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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 18.03.1925
Umfang: 10
in eigener V^erlcstLtte kaciilnässiZ dureliZeküKrt. W« Inseriert mdenMjner lllschnchten'. L!in ^lsgs^in in Vosen ' ' - .- ' Ä . per sokort 2U mieten Desuvkt. ^usokrikten unter ^QAkbv äsr Xoaäitiollpn muä 2v riekwll snäis unter „öo^en^bsi äör Verv»!- tuvx 6er Blattes vorgemerkt« ^6r ssv 401 ' ^ - ln«lus5»»iiS MW Ts ß W». so2L^i' Viktor cmsnuels«^. S. ?el. 322 Komplotts Nmpksngs-Knisgsn sßtS MudskörteUe US I.sut8prsekVr siv. Ges»cht für sofort eine tuchnge, jeldiländige Köchin Monatslohn:. Schweizerfranken

. . Aber sie empfand dies mit der harmlosen Un schuld eines Kindes. Nie wäre ihr der vermessene Gedanke aufgestiegen, daß es Liebe sein konnte, die hinter diesem Empfinden stand... 7 Königsreiter blieb sehr lange für einen ersten . Besuch, und als er . endlich ging, hatte man gegen seitig das Gefühl, als kenne man einander Ichon seit Jahren. >: i - , - - Zwei Tage später kam Viktor freudestrahlend heim: Königsreiter hatte ihm den Antrag gemacht, einen ihm übertragenen Schloßumbau, der dringend sei

werden, ebenso Stal lungen für Reitpferde und eine Autogärage. Geld spiele keine Rolle, aber bis zum nächsten Frühjahr solle alles fertig beziehbar sein. < - ^Sie müßten sich naturlich -sofort- darüber ma- i chen, lieber Korab! Gleich in den nächsten Tagen nach Schloß Fernblick fahren, Terrain und Grund riß studieren und dann an das Entwerfen der Pläne gehem Gefallen diese Herrn Glaubitz, müßte unverzüglich mit dem Bau begonnen werden. Ha ben Sie Lust zu der Sache?' 5. . „Lust!' Viktor glühte vor Lust

würde mir dann je mehr einen Auftrag erteilen!' Königsreiter lachte ihn aus. - „Bah, nur kein Angsthase sein! Man muß im mer die unerschütterliche Ueberzeugung seines un- . begrenzten Könnens in sich tragen. Was ich will, dazu gibt es einen Weg. Was ich will, das kann ich auch und Hindernisse erkenne ich nicht an — das lieber Freund ist schließlich das ganze Geheimnis? ^des Erfolges, glauben Sie mir! Sie sind tüchtig^ und begabt, kennen nur Ihre Kraft noch nicht. Sie : dürfen nie denken: „Wenn ich umschmeiße

sondern: «Wenn es gelingt — und es wird gelin gen — dann bin ich ein gemachter Mann und es wird Aufträge regnen^ mehr als ich bewältigen kann. Im übrigen stehen Sie ja nicht allein, son dern haben einen Freund in mir neben sich, der -Ihnen gern jederzeit mit Rat und Erfahrung zur Verfügung steht!' .. ? ? ? - Kurz, nach einigem Hin- und Herreden wurde man einig. Viktor übernahm den Auftrag und wollte morgen bereits nach Schloß Fernblick abrei sen., Während er all dies noch freudig erregt daheim beim. Mittagessen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1904
Umfang: 8
, und die Trinksprüche des Kö nigs Viktor Emanuel und des deutschen Kaisers sind voll ständig von einem Geiste des Friedens durchweht, der neuer dings zeigt, daß die Bedeutung des Bundes in seiner Fried lichkeit liegt. Der Dreibund hat zum ersten Male die Kräfte mehrerer Staaten zu dauernder Arbeit für ein gemeinsames Werk zusammengefaßt und dadurch dem Gedanken der Soli- ' darität verschiedener Nationen im Hinblick auf die wichtig sten Zwecke politischen Ausdruck gegeben. Daß er seine Mit glieder nicht beengt

Kammer. ' » 1° q- Neapel, 26. März. König Viktor Emanuel ist in Be- > gleitung der Minister Tittoni und Mirabello heute Vormit tags um 11.10 Uhr hier eingetroffen und wurde von den Spitzen der Behörden empfangen. Die angesammelte Volks menge akklamirte den König lebhast. Die Stadt ist reich be flaggt; das Wetter ist schön. Neapel, 26. März. König Viktor Emanuel fuhr um 12.33 Uhr mittags in Begleitung der Minister Tittoni und Mirabello, sowie der Suite vom königlichen Palais nach dem Arsenal

, wo er sich an Bord der „Hohenzollern' begab. Kaiser Wilhelm erwartete den König am Fuße der Schiffstreppe. Die beiden Monarchen begrüßten einander in herzlichster Weise mit Kuß und Handschlag. Neapel, 26. März. Bei dem Dejeuner, Welches heute an Bord der „Hohenzollern' stattfand, brachte König Viktor Emanuel folgenden Toast in italienischer Sprache aus: „Indem ich Euer Majestät einen herzlichen Willkommgruß entbiete, gebe ich der außerordentlichen Freude Ausdruck, die ich empfinde, Eure Majestät wiederzusehen

, dem so viele Poesie entströmt und an den so viele historische Erinnerungen sich knüpfen, gerichtet, trinke ich auf das Wohl Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Italien, auf das Gedeihen der so tapferen italimischen Armee und Flotte, sowie des so sympathischen italienischen Volkes' Neapel, 26. März. König Viktor Emanuel verließ mit den Ministern Tittoni und Mirabello sowie der Suite um Uhr nachmittags die „Hohenzollern' und begab sich un ter Geschützsalven und unter stürmischen Hurrah-Nufen

