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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 06.02.1898
Umfang: 12
-Ersatzwahl Herrn Franz Rohracher, Altbürgermeister von Lienz und Haus besitzer, einstimmig als Reichsrathscandidaten. Die deutsche Fortschrittspartei sowie die Deutschnationalen haben den Bürger meister der Stadt Bozen, Herrn Dr. Julius Perathoner, zum Candidaten für diese Reichsrathswahl aufgestellt. , Von der Znnsbrucker Universität. Am Donnerstage wurde am schwarzen Brett der Landes-Universität folgende Kund machung des Rectors und des akademischen Senates ange schlagen: „Im Laufe des heutigen

Vormiitages sind die Räume der Universität der Schauplatz von Vorgängen geworden, welche mit der akademischen Disciplin in schroffstem Widerspruche stehen. Rector und akademischer Senat verurtheilen auf das schärfste diese tumultarischen Aufkitte und sprechen den Urhebern und Theilnehmern die nachdrücklichste Mißbilligung aus. Rector und akademischer Senat untersagen jeden weiteren Ver such, die Professoren an der Abhaltung der ihnen pflichtgemäß obliegenden Vorlesungen zu stören oder die Studierenden

, welche dieses Vorgehen nicht rur für die einzelnen Studierenden, sondern auch für die ganze Universität nach sich ziehen. Sohin ermähnen Rector und akademischer Senat die Studentenschaft der hiesigen Universität auf das dringlichste, den ruhigen Besuch der Vorlesungen — ihrer angelobten akademischen Pflichten eingedenk — unverzüglich wieder aus« zunehmen.' Die Vorlesungen konnten wegen fortdauernder Störung nicht abgehalten werden. Am Donnerstage abends wurde dem Prorector Prof. Dr» Freiherr v. Rokitansky

vor seiner Wohnung eine Ovation wegen seines Vorgehens am Vormittag dargebracht. Um 8 Uhr abends fand . eine Versammlung sämmtlicher Professoren und Docenten der Universität statt. Gestern war am schwarzen Brette folgende Kundmachung des Rektors angeschlagen: „Da die bedauerlichen, disciplw^ widrigen Vorgänge, welche die gewaltsame Verhinderung ^ Vorlesungen zum Zwecke hatten, sich trotz der wohlgemeinten nachdrücklichen Warnung des Rektors uud des Senates auch gestern Nachmittag in den Räumen der Universität

ununttr^ brachen wiederholten, sehe ich mich veranlaßt, mit Ermächtig gung des hohen k. k. Ministerums für Cultus und Unterricht die Vorlesungen an den 3 weltlichen Facultäten der hiesige» Hochschule von heute an auf 14 Tage zu sistieren. Die aka demischen Behörden behalten sich vor, ans den Zugegen ?le Disciplinarvorschriften verstoßenden Handlungen von Studie renden die entsprechenden Folgerungen zu ziehen. Innsbruck, 4. Februar 1398. Der Rektor der Universität: Wieser. Ein Geschenk Prof. Edgar

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 13.11.1919
Umfang: 8
Universität Prag. Oesterreich ist grausam zerstückelt, es ist cur! Kleinstaat geworden. Aber der Andrang z» de»! Hochschnle» »immt »icht nnr zn, er wächst, was die.. Wiener Universität betrifft, geradezu spruughaft. So» betrug die Zahl der an der Universität in- ie« inskribierten ordentliche« und außerordent lichen Hörer bezw. Hörerinnen: Im Wintersemester 1918/19 7087, im Wintersemester 1S19/20 gegen 11.000. Während die Zahl der studierenden Techniker, vom vorigen zum eben begonnenen Wintersemester mäßig

angestiegen ist (von 4309 ans 45V0), zählt die, Universität i« diesem Semester um nahez« 4000 Hörer mehr als im letzten Wintersemester! A« der medizinische» Fakultät allein sind in die sem Semester rnnd 3000 Hörer beziehungsweise Hörerinnen zu verzeichnen. Während nun die Universität sich des Andran ges kaum mehr erwehren ka««, «immt gleichzeitig die Zahl der Freque«ta«ten a« der Hochschule für odenknltur gauz merklich ab. Es Ware« an dieser Hochschule inskribiert: Im Wintersemester 1918/19 1800

, im Wintersemester 1919/20 zirka 145k . ^ In diesem Zusammenhang wird »och interessie ren, daß die deutsche Universität Prag im gegenwärtigen Wintersemester die größte Zahl der Hörer seit ihrem Bestände zu verzeichnen hat, nämlich 4000! Abgabe von Lebensmitteln. Chinesische echte Schweinfette 1 Kg. Pro Person LL.SS Für den Brotkartcnbezirk 1, 2, 3 am 11.11.18. Für den Brotkartenbezirk 4, 5 am 12. Ii. 19 Für den Brotkartenbczirk 6 am 13. 11. 13. Für den Brotkartcnbezirk 7 am 14. 11. 19. Für den Brotkartenbczirk

