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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 36
Datum: 09.04.1911
Umfang: 36
4 ' „Bozner NaHrlchten', T Vor weiteren Beschädigungen zu sichern, denen sie durch den Regen und durch, unzarte Berührungen mit den Füßen der Besucher der Pfarrkirche bisher ausgesetzt waren. Zudem er hält die lange Außenseite der alten Pfarrkirche hredurch ei nen entsprechenden Schmuck, wie man sich an den bereits früher dort aufgestellten Grabdenkmalen, welche ziemlich gut erhalten sind, überzeugen kann. Zum 25. Todestag Viktor von Scheffels. Morgen, am 9. April, sind 25 Jahre verflossen

, daß einer der Lieblinigs- dichter der deutschen Jugend, Viktor von Scheffel seinen lie derfrohen Mund zu ewigem Schlafe geschlossen hat, er der so gerne auch in den Mauern unserer Stadt geweilt und die Burg Nunkelstein so herrlich besungen hat. Wer da je einmal in Heidelberg geweilt und sich erfreut hat an der Herrlichkeit der Landschaft und dem frohen Studentenleben, wird sich am Todestage Scheffels nicht erinnern an sein ewig junges schö nes Lied „Alt Heidelberg du feine' und in seinen studenti schen Reminiscenzen

wird der Schatten Viktor von Schef fels auftauchen, der die herrliche Stadt so wunderbar ge priesen und in sein Herz geschlossen hat. Die an der Fronte des Bozner Hofes in Loretto seit einigen Monaten ange brachte Marmortafel wird morgen zum Gedächtnis an den frohen Liedersänger grünen'Schmuck tragen und uns daran erinnern, daß Viktor von Schesfel dort mehrmals Einkehr gehalten in seinen jungen Jahren und diese Gaststätte als eine der behaglichsten und traulichsten im ganzen Lande ge priesen, hat, ein Lob

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 14.07.1924
Umfang: 8
, die Ihnen die gnädige Frau werden keß. Und Herr Asmus meinte, Haß ich mein Glück bei Ihnen versuchen sollte. Ich frage Sie also nun, ob Sie bereit wären, die von mir genannten Stel lungen in meinem Hause anzunehmen?' „Herr Kraft — Sie wissen ja gar nicht, was Sie uns da bieten. Wie gern — oh, wie gern würden wir die Stellungen annehmen. Hanna ist eine vor zügliche Erzieherin, und ich — ich würde eben auf meine alten Tage noch umsatteln — leidenschaftlich gern, denn Schule halten ist nicht mein Fall

— ich habe mein Lebenlang immer meine Nase lieber in den Kochtap-f als in die Schulbücher gesteckt. „Na, da wären wir ja wohl so ziemlich einig,' sagte der alte Herr erfreut. „Doch nicht so ganz, Herr Kraft. Wir haben ja schon Stellung angenommen in der Missions schule in Sansibar.' „Bei Pfarrer Römer?' „Ja, der hat unser Engagement vermittelt. Der 'Herr Pfarrer schrieb uns aber, daß wir uns für drei Hahre verpflichten müßten, wenn wir die Reise auf Missionskosten machen wollten. Dazu konnten wir uns nicht entschließen

, bevor wir uns den neuen Wirkungskreis angesehen hatten.' „Das vereinfacht die Sache. Mit dem Herrn Warrer läßt sich reden. Er kann sich neue Lehrerin nen verschreiben. Ich biete JhneN besseres Gehalt. Und ein angenehmes Leben in meinem Hause und eine Lebensstellung.' Schüchtern wagte sich die Freude bei den altern den Mädchen hervor. „Aber Sie kennen ja unsere Fähigkeiten noch nicht, kennen uns selbst doch nur sehr oberflächlich.' Herr Kraft neigte sich jetzt über die Hand von Gladys, die den beiden

in der Kehle faß und wurde demzufolge ruppiger denn je: „Tusch! Rührung, Umapnung! Maria Stuarts Abschied von ihren Getreuen! Weine nicht, teure Kennedy,' flüsterte er in Fisteltönen mit weiner licher Stimme. „Schluß, auögerührt. Das ist ja wie eine Beerdigung.' ^ Herr Kraft hatte auch lächelnd der kleinen Szene zugesehen. ,Mso abgemacht, meine Damen? Sie verlassen .mit mir in Sansibar das Schiff?' „Oh wie gern! Uns war so bange vor der Zu kunft.' „Ich schlage vor, wir machell einen Vertrag. Da wir voll

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.08.1911
Umfang: 8
Interessent als Eigentümer eines Elektrizitätswerkes behauptet, daß die Eigenschaft als Kaufmann ihm deshalb nicht zugesprochen werden könne, weil die von seinem Werke erzeugte elektrische Kraft weder als Ware im eigentlichen Sinne, noch als eine andere be wegliche Sache im Sinne des Artikels 271 des Handels netzes zu betrachten sei, konnte diese Anschauung nicht ge teilt werden. Denn, wenn es auch auf der einen Seite der Wahrheit entspricht, daß die elektrische Krast, wie sie sich in üer Natur

im geheimen offenbart, weder als bewegliche Sache noch als Ware im eigentlichen Sinne des Wortes angesehen werden kann, ist es doch andererseits unleugbar, vaß die elektrische Kraft oder Energie, die mit Hilfe von .aschinen erzeugt wird, sowohl in den Bereich des Begriffes emer beweglichen Sache als einer kaufmännischen Ware ge- MN. Zur Unterstützung dieser Ansicht wurde ausgeführt, baß, abgesehen von der Tatsache, daß die elektrische Mast, wenn sie die Grenze der österreichischen Monarchie überschrei

- ., verzollt werden, muß, und daß sie nicht den Gegenstand Diebstahls bilden kann, auch der Umstand Au berück- Ilchngen ist ,daß die elektrische Kraft wirklich und wahrhaftig von den speziellen- Ließeranten des Stromes gegen Entgelt verkauft wird. Sonnt trifft dabei sowohl die Voraus- >etzung des Artikels 271 des Handelsgesetzes zu, als auch ^ weitere, in diesem Artikel festgesetzte Bedingung des Ein uno Verkaufes der Ware. In der notwendigen Arbeit der ^ranLFormierung der Elektrizität

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