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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 17.05.1923
Umfang: 8
3 ler abgewürgt, sondern auch der Blutsauger StaaL steht da mit leeren Händen, während Produzent Handel, Konsument und Fiskus gut auf ihre Rech nung kommen könnten, wenn sich der letztere einmal auf den Standpunkt stellen wollte: Leben und leben lassen! Weknmejse in Zürich. Italien, als hervorragendes Weinproduktions land, ist bestrebt, seinen großen Weinüberschuß an das Ausland abzugeben und ergreift jede Gelegen heit, um neue Absatzquellen zu schaffen und alte be stehende zu verbreitern

und zu vertiefen. Einen der Hauptabsatzmärkte bildet derzeit die Schweiz, welche einen Großteil unserer Südtiroler Weinprodukte, besonders in ihren besseren Marken, zu annehmbaren Preisen aufnimmt. Die italienische Handelsvertretung sür die Schweiß in Zürich veranstaltet in der Zeit vom 2. bis 11. Juni 1923 in Zürich einen Weinmarkt, um allen Schweizer Interessenten die hervorragendsten Pro dukte vorzuführen. Die landw. Landeslehranstalt in S. Michele h^t behufs einheitlicher Behandlung der Frage

einer ab fälligen Beteiligung der Provinz Trents an vorer wähntem WeinmaÄte für 12. Mai 1923 nach S. Michele alle in Betracht kommenden Stellen und Einzelpersonen eingeladen. Dieser Einladung sind zahlreiche Vertreter des Handels und der Produktion^ gefolgt. Nach längerer Erörterung und eingehend« Beratung des Gegenstandes wurde auf Grund dev seitens des Leiters der Versuchsstation gegebenen Aufklärungen beschlossen, den Weinmarkt in Zürich zu beschicken und sofort alle Interessenten aufzufor dern

, bis spätestens 20. Mai 1923 eine allsällige Be» teilung, sei es an die landw. Zentralstelle oder a» die Weinhändlergenossenschaft oder an den Verband' der Kellereigenossenschaften in Bozen bekanntzu geben. Von jeder auszustellenden Weinsorte sind. 23 Flaschen ä 7 Zehntel Liter kostenlos beizustellen. Der Verband der landw. Genossenschaften, Bozen» Mühlgasse 13, ist bereit, die gut verpackten Sen» düngen zu sammeln und die Weiterbeförderung des selben nach Zürich auf Kosten der Aussteller zu be sorgen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1923
Umfang: 8
2 Uhr - nachmittags. ' Einzelnummer 25 Cent. Nr. IS Freitag, den 19. ISnner 1923 31. Jahrg. Aiederbruch der Marl. 1 Lira gleich ILM Mark. Berti n, 19. Jänner. Der Dollar no tierte gestern im Abendverkehr 24.000 Mark und die L ir a 1200 Mark. — Die. Reichsbank nimmt ihre Zuflucht Zu einem katastrophalen 3 i n s f u ß. Sie erhöhte den Diskont von 10 auf 12 Prozent und den Lombardzinsfuß von 11 auf 13 Prozent. Seit Ende IM des v. I. hat die ReichsbaM jetzt fünfmal den Zinsfuß hm- aufgesetzt.— In Zürich

sank die Mark aus Ä.W'/». In Berlin stieg das englische Pfund cmf 106.000 und Zürich auf 4290. Bei diesen Kursen soll sich die deutsche Industrie nun nach! der fast vollständigen Abschnürung von der eige nen Kohle, solche aus dem Auslände kommen. lassen. Das ist unmöglich. Der Zusammenbruch der deutschen Industrie ist nunmehr eine Frage der Zeit. - .-Von Tag zu Tag macht die Entwertung der Mark weitere Fortschritte. Die Erkenntnis setzt sich in Deutschland und auch im Auslande

W»r, daß die von Frankreich getroffenen Maßnah men > die schwersten Störungen im wirtschaft lichen GeM^ Deutschlands nach sich ziehen müssen und die Hoffnung auf eine Sanierung der deutschen Sbaätsfinänzen aus Absehbare Zeit gescheitert ist. Die Mark Hat einen bis vor Kur zem nrcht^für möglich gehaltenen Tiefstand er reicht und ist in Zürich bis <mf 0.02V« Centimes Schweizer ZM)rung herabgestürzt. — Am 2. Jänner stand die Mark in Zürich 0.07'^: am 3. Jänner 0.07: am 4. Jänner, nachdem die pa riser Reparationskonferenz

verkracht war, Q.V6V»; dann ging es schr rasch abwärts, als vom Ruhreinfall die R^ewar. Am 5. Jänner lautete die Züricher Notierung 0.06- am 8. Jän ner 9.WV5; am 9. Jänner 0.05. Das heißt für hundert deutsche Mark gab man in Zürich fünf Schweizerrappen. Am 12. stieg der Kurs vor übergehend an auf 0.05V», siel am 15. auf 0.04^, am 16. auf 0.03 A, am 17. auf 0.03, d. h. 100 Mark gleich 3 Schweizer Rappen. Gestern hieß es 0.02V?. Vor nicht viel mehr als einer Woche hätte der amerikanische

