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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 02.05.1924
Umfang: 8
gewesen. In dieser Beziehung bedürfen die Aufzeichnungen einer Er gänzung. Mein Vater -erzählte mir, daß sich die Gemüter lange nicht hätten beruhigen können, und daß niemals der Gespensterglaube unter den Dorf- Leuten üppiger ins Kraut geschossen sei als zu der Zeit, wo mein Oheim Gerd, eben der Verfasser die- aus seinem Fenster des zlveiten Stockwerkes, fiel dabei aber dem Bruder der Wirtin, dem Matthias Huber in die Hände. Matthias Huber hatte näm lich im Einvernehmen mit den Hausleuten vor dem - Hause Aufstellung

genommen, um die Flucht der . Diebe zu verhindern. Unmittelbar nach dem Ab sprung aus dem Fenster faßte Huber den Haller am Oberarm und versetzte diesem drei Messerstiche in den Rücken, die Haller in seiner Aufregung gar nicht empfand. Dem Haller gelang es vielmehr, sich von Huber loszureißen und zu entfliehen. Matthias Huber gab ohneweiters zu, dem Haller einige Messerstiche versetzt zu haben. Er habe dies im guten Glauben getan, weil er sich vor den zweifellos gefährlichen Einbrechet vorsehen mußte

. Als Josef Haller sich von Huber losgerissen hatte und entfloh, eilte ihm Huber einige Schritte nach, konnte ihn aber nicht mehr einholen. Bei einer Straßenbiegung, etwa 20 Schritte vom Löwenwirts hause entfernt, an welcher Stelle des Weges auf der einen Sejte ein Transformatorenhäuschen und schief auf der anderen Seite der Gruberhof des Jo ses Gctmper steht, stieß Huber mit den gerade von einem Besuch bei einem Bauern in Algund auf den Heimweg nach Meran befindlichen Maler Johann Rabanser zusammen

, der mit dem Diebstahlsver suche im Löwenwirtshause gar nichts zu tun hatte. Huber, der den Rabanser sür einen der Einbrecher hielt, versetzte auch diesem zwei Messerstiche in den Rücken. Der Vorfall hatte keine Zeugen; Huber schilderte ihn wie folgt: Als er eilenden Schrittes zum erwähnten Transformatorenhäuschen gekom men sei, sei hinter diesem hervor und Wenfalls in Eile ein anderer, ihm unbekannter Mann, entge gengekommen. Hieruber sei er erschrocken und der Meinung gelvesen, den zweiten Einbrecher

kommen wollte. Huber und Rabanser wurden auch einander gegenübergestellt. Hiebe: erklärten die beiden, ein ander nicht zu kennen. Als Huber bei dieser Ge- genüberstÄlnng die Aussagen des Rabanser ver nahm, zog er selbst in Zweifel, von Rabanser ange griffen worden zu sein. Nach dem Ueberfalle wurde Johann Rabanser vom Wirte Johann Thoma, der ebenfalls zur Tatstelle gekommen war, zum Löwen wirtshause geschleppt. Man vermutete in den Ver letzten allgemein den zweiten Diebskomplizen

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 24
Datum: 03.09.1905
Umfang: 24
1 W5. T nnng. — 21. bis 25. September. Die Temperatur steigt über das Mittel. Die Mederschläge nehmen auffallend ab. Es herrscht andauernd heiteres, warmes, trockenes Wetter. — 26. bis 30. September. Die Temperatur hält sich über der normalen. Die Niederschläge sind unbedeutend. . Das ruhige, warme, trockene Wetter hält an, stellenweise wird es nebelig. Der 28. September ist ein 'kritischer Tag erster Ordnung. Die Hinrichtung des Raubmörders Johann Huber in München. Vor einein halben Jahre sühnte im Hose

vor, kurz vor 7 Uhr erscheint der Staatsanwalt Aschenbrenner auf dem Podium> gibt dem Scharfrichter ein Zeichen, sich bereit zu halten, und kehlt dann wieder in die sogenannte Armesünderzelle zurück, /reiche nahe dem Schafott im Erdgeschoß des Gefängnisses gelegen ist. Die Uhr der Strafanstalt schlägt sieben. Bald darauf treten aus der Gangthür die zwei Landgerichtsräthe und die beiden Aerzte, nach einer Pause Staatsanwalt Aschenbrenner und Landgerichtssekretär Schumann. Nun erscheint Johann Huber

in der Thürfüllung ; die Hände sind ihm auf den Nucken gefesselt, mit dem schwarzen Armensünderhemde ist er ange than und mit Beinkleid und Pantoffeln bekleidet. Sein ma geres Gesicht deckt tiefe Blässe, doch ist er anscheinend sehr gefaßt. Ein Gehilfe des Scharfrichters legt ihm die schwarze Binde um die Augen; mit lauter trotziger Stimme ben.erkt Huber: „Dies hätt's net 'braucht, i wär' so aa hinganga'' Die zwei Gehilfen fassen ihn rechts und links am Arm? und führen ihn um die Ecke des Podiums zum Schafott

