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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 19.11.1904
Umfang: 8
der Ministerpräsident Dr. v, K ö r b e r 'die Vorfälle in Jnnsbri.lck, indem er sagte: Die italienischen Kurse an der Jnusbri.lcker Universität bestan den seit dem Jahre 1864 und wurden allseits als eine Noth wendigkeit vornehmlich zur Gewinnung des erforderlichen Beamtenmateriales betrachtet. Während der ganzen Zeit er- hob' sich. keine Klage - über^'eme drohende oder gar schon im Gange befindliche Verwelschung der tirolischen Landeshaupt stadt. — Abg. Erler: Damals war das ganz anders or ganisiert. — Dr. v. Körb

durch sie erlvächst, ungleich größer sein würde, als Wenn an der deutschen Jnnsbrucker Universität unter deutschein Rektor und Dekan — letzterer Umstand hat' allerdings gewohiüiche nur äußerlichen, dekorativen Werth .Müenische Parallelkurse geschaffen werden. (Hört! Hört!) 1 ^HHas'Anoere^ wäre es noch, wenn Innsbruck, ähnlich wie i o z e n, nahe der Sprachgrenze läge, so daß schon die.bloße l .Anwesenheit so vieler national-gegnerischer Studenten und' Professoren eine Zukünftsgefahr für den deutschen Charakter

nun der Ruf nach' einer italienischen Universität in Trieft. Ganz besonders da- S gegen, daß die einzige Seehmrdelsstadt, der Hafen Deutsche ^ österreichs — vom Zusammenhange mit diesem ist die Blüthe Triefts bedingt -- dazu erkoren- werden soll, muß sich der Widerstand der Deutschen richten!' —- Abg. Wolf: Der Artikel ist unterschrieben?! — Dr. v. K ö rb e r : Otto Schü ler! — Abg. Wolf: Das ist ja kein Parlamentarier, der sich so ausgesprochen! hat, und das Blatt geht uns gar nichts an! — Dr. v. Körber

: Obwohl auch seither in Innsbruck keine Anzeichen einer besonderen Jtalienisierung zrrm Vor schein kamen, begann doch dort eine allerdings durch mancher lei bedenkliche Vorgänge in den Kreisen der italienischen Stu dentenschaft vorbereitete lebhafte Agitation, die zu Reibungen an der Universität führte, und die Regierung mußte an die Beseitigung der Ursachen derselben denken. Da einerseits die Errichtung einer selbständigen italienischen Universität oder auch nur einer Fakultät in einer anderen Stadt

im Verord nungswege ausgeschlossen erscheint, andererseits den Italieni schen Studenten die Fortsetzung ihrer Studien ermöglicht!ver- den mußte, blieb allein der Ausweg, dem Reichsrath einen Gesetzentwurf über die Errichtung einer juridischen Fakultät an einem anderen Orte zu unterbreiten, für die Zwischenzeit aber in Innsbruck durch eine Absonderung der italienischen Studenten in einer mit. der Universität möglichst lose Zusam menhängenden italienischen Fakultät die Wahrscheinlichkeit

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.11.1902
Umfang: 8
Nr Saft der Errichtung einer italienischen Universität im italienischen Sprachgebiete zu.' Damit wären wir in Tirol glücklich aus dem--»Reichenberger Standpunkt' angelangt. Wir sehen hier dasselbe freiwillige Zurückweichen von den: Standpunkt der deutschen Vorherrschaft^ wie es sich in der seinerzeit geplanten Verlegung der. Prager deutschen Hochschulen nach Deutsch- Mimen zeigte, ebenso in dem indirekten Zugeständnisse der imeren tschechischen Amtssprache im tschechischen Theile Böh mens

nach ist es nun mehr im deutschen Anliegen, es in diesem stalle mit der Re gierung zu halten und in den welschen Parallelkursen das kleinere Uebel zu sehen, als den Italienern für ihre Universi tätsforderung die Mühlen zu treiben. Lauter, ungestümer denn je ertönt nun der Ruf nach einer italienischen Universität in Triest. Ganz besonders dagegen, daß die einzige Seehandelsstadt, der Hafen Deutschösterreichs — vom Zusammenhange mit diesem ist die Blüthe Triests bedingt — dazu erkoren werden soll, muß

