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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1924
Umfang: 8
. ' ^ „Kleine Jdealistin! Nun dann träume nur wei ter. Ich will dich nicht wecken. Kann ja auch sein, daß ich mich irre. Aber nun gib mir einen Kuß und sei wieder gut. Ich sage eben leider alles, was ich denke, das ist meine Dummheit. Addio!' Achtes Kapitel. Dr. Ernst Rainer und Gisela saßen schlveigend beim Abendessen. Plötzlich wurde er ans Telephon gerufen. MS er zurückkam, setzte er^ sich nicht mehr Zu Tisch, sondern sagte nur hastig zu Gisela: Volkswirtschaft. w. Die Steuerpächeer. EPpan: Sparkasse

Eppan, bekommt Agioprozent 1.99. — Abtei: Pizzinini Angelo, 2.99. — Bozen: Banca Catolica, 0.70. — Brixen : Banca Cattolica, 0.80. Bruneck: Sparkasse Brutteck, 0.90. — Kal - tern: Ambach Gottfried, 1.60. — Sand i. T.: Sparkasse Bruneck, 2.50. — Canazei: Raiffei- senkasse Pozza, 2.30. — Kastelruth: Alois Se- noner, 1.80. — Kiens: Sparkasse Bruneck, 3.30. — Klausen: Spar- und Vorschußkasse Klausen, 0.98. — Tschars: Alois Verdorfer, 2.—. — Toblach: Spar--u. Vorschußkasse Toblach, 1.49. — Neumarkt

: Banca Cooperativa, 2.90. — Pfalzen: Sparkasse Bruneck, 2.50. — Völs: Alois S-enoner, 4.—. — V: llnöß: Franz Pa- treider, 3.75. —- Glurns : Sparkasse Schlünders, 3.20. — Latsch: Tanzer Josef und Quirin, 2.98^ -- Algund : Sparkasse und Spar- und Vorschuß kasse Meran, 1.60. — La Yen: Raiffeisenkasse Layen, 3.40. — Lana : Banca Cattolica, 1.78.—- Laas: Sparkasse Schlünders, 4.35. — Latz- fons: Raiffeisenkasse Latzsons, 2.96. — Unter mais : Siehe Meran, 0.87. — Enneberg: Sparkasse Bruneck, 3.50. — Meran

: Sparkasse und Spar- und Vorschußkasse in Meran, 0.70, — Mezol oin bardo: Banca Operaia Venezia, 1.49. — Welsberg: Sparkasse Bruneck, 1.90. —- Deutschnofen: Raiffeisenkasse Deutschnosen, 2.15. — St. Ulrich: Sparkasse St. Ulrichs 1.80« — Percha : Sparkasse Bruneck, 2.—. — Mühl bach: Sparkasse Brixen, 4.—. — Rovereto : Banca Operaia Venezia, 1.04. — Innichen: Sparkasse Bruneck, 1.50. — Ienesien: Karl Plankl, 2.20. — S t. L e o n h a r d i. P^: Josef Pixner, 2.98. — St. Lorenzen: Sparkasse Bruneck, 2.50

. — St. Martin i. E.: Rasael de David, 2.90. — Sarnthein: Alois Lindner, 4.50. — Schnals: Alois Verdorfer in Tabland, 3.—. — Sexten: Sparkasse Vrnneck, 2.50. — Schlünders: Sparkasse Schlanders, 2.15. — Terenten : Sparkasse Bruneck, 2.75. — T i - sens: Raiffeisenkasse Nals, 1.90. '— Trient : Provinzialsparkasse, 0.44. — Ulten: Schwarz Jgnaz, 4.95. —lang : Raiffeisenkasse Olang/ 1.48. — Vahrn: Sparkasse Brixen, 3.60. -- Niedcrdors: Sparkasse Bruneck, 1.90. — Sterzing: Sparkasse ^terzing, erhält Agiopro- zent

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 25.02.1915
Umfang: 12
„Vozntr Nachrichten', Donnerstag, 25. Februar 1915 Nr. 4s Aus dem Geschäftsberichte der Direktion heben wir folgendes her vor: Das Jahr 1914 war das bewegteste und denkwürdi gste seit dem Bestehen der Sparkasse. Es begann mit der ersehnten Ent spannung .des Geldmarktes, die einen regen Verkehr in allen Ge schäftszweigen der Sparkasse und einen namhaften Zuwachs von Einlagen zur Folge hatte. Der Kriegsausbruch brachte zuerst einen Sturm auf die Kasse mit sich, die in der Zeit vom 27. Juli

nenheit der Bevölkerung rascher als erwartet ein Ende und schon vom 3. August ab zeigte der Einlagenverkehr wieder das in Friedens- Zeiten gewohnte Gepräge. Obwohl sich die Sparkasse nicht an die Bestimmungen des Moratoriums hielt, sondern bis zu 2000 K. auf jedes Büchel, in dringenden Fallen aber jeden gewünschten Betrag sofort ausbezahlt, überstiegen in der Folgezeit die Einlagen bedeutend die Barrückzahlüngen. Viele der aus Angst behobenen Beträge flössen wieder zurück und zahlreiche Neuein lagen

gaben Kunde von dem in die Anstalt gesetzten Vertrauen und von der Widerstandskraft unseres Wirtschaftsleben gegenüber den Kriegsverhältnissen. Daß trotzdem im Berichtsjahre ein Rückgang des Einlagenstandes zu verzeichnen ist, hat seinen Grund darin, daß viele Einleger ihre Ersparnisse zum Ankaufe der staatlichen Kriegsanleihe verwendeten. Die Sparkasse unterstützte und erleichterte diese Betätigung im Dienste der Allgemeinheit nach Kräften, so daß für Zeichnungen der Einleger bei der Sparkasse

und bei anderen Bankanstalten einschließ lich eines Betrages von einer Million Kronen, den die Sparkasse für eigene Rechnung zeichnete, insgesamt 4,600.000 K. den Staats kassen für Kriegsanleihe zugeführt wurden. — Die vor einigen Jahren neu geschaffene Einrichtung, für Hinterlegung von Spar- kussebücheln erfreute sich einer steigenden Beliebtheit und die Zahl der Kundschaften dieser Abteilung, denen alle Bequemlichkeiten einer Bankverbindung geboten werden, hat sich wieder beträchtlich vermehrt. Eine E r höhung

