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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1924
Umfang: 8
Nr. 134 gesetzt worden, noch fehlt aber immer die Neststrecke von Mals bis Landeck, was bei fortschreiten der Entwicklung des Verkehres immer empfind licher fühlbar wird. Zwar hat zur gleichen Zeit die österreichische Regierung auch schon das Projekt der Reschen- Scheideck-Bahn entworfen, eine Reihe von Kommis- sionierungen, Trassierungen usw. wurden vorge nommen, in Landeck eine eigene „Bauleitung' er richtet, aber der Baubeginn verzögerte sich bis tief in die Kriegsjahre.' Erst im Jahre 1918

hat die Militärverwaltung das bestehende Projekt aufge griffen und den Vau mit Energie begonnen. Es war aber zur Durchführung schon zu spät, der Zu sammenbruch hat die Bauarbeiten unterbrochen und der Ausbau geriet immer mehr ins Stocken. Heute, sechs Jahre nach dem Baubeginn, es hätte nach längstens zwei Jahren wenigstens die Strecke Landeck—Pfunds fertiggestellt sein können, zeugen auf der ganzen Strecke von Landeck bis Tösens — der Bahnbau wurde an verschiedenen Stellen zu-, gleich begonnen — Dammschotterungen

, Gelände einschnitte, gemauerte Stützpunkte, Tunnels und Wächterhäuser von dem Bau, aber in ihrer trost losen Verfassung auch ein trauriges Bild des Ver falles. Die Tunnels sind besonders im Beginn der Strecke bei Landeck größtenteils angebohrt, jedoch nicht fertiggestellt und ausgemauert, so daß die Ge fahr des Einsturzes groß ist. Damit wäre aber auch die Talstraße, die vielfach über den Tunnelhöh lungen hinwegführt, gefährde^ Der Bund hat zwar nach dem Zusammenbruch grundsätzlich den Auftrag erteilt

Jnntales glauben aber, daß sie nach jahrzehntelanger Wartezeit doch mehr und dringenderen Anspruch auf den Ausbau der unvollendeten Neschen-Scheideck-Bahn haben. Wie man hört, sollen bei 40 Milliarden an Bauwer ten bereits für den Bau investiert sein, die Bahn strecke durchschneidet Wiesen und Felder, zerstört das Landschaftsbild und behindert die Verwertung der Gründe, alles ohne ihren Zweck zu erfüllen, der mit diesen Nachteilen versöhnen könnte.' Wer heute von Landeck aus auf der schönen Straße

entfernt ist, würden sofort das Anschlußstück ausbauen. Auch dieVinschgaubahn würde zweifels ohne von Mals aus gegen Norden weitergeführt und damit das obere Jnntal in die internationale Verkehrslinie einbezogen wer den. Der Verfasser hofft, daß man an den maßge benden Stellen in Wien die Bedeutung der Reschen- Scheideck-Bahn und ihres Ausbaues, nicht, unter schätzt und im Interesse der wirtschaftlichen Wohl fahrt alle Vorkehrungen trifft, um den Ausbau der Bahn, bezw. der Teilstrecke Landeck—Tösens

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 13.07.1912
Umfang: 8
. Aus Jnnichen, 11. Juli, wird gemeldet: Hochw. Herr Stiftskanonikus Leon hard Widemayr wurde heute um 9 Uhr vormittags am Altare vom Schlage getroffen und sank bewußtlos zusammen. Sein Zustand ist besorgniserregend. Stists- kanonikus Widemayr steht im 60. Lebensjahre. Von Landeck bis zum Ortler. Der Verein der Tiroler Journalisten unternahm an den Doppelfeiertägen zu Peter und Paul einen Zweitägigen Ausflug von Landeck bis zum Ortler, welcher, vom schönen Wetter begünstigt, den besten Verlaus nahm

. Die Teilnehmer von Nord- und Südtirol — letzteren hat Herr Hotelier Müller für die Strecke Mals-Landeck freundlichst zwei Autos zur Ver fügung gestellt — trafen am Vorabend der Feiertage in Landeck zusammen, wo sie in dem berühmten „Posthotel' des Herrn Postmeister I. Müller abstiegen. Das ele gante, hochmoderne Hotel legte zu Ehren der Journali sten reichen Flaggenschmuck an. Herr Ho.telier Müller und seine liebenswürdige Frau Gemahlin empsingen die Gäste, unter welchen sich auch mehrere Damen besanden