Monarchen be fanden, mit begeisterten Zurufen. Neapel, 26. März. Nach Besichtigung des Kreuzers „Friedrich Karl' begleitete König Viktor Emanuel den deut schen Kaiser an Bord der „Hohenzollern', wo die Verabschie dung erfolgte. Die beiden Monarchen umarmten einander dreimal in der herzlichsten Weise. Um 6 Uhr abends reiste der König unter den enthusiastischen Ovationen der Bevölke rung nach Rom zurück. Rom, 26. März. In der heutigen Kammersitzung führte Deputirter Santini aus, er glaube im Sinne

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 05.08.1910
Umfang: 8
nach Cettinje mit den Post- und Privatwagen Rei senden einer genauen Untersuchung. Schessel-Keier. ' Motto: Nock beute freut-s mich o Runtelstein Daß einstmals zu guten Stunden In der Talfer felsenges Tal hinein Zu Dir den Weg ich gefunden. Es War eine schlichte, herzliche Feier, die gestern abends zu Ehren des begeisterten Freundes unserer berqumkränzten Waltbeptadt, des volkstümlichen Dichters Josef Viktor von Nheffel, im „Bozner Hof' stattfand. Zahlreiche Freunde und Verehrer der deutschen Dichtung

hatten sich dort ge legentlich der Anbringung einer Gedenktafel am ehemaligen Schluffwirtshause, jetzt „Bozner Hof' genannt, eingefun den. Diese Gedenktafel, welche der nunmehrige Besitzer des „Bozner Hofes' Herr Josef Pillon an der .Hauptfront seines Hauses anbringen ließ, gibt dem Wanderer kund, daß Viktor v. Scheffel auf seiner Reise nach dem sonnigen Süden dort wiederholt und mit Vorliebe Einkehr gehalten und bei herz erwärmendem Rotwein die vergnügliche Herberge gepriesen hat. Viktor v. Scheffel tvar ein warmer Freund

wieder zitiert wird, so oft von Runkelstein die Rede ist. Viktor v. Scheffel, 1826 in Karlsruhe geboren und dort- selbst am 9. April 1886 gestorben, ist als Dichter besonders bekannt durch das epische Gedicht „Der Trompeter von Säckingen', den historischen Roman „Ekkehard', welcher ihm den Adelstitel eintrug, und die humoristische Gedicht sammlung „Gaudeamus'. Und nun zur Feier des gestrigen Abends. Der Wetter gott hatte der Veranstaltung allerdings einen bösen Streich gespielt

hatten. > In einer Zwischenpause bestieg Volksschullehrer Herr Adolf Zazek das Podium und schilderte in markigen Wor ten die Laufbahn unseres leider zu früh verstorbenen, für unser Land Tirol so innigfühlenden Dichters Viktor von Scheffel. Die brillant zum Vortrage gebrachte Rede Herrn Zazeks, welche mit stürmischem Beifall begrüßt wurd-, hatte folgenden Wortlaut: Hochverehrte Anwesende! Wohl kennt die Weltgeschichte viele und große Männer, die sich teils durch ihre Taten, durch ihr Wirken, teils durch ibren großen Kunstsinn

Ruhm und Ehre geschaffen haben. Aber einen kennt sie. den die Stadt Bozen wie schon so viele andere große Männer einst beherbergt hat, der es ver standen hat. die deutschen Herzen zn beleben — Viktor von Scheffel. Oft und gern weilte er in unserer Waltherstadt und namentlich die herrliche Umgebung war es, dje seine Sinne fesselte. So besang er.auch in voller Begeisterung die alte Burg Runkelstein. Betrachten wir zuerst seine Lebens bahn. Viktor v. Scheffel entstammte einem angesehenen Hause

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Seite 4 von 8
Datum: 16.03.1920
Umfang: 8
als genügende Wafse und ist der Ansicht, daß Franz Sanin dasselbe benutzt hat.- Am 13. ds., 11 Uhr vormittags begann die Rede schlacht zwischen dem Anklagevertreter und deu Ver teidigern; sie nahm volle sechs Stunden in Anspruch. Der Verteidiger des Franz Sanin machte Notwehr S»ttend, die darin leg, daß Leo Heidegger dem Franz Sauin mit einem Holzscheit bewaffnet entgegenkam. Die Verteidiger des Richard Sanin uud Viktor Andreaus machten geltend, daß ihre Klienten nur abwehrend in deu Raufhandel eingegriffen

haben uud ihr Eingreifen deu Zweck hatte, die Niugeuden von einander z« trennen. Ihr Tun kann niemals den Tatbestand der Mitschuld am Verbrechen des Tot schlages begründen, schon deshalb nicht, weil sie nicht wissen konnten, daß Franz Sanin sein Messer mit solche» schwere« Folge» gebrauchen werde. Der Verteidiger des Alfons Sanin hob hervor, daß sein Klient an der Rauserei überhaupt nicht beteiligt ge wesen fem kann, dies beweise am besten die Aussage des Viktor Andreaus, der sich wohl niemals

der Geschworenen- Abmantt folgendes Verdikt: Die Schuldsrage wegen Totschlag bezüglich Franz, Richard uud Alfons Sauin wurde einstimmig bejaht, bezüglich Viktor Andreaus mit 8 Mimmen verneint. — Die Schuld frage wegen Vorschubleistung bezüglich Aichard Sauin und Viktor Andreaus wurde einstimmig be jaht nud jene wegen leichter Körperverletzung durch Franz Sanin einstimmig verneint. Um Mitter nacht verkündete der Vorsitzende des Gerichtes das Urteil, womit FranzSanin zn I a h- ren und Richard Sanin

zn 18 Monat'en schweren. Kerker verurteilt wurden. Hinsichtlich der Angeklagten AlfonsSa- uin und Viktor Andreaus trat der seltene Fall ein, daß der Gerichtshof von den Bestimmungen des 8 332 Strafprozeßordnung Gebrauch machte, weil sich die Geschworenen bei der Beantwortung der ihnen gestellten Schuldfragen in der Hauptsache irr ten. Nach den Bestimmungen des 8 332 St. P. ist der Straffall iu Betreff des Alfons Sanin nnd Viktor Andreaus vor ein anderes Schwurgericht z« bringen und neuerlich zu verhandeln

