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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 01.04.1899
Umfang: 8
. Mit schwankenden Schritten, an allen Gliedern vor innerer Aufregung bebend, und doch mit einem eigenen Gefühl der Befreiung im Herzen, verlieh sie das Zimmer und begab sich in ihr eigenes, trau liches Kämmerchen. „So glatt, wie Sie sich das denken, werden Sie die Sache wohl kaum abwickeln, Herr Graf,' sagte Braun, als Hilda hinaus war. „Das lassen wir uns nicht so ohne weiteres gefallen. Als Ihr Sohn sich mit meiner Tochter verlobte, war er noch nicht entmündigt. In Gegenwart von Zeugen

, denn ihr ganzes Herz hängt an Graf Jokay und die Entsagung seines Besitzes wird sie für ihr ganzes Leben unglücklich machen. Damit bin ich nicht zufrieden. Als Vater habe ich die Pflicht, für das beste meines Kindes'zu sorgen.' - „Was wollen Sie?' stieß der Graf grollend aus. „Ich dächte, die Sache wäre erledigt!' „Ich werde eine Klage wegen Nichteinlösung des Ehever sprechens anhängig machen!' entgegnete der alte Braun mit erhobener Stimme. „Aha, dahin läuft der Hase!' rief der Graf, höhnisch auflachend

. „Auf eine Erpressung soll das ganze hinaus!' Sie werden beleidigend, mein Herr!' sagte Braun, der seine Kaltblütigkeit wiedergewonnen hatte und nun entschieden Herr der Situation war, gemessen. „Ich will deshalb nicht weiter mit Ihnen streiten. Die Gerichte mögen entscheiden, ob es sich unsererseits um eine Erpressung oder um wohlbe rechtige und begründete Ansprüche handelt.' „Wieviel verlangen Sie denn?' fragte Graf Gilkas un geduldig. „Ich bin allenfalls bereit, Ihrer Tochter einige tausend Gulden

für den ausgestandenen Schreck und das Auf geben der Illusion, Gräfin Raczenzi zu werden, zu schenken. Freiwillig thue ich das, denn von berechtigten Ansprüchen kann natürlich keine Red6 sein.' »Ich betrachte unsere Unterredung als beendet!' er widerte Braun stolz. „Wir wollen die Entscheidung dem Ge lichte überlassen. Erkennt dasselbe unsere Ansprüche als un berechtigt an, so bescheiden wir uns freiwillig und verlangen auch nicht einen Kreuzer geschenkt von Ihnen. Das ist mein letztes Wort. Damit Punktum!' Graf

machte „Was fordern Sie denn eigentlich?' fragte Graf stirn runzelnd. „Ich fordere eine den Verhältnissen des jungen Grafen, entsprechende Entschädigung für meine Tochter,' erwidertete Braun, „eine halbe Million Gulden.' Graf Gilkas lachte wütend auf. „Ueber einen allzureichlichen Mangel an Bescheidenheit verfügen Sie sicher nicht!' rief er. „Eine halbe Million Gulden! Ich glaube, Sie sind verrückt, Mann!' „Ich glaube, daß das Gericht das Wort eines Grafen Raczenzi womöglich noch höher schätzt

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 17.01.1901
Umfang: 12
, Wirt in Elixhausen, mit 123 von 216 Stimmen gewählt. Kiuz, 15. Jänner. Bei der heutigen Wahl aus dem oberösterreichischen Großgrundbesitze wurden 97 gil tige Stimmzettel abgegeben. Gewählt wurden die Candi- daten der conseroatioen Partei Cölestin Baumgartner, Abt des Benedietinerstiftes Lambach. Christoph Siegmund Freiherr von H a y d e n, Gutsbesitzer in Dorf und Georg Friedrich Graf D ü r k h e i m - M o n t m a r t i n, k. u. k. Kämmerer auf Schloß Hagenstein, mit 60 Stimmen. Grax. l5. Jänner

. Bei der heutigenMeichsrathSwahl aus dem Großgrundbesitze in Steiermark wurden 67 giltige Stimmen abgegeben. Graf Attems und Graf Karl Stürgk y wurden mit je 66, Freiherr v. Moscon und Freiherr v. Hackelberg mit je 65 giltigen Stimmen zu Reichsraths-Abgeordneten wiedergewählt. Die Gewählten gehören dem verfassungstreuen Großgrundbesitze an. Klagenfurt. 15. Jänner. Bei der heutigen Wahl aus dem Großgrundbesitze wurde Alfred Graf Kheveu h ü l l er (verfassungstreuer Großgrundbesitz) mit 54 von 94 Stimmen gewählt. Prag» 15. Jänner. In der^Gruppe

