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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 32
Datum: 26.04.1914
Umfang: 32
seine diesbezüglichen Aus^ betrieben hat und weist bei dieser Gelegenheit mit aller führungen durch eine Reihe von statistischen Daten. Entschiedenheit den ihm in einer gegnerischen Wahlver- Hierauf eröffnete der Vorsitzende die Debatte, an wet- sammlung gemachten Vorwurf zurück, er wolle die Wahl- cl>er sich die Herren Lehrer Fuchs, - Obermagistratsrat reform vereiteln, wobei er sich auf das Zeugnis der Führer ' v. Sölder, Reichsratsabg. K r af t, Gremialvorstand der christlichsozialen Partei beruft. Ferner

bespricht Dr. Bayer, Masera, Dr. Markart-Meran, Dr. Will), v. Walther die Lage der auf ein fixes Einkommen ange- v. W ü lth er und Handelsschulprofessor Wedel de-- wiesenen Stände, Beamte, Diener, Arbeiter, bemerkt, daß er teiligten. und seine Partei tatkräftigst auch die Interessen dieser unter Bei der sodann erfolgten Abstimmung wurden die Aan der Teuerung leidenden Gruppen fördern wollen, und didaturen der drei Herren einstimmig angenommen und schließt mit den Worten: Verlangen Sie von mir nun etwa

manchen bitteren. Ihnen, und wenn Sie glauben, daß ich es mit diesen Ge- Strauß durchgekämpft hat und es nur mit Mühe vor einiger Wen ehrlich und aufrichtig meine — und weiß Gott mir Zeit durchsetzte, daß Kaiser Franz Josef seine schweren und Alchen Gefühlen scherzt man nicht — so geben Sie mir schwarzen Virginias aufgab und sich mit einer leichteren an: Wahltig Ihre Stimme: Ich bin aber auch ein treuer und milderen Zigarre befreundete. Sonst aber ist der Anhänger meiner Partei, der sein politisches Glaubensbe

- Kaiser allen jenen Gewohnheiten treu geblieben, die er von -enntnis stetv als ein unantastbares angesehen und auch seiner Mutter übernahm und deren Grundzug immer in srei bekannt hat Und auch Sie, meine Herren, halten die- dem Glauben gipfelte: Wer viel arbeiten will, muß früh ses Bekenntnis hoch und fühlen, daß ein strammes Partei- anfangen. kwußtsein stählend und anfeuernd wirkt. Und wenn Sil Im August wird Kaiser Franz Josef seinen 84..-Ge such m dieser Hinsicht von meiner Ehrlichkeit überzeugt

. ^schenkt haben, so können Sie mir mit noch größerer der um diese Zeit an das schmale Feldbett tritt, in dem der ^^uhigung Ihre Stimme gÄen, meiner Person, mehr N'ich Kaiser ruht, braucht seinen Herrn nicht erst zu wecken. Der oer unserer Partei. Und so schließe ich denn und sage: Monarch erwacht von selbst unweigerlich zur bestimmten 'trauen Ihrerseits, Dank und Treue meinerseits. Dank Stunde. Er steht dann sofort auf, eine kalte Abwaschung ^ ^-^ue seitens der ganzen Partei!' folgt, und dann beginnt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 04.10.1922
Umfang: 8
zugehen lassen, daß er aus gesundheitlichen Gründen den Posten eines Regierungschefs nicht übernehmen könne. . Stalten. Vom italienischen Sozwlistenkongretz. Rom, 4. Okt. In der Montagnachmittags- Sitzung des sozialistischen Kongresses traten Baratono und Treves scharf gegen eine Tren nung der Partei ein. Buffoni verlangte eine Be strafung der Kollaborationisten, weil sie die Parteidisziplin durchbrochen hätten. In der Vor mittagssitzung vom Dienstag teilte der Vorsit zende Matteotti

mit, daß die Kommission zur Prüfung der Vollmachten ihre Arbeiten beendet habe. Es ergebe sich, baß am 30. Juni 1922 in die Partei 73.065 Mitglieder eingeschrieben wa ren. Von diesen sind beim Kongresse 61.925 ver treten. Von den übrigen nicht vertretenen 11.840 Haben 3180 auf Provinzialkongressen erklärt, daß sie sich nicht an der Abstimmung beim Kongreß in Rom beteiligen werden. Nach einer heftigen Debatte wurde der Antrag auf Beach tung der 3180 Stimmen bei der Endäbstimmung angenommen. Die Spaltung der itäl

. Sozialdemokratie vollzogen. Rom, 3. Okt. Die Abstimmung des 19. Kon gresses der italienischen Sozialisten ergab folgendes Resultat: Für die Einheit der Partei stimmten 19.264 Anhänger der Rechtssozialisten (Kollabora tionisten), 7166 Mittelpartei und 2689 Baratoni-. Sozialisten, zusammen 29.119. Für den Ausschluß der Nechtssozialisten stimmten 25.329 Maximalisien (Serrattigruppe) uud 6777 Auhänger der 3. Inter nationale (Lazzarigruppe), zusammen 32.106. So mit ist die Spaltung der Partei vollzogene Tatsache

