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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1924
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 20. August 1924 Nr. 191 wenigstens für 1924 — siegreich. Herriot setzte zwar einen ^Vorbehalt eigenmächtiger Sanktionen durch, der aber bei der gegenwärtigen internatio nalen Lage nicht viel zu bedeuten hat. Die Geldgeber hatten den moralischen Vorteil für sich, gegen eine der ärgsten Ausschreitungen des Versailler Vertrages zu kämpfen, und das hat ihnen — nich! nur in Deutschland — Sympathien eingetragen. Es ist aber anzumerken, daß die Fi nanzmänner in London

die konservative englische Presse hat noch zu Beginn der letzten Woche erklärt, daß nach Zurückziehung der Wirtschaftsorgane die militärische Besetzung jeden Schein einer Berechtigung verliert. In der Tat handelt es sich jetzt einfach um französische Garnisonen auf deutschem Gebiete. Dieser Zustand ist nicht nur für erhitzte Nationalisten unerträglich-, die deutsche Presse und die Parteien haben mit einer selten gewordenen Einmütigkeit vom Kanzler ver langt, in London die schleunige Zurückziehung der Soldaten

gegen Herriot inszenieren, der ihrem Patriotismus billigen Beifall sichert, ohne aber die diplomatischen Erfolge Herriots aufs EpiÄ A setzen. Herriot hat in London mehr erreicht, als er versprochen hatte, wenigstens in bezug auf Deutschland. Hatte er doch selbst vor der franzö sischen Kammer die Ruhrbesetzung verurteilt,, nicht einmal, sondern ein dutzendmal, und zahlenmäßig nachweisen lassen, welches Fiasko Poincare mit dieser „Pfandergreifung' erlitten habe. Und hat er nun doch in London

verschaffen könnte bleibt vorderhand zweifelhaft. Das deutsche Vilk kann nicht ohne Qual den Bedrückungen entgegen sehen, die ihm in London auferlegt worden si'id. Andererseits wird man natürlich kein Mitte', scheuen^ üm das Lvndoner Abkommen so rosig wie möglich und die Folgen seiner Verwerfung so düster als möglich erscheinen zu lassen. Marx hat in Lon don zU Pressevertretern gesagt, er lebe in der Hoff nung, daß mit der Londoner Konferenz eine neue Epoche in der Weltgeschichte beginne. Heimgekehrt

, mutz er erfahren, daß diese neue Epoche des Völker friedens mit heftigen inneren Kämpfen in Deutsch land anfängt. - He , , Der deutsche Reichstag muß zustimmen. B erl i n, 20. August. (A. B.) Wie die Blät ter melden, haben das Kabinett und die Partei führer der Koalition die Haltung der deutschen Delegation in London v o l l -u n d g a n z ge billigt und festgestellt, daß die erreichten Re sultate unter den gegenwärtigen Umständen die bestmöglichen sind. In Kabinettskreisen wird erklärt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.04.1915
Umfang: 8
von 16 Mann des Schiffes „Falcon', das in schweres Feuer geriet, als es den „Venerable' gegen Unterseeboote schützte. Die Schiffe „Wildfire' und „Vesta!' erhielten durch Schüsse große Lecks, eine Anzähl Verluste hatten auch die Schiffe „Brillant' und „Rinal- do'. Nachdem die Umgebung von Nieuport unter Wasser gesetzt worden war, war ein weiteres Verbleiben der Flotille nicht mehr notwendig. - Wenn die Zeit kommt .... London, 14. April (K.-B.) Lord Durham berichtet, er habe kürzlich das englische

Hauptquartier besucht. General French habe 'hm erklärt-, Wenn die Zei t k o mmt, um große Bewegungen auszuführen, können wir die deutschen Linien durch- br e che n. Aber ich brauche m ehr Munit i on j denn i ch w i l l den Feind durch Ge schütze zermalmen und damit fort fahren, ohne die Kosten zu berücksichtigen. Dabei bleibt das Leben der Soldaten geschont. — Ja, wenn... Hilfskreuzer.Kronprinz Wilhelm'. London, 14. April. (K.-B.) „Daily Telegraph' meldet aus New-Iork: Der Kapitän des deutschen

genen an Bord aus.' Der Hilfskreuzer erbeutet im Laufe seiner Fahrten von einen: französischen Dampfer eine Ladung grauen Tuches, woraus Uniformen für die Mannschaft hergestellt wur den. - London, 14. April, (K.-B.) Die „Times' meldet aus New- ^lork vom 12. ds.: Der Kapitän des „Kronprinz Wilhelm' er- Hahlte einem amerikanischen Berichterstatter: Der Dampfer hatte Gefechte mit den englischen Kreuzern „Berwick', „Suffolk' u^lld „Bristol' zu bestehen, als er eben im Begriffe war, Mannschaft

und Geschütze von der „Karlsruhe' zu übernehmen, -vn „Kronprinz Wilhelm' mußte sich ebenso wie die „Karls ruhe' zurückziehen. .London, 14. April. (K.-B.) Die „Times' schätzt den Wert, Schiffe, die von „Kronprinz Wilhelm' versenkt wurden, auf 2.1Y5.000 Pfund Sterling. Dmnit steht der Hilfskreuzer an drit ter Stelle, wenn man annimmt, daß die „Emden' einen Schaden 2.211.000 Pfund, die „Karlsruhe' einen Schaden von 1.2Y2.W0 Pfund verursachten. Der Hilfskreuzer „Prinz Eitel Friedrich' nimmt

in England sogar der Ansicht,HäPiH'ch Antwerpen länger halten könne als Metz. Auch die Befeftigungs^verke voll L ü t- tich wurden während der letzten vier Monate bedeutend verbessert. Lüttich ist durch die Arbeit der Deutschen zuein e r F e st u n g e r - st e n Ranges geworden und mit Einrichtungen versehen worden, die einem feindlichen. Angriff peinliche Ueber ras ch u n g e n bereiten würden. Der Abschaum der Belgier. London, 14. April. (K.-B.) Die Bemerkung eines Polizei richters

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Seite 6 von 8
Datum: 29.08.1921
Umfang: 8
rund 1000 es sind also täglich mindestens drei neue Zeitschriften erschienen. ^ tz London — die volkreichste Stadt der Welt. Aus London wird gemeldet: Die Volkszahlung in England, Irland, Wales und Schottland vom ZS. Mai zngt ine höchste bisher erreichteGe- völkerungszifter, nämlich - die Zahl- von 42,767.530 Personen, davon 20,430.623 männ lichen und 22,336.902 weiblichen Geschlechtes. Im Jahre 1911 wurden im gmyen ? gezäb't 40.HZl.8W, dcwon 19,754.447 männliche and 21,076.949 weibliche Personen

. In London ' „Bozner Nachrichten',' den.39. August 1921 > mit allen seinen Borstädten wurden jetzt ins gesamt 7,4 7 6 .181Ein wohn e r gezählt gegen 7,251.338 im Jahre 1911. Als. nächst größte Stadt weist Birmingham jetzt eine Be völkerungszahl von 919.438 Personen aus' Da- midist London wieder in seinen alten Rang als volkreichste Stadt der Welt eingereiht, der ihm im Vorjahre von New-Aork abgenommen wor den war. Die amerikanische Volkszählung von 1920 hatte das Ergebnis gebracht, daß New- Dork (mit New