, in zuvorkommendster Weise. Herr Hotelier Müller lud die Gäste zu einem auserlesenen Festmahl, das in dem herrlichen Speisesaale serviert wurde und an welchem auch Herr Bezirkshauptmann Schweiger und Herr Vizebürgermeister Hoch stöge r von Landeck teilnah men. Während der Tafel erhob sich Herr Hotelier Mül ler und hielt eine äußerst herzliche Ansprache in welcher er insbesondere der Freude Ausdruck gab, die Vertreter der Tiroler Presse in seinem Hause begrüßen zu können. Auch Herr Bezirkshauptmann Schweiger

, welche Herr Hotelier Müller eigens herstellen ließ. Sie zeigen auf der Vorderseite ein koloriertes Bild Kai ser Franz Josef I. und weiland Kaiserin Elisabeth an ihrem Vermählungstage, ferner eine Ansicht des Hotels Post in Landeck, auf der Rückseite eine detailiertes Pro gramm des Journalisten-Aussluges. — Am kommenden Morgen besichtigten die Teilnehmer das idyllisch gelegene Landeck und nach herzlichen Abschied traten sie unter Führung des Herrn Postmeisters Müller um 9 Uhr vor mittags per Auto die Reise

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Seite 6 von 8
Datum: 10.07.1923
Umfang: 8
den Groß- glockner (Stüdelgrad) besteigen. Als sie noch zirka 150 Meter unterhalb der Spitze waren, stürzte Iasbar ab, blieb am Seil, welches gesichert war, hängen und dürfte durch Er frieren oder durch den Sturz den Tod gesunden haben. Schödl, welcher in sitzender Stellung an getroffen wurde, hatte das Seil in den Händen und hat durch Erfrieren den Tod gefunden. Die Bergung der Leiche war sehr schwierig. t. Stadterhebungsfeier in Landeck. Landeck feierte am Sonntag unter der Teilnahme weiter Kreise

der Bevölkerung in festlicher Weise den Tag der Erhebung der Marktgemeinde Landeck zur Stadt. Am 9. Februar d. Js. hat ein Beschluß der Bundesregierung Landeck in die Reihe der Ti roler Städte aufgenommen und damit der wirt schaftlichen Bedeutung Landecks als Eisenbahn- und Straßenknotenpunkt am Zusammenstoß des Ober inntals, des Arlbergs, des Vinschgaus und des Außerferns, als ein wichtiges Zentrum des Frem denverkehrs und der Industrie auch verwaltungs technisch den gebührenden Ausdruck verliehen. Schon

der Samstag leitete die Reihe der Festlichkeiten unf 5 Uhr nachmittags durch ein Feierabendfestgeläute aller Glocken und dröhnenden Böllerknall ein. Nach» Einbruch der Dämmerung zog ein Fackelzug des Turnoereins Landeck, begleitet von den flotten Wei sen der Bürgerkapelle, mit buntleuchtenden Lam pions durch die Straßen der Stadt. Jmnächtlichen Dunkel des prachtvollen, linden Sommerabends er glühten bald darauf zahlreiche Höhenfeuer; die Schlösser Lanbeck und Schrofenstein leuchteten in bengalischem

, wo vor dem Gasthause Straudi der Feldaltar errichtet war und Stadtpfarrer Dr. Penz den Festgottesdienst zeleA brierte. Um den Altar gruppierten sich die Fahnen der ausgerückten - Schützenkompagnien, darüber manche sturmzerfetzte, kugeldurchbohrte Kriegsstan darte, so u. a. die historisch-denkwürdige Pontlatzer Sturmfahne der Rieder Schützen. Nach der Feld- meye bewegte sich der Zug der Festteilnehmer hin über zum Gemeindehaus, wo die eigentliche offizielle Festfeier begann. Bürgermeister I. A. Probst (Landeck

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 18.06.1919
Umfang: 4
, die in einigen Bezirken noch unvollstän dig sind, ergibt sich folgendes Bild der Landtagswahlen:' Tiroler Volkspartei: Bezirk Schwaz 9059, Bezirk Kufstein 10.260, Bezirk Landeck (unvollst.) 6989, Inns bruck-Land (unvollst.) 16.153. Bezirk Rattenberg 4432. Bezirk Kufstein 5828, Bezirk Kitzbühel 715, Innsbruck-Stadt . 7519, zusammen 6V.955. Deutschfreiheitliche: Bez. Schwaz - ' 776, Bez. Kufstein 1011. Bez. Landeck! . . (unvollst.) 264. Innsbruck-Land (un- ' vollst.) 2441, Bez. Kattenberg 274, Bez. Kufstein 737, Bez

