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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 15.10.1912
Umfang: 12
Lob. Die Zimmerarbei ten wurden von Meister Mayr aus Nikolsdors, die Tisch lerarbeiten von Meister Rainer in Ahrnbach bei Sillian Durchführung finden allseitiges Lob. Die Zimmerarbei- Gebäude, das weithin sichtbar ist, wird Ende November in allen Teilen fertiggestellt sein und vom 6. Feldjäger bataillon bezogen werden. Kein schneereicher Winter in Sicht. Aus Toblach schreibt man uns: Gestützt aus verschiedene Beobachtun gen in der Natur haben die Landbauern Pustertals im Vorjahre entgegen

den Vorhersagungen der Meteorolo gen sür 1911/12 einen milden und schneearmen Winter prophezeiht und haben Recht behalten. Aus denselben Vorgängen und Beobachtungen in der Natur gestützt lau ten die Prognosen unserer Landbauern auch Heuer ganz entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch die Blätter gingen und wieder einen schneereichen, frühen und strengen Winter verkündeten. Der Landbauer sagt, auch der Winter 1912/13 wird schneearm und nicht strenge sein. Ein sehr sicheres Zeichen für einen milden Winter

sei ras rasche Vergilben, das starke Röten der Bäume und das srühe und leichte Absallen des Laubes, was vollstän dig Heuer eingetreten ist. Die sogenannten Schmarotzer pflanzen wuchern besonders vor einem milden Winter sehr stark/ Alpenrosen und andere Höhenblumen treiben M einer zweiten Blüte im Spätherbst vor einem milden Winter, die jagdbaren Tiere verlassen nur vor einem mil den Winter ihre Höhenlagen nicht, richten dort ihre Win terwohnungen zurecht, und sammeln dort sich Nahrungs- vorräte

, während die Feldmausgattungen vor einem schneearmen Winter viel weniger begierig Vorräte zu sammenscharren, als vor einem strengen Winter. Die Farbe einzelner Tiere soll vor einem milden Winter un verändert bleiben und das Wachstum der Haare viel schwächer sein, während vor einem strengen Winter die -Behaarung Heller und dichter wird u. v. a. Alle diese Vor gänge, welche auf einen milden, schneearmen Winter schließen lassen und zudem einen langen und schönen Spätherbst verkünden, sind im ganzen Pustertale Heuer eingetreten

, weshalb die ländliche Prognose auch Heuer wieder auf einen milden Winter lautet. Wer nun wohl diesmal Recht behält, der Meteorologe oder der Land bauer. . . Ballonlandung. Der Ballon „Graf Zeppelin', der Samstag vormittags 9 Uhr unter Führung des Herrn Eduard Wagner mit den Passagieren Prof. Dr, Karl ^wald, Heinrich Krempel und Hugo Hofmann in Inns bruck aufstieg, nahm südlichen Kurs und landete um halb 4 Uhr nachmittags glücklich unter der Amthorspitze vei Gossensaß. — Die Passagiere

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1919
Umfang: 4
. vom 15. Oktober 1919. Berlin' . . . . 20.60 Wien .... S.— Prag . . . . 15.50 Neuyork . . . 559.50 London.... 23.45 Paris .... 64.90 Mailand . . . 55.25 Arktische Minter. In dieser Zeit banger Sorge um die so dringend nötige Kohle für den Winter mag es -interessieren, einmal zu erfahren, welch große Kälte die Bewohner der arktischen Zone Amerikas im Winter auszuhalten haben, wobei auch sie keineswegs - mil Brennmaterial gesegnet sind. Wir'-ent nehmen einer diesbezüglichen Schilderung im jüngst erschienenen

genannt. Dak sie die sen Ehrennamen verdienen, mögen unsere folgenden Ausführungen zeigen. Was der arktische Winter bedeutet, sollte ?. Le Blane schon unterwegs erfahren, als er mit ?. Tourquetil 1912 der Nordküste Labradors entlang nach Westen fuhr, um im äußersten Nordosten des Mkariats Keewa tin eine Mission unter den Eskimos der westlichen Hudsonbucht zu gründen. Am 3 September 1912 kamen sie an der Nord Westküste der Hudsonbucht, in Ehestersield Inlet, dem Ziel ihrer Reise, an. Nackte Felsen, öde

