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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 22.01.1918
Umfang: 8
Seite 4 „Bozner Stachrichten' Dienstag, den 22. Jänner 1918 Nr. iß Monte Carlo in neuer Blüte. Aus Gens wird der „Grazer Tagespost' geschrieben: In der Schweiz veröden die Kurorte. Ein Gasthof nach dem anderen schließt. Nur in Bern und Zürich Herrscht Leben und Bewegung. Anders hat sich die Lage an der Riviera gestaltet. Dorthin ist alles geströmt, was in Frankreich, England, Amerika und Italien zu Geld gekommen und gewillt ist, dem Kriegselend aus dem Wege zu gehen und das Leben in vollen

mit Gästen. Wer der Hauptstrom traf im September ein. Augenblicklich herrscht nicht bloß in Nizza, sondern auch in Monte Carlo eine Hochsaison, wie man sie um diese Jahreszeit an der Riviera nie zuvor erlebt hat. Die Bäder von Arcachon bis Biarritz an der Westküste mögen einen Teil der Gäste abge geben haben. Wer die meisten kamen aus England, Paris, Ita lien, Amerika, der Schweiz. Vom Kriege merkt man zwischen Nizza und Ventimiglia nicht viel. Monte Carlo hat die Führung übernommen. Die Spielsäle

' nicht Einlaß gestatte. So wird denn in den Ka sinos von Bordighera und San Remo mit beispielloser Leiden schaft dem Glücksspiel gehuldiget. Wer hier fängt man mit Rücksicht aus die zahllosen kleinen Existenzen mit dem Zwei- Lire-Einsatz an. Die Opfer der Leidenschaft sind dementsprechend groß. An der französischen Riviera hat jeder Kurort seine Spiel zirkel. Das Spielfieber nimmt immer größeren Umfang an. Monte Carlo soll Ueberschüsse haben,^die die großen Ausfälle in den Einnahmen der drei großen

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 15.08.1920
Umfang: 16
Kirchlein Monte Albans mit ehe maliger Einsiedelei. Eine tiefe -unterirdische Höhle in der Nähe führt den Namen „La busa del Barbaz' (das Loch des Bärtigen); hier sowie bei der in der Felswand gegenüber eingeklemm ten Hexenbrücke sind Volkssagen im Umlaut. Bor dem Ki'rchlein entfaltet sich am Josesitage — 19. März — jeden Jahres ein fröhliches Jahrmarkttreiben und wunderlich genug nimmt sich die bunte Menschenscheu' auf der dem steilen Gestein abgerungenen fchmalenPlatte in schwin delnder Höhe aus. Mori

an den Rändern ohne Wälder, ruht i.'elancholisil, zwischen den gewaltigen Felswä.'den. Auch menschliche Ansiedlnngen sind kaum mehr sick: bar. Am Südufer haben zwischen )en Fluten und den Abhängen des Monte Bildo nur Straße uud Bahn Platz. Einsan.kn« und Od.' ist der Eharalter des Gefilde. Dec Wasserstand vermehrt sich tveder, noch verminder: er sich; die ortskundigen Leute meimn, der See stehe iu unterirdischen« Zuscinnnenhange » n seiicm stel zen Nachbar, dem Gardasee. Im Winter friert die Oberfläche

(nni v.'« Monte Baldo herabgelassenen Ankertanen) - !'is zum Gardasee. Freilich wurde diese Flotte bei Ma- derno vernichtet, dann aber durch eine von den Venezianern bei Torbole ueu erbaute er,ulgreich ersetzt. Ober Nago baut sich^das ura'te Castcl Pe- uede aus. Auch hier hausten die Franzosen, zer- törten das Schloß und derbraniue '. das Dorf, wobei das kostbare Gemeindearch'' desselben «r Trümmer ging.- Einige Schritte weiter b ^ -gen uns znm berühmten Tore von Nago mit senec Allssicht übcr

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Seite 2 von 4
Datum: 07.09.1915
Umfang: 4
mit Italien. Lugano, 5. September. General Pecori Giraldi, der während des Krieges in Libyen wegen des unglücklichen Ausgangs der Gefechte bei Scharaschät und Vir Tobras in den Ruhe stand versetzt worden war. ist zum Kommau- danten eines Armeekorps ernannt worden. Nach Vlättermeldungen ist die Ernen ung wegen der glücklichen Eroberung der österreichischen Stel lung Monte oei sei Bnsi gleich nach Kriegsaus bruch erfolgt. Aus der Notiz gebt also hervor, das; das italienische Publikum immer

noch in dem falschen Glauben erhalten wird, der Monte dei sei Busi werde von den Italienern gehalten, während er noch am gleichen Tage seines Ver lustes von den Oesterreichern znrückerrobert wur de und seitdem in ihrem festen besten Besitz geblieben ist. Die Notiz ist gleichzeitig ein Be- Nr. 204 weis von der allgemeinen Irreführung des italienischen Volkes durch die offizielle Be- richterstaltung. Zürich, 5. September. Schon mehrfach verlautete, daß man in englischen Kreisen von der Tätigkeit der italienischen

