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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1898
Umfang: 8
' auf den Kaiser seine Thätigkeit zu beginnen. Das Haus folgte dieser Aufforderung, worauf der Präsident die Sitzung für eröffnet erklärte und die Zuschrift betreffend die Ernennung des neuen Ministeriums zur Verlesung brachte. Die neuernannten Mitglieder Ritter von Zborowski und Freiherr von Löbl leisteten die Angelobung. Ministerpräsident ersuchte um Vornahme der Wahl in die Delegation und in die Quotendeputation. Graf Falkenhayu beantragte, diese Wahlen sofort vorzunehmen. In die Quotendeputation wurdet

: gewählt: Dr. Beer, Dumba, Graf Meran, Graf Montecuccoli und Friedrich Graf Schönborn: in die Delegation: Graf Buquoy, Baron Chlu- mecky, Graf Chotek, Fhr. von Czedik, Dumba, Fhr. de Fin, Ritter von Gomperz, Ritter von Gorayski, Freiher? von Helfert, Jagic, Korcian, Graf Kottulinsky, Ferdinand Graf Starhemberg, Fürst Karl Trauttmaunsdorff, Graf Vetter, Max Graf Trauttmausdorff, Freiherr von Walterskirchen, Ritter von Zaleski. Marxenschnee. Aus Arnoldstein bei Villach wird dem „N. W. Tgbtt

L. Caleden, England Gräfin M. Palffy und Kammerjungfer Graf Moritz Palffy, k. n. k. Legationssekretär, Ungarn P. Brochied und Frau, Fabrikant, Nürnberg Ernst Kemter, Kaufmann, Groß-Breitenbach Albert Silberstein, Kanfmanli', Berlin Otio Rekchenberger, Kaufviann, Teplitz Karl Moldauer, Landesgerichtsrath, Mcrau Franz Stauder, Gastwirth. Lana Cav. Gins. Goldschmidt, Offiziell, Italien Katharina Klassen, Rentier, Wiesbaden Hermann Winter, Kaufmann, Ckemnitz Lorenzoni, Kaufmann, Wien . Theodor Lang, Kaufma

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 20.09.1907
Umfang: 8
er in der Dunkel heit in einen Wassergraben, ans dem er sich nicht mehr her ausarbeiten konnte. Neueste Post und EMgrsmme. Audienzen des Grasen Andrassy beim Kaiser und beim Thronfolger. Wien, 18, September. Im Mittelpunkte des politischen Interesses stehen die 'beiden Audienzen, die der ungarische Minister hes Innern Graf Julius Andrassy beim Thronfolger und hernach beim Kaiser hatte. Er wurde vom Mronfolger Erzherzog Fr a n zZe r d i n a n d vormittags in einer wehr als einstündigen Audien empfan gen

und erschien um 1 Uhr in der Hofbnra, wo er im Ar beitskabinett des Monarchen über die polltische Situation Bericht erstattetes - Graf Andrassy über die Audienzen. Ueber die Audienzen äußerte sich heute nachmittags Graf Andrassy in folgender Weise: Die Audienz beim Thronfolger Erzherzog F r a n z F e r d i n a n d war rein privater und familiärer Natur. Die. Audienz galt lediglich der Erstattung von Referaten meines Ressorts und stand mit den Aus gleichsverhandlungen in keinem Zusammenhang. Auf die Frage

über den. gegenwärtigen Stand und die Aussichten bei den Ausgleichsverhandlungen erwiderte Graf Andrassy: Diese Angelegenheit steht gegenwärtig sehr schlecht, trotzdem besteht die Hoffnung, die Verhandlungen doch noch zum Ab schluß zu bringen. . Wien, 18. September. Der ungarische Minister des Innern Graf Julius A n d r as s y ist heute sowohl vom Kaiser als auch vom Thronfolger Erzherzog. Fr anz Ferdinand in langen Audienzen, empfangen worden. Offiziös wird versichert, daß diese Audienzen mit den. Aus gleichsfragen

zusammenhängen. Den. Informationen der „Mg. Ztg.' zufolge aber waren der Hauptgegenstgnd, der bei den Audienzen zur Sprache kam, die. VerfassunOgarcm- tien, die ja in das eigentliche Nessort des GrasenAndrassy fallen und von deren Annahme durch die Krone. Graf An drassy sein Weiterbleiben im Amte abhängig macht. Me nun verlautet, hat bisher der Monarch, nicht zu allen Vor schlägen, die ihm Graf Andrassy unterbreitete, seine Zustim mung gegeben. Es.-heißt-, daß der. Monarch in Anbetracht des Umstandes