, während die Eskimos in ihren Eishütten kaum unter Null kommen. Zuweisen mußten die Polizisten ihre Mahlzeit vom Ofen essen, mit dicken Pelz handschuhen an den Händen. Und dabei verbrauchten sie mit dem Pelzhändler zu sammen 80 Tonnen Kohle, während die Missionäre kaum fünf Tonnen im Jahr benötigten. Streng, wie im Nordosten der Eismis sion, ist der arktische Winter auch im Nord westen. 1890 machten die Oblaten hier einen Missionsversuch unter den Loucheux- indianern am Peel River, westlich der Mak- kenziemündung

. ?. Giroux beschreibt uns den ersten Winter in seinem selbst gezim merten Blockhaus: „Es ist eine recht kalte Wohnung ge worden,' berichtet er; „eine einzige Feuer stelle erwärmt das ganze Haus, was in die- kem Lande eisiger Kälte für einen so großen Raum nicht genügt.' lDie Wohnung maß 7 mal 4 Meter und war so niedrig, „daß ein behender Turner darüber hinwegspringen konnte'.) „Oft mußte ich den Kelch bei der heiligen Messe zwischen meinen von Frost erstarrten Händen wieder auftauen lassen. Zuweilen

friert die Tinte an meiner Feder, obfchon ich dicht beim Feuer sitze. Stehe ich morgens auf. so habe ich buchstäblich einen weißen Bart.' Freilich lag die Peel-Riverstation im höchsten Norden des Vikariats Mackenzie. Aber auch im sonnigen Süden ist der Winter schlimm genug. „Alles ging gut bis Weihnachten', schrieb der deutsche Bruder Wilhelm 1908 aus der St. Iosessmission am großen Sklavensee, „da setzte der Winter mit seiner ganzen Strenge ein: eine Kälte, ein Schneegestöber

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Seite 8 von 16
Datum: 10.10.1920
Umfang: 16
Schmück ihn mein Vaterland. Hartmann von Siebeneichen So ist der Held genannt. - G. Görres l1805—52). Alte Kauernregeln vom Jahre ! Die Bauern pflegen die zukünftige Wit terung des Jahres von dem ersten Tag des Jänners oder von den Tagen derjenigen Wochen anzunehmen' darin der neue Iah. restag vorfällt. Die Sache verhält sich also so: Wenn der Neujahrstag aus einen Sonn tag fällt, so wird -ein stiller und ruhiger Winter, ein stürmischer Frühling.ein trocke. ner Sommer und ein Herbst mit reicher

Weinlese: sällt er aus einen Montag,so wird ein vermischter Winter, ein guter Frühling, ein trockener Sommer, trübes Wetter unö schlechte Weinlese im Herbste sein: fällt er auf einen Dienstag, so wird ein gewölkiger Winter, ein regnerischer und ungestümer Frühling, ein trockener Sommer und ein Herbst mit geringer Weinlese sein: fällt er auf einen Mittwoch, so wird ein harter und rauher Winter, ein ungeschlachter und trü ber Frühling, ein angenehmer Sommer und im Herbst. reiche Weinlese folgen: fällt

er auf einen Donnerstag, so wird ein tempe. rierter Winter, ein unbequemer Frühling, ein trockener Sommer und im Herbst gute Weinlese folgen; fällt er auf einen Freitag, so wird sich ein wandelbarer 'und unsteter Winter, ein guter Frühling, ein trockener und bequemer Sommer u. im Herbst reiche Ernte einstellen; sällt er auf einen Sams tag, so wird ein rauher Winter wegen der scharfschneidenden Winde, ein trüber Früh- ling, ein nasser Sommer und eine Verderb nis der Früchte im Herbste folgen. Wenn St. Vinzenz-Tag hell

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Seite 4 von 24
Datum: 13.11.1913
Umfang: 24
,' daß das Schnalsbachwerk nicht voll ausgenützt werden kann, erhalten wir von einem fan gesehenen hiesigen Kaufmann die nachstehende Anregung: Vor der Türe steht der Winter, und ich glaube, daß die Ab gabe von elektrischer Energie für Beheizungszwecke bei ang e m e s s ene m Preise von Geschäftsinhabern wie von Privaten gewiß begrüßt würde. Es wäre nun wünschenswert, wenn die leitenden Persönlichkeiten um- gehendst, und nicht mit gewohnter Saumseligkeit, die Sache aufgreifen und einen entsprechenden Tarif ausarbeiten

