302 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/07_04_1924/BZN_1924_04_07_1_object_2500669.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1924
Umfang: 8
in den Vormittagsstunden drängten sich die Wahlberechtigten zur Urne. Attentat auf Dr. Julius Peratho ner und Dr. Neut-Nieolussi. Samstag, den 5. April, um 3 Uhr nachmit tags trafen der Altbürgermeister Dr. Julius Perathoner und der ehemalige Abgeordnete Dr. Reut-Nicolussi in der Museumstraßs zusammen und wollten sich gemeinsam zur Schriftleitung des „Landsmann' begeben. Als sie zum Ge bäude der „Tyrolia' kamen, sahen sie das Aus lagefenster derselben mit faschistischen Wahl plakaten überklebt. Darunter befanden

sich auch zwei Flugblätter mit den miserablen Ver leumdungen gegen Baron Sternbach. Dr. Reut-Nieolussi, selbst Vorstandsmitglied der „Tyrolia', entfernte diese beiden Flugblätter und trat dann mit Dr. Julius Perathoner in das Haus der „Tyrolia'. Die beiden Herren wa ren bereits im rückwärtigen Hofe des „Tyro- lia'-Gebäudes angelangt, als sie Rufe hörten sondern vielmehr abgestoßen. Wenn keine solche und sahen, wie ihnen zwei Faschisten in großen turbulente Agitation gemacht worden wäre, wäre es klüger

zweimal auf seinem Gegner ab und war dann ebenfalls ohne Verteidigungsmittel. Die Angreifer machten sich nun vor dem Einschreiten der Sicherheitsorgane davon und die beiden deutschen Herren, welche blutüber strömt wären, begaben sich ins Haus und zwar Dr. Julius Perathoner zum Arzte Dr. Franz Röggla, Dr. Reut-Nieolussi in die Schriftlei tung des „Landsmann', wo alsbald, telepho nisch herbeigerufen, Dr. Otto Rudl erschien, der ihm einen Verband anlegte. Gleichzeitig eilten nun auch die Herren

, setzten sich aber mit ihren leichten Spazierstöcken zur Wehre. Dr. Julius Perathoner, «ein. mehr als 75jähriger Mann, kam dabei zu Falle und ver lor den Stock, welcher von seinem Angreifer ge- Wie schon die Reden der Faschistenvertreter auf den Wählerversammlungen von Drohungen ge gen alle, die nicht das Stäbebündel mit dem! Beile anstreichen würden> gespickt waren» so war es auch mit den letzten Flugzetteln und

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/13_07_1925/BZN_1925_07_13_1_object_2508487.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1925
Umfang: 8
anerkannt, sondern auch in Betreff der Kultur- und Kunstschilderungen. ' Nunmehr hatLer berühmte Verfasser^ außer ' der „Stadt Rom zu Ende der Renaissance' einen weiteren Sonderdruck aus seinem gro ßen Werke herausgegeben: „Die Sixtinische Kapelle. Die Stanzen und Loggien des Va tikans' (Freiburg i. Br.. Herder; geb. in Leinw. mit Bildtafeln G.-M. 4.—). Wir geben ein paar zusammenfassende Proben. Julius II. (1503—1513) rief im März des Jahres 1508 Michelangelo nach Rom, um die Decke der Sirtinischen

Papstes nötigte den Händen, die nur Marmor zu bearbeiten be gehrten, den Pinsel auf. Nachdem Michelangelo den Austrag Julius' II. angenommen, lvard ein Vertrag abgeschlossen, demzufolge der Künstler sür :irtini- 3000 Dukaten die mittlere Wölbung der scheu Kapelle ausmalen sollte. Michelangelo, der am 10. Mai vom Papste ei nen Vorschuß von 500 Dukaten empfing., ging als bald mit seinem gewohnten Eifer an die Herstellung der Kartons. Der erste Entwurf zeigte nach der ei genen Angabe des Künstlers

