94 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/25_02_1915/BZN_1915_02_25_4_object_2432114.png
Seite 4 von 12
Datum: 25.02.1915
Umfang: 12
„Vozntr Nachrichten', Donnerstag, 25. Februar 1915 Nr. 4s Aus dem Geschäftsberichte der Direktion heben wir folgendes her vor: Das Jahr 1914 war das bewegteste und denkwürdi gste seit dem Bestehen der Sparkasse. Es begann mit der ersehnten Ent spannung .des Geldmarktes, die einen regen Verkehr in allen Ge schäftszweigen der Sparkasse und einen namhaften Zuwachs von Einlagen zur Folge hatte. Der Kriegsausbruch brachte zuerst einen Sturm auf die Kasse mit sich, die in der Zeit vom 27. Juli

nenheit der Bevölkerung rascher als erwartet ein Ende und schon vom 3. August ab zeigte der Einlagenverkehr wieder das in Friedens- Zeiten gewohnte Gepräge. Obwohl sich die Sparkasse nicht an die Bestimmungen des Moratoriums hielt, sondern bis zu 2000 K. auf jedes Büchel, in dringenden Fallen aber jeden gewünschten Betrag sofort ausbezahlt, überstiegen in der Folgezeit die Einlagen bedeutend die Barrückzahlüngen. Viele der aus Angst behobenen Beträge flössen wieder zurück und zahlreiche Neuein lagen

gaben Kunde von dem in die Anstalt gesetzten Vertrauen und von der Widerstandskraft unseres Wirtschaftsleben gegenüber den Kriegsverhältnissen. Daß trotzdem im Berichtsjahre ein Rückgang des Einlagenstandes zu verzeichnen ist, hat seinen Grund darin, daß viele Einleger ihre Ersparnisse zum Ankaufe der staatlichen Kriegsanleihe verwendeten. Die Sparkasse unterstützte und erleichterte diese Betätigung im Dienste der Allgemeinheit nach Kräften, so daß für Zeichnungen der Einleger bei der Sparkasse

und bei anderen Bankanstalten einschließ lich eines Betrages von einer Million Kronen, den die Sparkasse für eigene Rechnung zeichnete, insgesamt 4,600.000 K. den Staats kassen für Kriegsanleihe zugeführt wurden. — Die vor einigen Jahren neu geschaffene Einrichtung, für Hinterlegung von Spar- kussebücheln erfreute sich einer steigenden Beliebtheit und die Zahl der Kundschaften dieser Abteilung, denen alle Bequemlichkeiten einer Bankverbindung geboten werden, hat sich wieder beträchtlich vermehrt. Eine E r höhung

des Z i n s fuß e s für ausgegebene Darlehen ließ die Sparkasse im Berichtsjahre nichteintreten, obwohl der Geldpreis infolge des Krieges beträchtlich stieg und der amtlich? Zinsfuß der österr.-ungär. Bank zeitweise bis auf 8F hinaufging. Die Sparkasse wollte diese Verhältnisse nicht auf Kosten der Schuldner zu Gewinnzwecken aus- n ü tz e n und beließ alle Darlehen zu den vor dem Kriege bestimmten Zinsfuße. Es ist zu hoffen, daß die Bevölkerung diese Tatsache i m Gedächtnis behalten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/07_03_1912/BZN_1912_03_07_3_object_2405920.png
Seite 3 von 24
Datum: 07.03.1912
Umfang: 24
haben, und andererseits sollten unsere Worte auch bei Erwachsenen auf fruchtbaren Boden fallen und dem Kaufmännischen Verein recht bald viele Neuerungen in der Bozner Sparkasse. Das Alte sinkt, dies hat sich auch bei der Sparkasse Bozen bewährt, welche vom 1. März angefangen den Büchel-, also Einlagen- und. Rückzahlungsverkehr auch in den Nachmittagsstunden von 3-—5 Uhr einzuführen und damit eine Neuerung zu schassen- beschlossen hat, die sich bestimmt gut bewähren wird. Auch hat die Sparkasse der Stadt Bozen

den eigenen Scheckverkehr eingeführt, und ist dem Sparkassascheckverkehre mit der Zentralbank deutscher Sparkassen als Verrechnungsstelle bei getreten, was ebenfalls für den ganzen Geschäftsverkehr eine große Erleichterung bedeutet. Die BüchÄeponierung ge hört weiters zu den neuen Einrichtungen, die sich seit ihrer Einführung im Herbst 1910 den Beifall des großen Publi kums, das mit der Sparkasse verkehrt, errungen hat, um so mehr, als die Depotgebühr einheitlich auf 1 Krone pro Jahr ermäßigt wurde

