der italienischen Abgeordneten ist ruhig. Sie sehen' in der Antwort des Unterrichtsministers das bun dige Versprechen dÄ Regierung, ebebaldigst an die Erri«Mung ' einer italienischen Universität zu streiten. Zu dieser Annahme glauben die italienischen- Abgeordneten -umsomehr berechtigt zu sein, als der Unterrichtsminister selbst zugegeben hat, dch wie Einfuhrung von italienischen DaraMkursen, die später zu einer- ÄgenmÄMemschew juWischm^KMMät hatten zu sammengefaßt werden sollen, sich nicht Hewahrt
hat. Da aber auchlin dem Falle, wo Ne italienischen Curse M eine andere als die Jnnsbrucker Universität verlegt würden, Ruhestörungen zu befürchtend sind, wird Her Regierung nichts anders übrig bleiben, als die italienischen Studenteir dort studieren zu lassen, Wo sie in Ruhe ihÄdn -.StudiM.- BN^ey/iköMM.u uMch ^ ckmm nur auf jdem italienischen Boden,von -TriA her ^Aall sein. Die italienischen Wgeordnetev?und Stu!mten.weroen bis auf weiteres den Kampf gegen die Regierung einstellen und ab-! warten, ob dieselbe SHÄ
der' Universität - im Parlamente Herbeifuhren, indem sie den Willen der Italiener darlegen, daß 1. eine Frist von längstens zwei Jahren für die Verlegung und Vervollständigung der jMistischen und der philölogischen Abtheilung sowie -auch der philosophischen Fakultät nach Trieft bestimmt werde, daß 2. -der hiezu nöthige Beitrag ins Bugdet 1902 eingesetzt werde sie-emlären, die Opposition gegen die Regierung mit doppeltem Eifer fortzüfcheU indem sie den Kampf in alle Städte, wo sich italienische Studenten
-befinden, tragen werden, und verpflich ten sich, alle erforderlichenfalls nach Innsbruck zurückzukehren — sie bitten alle Italiener Oesterreichs, die Agitation zu Gun sten der Universität in ihren Provinzen zu verbreiten —- sie suchen um die Hilfe aller derjenigen an, die im Namen der mit Füßen getretenen Kultur den Verzweiflungskampf gegen sie -imfnehmen wollen, die unserer Nationalität jedwede Ent- 'lMmungss-mnd 'Wensre^.äbsprechen. -- 5. > . Diese Resolution wurde gleich telegraphisch an die Abge