,daß durch die Gelvährung dieser Verfas sungsgarantien eine wesentliche Einschränkung der Rechte der Krone in Ungarn stattfinden würde, gewünscht hat, Graf Andrassy möge in dieser Frage auch die Ansicht des Thron folgers einholen, denn es handelt sich hier um eine Frage, die für die Zukunft der gesammten Dynastie von einschnei dender Bedeutung ist und es muß daher angenommen wer den, daß in den beiden heutigen Audienzen des Grafen An drassy wie gestg in erster Linie die Frage der Verfassungs garantien diskutiert wurde

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Seite 6 von 8
Datum: 09.10.1897
Umfang: 8
a »Dszner Aachrtcht»«' Nr S3I nämlich mit 1000 Mark, ausgezeichnet ist eine Weiße Hauskatze, die ein Frankfurter Coursmakler ausgestellt hat. Außer den Thieren waren noch die verschiedensten Katzenartikel im Saale untergebracht. Reproduktionen von Julius Adam's und Friedr. Specht's köstlichen Katzenbildern fehlten natürlich nicht. 'Neueste Post und Telegramme. Selbstmord des Grafen Murmbrand. Der Sohn des steirischen Landeshauptmannes, Heinrich Graf Wurmbrand, Einjährig Freiwilliger im Uhlanen

, ertönte im Wagen ein Schuß. Der Kutscher sprang vom Bock, riß den Wagenschlag auf und sah den jungen Mann vorn übergebeugt sitzen. Mit Hilfe einiger Vorüber gehenden brachte er ihn in den Flnr von Haus Nr. 16, wo der jugendliche Selbstmörder bald starb. Man fand bei ihm Besuchskarten: Heinrich Graf Wurn,brand, Schillerstraße 19, und Heinrich Graf Wurmbrand, Einjährig Freiwilliger im Uhlanen-Regiment Kaiser Nikolaus, ferner zwei Briefe, einen, der, von der Post zugestellt, noch nicht eröffnet

und sollte jetzt, da sich das Uebel nicht besserte, superarbitriert werden. Die Familie hatte entschieden, daß der junc.e Graf sich dem Studium der Jurisprudenz zuwenden sollte, umsomehr, als derselbe schöne geistige Anlagen entwickelte nnd seine bisherigen Studien mit ausgezeichnetem Erfolge absolviert hatte. Graf Gundaker Wurmbrand glaubt, daß das Motiv der That in der Kränkung zu finden ist, die der junge Graf über den Zustand seines Vaters, des Landeshanptmannes von Steiermark, dessen einziger Sohn der Verblichene

war, empfand. Der Vater, Graf Wurm brand, wurde bekanntlich, vor kurzem von einem neuerlichen Schlaganfall betroffen. Der junge Graf hienz mit großer Liebe an seinem Vater. Auch kann die nunmehr durch das Fußübel nothwendig gewordene dauernde Beurlaubung vom Militär, für welches des Unglückliche besonders Vorliebe hatte, zur Ausführung des Entschlusses beigetragen haben. Mereinsnachrichten. Freiwillige Feuerwehr Zwölfmalgreien. Samstag, 9. Okt. 1897 Abends tt Uhr Uebung für die Steiger-, Schlauch

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Seite 1 von 20
Datum: 01.06.1902
Umfang: 20
, schmetternde Fanfaren bm aend, vor dem Allerhöchsten Hof. In drei sechsspännigen Hofwagen kam der Hofstaat; im ersten : Obersthofmeister GM. GirasRosenberg, Obersthofmeister FML. Freiherr v. Kotz, Kammervorsteher Rittmeister Freiherr v. Lederer und Flugel- aüjutant Malor Freiherr v. Apor; im zweiten: die Kammer- 9. Jahrg. Vorsteher -Oberstlieutenant v. Tabody, Major Freiherr v. Schell mnd Rittmeister v. Tarnoczy' und Kämmerer Ober- iieütenMt Guido Graf Thun; im dritten: die Obersthofmei ster FML. Freiherr

