, da derselbe nicht nur auf der Zither und Mandoline, sondern auch auf allen möglichen und unmöglichen Instru menten Meister ist. Heute Morgens begab sich die Gesell schaft nach Toblach. Da» nene Hotel der Herren Dalleaste nnd Arrinzi in Sei». Wir haben kürzlich eine reizende An- stchtskarte des academischen Malers Zierngibel gesehen, welche uns in moderner Ausfassung das Seiser Hochplateau, von den Schlernzacken überragt, mit dem Dörflein Seis im Vordergrunde und dem bereits als vollständiges Ganze dargestellte Hotel Sallegg
als Staffage gesehen. Als wir jüngst in Seis weilten, war uns Gelegenheit geboten, uns von der reizenden, bezaubernden Lage zu überzeugen, welche die beiden erwähnten Bozner Kaufherren für den Hotelbau gewählt, zugleich konnten wir die Wahrnehmung machen, daß der Bau — eine sehr stattliche Front — auf das zweckentsprechendste ausgestaltet und eingetheilt wird, so daß man schon heute mit gutem Gewissen sagen kann, daß Sallegg ein Hotel werden wird, das man mit Recht den großen Tiroler Hotelbauten
an die Seite stellen können wird. Mit Ausnahme des Karerseehotels dürfte es kaum ein Hotel geben, welches sich so prächtiger und ausge dehnter Waldspazier^änge rühmen könne»» wird, wie Sallegg. Die Aussicht von den Fenstern wird eine geradezu wunder volle sein und da auch die innere Ausstattung den modernen Anforderungen vollauf entsprechen wird, so kann man den Bauherren schon heute zu diesem Luginsland am Rande der Schlernforste gratuliren. Kon» Schlernhans. Der Schlerngipsel bildete in der letzten Woche
schne i- d e r'schen Postgasthof in St. Ulrich herrscht gegenwärtig ein buntes Leben und Treiben. Jeder Omnibus, jeder Wagen bringt dem als Touristen-Stand-Quartier bekannten und beliebten Hotel neue Besucher, von denen kaum einer ist, der nicht nach dem Rodl-Club oder nach der gemütlichen Rodl-Ecke des Lardschneider'schen Hauses fragen und sich dortselbst wohl fühlen würde. Die tadle ä'kote in den geräumigen Spekse-Localitäten vereint bereits eine sehr zahlreiche, distinguirte Gesellschaft
, darunter viele Stamm gäste, die seit einer Reihe von Jahren kommen und den Ruf von St. Ulrich als Sommerfrische und Touristen station immer mehr und mehr verbreiten. Wir sehen hier Fremde aus aller Herren Länder. Daß das reichsdeutsche Element dominirt, darf nicht Wunder nehmen, weiß man doch, daß Münchner, Dresdener und Berliner mit Vorliebe nach Gröden kommen. Aber auch viele Wiener bevölkern das Post-Hotel, in dem ja bekanntlich auch die Mitglieder der academischen Section des deutschen