günstig geäußert Hanöelsab kommen mit Vorzugszölle für landwirtschastl. Produkte. Berli n > 13. Jänner (Ll. B.) Die Blätter berichten bezüglich des provisorischen Handels abkommens Zwischen Italien und Deutschland, daß es die Geschäftsbeziehungen beidc-r Staaten ibis zum Abschluß des regelrechten Handelsver trages zu regeln hat und daß auch der endgültige Handelsvertrag auf dem Grundsatz

l r- ch e n Produkte erreicht hat. Indessen gehen die Hcmdelsvertrogsverhandlungen in Rom weiter. ' Freude in Italien. I JnJtaUen'herrscht Freude über das neue Han- dAsprovlsorium'mit Deutschland, die auch in der Presse zum Ausdruck kommt. Selbst der keineswegs deutschfreundliche, der Regierung nabestehende /.Messaggero' schreibt der Regierung das Verdienst Zu, „damit den Außenhandel Italiens vor einer schweren K r i s e bewahrt zu haben, wie sie jetzt in Frankrei ch der Industrie und dein, Wein- Hände

der italienischen Regierung beigemessen wird. . Seite 3 Vom Wetter. Die klare trockene Witterung hält an. Der Barometerstand ist innerhalb der letzten drei Tage unverändert auf 751 Millime ter stehen geblieben. Die Temperatur betrug heute um 7 Uhr früh an der Talserbrücke — um 8 Uhr am Kornplatz ^-2tz Grad Celsius gegen -j-3 Grad am Vortag. Todesfälle. In Meran verschied im Alter von 72 Jahren Frau Luise A tz, Gattin des Regierungs rates i. R. Hans Atz. — Ferner starb in Meran Frau Maria M inder, geb. Fink

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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1923
Umfang: 8
hat, neue Exportgebiete ausfindig zu machen und ^ine Verbindung mit diesen herzustellen. Die Hauptrichtlinie der Politik der Regierung müsse ober fein, die Konsum sah igkeit alle r Wolker wieder herzustellen, dann werden auch die Wirtschaftskrisen ein Ende haben. Benni Acht dem Abkommen skeptisch gsgenAwr. Den Vorteil davon -habe nur die Tschechoslowakei, was beweise, daß Italien im Icchre 1922 in die Tschechoslowakei nur Mn 105 Millionen aus- Whrte, während von dort nach Italien um 245 Millionen

eingeführt wurde. Der Grund hiefür M, daß die Tschechoslowakei auf «inigen Pro- sukten, besonders aus Obst und Südfrüchte, noch mnmer völlige Prohibitivzölle stehen Hab«!, wäh- ^Md andere ' Produktionszweige protegiert werden. Der Redner Widert, daß die Regierung «uf eine Abänderung dieser Zölle dringe. — Har^lsminister RÄs s i gesteht zu, daß der vor t i s che n Meer und Triest das Hinterland ge sichert werde.— To stidi Valminuta er klärt, daß alle Verträge, die zur Hebung des Triester Verkehres

Motion Wer die allg e- meine Politik der Regierung ewgeflochten werde. M u s s o lini hielt diese ober weder für notwendig noch für nützlich und smpfahl die Ablehnung der Forderung, was auch geschah. Um 7 Uhr wurde die Sitzung dann geschlossen. könne. „ werde Mf. Revision des VMpa- -Ws^drlngen.iMd,'dcchei-den beklagten Mängeln Rechnung M tragen wissen. Redner empfiehlt L^r Kammer die Annahme des Vertrages schon «us dem BrvÄde, weil mit ihm der Schutz der Italiener in derTschec^^owakei

und dW Ge deihen des Hajens von T ri est als Import- Hafen für die Tschechoslowakei verbunden sei. Die Abstimmung ergab die Annahme des Vertrages. Die Handelkonvention zwischen It-alie n und Polen wurde Unfalls geneh migt. Gi-un La (Faschist) gM feiner Befviedi- Mng über diese Konvention Ausdruck, weil durch sie Italien die Vorherrschaft im adria- Das Pulverfaß im Grient. Der Türke schlagt Feuer. Ko n st anti nopel, 8. Februar. Der Vertreter der kemalistischen Regierung hat den ausländischen 'Mächten