-Jersey und den Vorstädten) von 5,621.000 aus 7,300.000 Einwohner angewach sen war und somit London überflügelt hatte. Es ist leicht.möglich, daß New-Aork seit der vor jährigen Zählung um 76.181 oder auch noch mehr Einwohner zugenommen^ hat — aber so lange dieses Ergebnis nicht offiziell vorliegt, muß London als die volkreichste Stadt der Welt gelten. In Wirklichkeit ist die englische Haupt stadt mit ihrem umfangreichen Polizeibezlrk ein kleiner, 'aber dichtest bewohnter Staat, der an Einwohnerzahl

manche der alten und im Welt krieg neu entstandenen Kleinstaaten übertrifft, so die Niederlande (mit 6.95 Millionen Einwoh nern), Osterreich (mit 6.45 Millionen), Portu gal <6 Millionen), Schweden (5.85). Griechen land (5.7), Bulgarien (4.5), Schweiz (3.9), Finn land (3.5), Dänemark samt Island (3.4), Li tauen (3.1) und Mrwegen (2.72), um nur die europäischen Staaten zu nennen, welche wenig?r Bevölkerung haben als London allem. Die große Zahl allein ist allerdings kein Glück und nur der rekordlüsterne

. Die Moral von der Geschichte: Es ist also doch schließlich gut, wenn man etwas vertragen kann. . - Ein senkrecht aufsteigendes Flugzeuge Aus London wird gemeldet, daß in dieser Woche der erste Versuch mit einem senk recht in die Luft steigenden Flugzeug ge macht werden wird. Der Bau dieses Lust zeuges, das eine Umwälzung auf dem Ge biete des Flugwesens bedeuten soll, sei un ter größter Geheimhaltung vorgenommen worden. — Versuche, ein Flugzeug zu: bauen, das sich in senkrechter Richtung von?' Erdboden

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 26.06.1902
Umfang: 16
. ''' Aus London wird heute die Welt mit der Sensations nachricht überrascht) daß die Krönnngsfeier wegen Unpäßliche keit des Königs auf unbestimmte Zeit verschoben, w^lde Bekanntlich haben die Aeste, welche aus Anlaß der Krönung stattfinden sollten, bereits in der Vorwoche ihren Anfang genommen: der König konnte, M ihnen. nickt-'tbeilnelunen^ weil er wegM einer'Erkältung-mÄ eines.in svolge Dieser eingetretenen angeblichen ' Herenschnsses das Zimmer hüten mußte. Erst gm Ende der Vorwoche vernahm mau. dar

? du König sich wieder wohler fühl?, und an! einer ^-ahrt du'ch London nahm er schon theil, wobei in den officiellen Depe schen sein gutes Aussehen hervorgehoben und betont wurde, daß er nun völlig hergestellt sei. - Umso überraschender kommt die Nachricht von der Ab sage der Krönungsfeiev> die mit der Unpäßlichkeit des Königs begründet wird. ^ „Unpäßlichkeit' ist da offenbar euphemi- s tisch gebraucht, in Wahrheit dürfte es sich um eine schwere und sehr ernste Erkrankung des Königs handeln

, da sonst doch Wohl nicht im letzten Momente, 48 Stunden vor der eigentlichen Kröml!iMcerenwnie> sioelcke«Mamälich nwrgcn stattfinden sollte, die Absage erfolcst iväve.' Welcher Art das Leiden dcA Königs ist, wird in der officiellen Meldung mcht- gesagt doch hieß es Won vor geraumer Zeit, daß der König - an einem Neugebilde laborire. Nach dem Jubel, der über den endlichen Medenslfchluß d'aS englische Volk erfüllte, fällt wieder ein düsterer Schatten auf d^e Stimmung in den vereinigten > Knigreicheil. - London

war über alle Maßen prächtig zum ^este der KrönuM geschmückt au^ aller Welt, aus den fernsten Ländern waren Gaue ur oie englische Haupt stadt geeilt, die Vertreter der fremden Höfe waren bereits kasti vollMlia-angekommen — und nun legt sich der König . todtkrank M Bette. - ^ .Die officielle Depesche. London, »24... Jmii. Das „Neutev'sche Bievoau meldet: Die -Krönungsfeier wurde wegen Unpäßlichkeit des Königs auf unbestimmte Zeit verschoben. - Der Eindruck in London: ' ' ^ London, 24. Juni. Dae Nachricht

der plötzlichen Absage der.Ktönungsfeior weMn Im Publikum, die düsteirsten KMioneoi geäußert.. ^ London, 24. Juni. Das heur^- über das Befinden des Königs veröffMtlichte offieielle Bulletin- besagt: D^er König, welcher an einer PMtyphlitis erkrankt ist. befand sich, letzten Samstag so grrt, daß man hoffest.W?^te. die Krönung.werde dank dm' Schonung, die^ sich der König ^ auferlegte,' zur fest gesetzten, Zeit stattfinden können. Der Zustand des Königs, verschlimmerte sich gestern abends derart,-daß sich heute

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1911
Umfang: 8
»U' 6S „Bozner Nachrichten Die Reisenach London. Vors. : Wo haben Sie Mllach in Genna gefunden? Leubner: Auf der Kommandobrilcke. Ich bin direkt auf ihn Zugegangen, habe ihn begrüßt und ihm sofort mitgeteilt, daß ich gestohlenen Schmuck zum Verkaufen habe. Dann sind wir aus ein Zimmer gegangen, wo ich ihm die Juwelen vorlegte, worauf er erklärte, daß er Zuerst nachfragen müsse, ob er sie los werden kann. Dann haben wir eine Zusam menkunft verabredet. Angekl.: (aufspringend): Das ist nicht wahr

! — Vors. (mahnend) : Warten Sie. bis Sie an die Reihe kommen! Leubner (fortfahrend): Dann vereinbarten wir die Neife nach London, die ich ihm bezahlte. Wir fuhren über Mailand und Basel nach Paris, von dort ohne Aufenthalt nach Calais, wo wir mit Dampfer nach Dover fuhren und von da die Reise nach London fortsetzten. In London hat Gallach ein anderes Logis genommen, als ich,— wo, weis; ich nicht. Wir sind jeden Tag um halb 10 Uhr vormittags zusammen gekommen, ich habe ihn bei seinen Berkaufsgän gen

begleitet und immer vor -dem Laden auf ihn gewartet. Bis auf das Kollier, das ich selbst verpfändet habe und fer ner ein Armband, einen Ring und zwei Krawattennadeln hat Gallach! alles von dem Schmuck verkauft und mir im ganzen 4W0 Kronen gegeben. Am 25. September 190k hat er noch! mit mir in London meinen Geburtstag gefeiert, doch am anderen Tage war er bereits verschwunden. Seit dem habe ich ihn bis heute nicht gesehen. Angekl. : Was beide Zeugen erzählen, ist alles erlogen. (Heiterkeit

.) Sie sind zu mir nach Genua gekommen und ich habe ihnen gleich erklärt, daß ich die Sachen nicht kau feil kann. Zeuge ruft ihm zu: „Wir -haben doch in London zusam men meinen Geburtstag gefeiert!' Auf Befragen des Vor sitzenden schildert dann Leubner ausführlich die Einzelhei ten dieser Geburtstagsfeier, gibt die genaue Adresse, Straße und Nummer des Restaurants an, wo sie abgehalten wurde, beschreibt genau den bedienenden Kellner und führt über- in fließender Darstellung Momente an, die seine ^msjage sehr «glaubwürdig

erscheinen lassen. Trotzdem bezeichnet der Angeklagte diese Behauptungen neuerdings als erlogen und erklärt, niemals in London gewesen z u sein. Vertagung der V er Handlung. Nach diesen Ausführungen erhebt sich der ex offo-Ver- tndrger des Angeklagten, Dr. Julius Perathoner und de ment, daß «es von besonderer Wichtigkeit sei, festzustellen, ob der Angeklagte wirklich in London gewesen ist und er bean trage daher, die Verhandlung zwecks Pflege der nötigen Er- l^bungen zu vertagen. Der Angeklagte erklärt

