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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 01.05.1924
Umfang: 8
man aus dem Artikel wohl mit Sicherheit her auslesen, daß bei Macdonald und seinem Kabinett der unvermeidliche Prozeß der Enttäuschung eingesetzt hat, der jedem britischen Minister in sei- Die fiebenhunöertjährige Universität Neapel. Das „Gymnasium' der „docta Neapolis' wird von Strabo, Seneca, dem heiligen Augustinus rüh mend erwähnt. Die Normannen verliehen ihm Privilegien und Vorrechte von Bedeutung. Genauere Nachrichten stammen erst aus der Zeit des Edikts Friedrichs II. von Hohenstaufen, das 1224 in Syrakus

gezeichnet wurde; an dieses knüpft die dies jährige Feier des 700jährigcn Bestehens der Univer sität an. Der Schwabenkaiser faßte das „Studio ge-, nerale' Neapels als eigentliche Staatsinstitution auf, im Gegensatz zu anderen mittelalterlichen Uni versitäten. So bestand die Universität in der Folge zeit stets beeinflußt von den politischen Schicksalen des Staates. Die Regierungszeit der ersten drei Könige aus dem Hause Anjou bedeutet eine Zeit raschen Aufblühens der Universität. Diese Herr scher

Richtung. Unter der Herrschaft der spanischen Vizekönige ging die Universität zurück. Ohne deutlichen Nutzen blieb auch die Reform des Grafen von Lemos aus dem Jahre 1616, welcher als Sitz der Universität den Vau aufführen ließ, der heute das Museo Na- zionale beherbergt. Karl III. von Bourbon errich- nem Verkehr mit Poincare beschieden ist, daß sich, wie Mfred Spender, der Vertrauensmann von As- quith und Grey, nicht ohne versteckten Hohn be merkt, „die Auffassung, Macdonald könne durch Briefschreiben

zu machen, so lange Macdonald in seiner auswärtigen Volitik mit E it er-g i e und Erfolg operiert; seine Tage wä-' ren aber in dem Augenblick gezählt, wo der Fehl- sch lag -seiner auswärtigen Politik eine offensicht- tete auf den Rat von Celestino Galiani neue Lehr stühle, erhöhte ferner die Dotation^ gestand Lehr freiheit zu und erweiterte den Bau der Universität. durch Zufügung einer Bibliothek. Ferdinand IV. legte die Universität in das Gebäude der Jesuiten. Unter der französischen Herrschaft und der Restau

ration wurden die Lehrstühle den neueren Erfor dernissen angepaßt; es entstanden einige Kliniken, das astronomische Observatorium und der botani sche Garten. Anderseits wurde der Einfluß des Staates auf die Verwaltung der Universität ge kräftigt. Nach der Einigung des italienischen Reiches wurde die Universität entsprechend den modernen Erfordernissen erneuert. Aus allen Teilen Italiens und des Auslandes wurden die besten Lehrkräfte berufen: Laboratorien, Institute, Museen, Klini ken erstanden

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 08.11.1907
Umfang: 8
o n e r, akad. Bildhauer in M'mchen. — Die sämtlichen eingereichten Entwürfe — mehr als 20 an der Zahl — gelangen dem nächst! iml Landhause in Innsbruck zur öffentlichen Aus stellung. Das 50jährige Jubiläum der theologischen Fakultät Ann die Universität in Innsbruck in diesen Tagen begehen. Vor^L0 Jahren, am 4. November 1857, erfolgte durch aller höchste Entschließung des Kaisers die Errichtung einer theo logischen Fakultät an der Universität Innsbruck und die Uebertragung dieser Fakultät

an den Jesuitenorden. Be kanntlich wurde durch königliches Dekret vom 26. November 1810 die Universität aufgehoben und am 22. November 1811 an deren Stelle ein Lyzeum mit einer theologischen ünd philosophischen Sektion errichtet. Am 27. Jänner 1826 wurde die Universität wiederhergestellt, seit welchem Jahre sie auch den Naünen Leopold Franzens-Universität führt. Jedoch !var dieselbe nicht vollständig. Die theologi sche Fakultät fehlte ganz, nachdem das theologische Studium des Lyzeums schon 1822 zugunsten