Stefani' wurde die Stadt Bari gestern von einer heftigen Überschwemmung heimgesucht. Stellenweise erreichte das a?on dem Monte Murge herab fließende Wasser in den Straßen die Höhe von l'/z Metern. Die Eisenbahnlinien sind abgeschnitten. Besonders wurde die Eisen bahn Bari—Masera beschädigt. Die Haltung Serbiens. Saloniki» 5. September. (K.-B.) Grie chische Blätter bringen von unterrichteter Seite die Meldung, daß die Antwort Ser biens auf die Note der Ententemächte vor gestern überreicht wurde

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Seite 5 von 8
Datum: 02.03.1921
Umfang: 8
, ist eine Erinnerung an die Seite zu stellen. seinem Atelier eine kleine Werkstätte, in der er allein arbeitete und wo ihn in frühe ren Jahren auch Kaiser Franz Josef ein- mal besuchte. Auch damals war es nicht möglich, Finanzkreise für den „verrückten Menschen' zu interessieren und die Mit- tel zu beschaffen, die hingereicht haben wür- den, seine Maschinen zu bauen und diesem vielseitigen Geist den Ersterfolg und ein freundlicheres Leben zu sichern. Tagesneuigkeiten. Spieleraberglaube in Monte Carlo

. Die spiritistische Welle, die seit einiger Zeit über die ganze Welt geht, rückt die Spuk- und Geistererscheinungen wieder in den Vordergrund des öffentlichen Interesses und überall bilden' sich Gesellschaften, zur Hervorrufung und Ausbeutung dieser Phä- Schon vor zehn Jahren !nomene. Der Spiritismus hat sogar in ist der ungarische Maler Cölestin Palya die Spielsäle von Monte Carlo seinen Ein- mit der Mitteilung in-die Öffentlichkeit zug gehalten. Wenn man einer Dame zu Er hob Modestas Köpfchen ein wemg

im Hotel vergessen', er- klärte eine alte Dame, und ging fort, um bald mit ihrer Maskotte zurückzukehren» einer großen, weißen, aus Samt angefer- tigten, nachgemachten Katze. Die Glücks, schweinchen aus Gold, Silber usw. erfreuen sich ihrer alten Beliebtheit, desgleichen ge- jeimnisvolle, aus - Streichhölzer^ herge- teilte Zaubermittel. Einige Spieler ver- rauen der Kraft gewisser bunter Edel- teine von bestimmter Farbe, und die Ju welierläden von Monte Carlo sind voller als je von Amuletten

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Seite 6 von 8
Datum: 24.05.1907
Umfang: 8
' gleichlich schöne Blick vom Monte Pmcio soll nicht leiden, denn die neuen Viertel liegen hinter den Bergen und sind von dieser Höhe aus noch nicht zu erspähen. Freilich,' das großartige Schweigen des Aventin, der Wege, die in die Campagna führen, dürfte gestört werden, indessen ist dem nicht abzuhelfen, für den Zuwachs müssen eben menschen mögliche Behausungen geschaffen werden. Neue Quartiere sind vorgesehen von der Porta del Popoly bis zu Ponte Molle, auf der Piazza d'Armi

, die sich zu einer Fortsetzung der Prati gestaltet, und bei den Basiliken San Paolo und San Lorenzo. Ein Viertel der gesamten Ausdehnung der Stadt bleibt vornehm frei für Parkanlagen, wie sie sonst kaum eine Weltstadt besitzt. Es ist hier nicht der übliche Westen, sondern der Norden, Monte Pincio, Villa Borghese, die PariolNverden verbunden zu großartigen Gärten, denen die tropische Pflanzenwelt, die Palmen, Pinien, Cypressen - den Reiz des Südens verleihen. Nur vornehme Villen, an dem Viale zu Füßen der Colli Parioli

, bieten den Upper ten geeignete Wohnstätten. Miethäuser sind aus dieser paradiesischen Gegend verbannt. Auch die klassische Via Flaminia, in der es jetzt recht ple bejisch geräuschvoll zugeht, ist zum VillenoÄ vorgesehen. Ein zweites Elysium für die Günstlinge des Glücks gedenkh das Projekt Hes Comodore Saverio Benutti am Abhang des Monte Mario zu schaffen, ihm hat dabei wohl der Viale dei Colli zu Florenz als Vorbild vorgesHvebt. Auch