die zwölf Apostel in den Gewölbezwickeln und im übrigen „ein gewisses Feldersystem mit Ornamenten angefüllt, wie das so üblich ist' (Brief an G. F. Fattucci). Dieser Plan rührte wohl von Julius II. her. In der päpstlichen Kapelle durften die Apostel nicht fehlen; sie schlössen sich auch an die Geschichte ihres Mei sters an, die auf der einen Seite der Wand darge stellt war. Schon im Mai würde damit begonnen, das Gerüst aufzuschlagen'; an der Vigil des Pfingst- festes (10. Juni) war die Kapelle

die Vergütung auf das Doppelte. 6000 Dukaten, erhöht werden. Bei Feststellung des Programms wirkten, ber al ler dem Meister gewährten künstlerychen Bewe gungsfreiheit, Julius II. u. auch theologische Ratge ber mit; sie bestanden vor allem darauf, Rücksicht auf Anschluß an die vorhaildenen Wandfresken zu neh men. Michelangelo sah sich nun nach Gehilsen um, bestellte die Farben? und begann wahrscheinlich im Spätherbst des Jahres 1308, seine Arbeit an dem Teil der Decke, der sich über dem durch Marmor

seine Erfah rungen zu machen. Dazu kamen Streitigkeiten des selbstbewußten, heftigen Künstlers mit dem unge duldigen Papste. Aber zuletzt fanden sich die beiden Männer, die in ihrem hochsinnigen Charakter und leidenschaftlich reizbaren Naturell innerlich so sehr verwandt waren, stets wieder. „Mit Anspornen u. Nachgeben, mit Streit und Güte erhielt Julius II., was vielleicht kein anderer von Michelangelo erhal ten hätte' (Burckhardt). Im Juni 1309 erwähnt der römische Kanonikus Albertini die angefangenen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/11_02_1921/BZN_1921_02_11_2_object_2473896.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1921
Umfang: 8
zwei große Sektionen gegründet, eine in Feld- Kirch unter Leitung -des LGR. D. Karl Retz für Vorarlberg und eine zweite in Rove- reto unter OLGR. Julius ReÄ für das Ge- biet der Kreisgerichte Trient und Rove- reto. Im Jahre 1914 zählte der Verein 5454 Schützlinge. Infolge des Ausganges de? Westkrieges wurdtz das Land.'dgH die Nr. 33 Mnze Provinz Tirol und Vorarlberg ge einigt hatte, zerrissen und'es entstand Äe Notwendigkeit, fük das deutsche Südtirol einen eigenen Iugndfürforgverttn zu grün

- den, zu welchem' Zwecke dw erwähnte Ver- » sammlung stattfand. Diese war sehr stark besucht, namentlich waren-> zablreiche Da- men erischienen,- auch von Meran und an- deren Orten kamen Vertreter. Bürger meister Dr. Julius Perathone^ der zum Vorsitzenden gewählt wurde, begrüßte die Versammlung und begründete die Notwen- digkeit des Vereines: Rektor Pater Franz Zimmermann der La-ndeserziehungsanstalt Stadlhof setzte die Zwecke des Vereines auseinander und erörterte die verlesenen Satzungen. OLGR. i. R. Julius Red

der Satzun gen werden in den Vereinsausschuß ge wählt: Bürgermeister Dr. Julius Peratho- ner.. Rektor Pater Franz Zimmermann. OLGR. i. R. Julius Red. Msgr. Propst Schlechtleitner. Frl. Direktor v. Letrrs^Pro^ fessor Pater Gandols. MMe Kastovski. LGR. Josef Troy und Obermagistratsrat von Sölder. Frl. Elise Rößler. die eine Wahl in den Ausschuß ablehnte, wird in den Beirat eintreten. Ra!t A. Psenner be grüßte den Verein in.warmen-Worten i7w Namen des Deutschen Verbandes. Nach fast zweistündiger Dauer

