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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 15.12.1911
Umfang: 16
7 „Bozner Nachrichten', Freita Boze n, 13. Dezember. Verbrechen der Veruntreuung. Vor dem hiesigen Schwurgerichte hatte sich heute vormit tag' der gewesene' Sekretär der GastwirtegeNossenschast des ^ilurbezirkes Meran, Anton Sigmund, wegen Verbre chens der Veruntreuung zu Verantworten, da er der genann ten Genossenschast einen Betrag von K. 2456 veruntreut hatte.' Den Vorsitz in der Verhandlung sührte Herr Vizepräsi dent Bau r, als Beisitzer fungierten die Herren LGR

Gastgewerbeangestellte nach freiem Er messen mit Geldbeträgen zu beteilen. Dlas Sparkassenbuch wurde im Bureau der Gastwirtegenossenschaft in dem Äassen- schranVe verwahrt, welcher zugleich die Kasse der Gastwirte genossenschaft und die Krankenkasse dieser Genossenschaft ent hielt und zu welcher sowohl der Beschuldigte Sigmund, als auch der Sekretär Gottfried Plant der Krankenkasse Wirts genossenschaft, welcher die Buchführung für die gesamte Kasse «auf sich hatte, im Wege der Gegensperre Zugang hatte. Der Beschuldigte

. Am 22. Juli lieferte ihm in Vertretung Plauts der Einkassiere? der Wirtsgenossenschaft Johann Vaibl an eingesammelten Krankenkassenbeiträgen eine Summe von ^00 Kronen zwecks Abgabe in die Genossenschaftskasse gegen , 15. Dezember 1911 Nr. 287 . , Empfangsbestätigung ab. Am gleichen Tage abends, einem' Samstage, teilte Sigmund dem Vaibl mit, er werde am nächsten Montag, den 24. Juli, später als gewöhnlich ins Bureau kommen, da er über den Sonntag einen Ausflug nach Eanazei machen werde. Als er am Montag

war, ein Betrag von 2066 >K. 44 h. fehlte und daß aus dem Einlage buche, welches die Gastwirtegenossenschaft bei der Spar- und Borschußkasse in Meran hatte, ein Betrag von 400 Kronen widerrechtlich behoben worden war.- Sigmund, dessen Unter schlagung nun aus der Hand lag, blieb verschollen bis zum 5. November 1911, an welchem Tage er sich völlig mittellos bei dem Untersuchungsrichter des Landgerichtes Innsbruck mit der Selbstanzeige stellte, daß er die mehrangeführten Geldbeträge unterschlagen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1901
Umfang: 8
L- AI? „Bozner Nachnchle«'. Sigmund trat Mit seinem alten Groll gegen das Haus Oesterreich hervor und dachte ernstlich daran, das Land Tirol wieder der alten Reichsunmittelbarkeit zu unterwerfen, die die Edelherren Tirols seit Meinharts Zeiten noch nie verschmerzt hatten. Der Kaiser wollte mit einer Reichsarmee durch Grau- bündten in das Etschthal einbrechen. Um diesem Sturm, der über das Haus Oesterreich hereinzubrechen drohte, zuvorzu kommen, eilte Friedrichs Bruder, Herzog Ernst der Eiserne

, aus Steiermark herbei und übernahm, von den innthalischen Edelmannen begünstigt, die Regierung des Landes. Friedrich hatte die Schwachheit, sich in Konstanz vor Sigismund zu stellen, und nach demüthiger Abbitte erfolgte eine scheinbare Begnadigung, die ihn aber nichtsdestoweniger zur Hast in Kon stanz verdammte. - ^ Wärend Sigmund nach Aragon aufbrach, entwischte Fnedl jedoch aus der unfürstlichen Haft, irrte lange verkleidet in den ürolischen Bergen herum uiid trat endlich, von der An hänglichkeit

des Volkes in Stadt und Land überzeugt, ins öffentliche Leben heraus. Bald hatte er sich mit seinem Bruder Ernst auf der Feste Kropfsberg im unteren Jnnthale aiisge- glichen und mit Blitzesschnelle fiel er über die untreuen Edel herren her, die mit Sigmund im Bunde standen, Die Schlan- dersberger, Oswald von Wolkenstein, die Starkenberger und viele andere büßten mit dem Schütte ihrer niedergeworfenen Burgen und mit einem großen Theile ihrer Güter. Durch die Volkskraft gehoben und erstarkt, wußte

sich Friedl die Lösung der Acht und des Kirchenbannes zu erzwin gen, und der allseits bedrängte Sigmund mußte seine Lieb lingspläne auf Tirol fahren lassen. Die Wirkungen dieser kräftigen Handlungsweise waren für den Zustand des Landes von unermeßlichen Folgen. Die Widersetzlichkeit des Adels gegen den Landesfürsten war für immer vernichtet. Die Burgherren nahmen gerne vom Landesfürsten ihre Freigüter zu Lehen, was auch der einzige Weg war, die Gnade Friedrichs zu gewinnen; sie be griffen, daß ihr Heil

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 03.04.1898
Umfang: 16
, Universitäts-Professor, München Goorg Pahkeritz mit Frau u.id Sohn, kgl. Prof. München Josef H'llrigl, Untermais Sigmund Sarkany, Reisender, Wien Wilhelm Apel, Kaufmann, Chemnitz O. Castellani, Obsthändler, Verona Rudolf Sinner mit Frau und Tochter, Professor, Bei-lin Clemens Kohser, Dresden Friedrich Winkelewski, Dresden Paul Korth und Frau, prakt. Arzt, Barmen Ernst Rolle, Weißenfels Elisabeth v. Biegeleben, München Betty Hoffmann, Berlin Dr. Paul Wespy, Chemnitz Jsidor Mayer und Frau, Kaufmann, München

,' Direktor, Filehne A. Pachmayr, k. b. Amtsrichter, München August Marx und Frau, Professor, Karlsruhe M. A. Hochgesang, Kaufmann, München Karl Oscar Oreno, Kunstmaler, München Laura Lieberles, Prag Alex Machal, Berlin Otto Hirsch, Reisender, Wien Julius Heyelmann und Frau Braunschweig Frau Elisabeth Seger und Schwester, verw Justiz- rath, Eisenach Frau Richard Jacobi, Wiesbaden Sigmund Ascher, Kaufmann und Frau, Prag Frl. Maria Kelfer Moriz Reich, Reisender, Wien Dr. Waier u. Frau, Stuttgart Ludwig

Reinhard, Schriftsteller, München Sigmund Kauder u. Frau, Wien Ernst Gelinek u. Frau, Kaufmann, Leipzig Ernst u. Ella Tauber, Kaufmann, NüMerg Dr. W.Jmmerwahr u.Frau, Privatdocent, Berlin Gustav Wieke, Kaufmann, Westfalen Paul Dieke, Student, Westfalen Alexinder Heim. Kfm., Würzburg Frau Lina Stern. Privat, Würzourg Faband, Kaufmann, Breslau I. B. Meckeiu u. Frau stud. phil., Georgia orau Larchesg.-Rath Äerstein u. Sohn, Cassel Graf ». Gräfin A. S. Telcke, Reichsrathabge ordneter, Budapest ' Anton

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