V. Dlauhowesky und FML. Graf Nostiz, Kammervorstcher Oberst Freiherr v. Bodmann und Kämme rer Hauptmann Freiherr v. Seiffertitz. Dann kamen in fünf sechsspännigen Leibwagen Ihre k. u. k. Hoheiten die '..H erren E r z h er zog e Friedrich und Rainer, Leopold : Salvatov und Frank Salvator, Peter Ferdinand und Hein- : rich Ferdinand Leopold eFrdinand und Josef Ferdinand Otto j und Ferdinand Karl. Die Erzherzoge wurden lebhaft be- j grüßt. Die Ovationen tvurden begeistert, als der prachtvolle, . von acht

herrlichen Schimmeln gezogene Galawagen sichtbar ward, in idem Se. Majestät der K a i s e r und Seine k. u. k. . H-KW Herr Erzherzog F r a n z F e r d i n a n d saßen. Äm rechten Wagenschlage M der Generaladjutant G. d. G. Graf Paar. Jederseits bildeten drei Edelknaben, zwei Ar- -cieren und zwei ungarische Garden zu Pferde das Nebenge- Me. > Ein Zug Dragoner schloß den Zug, der sich gemessenen Schrittes zur Stefanskirche bewegte. Beim Riesenthor wurde Se. Majestät vom Kardinal Fürstenerzbischof von Wien

, des FranzJoseph-Eisernen Kronen- Leopolds-, Stefans- und militärischen Maria Theresien- Ordens, die Truchssessen, Kämmerer und Geheimen Räthe und die Ritter des Ordens vom Goldenen Vließ, Paar um Paar eingereiht mit den Mitgliedern des Metropoliianka- pitels zu St. Stefan. Nun kam unter dem Baldachin Se. Eminenz KaMnal Fürsterzbischof Dr. Gruscha mit dein Allerheiligstm. Die Quasten des Baldachins trugen vom Stefansdome zur Michaelskirche Prinz August Lobkowitz, Graf Emil Bawo- rowski, Graf Eduard Kielmansegg

und Graf Franz Ledebur, von der Michaelerkivhe zum Stefansdome Prinz Emil Egon, tzu Fiirstenberg, Graf Karl Messey v. Biella,. Graf Johann

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Seite 3 von 8
Datum: 01.06.1916
Umfang: 8
»Bozner Nachrichten' Donnerstag, den 1. Juni 1916. Wochenkalenöer. Donnerstag, 1. Christi Himmelfahrt Freitag, 3. Erasmus B. M. Sanistag, 3. Klotilde K. heimatliches, Bozen, 31. Mar 1916. Hof- und PersonaluachrLchten. Aus Anlaß des Namenstages des K ö n igs von B u l g a r i en fand gestern in der Wiener Karlskirche ein feierliches Tedeum statt. — Graf Rudolf von S a rnthei n, Kommis- sär der Bregenzer k. k. Bezirkshauptmannschaft, wurde als Zivilkommissär zu einer Armee an der Südwestfront

sich also einen Teil davon für den Nachmittag aus unk schielte nach rückwärts, ob Schie ben noch da sei. Richtig! Wieder sortgeschlichen! Der Graf blinzelte nach rechts und links und als er diemand sah, lieh er rasch mit boshaftem Lächeln sein Taschentuch zu Boden gleiten. Und nun wiederholte sich, was sast täg lich geschah: er rief erst in weinerlichem, dann in immer lauterem, erbostem Ton nach Schiebein. „Schiebein ^— mein Taschentuch!' «Schiiiiiebein — hören Sie denn nicht? Ich habe kein Taschentuch

! Es ist mir hin- untergesallen!' Gewöhnlich hörte es dann endlich Bri gitte. die alte Magd, oder die Gräfin selbst, und eine von den beiden stürzte eilfertig herbei, hob das Taschentuch auf, hörte die Klagen über Schiebein an und tröstete ihn damit, „sie werde es Schiebein schon zu Ge rn üte führen'. . . Das war dann eine kleine Abwechslung und der Graf las wieder ein Weilchen, bis Schiebein seine Pfeife ausgeraucht hatte und von selbst zum Vorschein kam. Aber heute hörte offenbar niemand im Haus feine Klagerufe

stehen und eilte dann rasch herbei. Es war Lou Tietze. Mit einer anmutigen Bewegung hob sie das Tafchentuch auf und reichte es dem Kranken. Der Graf riß beide Augen auf. Die kam. um . . .? Ach nein, das muß te «ein Irrtum sein? So sehr konnte sein Scharfblick ihn nicht täuschen. Das war ja eine Dame von Welt, in jeder Bewegung, in Kleidung. Austreten und Sprache! Un möglich konnte man der zumuten, mit Hand anzulegen in der Küche, beim Auf räumen, im Gemüsegarten, abends dann noch vorzulesen, und all

bitten, sofort zu kommen!' Auch die Gräfin, eine kränklich und ver härmt aussehende Dame, der man trotz „Wünschen Sie sonst noch etwas? Solides abgetragenen Hauskleides die Aristo ich Ihnen jemand rufen?' fragte sie mit einer so weichen, innigen Stimme, daß der Graf plötzlich seines kindischen Geba rens schämte und errötend die Augen nie derschlug. Aber er schlug sie sogleich wie der auf, denn die Neugier siegte über die Scham, und die junge Dame war so faszi nierend ... „Nein. Danke', murmelte

