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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 17.05.1924
Umfang: 10
der in Amerika reichge- ^wordene Bäckermeister Andreas Lachmann mit sei ner Familie nach Budapest zurück 'und kaufte sich in Rakos-Szent Mihaly an. Ihn begleiteten seine Hrau, deren Tochter, Frau Köves, und deren jugend licher Sohn Julius. Frau Köves lebte auf großem Fuße; sie suchte sich die Mittel hiezu durch Börsen spekulationen zu befchassen und knöpfte ihrem Stief- weter zu diesem Zwecke ansehnliche Beträge ab. Im Frühjahr 1922, als eben eine schwere Baisse die Budapester-Börse erschütterte, belauschte

ihre Mutter und ihr Sohn von Molnar unter verschiede inen Vorwänden fortgeschickt worden waren, durch emen Schuß in die Schläfe hinweggeräumt wurde. Hiebet leistete schon Kanozsay Hilse, indem er die „Braut' Molnars festhielt und am Schreien hin derte. Noch lag ihre Leiche unbegraben. da began gen die beiden Mörder mit dem inzwischen heimge kehrten 15jährigen Julius in einem anderen Zim mer „Räuber und Gendarm' zu spielen und im „Spiele' erschoß der „Gendarm' Molnar den „Räu ber' Julius. Am Abend wurden

beide Leichen be graben, Julius wurde in einer Blechkiste, wie srüher der alte Lächmann, in der Portierwohnung ver scharrt, die Leiche der Frau Köves fand in einem Blumenbeet des Garten ihre Ruhe und wurde mit einer großen Blechplatte^ bedeckt. Und so wie im Mai den Nachbarn erzählt wurde, der alte Lach mann sei nach Amerika zurückgekehrt, so hieß es nun — es war November geworden — Frau Köves sei mit ihrem Sohn nach Rumänien ausgewandert. Molnar war schon nach der „Abreise' des alten Lachmann

. Ein Jahr nach dem ersten Morde, im Mai 1923, ließ der neue Besitzer der Villa, der Fabrikant Aladar Szantö, umfangreiche Renovie- r'mgsarbeiten vornehmen. Bei dieser Gelegenheit stießen die Arbeiter zunächst aus die Überreste des jungen Julius Aöves und durch die weiteren Nach forschungen wurden bald die anderen Leichen zutage gefö^ert. Man verhaftete nun Molnar und das Ehepaar Kanozsay und erkannte in ersterem den unter dem Namen Josef Toth schon wiederholt we gen Betrügereien und Diebstahles

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1921
Umfang: 8
zwei große Sektionen gegründet, eine in Feld- Kirch unter Leitung -des LGR. D. Karl Retz für Vorarlberg und eine zweite in Rove- reto unter OLGR. Julius ReÄ für das Ge- biet der Kreisgerichte Trient und Rove- reto. Im Jahre 1914 zählte der Verein 5454 Schützlinge. Infolge des Ausganges de? Westkrieges wurdtz das Land.'dgH die Nr. 33 Mnze Provinz Tirol und Vorarlberg ge einigt hatte, zerrissen und'es entstand Äe Notwendigkeit, fük das deutsche Südtirol einen eigenen Iugndfürforgverttn zu grün

- den, zu welchem' Zwecke dw erwähnte Ver- » sammlung stattfand. Diese war sehr stark besucht, namentlich waren-> zablreiche Da- men erischienen,- auch von Meran und an- deren Orten kamen Vertreter. Bürger meister Dr. Julius Perathone^ der zum Vorsitzenden gewählt wurde, begrüßte die Versammlung und begründete die Notwen- digkeit des Vereines: Rektor Pater Franz Zimmermann der La-ndeserziehungsanstalt Stadlhof setzte die Zwecke des Vereines auseinander und erörterte die verlesenen Satzungen. OLGR. i. R. Julius Red

der Satzun gen werden in den Vereinsausschuß ge wählt: Bürgermeister Dr. Julius Peratho- ner.. Rektor Pater Franz Zimmermann. OLGR. i. R. Julius Red. Msgr. Propst Schlechtleitner. Frl. Direktor v. Letrrs^Pro^ fessor Pater Gandols. MMe Kastovski. LGR. Josef Troy und Obermagistratsrat von Sölder. Frl. Elise Rößler. die eine Wahl in den Ausschuß ablehnte, wird in den Beirat eintreten. Ra!t A. Psenner be grüßte den Verein in.warmen-Worten i7w Namen des Deutschen Verbandes. Nach fast zweistündiger Dauer