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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1915
Umfang: 8
aus El Ferro! Unterstützung rmch in ZuKunst zu finden. Das Budget wurde berichtet, daß an der Küste in der Nachbarschaft des Hafens eine hierauf mik^Men gegen 8V Stimmen angenommen. - großeAnzahl Pferde und V i e h angeschwemmt wurden, ^ AHie starke deutsche Front in Westen., , -???.M dK.dort ei» großer Trans- Köpcnhägc», 17. März. „Politiken' schreibt, eine interessante ^ ^ d amp fer n M. sli, iVin ns, Miit' London, 17. Marz. (K.-B.) Dem Unterseeboote, das am ^ 5^?!^ Samstag den britischen Dampfer

gewesen wären, um ihnen Ge- London, 18.' März. (K-B.) Reutermeldung. Der Dampfer biet einzubringen, das zwei Kilometer tief und sieben „Final' (15K3 Tonnen) wurde Dienstag an der Küste von K iloineter breit sei ' Northumberland torpediert und istgefunke n, wobei sechs - Aus der amerikanischen St^vindelpresse. Personen umgekommen Znd/. Der.Dampfer „Atlanta' <319 NM der ironischen Ueberschrift „U n y e h e u r e Hinfch l ach- Tonnen) .wuHe .«m der Kufte Westrands am Sonntag torpe- tiin Aon Deutschen

' berichtet die „New-Yorker Staatsztg.^: blert. ist ,edoch Nicht gesun ken. , .. Ewer'unserer Leser in Brooklyn hat sorgfältig R e chn un g geführt ' . - iiber die deutschen Verlu st e, wie sie von einigen hiesigen Zei- Lord Kitchener spricht von „Erfolgen'. . . tungen^veröffentlicht worden sind, und erfreut uns nun mit dem London, 17. März. (K.-B.) Im Oberhause gab Lord Kit- Ergebnis. Danach sind „Deutsche getötet und vernichtet' nach der chener eine Erklärung über den Krieg ab, worin er sagte

Ausriistungsgegenständcn versargt, ^ ' Hafen infolge der Verschärfung des Unterseebootkrieges ge- stiegen sind, und zwar um 5 v. H. Die Frachten nach den - England und Frankreich „olechen für Rußland. Häfen im Aermelkanal und nach London stiegen um 7'/- v. H Hamburg, 17. März. (K.-B.) Die „Hamburger Naai- Die Prämien für Kriegsversicherungen von englischen Häfen richten' schreiben: Nach einer Pariser Nachricht enthält das neue nach nordfranzösischen Plätzen stiegen seit 10. März um 30 Finanzabkommen Zwischen England

, Frankreich und Rutzlano v. H., diejenigen nach amerikanischen Häfen um 20 v. H. als Hauptbestimmung: Frankreich und England ve- Ferner wird mitgeteilt, daß über 60. v. H. der englischen streiten für die ganze weitere Kriegsdauer aus ei- Dampser aus dem Verkehr mit den skandinavischen Län- genen Mitteln die in Paris, London und New-Iork zahlbaren dern zurückgezogen wurden. Nach englischen Nachrichten, Fälligkeiten Rußland s für Kriegslieferungen, sowie die m Chriftiania eingelaufen sind, muß

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 31.01.1915
Umfang: 16
. Das Seegefecht in der Nordsee. Berlin, 29. Jänner. Die „Post' läßt sich aus Amsterdam be richten: Wie in holländischen Blättern gemeldet wird, finden die Angaben der deutschen Admiralität über die Verluste der bei dem Seegefecht westlich von Helgoland beteiligten englischen Kriegsschiffe ihre Bestätigung durch Berichte von Rei senden aus London, wonach die englischen Verluste ursprünglich an dem Depeschen-Aushang der „Morning Post' selbst bekannt gegeben waren. Die Veröffentlichungen in den Zeitungen wurden

aber vomZensor nicht zugelassen, nachdem die Zeitungen allgemein angewiesen worden waren, nur den ämt lichen Reuter-Bericht zu veröffentlichen. Schmähschriften in Paris. Paris, 29. Jänner (K.-B.) Hier sind Schmähschriften gegen den Präsidenten und die staatlichen Institu tionen verteilt worden. Die Regierung hat eine strenge Un tersuchung angeordnet. Sie erklärt, daß dahinter — Deutschland stecke. — (Eine billige und gar nicht schlecht gewählte Ausrede!) Die Engländer verbergen die Kunstschatze. London

, 29. Jänner (K.-B.) In den Städten, welche einen Luftangriff zu erwarten haben, müssen die kostbarsten Bilder der Galerien und andere Kunstgegenstände in Sicherheit gebracht werden. In London sind die meisten Kunstschätze bereits in Kel lerräumen untergebracht. Englands Reserven. London, 29. Jänner (K.-B.) Der Minister für öffentliche Ar beiten erklärte, England habe eine halbe Million In kan te ri e r e se r v e n, die jeden Augenblick bereit seien, ihren Platz in der Front einzunehmen

. . : > Die englischen Schiffsverluste. London, 29. Jänner (K.-B.) Der englische Dampft r „Po- taro' (4400 Tonnen Gehalt) ist überfällig. Man fürchtet, d aß er von dem deutschen Hilfskreuzer „Kronprinz Wilhelm' f.-l apert wurde. Die Dampfer „Therese Heyman' und „Glenmorven' dürf ten in der Nordfee auf Minen gestoßen und gesunkonsein Ein deutsches Marine-Luftschiff vernichtet. Berlin, 29. Jänner . (K.-B.) Am 25. ds. flog ein deutsches Marine-Parzival-Luftschiff nach dem russischen Kriegshafen L i b a u und kehrte

für ihre Reserven. Es galt nun, den Franzosen das Erdwerk zu entreißen. Nach den artilleristischen Vorbereitungen schritt die deutsche Infan terie auf der ganzen Linie zum Angriff. In wenigen Minuten war das Erdwerk und die erste französische Linie erstürmt, worauf auch die zweite fiel. Dann ging es. über die Höhe zur letzten Stellung des Feindes und in einer halben Stunde waren alle außer der des Kämpfe am Suezkanal. London, 29. Jänner (K.-B.) Das Reuter-Bureau u' sldet, daß bei Eantara in der Nähe

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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1915
Umfang: 8
für die Durch-, sührung der Kämpfe in der Zukunft. London, ^ 24. April (K.-B.) Reuter-Büro meldet: General French meldete gestern, daß der Feind am 22. ds. abends die französischen Truppen zur Linken der Engländer in der Nähe von Bixschoote angriff. Dem Angriff ging eine heftige Beschießung voraus, wobei der Feind viele Apparate zur Erzeugung erstickender Gase benutzte. Aus der Menge der erzeugten Gase geht hervor, daß dies nach vorbedachtem Plane im Widerspruch mit der Haager Kon- vention geschah. Die Franzosen

mußten sich nach dem Kanal bei Pestygge zurückziehen. Wir waren gezwungen, unsere Linien in Übereinstimmung mit den französischen zu ändern, unsere Front blieb jedoch intakt. Äußer diesem Angriff auf unsere äußerste Linke erfolgte ein solcher gegen die Laufgräben östlich Z)peru, wurde aber abgeschlagen. Der Kampf nördlich von Upern dauert fort. Heute wurden zwei feindliche Flieger heruntergeschossen. Der Handelskrieg gegen England. London, 25. April (K^-B.) Die „Times' melden: Der Fischdam- Opfer

Queenstown landete am 24. ds. in Grimsby den Kapitän und Mann vom Fischdampser St. Lawrence, der von einem deutschen Unterseeboot am Donnerstag bei Doggerbank versenkt worden ist. ^as Unterseeboot beschoß »)äs Schiff mittags 11.30 Uhr, worauf be- Mofsen wurde, es aufzugeben. 2 Mann ertranken. Die Deutschen sprengten den Fischerdampfer durch hineingelegte Minen in die London, 25. April (K.-B.) Der Fischdampfer „Fnxia' traf am ds. in Aberdeen mit der Mannschaft des Fischdampfers „Envoy' ein, der von einein

deutschen Unterseeboot Mittwoch abends an der ^stküste beschossen worden ist. Ob Envoy versenkt wurde, ist un bekannt.' ' . London, 25. April (K.-B.) Der schwedische Dampfer „Ruth' ans Rotenburg wurde Mittwoch 100 Meilen östlich vou First of Förth bon einen» deutschen Unterseeboot versenkt. Die Besahung wurde Reiths gelandet. ^ . (K.-B./„Le Journal' meldet aus London: Die ^achricht des deutschen Ädmiralstabes, wonach ein englisches Un- erseeboot versenkt worden ist,' ist noch nicht bestätigt