-Grie- mitteilt, fand kürzlich eine Sitzung des evangelischen Kirch statt, in der u. a. beschlossen wurde, nunmehr bestimmte Schritte zur Erwerbung eines Geländes sür einen, eigenen Friedhof zutun. ' Ein strenger Winter in Sicht? Mehrere Meteorologen aus Frankreich, England und Rußland kündigen mit merk würdiger Übereinstimmung einen außergewohnM strengen Winter an. Er soll Mitte Dezember beginnen und lange dauern, nach- den einen Wettersachverständigen bis in den März, nach den anderen gar

bis in den April. Sir Oliver Lodge, ein englischer Meteorologe, erklärt, ganz Eliopa werde wie seit Jahren nicht mehr in Kälte starren Ter Winter 1913/1914 werde alles das nachholen, was leine unmittelbaren Vorgänger, Ae übernormal waren, verMnnt hatten. Helle klare Frosttage sollen in zwei Abschnitten von je 50 Tagen einander ununterbrochen sölgen..— Wie dem „Deutschen Agrarblatte' hon einem naturkündigen. / Leser mitgeieilt wird, beobachtet man dieses Jahr ein eigenartiges' Anzeichen eines kommenden langen

und strengen Winters- Die Ameisen, diese eminent klugen und fleißigen Geschöpfe, haben wahre Herkulesarbeit verrichtet, indem sie ihre Erd haufen mehr als doppelt so hoch aufgeführt Habels als ge wöhnlich, und indem sie ihnen die Form eines geraden spitzen Kegels gaben.'' Diese Erscheinung köMmt sehr selten vor und wird von Förstern, Landwirten n. anderen Natur beobachtern als ein charäkteMisches Anzeichen für einen zu gewärtigenden strengen Winter betrachtet. Da im übrigen in diesem Herbste

auch noch andere Vorzeichen in der leben den Natur enthalten sein sollen, die auf einen strengen Winter deuten» so wird die Sache Wohl stimmen. . - Unredlicher Geschäftsdiener. Der 1883 iü Salzburg ge borene Bäckergeselle Josef Wiesinger war hier im, Teppich- Hause Reppe^ unter den Lauben als Geschäftsdiener, an gestellt. In der Nacht zum Samstag entwendete er dem Geschäftsleiter, mit dem er im gleichen Zimmer schlief, die Schlüssel und begab sich ins Verkaufslokal. Dort nahm er das vorhandene Bargeld im Betrage von 315

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Seite 2 von 24
Datum: 13.06.1912
Umfang: 24
Winterfahr plan bekannt geworden sei. Die Führung der beiden Züge 309, 310 und 109, 110 der Staatsbahn solle nicht aufrecht erhalten bleiben, sondern nur mehr der im Mai neu einge führte Zug 309, 310. ^ Auf der Brennerbahn soll der im Sommer eingeführte Schnellzug nach Absicht der Südbahn im Winter wieder fal len gelassen werden. Dieser Zug hat überhaupt nur einen Wert, wenn er zu einer Zeit geführt wird, wo man ihn in ^ den Südtiroler Kurorten braucht. Der sog. Theat erzug der Bozen—Meraner Bahn

soll eingeschr ä n k t werden.. Auf der Valsuganabahn wird von der Staatsbahndirektion die Führung zweier Züge beantragt. Bei den übrigen Bahnen bleibt so ziemlich alles beim Alten. Der Verkehr auf der Kar wendelbahn soll insoferne im Winter eine Einschränkung er fahren, als die Schnellzüge eingestellt würden. Hofrat Dr. Roche! t-Meran teilte mit, daß der Kurort Meran alljährlich um die Führung des Wiener.Tagesschnell-; zuges auch im Winter einkomme, leider bisher ohne Erfolg und bat den Landesverkehrsrat