des Z i n s fuß e s für ausgegebene Darlehen ließ die Sparkasse im Berichtsjahre nichteintreten, obwohl der Geldpreis infolge des Krieges beträchtlich stieg und der amtlich? Zinsfuß der österr.-ungär. Bank zeitweise bis auf 8F hinaufging. Die Sparkasse wollte diese Verhältnisse nicht auf Kosten der Schuldner zu Gewinnzwecken aus- n ü tz e n und beließ alle Darlehen zu den vor dem Kriege bestimmten Zinsfuße. Es ist zu hoffen, daß die Bevölkerung diese Tatsache i m Gedächtnis behalten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 18.02.1905
Umfang: 12
A Nachricht«»^, Hauv 5ivcrft in dem stets peinlich gehüteten und durch solides Gs- bahren befesttigten Vertrauen gelegen ist. Die Sparkasse hat auH alles daran' gesetzt, dieses Vertrauen stets auf das beste Zu rechtfertigen. ^ dieser Ztichtung mag nun auch hervor gehoben werden, daß die ganze Organisation der Sparkasse- Verwaltung dazu veranlag und aufgebaut wurde, um einer seits durch die Oeffentlichkeit ihrer Rechnungslegung und die behördliche und eigens Kontrolle der Gebahrung das Ver

und kluge Ver- ^^trmg des Anstaltsvernwgeiis stets als die Basis für die gedeihliche Entwicklimg des Instituts bezeichnet werden muß, so hat doch andererseits die große Eöulanee, mit welcher Mi sere Anstalt den Einlegem gegenüber vorging, große Werth-- schätzung gefmrden und eifrige Benützung der Sparkasse durch die Handelswelt gebracht. Mit Stolz können wir^sagen, daß indieserRichtüng unsere Anstalt an der Spitze aller Schwe- ster-JnstituteganzTirols schreitet. Obwohl auch wir statu- t<msch berechtigt

wären,sür kapitalische Rückzahlungen von Einlagen eine Kündigimgsfrist in Anspruch zu nchmen, haben solche Rückzahlungen stets, auf Sicht und ohne Diskoirtoabzug stattgefunden. Selbst in den schwierigen Zeiten der allge mein«! finanziellen Dewute anfangs der 70er Jahre und sMieL anläßlich des Runs auf die Sparkasse infolge des Falliments der Wechsserbank, hat unser Institut mit Coulance alle Betrage sofort zur Auszahlung gebracht und ist dadurch I in ganz kurzer Zeit wieder volles Vertrauen und Ruhe

in alle Kreise rückgekehrt. Es sei auch erlaubt, darauf hinzuweism, dH die Svaickasse-Bozen schon lange, vor den diesbezüglich laÄ gewordenen Forderungen der Agrarier.zur langsamen Entschuldung der Realitäten Amortisations-Hypotheken ein geführt hatte und von scher Theilzahlungen von Schuldern entgegennahm. Ein wesentliches Verdienst an dem Gedeihen der Sparkasse gMHrt der mühevollen und opferfreudigen Thätigkeit des juridischen Beirathes der Anstalt, des Zensoren kollegiums. Dank ihrer Vorsicht zeigt

JahrhundÄ bieten. In wenigen' Wochen wird Ihnen Allen aber eine Festschrift z^emiktelt werden, welche auch die eingehendsten zisfermäßi- 5^n ^Ä^ungen über die 50jährige Geldgek«hrmig des Jn- ^^rsenthätt. Zu unserein Bedauenr konnte dieses Werk heute noch nicht als Angebinde zu der seitlichen Gene- eingehändigt werden, weil ja in dieser Feit- lung erst z«, A in der heutigen Generalversamm- «sf° Aufnahm. und B°mcksichti. ^ d-m Sparkasse- ag, iZ. Ke^euar kMk. chO ex 1866: Decowna Anton und Wachtler Albert

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 29.10.1907
Umfang: 8
5K. 249 „Bozner Nachrichten^, Dienstag, 39. Oktober 1907 3 die Sache nicht so schrecklich. Vor allem kann konstatiert, werden, daß während der Baujahre schon namhafte W- schveibungen vorgenommen wurden und es dürfte nicht gar so lange dauern, daß bei Fortsetzung derselben der restie rende Bilanzwert mit dem faktischen Ertragswerte in Ein klang gebracht sein wird. Daß ein Institut von der Bedeutung der Sparkasse von Bozen nicht nur die für Anstaltszwecke allein notwendigen Bauten in nüchterner

Weise herstellen konnte, ist Wohl selbstverständlich. Die zweitgrüßte Sparkasse des Landes hatte dabei auch Verpflichtungen gegenüber der Oeffentlich- keit zu erfüllen. Es mußte denn neben dem Handwerke doch auch der Kunst und dem Kunstgewerbe eine Stimme eingeräumt werden und Wenn schon ein so großes Gebäude entstehen sollte, mußte mit Recht auch auf Repräsentation gesehen werden. Es sollte eben ein Werk für alle Zukunft geschaffen werden, das auch in künstlerischer Beziehung zur Freude

und zum Ruhme des Institutes und der ganzen Be völkerung Bozens für alle Zeit dienen kann. Meine Herren! Die heutige Eröffnungsfeier hat aber auch noch eine weitere schöne Bedeutung. Wie Sie wis sen, hat die Sparkasse im Jahre 1891 das große Pitschieler- sche Anwesen, den Ansitz Hurlach, sohin die Montavon'schen Gründe erworben. Sie hat anläßlich des 60jährigen Re- gierungsjübiläums unseres Kaisers eine große neue Straße erbaut und dieselbe 1898 der Gemeinde übergeben. Im Sinne der Intentionen unseres

sich Hierr Statthaltereirat Graf Ceschi, beglückvünschte mit herzlichen Worten die Versammlung zu dem neuen Heim, das die Bozner Sparkasse dank ihres be deutenden wirtschaftlichen Aufschwunges und ihrer glänzen den Organisation nun zu beziehen die Freude hat und sprach die Hoffnung aus, 'daß die Beziehungen zwischen dem lan desfürstlichen Kommissär und der Sparkasse die gleich guten 5vie bisher bleiben Werden. .Mit nicht minder freudigen Worten wies auch Herr -Bürgermeister Dr. Pera t h oner