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/25_02_1925/BZN_1925_02_25_1_object_2506216.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1925
Umfang: 8
mung, in diesem Falle das Recht auf Anschluß an das Deutsche Reich. Dann ergriff der Führer der österreichischen Ab ordnung, der bekannte sozialdem. Nationalrat Dr, Julius Deutsch das Wort und sagte: „Ich darf Wohl hier von dieser Stelle einen Appell richten an die Demokratie in England und Frankreich, sie möge verstehen, daß es der Wunsch von sieben Millionen Deutschösterreichern ist, ein Teil des großen deut schen Volkes zu werden, so daß sich der Gedanke der Selbstbestimmung der Völker erfüllen

sozialistische Führer Doktor Julius Deutsch hat sich zwar redliche Mühe gegeben, nach dem Ausland hin und besonders in der Rich tung nach Paris einen guten Eindruck zu machen, allein das Echo aus dem Westen entspricht nicht sei nen Bemühungen. Am GemeinüeärZtefrage. Veranlaßt durch die in den „Bozner Nachrich ten' Nr. 41 vom 20. Februar 1925 unter diesem Titel erschienene Aeußerung des Herrn Ge meindevorstehers Joses Oberhammer und dem in der Fußnote von Seite der Schriftleitung ausgesprochenen Wunsche

der Sanitätssprengel und der Lande See Alitteraachtsfonae. Von Oberlandesgerichtsrat i. R. Julius Red. ll. Fortsetzung.) - 2. Im Reiche derBlonden. - Kopenhagen. ' In Gjedser setzte die Dampffähre unsere Wagen - auf den Boden der Insel Falster und eine Stunde -lang durchfuhren wir nun eine einförmige, aber reich bebaute Ebene. Auf den grünen Wiesen la gert Rindvieh, das sich durch den dahinrasenden Eilzug nicht aus seiner beschaulichen Ruhe bringen läßt. Auf einzelnen, kaum merkbaren Erhöhungen rascheln lustig

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/18_12_1924/BZN_1924_12_18_2_object_2505158.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.12.1924
Umfang: 8
. Der Reichspräsident wird nun heute den bisherigen Kanzler Marx wieder mit der Ka binettsbildung betrauen, der höchstens wieder mit . der bisherigen kleinen Koalition kommen kann, denn dw Versuche zur Einbeziehung der Sozialisten ins Kabinett werden vermutlich am Widerstand der bayerischen Volkspartei und einiger kleinerer Wirtschaftsgruppen scheitern. Die Lage ist also nach wie vor schwierig. Vle Königsfrage in Ungarn. Graf Julius Andrassy hat vergangenen Sonntag in Ofen vor der legitim istischen Partei deren

Program-m entwickelt. In der zahlreich besuchten Versammlung ließen junge Leute Bo gen mit der Aufschrift „Die untertänigen Ge treuen Seiner Majestät des ungarischen Königs Otto II.' herumgehen. Diese Unterschriften sol len zu einem Album gebunden und zu Weih nachten Otto übergeben werden. Der Versamm lung wohnten die führenden königstreuea Voli- liker mner anderen a f . Albert Apponyi, Stephan Rakovszky, Edmund Benitzky und Vertuel?r de.» Hocharistokratie bei. Graf Julius Andrassy jag:e. der einzige

Mehrheit bilden würde, die den König zurückbrächte, ob man in diesem Falle mit der kleinen Entente in einen Konflikt geraten würde. Eine solche Aktion wird jedoch von ernsten Männern g^ macht, die es an einer entsprechenden Vorberei tung nicht fehlen lassen. Es ist deren Aufgabe, die Heimholung des Königs durch eine entspre chende äußere und innere Politik vorzubereiten. Zu diesem Zwecke müssen alle Parteien ver einigt werden. ! Die Rede des Grafen Julius Andrassy über das Aktionsprogramm

5