, zwei Kapuzinerpatres folgen ihm. Rasch wird Huber auf die Schiebevorrichtung gelegt und festgeschnallt, dann unter das Fallmesser geschoben. Der Scharfrichter zieht den Hebel an, das schwere Fallschwert fällt herab, ein dumpfer Schlag — eine böse That ist nach dem strengen Willen des Gesetzes ge sühnt. Die beiden Patres beten laut das Vaterunser für den, der ohne die Tröstungen der Religion den letzten Lebensgang angetreten hatte. Hubers Leichnam wurde sofort in den be reitgestellten Sarg gelegt

und in die Anatomie zur Sektion überführt, welche 4 Stunden beanspruchte. Ueber das Ver halten des Huber in den letzten Togen vor der Hinrichtung wird mitgetheilt: Huber verharrte in seinem Trotze und zyni schen Gleichmuthe bis zu seinem Ende. Geistlichen Zuspruch hat er wiederholt zurückgewiesen. Von seiner Ehefrau Betty Huber erhielt er noch einen Brief, in dem sie ihn bat, doch reumüthig mit der Kirche sich auszusöhnen, zu beichten und die letzte Wegzehruug zu empfangen. Die ihm vorgesetzte bessere Kost

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 25.05.1925
Umfang: 8
Ortschaften vernichtet. In dem Bade ort Kinosanti wurden sehr viele Menschen beim Baden überrascht und haben nichts gerettet als ihr Leben. In Nikosacki wurden durch den Ein-, stürz des Bahnhofgebäudes viele Menschen er schlagen. der vermißte Tourist Franz huber tot «ufgefunöen. Die Befürchtungen, daß der seit Freitag ver mißte Tourist Franz Huber, Mechaniker bei der Bozner Firma Josef Mohr, welcher am Mittwoch abends eine Tour zur Santnerspitze unternommen hat, durch Absturz den Tod gefunden haben dürfte

, haben sich leider bestätigt. Schon am Freitag nachmittags hat sich eine gut ausgerüstete Ret tungsexpedition von Bozen mittelst Motorrad bis Seis begeben. Von dort wurde noch am selben Abend' bis zum Einstieg zur Santnerspitze vorge drungen, wo im Schnee die sicheren Spuren des Vermißten gefunden wurden. Da man trotz aller Rufe keine Antwort erhielt, mußte man annehmen, daß Huber tödlich verunglückt' sei. Am ' Samstag früh begann dann die Suche nach seiner Leiche. In treuer Bergkameradschaft waren die Freunde

des Vermißten herbeigeeilt, um ihren verunglückten Gefährten zu bergen. Um 10^ Uhr vormittags wurde etwa 60 Meter von der Eurin gerscharte die Leiche gefunden. Fünf Minuten früher war man bereits auf das erste Zeichen des Unglücks, aus den zerrissenen Rucksack des Huber gestoßen^ Da Leute in Seis behauptet haben, sie hätten am Donnerstag um 1 Uhr mittags einen Touristen auf den Gipfel der Santnerspitze beobachtet, so dürfte Huber erst beim Abstieg im Wickenburg. Kamin verunglückt und auf das Schoderkar

gestürzt sein. Mutmaßlich ist das Unglück beim Abseilen durch Reißen der Seilschlinge oder Ausbrechen des Felskopfes geschehen. Die Uhr, die man bei dem Toten fand, blieb auf 1^ Uhr stehen, um welche Zeit der Absturz erfolgt sein dürfte. Huber wies an der rechten Schädelseite eine klaffende Kopfwunde auf. Der Tod dürfte sofort eingetreten sein. ' Die Bergung der Leiche gestaltete sich ungemein schwierig. Während der Bergungsarbeiten, die den ganzen Samstag über bis Sonntag nachmittags andauerten