, der nun namens der Madt Bozen das Wort ergriff, auf den bedeutenden Auf schwung der Bozner Sparkasse hin, deren Geschäfte Mitte der 60 Jahre zwei Beamte in zwei bescheidenen Amtsräu- wen in der Laubengasse erledigten, ivährend heute die An stalt groß und mächtig geworden sei, ein Vermögen von rund »0 Millionen Kronen verwalte und wohltätige sowie ge meinnützige Unternehmungen segensreich unterstütze. Die- ^r Aufschwung sei eine Folge des Vertrauens, das die Spar- Msse in Stadt und Land gefunden

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Seite 1 von 8
Datum: 03.03.1908
Umfang: 8
» !R.-» Halbjährlich, TZ« MerteljähÄ.. «L» Nr. 53 j Dienstags dsn 3. Marz ! 908. sIahrg.13 Generalversammlang der Sparkasse der MM MM Am lchten Freitag tagte im Sitzungssaale des neuen Sparkasse-Amtsgebäudes die 53. ordentliche Generalver sammlung der Mitglieder des. Sparkassevereinv, welcher Herr Dr. Julius Pe rathoner, Bürgermeister, als Ver treter der Stadtgemeinde Bozen anwohnte. (Regierungs- Kommissär Herr k. k. Statthaltereirat Anton Graf Ceschi war geschäftlich verhindert zu intervenieren

erstattet, aus welchem hervorgeht, daß das abgelaufene Jahr kein Erträgnisjahr war, daß es aber den Beweis hohen, allge meinen Vertrauens in die Leitung der Sparkasse und in die eminent sichere Vermögensanlage erbrachte. Trotzdem nämlich ringsum die mit . Annoncen und ^ undschreiben angepriesenen höchst verzinslichen Sparge legenheiten bei Banken, Vorschußkassen und so weiter wie Pi lze^ aus der Erde schössen, ist das Spareinlagen-Konto bei ^Sparkasse der Stadt Bozen von 49,637.240 Kronen am 1-^änner

1907 auf 54,459.712 Kronen am 31. Dezember ^W7, also um 4,822.472 Kronen gestiegen, indem einerseits uie Rückzahlungen um 2,859.342 Kronen hinter den Ein- Men zurückblieben und anderseits die nicht behobenen Zmsen im Betrage von 1,963.129 Kronen den Einlegern gutgeschrieben wurden. Daß das abgelaufene Jahr aber kein ertragreiches war, M zum guten Teil seinen Grund in der wohlwollenden Mrsorge der Sparkasse sowohl gegenüber ihren Einlegern, l» auch gegenüber ihren Hypothekarschuldern. .. ^enn

vom vollen Stande der Einlagen per: 49.6 Mil- noneil wurde der Zinsfuß ab 1. Jänner 1907 von 3.6 Proz. . us 4 Prozent erhöht, während bei den bestehenden Hypo- m 30 Millionen die Erhöhung von 4 2 Prozent auf /2 Prozent erst mit 1. Juli 1907 in Kraft getreten ist. ^ Zehntel Prozent aus 50 Millionen für ein volles Jahr der Einleger, 'gegen 3 Zehntel Prozent von 30 halbes Jahr zu Gunsten der Sparkasse von welchen auch kein Zinsengewinn resultierte. Hiezu kommt noch der durch die am Jahresschlüsse

herrschenden Geldknappheit bewirkte Tiefstand der Wertpapiere, wodurch nicht nur der vorhanden gewesene Kursreservefond aufge zehrt wurde, sondern noch zirka 150.000 Kronen aus dem freien Reservefonds gedeckt werden mußten. Inzwischen haben sich die Kurse der Wertpapiere wieder etwas gebes sert. Berücksichtigt man weiter, daß die Sparkasse im abge laufenen Jahre 105.322 Kronen Steuern bezahlte, worin Wieder 25.446 Kronen als vom Institute im Interesse der Einleger freiwillig übernommene Rentensteuer

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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1910
Umfang: 8
. Jedes solide Annoncenbureau nimmt Auftrage entgegen. Kr. 78 j Freitag, de« 8. April I S1V 17. Jahrg. Sparkasse der Stadt Bozen. Unter der Leitung des Direktionsobmannes, Herrn Ge org. Baron Eyrl, wurde am Mittwoch vormittag die 55. ordentliche Generalversammlung des Sparkassevereins Bo zen im Sparkasse-Sitzungssaale «abgehalten. Die Stadt gemeinde war durch Herrn Bürgermeister Dr. Julius Pera- thoner vertreten. Der Regierungsvertreter, Herr Statthal- tereirat Graf Ceschi hat seine Stelle niedergelegt

und dies der Sparkasse mitgeteilt. Die Generalversammlung beauf tragte die Direktion, dem Herrn Grüsen Ceschi schriftlich öen Dank für sein dem Institute stets bewiesenes Wohlwollen auszusprechen. ^ Sodann -gedachte der Vorsitzende der im abgelaufenen v^ahre verstorbenen Mitglieder, der Herren Marcell Christa- nell. Karl v. Tschurtschenthaler, Josef Baron Giovanelli und ^-r. Franz Mumelter, von denen besonders letzterer lange ^ahre als Zensor gewirkt hatte, und widmete ihnen Worte des Dankes für ihre dem Vereine

die bisherigen Direktoren, Zensoren und Rechnungsreoisoren der Sparkasse wieder gelvählt. Zu Punkt 2 der Tagesordnung: Personalien, teilte der Vorsitzende mit, daß der bisherige Verwalter der Sparkasse, Herr Dr. Adalbert v. Röggla, sein Pensionsgesuch überreicht hat und ergriff diesen Anlaß, um mit beredten Worten die hervorragenden Verdienste hervorzuheben, welche sich der nun zu allgemeinem Bedauern aus dem Amte Scheidende in bell 27 Jahren seiner, mit rastlosem Eifer der Sparkasse gewid meten Tätigkeit

erworben und Wodurck sich derselbe den aufrichtigsten Dank des Institutes für immerdar gesichert hat. Neben der mustergiltigen allgemeinen, mühevollen Verwaltung der Anstalt war es hauptsächlich das Hypotheken geschäft, welchem Herr Dr. Adalbert V. Mggla seine beson dere Aufmerksamkeit widmete, und seine umfassende, ins Detail gründliche Kenntnis der lokalen Verhältnisse neben gediegener juridischer Bildung ermöglichten es ihm, die Sparkasse während seiner ganzen langen Amtsführung vor jeglichem