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Seite 3 von 8
Datum: 17.09.1925
Umfang: 8
« Kapital entsprechende Mietzins zugesichert wird. — Das Reglement für die Gew erbesteuer (Gemeindesteuer) wurde genehmigt. — Für die Unterkunft der Karabittieristation in Deut s ch- nofen wurde die Abschlietzung eines neuen Mietvertrages genehmigt. k. Versetzung im Franziskanerorden. ?. Viktor v. Sch l echtleit n er kommt nach Jn- nichen bis zum Einlangen weiterer Disposi tionen seiner Ordensobern. ?. Viktor (Antons v. Schlechtleiwer, geb. am 17. Februar 1885 zu Telfs im Oberinntal, ist am 6. September

1904 in den Orden getreten und studierte sodann an der Hochschule in Innsbruck, welche er mit glän zendem Erfolge absolvierte. Im Fahre 1914 kam ?. Viktor nach Bozen, woselbst er bis zum! heutigen Tage, durch volle 11 Jahre verdienst voll wirkte. Mit dem Weggang des Viktor v. Sjchlechtleitner verliert das Franziskaner- Gymnasium in Bozen einen der tüchtigsten und geschätztesten Lehrer. Er trug Mathematik und Physik vor. Seine Schüler, die mit.aufrichtiger Liebe und Verehrung an ihrem Lehrer

gehangen haben und denen auch derselbe mit wahrhaft väterlicher Liebe zugetan war, werden fein Scheiden von Bozen herzlich bedauern. Nicht nur das Gymnasium verliert am Scheidende« eine hochgeschätzte Kraft, sondern auch der Kir chenchor der ?. ?. Franziskaner einen seiner tüchtigsten Baßsänger: und begeisterten' Freund der edlen Musik. Seine vielen Bozner Freunde und Verehrer sagen „Auf Wiedersehen,,! - Die Wählerlisten der Handelskammer Bozen liegen im Rathaus Bozen, Zimmer vir. 10, vom 17. Sept

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 18.08.1911
Umfang: 8
Sk. 88 „Boznet Nachrichten', Freitag, 18. August 19Ü in Kardaun zu friedlichem Wettkanchfe eingefunden hatten und an welchem sich auch der Gefeierte lebhaft beteiligte. Echte frohe Schützenlüst. machte sich geltend und alle, die zu diesem Gesellschaftsschießen gekommen, haben hiemit ihrer Freude über die Anwesenheit des treubewährten Förderers des Schießwesens Herrn Hauptmanns Viktor R. v. Ingram lebhaften Ausdruck gegeben. Am vorgestrigen Abend ver sammelten

sich die Schießstandsvorstehung von Kardaun mit Oberschützenmeister Herrn Eduard R. v. Ingram an der Spitze und eine Schar von Standschützen im „Eggentaler Hos' zu einer intimen Abschiedsfeier, die Wohl den besten Beweis echt schützenbrüderlicher Einigkeit erbrachte. Nachdem der Herr Oberschützenmeister die Anwesenden in herzlichen Worten begrüßte, erhob sich nun der in den weitesten Meisen voller Sympathien sich erfreuende Herr Hauptmann Viktor R. v. Ingram zu folgender schwungvoller Rede, die speziell auf das bevorstehende Geburtsfest

Vater der Schützen lebe hoch!' Die Rede des Herrn Hauptmanns Viktor v. Ingram wurde stürmisch akklamiert und brausende Hochrufe klangen durch das fels- enge Tal. Noch manche Rede wurde im Laufe des Abends geschwungen, so u. a. auf das scheidende Ehrenmitglied, so wie aus den altverdienten Unterschützenmeister Eduard Pat- tis, der sich gleichfalls jederzeit mit voller Begeisterung für die Interessen des k. k. Gemeindeschießstandes Kardaun mit wahrem Feuereifer einsetzte. Die fröhlich gestimmte

Schiltzengesellschaft blieb noch lange in. anregender Unterhal tung bei fideler Tafelrunde vereint, und erst in Vorgerückter Stunde reichte man sich schützenbrüderlich die Hand in dem angenehmen Bewußtsein, schöne Stunden im intimen Kreise verbracht zu haben. Dem von hier scheidenden, nach seiner Garnisonsstation Marburg heimkehrenden Herrn Haupt mann Viktor v. Ingram, einem begeisterten Freund des Tiroler Landes, der sich wegen seiner Liebenswürdigkeit all- IMiger Hochachtung und Wertschätzung erfreut, rufen Wirtin

vom Benediktmevorden, dem der See bisher gehörte, eine Summe von 4N Millionen Kronen bezahlt, wobei die Hotels „Fürstenhans' und „Seehof' in begriffen sind. Bis 1. Oktober d. Js. behielt sich Abt Wil dauer das Rücktrittsrecht vor, von dem er allerdings nur in dem Falle Gebrauch machen wi'rrde, wen« der Generalobere. des Benediktinerordens die Genehmigung, die diesem zusteht, verweigert. Bekanntlich will die Stadt Innsbruck durch die Erwerbung des Achensees Kraft für ein neues Elektrizitäts werk gewinnen