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1925
Umfang: 8
mung, in diesem Falle das Recht auf Anschluß an das Deutsche Reich. Dann ergriff der Führer der österreichischen Ab ordnung, der bekannte sozialdem. Nationalrat Dr, Julius Deutsch das Wort und sagte: „Ich darf Wohl hier von dieser Stelle einen Appell richten an die Demokratie in England und Frankreich, sie möge verstehen, daß es der Wunsch von sieben Millionen Deutschösterreichern ist, ein Teil des großen deut schen Volkes zu werden, so daß sich der Gedanke der Selbstbestimmung der Völker erfüllen

sozialistische Führer Doktor Julius Deutsch hat sich zwar redliche Mühe gegeben, nach dem Ausland hin und besonders in der Rich tung nach Paris einen guten Eindruck zu machen, allein das Echo aus dem Westen entspricht nicht sei nen Bemühungen. Am GemeinüeärZtefrage. Veranlaßt durch die in den „Bozner Nachrich ten' Nr. 41 vom 20. Februar 1925 unter diesem Titel erschienene Aeußerung des Herrn Ge meindevorstehers Joses Oberhammer und dem in der Fußnote von Seite der Schriftleitung ausgesprochenen Wunsche

der Sanitätssprengel und der Lande See Alitteraachtsfonae. Von Oberlandesgerichtsrat i. R. Julius Red. ll. Fortsetzung.) - 2. Im Reiche derBlonden. - Kopenhagen. ' In Gjedser setzte die Dampffähre unsere Wagen - auf den Boden der Insel Falster und eine Stunde -lang durchfuhren wir nun eine einförmige, aber reich bebaute Ebene. Auf den grünen Wiesen la gert Rindvieh, das sich durch den dahinrasenden Eilzug nicht aus seiner beschaulichen Ruhe bringen läßt. Auf einzelnen, kaum merkbaren Erhöhungen rascheln lustig

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Seite 2 von 8
Datum: 18.12.1924
Umfang: 8
. Der Reichspräsident wird nun heute den bisherigen Kanzler Marx wieder mit der Ka binettsbildung betrauen, der höchstens wieder mit . der bisherigen kleinen Koalition kommen kann, denn dw Versuche zur Einbeziehung der Sozialisten ins Kabinett werden vermutlich am Widerstand der bayerischen Volkspartei und einiger kleinerer Wirtschaftsgruppen scheitern. Die Lage ist also nach wie vor schwierig. Vle Königsfrage in Ungarn. Graf Julius Andrassy hat vergangenen Sonntag in Ofen vor der legitim istischen Partei deren

Program-m entwickelt. In der zahlreich besuchten Versammlung ließen junge Leute Bo gen mit der Aufschrift „Die untertänigen Ge treuen Seiner Majestät des ungarischen Königs Otto II.' herumgehen. Diese Unterschriften sol len zu einem Album gebunden und zu Weih nachten Otto übergeben werden. Der Versamm lung wohnten die führenden königstreuea Voli- liker mner anderen a f . Albert Apponyi, Stephan Rakovszky, Edmund Benitzky und Vertuel?r de.» Hocharistokratie bei. Graf Julius Andrassy jag:e. der einzige

Mehrheit bilden würde, die den König zurückbrächte, ob man in diesem Falle mit der kleinen Entente in einen Konflikt geraten würde. Eine solche Aktion wird jedoch von ernsten Männern g^ macht, die es an einer entsprechenden Vorberei tung nicht fehlen lassen. Es ist deren Aufgabe, die Heimholung des Königs durch eine entspre chende äußere und innere Politik vorzubereiten. Zu diesem Zwecke müssen alle Parteien ver einigt werden. ! Die Rede des Grafen Julius Andrassy über das Aktionsprogramm

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