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Seite 4 von 8
Datum: 25.11.1904
Umfang: 8
/n' : - . ? - MsRadsahrervereinKGnes Vorgestern verfolgte im Klü^ lekalsx.Gasthof i^zur: H lyt' m Gries/ die,Ueberreichung der Ehrendiplome an - die sich für. den Verein'sl> vielfach erwieseneu GönnerstunduFörderer- Herrn. Otto v^, D euiut h' - H ä n-: cHans: G ru n ber g e r bei. zahlrei- lMiBetheiligMg Westens deL Mitglieder! und deren Angehöri gen Mtt/imRllchÄW dier::Öbmämb,!Hörr Mlois ^Huber, die Fei^Möffn-et!hattch erfolgte in feierlicher Weise die Uebergabe dMÄMomOuM zlrär überreichte Herr Karl Penke an Hernv Ottö^v5 DemW-Hantesburg

das EhrendiploW worauf Fräu- lmn Huber einen ^trefflichen Vers?zuni Vortrag brachte ; hier?! auf erfolgte die-Ueb^eichung des;.Diploms durch Herrn Ob-^ mann Huber an Herrn Hans Gri'mberger) worauf neuerdings Frl. HÄer eine DÄlMatton portMg, sj HcM Fr^ Äußerer, Obmaml^tMvertrAH'' MlM^e^hiemach der . Frau von Demuth-Hantesburg em/pvi^wqlles/Mummblmquet. Nun ^Wss -HM Otw v Demuth-HcnrtesbuvT das Wort und er? kläM>chem Vereine auch ferner als. Förderer zur Seite stehen vUDollen? und. ^dankte sich mit vxlrmen

'betresfeiide Ansprache hielt undauch Herrn Hubers als Obmann gedachte, indem er im Namen des Vereines für die Mühewaltung und Aufopferung während seiner sechsjäh rigen Thätigkeit als Obmann seinen Dank zum AuAdmck ' bmMe/DWuf''Herv^'Huber mit herzlichen Worten für diese Anerkennung dankte. Herr Huber sprach weiters im Namen Z des Vereines an die Ehrenmitglieder für ihre Mühe und Spen den den wohlveMenten Dank aMimd-schloß'mit 'einem^ drei^ fachen „All Heil auf die Gefeierteir.' Herr Huber e^ri ff abermals

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Seite 1 von 20
Datum: 17.06.1900
Umfang: 20
wird zum Concurs»Commissär, Herr Joh. Haberle, Pflasterwirth in Lana, zum einstweiligen Masse- Verwalter bestellt. Gläubiger-Tagfabrt 25. Juni, vormittags 9 Uhr, bei dem k. k. Bezirksgerichte Lana. Das k. k. Kreisgericht Bozen hat ferner die Eröffnung des Concurses über das Vermögen desConsumvereins in Neumarkt, registrirte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, bewilligt. Der k. k. Landesgerichtsrath Hohen- auer in Bozen wird zum Concurscommifsär, Herr Dr. Jgnaz Huber, Adoocat in Bozen, zum einstweiligen

Masse verwalter bestellt. Gläubiger-Tagfahrt 20. Juni vormittags 9 Ubr bei dem k. k. Kreisgerichte. Todeserklärnngsbegehre». Vom k. k. Kreisgerichte wird bekannt gegeben, daß über Ansuchen der Maria Huber beim Gärber in Psunders das Verfahren behufs Beweis führung des Todes ihres Mannes DavidHuber ein geleitet wurde. David Huber, Sohn des Sebastian, Machater in Pfunders, Bezirk Brixen, verlieh am 8. Oktober 1895 in Folge eines Streites mit feinem Schwiegervater Anton Volgger noch zur Nachtzeit

seinen Hof bei Kalcher inRiegl und kehrte nicht mehr zurück. Am 9. Oktober 1895 wurde er aus dem Marktplatze in Brixen und abends aus der rechten Nferfeite des Pfundererbaches hinter Vintl auf dem Steige in das Weitenthal hineingehen gesehen,' seit diesem Tage hat man jedoch jede Spur von ihm verKren. Es werden nun alle Diejenigen, welche in der Lage sind, Nach richten über David Huber zu geben, aufgefordert, tüeoon dem k. k. Bezirksgerichte Brixen oder dem Alois Oberhofer beim Schiener in Psunders

, welcher als Curator des Ver schollenen bestellt wurde, Mittheilung zu machen. Die Ent scheidung über das Gesuch der Maria Huber um Beweis führung des Todes ihres Mannes wird erst nach Ablauf von dxei Monateu erfolgen. Die EhristenlittfolgnilM m China. Nicht zum ersten Male ist es, daß sich der Haß der Eingebornen gegen die in China wohnenden Fremden richtet. Und wieder sind es die europäischen Missionäre, mit sehr wenigen Ausnahmen die einzigen im Innern des Reiches der Mitte lebenden Ausländer