, so wird es allen begreiflich erscheinen, mit welchen Gefühlen die Direktion dem Ausscheidenden dieser auch außeramtlich allgemein hochgeschätzten Persönlichkeit gegenübersteht. Über Antrag der Direktion beschloß sodann die General versammlung die Verwalterstelle dem langjährigen Buchhal ter, Herrn Hans Oehm, Zu verleihen, den SeVretär, Herrn Dr Hermann Kofler, zum Rechtskonsulenten der Anstalt ernennen und die freigewordene Buchhalterstelle auszu schreiben. Widmungen der Sparkasse der Stadt Bozen. Dem städtischen

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 16.05.1925
Umfang: 12
, welches noch nicht realisiert werden konnte, —ohne die Belehnungsforderungen — wird zu.einer weiteren späteren Quote von zirka 10 Prozent hin langen. Hiezu werden noch die Eingänge aus den Belehnungsforderungen kommen. Für diese zweite Auszahlung gelten im allge meinen die gleichen Weisungen, ivie sie gelegentlich der ersten Auszahlung veröffentlicht wurden. Die Gläubiger müssen sich an jene Geldinstitute wen den, bei denen sie die erste Quote erhalten haben, und zwar sind dies folgende: i . - In B o z en die Sparkasse

der Stadt Bozen Mauptanstalt in der Museumstraße). InBrixen die dortige städtische Sparkasse. In Brun eck die dortige städtische Sparkasse. In In nichen die dortige Filiale der Landwirtschaftlichen Zentral kassa. In Cortina die dortige Filiale der Banca Cooperativa.Jn S te r zing die dortige städtische Sparkasse. In Mera n die dortige städtische Spar kasse. In Schlanders die dortige Sparkasse. In Mals die dortige Filiale der Landwirtschaft lichen Zentralkassa. In Eppa n die dortige Spar

überwiesen wer den. ^ Nachträgliche Ansuchen um Auszahlung der Quote bei einem anderen Geldinstitute werden be rücksichtigt.^-^,' ' ^ An die außerhalb des Gebietes der ehemaligen Filialen und an im Uu s l a nde wohnhafte Gläu biger zahlt Sie Sparkasse derSLadt Bozen die Quo tenbeträge im Neberweisyngswege. Die Quittungen werden den Parteien vorher eingesandt. ' . . Für die ' Quotenauszahlung werden folgende Bestimmungen nochmals zur Kenntnis gebracht: - 1. Es erhalten selbstverständlich

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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1916
Umfang: 8
Nr. 4Z „Bozner Nachrichten' Donnerstag, den 24. Februar 1916. S Sparkasse der Stadt Bozen. Zur Vollversammlung des Sparkasse- Vereines, welche gestern im Sitzungssaale zer Anstalt stattfand, waren als Vertreter )er Stadt Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner, der landesfürstliche Kommis sar, Herr Statthaltereirat Ritter von Hay- jlierle und 23 Mitglieder erschienen, wäh lend 11 Mitglieder durch Vollmacht vertre ten waren. Direktionsvorstand, Herr Georg Baron Ml, gedachte der verstorbenen

des Berichtes: „ ... das waren Ausgaben, denen wir nur dank dem Vertrauen und der Anhänglichkeit der ganzen Bevölkerung und dank der Mauer, die unsere tapfere Armee an der nahen Grenze errichtet und mit zähester Todes verachtung aufrecht hält, gerecht werden konnten.' ^ An der Kriegsanleihe beteiligte sich die Sparkasse hervorragend. Es wurden auf die bisherigen drei Kriegsanleihen über ll),3 Millionen aus ihren Einlagebücheln dehoben, und zwei Millionen für eigene Rechnung gezeichnet. Um Zeichner

, welche unerfahren in der ^Handlung von Wertpapieren sind, vor schaden zu bewahren, hat die Sparkasse Hvon der Statthalterei die Ermächtigung er wirkt, Kriegsanleihe in Verwaltung neh men zu dürsen, und wird von dieser Ein nchtung erfreulicher Gebrauch gemacht. <luch die Einrichtung der Bücheldeponie- ^ung macht anerkennenswerte Fortschritte, deren Zahl sich gegenüber dem Vorjahre von 872 auf 1676 erhöht, also nahezu ver äppelt hat. . Die Schlußrechnung weißt folgende Zif- kern auf: Hypotheken K 38.541.444,79

,— der Rettungsgesellschast Bozen als Beitrag zu den Auslagen für Verwun deten-Transporte, K 1500,— als erste von 10 gleichhohen Jahresraten als Stipendien.für Hinterblie bene im Kriege gefallener oder im Kriege erwerbsunfähig gewordener Deutschsüdti roler, u. zw. je K 500,— der Handelsschule in Bozen, der Staatsgewerbeschule Bozen, der landwirtschaftlichen Lehranstalt in St. Michele, mit der Bedingung, daß die Schulleitungen ihre bezüglichen Anträge der Sparkasse-Direktion zur Genehmigung vorlegen und nach Schulschluß

die Verwen dung nachweisen, K 2000,— zur Verfügung der Direklion für Kriegsfürsorgezwecke, zusammen Kro - nen 27.000,—. Nach einstimmiger Wiederwahl sämtli cher Funktionäre der Sparkasse schloß der Vorsitzende die Versammlung. em Hypo- n« vorsichtigen Rechnungslegung Spezialfond für Verluste am 5 . Usch Realitätenkonto mit K 200.000 ''sgeichiede?,. :.,^k!e K 3,641.131.74 verteilen sich sonach ,,.^.^.888.733.15 freier Reservefond. Kro- ?00.0W — Kursreferve. K 200.000.— ^P^Mlreserve für Verluste