' der deutschen Studenten unmöglich ge macht. so ist das nach Kenntnißnahme des Vorstehenden eine bewußte Unwahrheit. In der Universität werden die deut schen Studenten selbstverständlich den akademischen Senat in Iwiem ^pflichtgemäßen Streben, italienische Uebergriffe nicht Zuzulassen, voll und ganz ebenso pflichtgemäß unterstützen. Uuf der Straße ist es — die deutschen Studenten werden sich allerdings auch da nöthigenfalls über alle Klugheitsbedenken lnnwegsetzen — Aufgabe der autonomen deutschen Stadt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 26.04.1924
Umfang: 10
ab. Er besuchte die Volksschultz und das Franziskaner Gymnasium in Bozen — hier übte Pater Vinzenz Gredler auch auf ihn großen Einfluß —, swdierte dann an den Universitäten Wien, München, Graz und promovierte 1868 an der Universität Innsbruck zum Doktor der Phi losophie (1918 wurde ihm das Doktor-Diplom erneuert). Zwei Jahre später beschritt er als PrivatdoZent in Graz die akademische Lauf bahn. Sie führte ihn bald zum ordentlichen Pro fessor (1878). Eine Berufung folgte dann der anderen, über Freiburg (1881

), Kiel (1896), Halle (1898), landete er schließlich als Professor der Philosophie an der ersten Stelle deutscher Wissenschaft,der Universität Berlin. Diese äußere Entwicklung spiegelt Riehls zu nehmende Bedeutung wieder. Er zählt zu -den ersten. Philosophen seiner Zeit. Sein Haupt merk, auf das sich sein internationaler Ruf in erster.Linie gründet, sind die zwei Bände „Der Philosophische Kritizismus und seine Bedeutung für die positive Wissenschaft'. Schon in achter Auflage liegt eine ausgezeichnete

und als einer der kleinsten Märkte des Jahres gilt/ war verhältnismäßig sehr gut befahren und wies einen starken Besuch auf. ^ „Tut-anch-amon und die ägyptischen Königs-! gräber'. Der Urania-Vortrag, welcher heute, Samstag, abends 8^ Uhr, im Museumsaal in Bo-< zen gehalten wird, mußte von der Kunsthistorikerin Amalia Gley u. a. an der Wiener Universität nicht weniger als 15mal wiederholt werden, was allem schon für die Qualität desselben spricht. Der Von trag wird durch 100 Lichtbilder illustriert. Karten vorverkauf

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Seite 12 von 16
Datum: 10.04.1921
Umfang: 16
. jedoch gegen dieses Vorgehen mit dem z Hinweis, daß der regierende Fürst Johann von und M Liechtenstein sorwercm ist. Au ßerdem kündigte die genannte Zentralver- waltung eine Klage bei den beiden höchsten Gerichtshöfen und beim Völkerbunde an. Verlegung der deutschen Universität in Prag. Im Kulturausschusse des tschecho-slo» wakischen Senates ist die vorgeschlagene Verlegung der deutschen Hochschulen aus Prag nach Nordböhtnen dieser Tage erör- tert worden. Professor Mares. gegenwär tig Rektor

der tschechischen Universität in Prag, erwähnte, daß in dieser Angelegen^ heit die Deutschen sich von politischen Mo-, tiven leiten ließen. Univevsitätsprofessor Dr: Naegle- widersprach ihm darin^ Schließlich erklärte Mares, daß der An- trag im Plenum des Senates einer objek- tiven Prüfung unterzogen werden solle. Eine Wage, die ein Dreimillionstel Milli gramm wiegt.) Drei schwedische Gelehrte, die wissenschaftlichen Instituten in Göteborg und Stockholm, angehören, haben soeben die letzte Hand an eine Erfindung

gelegt, die für die Wis senschaft eine hohe Bedeutung gewinnen dürfte. Es handelt sich um die Konstruktion einer Vaq^ twn solcher Empfindlichkeit, daß sie bis auf ein Dreimillionstel eines Milligramms reagiert. Die englische Universität Oxford hat bei den Erfindern bereits eine solche Wage in.Auftrag gegeben. - ' - - - Das Verbrechen eines Siebzehnjährigen. Ein Verbrechen, das von der außerordentlichen Verrohung der Heutigen Jugend ein beredtes Zeugnis ablegt, ist in Königsberg in Preuken verübt