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Seite 7 von 8
Datum: 24.11.1911
Umfang: 8
, der Privatier Rupert Huber, nahm sich den Tod seiner Lebensgefährtin so sehr zu Herzen, daß er freiwillig seinem Leben ein Ende machte,indem er sich gestern um 4 Uhr früh beim Ofen in seinem Zimmer, auf einem Sessel sitzend, durch einen^ Schuß aus einem neun Millimeter kalibriaen Revolver tötete. Der Schuß war gegen die Schläfe gerichtet und hatte den sofortigen Tod zur Folge. Von besonderem Interesse find die lehtwilligen Anordnungen, die Herr Huber in einem Briefe an eine bei ihm wohnende Frau namens Bush

einer Damffpritze , und 200 Kronen das Krankenhaus. Cs grüßt Euch Euer Hausherr, dem es nicht vergönnt war, sein müh sam verdientes Geld selbst mit Gesundheit verzehren . zu können. Adieu, schmerzhafte Welt! Rupert Huber. Diesen Brief fand Frau Pub am Morgen vor der Türe samt den s ä u b e r l ick geord n e t e n. mit Aufschrift versehenen Geldvä ckchen. In einem anderen, vorgestern aufgegebenen, an den Veteranenverein gerichteten Brief teilt Herr Huber mit, daß der Veteranenverein zum U n i v e r sal erben

bezüglich Haus, Mobiliar und noch vorbandenes. Bargeld von ihm eingesetzt worden sei. Huber stand im 59. Lebensjahre und war stets von heiterem Natu rell. Er war früher Friseur und hatte sich vor etwa 18 Jah ren ins Privatleben zurückgezogen, um nur feiner Frau zu ' leben. Tatsächlich genossen die beiden Leutchen den Ruf, j daß sie unzertrennlich seien. Die beiden Leichen wurden in die Leichenhalle des Kom munalfriedhofes gebracht. Die Beerdigung fand Don nerstag um halb 4 Uhr nachmittags statt

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Seite 4 von 8
Datum: 30.11.1923
Umfang: 8
und der Beamtenschaft der Kurvorstehung auf Mittwoch, halb 9 Uhr abends, zu einer Verab schiedung in den Konversationssaal des Kur hauses, der aus diesem Anlasse festlich geschmückt war. Herrliche Blumensträuße prangten auf dem Tisch. Kurvorsteherstellvertreter Dr. Hans Kleißl eröffnete und begrüßte die Versamm lung, insbesondere Kurvorsteher Medizinalrat Dr. Seb. Huber aufs herzlichste, verwies dar auf, daß vor zwei Tagen die Kurvorstehungs- sitzung ohne Erledigung ihrer so wichtigen Ta gesordnung auseinandergehen

mußte infolge Mitteilung des Auflösungsdekretes. Die Män- ner, denen das Wohl des Kurortes anvertraut rvar, werden den Kurort nicht vergessen und dieser eingedenk bleiben der Männer, die im Lause der Jahrzehnte sür sein Gedeihen gear beitet haben. Besonderer Dank gebührt dem Kurvorsteher, Medizinalrat Dr. Seb. Huber, der Don Kindheit Zeuge des Werdens des Kurortes 'war, ein aufrechter Sohn unserer Berge und als Arzt und Pensionsbesitzer in engste Fühlung nahme mit dem Kurwesen gekommen war und Qus

, hast du Zu diesen 'Riesen Zu trauen?' „Bozner Nachrichten', den 30. November 1923 Sichtlich gerührt dankte Herr Medizinalrat Dr. Huber dem Vorredner sür die anerken nenden Worte, doch seien , die erzielten Erfolge das Verdienst aller Mitglieder der Kurvorste hung und der Beamten und Angestellten, dar unter namentlich des verstorbenen Bürgermei sters Dr. Weinberger, des Vorstehers Johann Jennewein und Brunner, des Hofrates Dr. Röchelt, Kurvorsteherstellvertreter Robert Pan