. Kitzbühel 323, Jnns- s bruck-Stadt 6601, zusammen 12.427. Sozialdemokrten: Bez. Schwaz 1659, - Bez. KuM Landeck (un- vollst.) 1215,. Innsbruck-Land (unvoll- . ständig) 5129, Bez. Rattenberg 639 Be zirk Kufstein 3476, Bez. Kitzbühel 415 Innsbruck-Stadt 8199, züsamm. 24.847. Wirtschaf t! i che Verei n i g u n g: Be zirk Schwaz 300, Bez. Kufstein 866, Be- ? zirk Landeck ^unvollst.) 338, Innsbruck- Land (unvollst.) 433, Bez. Rattenberg 201, Bez. Kufstein 685, Bez. Kitzbühel 165, Innsbruck-Stadt 630, zus

. 3618. Kriegsgeschädigt e: Bez. Schwaz 380. Bez. Kufstein 503. Bez. Landeck (un vollst.) 103, Innsbruck-Land tunvollst.) 482. Bez. Rattenberg 133. Bez. Kufstein! ; 370, Bez. Kitzbühel Ä, Innsbruck-Stadt» ^ - 480, zusammen 247Z. i Teilresultate Dsch.- Frht. Innsbruck 7519 6601 8199 Hötting 1284 696 .2023 51 Zams 654 33 244 44 Mayrhofen 282 36 80 21 Hochfilzen 83 34 18 5 Kundl 320 46 84 41 Zell a. Z. 252 24 . 48 26 Telfs 749 101 473 4 Matrei ' 160 26 61 10 Wattens 466 67 227 49 Gries am Br. 331

3 63 — Kufstein 793 488 1170 423 Landeck 696 156 713 118 Fließ 396 9 - 38 1 Ienbäch 297 114 422 58 Hall 1627 526 847 203 Absam 485 95 227 40 Amras 285 14 155 4 Steinach 480 47 78 5 Schwaz ^ ^ Z018-- 414 ^058 ^ Ä9 174 i Reutte 127 292 162 11 — Jmst 560 115 153 164 94 Bei den Februar-Wahlen erhielten in der Stadt Innsbruck die Sozialdemo- k r a t e n rund 15.000, die Deutschfr ei - heitlichen 12.000 und die Vol Ks par tes 10.000. Nordtirol im neuen Landtag. Nordtirol vergibt 28 Mandate. Die bis her vorliegenden

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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1924
Umfang: 8
s,Irlberg-Strecke — Buchs—Lindau und Landeck—Innsbruck bilden soll. -Die Stilfserjochbahn ist als Anschluß an die Reschenbahn gedacht und würde zusammen mit der von österreichischen Interessenten geplanten Fern paß b a h n die kürzeste Verbindung zwischen Mai- I a n d—M ünchen darstellen. Der Bau der Stilf serjochbahn liegt unzweifelhaft nur im Interesse Italiens, was schon aus der Aeußerung des italieni schen Ministers für öffentliche Arbeiten, anläßlich des E mvf anaes des Stilfserjochbahn-Komitees

im Norden ein neues Einfallstor nach Oesterreich ge schaffen werden. Die in die Welt hinausposaunte Verkürzung des Verkehrsweges Mailand—München über Tirano—Bormio—Neschen—Landeck—Fern paß ist doch keinesfalls so nennenswert, daß sie für den Bau so kostspieliger und unrentabler Gebirgs bahnen allein ausschlaggebend sein könnte. Oder ist die Leistungsfähigkeit der Brennerstrecke etwa gar schon überschritten, um den Bau einer Entlastungs strecke für nötig erscheinen zu lassen? Das ist nicht der Fall

eines italienischen Umschlag- und Zollbahnhofes sowie der nötigen Per- sonalhäüser in Innsbruck ist verwirklicht worden und die Italiener fahren die Züge vom Brenner bis Kufstein. Auch die Stilfserjochbahn, die Neschen- und Fernpaßbahn ist vollendet und dem Betriebe übergeben. Ebenso wie in Innsbruck ist auch in Landeck der Bau eines italienischen Umschlag- und Zollbahnhofes beendet, und die Personalhäuser sind mit Italienern besetzt. Die Züge wtzrden von den Italienern von Bormio bis nach Reutte—Pfronten nnd