^deS f i^d eico m- missarischen Großgrundbesitzes: Von 45 Wahlberechtigten sind 26 erschienen. Gewählt wurden mit je 26 Stimmen: Dr. Gras B e l c r e d i, Dr. Graf Eugen Cze r n i n, Graf Alfred Mensdorf f, Graf Eraf' Ernst Sylva-Tarruca und Graf Franz H a r t i g. In der Gruppe (des n i ch t f i d e i c o m m i f f a- r i s chen G.r o ß g r'u n d b e s i tz e s: Von 65 Wahl berechtigten, erschienen 3l. Mit je 31 Stimmen wurden gewählt: Graf Edmund P a l f f y, Wenzel S u l z und Graf Wilhelm

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 22.11.1894
Umfang: 16
der durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen im deutschen Ordenshauje ein, und un mittelbar darauf rangirte sich in dem land- komthurlichen Wohnräumen der Zug. Voraus schritt der Hofstaat Sr. k. und k. Hoheit, dann folgten die Ordeusbeamten, nach denselben kamen die Deutsch - Ordens - Ehrenritter, unter ihnen : Se. Durchlaucht, Ministerpräsident Fürst zu Windischgrätz, Seine Erlaucht Gardecapitän G. d. C. Graf von Reippcrg, Se. Durchlaucht Herrenhaus-Mitglied Franz I oseph Fürst von Auersperg, Vincenz Graf Baillet

de Latour. Nach den Ehrenrittern schritten die Ordens priester und nach diesen die Ordensritter: Groß- komthur Paul Graf Beroldingen, von der Ballei Oesterreich: die Rathsgebietigen Gustav Freiherr von Warsberg und Se. Excellenz Corps commandant G. d. C. Freiherr von Bechtols- heim, die Komthure Freiherr von Wucherer, Ladislaus Graf Cavriana, Eberhard Freiherr von Bodman zu Möggingen, Paul Freiherr<p^--^. Wernhardt und Vincenz Graf Thun-HohenüM^M/7 und die Ritter: Legations-Secretär Albert Mensdorff

- Pouilly - Dietrichsteiu, August von Lobkowitz, Joseph Graf Stürgkh, Freiherr Henniger, Heinrich Graf HeussenstamDMZW Joseph Freiherr von Pelichy, Se. Georg Friedrich Prinz zu Hohenlohe und Emerich Freiherr van Mattencloit; von der Ballei an der Etsch und im Gebirge: der Rathsgebietige Karl Graf von Orsini und Rosenberg und die Komthure Franz Joseph Freiherr von Reifchach, Ludwig Graf Reigers- berg, Ehrenreich Graf Wurmbrand - Stuppach und Se. Excellenz Minister des Innern Marquis Bacquehem

herzog Eugen begab sich in die Mitte der Kirche bis zu dem an den Stufen des Altars bereiteten, mit schwarzem Sammt überzogenen Betschämel. In einer Kniebank mit Stühlen vor den Ritterbänken nahmen an der Epistel seite die Landkomthure Platz. Ein Ordens priester nahm Freiherrn von Mattencloit den Polster mit den Jnsignien ab und legte ihn auf den Altar. Der Rathsgebietige des Meister thums Graf Pöttickh nahm in einem zur Linken

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Seite 2 von 3
Datum: 19.05.1920
Umfang: 3
eine gastliche Heimstätte gefunden. Joses Graf Thun - Hoh enstein im Alter von 77 Iahren gestorben. Graf Thun ent stammte der Linie Brughier seines alten Geschlechtes und hatte als der jüngere Sohn die väterlichen Anwesen in Masetto und Pfatten geerbt. Als tüchtiger Landwirt verwaltete er den dortigen Besitz, bis ihn Zunehmende Kränklichkeit zur Aufgabe seines Domizils und zum Verkauf des Gu tes an das Land Tirol veranlaßte, das be kanntlich eine Besserungsanstalt für Ju gendliche dort ins Leben gerufen