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Seite 3 von 20
Datum: 07.05.1903
Umfang: 20
das Forum und besichtigten die Ar beiten zu dem N a t i o n a l d e n k m a l für König V i k t o r Emanuel den Zweiten. Hier wurden die Monarchen von dem Minister der öffentlichen Arbeiten, dem Unterstaatssekre tär Niccolini und dem Schöpfer des Denkmales Sacconi em pfangen. Der Kaiser äußerte sich in bewundernden Worten über das große Werk. In den Bauhütten am Denkmale wa ren Anschläge angebracht, in denen es heißt: „Die am Denk male König Viktor Emanuels des Zweiten beschäftigen Arbei ter begrüßen

ehrerbietig Kaiser Wilhelm, den Freund Ita liens, des Hauses Savoyen und der KuiHt.' Kurz nach 7 Uhr trafen der Kaiser und der König wiederum Quirinal ein. Sie ' wurden auf dem ganzen Wege lebhaft von der Bevölkerung begrüßt. Cassino, 5. Mai. Aus Anlaß der Ankunft des Deutschen Kaisers und des Königs Viktor EZianuel ist der Bahnhof Prächtig beflaggt und mit Blattpflanzen und Blumen reich geschmückt. Ein Zimmer ist mit prächtiger Ausstattung sür die Majestäten hergerichtet. - Der Bahnbofsboulevard

, der Korso Viktor Emanuel und der Boulevard Prinz HumbeH sind mit Standarten in deutschen und italienischen Farben ge schmückt. Auf dem Platze vor dem Bahnhof ist ein Triumphbogen errichtet mit der Inschrift: „Cassino grüßt seine königlichen Gäste.' Ein zweiter Triumphbogen erhebt sich am Eingange zur Stadt in der Nähe des Rath hauses, an welchem zum Schmuck kostbare Teppiche angebracht sind. Auch die Fenster der Häuser am Korso Viktor Emamul zeigen reichen Flaggen- und Tevpichschmuck. Einige Gebäude smd

mit kunstvollen Blumengewinden versehen. In der Stadt herrscht reges Leben. Zahlreiche Fremde aus der engeren und weiteren Umgebung sind eingetroffen.Längs der Stratze vom Bahnhof zur Abtei bildet das Militär Spalier. Kurz nach 9 Uhr sind heute vormittags der Kaiser, König Viktor Emanuel, der deutsche Kronprinz, Prinz Eitel Fned- Ach von Preußen, die. Herzoge von Aosta, Genua und der Abruzzen und der Graf von Turin nach Monte Cassino ab gereist. . Berlin, 6. Mai. Die Abreise des Kaisers von Rom knrd

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Seite 1 von 8
Datum: 30.03.1904
Umfang: 8
. — JedeS solide Annoncenbureau nimmt Aufträge entgegen. Kr. 72 > Mittwoch. 30. Marz 1904 Jahrg. Kaiser Wilhelm uKönig ViktarEmanuel. ' Wie An Bord der „Hohenzollem' sind heute Kaiser Wilhelm und König Viktor Emauuel zusammengetroffen. Wie sich .Wmg Alfonso von Madrid nach Vigo begeben hatte, um Kai ser Wilhelm zu begrüßen, so hat auch König Viktor Emanuel den Weg von Rom nach Neapel angetreten, um den Kaiser zu sehen. Eine herzliche Depesche, die ihm der König nach Neapel entgegensendeto rnid die der Kaiser

vor Augen hielten, wie das Wesen der italienischen Politik. Die italie nische Politik hält zwar mit der ganzen Kraft der nationalen Ueberzeugung,, von der sie getragen ist, daran fest, daß Rom uuabäuderlich für alle 'Zeiten die Hauptstadt des geeinigte!'. Königreiches bleiben muß, aber sie ist, wie sich zeigt, weder auf einen Kampf gegen die Kirche ei «geschworen, noch schätzt sie den Werth der Freundschaft eines Staates danach ein, ob er mit der Kirche auf gutein Fuße steht oder nicht. Derglei chen

kann die realpolitischen Erwägungen der italienischen Staatsmänner und kann auch die Gefühle des Volkes nicht beeinflussen. „Mein Volk und ich selbst — sagte heute Kö- Viktor Omanuel — erblicken und verehren in Eurer Majestät den treuen und zuverlässigen Freund.' Es war eine Bestätigung der Worte des Königs, daß die italienische Kammer ans Anlaß der heutigen Zusammenknnft mit Stiin- meneinhelligkeit den Antrag annahm, ihre Freude über den in den beiden Monarchen verkörperten Bund, in einer De pesche an den König

an Bord der „Hohenzollem' nicht nur eiue Manifestation der deutsch-italienischen Freuudschaft, sondern eine Manifestation der Festigkeit des Bündnisses der drei Mächte. Vor einer solchen Kundgebung, vor einer solchen Hervorhebung des „Vertrauens in das Büuduis', wie Kö nig Viktor Emanuel sagte, verbleichen alle Bemühungen, es zu erschüttern, und die Parteien, die zwischen Oesterreich-Un garn und Italien Zwietracht' zn stiften suchen, müssen beken nen, daß ihre Anstrengungen vergeblich