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 52
Datum: 11.12.1910
Umfang: 52
als Abönnementsverpfiichtnng. x- sss j Ko«»tag, dp» II. Deze«l>er lSI« k?. Kshrg. In- und Ausland-PMik. . ! ^ Bozen, 10. D^zeniber. Der Neubau der Jnnsbrucker Universität. Pom Zteichsratsabgeordneten Professor Dr. Viktor Waldner. - Das Ergebnis der Verhandlungen mit dem Unter richtsminister. über den Neubau der Jnnsbrucker Universität kann, als ein günstiges bezeichnet werden. Solvohl-, der Deutsche Nationaloerband als der Hochschulausschuß erachten es «als ihre selbstverständliche Pflicht, darüber zu wachen

, daß- nicht nur der Neubau der Universität Innsbruck und ihrer Nebenbaulichkeiten im Jahre 1911 begonnen, sondern daß auch die ununterbrochene Fortsetzung der Ausführung dcs Baues.in den folgenden Jahren stattfinde. Die Gewährlei stung, kann nicht nur in einer heute abgegebenen Versiche rung der gegenwärtigen Regierung liegen, sondern es muß bei der Wandelbarkeit unserer Regierungen danach getrach tet- werden, daß durch fortgesetzten Druck die gegebenen Ver sicherungen von Jahr zu Jahr durch entsprechende Einstel lung

der erfordelichen Bauraten in den Staatsvoranschlag eingelost werden. So viel steht nach den Versicherungen des Unterrichtsmi nisters Grafen Stürgkh fest,, daß das gesamte Programm für die mit dem Neubau der Universität Innsbruck zusam menhängenden verschiedenen Ausführungen, als da sind: Bau des Bibliotheksgebäudes, des Botanischen Instituts so wie der Bau des Hauptgebäudes selbst und noch andere In stitute, die Zusicherung des Finanzministeriums zu denk dazu nötigen Gepamtersordernis besitzt. Nachdem die Bau

räten für die im Jahre 1911 in Aussicht genommenen Aus führungen des Bibliotheksgebäudes und des Botanischen In stituts bereits in den Staatsvoranschlägen für die Jahre 1909 und 1910 enthalten sind, so erscheint die Ausführung dieser beiden Gebäude im Jahre 1911 finanziell sicherge stellt, obwohl in den Staatsvoranschlag für das Jahr 19t 1 eine neue Bau rate für die Jnnsbrucker Universität nicht ein gestellt ist. Besonders hervorgehoben muß werden, daß der Unterrichtsminister offenbar sowohl

der Detailpläne. Da aber von Heute bis zum Frühjahr noch ein solcher Zeitraum liegt, m welchem diese. T^tailpläne ohne besondere Kraftaufwen dung ausgearbeitet werden können, und nachdem das Mi- - nisterium für öffentliche Arbeiten-die. Vollendung der De- tailpläne bis zum kommenden Frühjahr zugesichert hat, so kann der Beginn der Bauführung als vollkommen sickerge stellt angenommen werden. Die Notwendigkeit des Neubaues des .Hauptgebäudes der Universität hat einen nachdrücklichen Helfershelfer

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Seite 5 von 8
Datum: 23.10.1919
Umfang: 8
»- schauspieler Herterich, SeuderS und Meyer, Vortrag! rn» Folgen gestlirzt. ,?« Gedichten von Del Pero, Hirt, Hörmau», Men-' Der akademische Se»at der Universität JuuS- Hi«, Oberkosler, Wallpach, WaSram usw. uud! brück will vor den kommenden Geschlechter» und der «miger „Junger' durch Jlka Waguer, Glitsch und! Geschichte an dem nationalen Unglück nicht Mitschuld «anzenhofcr vom Volkstheater. Der Festabend wird! dig sei», indem er schweigt in der Stunde, w» uuschätz.z »urch Direktor Josef Neumair saus Nruneck

), dem! bare, kulwrelle Werte geopfert werden sollen, um eine' Sbmaun des Bundes der Tiroler in Wien, und Mit- Not zu baunen, die nach wenigen Wochen oder M»- ,lied des Wiener Arbeitausschufses der Tiroler naten uur noch furchtbarer ihr Haupt erhebe» wird Aiinstlerkammer durch eine kurze Einführung in die, Die Universität Innsbruck erhebt Einsprache da- tirolische Dichtung eröffnet.' ! S -ge», daß von Staats wegen auch nur eiu S»ust- 27. Josef Wiedenhofer, BefitzerSseh», 2. November: S ch ö n h err

für Sirchenmufi?.! gewinne, um des höheren B-rteils willen lieber, de»^14. Franz Petrini, Taglöh»ers»hn, « I. ^ , ?rof. Vinzenz Goller saus Antholzs a« der Orgel. Feinden die Waren verkaufen, als ihren Land»-' 17. Josef Konstazky, Oberrevideut d. Südbahn, ZS I — Karl B, rustm auns. Vortrag „D u r ch Süd- leuten, die ins Ausland betteln gehen muffen. j l8. Gertrud Aichner, geb. U»terft»lz, 5t I. tirol' in der „Urania'. ' Die Universität Innsbruck ist der festes Ueber»! lg. Josef Konstazky, Oberrevide»te»Ssoh