W iH» m a n n mit Kreszenz Grünfelde r, Hartltochter, beide in Lüsen; Alois Oberhauser, Sagschnei der in Lüsen, mit Margareth Nagler in Lüsen« — Am 5. ds. wurde Peter A u e r, Bauer in Ant- holz, mit Theres Grab er von Reischach getraut. Silberne Hochzeit. Heute feierte in Bozen Herr Josef F e r r a r i, Inhaber der Plakatierungs- anstalt, mit seiner Gattin Ida, geb. Campi, das Fest der silbernen Hochzeit. Hur Not abgeleitet werden. Die italienische Be- hörte diesem wohlbegüterten Geschlechte, dessen Zeichnung ruscMo

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Seite 3 von 8
Datum: 22.02.1923
Umfang: 8
der neuen Regierung Werde vom König durch die Verleihung des Annun- Paten-Ordens an Mussolini geseiert werden. Rho dos ist der Südwestecke von Kleinasien vorgelagert. Die Insel ist 1460 Quadratkilometer groß und hat stwa 70.000 Einwohner. ' ^ Aus Grund der neuesten Vorschriften wird an Jen U n i v e r s i t ä t e n Turin, Mailand, Padua, Rom, Neapel und Palermo je ein Kolleg über deutsche Sprache und Literatur, ebenso ein sol ches über slawische Literatur und Sprache in Padua abgehalten. * In Anco

der Entente beim österreichi schen Zwtzenministerium eine Note vorgelegt Haben, In der von 'der österr. Regierung gemäß Vertrag von Sain Germain die Auflösung der geheimen bewaffneten Forma ti o n e n und die Bestrafung der Fuhrer der- ieSen verlangt wird. Die österr. Regierung hat .den Herren gesagt, daß die Bildung bewaffne ter Formationen» wenn schon solche bestehen sollten, gegen den Willen-der Regierunggesche- hen fein müßte und die Regierung.- wenn sie .von ihrem Bestehen erfahren sollte, naturgemäß

„Roland' nach Konstäntinopel eingeschifft. . Tagesneuigkeiten. t: Die falschen LireLausender. Vor einem Zi- vilsenat des Landesgerichtes in Wien wurde am Dienstag dieser Woche ein Schadenersatzprozeß verhandelt, den der italienische Kaufmann Carlo T i roni gegen den Wiener Kaufmann. Sieg mund K l i ngh ofer auf Zählung von 43.000 Lire angestrengt hatte. Der Kläger hatte im März 1921 vom Beklagten für Rechnung der Firma Perlberger 6 Schenker in Krakau einen Betrag von 150.000 Lire in Empfang ge nommen

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Seite 2 von 4
Datum: 30.12.1919
Umfang: 4
der Gemeinde Gries am 3l>. und 31. De- zynber vormittags in der Kaiser Franz Josess-Ka- ferue, Tnr Kt. Z. Stock, stattfindet. Revisionsbogen sowie Zahlungsbollette sind mitzunehmen. Die Borstehnug. Invaliden-Büchel. Das Bozuer Jnvalidenamt teilt uns mit: Jene Invaliden, welche im August oder September bei der Musterung Ware« und bis heute das italienische Jn- valideubüchl (Libretto personale) noch nicht erhalte» haben, möge» ihre» Name» und ihre Adresse sdeut- lich schreibeul) dem Bozner Jnvalidenamte

führt,» be nds um 8 Uhr wird die Eyslersche bur 19A 1920 zur per IV. Kohlenausgabe. Die Einzahlung auf die Kohelnkarte findet In der städt. Abgabestelle in der Vintlerstrav» statt und zwar: - Für den^Brotkartenbezirk XI am 30. 12. 1913 .. ». X am 31. 12. 1919 ^ ,. ,. VM u. IX am 2.1. IM ^ > VN am 3. 1. 1920 ^ I I VI am S. 1. 1920 ' „ V am 7. 1. 1920 „ „ . III u. IV am 8. 1. „ » .. I u. rl am 9. 1. für die Südbahn am 10. 1. 1920. Es gelangen folgende Kohlengattungen Ausgabe: . ... Italienische

Lignite leine Art Braunkohle) 100 kg »u 14 und 22 Lire. ^ italienische Steinkohle per 100 kg zu 26 u. 3S Lire, italienische Briketts per 100 kg zu 14,22 u. 30 Lire, italienischer Koks per 100 kg zu 36 Lire. Steinkohlen-Eierbriketts aus dem Ruhrgebut per 100 Ks zu 3S Lire, Englische Steinkohlenbriketts per 100 lik zu 42 Is.- amerikanische Steinkohlen per 100 Ks zu 47 Muster von jeder Kohlengattung befinden >w> zur Anficht in der Abgabestelle Bintlerstraße. Rekla mationen nach Bezug können .daher

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