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Seite 2 von 6
Datum: 09.03.1898
Umfang: 6
fl. 96 kr., im Vorjahre, Heuer mit 10,387.309 fl. 24 kr., also um 949.059 fl. 28 kr. höher nachgewiesen erscheinen. Die Bo; schösse gegen Handpfand stiegen um circa 45.000 fl. auf 293.796 fl. 53 kr. Die Darlehen an Gemeinden sind um ein Geringes auf 40,360 fl. 41 kr. zurückgegangen, ebenso die Werthpapiere, welche im Rechnungsabschlüsse mit 4,047.970 fl. im Hauptfonde und mit 1,339.383 fl. im Reservefonds figuriren. An Realitäten besitzt die Sparkasse einen Werth von 175.500 fl., im Hauptfonde und im Reservefonds

k. k. Statthalter« eingeholt werden muß, haben wir bereits veröffentlicht. Nach längerer Debatte beschloß die Generalversammlung, die Spende von 2000 st. dem Unternehmen der Vergrößerung des Drei faltigkeitsplatzes und der hiedurch ermöglichten Aufstellung der Marien-Säule dortselbst unter gewissen Bedingungen zu ge währen. Die nächsten Punkte der Tagesordnung betrafen Anträge der Direktion auf Abänderung der Statuten und der Geschäfts ordnung der Sparkasse, sowie der bekanntlich von der Spar kasse insbesondere

im Interesse der Handwerker und Gewerbe treibenden zu gründenden Vorschnßk,sse auf Pcrsonal-Kredlt, Aenderungen, die im Sinne der Vorschläge der Direktion mit kleinen Zusätzen zum Beschlusse erhoben wurden, der Haupt sache nach nur interne Verhältnisse des Institutes und nicht das Verhältniß zum Publikum betrafen. Von umso größerem Interesse für die Allgemeinheit war der Belicht der Direction über die Fortführung der Arbeiten zur Vollendung jenes Werkes, mit welchem die Sparkasse das 50jährige

aus der Thatsache erhellt, daß sämmtliche Baustellen-des sog. Montasongutes nördlich der Fleischgasse und einige Baustellen aus dem ehemaligen Pitschieler'schen Gute bereits Käufer ge- ftlnden haben, welche dieselben von der Sparkasse mit der Verpflichtung übernahmen, deren Verbauuna in kürzester Zeit durchzuführen. So wird durch das opferwillige Eingreifen der Sparkasse der von Jahr zu Jahr sich stärker sühlbar machendenMoh- nungsnoth in unserer Stadt in Bälde gesteuert werden. Die Wahl der Funktionäre

der Sparkasse und zwar der Herren Directoren, Censoren und Rechnungsrevisoren fand, wie schon seit einer Reihe von Jahren dadurch statt, daß die Generalversammlung unter anerkennendem Danke für ihre Mühewaltung die bisherigen Funktionäre ersuchte, die mnege- habten Stellen für ein weiteres Jahr beizubehalten. Das zweite Bereinskonzert des Mufikvereines der Stadt Bozen findet Mitwoch, den 9. März 1893, um 7V- Uhr abend im großen Bürgersaale statt. Zur Aufführung gelangen: 1. Josef Haydn, Symphonie in D-dur

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Seite 3 von 4
Datum: 19.02.1916
Umfang: 4
. Der amtliche „Bote für Tirol und Vorarl berg' berichtet über den Beschluß des Jnns- vrucker Landesgerichts, wonach das Ver mögen des nach Italien geflüchteten, wegen Hochverrates verfolgten Reichsrats- und Aandtagsabgeordneten der Stadt Trient, Dr. Cäsar Battifti, beschlagnahmt wird. Umtausch von Goldgeqenftändeu ge- aett Sparkasse!»Scher. In den nächsten ^age wirb Sitzung des Verbandes der deutsch - österreichischen Sparkassen abgehalten werden, m welcher ein Antrag zur Beschluß fassung vorliegen

wird, der den Zweck hat, den staatlichen Goldbesitz zu stärken Die Gemeinde» Sparkasse in Graz schlägt i.ämlich vor, daß die AUtzer von alten Goldg?genständen, Schmuck- H stecken, Münzen usw. dieselben den Sparkassen ubergeben und sür den Goldwert Sparkassebü- Ehalten, sür welche eine höhere Verzinsung n? .^t.uorma! übliche gewährt werden würde. ist in Aussicht genommen, diesen Sparkasse- vuchtn, einen Zinsfuß einzuräumen, der um nn Prozent höher ist als der normale Einla- Lenzmsfuß.^ Die Durchführung

ist in der Art Sedacht, daß die Goldgegenstände den staatlichen Aewtern, die mit der Prüfung des Goldgehal- A,betraut sind, übermittelt werden, wo ihr Goldwert eingeschätzt und der Sparkasse be- anntgegeben wird, die hieraus der Partei das a^sol?^^^ entsprechende Sparkassebuch «»s Altmse». Bon dort wird uns unterm IS. ds. geschrieben: Heute früh wurde Us dem hiesigen städtischen Friedhose die Frau Witwe Müller, geb, Kargruber, gewesene ./^Wirtin, beerdigt. Dieselbe war schon län- ZALeit krank

m- K —.35) 746 2 Guterhaltenrr 6^9 zu kaufen gesucht. Näheres Sparkasse- str«ße 2, 2. Aufgang 3. Stock 337 2

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Seite 4 von 8
Datum: 27.02.1896
Umfang: 8
A ;,Ooz«er Z Gemeinderathsfitznng. Bozen, 26. Februar. Antrag des Bürgermeisters auf eine Dan?esk»»ndgebung an die SParkaste Bozen. Unter, dem Vorsitze des Bürgermeisters Dr. Julius Perathoner fand gestern nachmittags eine öffentliche Sitzung des Gemeinderathes statt. Zu Beginn der Sitzung gedachte der Vorsitzende mit warmen Worten der Großmuth der hiesigen Sparkasse, welche in der letzten Generalversammlung dem städt. Armensonde, der freiwilligen Feuerwehr Bozen, dem Musik-, verein und vielen

andern humanen oder gemeinnützigen Insti tuten und Körperschaften ergiebige Spenden zufließen ließ, wofür der löbl. Sparkasse der wärmste Dank gebühre. Der Herr Bürgermeister theilte weiter dem Gemeinderathe den Beschluß der Sparkasse mit, womach dieselbe in den von ihr erworbenen Gütern im Westrayon Bozens zwei Straßen anlegen läßt, wo- durch die Fleischgasse mit der Spitalgasse und mit dem neuen Stadtviertel direct verbunden werden; dortselbst werden dann auch neue Häuser gebaut werden. Dieses nützliche

Werk wird zur Erinnerung an das 50-jährige Regierungsjubiläum des Kaisers.Franz Josef des I. ausgeführt und wird bis dort voll endet sein. Herr Dr. I. Perathoner legt den Situationsplan zur neue« Straßenanlage dortselbst vor, woraus ersichtlich, daß 6000 Quadrat-Meter Grundeigentum der Sparkasse sind. Die nun zu errichtende Hauptstraße wird sich in der Richtung von Norden nach Süden ausdehnen und soll 18 Meter breit an gelegt werden; es wird die Verbindung zwischen der Fleisch gasse

