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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 24
Datum: 03.09.1905
Umfang: 24
1 W5. T nnng. — 21. bis 25. September. Die Temperatur steigt über das Mittel. Die Mederschläge nehmen auffallend ab. Es herrscht andauernd heiteres, warmes, trockenes Wetter. — 26. bis 30. September. Die Temperatur hält sich über der normalen. Die Niederschläge sind unbedeutend. . Das ruhige, warme, trockene Wetter hält an, stellenweise wird es nebelig. Der 28. September ist ein 'kritischer Tag erster Ordnung. Die Hinrichtung des Raubmörders Johann Huber in München. Vor einein halben Jahre sühnte im Hose

vor, kurz vor 7 Uhr erscheint der Staatsanwalt Aschenbrenner auf dem Podium> gibt dem Scharfrichter ein Zeichen, sich bereit zu halten, und kehlt dann wieder in die sogenannte Armesünderzelle zurück, /reiche nahe dem Schafott im Erdgeschoß des Gefängnisses gelegen ist. Die Uhr der Strafanstalt schlägt sieben. Bald darauf treten aus der Gangthür die zwei Landgerichtsräthe und die beiden Aerzte, nach einer Pause Staatsanwalt Aschenbrenner und Landgerichtssekretär Schumann. Nun erscheint Johann Huber

in der Thürfüllung ; die Hände sind ihm auf den Nucken gefesselt, mit dem schwarzen Armensünderhemde ist er ange than und mit Beinkleid und Pantoffeln bekleidet. Sein ma geres Gesicht deckt tiefe Blässe, doch ist er anscheinend sehr gefaßt. Ein Gehilfe des Scharfrichters legt ihm die schwarze Binde um die Augen; mit lauter trotziger Stimme ben.erkt Huber: „Dies hätt's net 'braucht, i wär' so aa hinganga'' Die zwei Gehilfen fassen ihn rechts und links am Arm? und führen ihn um die Ecke des Podiums zum Schafott

, zwei Kapuzinerpatres folgen ihm. Rasch wird Huber auf die Schiebevorrichtung gelegt und festgeschnallt, dann unter das Fallmesser geschoben. Der Scharfrichter zieht den Hebel an, das schwere Fallschwert fällt herab, ein dumpfer Schlag — eine böse That ist nach dem strengen Willen des Gesetzes ge sühnt. Die beiden Patres beten laut das Vaterunser für den, der ohne die Tröstungen der Religion den letzten Lebensgang angetreten hatte. Hubers Leichnam wurde sofort in den be reitgestellten Sarg gelegt

und in die Anatomie zur Sektion überführt, welche 4 Stunden beanspruchte. Ueber das Ver halten des Huber in den letzten Togen vor der Hinrichtung wird mitgetheilt: Huber verharrte in seinem Trotze und zyni schen Gleichmuthe bis zu seinem Ende. Geistlichen Zuspruch hat er wiederholt zurückgewiesen. Von seiner Ehefrau Betty Huber erhielt er noch einen Brief, in dem sie ihn bat, doch reumüthig mit der Kirche sich auszusöhnen, zu beichten und die letzte Wegzehruug zu empfangen. Die ihm vorgesetzte bessere Kost

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 25.08.1898
Umfang: 8
Ivs „Bozner Nachrichte«' Der Botfall erregt namenttich in den Fremdenkreisen von Jschl großes Aufsehen. Ein Raubmord. Ein furchtbares Verbrechen wurde in der Nacht zum Dienstag in Budapest verübt. Die 23jährige Frau Josefine Huber wurde von einem Jugendfreunde im Schlafe überfallen und tödtlich verwundet. Ihr Sohn, der neben ihr im Bette lag, trug gleichfalls schwere Verletzungen davor. Der Mann der Frau Huber, der in einer Steindruckerei beschäftigte Anton Huber, hatte m der betreffenden Nacht

bis in der Früh zu arbeiten. Am Abend dieses Tages kam der aus Pettau gebürtige 41jährige Taglöhner Wilhelm Gandolin in die Wohnung der Frau Huber, die er schon seit ihrer frühesten Jugend kannte, um den Huber, mit dem er auch bekannt war, zn sprechen. Er wurde abgewiesen mit dem Be- scheide, daß ihr Mann nicht zuhause sei und auch gar nicht nach Hause käme. Nun bat Gandolin die Frau, ihm ein Nacht» lager zu gewähren, da er die Absicht habe, eventuell bis zur Rückkehr ihres Mannes auf der Gasse zu warten

werden, einen Selbstmord zu begehen. Die Commission, die bald darauf erschien, constatirte, daß ein Raubmcrd, vor liege. Aus dem Kasten, k welchem Huber seine Sachen auf bewahrte, fehlte ein Betrag von 17 fl. und 60 kr. Die Frau, an deren Aufkommen gezweifelt wird, wurde ün's Spital über führt. Der Morder Mandolin wurde noch im Laufe des Vormittags eruirt und verhastet. Einvernommen, gestand er ein, mit der Absicht ins Haus gekommen zu sein, seine Freun din zu ermorden und zu berauben. Zu diesem Zwecke