, den Kurort Meran in dieser. Angelegenheit zu unterstützen. - ' Dr. Lanzerott i wünschte, daß die vierachsigen Wa^en nicht nur bis Bozen und Meran, sondern, auch bis Ala ge führt werden sollen, ferner, daß die auf den italienischen Sta tionen zum Anschlage kommenden Fahrpläne in italienischer Sprache ausgegeben und die italienische Sprache auch auf den Billets gleichwertig der deutschen zur Verwendung kom men solle. ' - ^ ^ Bürgermeister T r a u n st e iner bedauerte, daß das Puste rtalim Winter

keine n Ta g es s chn e l l zu g habe, den die sich dort immer mehr entwickelnden Winter sportplätze notwendig brauchen würden. Mehrere andere Redner beschwerten sich noch über die VernachlässigungTirols im Winterfahrplane und über dieschlechte A u s st attung der Wäge n. Subdirektor Jenny versicherte, daß er alle vorgebrach ten Wünsche aufmerksam verfolgt habe und seiner Direktion zur Kenntnis bringen werde. Der Vorsitzende beantragte, alle vorgeschlagenen Verbesserungen des Winterfahrplanes in einer Eingabe

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Seite 6 von 8
Datum: 09.03.1915
Umfang: 8
. ; . umarbeiten und kratzen, wie sie wollen. Tiroler sind nur. unser drei ^ Die Hohe Salve bei Hopfgarten, der Rigi von Tirol, das ^zdeal hier und Bekaniite keiner. Ich inuß mein Gekratzel schließen, denn eines jeden Schifahrers, ist im heurigen Winter ganz verlassen; kaum der Puls fängt schon wieder an, rasch zu gehen. Ich dank Dir>noch> daß sich einmal ein Wintersportler auf dem kahlen Rücken des grotz- mals für alles hunderttausendmal. Vergelts Gott! Grüße mir unsere artigen Aussichtsberges verirrt

wo . digteN Obstbäume detMNdelN? befindet- ^Frau Anna Mtma.die hier lebende Gattin des Ver- Obm'nn d-s W°in.. Obst. »,.d . Mißten, laßt Kameraden ihres Mannes herzlichst um eventuelle Mit- Bozen. teilungen über denselben bitten. - Der einzige Bruder des hiesigen Der schneereiche Winter 1914/15 brachte unseren Obstanlagen Gasthofbesitzers Herrn Anton Rabanser zun.,. Alois Rabanser, wel- große Ueberraschungen und noch viel größere Schäden. ^ . cher auf einem der galizischen Schlachtfelder schon

eine Verwundung Die ältesten Landwirte erinnern sich nicht in Südtirol, i0»cy hatte, befindet sich jetzt mit erfrorenen Füßen im Spitale zu Pracha- Schneemengen gesehen Zu haben, wie im letzten Winter. ' .. -' titz (Südböhmen). — Am Dienstag, den 9. ds., ist in der Pfarr- Es ist eine alte Regel, daß man auch bei uns junge ^ . kirche zu Layeu Se^lengottesdienst für den in Galizien gefallenen Pflanzungen im Winter vor Hasenfraß dadurch Franz Laiig, Troglersohn vom Layenerried. — In Guttaring (Kärn- die Stämme

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Seite 4 von 8
Datum: 14.09.1906
Umfang: 8
' zur „Deutschen Alpen-' zeitrmg' (September-Stummer) folgende Zeilen: Wenn ein Or't der Welt es verdient, Winterkuwrt ersten Ranges und . Wintersportplatz für allen möglichen Wintersport zu werden, ' so wäre dies Cortina d'Umpezzo. Die hauptsächlichsten Vor bedingungen dciW sind reichlich erfüllt. Einer Höhenlage von 121V Meter stM eine großartige Umgebung zur Seite. Die Dolomitriesen Nuvolau, Tofana, Aü?nte Eristallo, An te lao, Sovapis haben in der Welt nicht Desgleichen und sind besonders im Winter

zu überwinden, und diese Fahrt ist ew^ der gemchreichsten, die es gibk — 3luch die übrigen-MdmeMe würden fürdasUnternehmen sprechen, -bis auf eines. Näm lich die AmPezzaner HotÄiers sind etwas wenig unterneh mend und getrauen sich nicht> im Winter ihre Häuser offen zu halten. Noch weniger aber getrauen sie sich etwas Neues, ' Zweckentsprechendes aufzustellen. Läge Amjxzzo in der Schweiz, so stünden dock für die Wintersportler längst minde-? stons zehn Hotels mit 2000 Betten zur Verfügung. Aber' — es liegt