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Seite 6 von 16
Datum: 13.06.1920
Umfang: 16
, das der Gottseibeiuns den Abgeschiedenen einschüt tet, die ihm verfallen sind; worauf ihnen flugs zwei Teueflshörnlein wachsen, Kraft deren sie sich augenblicks in den Erdboden bohren und zur Hölle fahren. ' Balthasar konnte der Lockung der Flasche nicht widerstehen; er langte sie Herein, lüftete den Korken und versuchte ein Schlückchen. Allein er verbrannte sich gottsjämmerlich das Maul, spuckte aus und sagte: „Pfui deixel!' Eine schwefelgelbe Flamme schlug aus der Flasche und er schleuderte

auf der Bett decke saß. . In seinem Eifer merkte er nicht, daß dieser! noch gar nicht gestorben war. liebkoste mit seinen kleinen Händen die stoppeligen Wangen des Knechtes und reichte ihm die Himmelsflasche. „Ja, Sep pele,' rief Balthes, „du bist's?' und er „Bozner. Nachrichten', den 13. Juni 192< machte einen langen Zug aus dem schim mernde?: Gefäß?. ' ' ^ ' Da strömte frisches Leben und neue Kraft durch alle Glieder des frümben Bal thasar: Flügel ' wuchsen ihm zwar keine, dazu reichte der ^ eine Schluck

sich an den Tisch und aß mit guteyi Hunger alle Knödel, die vom Mittag übrig geblieben waren. Er saß noch über diesem fröhlichen Werk, als der Bauer und die anderen alle von der Wiese zurückkamen. Da herrschte großer Jubel über des braven Knechtes glückliche Genesung und wundersames Abenteuer. Der frumbe Balthasar wurde in Kraft und Freuden ein steinalter Mann, und d^x Tag, an dem er sich hinlegte und mit zu friedenem Lächeln sprach: „Nun. ist's Zeit zum Himmelfahren', war justament

Hanni. . 10. Rinald, S. d. Rinal^> Tambos, Besitzer, u. d. Amabile Berti. ' . - - 10. Alois, S. d. Alois Metz; Magazinsdiener, ü. d Äloisia Casagranda. 12. Max, S. d. Johann Colleselli, Magäzineüx, . u. d. Maria Sief. 13 Karl, S. d. Viktor Filippi, Taglöhner, u. d. Rosina Calliari. 13. Alfons, S. d. Johann Bazzanella, Kauf mann, u, d. Elisabeth Preyer. 13. Marius, S. d. Max Pintarelli, Pflasterer meister, u. d. Marie Eoser. 14. Ida, T. d. Franz Hoschek, Reisender, u. d. ^MarieColla. 15. Stefanie

, T. d. Perer Carpella^ Gendar merie-Wachtmeister, u. d. Giulietta Failoni. 22. Bruno, S. d. Orestes Colorio, Schlosser, u. d. Kostanza Devigili. 23. Antonia, T. d. Karl Ghezzi, Magazinsarbei- . ter, u. d. Josefine Tamanini. . 23. Aloisia, T. d. Josef Demetz, Schmied, u. d. Marie Guttmanm ^ - . . 23. Rudolf, S. d. Viktor v. Ottlyk, Baupolier, u. d. Albertina Strobl.. 26. Frieda/T. d. Thomas Platzer, Taglöhner, u. d. Josefa Tomasi. 26. Gottfried, S. d. Gottfried Mattersberger, Südbahnbediensteter

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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1910
Umfang: 8
. Gegen 8 Uhr abends fanden sie sich mit der gesamten Schietzstandsvor stehung im Gasthause „Eg ge n ta l e r H o f' zu fröhlich r ungezwungener Tafelrunde zusammen. Zur Freude d«r Schützen war zu diesem Festabend auch das 1. Ehrenmit glied dieses Schießstandes, Herr Hauptmann Viktor Ritter von Ingram erschienen. Nach herzlicher Begrüßung der Schützellbrüder seitens des Oberschützenmeisters Herrn Ed. Ritter v. Jngrmn ergriff dessen Bruder, der begeisterte Freund und Förderer des Schieß- und Schützenwesens

in Kardaun, Herr Hauptmann Viktor v. Ingram das Wort zu folgender Festrede: Liebwerte Schützenbrüder! Wir flehen heute am Vorabende eines hochbedeutsamen Ereignisses. Alle Völker unseres großeil Reiches, Groß und Klein, Arm und Reich rüsten frohbewegten Herzens, den morgigen Kaisertag besonders festlich zu begehen — und mit uns feiert die ganM Welt diesen seltenen Ehrentag, den Gott in seiner unerschöpflichen Gnade unseren geliebten Kai ser bei voller Lebens- und Schaffenssrellde erleben ließ. Anf

seines schweren Amtes zu ertragen ver möge. Gott sei der Zeuge unserer heißen Wünsche, die Aus druck finden sollen in dem herzhasten Rufe: Se. Majestät unser gnaoigster Kaiser Franz Josef l. lebe hoch! In das allseits aufgenommene Hoch auf den greisen Friedensfürsten klangen die hehren Töne der Volkshymne, während draußen am festlich beflaggten Schießstande mäch tig dröhnende Böllersalven in der felsengen Bergschlucht wi derhallten. Der zweite Teil des Abends galt dem scheiden den Herrn Hauptmann Viktor

das allseits beliebte Ehrenmitglied Viktor v. Ingram. Sichtlich gerührt von der dem Valetanten dargebrachten Ehrung dankte dieser in herzlichen Worten für die ihm bewiesene WertfKitzung und ermahnte die Schützen zu fernerem innigen Zusammenhalte, mit dem Versprechen, daß er an dem Erstarken und Empor blühen des k. k. Gemeindeschietzstandes Kardaun wärmstes Interesse nehmen werde. Noch lange blieben die Anwesen den in fröhlichem Kreise versammelt und bei gemütlicher Unterhaltung machte der Becher die Runde