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Seite 7 von 8
Datum: 12.01.1906
Umfang: 8
- ' Das Fideikonnmß der Grafen Kolowrat. Durch das am 19 März 1804 erfolgte Ableben des Grafen Heinrich Kolö- wrat-Krakowsky gelangte das Fideikonmnß Groß-Meierhöfen- Kofchatek zur Erledigung. Anspruch auf dasselbe Erhoben Graf Bohuslaw Kolowrat in Reichenau (Böhmen) und Graf Leopold Kolowrat in Teinitzl bei Klattau. Das Prager Lan desgericht wies in dem Prozesse dem Grasen Bohuslaw die Klägerwlle zu. Vor einem Senate des Prager Landesge-: richtes fand vorgestern die Verhandlung statt Die Klage stützt

sich auf einen Majestätsbrief Kaiser Ferdinand des Zwei ten, aus dem Jahre 1629, wonach Kinder aus mchr ebenbür tigen Ehen von dem Erbrecht der Familie Kolowrat ausge schlossen, sein sollen. Graf Leopold sei von der Succession ausgeschlossen, well er einer Ehe mit einer Bürgerlichen ent- stamme. .Graf Leopold wendete dem gegenüber ein, der Majestätsbrief habe dem Grafen Kolowrat das Recht ertbeilt. ein. Fideikommiß itach seinem Belieben zu errichten Der Gerichtshof wies die Klage des Grafen Bohuslaw Kolowrat

ab, weil^ nach dem Wrgerlichen.Gefetzbuche für die Fidetkom- miß-Nachfolge nur die Stiftungsurkunde maßgebend sei, in welcher der Stifter, wenn er gewisse Personen vom Erbrechte ausschließen wolle, eine diesbezügliche Bestimmung aufneh men müsse. Das Fideikommiß, welches den Gegenstand des Prozesses Äldet, HÄ einen Werth von mehreren Millionm. Graf Leopold Kolowrat ist aus einer Affaire bekannt, die er m den Siebziger-Dahren mit dem Prinzen Wilhelm Ailers- perg hatte. Die Affaire endete mit einem Pistolenduell, .in welchem Prinz Auersperg erschossen

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Seite 17 von 32
Datum: 01.05.1910
Umfang: 32
: des Grafen ?ZMsky Leben, die der wirkliche Graf wahrscheinlich nicht lo gut vorgebracht hätte. Es konnte niemand den polnischen Edelmann besser darstellen,' als er es tat. . Die Fürstin, die ihm aufmerksam zuhörte, zeigte eine ^staunte Neugierde und sagte schließlich: . ^.Mein lieber Graf, ich bewundere Sie aufrichtig. Aber A finde, daß Sie den Patriotismus übertreiben, er äußert !lch etwas zu dramatisch bei Ihnen!' Als man von der Tafel aufgestanden und in den Salon Zurückgekehrt war, stellte

^ vom 1. Mai 1SI9 „Wo ist denn der Graf Czinsky? Uhren Sie ihn mir doch, bitte, zu, ich möchte mich gern noch etwas mit ihm unterhalten. Es blieb Leopold Schneider nichts weiter übrig, als sich beim Rat zu entschuldigen und in dem Fauteuil Platz zu nehmen, welchen ihm Frau von Bellard mit der liebens würdigsten Miene zuschob. Gleich darauf entfernte sich diese, und er blieb mit der Fürstin allem im Zwiegespräch. „Frau von Bellard forderte mich aus, Ihnen zu Ihrer kurz bevorstehenden Heirat zu gratulieren

wird die Hochzeit stattfinden?' ' „Wenn ich.wagen dürfte, zu hoffen, daß Frau Fürstin mir die Ehre antun wollten, ihr beizuwohnen, so würde ich warten, bis Sie aus England zurückgekehrt sind.' ' „Sie sind zu liebenswürdig, aber ich möchte um keinen Preis das Glück des Fräulein Guerber hinausschieben. Ich gratuliere Ihnen aufrichtig, mein lieber Graf, denn ich hatte neulich das Vergnügen, der zukünftigen Gräfin Czinska hierzu begegnen. Sie ist reizend, inan wird Sie allgemein darum beneiden. Und sie muß Geist