,, doch glaubt man, daß die Nachricht richtig ist. ^ London, 24. April (K.-B.) Die Morning-Post meldet: Großbri- ünnien hat mit der Amalgamate Copper Co., der größten Kupfer- pwduzentin der Vereinigten Staaten ein Übereinkommen getroffen, darauf hinaus geht, die gesanite a^nerikanische Kupferproduktion ^nter englische Kontrolle zu bringen. Andere Kupfergefellschafteil )uden ein gleiches Abkommen getroffen. Die Blockade Deutschlauds ef^ftiv sein, sobald es Deutschland nicht mehr möglich ist, 'tpfer

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Seite 1 von 8
Datum: 03.03.1921
Umfang: 8
Die Bezugs gebühren betragen: Zum Abholen monatlich Lire 3L0. Mit Zustellung ins Haus: monatl. L. 3.60. Mit Postzustellung in Südtirol und Ita- lien: monatlich L. 3.70. Nach Deutschösterreich L 100.—. das übrige Ausland: monatlich Lire 7.--. Nr. 50 Londoner Konferettj. Dis AnKunst der Deutschen in London. Aus KöndöN wirb gemeldet: Die, dMtHe DetögüiidN ist Rvntä^ tM ö Uhr ^Wchmttags in Limdön eingettoffen. Eitle große Menschenmenge und ein Heer vött Photographen hatte sich auf dem Bahnhofe

, wenn Deutschland nein sagt. Die Tatsache, daß Dr. Simons nach London geht und nicht der Kanzler oder der Hauptteil des Kabinetts, will besagen, daß für Deutschland die letzte Ent scheidung- nicht in London fällt, son- dern im Schöße des Gesamtkabinetts in Berlin. Die Ersahrungen von Spaa haben zu dieser Maßnahme geführt. Da- mals waren zwei Rumpfkabinette vor- Händen: in Spaa und in Berlin. Das er? wies, sich ckls höchst -unvorteilhaft. Man wäWe >daher die gegenwärtige Form. Dr. Simons geht also lediglich

als Unter^ Händler und Vertreter der Reichsregie rung nach London. > Die Haltung Lloyd Georges. Dem „Berliner TagMatt' wird von seinem Sonderberichterstatter ans London gemeldet: Aus Kreisen, die mit dem eng lischen politischen Leben in Fühlung stehen, hörte ich, daß man mit Vermittlungs- b-emühnngen des Lloyd Georges rechnet. Die gesamte öffentliche Meinung stehe hinter dem Premierminister. Das berechtigt aber noch M k e i nem p si - Mgemeinem Anzeiget. Schriftleitung und Verwalwng Bozen, Walterplatz

? Zum Beginn der Konferenz in London berichtet der Londoner Berichterstatter des Morriere della Sera': Briand ist / zu einem militärischen Spaziergang nach Frankstlrt entschlossen. Er ist mit dem Auftrage nach London gegangen, die in Paris festgesetzten Beträge bezahlen zu lassen. Briand weiß, daß er gestürzt würde, wenn er mit weniger zurückkehrte. Poincare ist als Mann der eisernen Faust bereit, seinen Posten zu überneh men. Briand ist »daher aus persön - lichen Gründen zum Widerstand ge zwungen

. Wir würden uns mit aller Energie dafür einsetzen, daß zu erst über die Wiedergutmachung gesprochen wird. Die Frage der Ent - w a ssnung ist für Frankreich entschie- d en, sie kann nicht mehr zur Diskussion gestellt werden.' Diese letzte Bemerkung gilt der Teilnahme des Generals v. Seeckt an der Londoner Konferenz, aus der auf die Absicht der' deutschen Regierung ge schlossen wird,.noch einmal über die Ent waffnung zu verhandeln. Beginn der Verhandlungen mit den Deutschen. Aus London wird unterm 1. März gemeldet: Die Sitzung

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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1921
Umfang: 8
. Im englischen Kabmette wurde gestern über diese Frage beraten. Im Zusammenhange damit hat sich die deutsche Mark auf allen Börsen ein wenig erhoben. — Die Blätter besprechen anläßlich der Reise Dr. Rathenaus und Simons nach London das deut sche Finanzproblem. Me beiden Herren Hecken sich zwar nicht amtlich nach London begeben, weswegen aber die große Wichtigkeit der Reise nicht geringer wird und man erwartet mit Spannung die kommenden Ereignisse. Frankreich. Briand soll gestürzt werden. Ber

des Jahrganges 1920 wiÄ die Stärke noch zeit weise 661.000 Mann betragen. England. Zwei deutsche Unterhändler eingetroffen. London, 30. Nov. Das Eintreffen der beiden deutschen ehemaligen Minister Dr. Ra then au und Simons in London hat in diplomatischen Kreisen und in der englischen Presse Interesse erregt. Gleichzeitig ist auch der Hauptdelegierte der Reparanonskommission, Sir Bradbourgh, in London eingetroffen. Dem gleichzeitigen Eintreffen dieser dm Herren in London wird große Bedeutung beigelegt

. Unter dem Vorsitze Lloyd Georges werden wahrschein lich Konferenzen stattfinden, bei denen Lloyd George eine neue Richtung der Politik einschla gen wird, um die Welt aus dem wirtschaftlichen Chaos der Gegenwart herauszubringen. Freundschaft mit Deutschland, aber nicht aus Kosten Frankreichs. London, 30. Nov< Bei einer Aus sprache über die Konferenz von Washington sagte Lord Churchill, daß die internationale Politik in dem Übereinkommen zwischen Amerika-Eng land und Japan zusammengefaßt fei. Dieses Übereinkommen

und im wirtschaftlichen Gedeihen Deutschlands. Lord Churchill schloß mit den Worten: „Mit Geduld, Versöhnlichkeit, Mut und Weisheit sind alle finsteren Wolken zu zerstreuen und wir wer den die Morgenröte einer so schönen Zeit, wie sie unsere Vorfahren hatten, erleben.' Gegen die Besetzung des Ruhrgebietes. London, 1. Dez. Der englische Sachver ständige Paish erklärte in einer Rede, daß die Besetzung des Ruhrgebietes nicht die Vernich tung Deutschlands, sondern die Englands und der ganzen übrigen Welt nach sich ziehen

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Seite 1 von 8
Datum: 03.12.1923
Umfang: 8
deutsche Schul- und Amtssprache. Dem Beispiel der Pustertaler und Klausensr folgend, fandten nun auch die Gemeindevorste her des Gerichtsbezirkes Brixen an den Präfek- ten in Trient nachfolgendes von ihnen unter zeichnetes Schreiben: - vie öejchießung von London. Man Versteht warum den Englandern die fran zösische Lustslotte auf die Nerven geht Man baucht nur die Erinnerungen des Kommandanten von London zu lesen, wie der die Beschießung der englischen Hauptstadt während des Weltkrieges schildert

So was vergißt eine Bevölkerung nicht leicht. Der militärische Ttadtkommandant Londons Oberst Tiawlinson hat eben ein hochinteressantes Buch Tie Verteidigung Loirdons im Weltkriege' (Melro^ Verlag, London) veröffentlicht Das Buch des Obersten Rawlinson beginnt mit düsteren Bil dern. Es werden die unsäglichen Leiden geschildert, denen die Bevölkerung Londons im Jahre 1917 ausgeliefert war. Seine Taten geben das erste ver läßliche Bild von dem vollen Erfolge des deutschen Unterseebootkrieges. Rawlinson erzählt

