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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 26.02.1903
Umfang: 16
phonie von glänzenden Farben, ein Rausch der Freude, ein Schauspiel des Glanzes, eine Welt lustiger Ausgelassenheit, ein übermüthiges Austoben aller Lebenslust, ein Stück buntes Italien, umhüllt von Pariser Grazie und Frivolität, das alles steigt auf bei dem Gedanken an Mailänder Karneval, an Mai länder Saison. Und dann inmitten all dieses Prunks, all dieses Uebermuths der Triumph der Kunst, die Scala! Es -war einmal! Denn das auf dem ganzen Erdenrund so be rühmte Mailänder Opernhaus

als die Qualität, und namentlich die Opernaufführungen sind von einer Mittel Mäßigkeit, die entweder den Tiefstand der italienischen Ge sangskunst oder den Tiefstand der Mailänder Saison offen bart, ich möchte das letztere annehmen, denn wir in Berlin haben gerade in den letzten italienischen Operngastspielen hoch bedeutende Kräfte — es sei hier nur an Bonn, Arnnondi, Tavecchia erinnert — kennen gelernt. Außer der Scala exi stieren in der jetzigen Saison noch drei Operntheater, oder vielmehr sie existieren

nicht. Das größte nach der Scala ist das Teatro dal Verme, dessen Inneres an einen unmodernen Zirkus erinnert; man gab an einem Abend Verdi's „Ernani' verhältnißmäßig gut 'im Otchester und in den Chören, mi schten schlecht in den Einzelleistungen, und ein siebenaktiges, gut ausgestattetes, aber unsicher inszeniertes Ballet Sieba. in dem mehr Personen mitwirkten, als im Zuschauerraum vor handen waren. Im Parkett saßen sechzig, in den besseren . Ranglogen zwölf Pe^onen, nur die billigeren Plätze waren besetzt

, da ihr Star Leigheb, einer der besten Komiker, der Richard Alexander Italiens, infolge der auch hier herrschenden Influenza nicht austreten kann, und welches Interesse diese so international-populäre Krankheit insbesondere der Mailänder Theaterwelt entgegen bringt, beweist die Thatsache, daß sie von der Scala allein 80 Mitglieder heimgesucht hat. Aber an all diesen verschiedenen Schauspielgesellschasten, an den guten und an den schlechten, kann man erkennen, mit welcher Einfachheit und Natürlichkeit

auf der Bühne und unten im Zuschauerraum so naiv, so absolut nicht anstößig empfunden, daß man ob so viel Un befangenheit nur staunen konnte, und diese naive Auffassung oben und unten wirkt durch den Umstand, daß viele Kinder, die von ihren Eltern zur Karnevalszeit ins Theater mit^ nommen werden, anwesend waren und gleich ihren erwach' senen Angehörigen freudig Beifall klatschten, entweder em porend oder entwaffnend. . . Jedes Theater, von der Scala angefanen. veranstaltet jetzt eine Veglione

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 17.12.1924
Umfang: 8
zu 2^/. Jahren schweren Kerker verurteilt. Mit diesem Falle wurde die letzte diesjährige SchwurgerichtssesswNi abgeschlossen. Volkswirtschaft. Der Triestiner Weinexport nach Oesterreich. Herr Ermenegildo Scala, der bekannte italienische Weinfachmann, befindet' sich augenblicklich in Wien und nimmt diese Gelegenheit wahr, um auf die in letzter Zeit in der Fachpresse von verschiedenen Sei ten erhobenen Kritiken des italienischen Weinver-- kehrs nach Oesterreich zu reagieren. Die Bemer kungen des Herrn

Ermenegildo Scala lauten: „In letzter Zeit haben die Fachblätter Artikel von italie nischer Seite gebracht, die bezeugen, daß die Schrei ber dieser Artikel die österreichischen Weinfachver- hälrnisse nicht genügend kennen. Die Artikel haben ziemliches Aergernis hervorgerufen und den Wie ner Weinhandel irregeführt. Die Behauptung, daß die Weinexporteure in Triest den Wiener Wein großhandel umgehen, beziehungsweise den Wiener Weinmarkt aus dem internationalen Verkehre aus schalten

einen Vorteil errungen.' — So ungefähr Herr E. Scala in der „N. W.-Ztg.'. Die Weinhändler des Etschlandes werden sich dazu noch ihre eigenen Ge danken machen. Der „Adriatarif' ist eine Sache; .wenn nur auch der Brennertarif ohne Bergzu schläge eine Sache wäre... Die Forderungen gegen ungar. Privatschuldner sind bis 9. Juni 1925 anzumelden. Wie mit Oester reich wurde auch mit Ungarn von Italien ein Übereinkommen zur Regelung der Schulden und Forderungen, die zwischen ihren Staatsbürgern, vor dem 3. Nov. 1918

