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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 27.05.1922
Umfang: 12
Jubiläums Padua schreibt der Rektor der Universität in Prag Prof. Dr. Mayr nennt die Feier ein wirkliches > e st. Zu Beginn war eine po l i- innl» ^ bemerkbar und es schien, die Pro- Ä^ er der ganzen Welt würden sich zerstrei ten Doch schlichtete sich s Harting schreibt darüber: Äl^^ igung der gesamten zivilisierten' 5zg.^.>,unf Erdteile gab zugleich der Feier sit > ersten wirklichen Friedensse- i ! ? furchtbaren Kriege. Den Höhe- , '^ichkeiten bildete die Versamm- 4 der R, .rühmten Salone. dem größten

H M in dem eine Kopf an Kopf ge- ^-^öe von kaum weniger als'zehntau- König und den Rednern, die An ^ Nationen der Erde in deren ^ ^ Universität Padua ihre Glück- rächen, immer wieder zujubelte. ^ ? 2U rühmen ist die unermüdliche, je- harten Probe standhaltende Lie- ^ des w italienischen Gastgeber, allen ' likj Wtors Lucatello, die nicht den lei- ' Mischen den einzelnen Na- 'en. Bemerkenswert ist ferner das Verhalten des französischen Physiologen Char les Richet von der Pariser Universität, der zweimal Gelegenheit

fand, die Einheit der Wis senschast, deren friedliches Zusammenwirken! zum Heile der Menschheit zu betonen. Unlieb sam bemerkbar machte sich dagegen ein Belgier, einer der drei Professoren, die seinerzeit wegen ihrer Agitation gegen die von der deutschen Re gierung geschossene flämische Universität in Gent von amtswegen in Deutschland interniert waren. Er meinte gelegentlich, daß er zwar deutsch spreche, aber n i ch t g erne und ließ es bei keiner Gelegenheit an feindseligen Mienen u. Äußerungen

der slawischen Gruppe an, nm nicht unter Deutschland zu geraten. Sie besannen sich aber schließlich und bildeten eine eigene Gruppe mit einem besonderen Redner. Die Tschechen protestierten lebhaft gegen den Zusammenschluß mit Deutschland, nachdem dieses sich energisch dagegen verwahrt hatte, den von der ursprüng lich dritten (sogenannten deutschen) Gruppe mit Stimmenmehrheit gewählten Rektor der tsche chischen Universität in Präg als seinen Redner

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 22.06.1898
Umfang: 6
d^tudenten der Universität Upsula einige innige schwedische LieU vor. Nach dem stürmischen Beifalle der Zuhörer, der H immer stälker wiederholte, trat der Sänger zar nochmals auf den Balkon des imposanten >o plötzlich ertönte aus mehr als hundert ler Sprache die „Wacht am Rh»'in' ! Der anwesenden Deutschen war überwältigend, imat, im grünen, gastfreundlichen Schweden, über die W-pfel der in lauer Luft zitternden dufteten die Fliederbäume, lautlose Stille Stelle „zum Nhcm, zum deutschen Rhein' w das Wort

als der Sohn des berühmten Begründers der deutschen pathvlogisch-anatomisch- ärztlichen Schule, des Universitätsprofessors Karl Freiherrn v. Rokitansky. geboren und widmete sich mit voller Hingabe den medicinischen Studien, nach deren Vollendung er sich dem Lchrfache der Gynäkologie und der Geburtshilfe zugewandt. Zuerst wirkte er als Privatdocent, dann als außerordentlicher Professor an. der Universität in Wien, spä.er an der Universität in Inns b r u ck. Er verfaßte zahlreiche Abhandlungen