Kur vorstehung und dem Herrn Kurvorsteher Dr. Seb. Huber warme und anerkennende Worte zum Abschiede widmete, zur Kenntnis und lud hierauf die Versammelten zu einer Blitzlicht ausnahme in den alten Kursaal ein. „Sie sehen ganz vertrauenerweckend aus, Robby. Man kann es sich gar nicht denken, daß so ein Ko loß schwimmt.' „Wie ein Schwan schwimmt so was.' „Du wirft natürlich mächtig flirten auf der Reise.' „Und wie' Ich leg' mir direkt einen Harem zu. Alles schöne Ladys. Bist du nun zufrieden

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Seite 4 von 8
Datum: 06.03.1925
Umfang: 8
und nicht gut beleumdet. ' - 7 Ein ungetreuer Angestellter. ^ i Ueber Empfehlung einer ersten Leipziger Firma hatte der Zahnarzt Dr. Josef Huber in Meran, ei nen gewissen Karl Schröder aus Leipzig in seinem zahnärztlichen Atelier als Dentisten aufgenommen. Da er aber in seiner Arbeit sehr Langsam;' war, wurde er untertags damit nie fertig und mußte die Abend und auch die Nachtstunden zur Fertigstel lung tverwendett, Weshalb ihm auch der Schlüssel zum Ordinationszimmer ausgefolgt werden mußte

. So hatte der Angestellte ungehindeten Zutritt zum Schreibtische des Arztes, worin dieser, '.unter- ande rem auch ein Scheckbuch aus die Spar- und Vor schußkasse in Meran aufbewahrte. In den ersten Wochen des Jännier ds. Jsi. kün digte Dr. Huber seinem Angestellten, ohne jedoch eine bestimmte Frist zu setzen, damit dieser Gele genheit habe, einen anderen Posten zu finden. Das Vertrauen und das Entgegenkommen seines Brot gebers mißbrauchte aber Schröder in schnöder Weise. Am 12. Jänner entnahm er dem Schekhefte

- das sich in der unversperrten Lade befand, ein Formular, fälschte die Unterschrift des Dr. Huber und wies auf einen fingierten Namen einen Be trag von 4200 Lire an. Die Realisierung, welche er selbstverständlich nicht selbst besorgen konnte, da sein Tun dann sofort aufgekommen wäre, lei tete er in höchst raffinierter Weise ein. Er erschien unmittelbar darauf beim Uhrmacher Josef Weber' in Meran und machte einen ziemlich bedeutenden Einkauf im Gesamtwerte von 905 Lire. An Zah lungsstatt gab er den Schek hin mit dem Bedeuten

- und Vor schußkasse ebenfalls anstandslos ausgelöst erhielt. An diesem Tage hatte aber Dr. Huber von seinem selben Hause wohnten. Für mich wäre also diese l zweite Chance noch günstiger: Ich hätte da eine ? völlig selbständige Stellung, wo ich freie Hand ! und die Möglichkeit besäße, bei der heutigen Lage l am Geldmarkt wirklich große Würse zu unterneh- ' men. Mit ein bißchen Glück könnte ich in einem l Jahre ein reicher Mann sein. Was sagst du dazu?' ! Fredegild überlegte: Wenn Satory Lennings Teilhaber wurde

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Seite 6 von 12
Datum: 23.01.1912
Umfang: 12
, aus,, wobei der 84jährige Mathias Huber (Grallbauer) als Fähnrich der Terlaner Standschützen fungierte. Vormittags fand die Neuwahl von 4 Schützenräten statt, welche folgen des Resultat ergab: 1. Schützenrat Josef Elzler, 2. Johann Kuber (Schaltenthaler), 3. Franz Gruber, Gratl-Wirt und 4. Anton Adami, Baron Eyrl-Güterschaffer. Mittags ver einten sich die Terlaner Standschützen und die Schützenkom pagnie zu einem Festessen beim „Huber - Wir t', das sehr animiert verlief und auch hinsichtlich des aus Küche

und Keller des Huber-Gasthauses Gebotenen, allseits vollauf be friedigte. Schützew-Heil! . ? - , . Esperanto. Diese internationale Hilfssprache gewinnt immer mehr an Ausbreitung. In allen Kulturstaaten der Erde erstehen fortwährend neue Esperantistenvereine und die Unterrichtsverwaltungen mehrerer Staaten widmen der Verbreitung des Esperanto ihre Aufmerksamkeit. Um auch hiesige Kreise, besonders des Handelsstandes, mit der Bedeu tung. und den neuesten Fortschritten dieser Hilsssprache be- Dannt zu.machen

noch ein weiteres hochinteressantes und fesselndes Programm an, das alle Kinobesucher vollauf entzücken wird. Der Radfahrerverein Gries veranstaltete am 19. ds. zu Ehren seines Mitgliedes Sebastian Bertagnolli, einen ani mierten Kneipabend. Die Herren Obmann Huber und Ehrenmitglied Grünberger hielten an den Gefeierten herz liche Ansprachen, für welche dieser gerührt dankte. Familienabend der freiw. Feberwehr Äardann. Gestern abends fand im Gasthaus „zur Rose' in Kardaun, wie uns von dort berichtet

