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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 05.12.1921
Umfang: 8
; Lehrer Arthur Spörr: Anton Oberrauch. Zimmermeister; Johann Kranjeev, Gutsverwalter. Nach Erledigung noch einiger Punkte und bienenwirtschaftlicher Aus sprache wurde die Versammlung um halb 12 Uhr mittags geschlossen. immer nur auf die anderen bedacht! Sogar mir altem Wurm bringt sie Blumen!' Wenn es Graf Ronsperg wußte, so ließ er es sich jedenfalls nicht merken. Seit einigen Wochen quälten ihn mehr oder minder heftige Gichtschmerzen und machten, daß er noch schwe rer zufriedenzustellen

war als sonst. > Auch jetzt, als er auf Werts Arm gestützt am Frühstückstisch erschien, klang sein „Guten morgen' mürrisch genug. „Geht es besser mit den Schmerzen, Herr Graf?' fragte Brigitte, den Tee eingießend, freundlich. „Warum soll es besser gehen? Es ist im mer gleich,' lautete die ungeduldige Antwort. Dann mit einem Blick auf den laubenartigen Schmuck ringsum: „Was soll das Grünzeug hier?' „Ich dachte, es würde Ihnen Freude ma chen, Herr Graf . . . und da heute erster Mai ist. . „Dummheiten. Bekümmern Sie sich, um die Wirtschast

, Fräulein, und lassen Sie mich mit solchen Alfanzereien zufrieden. Sie konw ten schon wissen, daß ich das nicht liebe.' Brigitte schwieg unb strich sorgfältig die Brötchen für ihren Gebieter. Sie war gar nicht gekränN über seinen rauhen Ton. Sie dachte nur mitleidig: Der Arme! Gewiß hat er Wieder arge Schmerzen! Nach einer Weile fragte sie: „Darf ich Sie nachher ein wenig im Park herumfahren, Herr Graf? Die warme Sonne täte Ihnen gewiß gut!' „Kann ja Wert besorgen!' „Ich dachte. Albert

- bauer Anton Kaßlatter in Runggaditsch im Grödental und wollte ihm ein Pferd um 3700 gen des Rezeptes das Dr. Alteneder vorbereiten wollte?' „Ja so — na, dann, bleibe ich eben daheim!' Brigittes brauner Lockenkopf beugte sich bit tend naher. „Darf ich nicht, Herr Graf?' „Ach was, das ist kein Geschäft sür Frauen zimmer!' „Aber ich kann doch den Fahrstuhl so leicht regieren! Und —- ich würde es so gerne tun!' Sie sah unbeschreiblich lieblich aus mit dem bittenden Ausdruck in dem zarten Gesichtchen

. Der Graf, dessen Blick sie unwillkürlich mit weicherem Ausdruck gestreift hatte, sah rasch weg. Er wollte es nun einmal nicht, daß diese blauen Kinderaugen ihn ans Herz rührten. UM doch geschah es manchmal, ehe er sichs versah. „Bitte, bitte —- darf ich?' „Na meinetwegen', murmelte er halb Wide». Willen. 18. Kapitel. Ganz langsam rollte der Fahrstuhl über den moosigen Grund. Links in den jungen Bu chen spielten die Sonnenstrahlen, rechts lag reg los zwischen schilfbewachsenen Ufern ein kleinem Weiher

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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1905
Umfang: 8
. Der König begrüßte die Erzherzoginnen in herzlich ster Weise und nahm dann die Mftvaa^g des Eilten Oberst hofmeisters Fürsten Liechtenstein und des Oberzeremonien meisters Grafen Choloniewsky entgegen. Im Pietradura- zinuner tvaren zum Empfange versammelt: Minister des Aeußern Graf Goluchowski, Oberstkämmerer Freiherr von Gudenus, - Obersthofmarschall Kinsky, Oberhofmeister Fürst Montenuovo, Ne Gardekapitäne Josef Prinz Windisch- grätz, Alois Prinz Estechazy und Alois Grap Pooß, der Hos marschall