über die von ihm ause'.wählte Wissenschaft. Als im Jahre 1891 an der Universität in Graz nach dem Tode des Professors Dr. Ritter v. Helly die Lehrkanzel für geburtshilfl che Operatlons- lehre erledigt wurde, kam Professor Dr. Freiherr v. Rokitansky für diele Lehrkanzel in Vorschlag. Damals erhielt sie jedoch Professor Dr. Ernst Börner, und erst nach dessen Abgang im Jahre 1892 kam Professor Dr. Karl Freiherr v. Rokitansky nach Graz Seit dieser Z'it stand er der gynäkologischen Klinik im Allgemeinen Krankenhause

des Berstorbe en ist der bekannte KcmmersängerHans Freiherr v. Nok'tansty, der zweite Bruder ist der Prorector der Universität in Innsbruck. Prvkop Freiherr v. Rokitan ry. Der Verstorbene war durch einige Jahre Director des Thcnie-Frauenhojpitalcs in Wien und z» ^ Jahre 1^89 das Ritte-kreuz des ^'^Joses-Ordens^. Ich war er Viitalied mehrerer grlehrter Gesell,chasten. Die Leiche w,rd morgen um halb Z ^UHr ^nachmittags .m i-lerbehause Vaulusrkoraasse Nr. 15, feierl'ch emge,egnet und nach dcm Z7db!chn

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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1920
Umfang: 8
Neuyork) und der Universität von Illinois, ist man im Begriff, Kurse für Hotelwesen einzurichten. Der Unterricht soll sich keineswegs aus das Theoretische beschränken, vielmehr sollen in beiden Fällen besondere Gebäude errichtet und als eine Art Laboratorium für prak- tische Uebungen in diesem gewöhnlichen Ge- genstand ausgestaltet werden. In engli schen Blättern wird darauf hingewiesen, daß der Lehrgang einer solchen Einrichtung so mannigfaltig wie der irgend eines aride- reft akademischen Faches

sein werde, >da ein moderner Hotelbetrieb, der den verwöhnte- sten Ansprüchen an Komfort genügen will, außer der Ausbildung in Buchführung und anderen Bureauarbeiten aller Art auch Kenntnisse im Ingenieurwesen sHeizung und Lüftung), fernsr in Diätetik. Chemie usw. erfordert. Nebenbei werde das Hotel, das in dieser Form der Universität angeglie dert wurde, als Wohnung für einzelne Mit- glieder des Lehrkörpers und als Zusam menkunftsstätte für die Freunde der Stu denten oder zur Unterbringung von Gästen der Universität gute

nicht stürzen: aber sie' Ermordeten die Rotgardisten, die ihre Ware. beschlag- nahmen. Diese Mordtaten gegen die Rot gardisten werden in der europäischen Presse mit den sogenannten „Bauernrevolten' verwechselt. Alle übrigen Klassen außer den Bauern leiden unter' der furchtbarsten Hungersnot. In Moskau fand Wells die gleichen Verhältnisse wie in Petersburg. Die Bevölkerung besitzt höchstens die Klei- der, die sie aus dem Leibe hat. Wells machte unter anderen einen offiziellen Besuch in der Universität

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Seite 3 von 16
Datum: 23.12.1896
Umfang: 16
, der Nestor der deutschen Anatomen, vormals Professor in Er-^. langen, ist in voriger Woche in München gestorben. Er war ? 1820 zu Mainz geboren. ^ n-) 17 Jahren bezog er die Universität Würzburg. Von ' dort gieng er nach München und später nach Berlin, wo.da mals die Anatomie in Blüthe stand. 1843 erlangte Gefach- auf Grund einer Arbeit über das Eiterauge bei der medicini-- schen Facultät der Julius-Maximilians-Universität den Doetor-- grad und damit nach dem damaligen Brauche, das Recht

) in seiner Heimath die Praxis auszuüben. Nach mehreren Reisen^ praktizirte Gerlach in Mainz. Weit weniger als dieses.interes- sirte ihn die mikroskopisch-anatomische Forschung. Für das' Studium der feineren Anatomie war kurz ehe Gerlach auf die Universität kam, eine neue Zeit angebrochen. Theodor Schwann hatte, auf Jakob Schleidens botanische Arbeiten sich stützend , in seinen „Mikroskopischen Untersuchungen' die grundlegende? ^ Erkenntniß verkündet, daß der thierische Körper aus Elementar-? theilen, den Zellen