hat. Mit Graf Josef Thun ist ein wahrhaft seltener Apostel der Nächstenliebe aus der Welt ge schieden. Es ist zu wenig gesagt, wenn be hauptet würde, er habe sein Einkommen mit den Hilfsbedürftigen geteilt: denn an diese dachte er immer an erster Stelle und begnügte sich mit dem Wenigen, was. ihm manchmal dann noch verblieb. Vor zwei Iahren hatte Graf Thun das Unglück, im Zimmer zu stürzen und sich den Fuß zu brechen, der nicht mehr heilen sollte. Ein altes Lungenleiden hatte im Laufe des Winters bedenklich

zugenommen. Die sorgsamste Pflege vermochte nicht mehr zu helfen und seit Beginn des Maimonats war eine Täuschung über den Ernst des Zustandes nicht mehr möglich. Graf Thun sah dem Tode mit jener frommen Ergebung entgegen, die er während des ganzen Ver laufes seines Leidens an den Tag gelegt hatte. Nun ruht dieser ausgezeichnete Mann in Gott, dessen Dienste er sein gan zes Leben gewidmet hatte. Graf Josef Thun hinterläßt eine 80jährige Schwester in Graz, zwei Nichten und drei Neffen in Schloß Brughier

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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1920
Umfang: 8
hat dem lebensdurstigeu Grafen schon oft den Beutel ge füllt, er kennt dessen immer schlechtere Finanz lage, er glaubt aber an das gute Herz des Gra se«, den er über das Taufbecken gehalten und für den er eine große Schwäche hat. Ihm will er sein Liebstes, die einzige Tochter geben, die den Grafen bestimmt empovceißen würde. Ich gebe dir meine Tochter und mein Geld, sagt ein mal der Gutsbesitzer. Der Graf 'aber, der von der Schönheit der Tochter nichts weiß, . will nichts davon wissen, da er.sich tief in der Schuld

des Gutsbesitzers weiß und seine Tochter sich nicht aufdrängen lassen will; zudem vermeint er, daß er nur das Geld des Gutsbesitzers benötige. Er erklärt, lieber die nächste Bauerndirne zu heiraten. Sein Freund, ein junger Edelmann, Bronio von Popiel, der auch der Freund de>.> Gutsbesitzers und dessen Tochter ist, überredet den Grasen, eine neue Wirtfchäfterin zu nehmen. Die Tochter des Gutsbesitzers, Helene, kommt als neue Wirtfchäfterin und bringt Arbeits freude und beginnenden Wohlstand. Der Graf bekehrt

sich^zur Arbeit und im Besitze einer ^ neuen, nie geahnten Lebensfreude tvill er feinem -' dankerfüllten Herzen Genüge tun und Helene, di? er auch ehrlich lieben gelernt, heiraten. Da i tritt ihm seine fächere Geliebte in den Weg5 Wanda. .die'Tänzerin der Warschauer Oper, die das Geheimnis Helenas erlauscht hat, Md deckt alles auf. Nun scheint alles auf dem Spiel zu Üehen. Jetzt will sich der Graf noch in letzter Stunde von Helena zurückziehen, die er bis jetzt Marianne gerufen hatte. Nun. erwacht in He lena

das echte Polenblut, sie erklärt dem Grafen auf sein Warum, daß sie aus Rache gehandelt hätte, nicht aus Liebe, da ihr der Vater erzählt hatte, daß der Graf eher die nächstbeste Bauern dirne heiraten würde. Doch es gelingt ihr nicht, die immer stärkere Hieb,? zu verbergen, und un ter Schluchzen erklärt sie, auch wieder gehen zu können. Sie nimmt den Arm des Hausfreun des Bronio von Popiel. Da mischt sich der Gutsherr iu die Szene und führt dem zögernden Grafen seine Tochter in die Arme. Helena hatt

' . endlich den-Weg zum Herzen des Grckfen ge-! snnden, ihr Herz, das nicht'weniger stolz war! als, das des Grafen, hatte -ihn endlich ! be-> zwuugeu. ' z Herr Sowilski als Graf Boleslaw gab seine Rolle mit sicherer Routine nnd verstand es außerordentlich, sich mit immer geringer wer-, Wid> rstand:o»: !.'ed'.eiz dcr H^le-iii be-, siegen zu lassen, bis er sie endlich liebt und ihr seine Liebe gesteht. Herr Gerber war als Gutsherr meisterhaft in seiner Nolle. Er ist der Diplomat, der alles fein einfädelt