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Seite 3 von 8
Datum: 20.01.1925
Umfang: 8
, verhaftet worden. Hauck hat eingestanden, sehr viele Dokumente un terschlagen und unter der Hand verkauft zu haben. * In Mailand fand gestern im Rathaus saale eine Versammlung 'der Exponenten der Bür- ^ aerschaft statt, wobei über die Ehrung desKönigs Viktor Emanuel III. anläßlich seines 25jährigen RegierungsjubiläumsSeraten wurde. Man beschloß, anläßlich dieser Feierlichkeit ein Institut zur Er forschung und Heilung der Krebskrankheit zu schaf fen und dasselbe „Jstitu'to Vittorio Emanuele III

' zu' nennen. — König Viktor Emanuel III. führt die Regierung seit dem Tode seines Vaters König Humbert, gest. 29. Juli 1900. X ^ In M'ü n ch en starb am 19. Jänner die l ^eh^m Königw Maria Sophie von Neapel, «eine geb. Prinzessin aus dem Hause Wittelsbach, Schwester der Kaiserin Elisabeth, im 84. Lebens jahre. il.., - v'' ^ * Wie vom Völkerbundsekretariat mitgeteilt wird, hat der russische Vertreter Tschitscherin jetzt auf die Schreiben des Völkerbundsekretärs vom 14. November und 27. Dezencker bezüglich

die landwirtschaftliche Bezirksgenossenschaft als auch die Genossenschaft der Gastwirte von Bri xen zum Ehrenmitgliede ernannt, wie ihm auch zur großen Freud» seiner Mitbürger das Gol dene Verdienstkreuz für Zivilverdienste verlier hen worden ist. Es ist selbstverständlich, daß sich seine Mit bürger die Mitarbeit einer so tüchtigen, rühri gen, mit so großem allseitigem praktischen Wis sen -und Verständnis begasten Kraft in der Stadtvertretung sickerten. Lange Jahre war Pe ter Kinigadner als Mitglied des Gemeinde

, lieben, blauen Augen, ließ das Herz eines jeden warm werden, der sich ihm nahte, die offene, biedere, einfache und doch wieder so praktische Art seines GeHa bens und Tuns gewannen ihm von selbst jeder manns Vertrauen. Und wie er sich stets selbst einfach und na türlich gab, so liebte er auch die einfache Natur. Seine schönste, ja fast einzige Erholung waren ihm die Wanderungen in die stille heilige Natur semer Heimatsberge, für ihn ein nie versagen der Born von jugendsrischer Kraft und Stärke

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Seite 6 von 24
Datum: 27.03.1904
Umfang: 24
« „Bozner Nachrichten', Konntag, 37. Miirz 1904. Ur. 70 Neueste Post und Telegramme. Kaiser Wilhelm in Neapel. Neapel, 24. März. Der Kaiser ist heute vormittags an Bord des „König Albert' im Golf von Neapel eingetroffen und von den italienischen Behörden und der Bevölkerung herz lich bewillkommnet worden. König Viktor Emanuel, der sich in Begleitung des Ministers des Aeußeru, Tittoni, am Sonn abend nach Neapel zum Enrpfange seinem hohen Gastes be geben wird, richtete an den Kaiser folgende

Begrüßungs depesche: „Im Augenblick, wo Du als hochwillkommener Gast italienischen Boden berührst, Wünsche ich, daß einstweilen der erste Gruß Dir von mir, Deinem ergebenen Freunde und treuen Bundesgenossen, zugehe. Viktor Emanuel.' Kaiser Wilhelm antwortete mit folgendein Danktelegmmm: „Em pfange meinen lebhaftesten Dank für Deine herzliche De pesche, die mich in dem Augenblick erreichte, als ich in den Hasen des schönen Neapel einfuhr. In der Erinnerung an die liebenstvürdige Gastfreundschaft

empfangen. Der Kaiser begab sich sodann zu Wagen nach Ana capri, von wo aus er die Fahrt nach Sorrent fort setzte./ Der Kaiser war überall Gegenstand herzlicher Kund gebungen seitens der Bevölkerung. Rom, 25. März. König Viktor Emanuel reist heute abends oder morgen früh nach Neapel, wo er mit Kaiser Wil helm an Bord der „Hohenzollern' zusammentreffen wird. Der König, in dessen Begleitung sich der Minister des Aeu ßern, Tittoni befinden wird, kehrt morgen abends nach Rom zurück. Der „Capitale' zufolge

werden die beiden Herrscher Trinksprüche weä)seln. Neapel, 23. März. Der Besuch König Viktor Emanuels an Bord der „Hohenzollern', der offiziellen Charakter trägt, wird um halb 1 Uhr mittags erfolgen. Die beiden Monar chen nehmen auf dem Schiffe das Dejeuner. Gegen 2 Uhr wird der König die Aacht verlassen und sich an Bord des Pan zerschisses „Sicilia' begeben, wo Kaiser Wilhelm den Be such erlvidern wird. Die Vorgänge auf dem Balkan. Wien, 25. März. Die Verhandlungen zwischen der Türkei und Bulgarin