. Turati, Treves und die anderen Gemäßigten sind von der Partei ausgeschlossen. Österreich. Schweizerkredit für Oesterreich. Der Schweizer Bundesrat beschloß, sich mit höchstens 25 Millionen Franken <m der Kredit- gebung für Oesterreich zu beteiligen. Dies ent spräche einer 5-prozentigen Garantieübernahme. Der Hausbesitzerstreik unvollständig. W i e n, 4. Okt. Trotz der Warnung der Regierung sind die Wiener Hausbesitzer gestern Punkt 6 Uhr abends in den Streik getreten. Er wird jedoch weder in Wien

noch in den Ländern allgemein durchgeführt. Die Licht- und Wasser sperre wurde in den meisten Orten über Inter vention der Polizei aufgehoben. Die Leitung der christlichsozialen Partei beschäftigte sich mit die sem Streike und kam zum Beschlüsse, daß sie denselben nicht billigen könne. Heimatliches. ^ Vom Wetter. Die Nacht über bedeckte sich der Himmel mit Wolken, so daß heute früh morgens trübes Wetter herrschte. Die Nebel hielten jedoch der Sonne nicht stand und be reits m den Vormittagsstunden

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1925
Umfang: 8
durch Zettel in. der Versammlung zum Austritt aus der Kirche auf gefordert wurde! Von gegnerischer Seite wurde dann auch sofort aus derartigen Vorkommnis sen das ^Unnatürliche!des Bündnisses einer auf christlicher Grundlage stehenden Partei mit dem Sozialismus aufgezeigt.. „Christentum und So zialismus stehen sich gegenüber wie Feuer und Wasser' sagte ja Bebel. In Bayern blieben diese Bedenken offenkün dig nicht ohne Eindruck. Wenn ein Grundsatz der Bayerischen Volkspartei bisher unbestritten

gewesen, so fei es der, daß die Bayerische Volks partei eine Rechtspartei sei. Mit der Weimarer Koalition, 'hieß es, werde das Zentrum beim be sten Willen die Kulturgssetze nicht in seinem Sinn machen können. Die Hände würden ihm durch die Unterstützung der WM -seitens der? Linken gebunden. DM Schulgesetz könnte be graben, das Eheproblem werde im Sinne der Kirche Nicht Zu /lösen sein» und ähnlich werde es mit den übrigen Kulturgesetzen gehen: die So zialisten machen aus dem Kurs, den sie beab sichtigen

, kein Geheimnis: gleich nach der Prä siden tschäftswahl solle eine „Kirchenmlstritts- ! ivoche' beginnen! ... „Bozner Nachrichten', den 28. April 1923 Manches geschadet mag Herrn Marx, mochte er persönlich mnd auch feine Partei nichts dafür können, die rüde Verhetzung durch die soziali stische Presse haben. Der soz. Berliner „Vor wärts' brachte unter anderem eine Zeichnung, wo her frühere Rechtskandidat Dr. Iarres ganz herabgekommen als Bettler unter einer Stra ßenlaterne Hockt, den Hut den Vorübergehenden

hinhaltend. Da Kommen nun seine Partei freunde gezogen. Hindenburg schwer berauscht einhertorkelnd, vom Großadmiral Tirpitz und noch einem geführt. Tirpitz spuckt dem zur Seite geschobenen Iarres in den Hut. Hinter Tirpitz kommen die Karrikierten Gesichter des ' Kronprinzen und andere Gestalten mit Pickel hauben mnd'-Zylinder nachgerückt,'^'-das'^cmze eine gehässig widerliche VerhöhnurN Hinden- hurgs, die der Mann jedenfalls nicht verdient hat. Diese Art sozialistischen Werbedienstes hat Herrn Marx

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 05.11.1921
Umfang: 16
Zwei Herren stel len die Zahl der Familienmitglieder fest, , welche aus der Familie vorwiegend die ^deutsche oder italienische Sprache im häus- i lichen Verkehre gebrauchen, und zwar ha ben sie nicht allein auf die Sprache der El tern zu achten, sondern auch auf die Sprache der Kinder und der Großeltern. Diese beiden Herren-haben laut Erlaß fol gende Rechte: „Sie sind angewiesen und berechtigt, nach ihrem Ermessen gemeinsam in der Wohnung des Kindes zu erscheinen oder die Partei in das Schulhaus

das Gesetzesdekret unterzeichnet, das die Systemisierung der Lage der Inva liden, Witwen und Waisen in den neuen Provinzen vorsieht. Der Faseismus eine große parlamentarische Partei? Mailänder Blätter melden, daß auf dem bevorstehenden Kongresse der Fascisten in Rom über den weiteren Fortbestand des Heuer zwi schen den Fascisten und den Sozialisten abge schlossenen Friedensvertrages entschieden wer den wird. Der Faseismus strebe dahin, eine große Parlamentarische Partei zu werden, wenn er auch heute

noch außerparlamentarische Aktionen vorziehe. Abg. Mussolini habe dieses Ziel schon seit der letzten Kammersession im Auge behalten. Da aber eine parlamentarische Partei nicht ohne Programm sein könne, so schritt das Blatt Mussolinis zur Veröffent lichung eines förmlichen Programms; allerdings stehe damit die Tätigkeit des Abg. Grandi (nicht des Trentino-Abgeordneten) im Widerspruche, der nicht nur auf Programme keinen Wert lege, sondern sich Sagegen scharf ausspreche. Diese so wie andere Widersprüche müssen auf dem Kon gresse