Anatomie in einheitlicher Fassung zu be richtend Das Handbuch zusammen mit Einzelstudien, die diesem vorausgegangen waren, trugen Gerlach (1350) die Berufung zum Professor an der Universität Erlangen ein. Hier wirkte Gerlach, bis ihn vor nicht aUmlanger Zeit die Beschwerden des Alters zwangen, sich des Lchrens zu begeben. . . . - . Seine wissenschaftlichen Werte sind weit verbreitet und legten den Grnnd für die neuesten medizinischen Forschungen.. Der berühmte Anatom war auch ein warmer Freund .des

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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1911
Umfang: 8
bei den vielen Audienzen sehr viel zu sprechen ge nötigt war: doch sind die Bronchien ganz srei und bei einiger Schonung in den ruhigen Tagen wird auch der Hustenreiz voraussichtlich bald ganz schwinden. — Der Kaiser hat den ordentlichen Professor der Universität in Freiburg in der Schweiz, Dr. Karl Ritter Ettmaher von Adelsbuvg zum ordentlichen Professor der romanischen Philologie und den Privatdozenten an der Universität in Wien, Primararzt Dr. Rudolf Schniid t, zum ordentlichen Professor der speziellen

medizinischen Pathologie und Theravie an der Universität in Innsbruck ernannt. — Der Minister für öffentliche Arbeiten hat den Architekten und Hilfslehrer an der Staats gewerbeschule im 1. Wiener Gemeindebezirke Josef H o r a zum Lehrer in der neunten Rangsklasse an der Bauband- Werkerschule in Jmst ernannt. — Der Minister für . öffent liche Arbeiten hat den Ingenieur Karl Herzberg er zum Oberingenieur für den Staatsbaudienst in Tirol und Vorarlberg ernannt. Ehrenmedaille für 40jährige Dienstleistung

. ' ' Ehrung. Ans Anlaß des 50sährigen Doktoriubiläums des (^heimrates Dr. Johannes von R anke veranstalteten vor einigen Tagen seine jetzigen und viele seiner früheren Hörer im Lehrsaale für Anthropologie an der Universität München dem gefeierten Lehrer eine Ovation. Der Ka theder war mit Blumen und Girlanden geschmückt. Ein Student brachte die Glückwünsche der Versammelten in war men Worten zum Ausdrucke. Gebeimrat Ranke, der erst wenige Tage früher frisch und gesund von Bozen nach München zurückgekehrt

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Seite 3 von 8
Datum: 24.09.1924
Umfang: 8
der Universität seiner Vaterstadt Köln — der Gelehrte wurde am 17. September 1854 dort geboren — hat ihm wö gen seiner großen Verdienste im Jahre 1923 den Ehrendoktor verliehen. Pater Pesch, der nach theo logischen und juristischen Studien den Entschluß ge faßt hatte, in die Gesellschaft Jesu einzutreten, wurde nach Besuch des Erziehungsinstltutes nr F e ldkirch zum Theologiestudium nach Stony- ^ hursNn England geschickt^ wo er im Jahre 1883 „Bozner Nachrichten', den 24. September 1924 zum Priester

der Gesellschaft Jesu geweiht wurde. Als 46jähriger studierte Pater Pesch an der Berli ner Universität Nationalökonomie und kam dann in die Redaktion der „Stimmen aus Maria Laach'. Der jetzt in Berlin lebende Gelehrte arbeitet gegen wärtig an der neuen Auflage des 2. und 3. Bandes seines großen Lehrbuches der Nationalökonomie. t. Zusammenbruch der Aida-Stagione. Ber lin, 24. Sept. (A. B.) Die Aida-Stagione ist nun endgültig zusammengebrochen. Das Defizit beträgt rund eine Million Goldmark. Die Re gisseure

angerichtet. Die Zahl der To ten geht in die Hunderte. 10.000 Personen sind obdachlos, weil ihre Wohnhäuser zerstört sind. Die Regierung hat sofort 150.000 türkische Lire als erste Hilfe entsandt und gleichzeitig dafür gesorgt,'daß sofort Medizinalien und Zelte in die Unglücksgebiete geschickt werden. t. Eine epochale Erfindung. Dem Prof. der Che mie an der Universität Liverpool, Dr. Bally, ist es gelungen, auf rein chemischem Wege durch Verwen dung ultravioletter Strahlen Zucker herzustellen