Grießen geführt. Der Betrieb auf der Strecke Innsbruck—Landeck—St. Anton wird der Einfach heit halber ebenfalls von den Italienern geführt.' Nachdem der Verfasser dieses Bild an die Wand gemalt, ruft er alle Faktoren zum Widerstand da gegen auf. Insbesondere müsse der Landtag von Tirol seine Stimme erheben und flammeliden Pro test einlegen. Wir fürchten, daß alle Proteste nichts nützen werden, wenn jenseits des Brenners wieder holte Streiks die Bahnen für den in- ternationalenVerkehr sperren. Darin

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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1908
Umfang: 8
belasten würden. Durch den Bau der OfenberAahn würde das Erträgnis der Vinschgaubahn ohne Zweifel bald eine angemessene Verzinsung des Anlagekapitals ergeben, uns sowohl den Staatsschatz, als auch die Tiroler Interes senten entlasten würde. 2. Die Fortsetzung der Vinschgau bahn nach Landeck ist gleichfalls von hohem Interesse für un sere Bahn und die gesammten Tiroler Landesinteressen. Es wäre jedoch der Ausbau als elektrische Normalbahn zu em pfehlen, weil der Ausbau als Lokomotivbahn ungeheure

Ko sten verursachen Würde. Es ist nicht ausgeschlossen, daß es gelingen wird, die Bedenken der Krie,^Verwaltung zu besei tigen. > ' Sollte dies nicht der Fall sein, so wäre als die einzig rationelle Lösung die Erstellung eines Basistunnels Zwischen Etschthal und Innthal, also wie beiläufig von Burgeis nach Martinsbruck, zu betrachten. Da derselbe eine Länge von zirka 19 Kilometer haben würde, so wäre die Distanz Mals- Landeck auf zirka 58 Kilometer zu berechnen gegen 82 Kilo meter einer Lokömotivbahn

und 72 einer elMrischsn Bahn über Nauders.' Die Kosten der Linie mit Basistunnel dürf ten trotz der hohen Tunnelkosten nicht höher kommen, als die Strecke Mals-Nariders--Pfunds als Lokomotivbahn' gebaut. Wesentlich 'billiger wäre natürlich die Erstellung einer elek trischen Bahn mit35—43 pro Mille Steigung, welche jedoch die Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigen würde. Approxi mative Baukosten: Mals-Nauders-Landeck (elektrisch) 72 Kilometer 30—36 Millionen Kronen; Mals-Nauders-Lan deck (Lokomotiv) 82 Kilometer

80—90 Millionen. Kronen ; Mals-MartinsbruALandeck (Lokomotiv, Basistunnel) 68 Kilometer 80—90 Millionen K^wnen. 3. Der Anschluß für die Rhätischen Bahnen in NoÄ>tirol könnte natürlich erst be stimmt werden, wenn die Trasse der Bahn Mals-Landeck fest gesetzt ist, doch soll heute schon konstatiert werden, daß dieser Anschluß nie und nimmer den Berkehrsinteressen von Süd tirol genügen kann, für welche eine direkte Verbindung mit dem Oberengadin eine Lebensfrage ist. Es wird deshalb be schlossen

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Seite 4 von 8
Datum: 09.05.1914
Umfang: 8
4 „Bozner Nachrichten', karren zum StMsaal führen, daß Wahlrecht auszuüben. Gleich wurde eine „Radlbög' herbeigeschafft und unter all gemeinem Gaudium bewegte sich das Gefährte dem Wahl lokale zu. Vor dem Stadtsaale wurde das heitere Bild im ernsten Wahlkampfe von einem Photographen festgehalten. Ein mysteriöser Vorfall. Aus Innsbruck, 7. ds., wird uns geschrieben: Gestern abends, als der Personenzug Landeck—Innsbruck Nr. 38 um 8L2 nach Zirl kam, wurde gemeldet, daß aus demselben kurz

eines Professors und der Verunglückte befunden. Verdächtige Personen waren nicht vorhanden. Die Einvernahme mit diesen Mitpassa gieren ergab, daß der Vernuglückte in Landeck eingestiegen war und sich während der ganzen Zeit ein Tuch an den Hals gehalten habe, als wenn er dort verwundet Ware Ein Handelsschüler traf den Mann dann im Klosett, wo er Blut zu bemerken glaubte. Der Fremde hielt sich dann auf der Plattform auf, von wo er Wohl vom Kondukteur weggeschafft wurde, dennoch nicht in den Wagen zurückkehrte

sich aber auch nicht um einen Selbstmord zu handeln; es ist ^ anzunehmen, daß Proxauf öle Stich-' wunden am Halse bereits in Landeck vor Besteigen des' Zuges, vielleicht bei einer Rauferei, erlitten hat und sich nach Innsbruck ins Spital begeben wollte, auf der Platts form aber von Schwäche befallen wurde und so vom Wagen herunterstürzte. Da keine anderen Verletzungen festgestellt- werden konnten, dürfte er Wohl den am Halse erlittenen Ver letzungen erlegen sein, ohne daß der Sturz aus dem Zug dazu etwas beigetragen hätie

