. Silberne Hochzeit. Vorgestern feierten in Absam Herr Theodor W ald h art, k. k. -Landwehr-Evidenz- Osfieial d. R. mit seiner Gemahlin Crescenz, geborne K e ch t das Fest der silbernen Hochzeit. MraquLstrung der Jnnsbrucker Universttat. Man schreist der „N. Fr. Pr.' aus Jnsbruck: „Hier> wo derzeit im Autonomie-Ausschusse die Verhandlungen ihren schleppenden Gang nehmen, steht ein neuer Vorstoß des Wälschthums in Aussicht. Unsere Universität, an deren juridischer Facultät bereits vier italienische
Docenten in italienischer Vortragssprache wirken, soll nun einen fünften, Dr. Menestrina, erhalten. Der Abgeordnete der Stadt Innsbruck, Dr. Erler, stellte diesbezüglich bereits in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 14. März d. J. eine Interpellation an den Unterrichtsminister, die jedoch unbe antwortet blieb. Da nun tue Habilitation des neuen italienischen Docenten knapp bevorsteht, und es den An schein hat, daß auf dem Wege der Utraguisirung der deutschen Universität in Innsbruck rüstig
weitergeschritten werden wird, hat sich der akademischen Kreise Innsbrucks eine begreifliche Erregung bemächtigt, die gleicherweise Professoren wie Studenten erfaßt. Die Angelegenheit wird voraussichtlich in einer der nächsten Landtagssitzungen vom Rector der Universität, Dr. v.? Myrbach, zur Sprache gebracht werden, und die deutschen Professoren unserer Hochschule planen in dieser Angelegenheit eine Petition an tue Regierung. In Studentenkreisen herrscht die -Absicht, die Vorlesungen des neuen Docenten/ falls