in Ungarn Graf Apponyi, Oberstküchennreister Graf Bellegarde, Oberstjägermeister Graf Max Bolfms^ Gräfin Maria Theresia Harrach, M nisterpräsident Freiherr v. Gautsch, Ministerpräsident Freiherr v. Fejervary, der gemeinsinne Finanzminister Freiherr v.7BuriM/v'MiegDL minister FWN. v. Pitreich, die Minister GMfBhlanöt-Rheidt, Dr. Pientak, Dr. Kofel, Dr. V. Banda, Graf Bucchoy rmd Schönaich, der Leiter des Justizministerium Dr. Klein, der Leiter des Unterrichtsministeriums Freiherr v. Biendrth, der Leiter

des Handelsnrinisteriums Graf Auersperg, der Leiter des Eifen^hnminifteriunis Sektionschef Wrba, Handels- ininister Lanyi, der Präsident des Obersten Rechnungshofes Dr. v. Plener, FZM. Frckherr v. Beck, MarinekomTnandant Graf Montecuceoli und Genevaltruppeninspektor v. Galgotztt- Nach dein Empfang zog sich der König in seine Appartements zurück. Er bewohnt die großen Frenidelmppcrrtenrents der Hofburg, die Suiten sind gleichfalls in der Hofblrrg unter gebracht. - ^ ^^^ Um 1 Uhr fand ein Dejeuner auf der spanischen

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Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
Seit? 2 , , Auf eine Bemerkung des Abgeordneten Sinzheimer, ob Graf Bernstorff an den Ernst dieser Friedensvermittlung geglaubt habe, sagte er, daß er hiebei den Intentionen der deutschen Regierung entspreche. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob Bernstorff nach seiner Rückkehr nach Deutschland aus der Art seines Empfanges im großen Hauptquartier habe Schlüsse ziehen können, erwiderte Bernstorff, er habe am ersten Tage nach seiner AnKunst eine Unterredung mit Bethmann-Hollweg gehabt

betrachte und von der man glaubte, daß sie zum Siege führen werde. Der Vorsitzende fragte ferner, wann Graf Bernstorff nach feiner Rückkehr vom Kaiser empfangen worden sei. Graf Bernstorff erwiderte: NaB 6 oder 7 Wochen nach meiner Heimkehr. (Be wegung und Heiterkeit). Auf die Frage, ob ihm dies nicht unge wöhnlich erschienen sei. antwortete Graf Bernstorff: Es schien mir damals so. Abg. Dr. Schücking erklärte: Haben Sie Gründe zur Annahme, daß Ihre ganze Ver mittlungstätigkeit in Amerika in Deutsc

hland in Kreisen, die für den uneingeschränk ten U-Bootkrieg arbeiteten, mißbilligt wor den sei. Er habe vor allem diesen Eindruck gewonnen aus einer Besprechung mit dem General Ludendorff. Graf Bernstorff antwortete, er hatte am Mai eine Unterredung mit General Lu dendorff, aus der er den Eindruck gewonnen habe, daß ihm seine Tätigkeit unerwünscht war. General Ludendorff empfing ihn mit den Worten: Sie wollten in Amerika Frie den machen! Sie dachten wähl, wir wären zu Ende. ! Ich erwiderte: Nein

wird am 31. Oktober stattfinden. Es wird an diesem Tage der frühere Reichskanzler Bethmann- Hollweg vernommen werden. Der Bot schafter a. D. Graf Bernstorff wird zu even tuellen Gegenüberstellungen zu dieser Ta gung geladen werden. Politische Nachrichten. Detttfchösterreich. Jodok Fink --- Obmann des christlichsoz. Reichsratsklubs. ' Wie die Blätter melden, hat in der gestri gen Klubsitzung der christlichsozialen Partei der Obmann des christlichsozialen Reichs- ratsklubs Landeshauptmann Hauser de missioniert

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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1914
Umfang: 8
im Flaggenschmuck, .auch haben fast alle Hotels Flaggengala angelegt. Der Arran geur der Alpensahrt, Herr Generalsekretär Faß b en d e r, des Oesterr. Automobilklubs, ist bereits hier eingetroffen, um die Vorbereitungen für die Unterkunft der Wagen zu treffen. — Die Liste der in Wien gestarteten Fahrer lautet: Nr. 1 August Rose (Benz). Nr. 2 Helene Hauswaldt (Benz). Nr. 3 Wladimir Baron Steinheil (Graf u. Stift). Nr. 4 Heinrich Karl Graf Thun und Hohenstein (Benz). Nr. 5 James Radley (Rolls-Royce

