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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1919
Umfang: 4
- ch e r, Eduard Foradori, Alois Kersch bau mer, Josef Koler, Otto Moier, Viktor Mu- melter, Fritz Sanfrl, Siegfrcii Streiter. Emil Tfchugguel, Rudolf Weits ch e ck. Rudolf Wimm er; zu Ersatzmännern: Franz C o'in- ploi, Hans Gostner, Joses Holznec, Max Kamaun, Anton S chl ech t le i t n e r, Matthias Thurner; in den schiedsgerichtlichen Ausschuß: Josef Dusini, Anton Nagele, Anton Krautschneider, Max Schmidt; zu Rechnungsprüfern: Karl Trasoyer, Ig- naz Pristou; als Vertreter für die Gehilfenver sammlung: Eduard

vor dem Schwurgerichte, in Bozen die auf fünf bis sechs Tage anberaumte Ver handlung gegen eine Diebsbande und deren Hehler — insgesamt 13 Personen —, die um das Ende des Jahres 1918 in der Umgebung von Bozen Viehdieb stähle in größerem Umfange (Gesamtschaden 49.030 Kronen) verübten. Angeklagt erscheinen: 1. Leopold Fischer, geboren 1893 in Krems, dort zuständig, ledig, wohnhast in Bozen; 2. Maria Ruedl, geboren 1891 in Kaltem, dort zuständig, ledig, wohnhaft in Bozen; 3. Viktor Nocker, geboren 1898 iN Olang

in militärgerichtlicher Haft in Bozen und lernte hiebe! die Mithäftlinge Viktor Nocker, Fer dinand Brunner und Josef Gallmetzer kennen. Au ßerdem fand er Gelegenheit, sich mit Marie Ruedl, welche damals eine sechsmonatliche Kerkerstrafe ver büßte, in Verbindung zu setzen. Beim Rückzugsrum mel wurden die Häftlinge Fischer, Nocker, Brunner und Gallmetzer frei; die RuÄ>l hatte mit 24. Oktober 1918 ihre Strafe beendet. Fischer und seine Gefähr ten verschafften sich für die erste Zeit ihren Unter halt durch Verkauf

von gestohlenem Mehl und der gleichen; Fischer will sich auf diese Weise bei 1700 X verdient haben. Er zog zur Ruedl und lebte mit dieser in gemeinschästlichem Haushalte. Als Fischer seine Barmittel Ende November 1918 fast aufge braucht hatte, vereinbarte er mit Viktor Nocker, an geblich über Vorschlag der Maria Ruedl, einen Vieh diebstahl in Oberplanitzing, wo die Ruedl genaue Ortskenntnis besaß. Die drei Genannten fuhren am 25. November 1918, abends, bis Eppan, gingen von dort nach Oberplanitzing

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 15.10.1923
Umfang: 6
die Oktobersession des Ministerrates ge schlossen. ^^ ^ ^ jNachdrvck verdmen.1 A«s eigener Kraft. Von Erich Ebenstein. (31. Fortsetzung.) So hatte ihr Leben äußerlich sich wohl verbessert, und sie konnte nun zuversichtlicher vorwärts blicken. Denn, war es ihr aus eigener Kraft gelungen, den schlimmen Anfang zu bewältigen, würde es nun wohl auch weiter gehen. Immer freilich war ihr Leben geblieben, was es war: einsam und entsagungsreich. . Ja, das war es! Trotz des Mutterglücks, das ihr Ossy bereitete

Die „Gazz. Uff.' Nr. 240 vom 12. ds. veröf fentlicht das kgl. Dekret Nr. 2074 vom 24. Sept., wonach der Art. 324 des Gemeindegesetzes außer Kraft gesetzt wird und die mit der Verwaltung der Gemeinden oder der Provinz betrauten Kommissäre und Kommissionen mit den Machtbefugnissen der betreffenden Körperschaften ausgestattet werdeil. — Das genannte kgl. Dekret ist bereits kam 12. Oktober in Kraft getreten. die Cxeklitionsgebühren bei Steuer- verjauniniflen. Mit Min.-Dekret vom 18. Sept. wurden

L. 18.—;L. 200.05 bis L. 500 Gebühr L. 35; L. 500.05 bis L. 1000 Gebühr L. 60; L. 1000.05 bis L. 2000 Gebühr L. 100; L. 2000.05 bis L. 5000 Ge bühr L. 150: L. 5000.05 bis L. 10.000 Gebühr L. 200; L. 10.000.05 bis L. 25.000 Gebühr L. 250; L. 25.000.05 bis L. 50.000 Gebühr L. 300; Lire 50.000.05 bis L. 100.000 Gebühr L. 350; Lire 100.000.05 bis L. 250.000 Gebühr L. 400; Lire 250.000.05 bis Lire 500.000 Gebühr L. 450; über 500.000.05 Lire Gebühr L. 500. Die Exekutionsgebuhr tritt noch nicht in Kraft

. Verblichene nahezu zwei Jahrzehnte bekleidete, als eine stets hervorragende und tüchtige Kraft bewährt. Seine Liebenswürdigkeit, sein stets offenes, ehrliches Wesen Jedermann gegenüber, waren es, die «dem nun Verewigten einen außergewöhnlich zahlreichen Freundes- und Be kanntenkreis weit über di!e Grenzen des Lan des sicherten. Anton Frick, der einer Altbozner Bürgersfamilie entstammt, bekundete stets das lebhafte Interesse für alle seine Vaterstadt be treffenden industriellen sowie Fremdenverkehrs

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 01.02.1896
Umfang: 8
wurde die Gluck'sche Balletmusik gespielt. Die Auffassung des Dirigenten war hier eine vorzügliche, dem Werke, worin sich Kraft mit Anmuth in lieblichster Weise verbindet und der Reichthum melodischer Er findung mit höchster Vollendung der Form wetteifert, durchaus entsprechende. Bei Gluck erscheint die Tanzmusik in classischer Vergeistigung, und niemand hat ihn gerade auf diesem speciellen Felde übertroffen. Jeder Vergleich mit neuerer Tanz- oder Balletmusik ist hier sinnlos. Es handelt

ist er aber nicht mehr, als ein weit unter Mendelssohn stehendes Talent dritten Ranges. Seine Najaden'Quvertüre erscheint noch häufig aus den Programmen der Unterhaltungskonzertes sonst ist er schon halb und halb der Vergessenheit versallen, was bei dem Mangel an Originali tät, Kraft und individuellem Gepräge in seiner Musik nur zu natürlich ist. An seiner Bedeutung als englischer Komponist ist Bennet unschuldig, nachdem die Engländer ^seit dem Zeit alter der Queen Elisabeth, wo sie mit jedem andren Volke

in einer nicht zu hohen Anforderungen vollauf genügenden Weife vorgetragen. Was der Gesammt- wirkung an Kraft und Frische fehlte, wurde durch feineres Stimmenmaterial hereingebracht. Die Mendelsfohn'fchen Chor lieder sind wohl das anmuthigste, was Mendelssohn hinter lassen hat und nach ihm nie übertroffen> ja lange nicht ein mal erreicht, denn die neueren Werke dieser Gattung, obwohl in künstlicher Arbeit häufig bis zum von xlus nltra gehend, ermangeln durchaus jener reizenden, ewig jung und frisch bleibenden

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