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 11.02.1919
Umfang: 4
einer Großmacht ge pellt werden. B o z e n, 1V. Februar 1919. Der kälteste Tag des Winters. Der gestrige Sonntag kann als der käl teste Tag des heurigen Winters bezeichnet werden. Das Thermometer zeigte 7 und L Grad Kälte. Ein eisiger Wind fegte durch die Straßen, die Fenster zeigten Eisblumen, noch mittags führten Eisak und Talfer so wie die Bäche Treibeis. Die Sonne schien keine Kraft auszuüben, viele Wasserleitun gen waren abgefroren. Heute. Montag, dauert die Kälte mit gleicher Kraft an. Volksbewegung

auf. Das Kind wurde behörd licherseits den Eltern abgenommen. Todesfälle. Am Samstag abends verschied in Bozen Schwester? Norbert« Staudenmaier, Oberin des Schwesternhauses im hiesigen Spital. Durch 14 Jahre war die Verstor bene in dieser Stelle tätig, war eine ausge zeichnete, unermüdliche Krankenpflegerin, die oft, selbst übermüdet, andere Mitschwe stern in der Krankenpflege ablöste. Das Krankenhaus in Bozen verliert an ihr eine schätzenswerte Kraft. Sie starb im 48. Le bensjahre. — In Glurns verschied

Bürger meister Herr Viktor Steck im Alter von 54 Jahren. Sein Leichenbegängnis gab lautes Zeugnis von der Beliebtheit dieses Mannes. Besitzwechsel. Herr Anton Mair, Besitzer in Viertel Sa. Pe ter in Zwölfmalgreien hat-das Wohnhaus und Gasthaus Hs.-Nr. 39 samt Schankgarten und Veranda (Tauferers Gasthof) um den Betrag v«m 13l).VM Kronn an die Eheleute Jgnaz und Coro- line Zingerle, geb. Sartori, verkaust. — Frau Barbara Tratter geb. Mittelberger am Evelegütl in Verschneid hat Wohnhaus Nr. 46, Stadl

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 21.09.1915
Umfang: 4
Priester, Seelsorger und Kandidaten des geistlichen Standes, endlich jene Personen, die vom Lands turmdienste enthoben wurden. Heimatliches. Ehrenpromotion des G. d. K. Dankl. Am Mittwoch fand in dem festlich geschmückten Saal des Arlbergerhofes in Innsbruck im Bei sein des gesammten Stabes des Landesvertei- digungskommandos die feierliche Ehrenpromo» Kon Seiner Exzellenz des Landesverteidigungs kommandanten Generals der'Kavallerie Viktor Dan kl statt. Zunächst hielt der Rektor ma- gnifikus Professor

. Stipendiumausschreibung. Die k. k Vezirkshauptannschast Bozen hat das Johann Baptist von Trojersche Stipendium von jährlich 280 K. für das Schuljahr 1915/16 ausgeschrie ben. Alles Nähere ist beim genannten Amte zu erfahren. Große Spende Der neue Ehrendoktor der philosophischen Fakultät Innsbruck, Exzellenz Viktor Dankl, hat dem Dekan der Fakultät in hochherziger Weise den Betrag von 1000 K. für Universitätszwecke znr Verfügung gestellt. Karl Hofer 'j' Vorgestern abends ist hier nach längerem Leiden der Kaufmann und Op tiker Herr Karl Hofer

Pei- scher aus München zu nennen, welche beide eigens nach Bozen gekommen waren, um ihre Kunst in den Dienst der guten Sache zustellen. 3 Fräulein Haselsberger hat sowohl bei den selb ständigen Klavierstücken als bei der Begleitung zur Geige gezeigi, daß sie eine Meisterin in ihrem Fache ist. Sie versteht es, sich als Be gleiterin bescheiden znrückzuhalten und legt an derseits, wo es am Platz ist, wie bei Brahms und Liszt, männliche Kraft an den Tag. Alles, was sie darbietet, ist wohl studiert

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Seite 3 von 8
Datum: 06.12.1905
Umfang: 8
nach auf die Sendung zu kleben. Ansiegeln der Zldressen ist zu vermeiden. Ausnahmslos ist jeder Sendung eine zweite Adresse beizupacken. — 4. Bei verzehrungsstelrerpflichtigen Sendun gen (Akzis) ist der Inhalt in jenen Mengen (Kilogramm, Liter, Stück u. dgl.) anzugebeir, nach welchen die Verzeh- mngssteuer beinessen wird, und zwar auf der Begleitadresse wie- auch auf den Sendungen selbst. - Todesfall. Der letzte männliche Sprosse einer alten Vozner Patrizierfamilie, Herr Viktor von Mayrl, ist ge stern nachmittags

und Herbstes durchwanderte, auf, wobei er es vorzugsweise ver stand, die landschaftlichen Reize der betreffenden Punkte hev- auszufinden. Im öffentlichen Leben war das Wirken wß Mittwoch, 6. Dezember 1905. 3 Herrn Viktor von Mayrl ebenfalls ein verdienstliches, indem er seit langen Jahren der Sparkassedirektion angehörte und ebenso der freiwilligen Feuerwehr von Bozen durch nahezu 26 Jahre treffliche Dienste als Kassier leistete. In allen diesen Stellen zeigte Herr von Mayrl einen staunenstverthen Fleiß

- und Landtagsabgeordneten 'Dr. Karl von Grabmayr, statt. Stu denten ides 6. Gymnasialkurses trugen den Sarg, die übri gen Mitschüler brennende Kerzen und die zahlreichen Kränze und Blmnengewinde. Das Ehrengeleite gaben iin übrigen die Professoren und Schüler des Lescnmnten Gymnasiums. Dem Sorge folgten der Bruder des'Verstorbenen und weitere VerwaMe. Die tiefgebeugten Eltern, sowie Schwestern hat ten nicht die Kraft gefunden, der Beerdiglmg des so früh und so plötzlich durch das räthselhafte Verhängnis eines unerbitt