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Seite 3 von 8
Datum: 01.06.1916
Umfang: 8
»Bozner Nachrichten' Donnerstag, den 1. Juni 1916. Wochenkalenöer. Donnerstag, 1. Christi Himmelfahrt Freitag, 3. Erasmus B. M. Sanistag, 3. Klotilde K. heimatliches, Bozen, 31. Mar 1916. Hof- und PersonaluachrLchten. Aus Anlaß des Namenstages des K ö n igs von B u l g a r i en fand gestern in der Wiener Karlskirche ein feierliches Tedeum statt. — Graf Rudolf von S a rnthei n, Kommis- sär der Bregenzer k. k. Bezirkshauptmannschaft, wurde als Zivilkommissär zu einer Armee an der Südwestfront

sich also einen Teil davon für den Nachmittag aus unk schielte nach rückwärts, ob Schie ben noch da sei. Richtig! Wieder sortgeschlichen! Der Graf blinzelte nach rechts und links und als er diemand sah, lieh er rasch mit boshaftem Lächeln sein Taschentuch zu Boden gleiten. Und nun wiederholte sich, was sast täg lich geschah: er rief erst in weinerlichem, dann in immer lauterem, erbostem Ton nach Schiebein. „Schiebein ^— mein Taschentuch!' «Schiiiiiebein — hören Sie denn nicht? Ich habe kein Taschentuch

! Es ist mir hin- untergesallen!' Gewöhnlich hörte es dann endlich Bri gitte. die alte Magd, oder die Gräfin selbst, und eine von den beiden stürzte eilfertig herbei, hob das Taschentuch auf, hörte die Klagen über Schiebein an und tröstete ihn damit, „sie werde es Schiebein schon zu Ge rn üte führen'. . . Das war dann eine kleine Abwechslung und der Graf las wieder ein Weilchen, bis Schiebein seine Pfeife ausgeraucht hatte und von selbst zum Vorschein kam. Aber heute hörte offenbar niemand im Haus feine Klagerufe

stehen und eilte dann rasch herbei. Es war Lou Tietze. Mit einer anmutigen Bewegung hob sie das Tafchentuch auf und reichte es dem Kranken. Der Graf riß beide Augen auf. Die kam. um . . .? Ach nein, das muß te «ein Irrtum sein? So sehr konnte sein Scharfblick ihn nicht täuschen. Das war ja eine Dame von Welt, in jeder Bewegung, in Kleidung. Austreten und Sprache! Un möglich konnte man der zumuten, mit Hand anzulegen in der Küche, beim Auf räumen, im Gemüsegarten, abends dann noch vorzulesen, und all

bitten, sofort zu kommen!' Auch die Gräfin, eine kränklich und ver härmt aussehende Dame, der man trotz „Wünschen Sie sonst noch etwas? Solides abgetragenen Hauskleides die Aristo ich Ihnen jemand rufen?' fragte sie mit einer so weichen, innigen Stimme, daß der Graf plötzlich seines kindischen Geba rens schämte und errötend die Augen nie derschlug. Aber er schlug sie sogleich wie der auf, denn die Neugier siegte über die Scham, und die junge Dame war so faszi nierend ... „Nein. Danke', murmelte

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 32
Datum: 08.06.1913
Umfang: 32
des Fürsterzbischofs von Wien Friedrich P i f f l die feierliche Übergabe der Tem- poralien an den Airchenfürsten mit dem herkömmlichen Zere moniell stattfinden. — Aus Kaltern meldet man: Se. Ex zellenz Artur Graf Enz e n b e r g, Sieghart Graf Enzen- berg sind zu längerem Aufenthalt auf den hiesigen Besitzun gen im Schloß Campan in Mitterdorf mit Dienerschaft an gekommen. Statthalter Graf Toggenburg in Feldkirch. Am 5. ds. mit dem 11 Uhr-Schnellzuge kam Statthalter Graf Toggen- burg in Feldkirch an und wurde