, ein j Tag, an dem die deutschen Bomben fünfzig Lon doner Bürger töteten, über hundert Zivillcute ver wundeten und einen Schaden von über 100.000 Pfund Sterling verursachten. Südwestlich von London, über Wastford, be merkte man die erstell deutschen Luftschiffe. Raw linson, der der Oberbefehlshaber der Londoner Ver teidigungstruppen war, wußte nicht, ob er die-Ab wehr des Angriffes mit Kanonen versuchen solle. Nach langem Zaudern entschloß er sich, zu keinen Abwehrmitteln zu greifen, <da sonst das Feuer

der Kanonen nachts einen sicheren Zielpunkt den deut schen Flugzeugen geliefert hätte. Es wurde streng stens verboten, eine Lamve anzuzünden und diese Nacht hüllte sich gan> London in Finsternis-, in der größten Stadt Europa» brannte keine einzige Lampe. 11 Uhr 24 Minuten wurden die schlafenden Londoner durch eine ungeheure Detonation geweckt. Die Deutschen warfen Bomben auf London, von denen etwa fünfzig in Harrow und mehr als zehn in der inneren Stadt, in der City, niederfielen. Tie Deutschen

atmeten erleichtert -auf. Es folgte ein Sturm, Donnern und Blitzen, wie man es in London seit Jahren nicht erlebte. Man wußte, daß dieser Sturm die Rettung bedeute. Auf diese wun derbare Weise, wurde London von der größten Ge fahr gerettet, die je der britischen Hauptstadt ge droht hatte. Freilich ob immer rechtzeitig der ret tende Wind da sein wird: Deshalb Das Mißbe hagen über die französische Luftrüsterei. v. Was heute noch alles möglich ist. Eine Ge- beimratswitwe in München, die an Sterndeuten

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Seite 1 von 8
Datum: 04.09.1923
Umfang: 8
und Penoalwng: Bozen, Waltherplatz Nr. 16^ Telephon Nr. IN. Ausgabe täglich 2 Uhr nachmittags Einzelnummer LS Cent. Nr. 201 Dienstag, den 4. September 1933 31. Jahrg. Der italienW-griechWe KonW. Mgland' für die Schlichtung durch den Völker bund. London, 4. Sept. (Ag. Br.j Die Reuter- Agentur teilt mit: Der britannische Standpunkt ist weiterhin der, daß der Völkerbund das beste Organ zur Behandlung der italienisch-griechi schen Streitfrage ist. Die englische Regierung erwartet für heute die Antwort

des Völker bundes. Der englische Außenminister Lord Curzon, der seit seiner Rückkehr nach Lon don aufmerksam sich mit dem Konflikte beschäf tigt, hat gestern den italienischen Botschafter empfangen. ^ Paris, 4. Sept. (Ag. Br.) „Echo de Paris' meldet aus London: Die englische öffentliche Meinung ist nach wie vor ziemlich unzufrieden mit der Aktion der römischen Regierung. Abge sehen von der „Morning Post' und der „Daily MM', die reservierter sind, kann man sagen, daß die ganze Presse gegen Italien

ist. Die bri tannische Regierung, die gewohnt ist, den Völ kerbund «ls ein besonders für sich geschaffenes diplomatisches. Instrument zu betrachten, wird sicher auf eine Intervention des Völkerbundes in der Angelegenheit hinarbeiten. Den augen scheinlichen Mißmut Mussolinis gegen den Völ kerbund empfindet man in London peinlich, wo man in dieser Haltung vielleicht ein Vorzeichen des Zusammenbruches jenes Genferbaues sieht, der ein wesentlicher Organismus der englischen Diplomatie ist und in den letzten

Iahren müh sam aufgerichtet wurde. Man ist in London der Ansicht, daß das Prestige des Völkerbundes auf dem Spiele steht und wenn daher England nicht nutzbringend und rasch interveniert, so wird man einen definitiven Beweis der Unfähigkeit des Völkerbundes zur Regelung internationa ler Konflikte haben. Paris, 4. Sept. (Ag. Br.) „Temps' meldet aus London, daß der englische Delegierte im Völkerbund, Lord Robert Ceeil. von seiner Re gierung den Austrag erhalten habe, alles zu tun, um eine Intervention

treten müsse. Wo rauf es jetzt vor allem ankomme, sei, daß unter allen Umständen ein Krieg vermieden werde. „Daily News' faßt die Lage dahin zusammen daß England bereit sei, seine engeren nationalen Interessen dem euro päischen Frieden zu opfern, und von. anderer Wte wird betont, daß an eine Verteidigung Griechenlands durch England schon des halb nicht zu denken sei, weil die griechische Re gierung von London noch nicht anerkannt wurde. Im allgemeinen hat man den Eindruck, daß sich die englische

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Seite 1 von 10
Datum: 26.01.1924
Umfang: 10
Nr. 70. ^^ 7^ Annoncen und Verwaltung! Bozen, Waltherplatz Nr. 1?« Telephon Nr. 18V. Einzelnummer W Cent« WttDadt KLglich 12 Nhr M, Mittags. ' Nr. 22 Samstag, den 26. Jänner 1924 32. Jahrg^ Blitz WH I«tt Mm Mim mi> Pari;. In England spricht man von Waffengewalt und in Frankreich pfeift man auf die Entente. Die „Vossische Zeitung' meldet aus London: Im außenpolitischen Teil seiner gestrigen Rede legte der liberale Führer Lord Grey die Grund züge einer demokratischen Friedenspolitik dar, die offenbar

—noch- in stärkerem Widerspruch zur französischen Politik geraten wird, als dies während der Amtsführung des Kabinettes Bald win der Fall war. So brutal ist der Gegensatz Paris-London noch nie vernommen worden. klären, daß die britische Regierung die Absicht hat. die Sowjetregierung anzuerkennen. Es sind bereits für diesen Zweck die entsprechenden Maßnahmen getroffen worden. Bis zur An erkennung der Sowjets wird jedoch noch einige Zeit verstreichen, weil noch viele Fragen zu erle digen

sind, wie z. B. die Anerkennung der Vor kriegsschulden von Seite Rußlands etc. Wie ver lautet wird Krassin zum russischen Botschafter in London ernannt werden. Die Meldung, daß der Publizist Messingham als englischer Bot schafter für Berlin ausersehen sei, wird demen tiert. Schneidige Botschaft an die Inder. London, 26. Jänner. (Ag. Br.) Minister präsident Macdonald hat an die Inder anläßlich seiner Amtsübernahme eine Botschaft gerichtet, in der er darauf hinweist, daß eventuelle Aende- rungen im staatlichen Verhältnis

zu England nur durch konstitutionelle politische Mittel zu erreichen sein werden. Keine englische Partei werde sich durch eventuelle revolutionäre Akts in Indien einschüchtern lassen und keine Regie rung wird sich dadurch bewegen lassen, ihre po litische Haltung gegenüber Indien zu ändern. Wenn es sich manche Inder anders denken, so werden sie eine schwere Enttäuschung erleben. - Interesse für den Völkerbund. ...London, 26. Jänner. (Ag. Br.) Amtlich wird mitgeteilt, daß an die Stelle des britischen

, Nr. 2989, durch das die Regierung zur Zusammenstellung eines neuen Gesamttextes über die Rekrutierung des königlichen Heeres ermächtigt wird. Englands Veltpolitik. Anfichtswechsel in der Reparationsfrage not wendig. London, 26. Jänner. (Ag. Br.) Bei der Versammlung der Aktionäre der Midland Bank, die vorgestern in London stattfand, erklärte Mae Ken na unter anderem folgendes: Ich komme von Paris, wo ich an den Arbeiten des Komi tees zur Aufsuchung der nach dem Auslande entflohenen deutschen Kapitalien