). Nr. 6 Dr. Bernhard v. Bleichröder (Minerva-Knight). Nr. 7 Fritz Philipp (Minerva-Knight), Fahrer Karl Gustav Wieisch. Nr. 8 F. S. Bennett Ltd. (Cadillac). Fahrerin Mrs. Boston. Nr. 9 F. S. Bennett Ltd. (Cadillac) Fahrer Alfred Maynard. Nr. 19 F. S. Bennett Ltd. (Cadillac, Fahrer Oskar Corey. Nr. 11 Rudolf Leiu- bacher (Graf u. Stift), Fahrer Oskar Borbach. Nr. 12 Georg Paul mann (Horch). Nr. 13 Hans Suppan (Raf-Knight). Nr. 14 Alexander Graf Kolowrat (Laurin und Klement), Fahrer Otto Hieronimus

^. Nr. 15 Alexander Gras Kolowrat (Laurin und Klement). Nr. 16. Alexander Graf Kolowrat (Laurin und Klement), Fahrer Lambert Böcher. Nr. 17 Franz Fuchs (Was). Nr. 19 Fiatwerke-A. G. (Graf Schönfeld, Fiat). Nr. 29 Tinsley Waterhouse (Vauxhall). Nr. 21 H: M. Ainsworth Hotchkiß). Nr. 22 Walter Delmar (Benz). Nr. 24 W. G. Armstrong Armstrong-Whitworth), Fahrer G. Slaney. Nr. 25 Erste Böhmisch-Mährische Maschinenfabrik (Praga), Fahrer Johann Sirucek. Nr. 26 Erste Böhmisch-Mährische Maschinenfabrik (Praga). Fahrer

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Seite 5 von 12
Datum: 10.01.1899
Umfang: 12
gemeldet: Der Botschafts-Attache Graf Franz Karolyi, ein Sohn des Grafen Tibor Karolyi, des Präsidenten der unga rischen Magnatentafel, hat sich in seiner Wohnung erschossen. Abends kam sein ungarischer Kammerdiener, wie üblich, um dem Grafen beim Umkleiden vor dem Diner behilflich zu sein, in sein Zimmer. Gras Karolyi aber sagte, er werde sich nicht umkleiden. Ohne irgendwie eine Aufregung zu zeigen, gab er dem Diener mehrere Briefe zum Aufgeben. Später kam der Diener wieder ins Zimmer und fand

: eines derselben hat thatsächlich Graf Mensdorf f, Legationsrath bei der Botschaft in London, erhalten. Graf Karolyi bittet in dem Briefe den Grafen Mensdorff nur nm Verzeihung für die Unannehmlichkeiten, die ihm der Selbstmord bereiten werde, ohne jedoch ein Motiv anzugeben. Doch lag das Motiv wahrscheinlich in dem Glauben des Grafen, unheilbar krank zu sein. Graf Franz Karolyi war von sehr schwacher Constitution, hatte nur einen Lungenflügel und kehrte erst jüngst von seinem Urlaube mit der Ueberzeugung zurück

, er habe die Base dowsche Krankheit. Er sah wirklich in den letzten Tagen sehr schlecht aus. Erst in der vorigen Woche klagte er bei einer Besichtigung der Docks dem ihn begleitenden Marine- Attacho v. Stranjawsky, wie leidend er sei, und daß es kaum mehr lange mit ihm dauern werde. Doch ahnte Niemand, daß sein Pessimismus zum Selbstmorde führen werde. Graf Franz Karolyi stand im 24. Lebensjahre. Die Leiche wurde im Salon im ungarischen Galakleide aufge bahrt. Der Vater, Graf Tibor Karolyi, wurde schonend

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Seite 3 von 12
Datum: 12.01.1909
Umfang: 12
. Todesfälle. In München ist der erbliche Reichsrat der Krone Bayern, Graf Georg Fug ger zu Kirchberg und von Weißenhorn, Senior des Fuggerschen Gesamthauses und der Raymundaslinie vor einigen Tagen an den Folgen einer Bein operation im 59. Lebensjahre verstorben. Graf Fugger, ein vollendeter Kavalier, lebte mit seiner Familie mehrere Jahre m Gries und siedelte erst im Jahre Z 9i^3, nachdem ihm durch den Tod semes ältesten Bruders die Würde des Seniors des FugMschen' Gesamthauses zugefallen war, von Gries