, um sich nach Verabschiedung nach Blndenz zu begeben. — Statthalter Graf Toggenburg ist Donnerstag früh von Bregenz kommend in Dornbirn eingetroffen und.wurde, dort von dem Bürgermeister E. Luger und Vizebürger meister J. THnrnher am Bahnhofe begrüßt. Bei der An sprache im Nathause ersuchte Bürgermeister E. Luger den Statthalter, er möchte der Errichtung einer eigenen Bezirks hauptmannschaft in Dornbirn seine Förderung znteil wer den lassen. Hierauf erfolgte die Vorstellung der dortigen Persönlichkeiten. Gegen 1 Uhr fuhr

, das Graf Toggen burg im Hotel „Post' einnahm, machte er in Begleitung des Statthaltereirates R. v. Ferrari Besuche in der Stella Matutina, wo er von den Patres und sämtlichen Zöglingen empfangen wurde, ferner im Kreisgerichie, in der Handels kammer, im SMtmagWate und. im Ge ne ralvikari a te. Be- Jnkasso kleinerer Forderungen (Einziehung von Vereinsmit- gliedsbeiträgen, von Abonnementbeträgen der Zeitungen und dergleichen) zu erleichtern, hat die Postanstalt, einer Anregung des Reichsschutzvereius

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Seite 4 von 4
Datum: 29.04.1916
Umfang: 4
K, Kunstmühlenbesitzer Josef Rößler 300 K Arbeitsatelier Augarten Wien 200 K, Sternberger Sparkasse 200 K, Wiener Bankverein 20li K, Hilfsverein der k. k. Statthaltereibeamten Wien, Czermak Regi nald Teplik, Erzherzog peinlich Militär-Vete ranen-Verein Bozen, Kassa der Oberösterrei chischen Ballgesellschaft Linz, Michael Adler u. Ignatz Mayer Innsbruck. H. Flottmann u.Co. Wien, je 100 K. Ostbank für Handel und Ge werbe Posen, 71K 42 h, Zweigsammelstelle des Kncgssürsorgeamtes Lana 74 K, Graf Günther Stalberg Wien

und Alpenvereinssektian Mag deburg je d.0 K, Schule Tankers Münsb'rtal 56 K, Eichelkloster Brünn 57 K 50 h. Spenden zu je 50 K: Oswald Machanek Bozen, Max Kohn Brünn, Brüder Czeczowicka Wien, Karl Graf Kuefstein Wien, I. Budig und Söhne Zwittau, 1. Mährische Sparkasse Brünn, Grä sin Julie Desewfy Wien, Sparkasse der Stadt gemeinde Sterzing, Heinrich Polsterer W. Neu stadt, Direktion der Sparkasse in Hurn, Ge meinde Castelfondo, Dr. Karl Graf Czernin Prag, Sparkasse Lienz, Kriegerverein Anther- vling, Frau Hauptmann

Bozen, Firma Adler Wels, Gebrüder Bondy Wien, Gemeinde Marling, M. Preisen hammer in Neutitschein, Firma Lövit und Co Wien, Georg Schönerer Schloß Rosenau, Dr. Popper Wien, M. Till Brünn, Joses Reinstal- ler Bozen, E. M. Müller Brünn, Hermann Piesecker Wien, Johann Schätzer Bozen, Dr. Albin Oppenheim Wien, Landwirtschaftliche Ge nossenschaft Sterzing, P. Aryielini Lavis, Zul. Rütgers Witkowitz, Oberbaurat Ingenieur Josef Riehl Innsbruck, Max Haas Prag, Aktien- Brauerei und Malzfabrik Linz, Graf Clam

- Gallasche Zentralkurse Wien, Verwaltung des Schlosses Schönau. Weinbauverein Wien, Fa milie D. Bozen, Wilhelm Müller Meran, Ge meinde Lana, R. Varesco Bozen, Rudolf Graf Hohenwart Meran, Sektion Breslau des D. und Oe. A. V., Kreditanstalt für Handel und Gewerbe, Johann F. Mmonn, Doktor med. Petz, Bozen. Den Daumen abgeschossen. Kürzlich Hat te der Infanterist Josef Wrona einen Transport gefangener Russen zu begleiten, die gruppenweise in den verschiedenen Sta tionen ausgeladen wurden, um zu land