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Seite 3 von 8
Datum: 06.05.1914
Umfang: 8
aus der allgemeinen Wähler- üme statt, in welcher sich der deutschfreiheitliche Kandidat Dr. Seb. Huber, Kurvorsteher in Meran, und der konser- vativ-christlichsoziale Kompromißkandidat Dr. Rich. Po- bltzer, Advokat in Meran> gegenüber ständen. Die Wahl beteiligung war diesmal etwas schwächer als bei der Haupt- Aahl, indem von 4598 -Wahlberechtigten 3408 (bei der Hauptwahl 3587) zur Wahl erschienen sind. Umso größer 'är.dafÄI ÜaZ.-Interesse'.für Ausgang der Wahl, da sich ^ Laufe des Vormittags das Gerücht

verbreitete, daß die Sozialdemokraten zwar offiziell ihren Anhängern Wahlfrei st.gewährt haben, aber insgeheim für die Kandidatur Dr. -pobitzers eintreten. Dies erhöhte die allgemeine Spannung. ja nach dem letzten Wahlergebnis die Sozialdemokraten bekanntlich das Zünglein auf der Wage bildeten. Das ^Lahlrefultat war demzufolge auch ein knappeps, indem Dr. ^' Huber mit einer Mehrheit von 26 Stimmen ge zahlt wurde. Dr. Huber erhielt in Bozen: in der 1. Seö ^'on 493, in der 2. Sektion 521, in der 3. Sektion

vor das Rathaus, wo er die zum Wahllokal kommenden Wähler anhielt und auf diese in erregten Wor ten einsprach, nicht für Dr. Huber zu stimmen. Abram hat an die sich inzwischen angesammelte Menge eine Rede gehal ten und in derselben — wie die polizeiliche Anzeige lautet — erklärt, er werde jedem Wähler den Stimmzettel mit dem Stock aus der Hand schlagen, der deutschfreiheitlich wählt» Abrain wurde daraufhin zur Polizei zitiert und dortselbst mit' ihm ein Protokoll aufgenommen, wobei er jedoch die erwähnte

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Seite 3 von 16
Datum: 20.08.1921
Umfang: 16
drähten sammelten,' um ihren Flug nach dem Süden vorzubereiten. Man kann aus dieser frühen Reifevorbereitung der Tierchen auf einen zeitigen und ^ strengen Winter schließen. ^ Trauung. In Bozen wurden heute ge traut: Herr Eduard Nieolussi, Schullei ter in Söll bei Tramin, mit Frl.' Maria Depaoli. > Todesfälle. In Terlyn starb am Freitag im Blütenalter von 16 Iahren die einzige Tochter Mizzi des Ehepaares Georg und Rosa Troger, geb. Huber. Das Leichen begängnis findet am Sonntag um halb 2 Uhr

.- organisierte Diebesbande am Werke zu sein. Dennoch lassen viele Radfahrer ihre Räoer nor Geschäften, Gasthäusern usw. achtlos stehen und erleichtern so den Dieben die Arbeit. So sind gestern in Bozen wieder zwei Fahrräder ^ ge stohlen worden. Da wäre schon mehr Borsicht am Platze! ^ .> Den Schlafkameraden bestohlen. Ein ge wisser Josef Huber, 23 Jahre alt, in Kramsach geboren und zuständig, hat vor einigen Tagen w Meran einem Schlafkollegen bestohlen und demselben 170 Lire, eine Uhr mit Kette usw

. entwendet. Derselbe wurde in Bozen von dor Sicherheitswache ausgeforscht und verhastet. Josef Huber ist bereits vorbestraft und hat schon wiederholt der Sicherheitsbehörde Anl ch znm Einschreiten gegeben, i Sommerfest in Klobenstein. Die Lengmooser Musikkapelle veranstaltet am Sonntag, den 21. August in Klobenstein, Hotel Post, ein gro ßes Sommersest. Für verschiedene Volksbe lustigungen ist bestens gesorgt. Ter Reing'.- winn fällt zum Teil den schwerbetrvssenen Klau- senern zu, zum Teil

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