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Seite 2 von 24
Datum: 09.07.1914
Umfang: 24
der Eigentümer der Bom ben gewesen zu sein. In den Pariser Wohnungen der Ver hafteten hat man nichts Verdächtiges gefunden. Nachklänge zu den Trauerfeierlichkeiten Weitere Einzelheiten. Einem Wiener Blatte wird einem Bericht aus. sehr hohen Kreisen Raum gegeben, in dem ausgeführt wird: Wenn nicht alles trügt, ist die Stellung des ersten Oberst hofmeisters. erschüttert. Dies wegen der Art, wie dieser Beamte die Leichenfeierlichkeiten angeordnet hat. Es gab dafür zwei Gründe. Der erste war der, daß Fürst Monte

nuovo vom Erzherzog Franz Ferdinand schroff an feine eigene Herkunft (aus dem Neipperg wurde ein Monte nuovo gemacht. Anm. d. Red.) erinnert wurde,- als er gegen eine Standeserhöhung der Frau des Thronfolgers Be denken äußerte. Der zweite Grund war für den Beamten die „Unebenbürtigkeit' der Herzogin. So arbeitete denn der mit dieser Aufgabe betraute Hofrat Nepaleck ein Pro gramm für eine ganz eigenartige Leichenfeier aus. Die Leiche.des Erzherzogs sollte allein nach Wien ge bracht

werden, während die Leiche der Herzogin von Trieft auf geradem Wege nach Artstetten ,ge-; bracht werden sollte. Als dieser Plan bekannt wurde, grif- rrerstag, 9. Juli 1914 13! fen sowohl die Erzherzogin Maria Theresia, die Stief mutter des verstorbenen Thronfolgers, als auch der Thron folger Karl Franz Josef ein und die Folge war, daß Monte nuovo vom Kaiser Befehl erhielt, dieses Programm um zustoßen. Auch die Leiche der Herzogin sollte nun nach Wien gebracht werden. Aber darin behielt der Obersthofmeister recht

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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1897
Umfang: 8
diese Gegenden! Höchstens vom lustigen Volk der Studenten, die im Jahre 15566 an die italienische Grenze zogen, um die Tiroler Heimath am Tonal-Paß und am Monte Macao gegen die Garibaldi'schen Freischaarcn zu vertheidigen, mochte der Eine oder der Andere einen Streiszng in das herrliche Rendena-Thal gemacht haben oder von Male aus über den breiten Sattel gestiegen sein, auf dem die einsame Niederlassung Madonna di Campiglio steht. Und doch sind diese Thäler so schön wie ihre Geschwister östlich der Etsch

. Auch die Dolomiten finden sich hier mit all ihrem berückenden Zauber, und wenn ein Enthusiast ans dem domartigen Monte Civita verweist und auf das Eisgeschmeide der stolzen Marmolata, so halten wir ihm die Zackenkrone der Brenta und den blitzenden Gletscherschild des Adamello entgegen. In der That ist es sehr zu bedauern, daß Judicarien mit seinen herrlichen Gebirgs ketten, Thälern und Seen im Vergleiche zu anderen Gegenden so wenig bekannt ist. Erst in neuerer Zeit hat man angefangen, den Touristenstrom

an den Abhängen des Monte Cinglotin, eines Ausläufers des gewaltigen Adamello- Stockes. Südlich geht es durch das Chiese-Thal zum reizenden Jdro-See, nördlich öffnet sich der Garten des Rendena»Thales, den wir auf unserer Pilgerfahrt zur wunderthätigen Madonna di Campiglio zu durchwandern haben. Es ist ein starkbevölkertes wohlbebautes, mit Dörfern und Weilern übersätes Fruchtgelände, von der Sarca durchströmt und von sanften Thalhängen begrenzt. Besonders in den Thalweiten von Borzago und Strembo

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Seite 4 von 8
Datum: 07.02.1913
Umfang: 8
treffliche zu bezeichnen. Das Konzert findet am Montag, wegen Körperverletzung, darunter einmal wegen Totschlag den 10. Februar, 8 Uhr abends, im Museumsaale statt, zu sechs Jahren vorbestraft ist. Dabei zog Pitzinger ein Karten zu 4. 3,2,1 L bei Gotthard Ferrari u. A. Clement. Messer und stieß wütend auf den Pietersteiner und sodann Gastspiel des Ballets der fürstl. Oper in Monte Carlo, aus den Johann Keglic, welcher Pietersteiner zu Hilfe eilen Das aus 17 Personen bestehende Ensemble des Ballets

wollte, los, den einen schwerer, den anderen leichter Her der fürstl. Oper in Monte Carlo ist bereits heute einge- letzend. Den Heißblütigen holte am nächsten Tage die Gen troffen, um die nötigen Bühnen- und Orckesterproben ab- oarmerie in den Gesangenhausarrest des hiesigen Bezirks halten zu können. Um das Programm der drei Gastspie!- gerichtes. Die beiden Gestochenen wurden von Ärzten ver übende so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, bunden und es sind die Verletzungen nur leichterer Natur

Ambros^S t e i n e g g e r. gensurt schreibt die dortige „Klagensurter Zeitung': „Das . Muri-Grles, auf ^em Wege zur lchte.. angekündigte Gastspiel des Ballets aus Monte Carlo ^uhestatte begleitete und damit emen Bev^is erbrachte, wel ) setzte mit einem total ausverkauften Hause ein. Die Dar- hoher Verehrung und Ansehens sich der Verstorbene ob sc - bietungen sind ebenso interessant als eigenartig, beson- verdienstvollen Wirkens m allen Kreisen der Bevolke- der die Luftapotheose ist verblüffend

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