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Seite 2 von 24
Datum: 17.02.1907
Umfang: 24
der Spitzmarke „Reminiszenzen', nach deren Lesung ich nicht umhin kann, Ihnen aus Italien sehr Ähnliches zu melden. Sogar der Carnevalone in Mailand, «der aus besonderer päpstlicher Gnade seit Jahrhunderten gewährte Extra-Karneval bringt kaum ein Paar Privatbälle; von öffentlichen Vergnügungen nur die Redoute (Vsglione) in der Scala, und seit Januar nur ein halbes Dutzend Bälle, z. B. der Journalisten, vom Roten Kreuz und vom Grünen Kreuz. Man denke sich seit dem Jahre 98 doch ja keine Konfetti-Schlachten

und reisende Ausländer zu den Hofbällen und den Diners der römischen Fürsten, die . sich mit amerikanischem! Geld «einen neuen MnVus verschaf fen. Durch diese Zentralisierung nach der Hauptstadt leidet g. V. Florenz als Winterstadt außerordentlich; auch Mailand klagt darüber. .Doch Wer ist wieder die Scala, die ihren Zauberkreis bis! auf die kleineren vberitalienischen Städte ausdehnt und viele Italiener anlockt. Heuer diri giert wieder Toscanini, der Unvergleichliche, der Wagneria ner, deir Moderne

dirigiert er noch Gioconda, Tristan, Carmen, TasKensvieler U. Ä. Fr., und nMreres andere, sogar deut sche Ballette. Konzerte, 8klassisch6 Abonneinentskon zer! e mit herrliWem Programm dirigiert Toscanini nach Ostern, ebenfalls in der Scala. Von fahrenden Künstlern Äraren Wohl viele in Mailand, jedoch gab fast keiner hier ein Kon zert; ich sah' sie nur im Hotel. Heutzutage reisen sie alle als Fürsten; man trmrt oft seinen Augen kaum. Am elegan testen und sympathischsten schien mir der jugendliche Geiger

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Seite 3 von 10
Datum: 19.07.1896
Umfang: 10
. Die I. Unterrichtsstufe bilden die Volksschüler. Zu diesem Unter richte werden nur mehr jene Volksschüler (exclnsive Mädchen) zugelassen, welche das 10. Lebensjahr vollendet haben, infolge dessen der diesjährige Bericht, eine weit geringere Zahl von Schülern dieser Categorie ausweist. Das hohe k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht hatte bereits beschlossen, die Fach schule in St. Ulrich aufzulassen und Dank der Fürsprache des Herrn Hofrathes v. Scala, der inzwischen zum Jnspector ge werblicher Schnlen ernannt

gieng » » » Seitens der Gemeinde wurde der neuen Richtung das vollste Entgegenkommen gezollt. Die Beleuchtung der Räumlichkeiten erfuhr eineVerbesseruug, ein Haustelegraf wurde installiert und für Vermehrung der Räumlichkeiten werden über die Ferien Adaptierungsarbeiten vorgenommen. Aber auch seitens des hohen k. Z. Unterrichts ministeriums, das durch die Führsprache des Herrn Hofrathes A. v. Scala die Sympathie der Schule in St. Ulrich wieder zuwendete/wurde nichts verabsäumt, daß der Schule

hatten, tyaren bereits zum Theil von den Eltern der Lehre überwiesen. Ein Fachschul-Ausschuß wurde gewählt aus 3 Mitgliedern Her Gemeindevorstehung. Dem Leiter der k. k. Fachschule, der den Vorsitz zu führen und ein Mitglied des Lehrkörpers in demselben zu designiren hat. Herrn Hofrath A. v. Scala wurde in der Sitzung des Fachschul-Ausschusses am 4. Mai der Dank für seine erfolg reichen Bemühungen um die Hebung und Neuorganisierung der hiesigen Fachschule zum Ausdruck gebracht. Der Contract Zwilchen Schule

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