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Seite 4 von 8
Datum: 15.06.1916
Umfang: 8
, sa^te bebend: „Aber Sie sollen ihn ja gar nicht verlieren. Herr Graf. Ich will ja, daß er mich vergißt . . . Ich nahm ihm das Wort ab, daß er mir nicht schreibt, und er weiß seit unserem Abschied im Frühjahr nichts mehr von mir. Auch nicht — daß ich hier bei Ihnen — um gut zu machen, was ohne meine Absicht geschah ...' Es war LoLl, die bleich und verstört vor den alten Leuten stand. Mit fast blödem Ausdruck stierte der Graf sie an. Dann aber Zuckte es zornig über sein Gesicht» als er zu begreifen anfing

würde, daß er in absehbarer Zeit keinen Urlaub be kommen würde, um nach Hasselsloh reisen zu können. Da unsere Verbindung außer dem durch die Weigerung meines Vor mundes vorläufig unmöglich wäre, hoffte ich, daß er keine weiteren Schritte tun würde, um eink n andern Beruf zu wäh len, und daß die Zeit inzwischen von selbst mein Bild in ihm verwischen würde' . . . „Das ist aber nicht geschehen', warf der Graf bitter ein, während fein Blick immer noch mißtrauisch auf Lou's Antlitz ruhte. „Er hat eine Stelle in Aussicht

. Und da Sie ihm ja, wie sie vorhin erwähnten, ver sprechen mußten, in diesem Fall auch ge gen den Willen Ihres Vormundes seine Frau zu werden, so können Sie immerhin zur... . Hochzeit rüsten, mein Fräu lein!' Lou's kleine Kinderaugen senkten sich fest in die des Grafen. „Und glauben Sie dies wirklich von mir, Herr Graf? Bin ich Ihnen in all dieser Zeit, da ich täglich um Sie war. wirklich als das egoistische Geschöpf erschienen» das nur begehrlich an sein eigenes Glück denkt, ohne Rücksicht darauf, was dieses Glück zerstört

und andere leiden macht?' Der Graf schwieg und blickte scheu zur Seite. Vielleicht erinnerte er sich plötzlich an die zahllosen Beweise selbstloser Hin- ». Nr. !36 mexikanischen Grenze geschickt werden. Diese Maßregel wird getroffen, weil Be richte von Ueberfällen auf amerikanische Konsulate in den Staaten Nordamerikas eintrafen. Tagesneuigketten. Eine Turmglotke gestohlen. In diesen teuren Zeiten wird ja laugst nicht mehr bloß alles Mögliche, sondern auch vieles Unmöglich? gestohlen. Der Diebstahl

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Seite 1 von 8
Datum: 15.07.1897
Umfang: 8
, wegen Wahnsinns, Kurator ist Johann Götsch, Ebner in Partschins. Rundschau Bozen, 14. Juli. Oesterreich-Ungarn. Vom Hos e. Kaiser Franz Josef wird am Donnerstag mit der Kaiserin Elisabeth in Jschl ein treffen. Der Aufenthalt in Lmnz, wo die Kaiserin einige Wochen zu bleiben gedachte, ist damit aufgehoben. Geheimrath Gras Carl Chorinsky i. Der Präsident des Wiener Oberlandesgerichtes, Geheimrath Graf Carl Chorinsky, ist auf seinem Sommersitze in Hinterbrühl plötzlich gestorben. Samstag Nachmittags

unternahm er noch mit dem Hofsekretär des Obersten Rechnungshofes Grafen Anton Ledochowski eine Wagenpartie, während welcher sich Graf Chorinsky sehr wohl befand. Heiter und guter Dinge kehrte der Graf Abends heim und nahm das Souper. Nach Tische wurde eine Kartenpartie arrangirt, während welcher Graf Chorinsky Plötzlich, ohne daß die Mitspieler an ihm Symptome eines Unwohlseins bemerkt^ät'M, bewußtlos vom Sessel sank. Man holte rasch einen Arzt' und als dieser kam, war der Graf bereits eine Leiche

. Graf Chorinsky, welcher im 58. Lebensjahre stand, war erst vor drei Wochen von einer schweren Krankheit genesen, von welcher er sich jedoch schon völlig erholt hatte. P arteitag in Klagen f u r t. Der Parteitag, der von circa 800 Theilnehmern besucht war, nahm nach dreistündiger Debatte auf Antrag des Abg. Derschata folgende Resolution mit Stimmeneinhelligkeit an: Die versammelten Vertrauens männer der deutschen Volkspartei erklären ihre unentwegte und unerschütterliche Gett'.eiusamkeit