in Tirol! Und deshalb sind hier für einen länge ren genutzreichen Lbrrfenthalt im Winter noch viel zu wenig Bequemlichkeiten und Komfort vorhanden. - Aus diesem -Grunde lväre es sowohl für die Ampezzanev Wirte wie auch für unternehmende Hoteliers ein dankbares Geschäft, dort ein großes Haus, <mch für den Winter eingerichtet, zu er bauen und zu führen^ Wenn dieses und noch mancherlei mi< deres geschaffen, dann eine großzügige Propaganda ins Werk' gesetzt wird, dann wich Cortina d'Ampezzo die erste Win

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Seite 4 von 16
Datum: 31.10.1901
Umfang: 16
. Die Tenrperatur untertags ist sehr cangenchi! rmd gleicht völlig dem herkönunlichen sogenannten -Altweiber somnier. Hoffen wir, daß dieser schöne Herbst, den-man sich nach der Vorwoche gar nicht mehr ertvartet hatte, noch einige Zeit anhält, dann ist auch der Winter bedeutend abgekürzt. Stilsserjochstraße. Das ärarische Unterkunftshaus Fmn ^enshöhe an der Stifserjochstmße ist infolge der letzten Schnee fälle am 28. d. M. über Winter gesperrt worden imd das SW ßerpersonale ober Trasoi abgezogen. Der Uebrgang

wird uns dem Unterlmidc berichtet, daß alle sene Rebstöcke, die im vorigen Winter dlirch den Frost gelitten haben, nur sehr mageres und nicht anM reiftes Holz zeigen. Die Mortitschen haben sich schwach eiit wickelt und besonders dort, wo die Reben-in Folge der Uelm schweinmung lange unter Wasser gestanden sind, befinden A dieselben in einen: ungünstigen, ja schlechten Zustande. M viele Weingärten wird in Folge dessen, besonders wenn tt sich um alte Reben handelt, statt einer neuen Kultur dmrh Geschösse (Mortitschen

) eine Neuanlage mit amerikanisch Reben empfohlen. Im kommenden Winter wird es jedenfalls sehr gut sein, die durch dm vorigjährigeu Frost beschädigten Neben umzulegen und mit Streu zuzudecken. Bon der Mori-Arco -Niva-Bahn. An Waggons soll c?. wie Trientner Blätter schreiben, bei der Mori-Areo -Riva-Bahü mangeln, und daher kommt es, daß die Frachtgüter unvcv hältnißmäßig lange liegen bleiben, bis sie an ihren Bestie mungsort gelangen. So benöthigte ein in Rovereto vor einM Zeit aufgegeben^ FrachMick mehr

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Seite 3 von 4
Datum: 02.09.1916
Umfang: 4
am 23., wo Tag und Nacht gleich lang sind. Nach dem 100jährigen Kalender ist das Wetter im Anfange windig, am 6. kommt Regen und Donner, am 8. wieder Regen, am 13. und 14. Reif, am 15. ist es hell und warm, am 16. und 17. bewölkt und am 18. nebelig und kalt und dann stürmisch bis zu Ende. — Die Bauernregeln für diesen Monat sind zahlreich und lauten: Septemberregen — kommt den Saaten gelegen. — Fallen die Eicheln vor Michaeli ab, so kommt der Winter früh. — Viele Ei cheln um Michaelis, viel Schnee

um Weihnachten. — Bleibt das Laub nake am Stamm liegen, so folgt ein fruchtbares Jahr. — Ist am Aegidi (1.) ein beller Tag, folgt ein guter Herbst. — Schönes Wetter an Matthäus Ev. (21.) hält noch vier Wochen aus. — Kühle Nächte bringen sauren Wein, aber die gesund sein: warme Nächte bringen süßen Wein, aber die ungesund sein. — Wie das Wetter an Maria Geburt l8.) ist. so soll es vier Wo chen bleiben. — Mariä Geburt jagt Sckwalben surt. — Wenn es an Maritius (22.) klares Wetter ist. sollen im näckstin Winter

viele Winde toben. — Ist die Nackt von Mickael (29.) hell, so soll ein strenger und langer Winter folgen: regnet es aber an Mi chael, so soll der nächste Winter sehr gelind sein. Die türkische Kriegserklärung. KonstantinoPe l, 31. August. Agenci Milli meldet: Infolge Unterbrechung der Verbindungen mit Rumänien ist dem rumänischen Geschäfts träger in Konstantinopel notifiziert worden, daß sich die Ottomanische Negierung gleich ihren Verbündeten von gestern, 30. August, 8 Uhr abends

