, die Ihnen die gnädige Frau werden keß. Und Herr Asmus meinte, Haß ich mein Glück bei Ihnen versuchen sollte. Ich frage Sie also nun, ob Sie bereit wären, die von mir genannten Stel lungen in meinem Hause anzunehmen?' „Herr Kraft — Sie wissen ja gar nicht, was Sie uns da bieten. Wie gern — oh, wie gern würden wir die Stellungen annehmen. Hanna ist eine vor zügliche Erzieherin, und ich — ich würde eben auf meine alten Tage noch umsatteln — leidenschaftlich gern, denn Schule halten ist nicht mein Fall
— ich habe mein Lebenlang immer meine Nase lieber in den Kochtap-f als in die Schulbücher gesteckt. „Na, da wären wir ja wohl so ziemlich einig,' sagte der alte Herr erfreut. „Doch nicht so ganz, Herr Kraft. Wir haben ja schon Stellung angenommen in der Missions schule in Sansibar.' „Bei Pfarrer Römer?' „Ja, der hat unser Engagement vermittelt. Der 'Herr Pfarrer schrieb uns aber, daß wir uns für drei Hahre verpflichten müßten, wenn wir die Reise auf Missionskosten machen wollten. Dazu konnten wir uns nicht entschließen
, bevor wir uns den neuen Wirkungskreis angesehen hatten.' „Das vereinfacht die Sache. Mit dem Herrn Warrer läßt sich reden. Er kann sich neue Lehrerin nen verschreiben. Ich biete JhneN besseres Gehalt. Und ein angenehmes Leben in meinem Hause und eine Lebensstellung.' Schüchtern wagte sich die Freude bei den altern den Mädchen hervor. „Aber Sie kennen ja unsere Fähigkeiten noch nicht, kennen uns selbst doch nur sehr oberflächlich.' Herr Kraft neigte sich jetzt über die Hand von Gladys, die den beiden
in der Kehle faß und wurde demzufolge ruppiger denn je: „Tusch! Rührung, Umapnung! Maria Stuarts Abschied von ihren Getreuen! Weine nicht, teure Kennedy,' flüsterte er in Fisteltönen mit weiner licher Stimme. „Schluß, auögerührt. Das ist ja wie eine Beerdigung.' ^ Herr Kraft hatte auch lächelnd der kleinen Szene zugesehen. ,Mso abgemacht, meine Damen? Sie verlassen .mit mir in Sansibar das Schiff?' „Oh wie gern! Uns war so bange vor der Zu kunft.' „Ich schlage vor, wir machell einen Vertrag. Da wir voll