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Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1924
Umfang: 8
, das Italien zum Siege führte, wcrt mir nach dem Unglück von Capo- retto die härteste Aufgabe zugefallen: nach einer so furchtbaren militärischen Katastrophe war in Jta? lien alles in Gefahr. In Oer Staatskasse fand ich, Anfang November 1917, nur ein Defizit von 242 Millionen und mußte Artillerie, Waffen und Muni tion neu schaffen, für alle sonstigen Bedürfnisse ei nes großen Heeres sorgen und dem Volke das Ver- Ausheiterung in London. London, 12. Aug. (Ag. Br.) Auf der Kon ferenz herrscht jetzt größter

Optimismus. Die französischen Minister sind bereits gestern früh wieder nach London zurückgekehrt. Herriot hat in Paris die Genehmigung seiner Vorschläge über die Räumung der Ruhr durchgesetzt. Nach diesen letzten Pariser Vereinbarungen soll die militärische Räumung der deutschen Gebiete ein Jahr nach Inkraftsetzung des Dawes-Be- richtes erfolgen. In seinem Berichte an die De legationsführer erklärte Herriot, wie die französische Aentur mitteilt, gestern, daß die französische öffentliche Meinung

nur um die Ab rüstung Deutschlands besorgt sei. Es werde da her noch vor Schluß der Londoner Konferenz mit den deutschen Vertretern eine Aussprache über die Frage der Militärkontrolle an bahnen. und verlangen, daß die Kontrolle sofort aufgenommen werde. Maedonald erklärte, daß er sich mit dem gleichen Gedanken trug. Der Antrag Herriots, daß daher sofort nach Schluß der Reparationskonferenz in London zwischen den Verbündeten und den Deutschen die Kontrollfrage beraten werde, wurde einhel lig angenommen

. Nach der Sitzung der Delega tionsführer benachrichtigte der französische Mi nisterpräsident sofort seinen Kriegsminister Noll e t von der Annahme seines Antrages, der mit dem in Paris ausgearbeiteten Plan zusam menhängt, die Militärkontrolle dem Völkerbund zu übertragen. - Pressevertretern gegenüber äußerte sich Herriot über den Erfolg seiner Pariser Reise sehr günstig. In Paris sei es leicht gewesen, die Zustimmung des Kabinettes zur geplanten Hal tung in London in der Räumungsfrage zu er halten. In London

. (Ag. Br.) Wie die „Morningpost' meldet, werden die deutschen Mi nister vor ihrer Abreise aus London vom eng lischen König empfangen. Der Besuch werde der erste sein, der Deutschen vom Königshaus ge währt werde seit dem Jahre 1914. Ovation für Dr. Marx in den Londoner Straßen. London. 11. Aug. Dem deutschen Reichs kanzler wurden am Sonntag bei der Fahrt zum Gottesdienst in der deutschen katholischen Kirche lebhafte Ovationen dargebracht. Poincarö hetzt. Der gewesene Ministerpräsident Poineare hielt bei den gegenwärtig

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Seite 6 von 8
Datum: 29.04.1904
Umfang: 8
v „Bozner Nachrichten', 5 Neueste Post und Telegramme Die Reise des Kaisers Franz Josef nach London. London, 27. Apnl. Wie man von verschiedenen Seiten vernimmt, soll der für Juni angekündigte Besuch des Kaisers Franz Joses cnn englischen Hofe wieder zweifelhaft geworden sein, weil in Wien dem Kaiser empfohlen werde, die mit einer Reife nach London verbundenen Anstrengungen lie ber zu verineiden, zumal ihm im vorigen Sommer die ge- wohnteErholung ivährenddes Aufenthaltes in Jschl

n', lvelcher gestern auf eine Klippe bei Eagle- Poiut, K0 Meilen von hier, aufgefahren ist, gilt für vollstän dig verlo r e n. Der amerikainsche Kreuzer „Netv-Orleans' versuchte vergebens, das Schiff , zu retten. Opfer an Men schenleben sind nicht zu beklagen. London, 27. April. Aus Tokio wird gemeldet : Die Kosa ken, welche Songtsching niederbrannten, 'drangen fünfzehn Meilen weiter südlvärts nach Tanchhen vor. Die japanische Garnison in Gensan, achthundert Mann, wirft schleunigst neue Befestigungen

auf. Der Vorstoß der Russen in Ost- korea gilt für ernst. Die Koreaner bewillkommen sie freudig. London, 27. April. Wie hierher berichtet wird, ist der gegentvärtige Still st and in den Operationen der Japa ner mehr scheinbar als wirklich, sowohl tvas die Operationen zu Lande, als zur See anbelangt. Die Fort schaffung der Truppen und Geschütze vollzieht sich unter weit größeren Schwierigkeiten, als vorher angenommen? wurde, und die Japaner gehen mit großer Vorsicht vor. Sie wollen nichts übereilen und warten

besseres Wetter und günstigere Gelegenheit ab. Sie sind von Port Arthur bis Wladiwostok auf dem Posten. Geschenke des koreanischen Hofes für den Mikado. Berlin, 27. April. Aus Uokohama meldet der „Lokalan zeiger' : Der koreanische Hof sandte nach Tokio an den Mi kado Geschenke an Leuchtern, Tischtüchern, goldenen Bechern, Armbändern etc. ' interessante Neuigkeiten Monarchenreisen. Wie die Wochenschrift „Truth' erfährt, wird derKaiser Von Oesterreich wahrscheinlich am 19. Juni in London zum Besuche

und vielleicht eine Flottenrevue bei Spithead. Der langversprochene Bestich des Königs von Dänemark in London wird wahrscheinlich auch im Juni stattfinden. Der König geht aber vorher noch nach Wiesbaden und Gmunden. Wahrscheinlich wird der König zusammen mit der Königin von England und dem Prinzen von Wales nach England kom men,. wenn die königlichen Herrschaften von der Hochzeit des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin nach London zurück kehren. Der dortige Aufenthalt des Königs von Dänemark

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Seite 2 von 8
Datum: 26.01.1900
Umfang: 8
zu umgehen suchten und die dort hin gesandte Patrouille ist den Engländern in die Hände g e f a l l e n, hat sich aber, voraussichtlich mit ziemlichem Schaden, wieder durchgeschlagen und frei gemacht. Ein Vorrücken der Engländer bis zur zweiten Reihe der kleinen Hügel (Kopjes-Köpschen) bei Zwartkop war aber erfolglos, weil die Engländer wieder in ihn ersten Stellungen „z urückginge n' d. h. zurückgezwungen wurden. In London ist begreiflicherweise die Spannung die höchste. Stundenlang belagern

. ein gegangen : Eine -200 Mann starke Rekognoszirun g s- Abtheilung unter- Feldkornet Oppermann ist von Engländern umzingelt worden. Es gelang ihr jedoch, sich kämpfend durchzuschlagen. Gerüchtweise verlautet, die Buren hätten bei dem Gesecht 4 Todte, 30 Verwundete und Gefangene gehabt. ' London. 23. Jan. Das Reuter'sche Bureau meldet aus Laurenzo Marques vom 22. Januar: Aus dem Hauptquartier der Buren wird von vorgestern, Samstag, gemeldet: Kommandant Botha unternahm zur Feier des heutigen

60. G e b u r t S t a g e s General I o u b e r t s mit einer größeren Abtheilung einen Erkundigungs zug gegeu die Drakensberge und umging die feindliche Vorhut nach kurzem Gefecht. Joubert begleitete Präsident Steijn bei einem Besuche der Lager der Oranje-Frei- staatler im Süden von Ladysmith. Präsident Steijn, der voller Zuversicht ist, wird alle Lager seiner Landsleute brsuchen. London, 23. Jan. Das Reuter'sche Bureau meldet unterm 19. d. Mts. aus dem Buren lag er am oberen Tugela: Die Beschießung der Burenstellungen