-Universität Innsbruck. Der erste Dekan der Fakultät war P. Johann Wellschneller S. I. Ueber die neue Gewerbeordnung hielt gestern abends Herr Handelskammer-Sekretär kaiserl. Rat Dr. Rudolf Si e gl im Hptel Schgraffer einen sehr instruktiven Vor trag, der sich eines überaus starken Besuches seitens der hiesigen Gewerbetreibenden erfreute. In dem bis auf das letzte Plätzchen gefüllten großen Saal des Etablissements bemerkte man u. a. Vertreter der Gewerbebehörde, der Stadt Bozen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1902
Umfang: 8
-Ordens in Brillanten verliehen' Morden. — Mehrere Buda^ester Blätter ureldeten, daß Kö nig Alexander! von Serbien dem Kaiser Kranz I o s e f einen Besuch in Budaipest abstatten wolle. Diesen Nachxichten gegenüber erklärt QaH Ungarische Telegraphen- Corresopndenz-Bureau, daß in maßgebenden Kreisen von einem solchen Beisuche nichts' bekannt sei. — Der Professor der Mathematik an der Wiener Universität Dr. Leopold Gegenbauer, der seit längerer Zeit leidend ist, wurde auf seinen eigenen Wunsch

von einem Steinleiden herrührende Beschwerden hatte. Leo Tolstoi, dessen Befinden gegenwärtig ein gutes sei, werde von seinem Hausärzte behandelt. Die Meldung eines russt- säM Blattes, daß Tolstoi an einer Lungenentzündung er krankt sei, sei daher unrichtig. Von der Universität. Am schwarzen Brett der Jnns- brucker Univesität besinket! sich folgender Anschlag: An d w Herren Studirenden der k. k. Leopold -Franzens-Universität Jnnsbuck. Angesichts des ungestörten würdigen Verlaufes der Jnaugurationsseier

, den das durchaus korrekte Verhalten der Skldentetn-fchaft ermöglicht hat, halte ich mich für ver glichet, den Herren Studirenden namens der k. k. Leopold- Franzens -Universität Anerkennung und besten Dank zu sa- ken. Innsbruck am 1. Novembe 1903. Pommer, dzt. Rektor. Ausreichung. Herr Erzherzog Eugen hat Herrn Joh. Kirschner, Besitzer der Brauerei Kundl. Tirol, zum Kammerlieferanten ernannt. S Protokollirun.qen. Im GsMssenschaftsregisijsr des Lan- djesjgerichhes JwMrjuck wurjdesn bÄ der Firma „AribeÄ'ev

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Seite 5 von 8
Datum: 19.11.1907
Umfang: 8
einen Omnibus zur Verfügung gestellt, auf dem heute eine Probefahrt auf der ganzen Strecke Trient-Tione unternommen wird. Die genannte Firma hat -auch ein Pro jekt zur Einführung einer regelmäßigen Postomnibusunter- nehmung auf der genannten Strecke mittels Automobile überreicht, dessen Annahme von der heute stattfindenden Probefahrt abhängen wird. Beschlagnahme. Wegen eines die Frage der Errichtuug einer italienischen Universität in Trieft behandelnden Ar tikels, worin der österreichischen Regierung

an der Wiener Universität 2000 kleine Schleifen in den deutschen Farben zu Gunsten des Tiroler Volksbnndes verkauft. Auch die Stücke der von den Welschen zertrümmerten dicken Spie gelglasscheiben wurden gesammelt, mit Volksbundmarken beklebt und als Erinnerung teuer verkauft. Thomas Koschat als Jubilar. Der vielgefeierte Kärntner Liederkomponist Thomas Koschat feierte Donnerstag auf der Bühne des Wiener Hofoperntheaters sein 40jähriges Ju biläum. Koschat, der in Viktring bei Klagenfurt geboren wurde

und in seiner Jugend an der Wiener Universität Phi losophie studierte, steht jetzt im 63. Lebensjahre/ Aber er ist rüstig und sangesfrisch uid ist als Primarius seines so po pulären Quintetts heute noch der beste Interpret manches seiner nielodiösen, gemnthreichen und humovollen Lieder, zu denen er auch selbst die Dichtungen schrieb. Weitaus das verbreiterte von allem, lvas Koschat komponiert hat — und seiner Weke gibt es eine große Zahl — ist sein „Verlassen, verlassen, verlassen bin i'. Es ist eines der wenigen

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