. — Wie uns mitgeteilt wird, war der Verunglückte zuletzt in Marling bedienstet, i In Zirl erhält sich die Anschauung, daß es sich um einen Selbst mord handle, trotz aller dagegen sprechenden Argumente noch immer. In Landeck ist bisher von einer Messerstecherei oder dergleichen noch nichts bekannt, doch sind in dieser Richtung Erhebungen aufgenommen worden. Das Lebe» ist der Güter Hörstes nicht. der Uedel grStztes aber ist die Schuld,) sagt der große Dichter Schiller. Aus das tägliche Le ben angewendet

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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1925
Umfang: 8
, Deutsch-Oesterreich, Ita lien und Deutschland mitzuwirken haben. - - Das ganze, die Verkehrsverhältnisse vollständig umstürzende Projekt beruht eigentlich auf der österreichischen Oberinntalbahn von Landeck in Tirol nach dem Vintschgau. Bekanntlich förderte Hie österreichische Heeresverwaltung seinerzeit den Bau der Oberinntalbahn mit allen Mitteln. Die Bahn wurde begonnen und ist in den Erdarbeiten auch schon ziemlich weit fortgeschritten. Bei Aus bruch der Revolution wurden die Arbeiten einge stellt

, daß in Zu kunft ein weiterer Verkehr, der eben bisher durch die Schweiz und über den St. Gotthard ging, durch Tirol seinen Weg nehmen wird. . ' Die Oberinntalbahn Landeck—Finstermünz— Neschen—Mals—Stilss werde und müsse aber schon aus dem Grunde fertiggestellt werden, weil in dem Friedensvertrag zwischen dem Königreich Italien und Deutsch-Oesterreich die österreichische-.Republik sich verpflichtet -hat, den österreichischen Teil der strich gegangen war, ging sie hinüber in das Ate- lier. Leise öffnete

- überkreuzung geschaffen, welche den Weg von Deutschland nach Mailand, Genua und Florenz um - einige Hunderte von Kilometern abkürzen würdet l ' . Voraussetzung wäre allerdings, daß gleichzeitig mit dem Ortlertunnel in Tirol auch die. „Fern- paßbahn' in Angriff -genommen Wird, welche der Oberinntallinie eine - Fortsetzung in nördlicher Richtung'„sichert. - Ohne Bau der „Fernpaßbahn' würde, die Ortler-Oberinntalbahn in der kleinen Station der Arlbergstrecke Landeck auslaufen und hier nur Anschlüsse

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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1925
Umfang: 8
der Vinschgaubahn nach Landeck je doch, dürste dieses Bild insofern eine wesentliche Aenderung erfahren, als ein großer Teil der aus der Richtung Südwest-DM tschland anrollenden Güter, den Weg statt über den Brenner über Re schenscheideck—Meran nach Bozen nehmen wird. Am jedoch mit der Brennerlinie halbwegs konkur rieren zu können, muß die als normalspurige Ne benbahn bestehende VinschgaMahn, hinsichtlich Trassierung, teilweisen zweigeleisigen Ausbaues, nutzbarer. Gleislänge der Bahnhöfe, und Verstär kung

, vielleicht auch einen Teil Venetiens bestimmte Menge zu übernehmen hätte. - Nachdem nun zur Zeit auf österreichischer Seite an dem Bau der Linie Landeck—Reschenscheideck ge- arbeit wird*) und seitens Italiens der Ausbau des Anschlusses von Mals laut Friedensvertrag vor gesehen ist, wird diese Strecke Wohl früher in Be trieb genommen werden, als die erwähnte Abzwei gung im oberen Vinschgau vollendet sein dürfte. Für beide Fälle gleichbleibend hat nun im Südwe sten. von Bozen, Richtung Trient ein direkter

geringeren Lokalver kehr. / ' - / - ^ ^ - Eine Erweiterung des jetzigen Bahnhofes -^o- zen für solche Ztvecke ist aber abgesehen von den hieraus entstehenden Ilrisnnebmllchkenen für kne Stadt, sowohl schon Hinsichtuch seiner ungünstigen *) Von Landeck und Innsbruck liegen neueste Nachrichten vor, daß sie dort den Weiteren derzeit nicht betreiben, sondern sogar das bisher Gebaute verfallen lassen. D. Rä>. . -