und Urteil besitzen, denn sie hat Sie gewählt, womit alles gesagt ist. Von ihrem Vermögen darf ich zu Ihnen Wohl nicht reden, denn die Idealisten beschäftigen sich mit solchen medrigen Dingen nicht.' ' .v Sie neigte sich ganz nahe zu ihm, und ihren Fächer leise hin- und herschwenkend, fuhr sie fort: „Diese armen Idealisten! Sie haben immer Unglück!' 'Wieso, Frau Fürstin?' - „Sie träumen mit offenen Augen, und das Erwachen ist dann recht unangenehm. So geht es auch Ihnen, mein lie ber Graf Czinsky

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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1898
Umfang: 8
, Graf Münsters dem KaiserWilhelm über die Affaire DreyfuS berichtet.-- DÄ7 Bericht sei auf französischem Gebiete aufgefangen und/ obwohl - er versiegelt, gewesen sei, mittels eines besonderen VersatzrenSphotographirt, dann wieder in die Tasche verpackt und dessen Inhalt dem Quai d'Orsay mitgetheilt worden. ^ Gnige Tage später ^ deutsche JnfmmationS- Bureau in Brüssel das Vorgegangene erfahren und hierüber nach Berlin berichtet. Botschafter Graf Münster fei hierauf sofort angewiesen worden

, seine Pässe zu fordern, und habe sich deshalb in's Elysie begeben und zwar etwa am 1. Jänner 1895. Der damalige Präsident der Republik^' Casimir Perier^ habe/ ganz .überrascht, jede Verbindung^ mit solchen Vorkommnissen abgelehntunddaS Ehrenwort gegeben, er werde seine ganze Autorität^'aufbieten^' um?, deren- Wiederholung zu verhindern. Botschafter Graf Münster habe sodann versprochen,- sich bemühen zu wollen,? Kaiser. Wilhelm zu btlruhigen, und demselben noch den gleichen Abend einen Bericht

über die Unterredung erstattet. Dieser Bericht sei in ähnlicher Weise aufgefangen und Photo- graphirt worden. -Am 12. Jänner 1895' sei Botschafter Graf Münster reuerlich in's Elysie gekommen und habe dort erklärt. Deutschland werde sofort mobil mächen, wenn nicht prompte Satisfaction gegeben werde. Casimir Perier habe entgegnet, Graf Münster möge dem Kaiser sagen, er (Perier) werde selbst Satisfaktion geben,-- er? werde'die Präsidentschaft niederlegen, wobeinMmöffröÄich?ösolche^ Schändlichkeiten ^ Äweisen'werdet

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 25.10.1924
Umfang: 10
Faltner ist seinen El tern in Latzfons durchgegangen und hat sich in Bozen herumgetrieben. Die Kriegsinvaliden-Sektion Bozen dankt dem Herrn A. Graf, Besitzer des Gasthofes „Weiße Gans', für die gütige unentgeltliche Unterbringung von Kriegsinvaliden anläßlich ihres Aufenthaltes in Bozen. Theater im Lehrlingsheim Bozen. So »nt.7g, den 26. Oktober, abends 8 Uhr, wird das Volksstück „Durch Nacht zum Licht' in drei Aufzügen von Friedrich Schare aufgeführt. Vorverkauf der Karten an Wochentagen

für ihren treuen Diener Franz Gutsch und seine Ehefrau, die seit 40 Jahren in ununterbrochenen Diensten der gräflichen Familie stehen. Die Feier des Tages begann mit der Fest messe in der schönen barocken Schloßkapelle. Den Gipfelpunkt der Feier bildete das Festmahl, das > der ^chloßherrschaft durch die Anwesenheit der j Frau Gräfin Khuen-Wickenburg und deren Sohn ' Hochwürden Herrn Graf Khuen, durch die Herren Barone Cyrl, Herrn Pfarrer Jnnerhofer aus Ep pan und die Herren Ärzte Dr. Luis Wällnöfer