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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1923
Umfang: 8
wird Landungsstationen in Zürich, München, Wien und Budapest haben. Bei dem kürz- 5ichen bayerischen Ministerfluge München—Wiey— München hat es sich gezeigt, daß der Weg Mün chen—Wien in 150 Minuten zurückgelegt ^ werden kann. Für den regelmäßigen täglichen Luftverkehr wird der Kurs so gelegt werden, daß in München Don beiden .Richtungen die Flugzeuge am Nachmit tag eintreffen und am nächsten Morgen wieder nach beiden Richtungen abschwirren. Genf—München ^ird in der Zeit von 285 Minuten durchflogen wer den, München

mit halbstündiger Landungs pause in Madrid dauern. Barcelona—Marseille ist vortrefflicher Schnellzugsanschluß, am nächsten Tage geht dann der Flug von Marseille über Lyon. Genf und Zürich nach München. Marseille Abflug morZ gens ^<>10 Uhr, Lyon U12 Uhr, Genf Abflug nach mittags 1^, München Ankunft nachmittags 6 Uhr. Es klingt wie ein Märchen, daß sich jemand vor mittags um ^10 Uhr auf dem Flugplatz in Mar seille in die Junkers-Metall-Limousine setzt und be reits am selben Abend in München in der Oper

sein kann! Und doch wird es in Bälde nicht mehr kühner Traum, sondern Wirklichkeit sein. In Madr i d wird Anschluß von Nordafrika und Spanien, in Lyon von Paris und Mittel frankreich, in Zürich Anschluß aus der Schweiz ten. Anna Hahn leugnete jede Schuld. Von Gift wisse sie überhaupt nichts. Das Weiße Pulver könne nur Stärke, die sie zum Waschen brauche, gewesen sein. Der als Zeuge vernommene Colauto ist ein stämmiger, weißhaariger Mann. Ein italienischer Dolmetsch vermittelt seine Aussagen. Auf die Frage des Richters

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Seite 5 von 6
Datum: 12.10.1923
Umfang: 6
immer mehr ins Maßlose. Gegen Schluß der Börse stand der Dollar auf 7^ Milliarden und für das Pfund wurden über 30 Milliarden geboten. Das bedeutet eine Kurssteige rung von gestern auf heute von durchschnittlich 100 Prozent. Die Bewegung erstreckte sich natürlich auf alle Währungen, so daß für eine österreichische Krone 98.500 Mark gezahlt wurden. Auch auf den Äuslandsplätzen zeigt sich der Ver fall der deutschen Währung in krassen Ziffern. In Zürich stehen heute hinter dem Dezimalpunkt zum ersten

, die das Reichskabi nett auf Grund des Ermächtigungsgesetzes erlassen wird, soll die Einstellung des Banknotendruckes ver fügen. Allerdings-kommt diese Maßnahme ange sichts des bereits eingetretenen Zusammenbruches der Mark zu spät und wird die Lage auch nicht mehr ändern können. Mit Beschleunigung sollen auch Tages-Knrse. Zürich (Devisen) 1 Million deutsche Mark . IVO holländische Gulden 100 Dollar 1 englisches Pfund . . 100 französische Franken lvv Lire . . . . . . 100 belgische Franken. . IVO dänische Kronen

französiche Franken. 100 tschechische Kronen . 100 ungarische Kronen 100 jugoslawische Dinar 100 polnische Mark . . IVO österreichische Kronen IM schwedische Kronen 100 norwegische Kronen 100 däniscke Kronen Am 11. ds. wurde die Mark in Zürich und in Mailand nicht mehr notiert. beim Berkauf beim Einkauf 330— 394— -.01 —.013 340- 330— 22— 22.25 99— 102— 132— 134.— 65— 66— —.03 —.11 25.50 26— —.002 —-006 —.0315 —.0325 560— 590.— 330— 355.— 875— 395- Der (?ebrauek seksrker inbrnüttel ist äem ZLorper scksÄick

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Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1924
Umfang: 8
m. seinem allgemeinen Werte betrachtet. Die Aase öer öeutfthen Minderheiten in Italien. Der tschechoslowakische Abgeordnete Dr. Wil helm M edinge r, der von der Konferenz, die der Ausschuß^für Minderheitsfragen der Völkerbund- ligen-Union in Zürich abhielt, in Wien eintraf, äußerte sich zu einem Mitarbeiter der „N. Fr. Pr/' über den Verlauf der Beratungen wie folgt: Die Sitzung war diesmal sehr gut besucht u. fand sozusagen mit „erster Besetzung' statt. Es Präsi dierte der englische Geheime Rat Sir Willoughdy

zu wandte. Die knappe Phrasenlose Gegenüberstellung der einstigen Verheißungen einerseits und der Wirk lichkeit anderseits machte tiefen Eindruck. Die Union wird die Denkschrift auch allen in Zürich nicht vertretenen Ligen zusenden. Eine Diskussion fand jedoch nicht statt, sie wurde aus Courtoisie unterlas sen, weil die italienische Liga abwesend war. Diese befindet sich nämlich in einem Übergangsstadium, indem die bisherige Vereinigung, die sogenannte Famiglia italiana, durch den faschistischen Umsturz

können wir nur schaden. Freilich ich ruhige Zuversicht Charaktersache. Die langersehnte Erörterung der itali'nischen Minderheitsfraaen vor internationalem Forum, wozu in Zürich der erste Schritt geschah, soll nicht -etwa die Schwierigkeiten vergrößern, mit denen Mussolini im eigenen Lager sichtlich noch zu kämp fen hat. Die Erörterung soll vielmehr nur seme guten Intentionen unterstützen, von deren Vor handensein wir bei einem Manne eines so gewal tigen staätsmännischen Formats überzeugt fem müssen. Mussolinis

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