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Seite 4 von 8
Datum: 24.02.1899
Umfang: 8
: Commissär Daniel Gennari kommt in gleicher Eigenschaft nach Primiero, und an dessen Stelle wird Commissär Corradini aus Levico nach Schwaz versetzt. Anstatt des vor einiger Zeit nach Lienz versetzten Staathaltereiconcipisten Marzari wird Concipist Dr. Peter aus Kitzbuhel der Bezirks hauptmannschaft Schwaz zugetheilt. Hohe» Alter. In Feldkirch feierte am 20. ds. Mts. die Frau Barbara Winter geb. Wegeler, Witwe des im Jahre 1873 gestorbenen Doetors Josef Winter, k. k. Kreis arzt, ihren 90. Geburtstag

. Die Jubilarin erfreut sich guter Gesundheit und voller Geistesfrische ,' sie wurde von ihren Kindern, Enkeln und den verwandten Familien be glückwünscht. Frau Dr. Winter überlebt ihre Schwestern Frau Claudia Ganahl bisher um 45, Frau Katharina Strehle um 41 Jahre. Theaternachricht. Morgen Freitag tritt Direktor Fiala als „Uriel Acosta', in dem gleichnamigen Trauer spiel von Gutzkow auf. Diese Rolle, eine Repertoirrolle, Sonnenthals, Robert, Mitterwurzers, Barnais, war eine der ersten, die Direktor Fiala

) denn der Winter, der Heuer allerdings mit uns recht gnädig gewesen ist, hat Abschied genommen. Man merkt es auch schon am Fremdenverkehr, daß die schöne Jahreszeit schon herbei ge kommen ist. In Bozen, wie im Nachbarcurorte Gries ist die Fremoenfrequenz für diese verhältnißmäßig noch frühe Jahreszeit recht befriedigend. Das andauernd schöne^ Wetter wird unzweifelhaft den Besuch seitens der fremden Gäste noch mehr steigern-! Kpe«de. Die Section „Leipzig' des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins

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Seite 2 von 2
Datum: 11.10.1912
Umfang: 2
in die zur Kriegführung auf dem Balkan un geeignetste Zeit des Jahres fallen würde. Der Winter, der auf der südöstlichen Halbinsel Europas meist unge mein streng ist, steht vor der Tür, der größte Teil des Landes wird von mächtigen, unwirtlichen Gebirgen ein genommen. und ob es möglich ist, zu einer Zeit, in der zu mindest alle höher gelegenen Teile des Landes unter tie fem Schnee begraben sind, derartig große Truppenkörper wie sie in einem allgemeinen Balkankriege aufgeboten ' würden, ausreichend zu verpflegen

in die thessalische Ebene hineintrug. Hier, wo keinerlei unwegsame Gebirge die Operationen hemmten, und wo dank der Fruchtbarkeit des Landes die Verpflegung großer Heeresmassen keine Schwierigkeiten verursachte, mußte seine strategisch den Griechen unbedingt überlegene Armee mühelos den Sieg an ihre Fahnen heften. Sicherlich werden die Türken auch jetzt wieder alles daran setzen, um mit den Griechen in Thessalien fertig zu werden, schon aus dem Grunde, weil dort von einem eigentlichen Winter wie im Norden

der Balkanhalbinsel nicht gesprochen werden kann. Wird es doch in Thessalien kaum kälter, als in Mitteleuropa im April.---' ^ - Ungleich heftigeren Widerstand dürsten allerdings die Bulgaren einem Einmarsch türkischer Truppen in ihr Gebiet entgegensetzen. Es ist wohl gewiß, daß die Türken versuchen werden, die Feindseligkeiten nach' Ostrumelien hinein zu tragen, wo, auf der Südseite des Balkangebir- ges, der Winter mild und das Gelände nicht allzu schwie rig ist. Prächtige, fruchtbare Täler am Südfuße des Bal kan