Herrn ein Lichtpunkt ist in unserer materialistischen, würdelosen Zeit und dies ^Beispiel von Herrn und Diener auf Schloß Gandegg für die Pfarrei Eppan, ja dem ganzen Lande eine Ehre ist, die allgemeine Anerkennung fordert und zur Nachahmung dienen soll. — Dr. Graf Carl Khuen, Herr auf Gandegg, feierte vor kurzem feine Vermählung mit Gräfin Nora von Lützow, Tochter Sr. Exzellenz Grafen Heinrich von Lützow zu Dreh Lützow und Seedorf, ehem. kaiserl. österr. Botschafters in Rom beim Quirinal

und der Gräfin Nora, geb. Baronin de Tuyll-Seeroskerken. Die Trauung vollzog sein Vetter, Hochwürden Graf Egon Khuen-Belasi aus Lindenheim in Eppan, in der Kapelle des Schlosses Ziadlowitz in Mähren.. Das neuvermählte Paar be absichtigt einige Zeit auf seinem herrlichen Ahnen schlosse Gandegg zu berweilen. b. Frecher Einbruch in Meran. Während der Mittagspause wurde letzter Tage in der Filiale Wal ter Mayer, Karl Wolf-Straße, ein frecher Dieb stähl ausgeführt. Mittels Nachschlüssel öffne le 5er Dieb

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Seite 7 von 12
Datum: 01.12.1914
Umfang: 12
über einen verwegenen Betrüger, der in Innsbruck in der Uniform eines österreichischen Oberleutnants ausge taucht war und hier bei einer Familie, deren Söhne im Felde stehen, einen Betrug ausgeführt hatte. Der Oberleut nant, der sich Hans Graf Blankenburg nannte, gab vor, für einen der Söhne, der verwundet sei, mit einem namhaf ten Geldbetrage sorgen zu wollen. Der angebliche Graf Blankenburg ist nun als Betrüger entlarvt worden. Von Innsbruck begab .er sich, mit Papieren Wohl ausgerüstet

— selbst einen Passierschein aus der Festung Przemysl hatte er bei sich — über die Grenze nach Bayern, zuerst nach Mün chen, dann nach Regensburg. Dort erreichte ihn der Arm der Gerechtigkeit. Zuerst war „der Herr Graf' sehr er staunt, stellte seine Betrügereien in Abrede, dann gestand er sie ein und gab auch zu, daß er weder Offizier noch Graf sei; seinen wahren Namen aber verschweigt er hartnäckig. Sicher lich hat man hier einen verwegenen Hochstapler unschädlich gemacht, der in der Uniform eines österreichischen

Offiziers sicher schon sehr viel auf den Stand gesündigt hat. Sehr wahrscheinlich ist der Betrüger aus Wien oder hat wenig stens Beziehungen mit Wiener Vorstadtkreisen, denn eine an ein Mädchen in Wien am Gries adressierte Karte läßt solche Schlüsse zu. Unaufgeklärt ist noch, aus welche Weise sich der Mann die Offiziersuniform und die Papiere ver schaffte. Bei einem Jnnsbrucker Schneider hatte der „Herr Graf' eine Uniform samt Mantel bestellt, es ist also auch dieser Geschäftsmann um etwa 290 Kronen

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Seite 6 von 16
Datum: 23.10.1906
Umfang: 16
bewiesenen Opfersinn, 'der allein! es ermög lichte, daß unsere Vertreter trotz der geheimen und offenen Gegnerschaft mit Zähigkeit und Artsdauer den vollen Erfolg erzielen konnten.' Neueste Post und Telegramme. ' Eine Reise des Grafen Beck nach Berlin. ^ Wien, 22. DKober. FAM. Graf B e ck tritt heute Abends in Begleitung seinA Adjutanten Maioiv Schamschula eine Reise , nach Berlin an, um! den! deutschen Kaiiser seinen Dank für die Verleihung des '19. preußischen Infanterie- Regiments Courbiere

und' das huldvolle Handschreiben ab zustatten!. Von Berlin reist FAM. Graf V e ck nach Görlitz, Wo das ihm verliehene Regiment in Garnison liegt. . < Bei einer Leichenfeier gestorben. ^ Wien,'21. Oktober. Bei dem Leichenbegängnis des GaM- kapitmrs Punzen MndisckMrätz hat sich Buch ein tragisches Ereignis zugetragen. Als der Kondukt den Schwarzenberg- , platz.erreicht Haüe, .stutzte ein Militärbeamter m Gala-Uni form bewußtlos zusammen. Man b'erwf die Rettungsgesell schaft, doch fanden ihre Merzte ihn bereits