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Seite 1 von 20
Datum: 15.01.1903
Umfang: 20
in besonderer Audienz empfangen werden. Man legt diesem Empfange eine beson dere, politische Bedeutung bei. und nimmt in gut unterrich teten Kreisen an, das; gewisse Verstimmungen, die infolge der Wahl der.Begleiter bei der ^t. Petersburger Reise des Thronsolgers eintraten, jetzt vollständig beseitigt . werden Graf und Gräsin Elemer Lonyay. ^ ' Die „Oesterr. Bolksztg.', „Die Zeit' und die. „Mg.- Zig.' bringen Mittheilungen über einen angeblichen Zwist Zwischen der Gräfin Stefanie Lonyay und dem Gra

se« Eleme r L o n y a y.. Die darauf bezüglichen Nachricht ten sind höchst allgemeiner Art. ' Die „Oesterr. Volksztg.'. spricht von einem vollständigen Bruche, die anderen Zeitungen drücken sich wenig klar aus und erzählen, Graf Elemer^ ^onyal) sei durch verschiedene Vorfälle der-letzten Zeit ver nimmt. Auch die Präger Blätter bringen Scachrichten, die' ebenso unbestimmt lauten. Eine Wiener Lokattorespondenz brachte eine Budapester Depesche, die aus verschiedenen äußer lichen Umständen

auf ein Zerwürfnis; schließt, und überdies behauptet, Graf-Lonyay habe sich ins Ausland begeben und die Gräfin wüßte nicht, wo er sich befindet. Diese Gerüchte sink nun sammt und sonders unwahr und würden im Auf trage der Gräfin selbst dementirt. — Aus Meiltone, 12. Jänner, wird zu denr Falle telegraphirt: Graf uud Grä fin Lonyay verweilen feit Ende Dezember vorigen Jahres in Cap Martin, wo sie zunächst im Hotel abstiegen, nun mehr aber in der Villa Kahn wohnen. Sie kamen vor etwa . vi«.rzchn»Tagen ans SanNenw

Aristokratie theilnehmen, und man erwartet, das; auch Graf und Gräfin Lonyay der Ceremonie assistiren werden. — Während seines Aufenthaltes in San Nemo ist Graf.Elemer Lonyay an Malaria erkrankt. Der Patient befindet sich aber gegenwärtig bereits in Reconvales- cenz. . Die sächsische Hofaffaire und die Reichstagswahlen. Die „Dresdener Zeitung', die sich es in erster Linie zum Verdienst anrechnet, durch ihren vielbesprochenen Artikel über die Krisis in Sachsen die letzten halbamtlichen Mittheilungen

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Seite 7 von 16
Datum: 09.03.1905
Umfang: 16
hinzu, er habe den Eindruck einpfangeii, daß der .Herrscher, /erfüllt von dem -größten. Wohlwollen für die In teressen der ungarischen Nation, um die Lösung der Krise be sorgt sei, die gesunden werden könne, wenn die Koalitionspar- teien eine, opportune Haltung und Mäßigung zeigen.^ . Graf Tisza über den Handelsvertrag nnd das tvirtksrbastlickc j Verhältnis zwischen Oesterreich-Ungarn ! Budapest, 7. Mär^. Graf Tisza erklärte einein Bericht erstatter des Blattes „.Bascrrnapi -Üysag' - -gegenuber

/^er'M'be seinerzeit, dem Abgeordnetenhaus niitgetheilt, die delitsche Re- gicrnng sei vor Eintritt in die Verhandlungen wegen des Han- i delsvertrages darauf aufmerksam geinacht worden, daß -der ' Vertrag im ungarischen Reichstag nicht eher verhandelt wird, bis das Schicksal des jvirihschaftlichen -Verhältnisses zu- ' reich entschieden sei. Auf eine Iveitere Frage des Bericht erstatters erklärte Graf Tisza, seiner Meimmg nach habe Un garn keine Aussicht^ daß Ungarn mit Deutschland sillnwndlg

einen entsprechenden Handelsvertrag abschließen kc nne deutsche Hand?lsver^r'ag sei iin Falte der selbständigen Zollgebietes von entscheidender Wichtigkeit, muffen Ersatz suchen M die Verluste, die uns nn Fallender Erncktuna von ZollschranLen gegen Oesterreich aus denr oster- r eichischen' Markte treffen tverden. Graf Tisza^ erklärte schließlich, er nnirde die Errichtimg eines selbständigen Zoll- ! gebietes vor 1817- schon mit Rücksicht auf die Schwierigkeit der Erneuerung von Handelsveriragsvci.ihandlungen -,nit