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Seite 2 von 20
Datum: 11.02.1909
Umfang: 20
ihr einen prächtigen Blumenstrauß. Dann fand die Begrüf^ng der Kaiserin und der Königin von England auf die gleiche -Weise statt. Die beiden .Herrsche rinnen küßten einander dreimal. Filiale dtk ßavk Kl MgI nud WiMttl> übernimmt ZMkiulagtN ßkM kinlMMcher ^^s, Die Rentensteuer trSgtiitAnstalt'VerztnsunffzurZeit AuSwSrtige Gl«l«ser erkalte» Botterlsgfchewe. UmtAfkmden 5»sn Ubr? »»rm.- vnd Sbr näÄM - Heimatliches. Bozen, 1Ä. Februar.' Erzherzog Evgew ' Aus Landeck schreibt man. e unterm 8. ds.: Heute hat Herr

1909 Nr. 33 Hochtales, denen dieser hohe Besuch schon seit Iahren ein heißer Wunsch war, nach Graun zurück, wo er um 3 Uhr an kam. Nun gings mit dem Auto in hohem Schnee über die Wasserscheide Reschenscheideck weiter; Bezirksingenieur Vyt- var hatte in jeder Weise vorgesorgt, daß diese schwierige Win tertour bestens vonstatten gehen konnte. So traf der Herr Erzherzog glücklich um 5 Uhr 20 Minuten in Landeck zum Tee ein. Dort drückte er dem Postmeister Joses Müller, dem Arrangeur der ganzen schönen

Tour, seine Zufriedenheit und die Beivunderung über die herrliche Partie aus. Um 6 Uhr kehrte er von Landeck per Auto nach Innsbruck zurück.— In Innsbruck ist Herr Erzherzog Eugen vorgestern abends um 8 Uhr wohlbehalten eingetroffen. Personalnachrichten. Der Staatsbahnassistent Rudolf S t i a s n y wurde als Bauassistent für das Bahnbetriebs amt Bischofshofen, und Walter Theume r als VolorWr für das Bahnstationsamt in Radstadt zur Einschulung auf genommen. Der Statthalter Freiherr von Spiegelfeld

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1912
Umfang: 8
in Salzburg nehmen. 7Vjähriges Priesterjubiläum. Der älteste katholische Geistliche des Großherzogtums Hessen, der aus Tirol stammende Kapuzinerpater Ingenuin in Dieburg feiert am 1. September l. I. sein 70jähriges Priesterjubi läum, ein gewiß außerordentlich seltenes Fest. Der Jubi lar konnte bereits vor 4 Iahren den Gedenktag feiern, an dem er vor 70 Iahren in seiner Tiroler Heimat in den Kapuzinerorden getreten ist. Telephon im Vinschgau. Am 13. ds. wurde, nachdem die Teilstrecke Landeck—Mals

mit mehreren Astleitun gen der Telephonfernleitung Landeck—Mals—Meran am 1. Juli d. I. in Betrieb gesetzt worden war, die Teil strecke Mals—Neuspondinig der besagten Fernleitung fertig gestellt und gleichzeitig das Telephonortsnetz Neu spondinig mit Prad, Sulden, Trafoi, Franzenshöhe, Fer dinandshöhe in den Verkehr dieser Fernleitung einbezo gen. Am 22. ds. wurde der letzte Teil der Leitung, näm lich die Strecke Neuspondinig—Meran (jedoch vorerst ohne Einschaltung des Post- und Telegraphenamtes Schlünders

, das wegen erst zu beseitigender lokaler Stra- ßenstromschwierigkeiten erst in einigen Tagen mit der Fernleitung wird verbunden werden können) dem Ver kehre übergeben, so daß nunmehr die ganze Fernleitung Landeck—Mals—Meran im Betriebe steht. Teilnahme Tirols am Eucharistenkongreß. Vor eini gen Tagen hielten die vier Tiroler Komitees zur Vorbe reitung aus den Eucharistischen Weltkongreß in Wien im Landhause in Innsbruck eine gemeinsame Sitzung ab, Aus den Besprechungen und Beratungen ergab

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