, der Sparkasse Bozen für die hochherzigen Spenden 'sowohl wie -auch die beschlossene Anlage zweier neuen Straßen im Westtheile des Stadtgebietes den Dank aussprechen. Wahl iuS Finanzcomitee. > Für den verstorbenen Gemeinderath Herrn I. Ä. Grei ßing wurde mit 12 Stimmen der Gemeinderath Kaufmann Anton Krautschneider in dieständige Finanzabtheilung gewählt. Antrag des FinanzeomiteeS ans Bestimmung des Beitrages zu den Kosten einer neuen Brücke über die Talfer. i Ueber diesen Gegenstand reserirt der Obmann

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Seite 3 von 8
Datum: 09.02.1900
Umfang: 8
st- l 1,094.723 55 und hat sich deren Stand gegen das Vorjahr nur um Weniges erhoben, wogegen in der Stei gerung der Wechsel um circa fl. 1lX).000-—, der Gemeinde darlehen um rund fl. 200.000-— und der Contocorrente um st. iFO.yM'—ausgedrückt erscheint. Folge niedrigen Curse der Werthpapiere am ^-Dezember 1899 hat die Sparkasse an denselben A 89.522 60 abschreiben müssen, welcher Betrag aus dem ^eservefonde für Coursdifferenzen gedeckt wurde. Die reine ^ryausung im Rechnungsjahre beläuft sich nach Abzug

der vorjährigen Spenden und Abschreibungen auf st. 63.006 59. x..^Daß dieses Reinerträgnis nicht auf der Höhe der Wcheren Jahre steht, erklärt sich daraus, daß im Rechnungs jahre ein Betrag von fl. 20.247 74 an den Straßenbau- ^onto abgeschrieben wurde, daß neben den im Vorjahre be willigten Spenden per st. 25.200 — an Erwerbsteuer sammt Zuschlägen, an zur Selbstzahlung von der Sparkasse über nommenen l^/giger Rentensteuer von den Zinsen der Einlagen und an Gebührenacquivalent fl. 21.72512 in Ausgabe

zu stellen waren. Die Gesammt - Reserve der Sparkasse beträgt st. 1,607.536-99, d. s. 943^ des Einlagenstandes. Der sreie Reservefond beziffert sich auf fl. 1,490.985-68? der Pensionsfond beträgt fl. 69.253 91. Die Generalversammlung beschloß sodann über Antrag der Direktion, Widmungen aus den Gebahrungsüberschüssen im Betrage von st. 31.400— bezw. Kronen 62.800'—, worüber wir bereits gestern berichtet haben. Ein weiterer dringlicher Gegenstand wurde hierauf noch berathen n. zw. beantragte die Direktion

, die Sparkasse möge im allgemeinen Interesse dem Projekte auf Schaffung eines Institutes in Bozen, welches den Anforderungendes heimischen Gewerbes nnd den Museumszwecken dienen soll, näher treten und dasselbe thunlichst unterstützen. Es wurde darauf hingewiesen, daß das allgemeine Interesse sür dieses Projekt ist, daß die Stadtgemeinde Bozen durch die s. z. Jubiläumswidmung von Kr. 20.000-— und die Bürger Bozens, sowie Kunstfreunde durch zahlreiche Zeichnungen von freiwilligen Beiträgen selbes bekundeten

. Es wurde als Platz für dieses Institut das ehemalige Pitschieler'sche Haus sammt Garten in der Fleischgasse in Ausficht ge nommen. Schließlich erfolgte die Wahl der Funktionäre der Sparkasse, nämlich der Direktoren, Censoren und Rechrmngs- revisoren. Es wurden die bisherigen Funktionäre mit dem Ausdrucke des Dankes für ihre bisherige Mühewaltung wiedergewählt, mit Ausnahme des ausgeschiedenen Herrn kais. Rathes Johann Kofler, an dessen Stelle Herr Dr. Paul Krautschneider als Direktor

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 24
Datum: 28.06.1908
Umfang: 24
, aus dem Vermögen der Sparkasse gewidmet werden. Die über den Antrag der Di rektion sowohl als den vorstehenden des Herr?: Bürger meisters eingeleitete Abstimmung ergab die Annahme per Majorität des letzteren, so daß mithin die von uns bereits gestern mitgeteilten Widmungen als von der außerordent lichen Generalversammlün-g beschlossen anzusehen sind. Nach dem die Direktion der Sparkasse noch beauftragt worden tvar, für die erwähnten Beschlüsse die Genehmigung der h. k. k. Statthalterei bezw. des Ministeriums

des Innern ein zuholen, schloß der Vorsitzende mit Worten des Dankes an die Erschienenen diese außerordentliche Generalversamm lung. -—Mit dieser allgemein befriedigenden Lösung der Spendenfrage hat sich die lobliche Sparkasse-Direktion den Dank und die lebhafteste Anerkennung für ihre Bemühung erworben. Durch den Umstand, daß viele Institutionen, die auf die Spende der Sparkasse mit Bangen gewartet haben, die Erftlllung ihres Wunsches «erhalten Haben, ist mancher kritischen Situation beseitigt worden

herausgekommen wäre. Wenn schon — denn schon! Ein neues Theater wird für Bozen eine Zierde und für die vielen Fremden, die an Bozen zu fesseln die Stadt doch auch etwas durch Gelegenheit zur Un terhaltung beitragen muß, in gewissen Fällen einen will kommenen Anlaß, ihren Aufenthalt zu verlängern, bieten. Mit den 100.000 Kronen der Sparkasse ist setzt wenigstens der Grundstock gegeben.' Wenn nun die Bürgerschaft ihrer seits auch etwas beiträgt, wie es ja überall bei Theaterbau ten geschieht, so könnw Wohl