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Seite 4 von 24
Datum: 01.08.1909
Umfang: 24
. Der Wirtschaftsbesitzer Anton Bradac in Struze bei Guttenfeld hat gestern so unvorsichtig mit einem Jagdgewehr hantiert, daß sich dieses plötzlich ent lud. Der Schuß traf den Freund des Bradac, Josef Kirsch mann, der tödtlich getroffen zusammenbrach. Gegen den unvorsichtigen Schützen, der sich über den Tod seines Freun des wie verzweifelt gebärdet, wurde die Anzeige gestattet. Die Jubelfeier in Leipzig. Tie Feier des 600jährigen Jubiläums der Leipziger Universität wurde durch einen Em- fangsabend eingeleitet

hatte, zur Feier zu kommen, erklärte unter Hinweis auf seine Pflichten, sein Erscheinen ablehnen zu müssen. Tie sächsischen Minister werden vollzählig er scheinen. Als Akt besonderer Auszeichnung fand gestern die feierliche Uebergabe des Ehrengeschenkes der Prager Univer sität an ihre Tochteruniversität statt. Der Akt war außer ordentlich weihevoll und vollzog sich in der Wandelhalle der Universität. Rektor Geheimer Rat Binding war'mit den vier Dekanen in der historischen Amtstracht erschienen. Auch der Rektor

und mit Kristallen und Edelsteinen besetzt. Der Deckel zeigt das zise lierte Bildnis des Kaisers Franz Josef sowie des Kaisers Karl IV. als deutscher Kaiser zur Zeit der Gründung. Nach dem Rektor Binding mit herzlichen Worten gedankt hatte, erfolgte unter Borantritt der Pedelle die Uebertragung des Geschenkes in das Rektorenzimmer der Universität, wo es einen.Ehrenplatz angewiesen erhielt. Auch die Prager Stu dentenverbindungen wohnten der Feier in voller Wichs bei. vnntag, 1. Anguß 1909 Nr. 1 Ein Bergkegel

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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1897
Umfang: 8
seiner akademischen Lehrthätigkeit. Der berühmte greise Gelehrte ist bekanntlich ein trener Freund unseres Landes Tirol; er hat oft schon in unserer Stadt einen Theil seiner Ferienzeit zugebracht und sich bei uns Freunde erworben. Die Virchow-Feier gestaltete sich sehr glänzend. Die Hörerschaft der Universität Berlin stattete Virchow bereits Freitags ihren Glückwunsch ab. Als Virchow mittags den Hörsaal betrat, wurde er mit einer lebhaften Kundgebung r Na richte 6 begrüßt. In dieser kam zugleich

noch etwas anderes zum Ausdruck. Virchow hatte am Tage zuvor wegen Unpäßlichkeit die Vorlesung vorzeitig abbrechen müssen. Die Schüler wollten durch ihre Kundgebung ihre Freude über die schnelle Genesung zeigen. Thatsächlich ist Virchow wieder wohlauf. In Virchow's Wohnung versammelten sich Samstag um 11 Uhr Vormittags der Rector der Berliner Universität und die vier Decane Heubner, Pfleiderer, Pernice und Kekule, sowie die mit Virchow besonders befreundeten medicinischen Ordinarien, nm ihm zum fünfzigjährigen Docenten

-Jubiläum zu gratuliren. Namens der gesammten Universität beglück wünschte den Jubilar Rector Schmoller, indem er Virchow's Bedeutung nicht nur als Pathologe, sondern anch als Biologe und Anthropolog? feierte, der in die Tiefen der Natur und des Menschenthums einzudringen verstanden hat. Er hoffe, Virchow's unermüdliche Arbeitskraft werde der Wissenschaft noch lange erhalten bleiben. i Der Jnbilant sprach in warmen Worten seinen Collegen den Dank für die Ehrung aus. In Würdigung der Verdienste Virchow's