der Sieger seinen Erfolg auch tatsächlich voll auszunützen strebt. Denn der Weg in das eigentliche Bulgarien ist ohne einen Übergang über den Balkan un denkbar. Die Balkanpässe aber sind weniger wegen der Höhe des Gebirges als durch ihre Unwirtlichkeit, ihre Einsamkeit und öde für Heereszüge nur mit großen Mühen zu passieren, zumal im Winter, wenn dort ge waltige Schneemassen liegen, das Thermometer 10 bis 20 Grad unter Null steht, und die Paßübergänge noch dazu verteidigt werden. Aus alle Fälle

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Seite 4 von 6
Datum: 22.09.1897
Umfang: 6
betrieb m der Turnhalle der Vereines (Bin dergasse, Hotel Mondschein, rückwärts). Die Winter - Turnord- nung wurde in der Sonntagsnummer unseres Blattes ver öffentlicht. Generalversammlung des Kurvereines Die Curvorstehung von Bozen-Gries hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, die Generalversammlung des Curvereines Samstag 16. Oktober um 8 Uhr Abends im'Curhaus abzuhalten. Aufgefundene Leiche. Gestern nachmittags wurde beim sogenannten „Karneregg' in den Knoten auf Oberbozen, an einem Baume hängend

hat, wird dies jeder» mann aus Rücksicht gegend die Gesundheit recht begreiflich gefunden haben, da nicht alle Leute in Tirol abgehärtete Naturen und gegen das böse Rheuma unempfänglich sind. Auch „blaue Nasen' haben wir öfter schon gesehen; kurz die Weisheit des Notizenschreibers in der „Bozner Ztg.' flößt uns nicht die geringste Bewunderung ein, mögen ihm die „Winter» landschaften' auch noch so gut gefallen. Trauung. Gestern fand in Willen bei Jnnshrnck die Ver mählung des Herrn Dr. Med. Hermann Schumacher, chricht

- rischen Alpen nach dem Pnsterthale führt, die Gerippe zweier Männer. An den Rücken jedes Gerippes war eine tüchtige Last Tabak gebunden, an den Füßen trugen sie Schneeschuhe von 30 Centimeter Länge und Breite, wie sie bei den Bewoh nern dieser Alpenthäler im Winter im Brauche sind. Es gelang festzustellen, dass man es mit den Gerippen zweier Schmuggler zu thun habe, die im Winter von Jnnichen im Pnsterthale über unwegsame Gebirgspfade Tabak nach Italien einschmuggelten. Sie stammten aus dem Dorfe

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Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1925
Umfang: 8
die Zahl der Vorstöße von 63 auf 25 zurück, und 1916 waren nur 29 Gletscher im Rückzug gegen 55 von heute. Die starke Besonnung der letzten Jahre und die verhältnismäßig schneearm«» Winter haben offenbar stark mitgewirkt, dcM der erwartete erhebliche Vorstoß gänzlich ausge blieben ist; die warmen Sommerwetter von 19N und 1923 mit ihren langen Trockenperioden ha ben ebenfalls mitgespielt. Schon feit Jahren er wartete man mit Spannnüg ein neues Wachs» tum der Gletscher; aber es liegt außer jedem Ve reich

wieder so mächtig werden sollen, wie sie es frü her waren, dann müßten eine ganze Reihe nah-? kalter Witterungsperioden im Sommer und» feuchtmilder Zeiten im Winter wieder einsetzet^ V. Gewinnung des Schwefels. Es ist noch wenig bekannt, wie der Schwefel heute in Louisiana (Nordamerika) gewonnen wird. Der im Gesteint vorkommende reine Schwefel wurde früher durch Ausschmelzen gewonnen, da er schon bei 120 Gr<ck schmilzt. Man schichtete die Gesteine zu Haufe« auf und zündete den Schwefel an; indem ein Teil

des Protoplasmas, seinem Salz gehalt usw., aber auch an gewissen äußeren Um? ständen: in Knospen kann das Protoplasma —30 Grad und mehr aushalten; aber ein einzeln ner Frühjahrsfrost von wenigen Graden Kälte kann die entfalteten Blätter erfrieren lassen. Wie verschieden sich selbst Kräuter darin verhalt ten, zeigen Vogelmiere. Kreuzkraut und andere Gewächse, die auch im Winter weiter grünen. Ik Irkutsk tötet auch eine Kälte von 63 Grad die Birken und Lärchen nicht. Wenn aber eme Ta? bakvflanze schon in kühler