, welche die Gemeindevorstehung Deutschnofen an> äßlich der al lerhöchsten Auszeichnung ihres langjährigen Seelsorgers, des hochw. Herrn Pfarrers Noggler mit dem goldenm Ver dienstkreuze mit der Krone auf morgen veranstaltet, hat sich Herr Statthaltereirat Graf Ces chi in Begleitung des Herrn Professors Alois Thaler und des Herrn Chorkaplans Karl Grafs, zweier gebürtiger Deutschnofer über Leifers nach Deutsch nofen begeben, wo er von der gesamten Gemeindevertretung und der hochwürdigen Geistlichkeit feierlichst degrützt

wurde. Graf Ceschi nahm beim Krämer Franz Bewaller in dessen stattlichem Hause Wohnung. Morgen Vormittag findet in der uralten Kirche von Deutschnofen eine Festmesse statt, während welcher ein Teil der hiesigen Kaiserjäger-Regimentskapelle die deutsche Messe von Schubert spielen wird. Im Saale des Rößlwirtshauses wird dann Graf Ceschi dem Herrn Pfarrer die allerhöchste Auszeichnung überreichen, welchem feierlichen Akte ein Festessen. mit Tafelmusik dnrch die obengenannte Regi' mentskapelle folgen

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Seite 3 von 4
Datum: 31.01.1917
Umfang: 4
, Kriegsminister GO. v. Krobatin. Generaloberst von i Rohr, General d. I. von Roth, Exzellenz Graf Herberstein, Ge- > neralmajor von Hoen, Generalmajor von Wieden, Generalmajor Ur- - bacz, Oberst Baron Waldstätten, Oberst R. v. Vidossich, Oberstleut- z uant v. Langer, Graf Wolf Uiberacker, Major Baron Bohlering, Standschützenmajor Oberrauch, Hauptmann Riccabona, Hauptmann ^ A. Pfrogner, Rittmeister Graf Coreth, Oberleuwant Schlunn, Leut- - üant Dr. Sild. Drittes Musikvereinskonzert. Ein ganz besonderes

, Dr. Richard Hibler und Dr. Johann Leiter. Mit dem Wohnsitze in Glurns- Dr. Josef Hell. Mit dem Wohnsitze in Kaltern: Dr. Paul Mumelter und Dr. Robert Sajovitz. Mit dem Wohnsitze in Lana: Dr. Jakob Köllensperger, Mit dem Wohn sitze in Lienz: Dr. Leopold Molinari und Dr. Josef Mair. Mit dem Wohnsitze in Meran: Dr. Ludwig Baranek, Dr. Richard Bo- ara, Dr. Heinrich Wilhelm Graf, Dr. Josef Haller, Dr. Paul v. Hepperger, Dr. Robert Hoke, Dr. Lazar Laszczower, Dr, Josef Luch ner, Dr. Richard Pobitzer, Dr. Otto

gegen Nachbenannte wegen Verbrechens des Hochverrates und Wider die Kriegsmacht des Staates Verhaftsbefehle erlassen: Mario Scotani, 33 Jahre alt, aus Trient, Redakteur des „Alto Ad ige'; Luigi Tambosi, 59 Jahre alt, Großindustrieller aus Trient; Graf Anton Sardagna-Hohenstein, 24 Jahre alt, Großgrundbesitzer aus Trient; Guido Gianotti, 37 Jahre alt, Holzhändler aus Trient; Aleordo Perini, 26 Jahre alt, Gcschäftsangestellter aus Riva; Dr. Josef de Bonetti, 34 Jahre alt. aus Nago-Torbole; Mario Chiappani

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Seite 5 von 8
Datum: 14.01.1902
Umfang: 8
Seite wird der Zwischmfall folgendermaßen dargestellt: In einer Loge saß Herr-^ob'Bleichwder;.- in der Loge zu seiner Linken befan den! sich zwei Berliner Kaufleute, w der Loge zur Rechten hatte der Botschaftssekretär Graf Schönborn Platz genommen. Die beiden Insassen der Loge zur Linken des Herrn Bleichröder begannen Bemerkungeil über diesen zu machen. Bleichröder verbat sich diese Belästigungen. Da die beiden Kaufleute mit weiteren Beschimpftmgen antworteten, wandte sich Bleichroder schließlich