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Seite 5 von 8
Datum: 06.11.1901
Umfang: 8
, wird von dort nach Laibach gebracht werden. Wie aus Laibach berichtet tvird, dürfte dort der Prozeß gegen die Ge schwister Wallblrrg und Staudinger schon in der nächsten Schwurgerichts-Session, Anfangs Dezember, stattfinden.' : Studcntcnkundgebungen. Innsbruck, 4. Nov. Bei der heutigen feierlichen Jnculgu- ration des Rektors der Universität brachten die i t a l i e n i- f ch e n S t ud en te n Evivvarufe auf die italienische Univer sität aus: Nach der Feier zogen sie vor das Statthaltereige bäude und demonstrirten

dort. Wachen drängten die Menge zurück. . Beim Abzüge brachten die italienischen Studenten Pereatrufe auf den Statthalter aus. ^ Wien, 4. Nov. Infolge der Sistirung der Vorlesungeir des Professors Menestrina an der Jnnsbrucker Universität ist die bereits beruhigte Stimmung unter der hiesigeii italienischen Studentenschaft einer bedenklichen Gährung gewiHen. .Die Italiener warten ebenso wie ihre Kollegen in Graz und Inns bruck, mit denen sie in fortwährender VeMndung'stehen, nur die Antwort

des ÜnterrichtsministerS auf die Interpellation des Abg. Malfatti ab, um sofort weitere energische Schritte in dieser Angelegenheit zu unternehmen. ; Rom, Nov. Nach der heutigen Jnaugurationsfeier an der Universität in Rom verbas ein Student eine Entschließrmg, worin gegen die Haltung der deutschen Studentenschaft Jmls- brücks .gegen Professor Menestrina protestirt wird. Die Stu dentenschaft beschlo hierauf die Absendung einer Drahtung an die italienische Studenten Oesterreichs. - . Beerdigung . -c - ^ 't. Mittwoch

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Seite 1 von 28
Datum: 09.07.1905
Umfang: 28
wird. Jnsbe- ivle vor-unverrilckbar auf dein Stalchpunkte, daß der Stand et dt.r künftigen Mliemschen Fakultät nicht innerhalb der Lenzen Tirols sein dürfe- Es fci bei dieser Gelegenheit noch- lnals daran «erinnert,^ daß der Lairdeshauptumnn von Tirol, Mg. Dv. Kathvem, sich zu Wiederholtenmalen dafiir ausge sprochen hat>^ daß die kiulftige italienische Fakultät, respektive Universität, nr WD M errichten sei. Da nun lediglich aus Politischen lüid militärischen Gründeii dei^ dergeitigelr Macht habern

die Errichwng einer italienischen Universität in Triest nicht paßt, trotzdenr von- italienischer Seite darauf bestandeil Ard, soll die K^ltät in eiilenr Orte Tirols errichtet tverden. diesbezüglich: ausgavählt wird, so wird von ^ite der italienischen Abgeordneten erklärt — sei für sie g.»eläMltig, ha. die italieiüscheil Studenten nie und ninuner eme Fakultät beziehen würden,welchein einem anderen Orte ^us Tr ie strichlet wütde. Hiebei imisen die italienischen Abgeordneten damuf^ hm, -daß ^Rovexeto

>viel- zu klein sei und U)cht in der Lage- sel, jene VorbedingMMn zu bieten, welche Mi daS'GedeiZM elirer -Fcckultät, die früher oder später ja einmal zu einer vollständigen Universität ausgestaltet wer ben soll, nothwendig sind. Von vielen Seiten wird mm in der Am Zeit als VernnttlungSvorschlag zwischen Rovereto und t Trient genannt-. Mit diese!» Vorschlage sind jedoch veder die Italiener, noch die DeuM^n Ärvls einvmstanden. A^urnun dahin argutnentiert iM^.daß die Italiener in; Mlle dep Errichtung ^ FakuMt

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