. besagt: An der Straße nach Oliviers Hock wüthet seit Samstag zwischen den Buren unter dem Kommandanten von Pre torias und 60H0 Engländern eine Schlacht. Der Kampf konzentrirt sich auf Spionskop. Unter dem Ksmwando von Botha und Crmje wurden Buren dorthin entsandt. Die Engländer beschränken sich auf Erkundigungen. Präsident Steijn befindet sich in der Feuerlinie. Die Positionen der Freistaatburen sind am Weitesten vorgeschoben. London, 23. Jan. Das „Reuter'sche Bureau' meldet aus Laurenzo Marques

: Einer Meldung aus dem Buren lager zu Folge zerstörten am 22. ds. MtS. die Geschosse des „Langen Tom' das Quarti erder Generale White und Hunter. Es ist noch unbekannt, ob dabei Jemand getödtet wurde. , . ; , London» 24. Jan. Aus dem Burenlager am oberen Tugela meldet das Reuter'sche Bureau vom 19. ds.: Das Centrum der Stellung der britischen Truppen ist bei Swartskop-Drift, wo sie beide Ufer des Flusses besetzt halten. Weiter hinauf nach Zunkles hin schlugen sie eine Brücke über den Fluß und richteten

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Seite 1 von 8
Datum: 02.03.1921
Umfang: 8
«bends S Uhr. Nr. 49 Mittwoch, den 2. März 19S1 29. Jahrg. Londoner Konferenz. Die Abreise der Deutschen nach London. - We deutsche Delegation unter der Füh rung des Ministers Dr. S >im o n s ist am Söyntag mittags 12 Uhr nach London ab- . ^ Bei der Wfahrt wurden dem Außen- minister lebhafte OvMonen dargebracht. Von: allen Seiten ertönten Rufe, wie „I est h l e ib e n'' „N icht nach geben!' usw. . . . : Die deutsche. Delegaten! bestand aus Tö Personen.., Von der Reichsregierung waren Dr. Simons

, die . Staatssekretäre Dr. .'Bergmann und Schröder vom Reichs- fwsnzministermm, sowie der Ministerial- direktor Lewald vom Reichsministevium des Innern, Gmeral v. Seeckt vom Reichs- mmisterium. ^ ^ ^ ^ Marschall Hoch in London. Der Berichterstatter der „Ag. Havas' in London meldet: Marschall F o ch, der erst Montag abends in London hätte . ankom men .sollen, wird..bereits, Sonnho^ hier ein^effm^i-.DLe Beschleunigung der.Reise beWWHaß die Mliierten Me Frage der Sanktionen vor - der /Ankunft der Deut- fchen,4ns.-Reine

zu bringen wünschen, für den Fall, daß der Minister des Äußern sich weigern sollte, das Pariser Abkommen an- zunehmen. . - - . . - - -- .Infranzösischen Kreisen ist oft von der eventuellen Besetzung des R u h rge- biet es die Rede gewesen. Gegenwär- tig ischeint man sich .zugunsten eines V o r- ma r sch es nach Bayern entscheiden zu wollen.-: . Die deutschen Gegenvorschläge. . Der englische Gesandte ' in Berlin ist bereits in London eingetroffen und wird während, der Konferenz als Sachverständi

. m London Meldet: ^ Die .Mhlung- Achtwe. der ^Merten Wt ^ den Deutschen ^rD.Dienstag Mends ^W . Nach ^migen. einleiiettden Horten wird der. Vor- fitzende der Konferenz Lloyd G eo r g e Dr« S iHo n s das. Wort erseiUn, worauf ^esex^ sWe'HM^HunM^Aü^ Än De^ MWMHirbriWMMWMeW 'Wkvmmen angenoyi- alliierten und deutschen Sachverständigen gelangt sind, durchberaten. In diesem Au genblicke werden zweifellos Schwierig- keiten von deutscher Seite aus beginnen. Lloyd Georg e und Briand haben be- reits

die militärischen und wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen erörtert, die im Falle der Weigerung Deutschlands in Kraft treten werden. Die augenblickliche Auffassung ist entschieden zugunsten der wirtschaftliches Zwangsmaßnahmen. Die Haltung Griechenlands. Aus London wird gemeldet: Man glaubt, daß die Griechen sich mit der Kom- Mission, welche über Smyrna entscheiden soll, nicht zufrieden geben werden: es wur- den berei'ts Protestversammlungen in Athen und Smyrna abgehalten. . Die. französischen Regierungskreise

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Seite 5 von 32
Datum: 08.05.1910
Umfang: 32
in Audienz empfangen. Hofrichter. Wien, s,. Mai. Tie Untersuchung gegen Hofrichter ist bereits geschlossen. Das Kriegsgericht tritt, den bisherigen Dispositionen zufolge, in den ersten Tagen der zweiten Hälfte des Mai zusammen. Ernste Erkrankung des Königs von England. London, 6. Mai. Die erste Vermutung einer Krankheit .Königs wurde in der Öffentlichkeit durch den Umstand wut, daß der König seiner Gewohnheit entgegen und ent Asien dem offiziellen Programm nicht zum Empfang der Königin

auf dem Viktoriabahnhof erschienen war. Ml- Mchen Erkundigungen führten eine Stunde spater zu der -litteilunA des Honnarschallamtes, wonach der Konig an 'uiem schweren Bronchialk atarrh leide. <5 i n N a t u r s ch a tz. ^ Als vor Jahrzehnten mit dc>n Bttt-nm'ttcr dc^r^.,ci^r 6 ranzI »s e s -Heili,mllcn m den gr°« ^lieitige Ver- Ken die ersten Versuche gemachtrmd ^em schon wendbarkeit wissenschaftlich festgestellt wurde, berichtete ^ 'The Hospital Gazette', London, je reicher „Das natürliche Franz ^osef-^.i Wässer

. ^ abführenden Salzen als alle ^^^ ^iedeuftellend «eine Wirkung ist in allen MÜen seh z l und es nimmt sich viel angenehme? als teln im allgemeinen der Fall ist.' . Heit- „The Lancet' (Englands bedentendst s schrift) gibt sein Urteil wie folgt ab: «Mrliches ^^Das „F.°nz gro. Mineralwasser von großem Wert, dem 5 i ' ^ Interesse und eine ausgedehnte Bcrwend Letzte TeiegramMe. König Eduard von England gestorben. London, 7. Mai. Der König von England ist heute früh kurz vor 1 Uhr gestorben. Eine große

Menschenmenge umlagert den großen Buckinghainpalast, dessen unmittelbare Zugänge sämtlich abgesperrt sind. Der Berkehr stockt. London, 7. Mai. Überall wehen Trauerfahnen. Zwi schen 6 und 7 Uhr bildeten sich große Menschenansammlun gen in den Straßen. Polizeipatronilten zogen umher und forderten unaufhörlich zum Weitergehen auf. Die Menge staute sich besonders vor den Ansgabebureaux der Extra blätter. Wie der König starb. London, 7. Mai. In den ersten Stunden des gestrigen Nachmittags stellten

über und nach Mitternacht trat dann der Tod ein. (Eduard VII., König von Groß britannien und Irland, Kaiser von Indien, war der Sohn der Königin Viktoria und wurde am 9. November 1841 in London geboren; er hat somit ein Alter von 68^ Jahren errelckt 1863 vermählte sich König Eduard mit Prinzessin Alexandra von Dänemark und am 22. Jänner 1901 bestieg er den Thron. Eduard VII. war ein Oheim des deutschen Kaisers Wilhelm II. Der englische Thronfolger, der nun als Georg VIII. die Regierung antreten wird, ist 46 Jahre alt