-ihre. Überwa chung erfolgte. Trotzdem War es ihnen gelungen, unerkannt wieder abzureisen,, als sie bemerkt hatten, daß sie überwacht Wuchen.. Nach dem Verlaufe der 'bisherigen Untersuchung heißt es, daß. es sich um eine Angelegenheit ernsten Charak ters handelt. Die Untersuchung wird angeblich eifrig fort gesetzt. ' > Ein Familiendrama. Petersburg, 20- Okt: Ein schreckliches Familiendrama wird aus Odessa gemeldet: Graf 'Karl Szibor - M a r - chotz ki erschoß auf seinem in der Nähe von Odessa gelege nen

Gute seine 44jährige Frau und seine 'beiden Töchter im Alter von 21 und 16 Jahren. Die Ursache waren häusliche Konflikte. Der 'Graf ist 48 Jahre alt und war früher Prokurator. Er besitzt elf Kinder/ Springflut. ! New-York, 20. Okt. Die Insel Elliots-Key ist durch eine Springflut gänzlich verwüstet worden. 250 Per sonen sollen ums Leben gekommen sein. >Ein Dampfer wurde auf den Strand getrieben; einem anderen Schiffe wurde der Anker weggerissen; ein dritter DamOer kam mit sechzig schwer verwundeten

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Seite 3 von 8
Datum: 12.01.1896
Umfang: 8
gethan.' Tiroler Landtag. (Vierte Haussitzung am 10. Jänner.) Nach dem Einlaufe theilte der Herr Landeshaupt mann ein Schreiben des Abgeordneten Graf Melchiori mit, worin dieser erklärt, daß Verhältnisse, die ihm erst heute be kannt geworden, ihn veranlassen, sein Landtagsmandat nieder zulegen. Soferne die Ausschreibung von Neuwahlen nöthig sei, wurde hievon die k. k. Statthalter« verständigt. Für die betreffenden Comites werden Ergänzungs-Wahlen vorzu nehmen sein. - Der Herr Landeshauptmann erwähnte

dem Land tage anzuwohnen. Diese Zuschriften seien einem Verzicht auf das Mandat gleich, nachdem es einen Verzicht auf eine Session nicht gebe. Es seien daher unter dem heutigen Datum sämmtliche italienische Abgeordneten im Sinne der citirten Gesetzesbestimmung zum Erscheinen aufgefordert worden. Herr Landeshauptmann Graf Brandis verlas dann einen Dringlichkeitsantrag: Der hohe Landtag möge ein 8gliedriges Comitee aus dem ganzen Hause wählen mit dem Austrage, im Einvernehmen mit dem Landesepiskopate

, den Antrag in Kürze. Bei der Abstimmung wurde derselbe nicht allein von der Rechten angenommen, sondern es stimmten dasür auch Rektor Magnificus Dr. A. Zingerle, Baron Longo, Baron Eyrl und Baron Unterrichter. Behufs Be sprechung über die Comitee-Wahl wurde die Sitzung auf einige Minuten unterbrochen. In den Festausschuß wurden gewählt die Herren: Abt Wildauer, Graf Brandis, v. Zallinger, Propst Walter, Rainer, Dr. v. Hepperger, Baron Widmann und Baron Longo. Die Liberalen wählten

nicht. Der Landeshauptmann theilte mit, daß Dr. Kathrein seine Abwesenheit wegen eines Trauerfalles in der Familie entschuldigt habe. Von der linken Seite wird ein Antrag eingebracht, worin die Regierung ausgefordert wird, eine Landes-Bauord- vung einzubringen. In das Comitee zur Feier des 50jährigen Regierungs- Jubiläums des Kaisers Franz Joseph I. wurden gewählt: von Riccabona, Graf Brandis, Klotz, Dechant Grander, Schöpfer, Payr und Baron Longo. Anstatt des Grafen Melchiori wurde in den Volkswirth- schaftlichen