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Seite 4 von 16
Datum: 03.10.1920
Umfang: 16
Seite 4 Kofrat Professor Dr. Josef MackerneU f In Innsbruck verschied am 29. Septem ber Hosrat Dr. Josef Wackernell, seit über 30 Jahren Professor «der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Innsbruck im 70. Lebensjahre. Wacker nell, der auch Mitglied des ehemaligen Herrenhauses gewesen ist. war nicht nur Lehrer und Gelehrter, dem die Wissenschaft ' (Schillerforschungen), namentlich die tiro- > tische (altdeutsche Passionsspiele. Beda We- ^ der und die tirolische Literatur. Adolf

Pich- ^ 1er, Steub, Volksliedersammlung u. a.) viel verdankt, sondern auch ein überzeugter Katholik. — Er wurde am W. November i 1W0 zu Göflan bei Schlanders geboren, ^ erwarb 1878 an der Universität in Inns- ! brück den philosophischen Doktorgrad, ha- > bilitierte sich 1882 daselbst als Privat, dozent für deutsche Sprache und Literatur und wurÄe 1887 zum außerordentlichen und 1890 zum. ordentlichen Professor ernannt. > Professor Wackernell gehörte seit dem . Jahre 1898 als vom Landesausschuß ent

- ' sendete? Mitglied Äem Lmrdesfchulrate für ) Tirol an. 1910 wurde er durch die Ver- ! leihung des Titels unb Charakters eines » Hofrates ausgezeichnet, 1917 am 19. Mai in das österreichische Herrenhaus berufen. ° — An der Bahre' des Heimgegangenen f chrauert seine Tochter. Der einzige Sohn ^ ist vom Kriege nicht heimgekehrt, sondern j! vermißt un!d verschoNen. Um ihn trauert die Universität Innsbruck, die an ihm eine ? hervorragende Zierde der Wissenschaft ver- wren, und die studierende Jugend

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Seite 4 von 8
Datum: 13.10.1911
Umfang: 8
. ^ Bozen. Der Fürstbischof von Trient trifft ^ ' November in Bozen ein und wird tags darauf das yl. ^akrament der Firmung erteilen. Die genaueren An- weljungen werden später rechtzeitig bekanntgegeben werden. St!pend»enausschrelbung. Vom Studienjahre 1911/12 angefangen sind nachstel>ende Studienstipendien neu zu ver leihen: 10 Theresianische Stipendien zu je 600 Kronen und zwar 2 für Juristen, 4 für Philosophen und 4 für Medi ziner an der k. k. Universität Innsbruck; zwei Theresianische Stipendien

zu je 400 Monen, und zwar 1 für Mediziner .und 1 für Philosophen an der k. k. Universität in Innsbruck; drei Theresianische Stipendien zu je 200 Kronen für Univer- sitäts- oder Gymnasialstudierende mit Ausnahme der Theo- !tag, 13. Oktober 1911 Nr. 23ö ^ dgen. Gehörig belegte Gesuche sind bis längstens 7. Nov. 1911 an das betreffende Professorenkollegium der dreiwelt- ichen Fakultäten, bezw. an die betreffende Gymnasialdir^k- ion zu überreichen. Silberne Hochzeit. Gestern feierte Herr Peter Stei ner

mit seiner Gattin Anna, geb. Unterweger, in Inns bruck im engsten Familienkreise das Fest der silbernen Hoch zeit. Das Jubelpaar sind die Eltern des Herrn Josef Steiner, des bekannten Tenoristen und Komponisten Rudolf Steiner in Innsbruck. Konkurseröffnung. Der Konkurs wurde vom k. k. Kreisgerichte Bozen über das Vermögen des Herrn Alois Stocker, Besitzer des Gasthofes Zufritt im Martelltale und des Goldrainerhofes in Goldrain eröffnet. 50jähriges Stiftungsfest. Das Korps Athesia an der Universität Innsbruck

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