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 16.03.1895
Umfang: 12
Schlüsse des Schuljahres die schlechteste Sitten note und zugleich das eonsilium absunäi. Auch seine Fortgangsnoten waren schlecht. Bevor Enser Bozen verließ, enwahm er 300 fl. 20 kr. ans der Sparkasse mit dem Büchl der Anna Wichtl, welcher er dasselbe durch einen Dienstmann zurückstellen ließ: Mit diesem schönen so bequem erworbenen Gelde führte er während der Ferienzeit ein recht fideles Leben, kam im September, um eine Wiederholungsprüfung zu machen, wieder nach Bozen. Um den 4. Curs

zu machen, erhielt er von der Wichtl aus der Sparkasse 383 fl., ging nach Klagenfurt, um dort um die Aufnahme in die Lehranstalt anzusuchen. Mit dem Lernen war es dem Enser garnicht ernst; er führte vielmehr ein nobles, sorgenfreies Leben, spielte und zechte in den Gasthäusern und verkehrte mit Theatermädchen. Die Wichtl freilich glaubte, er sei ein braver Student und werde Heuer die Lehramtsprüfung bestehen. Enser schrieb auch, das Studiren in Klagen furt koste viel Geld und die Bücher seien theuer. Die Wichtl

und flott leben und that es auch, als wäre er nicht ein armer Bettel student wie früher, sondern der Sohn eines Chevaliers. Im Jahre 1890 wurden aus der Sparkasse nicht weniger als 3730 fl. 24 kr. behoben. Enser machte der leichtgläubigen Wichtl, die immer, nur an die bevorstehende Prüfung und an das Heirathsversprechen dachte, vor, zu seiner weiteren Ausbildung müsse er jetzt Reisen unter nehmen und in der That benutzte er auch das Geld zu Vergnügungsreisen nach der Schweiz, Italien, Ungarn

viel leichter gesagt als gethan ist. Die Anna Wichtl stellt die Geschichte freilich in einem andern Lichte dar, wie Enser, der sein Gebahren zu beschönigen trachtet, Sie deponirt, daß sie einzig und allein der Umstand bewogen habe, den Lehramtszögling zu unterstützen, weil dieser ihr wiederholt die Ehe versprochen und sie seine: Liebe und Treue versichert habe. Ihre Angaben wurden durch die bestimmt lautenden Aussagen ihrer Schwester Louise Wichtl unterstützt. Dem Sparkasse-Kassier Josef Eisen stecken

, welcher die Anna Wichtl einmal auf merksam machte, daß Enser so viel Geld habe und nicht vemünftig es verwende, hatte letzterer ein Buch gegeben und ihn, als Enser in Inns bruck weilte,^ ersucht, er möge für ihn mit Einwillig ung^der Wichtl Geld aus der Sparkasse beheben. Professor Emanuel Zaruba von der Lehrerbil-

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1894
Umfang: 8
, welche er von einem gewissen Josef Lanzinger in Sexten leihweise erhalten hatte. Um diese Schuld sowie einen Theil 5es Kausschillingsrestes zahlen zn können, entschloß sich Brunner die Brnnecker Sparkasse nm ein Darlehen anzugehen. Zu diesem Behufe ließ er sich vorerst zwei Urkunden anfertigen: eine Quittung, worin die Schwestern Huber's bestätigen, von Brunner weitere 400 fl. erhalten zu haben, und eine Pfandrechtabtretuugs-Urkunde, nm mit diesen Privat-Urkunden von genannter Sparkasse 800 st zu erhalten. Johann Brunner

nahm diese Urkunden vom Schreiber in Empfang und versah dieselben eigenhändig mit den Unter- schriften der Maria und Anna Huber und der Zeugen, begab sich sodann mit diesen Papieren in der Hand zum Direktionsvorstande der Brnn ecker Sparkasse, Herrn Dr. Hieronymus Hibler, und erhielt nach Vorzeigung der gefälschten Schriften, die letzterer als echt uud ordnungs gemäß erachtete, das gewünschte Darlehen von 800 fl. — Als Brunner im Jahre 1892 in Execntion gerieth, kam auch seine Fälschung an den Tag

und es wurde das strafgerichtliche Verfahren gegen ihn eingeleitet. Dieser be streitet entschieden, daß er mit den selbstge machten Unterschriften die Sparkasse habe be trügen wollen; er habe die beste Absicht gehabt, das geliehene Geld sobald wie möglich zurückzu zahlen. — Da die Sparkasse theilweise zu ihrem Gelde gekommen ist, beträgt die Schaden ziffer 423 fl. 80 kr. Vertheidiger Herr Dr. Huber nahm sich äußerst krästig und erfolgreich für seinen Clienten an, nachdem der Herr Staatsanwalt die Anklage

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 24
Datum: 29.10.1905
Umfang: 24
zu den Deckengemälden und zu den dekorativen Theilen von durch- ! gehend großem Verständnisse und guter Technik ehrendes Zeugnis für die damit betrauten Kräfte liefert. Das Fest ' Allerseelen wird daher unseren Ea?npo santo nicht unvorbe- ! reitet treffen und wie von jeher zeigen, daß'man hier theure Todte zu ehren weiß. ^ ^ Denkschrift der Sparkasse Bozen. Z.u ihrem im verflos senen Winter gefeierten 60jähr?gen Jumiäum hat die Di rektion der hiesigen Sparkasse eine Denkschrift herausgege ben, die in den letzten

Tagen zur Vertheilung gelangte. Von ihren? Entstehen bis zu ihrer heutigen Größe und BÄeutuug finden wir darin mit großer Getvissenhaftigkeit und Genauig keit alles verzeichnet, Lvas sich im Laufe dieser 60 Jahre im Schoße der Sparkasse zugetragen und zur jetzigen Blüthe tve- sentlich beigetragen hat, so daß der Leser ein anschauliches Bild von der Thätigkeit jener Herren gewinnt, die bei der Gründung diesem wichtigen Institute ihre Dienste gewidmet und dann im Laufe der Jahre anderen, von gleicher

die Zustimmung seiner Mitbürger gefunden. Mit diesen Wor ten, welche mir nachstehend folgen lassen.- dürfte Wohl Jeder mann einverstanden sein, weshalb wir sie zur Kenntnis un serer Leser bringen zu sollen glauben: „Der der Sparkasse Bozen gleichsam im Blute liegende Zug konservativer Soli dität ist jene feste Grundlage, auf der sie beruhigt, weiter bilden ?md schaffe!? kann, i n d er Zeit, ab e r a u ch mit der Zeit.' ' Der heurige Erntesegen an Obst scheint noch immer nicht erühöpft zu sein. Denn Tag