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Seite 6 von 8
Datum: 02.12.1905
Umfang: 8
. Die Leiche wurde nach Wien gebracht, im Garnisonsspital Nr. 1 aufgebahrt und heute um 1 Uhr nachmittags eingesegnet. Die Beisetzung erfolgt in der Familiengrust auf dem Zentralfriedhofe. Frinz Friedrich Leopold von Preußen und sein Hofmar schall. Aus Berlin wird berichtet: Der Oberleutnant im Gardekürasser-Regiment, Graf Henckel v. Donner s- marck, der Hofmarschall des Prinzen Friedrich Leopold/ ist vom Hofmarschallamte nach zweijähriger ThätWeit zurück- getreten. Zu seinem Rücktntt schreibt

das „Berliner Tage blatt': „Graf Henckel v. Donnersmarck hatte sich seinerzeit ?mr auf dringenden Wunsch Kaiser Wilhelms zur Uebernahme, des Amtes entschlossen. Er fand bei seinen Maßnahmen, die er mit großer Energie durchführte, die volle Anerkennung des Kaisers, stieß aber vielfach bei dem Prinzen Friedrich Leopold auf heftigen Widerspruch. Das Verhältnis zwischen dem Prinzen und den? neuen Hofmarschall war daher von vornherein ein gespanntes. Graf Henckel v. Donnersmarck mußte mit manchen Mißständen

Wege verkehrte. Auch kam es vor, daß der Prinz den Hofmarschall, Wenn er einmal im Schloß Glie- nicke verweilte, fragen ließ, wie lange er noch im Schloß zu verheilen gedächte, und dann prompt die Antwort erhielt: „So lange der Dienst dies nothwendig macht.' Schon längst wollte Graf Henckel v. Donnersmarck. von seiner schwierigen Stellung zurücktreten, ließ sich aber bestimmen, als Prinz Friedrich Leopold nach dem russischen Kriegsschailplatz in Ost asien geschickt wurde

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Seite 3 von 8
Datum: 16.04.1907
Umfang: 8
von Thun und Hohenstein und den: Leutnant im nichtaktiven Stande des Landwehr-Ulanenre giments Nr. 2 Adolf Grafen von T h u n und Hohen- stein die Kämmererswürde taxfrei verliehen. Herr Landesschulinspektor Hausotter weilt derzeit behuss Inspizierung der hiesigen Knaben- und Mädchenschule, der Uebungsschule und Lehrerbildungsanstalt in unserer Stadt. Aus dem Brixener Knrleben. In Brixen sind zum Kurgebrauche u. a. eingetroffen: Durchlaucht Fürstin Ga briele Windischgrätz; Graf Friedrich 'Kulmer, Agram

; Gräfin Jelli Vay, Ungarn; Graf Albert Lodron, Kärnten; Graf und-Gräfin Kranietti, Polen; Gräfin Angelique Lodron, Kärnten; Gräfin Margit Vay, Ungarn. Trauungen. Am 20. ds. findet in der Seminarkirche in Trient die Trauung des Fräuleins Stefanie Erl er, Tochter des Herrn Hofrates Josef Erler, mit Herrn k. k. Poliz'eikommissär Rudolf Muck statt. — In Mana -Saal (Kärnten) wurde am 1(). ds. Herr cänd. med. Piimp er l, Tohn des Bürgerineisters von Krumpendorf und Ange höriger der Innsbrucks Verbindung

„Snevia', mit Werthner aus Wien getraut. In . der fürsterzbischof- !ich?n Hauskapelle in Marburg findet am 20. ds. die Ver mählung des Landeskommissärs .Oskar Freiherrn von R5 ci rs b erg mit der. Gräfin Olga F e rrari dX^c- MenStäg, 16. April 1W7. ' 3 chieppo, Tochter des k. k. Oberfinanzrates und Finanz- Bezirksdirektors Norbert Graf Ferrari d'Occhieppo zu. Chia- vazza. Taufers und Jmst und dessen Gattin Ida, geb. Edle von Mühlstättew-Mauern statt. Verlobung. Frl. Johanna v. Zallinger, Tochter

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