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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1906
Umfang: 8
um Gnade und bot ihm die Fruktisizierung seiner Erfindung eines neuen Fil ters an, wobei der „liebe Freund Toni' ein Geschäft von 40—60.000 Kronen machen könne. Hr. Anton Christanell erklärt, daß die Filter nicht' mehr als 2000 Kronen Werth sei. Derartige Erfindungen existieren schon genug und erfahren immer wieder Neuerungen, so daß ihr faktischer.Werth sehr problematischer Natur sei. Hr. Staatsanwalt Weber beantragt, Hrn. Dr. Viktor Perathoner vorladen zu lassen, um Aufklärung über die bekannte

. Der Präsident bemerkt hiebei, daß es scheine, daß die Frau nicht ganz un schuldig sei. Hr. Dr. Viktor Peratho n e r, 1869 zu Bozen ge boren, deponiert nun über die schon gemeldete Ausstellung der Bilanz Pardatschers. Dieser kam am 26. Oktober 1904 zu ihm mit einem Verzeichnis seiner Gläubiger mit der Bitte, ihm die Aktiven zusammenzustellen. Schon für nächsten.Tag war eine Versteigerung der auf 30.000 Kronen bewertheten Weinvorräthe Pardatschers angesetzt. Er bat um Hilfe und : Hans Mumelter gab

einen Wechsel als Akzeptant, den Hr. Dr. Viktor Perathoner als Bürge zeichnete. Dieser verlangte wiederholt die Vorlage der Außenstände, Pardatscher ist aber diesem Begehren nie nachgekommen. Hrn. Dr. V. Peratho ner kam das Gebahren Pardatschers nachgerade seltsam vor, da er häufig unwahre Behauptungen ausstellte. Endlich brachte er auf einen Zettel eine Inventarliste mit 232.688 Kronen Werthe, denen GegenweÄhe gegenüberstehen, welche das wirkliche Aktivum auf rund 100.000 fl. erscheinen lassen. Bei Prüfung

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Seite 4 von 8
Datum: 02.01.1925
Umfang: 8
das Bravourstückchen in etwas verminderter Kraft wiederholten. Ob es Alkoholstimmung oder die Auswirkungen eines Abenteuersilms mit Mord und Totschlag war, mag dahingestellt sein, jeden falls waren in früheren Zeiten solche Scherze nicht angebracht und jetzt noch weniger, wo oft das kleinste unüberlegt gesprochene Wort Die schlimm sten Folgen haben kann und jeder ruhige Bürger froh ist, wenn er unangefochten seines Weges gehen kann. Familienabend des Grieser Turnvereins. Der Turnverein Gries veranstaltet am Montag

, den 5. Jänner, einen gemütlichen Familienabend im Bür gersaal (Gasthaus „zur Rose' in Gries und ladet hiezu'die Mitglieder, Gönner und Freunde des Ver eines ergebenst ein. Sollte unliebsamerweise jemand bei der Ausgabe der Einladungskarten übersehen worden sein, wird ersucht, solche in den Geschäften Ferdinand Girardini oder Viktor Ekhard anzuspre chen. Der Turnrat. Großer Hennendiebstahl in Gries. Die Nacht vom altem zum neuen Jahr benutzten unbekannte Gauner, um dem Hühnerstall eines großen Anwesens

1200 Lire netto monatlich. ' Erhöhung der Berpflegsgebühren im Brixner Krankenhaus. Der Verwaltungsrat des Brixner Krankenhauses teilt mit, daß die Präfektur in Trient die Berpflegsgebühren von Lire 13.80 auf Lire 16.— erhöht hat. Die Erhöhung ist mit 1. Jän ner 1925 in Kraft getreten. Trauungen in Brixen. In Brixen wurden ge traut: Ludwig Libera, Zimmermann in Tschötsch, mit Anna Unterthiner, Bahnwächterstochter in Tschötsch; Nikolaus Niederkofler-, Knospmerbauer in St. Jakob in Ahrn, mit Maria

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Seite 6 von 8
Datum: 02.11.1923
Umfang: 8
Seite 6 „Bozner Nachrichten', den. 2. November 1923 Nr. 249 d a n, tätig an der Akademie der graphischen Künste in Leipzig, eine Reihe graphischer Arbeiten, die be weisen, daß sie das Talent ihres Vaters geerbt hat. und durch intensives Studium weiter entwickelt. In einzelnen an sich sehr ausdrucksvollen Radierungen empfindet man noch fremde Einflüsse; in moderen Blättern kommt ihr persönliches Können rein und stark zum Ausdruck. Wenn es doch gelänge, auch diese junge Kraft für Aachen

dasselbe milde,Herbstwetter. Hotetrechnungen der Mitglieder der Grenzver messung. Laut Mitteilung der Finanzbehörde sind die Mitglieder der internationalen Grenzberichti- gungskommission von der Entrichtung der Luxus steuer bei Hotel- und Pensionsrechnungen befreit und haben nur die Stempelgebühr von 1 Promille wie für gewöhnliche Empfangsbestätigungen zu ent richten. November-Fahrplan. Der neue Fahrplan, der am 1. November in Kraft getreten ist, weist gegen den bisher gültigen nur ganz wenige Aenderungen

— es war ^>5 Uhr früh — hielt Defaoro den Daher kommenden für ein Wild und fchoß ihm die ganzs Schrottladung in den Körper. Crepaz wurde in schwerverletztem Zustande ins Spital nach Belluno und Delfaoro zur Prätur nach Cortina geführt. Reizende Neuheiten bringt Hutsalon Wera, Bozen, Viktor Emanuel-Straße 5. 2 149S Todesfalle. In seiner Villa in Gries-Quirain verschied am 1. ds. ^err Michael Tegel- hofer, Privat, im Alter von 63 Jähren. Die Beerdigung findet am Sonntag auf dem Mili tärfriedhof in St. Jakob

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