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Seite 3 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
, überhaupt mög liche Verantwortlichkeit. Sie kann nicht geteilt, nicht übertragen werden. Herr von Kahr ist nicht der Angestellte irgend einer Partei, irgend einer Gruppe, sondern Führer schlechthin. Anderster Berliner Diktator Geßler. „Im Einvernehmen mit dem Reichsminister des Innern kann der Reichswehrminister zur Mit wirkung bei Ausübung der vollziehenden Gewalt auf dem Gebiete der Zivilverwaltung Regierungs kommissare ernennen.' Selbstverständlich wird der Reichswehrminister solche Kommissare

ernennen müssen, denn er braucht sie. Zur Ernennung aber braucht er den Innenminister und Sozialisten Soll- ^ mann, der seinerseits als parlamentarischer Minister ^ nicht nur vom Reichstag, sondern auch von seiner Partei abhängig ist — von der klassenkämpferischen, internationalen Sozialdemokratie. Damit ist gesagt. Herr Geßler ist n ; 5 1 onoern sozia listisch gebund e n. Noch ein Punkt aus der Reichspräsidentenver- oiDnung ist auffällig. „Auf Ansuchen des In habers der vollziehenden Gewalt

werden, ein ge fährliches Spiel. Dieser Zustand, sagt man in Bayern, kann nicht andauern. Deshalb müsse bald geschehen, was doch unvermeidlich ist: Rücktritt die ser Reichsreaierung. Kurze Nachrichten. - ^ Gestern überbrackts Comm. Michele Manchi dem Ministerpräsidenten Musso lini ein Schreiben, in dem dem Parteiführer mitgeteilt wird, daß das Generalsekretariat der faschistischen Partei demissioniere. „Dies', sagt der Brief, „geschieht um E. Exzellenz oder „Bozner Nachrichten', den 29. u. 30. Sept. 19? dem neuen

Exekutivausschutz größte Bewe gungsfreiheit bei der Neuzusammenssttzung des Generalsekwtariates zu schaffen. Der Brief trägt folgende Unterschriften: Michele Bianchi, Giovanni Marinelli, Nicola Sansanelli, Attiiio Teruzzi, Achille Staraee, Giuseppe Bastianini, Piero Bolzon. Im Briefe wird Mussolini neuer lich die unveränderte Treue und Untertänigkeit der ganzen Partei ausgedrückt. Mussolim hat vom Briefe Kenntnis genommen und sich vor behalten, im gegebenen Moment zu entscheiden. - * Der italienische

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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1924
Umfang: 8
-Wahlkampfe maßgebend fein. In folge Rücktrittes des Führers der fortschrittlichen Republikaner Mr. La Folette von der Bewerbung um die Präsidentschaft kommt für diese Partei Hauptsächlich Senator Borah in Betracht, der sich großes Ansehen im Volke zu erwerben verstand; die Demokraten stützen sich auf den früheren Schatz sekretär Mc. Adoo seines Schwiegervaters Woo- DM Wilson, der die Einberufung einer Welt- friedenskonserenz behufs allgemeiner Einschränkung der Rüstungen für den Fall seiner Wahl

verspricht. Gegen ihn spricht allerdings der Umstand, daß er als Anwalt des Mr. Doheny einigermaßen in An Ölskandal verwickelt ist und daß die schwere Ent täuschung der gesamten öffentlichen Meinung in Amerika über den jämmerlichen Mißerfolg Wilsons Lurch Unterfertigung von Friedensverträgen, deren Ratifikation vom Kongreß abgelehnt'wurde, auch auf ihn ungünstig zurückwirkt. Die Partei hat auch Senator U n t erwood zur Verfügung, den Ver fasser des Tarifgesetzes, welcher einer der vier ame rikanischen

Delegierten bei der Abrüstungskonferenz zu Washington war, ein Mann, der unstreitig allge meine Achtung genießt. Der nenestens hervorgetre tene Senator Walsh (Montana) ist ebenso wie ein anderer Bewerber, Gouverneur Smith von Neu- hotk Katholik. Letzterer ist auch ein bekannter Geg ner der „dry'-(Autia!kohol-)Gesetzgebung. Wie im mer der bevorstehende Kampf der fortschrittlichen und- demokratischen Partei gegen. die konservativ- republikanische Negierung ausfallen möge, es läßt sich jedenfalls erwarten

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