Jubiläums Padua schreibt der Rektor der Universität in Prag Prof. Dr. Mayr nennt die Feier ein wirkliches > e st. Zu Beginn war eine po l i- innl» ^ bemerkbar und es schien, die Pro- Ä^ er der ganzen Welt würden sich zerstrei ten Doch schlichtete sich s Harting schreibt darüber: Äl^^ igung der gesamten zivilisierten' 5zg.^.>,unf Erdteile gab zugleich der Feier sit > ersten wirklichen Friedensse- i ! ? furchtbaren Kriege. Den Höhe- , '^ichkeiten bildete die Versamm- 4 der R, .rühmten Salone. dem größten
H M in dem eine Kopf an Kopf ge- ^-^öe von kaum weniger als'zehntau- König und den Rednern, die An ^ Nationen der Erde in deren ^ ^ Universität Padua ihre Glück- rächen, immer wieder zujubelte. ^ ? 2U rühmen ist die unermüdliche, je- harten Probe standhaltende Lie- ^ des w italienischen Gastgeber, allen ' likj Wtors Lucatello, die nicht den lei- ' Mischen den einzelnen Na- 'en. Bemerkenswert ist ferner das Verhalten des französischen Physiologen Char les Richet von der Pariser Universität, der zweimal Gelegenheit
fand, die Einheit der Wis senschast, deren friedliches Zusammenwirken! zum Heile der Menschheit zu betonen. Unlieb sam bemerkbar machte sich dagegen ein Belgier, einer der drei Professoren, die seinerzeit wegen ihrer Agitation gegen die von der deutschen Re gierung geschossene flämische Universität in Gent von amtswegen in Deutschland interniert waren. Er meinte gelegentlich, daß er zwar deutsch spreche, aber n i ch t g erne und ließ es bei keiner Gelegenheit an feindseligen Mienen u. Äußerungen
der slawischen Gruppe an, nm nicht unter Deutschland zu geraten. Sie besannen sich aber schließlich und bildeten eine eigene Gruppe mit einem besonderen Redner. Die Tschechen protestierten lebhaft gegen den Zusammenschluß mit Deutschland, nachdem dieses sich energisch dagegen verwahrt hatte, den von der ursprüng lich dritten (sogenannten deutschen) Gruppe mit Stimmenmehrheit gewählten Rektor der tsche chischen Universität in Präg als seinen Redner