an den Grasen Schönborn, den er persönlich kennt, mit der Bitte, den beiden Herren die Karten abzufordern. Graf Schö'nborn kam der Bitte» Bleichröders nach, begab sich in die Loge der Herren und ersuchte sie um ihre Karten. Statt dessen überhäuften die Beiden den Grafen Schönborn mit Insulten, unter denen die Bezeichnung „Sie Esel!' Noch die gelvählteste war. Gras Schönborn, welcher evkannte, daß eine Austrag ung hes Zwischenfalles in einer unter Gentlemen üblichen Weise von beiden Herren nicht zu erwarten

war, antwortete auf die Beschimpfungen mit einem Faustschlage, der einen seiner Gegner traf. Die beiden wollten sich nun auf den Gm- fen Schönborn stürzen, wurden aber von den Zuschauern, welche der Worttvechsel herbeigezogen hatte, zurückgehalten. Es entstand ein großes Gedränge, in dein noch mancherlei Schläge fielen. Graf SchönboM hatte sich außerhalb des Gedränges gchalten, als aber der Tumult sich ein wenig gelegt hatte, ging er von neuem auf die beiden Herren zu, forderte von iihnen abermals ihre Karten

und drohte, ihre Namen eventuell von der Polizei feststellen zu lassen. Wieder waren Beschimpf ungen die Antwock, und nun führte Graf Schönborn abermals einen Faustschlag, der einen seiner Widersacher ziemlich' stark ins Auge traf. Jetzt erschien die Polizei und machte dem Streite ein Ende, indem sie die beiden Herren hinausführte. Graf Schönborn wurde von der Polizei nicht vernommen. Er hat einen Rechtsanwalt beauftragt, tveitere Schritte gegen die beiden Herren, deren Namen inzwischen eruirt worden

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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1896
Umfang: 8
, sowie die Grnnd- buchblattnummer beizusetzen. ' Bevorstehende Schießen. Innsbru ck. Fortsetzung des Landesfest- und Freischießens am 14., 15., 16. und 17 , nach Bedarf am 18. Mai. Eppan. Fest- und Freischießen am 16. und 17. Februar. Behälter direkt zu durchdringen und darin verwahrte Gegenstände zu sehen vermag. Die Versuche mit einer Aluminiumkiste seien völlig gelungen. Das lenkbare WM. Aus Stuttgart schreibt man den „M. N. N/ : Genercl- Lieutenant z. D. Graf Zeppelin, der sich durch fein kühnes

Rei terstück im Anfang des Krieges von 1870 bekannt gemacht had und später einige Jahre württembergischer Gesandter in Berlin gewesen ist, glaubt, wie schon telegraphisch gemeldet, die Lösung der Frage der Herstellung lenkbarer Luftfahrzeuge gefunden zm haben. Vor einer großen Versammlung, in welcher König Wil helm, die württembergischen Staatsminister, die gesammte Gene ralität Stuttgarts zugegen waren, hielt Graf Zepp lin am Don nerstag in Stuttgart einen Vortrag über seine Entwürfe. Jur

Eingange seines Vortrages besprach er die Versuche von Maxim,. Wellner, Lilienthal und Anderen und ging dann über zu d?u. Versuchen des französischen Hauptmanns Renard mit lenkbaren. Ballons. Das von Letzterem konstruirte System habe er sich zum Ausgangspunkte genommen. Graf Zeppelin führte hierauf aus 7 „Die Anforderungen, die man an ein brauchbares Luftschiff stellen: muß find folgende: Das Fahrzeug muß sich vor Allem in die- Luft erheben können. Das Gewicht sämmtlicher Theile und aller zum Bau

bemerkte Graf Zeppelin, daß ein Fahrzeug in der von ihm vorgeschlagenen Größe auf etwa 300.000 Mark kommen werde, das erste aller dings aus etwas mehr. Be e rd igungeu: Samstag, 15. Februar um 5V4 Uhr: Herr Johann Tutzer, verehel^ Privat, 83 I. alt. Sonntag, 16. Februar um 3 Uhr: Herr Johann Runggaldier^ verehel., Hausbesitzer und Handelsmann, 56 I. alt. Interessante Neuigkeiten. Ambrsise Th«sa8 I, In Paris ist am Mittwoch Ambroije Thomas gestorben. Derselbe war der bedeutendste Vertreter der älteren