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 07.04.1923
Umfang: 10
Bozen, veranstaltet am 6. Mai sein diesjähriges Frühlingsfest. Als Festplatz ist »ein Teil des Haslacher-Waldes beim St. Gertraud-Kirchlein, an der Haselburgstraße gelegen, bestimmt. Ein rühriges Komitee ist schon eifrig an der Arbeit um den Besuchern dieses Festes einige an genehme Stunden zu bereiten. Ein allfälliger Reingewinn ist sür die eigene Oberauer Musik kapelle bestimmt. Sportschützengesellschaft Gries. Bestgewin ner beim Uebungsschießen am 2. April: Tief schuß: Huber Al. jun.. Lageder

Alois, Bach mann Max. Pattis Mmard, Zischg Heinrich, Lafogler Simon,- Faller Ludwig, Schaller Franz, Guggenberger, Gasser Peter, Stary Heinrich, Köster Gottfried. Serien: Faller Ludwig, Zischg Heinrich, Lafogler Simon, Meßner Lud wig, Unterlechner Karl, Huber Al. jun., Gasser Peter, Lageder Alois, Schlechtleitner, Pattis Ed., Sanin Nomed., Guggenberger, Bachmann Max, Mumelter Jos., Unterster Seb. Num mer Prämien: Faller Ludwig, Lafogler mon, Guggenberger, Lageder Alois, für die meisten Schüsse

: Huber Al. jun., Guggen berger. Nächstes Schießen am Sonntag» den 8. April, auf Schlecker, Serien und Juxscheibe. Beginn 1 Uhr nachmittags. Kurhaus Gries. Konzertprogramm am Sonn tag, den 8. April. 1. Zu lichten Höhen, Marsch von Hohmann. 2. Ouvertüre „Marmarella' von Fucik. 3. Dorfkinder-Walzer aus der Operette „Zigeuner primas' von Kalman. 4. Pensee d'automne von Leoncavallo. 3. Fantasie aus der Oper „Cavalle- ria rusticana' von Mascagni. 0. Graziella, Inter mezzo von Matausch. 7. Fantasie

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Seite 4 von 8
Datum: 27.04.1915
Umfang: 8
den Zugsführern: Wilhelm Huber, Ferdinand Kunz, Frauz Leiter, Nikolaus Llldwig, Josef Prantauer, Karl Reinl^den Unterjägern Otto Vogel, Jgn. Wieser, Josef Schuler, den Patrouilleführern Jakob Egger, Josef Tschnrtschenthaler, den Jägern Bargehr, Karl Baumgartner, Ferdinand Kaserer, Karl S. Lauser, Georg 9! ietz, Heinrich Platzer, Peter Steger, Alexander Stei ner, den Blessiertenträgern Josef Filzer und August Rümele, alle 21 des 4. TKJR; den Kadetten Viktor Glück und Heinrich Ranzi, deni Oberjäger Johann

Diendl, den Zugsführern Hans Banmänn, Simon Huber, Alois Spörr, Andreas Tallinn de Viset, Franz Unter- ladstätter (Bataillonshornist), den Anterjägern: Johann Haselwan- ter, Josef Mehler, dem. E. F. Med., Unterjäger Nikolaus Weinber- oer, den Unterjägern Paul Landstätter, Josef Hörhager, den Pa trouilleführern: Karl Florian, Adolf Kosak, Georg Trethahn, den Jägern Franz Lichteuecker, Viktor Staurac und Robert Würtenber- ger, alle 19 des 2. TKJR.; dein Kadettaspiranten Karl Biredger, deni Zugsführer

.-Reg. Nr. 4. Die bronzene Tapferkeitsmedaille: dem Fähn rich Alexander Müller des 4. TKJR.; dem Unterjäger Johann Hol zer, den Jägern Franz Birker, Johann Kerschbanmer, Martin Krötzl, Josef Manninger, Josef Mutschlechner, Georg Weißensteiner uud Ludwig Wichart, dem-Oberjäger Franz Schreiner, den Zugsführern Alois Schuster, Josef Huber, Anton Tessely, Jakob.Ungerer, dem E.- Freiw, Unterjäger Alois Pinkova,. den. Unterjägern Anton Mohr, Martin Obinger, den Patronitteführern Johann Gasser, Hans Kröll

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