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Seite 8 von 16
Datum: 08.02.1920
Umfang: 16
ist. Fast a bist zuviel. Denn da mitten drin kommt dann der Fremdling beinah' sich selber als sremd vor, wenigstens in der ersten Zeit. Später -geht's ja. Im Henrigen Winter läßt sich übrigens der Geselligkeitsbetrieb nicht übel an. Zwei Abende mit Gesangsleistungen sehr guter Sängerinnen (Schülerinnen von Pembaur und Frau Nohaj/ ein hübscher Turner-Abend, ein Liedertafelabend, dem ich allerdings von Herzen, richtiger von der Kehle einen Stimmzuwachs.au Tenören wünschen möchte. Zum Beschluß

. Unser Pnstertaler Hauptstädtchen an der Rien; stand am letzten Feiertag im Zeichen des Winter sportes, während man sich im sonnigen Bozen auf den Promenaden von Gries uud St. Oswald in ^en Frühling hineinträumte. Alles, jung und alt, war nachmittags aus den Beinen, um zur gewaltigen Sprungschanze. unseres Wintersportvereins zu ge langen, welche unterhalb von „Waldheim' errichtet war und zum ersten SchisprnNg einlud. Es war ein schönes und gewaltiges Sportmessen und sand sehr viele uhd sehr gute Sportler

und am- mierteu Verlauf nichts zu wünschen übrig ließ. In Olang fanden sich die Nimrode des Tales zu einem urgemütlichen „Jägerball' zusammen, wo es sehr hoch herging. — In Sand in Tanscrs werden am kommenden Sonntag die „Musiker' einen eigenen „Musikerball' geben, sür den sich überall schon großes Interesse zeigt. — Die Witterung ist seit gestern ccht vorfrühlingsmäßig, der Schnee beginnt zu träu, feln und so scheint es, daß es auch nach einem sehr strengen und langen Winter doch wieder Frühling

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Seite 7 von 16
Datum: 18.01.1920
Umfang: 16
? wiß interessieren-tvird, bringen -wir dieselben -der Nachwelt zur .Kenntnis. Fangen wir mit dem Wetter an. Der Winter 1869/70 war ungemein streng- es gab ost 10—12 Grad Kälte, aber auch Schnee in Masse. In Pust-er- tal waren die Seitentäler vom Haupttal wegen der Unmassen von Schnee eine ziemliche Zeit lang abge^ sperrt. In Silnan nnd Toblach hat der Schnee viele Dächer eingedrückt. Zwei Knaben ans St. Martin in Passeier, die sich nach dem Kalbental begaben, um die dort kampierenden Ziegen

v. Seidl zum Sekre tär der Bozner Handels- und Gewerbekammer ei> nannt. Präsident wnrde Franz Tschurtschenthalev, Vizepräsident Georg Hermann nnd Vorstandstellver treter Josef Schueler. - . Die großen Schneemassen, verzögern den Bau der .Pustertaler Bahn. Das Wild 'litt' viel in Hie sem Winter. Selbst scheue Rehe kamen bis zu den Häusern herab. Bei der Windschnur (bei Olang) ist ein Weib ersroren Am 26. Jänner waren in Bruneck 20 Grad Külte! Vorsteher Jakob Völser von Dentschnosen schreibt die Stelle

in Bo zen, seit 1848 in Gries wohnhaft nnd seit 1854 erblin det nnd gelähmt. In Meran wurde am 25. März die 7. und letzte Nummer der Winter-K Urliste ausgegeben. Die. Ge samtsumme der Kurgäste der Saison 1869/70 belief sich auf 1123 Personen. Am 2H. März starb in Bozen Kanonikns Anton v. Mayrhauser, langjähriger Sakristei-Direktor, im Alter von 57 Jahren. (Er war ein Onkel des hiesigen Kanonikus Guido v. Mayrhauser Die. Red. (Wird gelegentlich fortgesetzt.) Der Weihnachtsabend Eine Geistergeschichte

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