Persönlichkeiten zu einem kleinen Feste beim Lavflnn des Finanzausschusses der Künstlerkarxmer dichter Dr. R. Granichstaedten-Czerwa ein (Wien, '-Bezirk, Reichsratsstraße S).' ^in Protest der Universität Innsbruck gegen Veräußerung der Kunstschätze m Oestee reich. Der akademische Senat der Jnnsbrucker Universt» tat erläßt folgende Erklärung: Mit tiefer Empörung vernahmen alle Gebildete» Ttutschösterreichs von den demütigen Bedingungen Friedensvertrages, welche den Feinden das Recht Behörden Kraft und Willen

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Seite 4 von 20
Datum: 31.07.1904
Umfang: 20
ä durch Steinschlag mit dem Führer Josef Demb l aus Gul den getWetwordm. In Begleitung des verunglückten Rek tors befanden sich der Jnnsbrucker Hochtourist Heinz von Fi ck er, dessen Schwester Zenzi von Ficker und, der Stud. Phil. Theodor Ma y r aus Innsbruck. Diese blieben unver letzt. Professor' Dr. D e m e l i u s was bis vor einigen Jahren als.Privatdozent an der juristischen Fakultät der Wiener Universität thätig. Er war im Jahre 1859 als Sohn des bekannten Romanisten Demelius in Krakau

geboren^ Er stand durch etwa 13 Jahre im staatlichen Justizdienste und ist relativ spät zur akademischen Laufbahn übergetreten. Er war zunächst Privatdozent in Wien, wurde im-Jahre. 1897 zum- außerordentlichen Professor des österreichischen Zivil rechtes an der Universität in Innsbruck ernannt. Im Jahre 1901—02 war er Dekan der juridischen Fakultät Das vo rige Jahr bekleidete er die Würde des Rektors und wurde für das kommende Jahr einstimmig wiederum zu dieser Würde berufen. Die Bestätigung

seiner Wahl ist in Innsbruck zur selben: Stunde eingetroffen, wie die Nachricht von seinem Tode. . Prof. Demelius war vermählt mit Frau Paula, geb. Baronin Bach. Der Ehe entsprossen 4 Kinder. Prof. Ernst Demelius widmete sich dem Spezialsache der Zivilprözeß- lehre und hat den ersten Kommentar zu unserer neuen Zivil- prozeßordirung herausgegeben, worauf seine Berufung ^als Lehrer dieses Faches an die Jnnsbrucker Universität erfolgte. In sehr jungen Jahren wurde Professor Demelius im vori gen Jahre

zum erstenmal Rektor der Universität und hat in seiner Stellung solche Umsicht bewiesen, daß ihn das Professo renkollegium angesichts der in Innsbruck zur Austragung gelangenden politischen Fragen zum zweitenmale zum Rektor wählte, ein an den Universitäten sehr seltener Vorgang. Pro fessor Demelius stand in den kontroversen politischen Univer sitätsfragen entschieden aus der deutschen Seite. ' Vor weni gen Tagen trat der Professor, der ein passionirter Alpinist war, seine Ferienreise in die Schweiz

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Seite 4 von 20
Datum: 15.10.1903
Umfang: 20
ernannt. ^ Ehrenmedailte. Der k. k. Statthalter hat den Eisengießern dös Hüttenwerkes in Jenbach, Ludwig H ohenauer und Jos. Tiefen t h a l e r in Jenbach die Ehrenmedaille für Mjährige treue Dienste zuerkannt. Vermählung. Am 17. d. findet in der Pfarrkirche zu Innsbruck die Vermählung des Herrn Hans Fischer, Be amten der k. k. Staatsbahnen, mit Frl. Alice Heißel, Baukonmiissärs-Tochter, statt. ^ Promotion. Am Samstag ivurde an der Jnnsbruckcr Universität der hochw. Herr Eugen

so einleuchtend, die Bedingungen für Gewährung voir Credit in laufender Rechnung, namentlich gegen Deckung durch Werthpapiere oder gegen Bestellung einer Credithypothek so günstig gehalten, daß wir Wohl der Kasse einen neuerlichen Aufschwung und eine beträchtliche Erweiterung ihres Mit- gliederkreises schon jcht prophezeien können. . . Zu der projektirten „freien italienischen Universität' ,n Innsbruck schreiben die dortigen „Nachrichten': „Dieser neueste welsche Plan ist nichts anderes als eine freche Demon

stration. Wenn es den . Italienern bloß um die Wissenschaft, bloß darum zu thun ist, „das lebendige Wort der besten Män ner der Nation zu hören', warum denn m die Ferne schwei fen? Warum lvählten sie nicht Trient zur Stätte ihrer ge planten freien welschen Universität, warum gerade unsere ur deutsche Stadt Innsbruck, wo sie nach richten Mscher Blätter ja doch kaum ihres Lebens sicher sind? Der ganze KriegSplan scheint eben der zu sein — und ein wel sches Blatt verräth es auch ein wenig — man spckulirt auf

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