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Seite 6 von 8
Datum: 23.04.1910
Umfang: 8
6 ... „Bogiier Nachrichten', Der Afsociö Roman nach dem Französischen von Heinrich Köhler. (20. Fortsetzung.) An diesem Punkt seiner Erinnerungen angelangt, beugte Graf Bodo sich vor sich nieder; er pflückte einen Zweig des um ihn stehenden Heidekrautes und nahm ihn zwischen die Lippen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Dann, sich vor die Brust schlagend, sagte er mit leiser Stimme: „Gott sei Dank, Leopold Schneider war so töricht nicht, er ist zwar gestorben, aber er lebt

in einem andern weiter, denn er sitzt hier auf dieser Bank!' Damit sprach er die Wahrheit. Leopold Schneider war es, der eben nach Cormeilles gekommen war und in diesem Augenblick auf der Moosbank unter den Eichen Mß. Ja, der Mann, der hier, in tiefes Sinnen verloren, sein Leben vor seinen geistigen Augen vorüberziehen sah, war in der Tat nicht Graf Bodo Czinsky und konnte eK schon deshalb nicht sein, weil dieser schon seit mehr als vi^r Jahren in der Erde ruhte. - Derjenige, ben wir von nun an bei seinem wahren Na men Leopold

zu überzeugen- daß ich der Graf Bodo Czinsky sei. Mit deinem Namen erwarb ich mir ein edles Herkommen, eine ruhmvolle Vergangenheit, die dir nach deinem Tode ja doch nichts mehr nützen konnten. Du nahmst meinen Namen mit ins Grab; ich habe den deinen dafür eingetauscht und bin noch mehr Pole, noch mehr Edelmann geworden, als du es je gewesen bist!' . . Es war, als ob Leopold Schneider sich nur noch körperlich in dieser Welt befände, während sein Geist sich im Reiche der Schatten mit einem Phantom unterhielt

chen! Ich habe meine Person dafür eingesetzt, die ihr so vorzüglich gefällt, und ihr deine Geschichte erzählt, wie ich sie von dir erfahren habe, und ihr Herz wurde davon ge rührt, und meine gutgespielte Uneigennützigkeit, mein Edel mut haben das übrige getan. Graf Bodo Czinsky wird sie heiraten, sie wird also deinen Namen tragen, und als dein Associe werde ich sie besitzen!' Der Psau stieß in diesem Augenblick einen Schrei aus, dessen Kreischen wie ein Klageruf aus der Ferne klang

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Seite 5 von 8
Datum: 23.06.1908
Umfang: 8
, daß der Unterricht in sämtlichen Klassen sofort ge- schloffen werde. Die Kunde von der Erkrankung der Kinder verbreitete sich rasch in der Umgebung und führte zu einer förmlichen'Panik. Die Eltern 'holten ihre'Kinder ab und konnten sich nur schwer beruhigen. Von Montag; den 22. d. an sollen in sämtlichen Wiener Schulen Hitzferien' an den Nachmittagen eingefi'chrt werden. - ' Die Probefahrt des Grafen Zeppelin. Aus. Kon stanz, 20. ds., wird berichtet: Heute nachmittags um 6 Uhr 10 Min. unternahm Graf Zeppelin

mit seinem Neuen lenkbaren Luftballon Nr. ikV einen Probeausstieg. An den Ufern des Bödensees von Konstanz bis zu den nachsfgele'ge- nen Ortschaften standen Tausende undTaüsende Menschen, die schon seit den ersten Frühstunden sich angesammelt'Hat ten und des Moments harrten, wo Graf Zeppelin den Auf stieg unternehmen sollte. Da jedoch fri'ch das'Wetter einem Aufstiege ungünstig ^var, so wurde der Aufstieg bis zum Eintritte besseren Wetters verschoben, das geMN Mittag ein trat. Von seiten der Militärbehörden

War verfügt worden, daß niemand der Bkllonhalle auf mehr als 500 Meter Distanz sich nähern durfte. Den Patrouillendienst versah das Schiff „Gnea'' -der reichsdeutschen Drachettstatiim in Friedrichshafen. Die Füllung des RiesMballons, der13^000 Kubikmeter Gas faßt, war schon in den örsten Vormittags stunden beendet. NachmittagA wurde das Luftschiff klar gestellt. Die Führung dB Ballons hatte Graf Zeppelin. Unterstützt wurde er von Freiherrn v. Bassus, Oberinge nieur Dürr, Ingenieur Stahel, ferner von zwei

Reichskom missären, darunter Prof. Hergesell, zwei Offizieren der Luftschifferabteilung, zwei Steuerleuten und sechs Monteu ren. Mm Ausstieg wohnten Kriegsminister v. Einem und die Majore Grosse und Hesse vom großen Generalstab bei. Um 6 Uhr 10 Minuten ertönte das Kommando „Los!', und die Motoren fetzten ein. Gleich darauf verhob sich der Ballon, und die Fahrt ging trotz des^ widrigen Windes glatt von statten. Nach zehn Minuten jedoch mußte Graf Zeppe lin die Fahrt abbrühen, da sich am Motor ein Defekt

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