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Seite 6 von 16
Datum: 04.04.1901
Umfang: 16
„Bozner Nachrichten'. Nr. Neueste Post „nd Telegramme. Hof«achricht. Finme, 2. April. Die Leiche der Erzherzogin Gisela wurde heute Früh in einem separaten Hofzuge placirt, welcher um halb 9 Uhr nach Ofen-Pest abgieng. Den Zug begleitete der Obersthofmeister des Erzherzogs Joseph August, Graf Szapary. In einem besonderen Wagen wurden zahlreiche Kränze untergebracht. Um halb 11 Uhr Vormittags traf der Dampfer „Buda' mit Erzherzogin C l oti l d e unl» deren zwei Töchtern aus Sicilien

-Jahre mittheilt, denen er beiwohnte: Er ritt mit Graf Andrassh ms Manöverterrain, als sie dem Grafen Pe- jacsevich begegneten, der bekanntlich bei Gitschin einen Arm verlor., Andmssy bemerkte: ^ „Den anderen Arm wird er nicht gegen Euch verlieren. Derjenige von unseren beidersei tigen Ministern, der seinem Monarchen nochmals den Rath giebt, daß wir uns raufen sollen, gehört auf den Sandhaufen mit einer Kugel durch den Kopf.' Kürz darauf passierte Kronp r i nz R u dol p h die Stelle und begrüßte

. ^ Stap-Ua«f des deutschen Sudpslarschiffes. Kiel, 2. April. Heute Mittags fand auf den Howaldts- werken der Stäpeläüf des deutschen -Südpolarschiffes statt. Der Feier tvohnten Staatssekretär Graf Posadowsky, sowie Vertreter des auswärtigen Amtes, des Reichsmarineamtes, der Proviyzial- und^der Stadtbehörden Hei. Professor von Richthofen taufte im.Auftrage des Kaisers das Schiff auf den Namen „ Gauß ' , der zuerst die Erforschung der Antarktis angeregt hatte. Reichskanzler Graf Bülow sprach

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Seite 6 von 12
Datum: 14.12.1919
Umfang: 12
ist. Ich habe meines ^ kaiserlichen Herrn Feldbinde 46 Jahre lang ' getragen und manchen Feldzug mitgemacht, ? aber es ist in meinem Regiment kein Frevel ^ ungeahndet geblieben und jede Strafe ohne z: hie Schreiberwirts6zast erkannt worden.' ' „Dieser Schreiberprozetz mag für Frie- ^ denszeiten. doch nicht für kriegsläufige Zn- ' stände passen.' Hub nun auch der Graf Vignoneourt an. einer der Geheimräte. der vordem auch unter der Fahne des heiligen Johannes des Täufers als Malteserritter in der Levante u. auf Malta gefochten

erscheinen — nicht aber dem Hofkriegsrat, ' der hier in der Hofburg aus der Ferne und lauf mangelhafte Berichte urteilt. Beweis dafür der siegreiche Kamps, den vor zwei i Iahren der Befreier Mährens, der edle Graf ! Rüdiger von Starhemberg geschlagen.' ! , „Gemach, gemach ihr Herren! nur eins ! nach dem andern// sagte der Kaiser gut- ' mütig. „Es soll ein jeder billige Wunsch ge pachtet und berücksichtigt werden. Ihnen. . hochwürdigster Herr, übergebe ich hier den , Pardon für den Arkebufier

, den ich Ihrer «Fürsorge und Gunst empsehle. Ihr, Herr Oberst von Maradas, sollt mit unserer Voll macht das Stockhaus am Rotenturmtor von den verhaßten Schreibern säubern und zum Einlager von Konstablern einrichten, und mit den Gefangenen im Stockhause , nach bestem Ermessen verfahren: und Euch. ! mein lieber Graf Vignoneourt. habe ich aus- ' ersehen, unserem teuren Schwager, dem Herrn Herzog Karl von Lothringen Lieb- den, den Kommandostab und dem tapfern Grasen Rüdiger von Starhemberg die Be stallung zum Kommandanten