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Seite 4 von 12
Datum: 26.04.1896
Umfang: 12
ist der dortige städtische Lehrer und Leite? der gewerblichen Fortbildungsschule, Schriftsteller Herr ÄlM Menghin nicht unbedenklich erkrankt. Alpines. Die im Vorjahre gegründete Section „Klausen' d(ö D. und Oe. Alpenvereins beabsichtigt einen Zubau zu dem ^ Stunden unter der Kassiauspitze (2583 m) gelegenen Gast- hanse ./Latzfvnser Kreuz' zu machen. Die Kassianfpitze ist auf gefahrlosen Wegen zu erreichen und bietet eine herrliche Fern sicht, namentlich in die D D:m Rechnungsabschlüsse der Lienzer Sparkasse

sich gegen den Stand Ende 1894 um fl. 19.836.50 erhöht. An eseomptirten Wechseln besaß die Sparkasse ,fl^64.475, ;'-sum fl., -3410 mehr als Ende 1894. Die Handpfanddarlehen erreichten fl. 2600. Der Einlageufond besitzt Effecten im Courswerthe von K 344.352.80, die Aer- mchrnng gegen. deu Stand Ende 1894 ' beträgt fl. 24.M Nonunäle. Es wurden durchwegs nur Anlagewerthe eritni Ranges angekauft. Das Conto correntc-Gnthaben beziffert sich auf fl. 63.667.13, es ist um fl. 18.474.36 höhe? als Ende 1894. vln Baarschaft

1895 und ciii- schließlich des Reinerträgniffes des Einlagenfondes pro 1895 die Höhe von fl^ 130.274.43. Hievou entfallen g. 20.031.29 ans den Special'Rcserfond für Conrsdiffetcnzen; der Rest Gulden 110.193 14 ist freier Refervefond, was cuca 13^/,, des Ei»° legeegnthabens gleichkoinmt. Der Pensionsfond weist fl. 4235.4l> ans gegen fl. 3112 97 Ende 1894. Das gefammte in der Venvaltung der Sparkasse stehende Vermögen erreicht Eim 1895 ft. 987.546.15, wovon fl. 134.50 .83 auf das eigw' Vermögen

der Sparkasse entkalken. Alle Foude zusammen lieferten pro 1895 ein Gebahrungscrträgniß von 9192.81 sU worans sich nach Abrechnung der buchmäßigen CursvcrW fl. 1375 20 ein Neinerträgniß von fl. 7817.61 ergiebt. genieinnützige Zwecke hat diese Sparcasse seit dem Jahre 1W bis inelnsive 1895» die ansehnliche Summe von fl. 35.061.64 u gewidmet.. Tirolisches aus der Centrakomutifsion. In der Ceutc^ eommissio ' für Kunst und historische Denkmale übenmtteu das Ministerium für Cultus und Unterricht zur Aeußerulis

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Seite 4 von 8
Datum: 02.12.1897
Umfang: 8
, kommt dieser Tage mittels Extrazuges nach Bozen und wird am Viehmarktplatze Aufstellung nehmen. Eine große Anzahl exotischer Thiere wird zur Ausstellung gelangen und unter Leitung des Directors, dreier Thierbändiger und Thierbändigerinnen werden tagtäglich hochinteressante Dressnr^Productionen hier stattfinden, worauf das Bozner Publikum hiermit in Kürze aufmerksam gemacht sein mögen. . Generalversammlung der Sparkasse. Heute fand eine außerordentliche Generalversammlung des Sparkassen-Vereines

von den Sitzen den Dank und die Anerkennung für die von denselben dem Vereine geleisteten Dienste auszudrücken. Ein weiterer Gegenstand der Tagesordnung befaßte sich mit den an beiden Seiten der neuen, durch die Sparkasse her zustellenden Verbindungsstraßen zwischen Spital-, Fleisch- und Talfergasse geschaffenen circa 27 Baustellen; diesbezüglich wurde der Antrag der Direktion angenommen, es sei mit Rücksicht auf die in Bozen herrschende empfindliche Wohnungsnoth ehethunlichst, nach Festigstellung

/ die durch das neue Steuergesetz verordnete IV-'/« Renteusteuer von den Zinsen der Sparkasse-Einlagen nicht von den Einlagszinsen abzuziehen und den Einlegern aufzurechuen, sondern aus Mittel» der Sparkasse zu tragen, daher den Einlegern wie bisher die Zinsen ungeschmälert ausbezahlt oder zum Capitale geschlagen werden Wenn auch die Uebernahme dieser Steuer für die Spar kasse eine neue jährliche Ausgabspost von circa 7000 fl. darstellt, so war doch dabei der Gesichtspunkt maßgebend, den Einlage''- Zinsfuß

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1897
Umfang: 8
. Sein Name wird unter den Künstlern des jungen Tirol immer in Ehren genannt werdrn müssen. Generalversammlung der Sparkasse in Meran. In der in voriger Woche in Anwesenheit der Herren Bezirkshauptmann Grafen Huhn uud Bürgermeister Dr. Weinberger unter dem Vorsitze des Directors Hrn. A. Baumgartner stattgehabten, von Seite der Mitglieder zahlreich besuchten Generalversamm lung dec Sparkasse . Meran erstattete Verwalter Herr I. G. Husterer, nachdem der Vorsitzende in warmen Worten des ^ abgeschiedenen

Mitbegründers und früheren Zensors Dr. jnr. ^ Hundegger gedacht, in ausführlicher Weise Bericht über die Thätigkeit des Institutes, das einen erfreulichen Aufschwung 5 in allen Geschäftszweigen auszuweisen hat. Das Verwaltungs- ! vermögen ist, laut Bericht der „M. Ztg.', auf 5,005.116.72 fl. 1 gestiegen, während die Verbindlichkeiten 4,600.025.34 fl. ' betragen! Das eigene Vermögen der Sparkasse beträgt! 405,081.38 fl.,' welche Summe sich aus der Kursreserve von - 86,630.64 fl.,' dem Pensionsfond

kann die Vor stehung im Laufe des Jahres verfügen. Als Mitglieder wurden neu aufgenommen: Hotelier Josef Fuchs und Paul Michel, Villabesitzer. — Einstimmig angenommen wurde eine vom Bürgermeister Dr. Weinberger vorgetragene und begründete Resolution, nach welcher die Sparkasse bei kommunalen Unter nehmungen, welche allseitige Zustimmung finden und einen wirthschaftlichen Aufschwung bedeuten, z. B. Bau der Vintsch ganerbahn Zc. mit ihren disponiblen Fonds die Uebernahme von Stammactien nach Thnnlichkeit erleichtern

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