. Alle diese Neuerungen zeugen von dem ernstlichen Bestreben der Sparkasse der Stadt Bozen, dem geschäftlichen Fortschritte und dem ganzen ErwÄslebey neue Bahnen zu erschließen und andererseits auch für die Bequemlichkeit des Publikums bestens zu sorgen. Vom Museum. Gegenüber einer irrigen Zeitungsnach richt teilt uns die Museumsleitung mit, daß idie Arbeiten voraussichtlich in 10 Tagen beendet sein werden und daß der Tag der Eröffnung der neuen Räume mit den verschiedenen neuen Sammlungen noch allgemein bekannt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1900/18_05_1900/BZN_1900_05_18_3_object_2413451.png
Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1900
Umfang: 8
Nr. t Z 5 „vozncr Nachrichten' .5 Innsbruck» 16. Mai. Po« der Sparkassa. Gestern fand die General versammlung der hiesigen Sparkasse statt. Das Erträgnis des verflossenen Jahres war im Vergleiche zu dem früherer Jahre ein bescheidendes) es erreichte nur die Höhe von 8.5.993 fl. Der Tiefstand der Curse der ^Wertpapiere am Ende des Jahres 1899 drückte sich in der Bilanz mit einer Wertverminderung der Papiere von 267.710 fl. aus, was natürlich auf die Ertragsziffer von ganz bedeutendem Ein. slusse

war. Die Summe der Einlagen in der Sparkasse beträgt rund 34.5 Millionen Gulden! Davon sind 73°/o aus Hypotheken ausgeliehen, 25^/g in Wertpapieren ange legt und 2'/, betragen Barschaft und Contocnrrent-Forde- rungen. Von den 24.7 Millionen Hypothekar-Darlehen liegt die Hälfte in Tirol. Die Reservesonde betragen <5 Millionen Gulden oder 17^^, des Guthabens der Ein leger. Den Reservefonds gehört nebst Wertpapieren auch Häuserbesitz der Sparcasse hier und in Wien im Werte von 1.75 Millionen Gulden

. Die im Besitze sämmtlicher Fonde der Sparcasse befindlichen Wertpapiere betragen !2.6 Mill. Gulden im Nennwerte. Sämmtliche Fonde der Sparkasse betragen 40.6 Mill. Gulden. Die Alterssparkasse zählte Ende 1899 687 Theil- nehmer. Dienstboten-Prämien sind im Jahre 1899 an 14 Personen vertheilt worden. Die Generalversammlung genehmigte den Rechnungs abschluß für das Jahr 1899 und beschloß den Betrag von 85.093 fl. zu gemeinnützigen Zwecken zu widmen und zwar zum Ausbau des Epidemie-spitales

und des Kinderspitales 50.000 fl., der Krippenanstalt 500 fl., dem Pensionsfond der Beamten und Diener 16.000 15, Beitrag zur Alter sparkasse 12.000 T, Dispssitionssond zur Verfügung des Vorstehers 2000 der Handelsakademie 7000 dem Ferdinandeum 4000 X, der Musikschule des Musikvereins -4000 X, der städtischen Fremdenverkehrscommission 1000 K, dem akadem. Senate zur Unterstützung armer Studierender sür Mieten und siir die Älensit 2600 X. zur Unterstützung sür die aus dem Spital tretenden Necon- valescenten 2000

X, sür Dienstbotenprämien 1800 K, der Volksbibliothek 400 1^, der Stadt die alljährliche Ab schreibung s10percentige) vom Darlehen für den Spitalbau per 150.000 fl. 13.100 X. Bei der Wiederwahl deS Vorstehers, des Vorstands- rathes und des Ausschusses sind sämmtliche bisherigen Funktionäre wiedergewählt worden. Zur Ergänzung der in den Mitgliedern des Sparkasse- Vereins durch den Tod gerissenen Lücken sind 10 neue Mit glieder in den Verein aufgenommen worden, nämlich die Herren: Dr. Jos. Winkler

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/23_02_1919/BZN_1919_02_23_2_object_2459447.png
Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1919
Umfang: 12
bei der Sparkasse in Brixen aufzugeben, sich ganz seiner Lieblingsbe- tätigung, der Musik zu widmen und in der von ihm heißgeliebten und bekannt mnsikliebendeu Stadt Bozen ständigen Aufenthalt zn nehmen. , Hier sah er sich auch bald von vielen Verehrern seiner Kunst umgeben, fand ein reiches Arbeits feld nnd bedeutende künstlerische Erfolge. Diese Umstände nicht zu vergessen, die merkliche Bes serung der Lebensmittelverhältnisse, sowie das Aufhören des Krieges versetzten ihn rasch in eine gute Stimmung, worüber

der uns Unver geßliche die Augen für immer. An seiner Bahre trauern dessen Gattin und fünf Kinder, ,mt diesen eine Unzahl. Verehrer seiner großen Kunst. Ehre seinem Andenken.' ch. Generalversammlung der Sparkasse der Stadt Bozen. Zur Ergänzung des im nseratenteil unserer heutiges Nummer veröffentlichten L4. Rech- „Bozner Nachrichtens 23. Februar 1919. ungsabschlusses der Sparkasse der Stadt Bozen verweisen wir anf den bereits gestern gebrachten ausführlichen Bericht über die Generalver sammlung

in der Nähe von Biala die Gezüchtigten jeden Hieb mit einem „Ich danke. Euer Gnaden!' quittieren und überdies noch mit zwei Ru bel bezahlen mußten. Das Butterfaß als Sparkasse. Ein Müller nächst Ta'ch'au hatte; wie die „Bohemia' meldet, einen Geldbetrag von 5000 Kronen in einem im Zimmer stehen den Butterfaß verwahrt, ohne dah. seine Gattin von diesem Versteck Kenntnis hatte. Dieser Tage schüttete sie Rahm in das But terfaß, den sie auch gleich zu Butter verar beitete. Erst nach der Rückkehr des Mül lers

6