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Seite 10 von 16
Datum: 08.05.1902
Umfang: 16
. Mathias Fischer, Partschins. 101. Alois Simonini, Auer. 102. Altila Sief. Ziam. 103. Jak. Noslatscher, Bozen. 104. Bartlmä Sapelza, Mühlbach. 105. Peter Pernter, Truden. 106. Alois Plankl, Jenesien. 107. Johann Äußerer, Eppan 108. Johann Pillon, Bozen. 109. Simon Adler, Achenkirch. 110. Aladar Graf Porcia, Spital. 111. Peter Jesacher, Si^ian. 112. Josef Theiner, Algund. 113. Anton Geiger, Natters. 114. Georg Prantl, Schonna. 115. Alois Äußerer sen., Eppan, 116. Hans Hany, Eppan, . 117. Jngenuin Ritzl

. Schwaz 183 Jos. Tamerle, Mölteü Al. Gr.Porcia. Spital Jos. Dellemann, Nals. P. Steinlechner, Schwaz Karl Maaß, Innsbruck Ant. v. Verocai, Neumkt. 176 Frz. Schalter,^ Bozen '176 I. Hcchenleitner, Schwaz 175 Kreise. 183 182 181 179 178 3. Schlecker scheibe: 75 Tiefschußbeste: (9 Theiler). Kaspar Hausberger, Innsbruck. Sebastian Breitenberger, Lana. Jngenuin Ritzl, Zell a. Z. Aladar Graf Porcia, Spital a. D. Josef Mattmann, Meran. Franz Ferdorfer» Dorf Tirol. Dr. Oskar Semeleder, Wien. Alfred

Hasenclever, Meran. Ferdinand Stufleser. Gröden. Aladar. Graf Porcia, Spitill a. D. Josef Egger, Meran. Peter Gasser, Bozen, Karl Maaß, Innsbruck. Bartlmä Sapelza. Mühlbach. ' Jngenuin Ritzl, Zell a. Z. August Rungaldier. St. Ulrich. Eduard Pattis, Welschnofen. Franz Ruedl, Kältern. - Peter Pernter, Truden. Peter Jesacher. Sillian. Georg Steinlechner, Schwaz Johann Pan, Bozen. Hochw. Joh. Lantschner, Tramin. Karl Nagele, Meran. Lorenz Neurauter, Innsbruck. Alois Lageder, Bozen. ' Engelbert Jäger, Lermoos

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Seite 19 von 32
Datum: 06.10.1907
Umfang: 32
an: Bürgermeister Dr. Lueger, Herrenhaus mitglied Graf Walterskirchen, Landeshauptmann Dr. Eben- hoch, Generalmajor Dr. de Faccioli-Grimani usw. Das Ko mitee fordert alle Veteranen auf, sich an der Feier, Welche für Ende Oktober d. Js. in Aussicht genommen ist, zu.be teiligen und zu deren Gelingen beizutragen. Es ist eine Feier in Wien auf dem Platz Am Hof geplant, die mit einer Defilierung vor dem, Kaiser, der als Erzherzog Franz Josef unter Vater Radetzky bei Santa Lucia die Feuertaufe erhielt, schließen

, sind daher nicht vertreten. Verlobung einer Milliardärstochter. Aus Nelv-Uork, 3. Oktober, wird gemeldet: Die Tochter des Milliardärs Cornelius Vanderbilt, Miß Gladys Vanderbilt, hat sich mit dein Grafen Ladislaus Szechenyi verlobt. Der Verlobte Miß Vanderbilts ist bereits in Neiv-Wrk einge troffen und im Hause der Mutter der Braut abgestiegen. Das große Gepäck, das er mitgebracht hat, läßt darauf schließen, daß Graf Szechenyi längere Zeit in Amerika zu bleiben gedenkt. Miß Vanderbilt hat den jungen

Grafen anläßlich des Aufenthaltes, den sie im Sommer dieses Jah res mit ihrem Vater in Wien genommen hatte,'kennen gelernt. Sie verweilten auch auf dem Gute des Grafen in Horpacs. Miß Gladys Vanderbilt ist eine der reichsten Erbinnen aus der New-Aorker Hochfinanz. Ihr Bräutigam Graf Ladislaus Szecheuyi gehört dem bekannten hervor ragenden ungarischen Adelsgeschlecht der Grafen Szeche nyi von Sarvari-Felsövidek an. Er ist 28 Jahre alt, Käm merer, Leutnant der Reserve im 9. Hnsaren-Negiment

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