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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1915
Umfang: 8
M. 86 Reise König Georgs nach Frankreich. Kopenhagen, 15. April. Nach einer Meldung aus London beabsichtigt König Georg nächstens aus das Festland herüber zukommen. Er wird wahrscheinlich in Furnes eine Zusammen-' Kunst mit Lord Kitchener haben, an der auch Poincare und I o sfre teilnehmen werden. Der Zweck der Zusammenkunft ist, sich über die Krie g s lagezuverständig e n.' Bei die sem Anlasse sollen auch die Truppen vom König inspiziert werden. Deutschlands Repressalien gegen England

. ' London, 15. April (K.-B.) Im Unterhause fragte Dalziel, welche Maßregeln die britische Regierung ergreifen werde/angesichts der erklärten Absicht der deutschen Regierung, als Repressalie gegen die Behandlung der Unterseebootmannschaft seitens Englands britische Offiziere als gewöhnliche Gefangene zu behan deln. Unterstaatssekretär Primrose erwiderte: Als wir gestern die Erklärung in der Presse sahen, ersuchten wir die amerikanische Bot schaft in London, der amerikanischen Botschaft in Berlin

die Deutschen nur über örtliche Reser ven zu verfügen und selbst, wenn sie andere herangezogen haben, konnte es sich nur um einige Bataillone handeln. Gez. Dubain. 7' (Dem Befehl nach hätte die „Vernichtung' der Deutschen am d. ds. stattfinden sollen. Die „Zange' scheint also schadhast zu «ein . . .) Brotpreiserhöhung in London. ^ London, 15. April. (K.-B.) Der Times zufolge wird der ^örotpreis in London am nächsten Montag auf 8'/» Pence für vier -Pfund steigen. Der erste Schritt zum Frieden. London

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Seite 3 von 12
Datum: 15.04.1915
Umfang: 12
. - Kitchener im französischen Hauptquartier. Kopenhagen, 43. April. (K.-B.) „National Tidende' mel det aus London: Lord Kitchener hat dem französischen Haupt quartier einen mehrwöchentlichen Besuch abgestattet, dem eine außerordentliche große Bedeutung beigemessen wird. ^ ^ Lond o n, 13. April. (K.-B.) Das britische 9000 Tonnen große ?passägierboot „Wayfarer' ist auf der Höhe der Scilly-Inseln lorpediert worden. Das Schiff wurde nach Queenstow ge schleppt. Liverpool, 13. April. (K.-B.) Der torpedierte

Dampfer „Äayfarer' wurde bei Queenstown an den Strand gesetzt. London. 13. April. (K.-B.) Reutermeldung. Bei der Tor- pedlening 8es Dampfers „Wayfarer' ist kein Menschenleben verloren gegangen. Paris, 13. April. (K.-B.) Der französische Dampfer .,Frede ric Frank' wurde auf der Höhe von Portsmouth torpedier t. Die Besatzung wurde gerettet. Der englische Dampfer „Presi dent' aus Glasgow wurde am Samstag bei-Eddingstone von einem deutschen Unterseeboot versenkt. Auch wurde die Be satzung gerettet

. ^ ' London. 13. April. (K.-B.) Die „Times,/'Mlden aus New- Jork: Wie verlautet, wird der Hilfskreuzer - „Hronprinz Wil helm' die Behörden um Erlaubnis ersuchen, RHaraturen vorzu- nehmen und Vorräte aufzunehmen. Man nimmt an, daß das Schiff schließlich interniert werde. Im Ganzen werden dem „Kronprinz Wilhelm' die Versenkung von 13 britischen und französischen Handelsschiffen zugeschrieben. / ^ London, 13. April. (K.-B.) Reuter meldet aüs Mew Port. News vom 11. April: Der Marinesekretär wurde

von der An kunft des Hilfskreuzers Kronprinz Wilhelm benachrichtigt. Die Regierung wird dieselbe Maßregeln ergreisen, wie beim Prinz Eitel Friedrich. Der Kronprinz Wilhelm hat 61 Personen der von ihm zuletzt versenkten Dampfer Tamer und Daleby an Bord. London, 13.i April. (K.-B.) Der Fischdampfer Strachisla aus Leith erhielt von der Admiralität den Preis von 120 Pfund Sterling für die Versenkung des „U. 12'. Londo n, 13. April. (K.-B.) Reuter meldet aus Washington: Das Staatsdepartement forderte die Kaufleute

bei Neuve Ehapelle und St. Elvis zurückzuführen sein. , Die Offiziersverluste seit 10. März betragen 1008. . Venizelos wandert aus. London, 13. April. (K.-B.) „Daily Telegraph' verössentlicht eine Unterredung mit Venizel os, der erklärte, er wolle eine Reise nach Amerika machen, da er seit nunmehr 5 Iahren mit Arbeit überbürdet war. Ein kanadisches Expeditionskorps^ London, 13. April (K.-B.) Die „Times' melden ^aus Ottawa:, Premierminister Borden erklärte im Unterhauses daß. Kanada, das 100.000 Mann

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Seite 3 von 16
Datum: 21.03.1915
Umfang: 16
der Produzenten, wie der Konsumenten entsprechen werde. Das Ende der „Dresden'. ^ Der „Tijd' wird aus London berichtet: Der-Bericht von der Zerstörung der „Dresden' hat überall Genugtuung erweckt, wenn man auch die Ueberzeugung hatte, daß sie eines Tages der Ber ingung der englischen Geschwader zum Opfer fallen werde. Aus weiteren Berichten geht hervor, daß die „Dresden' immer die amerikanische Küste aufsuchte, wo sie bereits im Februar signali siert wurde. Bereits auf seiner letzten Fahrt um das Kap Horn

Kohlendampfer „Mazedonia,' der die deutschen Kreuzer im atlantischen Ozean verproviantierte und im Oktober vom japanischen Kreuzer „Cateluna' nach Las Pal mas gebracht wurde, Genützte die Abwesenheit eines Kreuzers, um in der Nacht heimlich aus z u lausen. Ter Handelskrieg gegen England. 'Frankfurt a. M , 18. März. (K.-B.) Die Frankfurter Zei tung meldet aus London: Die Admiralität gibt bekannt, daß auch der Dampfer „Ferazan,' dessen Torpedierung seinerzeit ge meldet worden ist, gesunken ist. Amsterdam

, 18. März. (K.-B.) Aus Hook von Holland wird gemeldet: Der britische Dampfer „Leeuwarden' ist aus der Fahrt von London nach Harlingen, 4 Meilen südöstlich des Maas Leuchtschiffes von einem deutschen Unterseeboot torpediert worden. Die 17 Mann starke Besatzung wurde durch ein Lotsen boot nach Hoek van Holland gebracht. Die britischen Dampser Avokat und Lestris von der Aork Steam—Ship Co. wurden von einem deutschen Unterseeboot verfolgt, das aber die Verfolgung in den holländischen Territorialgewässern

einstellte. Londo n, 19. März. (K.-B.) Der Dampfer „Glenartney', mit «einer Ladung Reis nach London unterwegs, wurde heute früh im Kanal torpedier t. Das Schiff sank innerhalb einer halben Stunde. Ein Insasse ist ertrunken. London, 18. März. (K.-B.) Zentral News melden: Der eng lische Dampfer „Blonde', der im Tyne ankam, berichtete, daß er von einer Taube angegriffen worden fei. Ein Mann wurde ge tötet./. ^ - Amfter'dam, 18 März. (K.-B.) Die Blätter melden aus Imuiden: Der Dampfer Waalstroom wurde

, von London kom mend, gestern südwestlich des Maßleuchtschisfes von einem deut schen Unterseeboot angehalten, durfte aber wieder weiterfahren. Rotterda m, 18. März. (K.-B.) Der Dampfer „Batavia IV', der von einem deutschen Unterseeboot angehalten worden war, ist in Rotterdamm mit 20 Minuten Verspätung eingetroffen. Gestrandeter Dampfer. L ä n d' o n, 19. März. (K.-B.) Reutermeldung. Der holländische Dampfer „Sliedrecht' ist in der Höhe von Shields gestrandet. Die Besatzung wurde von Soldaten gerettet

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