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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 18.01.1906
Umfang: 16
N r. IS Nortrag des Hauptmannes Grakrn S;ep- tycki über de» ostusiaiischen Krieg. Wie bekannt, machte Hauptmann Graf Szeptycki im Verein mit Oberst v. Csicserics den Feldzug aus russischer Seite mit; elfterer sand nun am 12. ds. im Militärkasino zu Wien Gelegenheit, vor einem zahlreichen Auditorium seine Erfahrungen und Eindrücke zu schildern. Diesem interessan ten Vortrage entnehmen wir folgendes: .Von 18 Monaten verlMe Hauptmann Graf Szeptycki 17^ Monat im innigsten Kontakte

Gegensatze steht. Als Graf Szeptycki auf dem Kriegsschauplatze eintraf, ging Suworows Parole: „Bajo nettangriff!' wie ein geflügeltes Wort durch die Reihen — leider war dies nur ein leerer Begriff. Kuropatkins Feld zugsplan: > „Unbedingte, für ein ganzes Jahr Programm- mäßig festgesetzte Defensive!' war nicht geheim gehalten wor den. Kuropatkin war weder der russischen noch der japanischen Armee gegenüber Psychologe, und in diesem Zu stande allein ist vielleicht der Hauptgrund aller Mißerfolge zu suchen

, denn er ertödtete in der. eigenen Armee jede Lust Mr Aktivität und verging sich auf diese Art schwer an der ihm anvertrauten Armee, die jedes Selbstvertrauen und das Vertrauen in die Führer verlor. Ueber die Kavallerieverwendung sagt Hauptmann Graf Szeptycki: „Diese für den westlichen Kriegsschauplatz erzo gen, betrachtet sich in erster Linie als'Kampstvaffe, doch er zielte sie durch dieses Prinzip nicht den gewünschten Erfolgs .auch brachte sie keine Nachrichten nach Hause, denn von japa nischer Kavallerie

hinter der Mitte und wurde in d.r Front eingesetzt Es darf daher nicht wundernehmen, daß die russischen Flügel stets umklammert wurden Die Russen er- klarten sich das durch die zwei- bis dreifache Uebermacht d . r /Japaner rmd zogen sich zurück — die Japaner wagten al?r nicht zu verfolgen, da die Infanterie erschöpft war und die zur Verfolgung nöihige Kavallerie fehlte. lieber den russi schen Infanteristen sagte Graf Szeptycki: In der dümen Fenerlinie kann er nicht sich selbst überlassen

. Daß die Artillerie nicht zur vol len Wirkimg kam, hat seinen Grund darin, daß sie niemand richtig zu verwerthen verstand, weil die entsprechende Frie densschulung fehlte. Zu allem Ueberflusse hatte die russische Artillerie zu Beginn des Feldzuges ein ihr bisher unbekann tes Geschützmaterial erhalten. Lobend hebt Graf Szeptycki das b'ewundernsweri'he Verhalten der russischen Artillerie bei Wafankou hervor. Die geringen Treffresultate der Japaner werden vom Hauptmann Szeptycki durch die gute Maskie rung

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 13.04.1915
Umfang: 8
enrpfangen. — Ministerpräsident Graf Stefan Tisza ist in Wien eingetroffen und wurde vom Kaiser in Audienz 'empfangen. Erzherzogin Marie Valerie und Familie sind zu längerem Aufenthalt nach Wallsee abgereist. — Erzherzog I 0 s es I ran z, Sohn des Erzherzogs Josef und der Erzherzogin Auguste, ist in Wien an einer Halsentzündung erkrankt. — Hochw. Herr Jn- genuin He üb acher. Chorberr des Stiftes Neustift bei Brixen, wurde am k. k. Gyninafimn in Innsbruck als Probekandidat für Na turgeschichte

Zeit absolvierte Juristen in die Rechtspraxis übernommen werden. Es könnten 26 Bewerber unter gebracht werden, in Böhmen gibt es wegen der zahlreichen Ein rückungen nicht genug Bewerber. Die Kenntnis der böhmischen Sprache ist nicht erforderlich. Auch bei der k. k. Finanzlandesdirek tion in Prag sollen Juristen aufgenommen werden. Bedingung 3 Staatsprüfungen- Die Sache steht vor der Entscheidung. Graf Theo Hartig f. Wie aus Wien gemeldet wird, ist im dor tigen Sanatorium Low in der Nacht auf heute

Graf Theo H a r t i q nach einem schweren Leiden gestorben. Er wurde in das genannte Sanatorium gebracht, um operiert zu werden, doch hatte die schwere Operation nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Graf. Theo Hartig, der ein Bruder des derzeit als Oberleutnant hier eingerückten Grafen Fritz Hartig war, hinterläßt eine Witwe, und einen 14jährigen Sohn. Bemerkenswert ist, daß Graf Theo. Hartig der Anreget der. Idee des. „Wehrmannes in Eisen' war, die bekanntlich in Wien mit gro ßem Erfolg

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 12
Datum: 10.06.1913
Umfang: 12
Ausgabe unse res Blattes ausführlich zu berichten. Der Kimkurs wurde eröffnet über das Vermögen der Firma Josef Müsch in Untermais. Termine: '13. Juni, 27. Juli und 8. August beim Bezirksgerichte Meran. Abgängiger Wirt. Der Pächter des Etablissements „Fallgatter' in Grätsch, Franz H olzleitner, ist seit einigen Tagen abgängig. Holzleitner soll zahlreiche Gläu biger hinterlassen haben. Neuest« Post «nd Telegramme. Der Zeppeliu-Flug mach Wien. Baden-Baden, 9. Juni. Graf' Zeppelin ist mit sei nem

werden. Weiters werden alle Städte, ^ die das Luftschisf überfliegt, von der Abfahrt verständigt I werden.' Mit dem Flugfelde bei Aspern wird das Luftschiff i in fortgesetzter radiotelegraphischer Verbindung stehen. Von i Wien erfolgt die Weiterfahrt nach Berlin und von dort nach i Leipzig. Für die Abfahrt sind dem Grafen Zeppelin von 4 Seite der Bevölkerung große Ovationen zugedacht, da heute ^ Graf Zeppelin seinen 75. Geburtstag feierte und der Fern- .'flug gleichsam eine Jubiläumsfahrt des greisen

gewann das deutsche Pferd ^Csardas', während das Lubomirski'sche , Pferd Mösci Tiace Zweiter war. Graf Zeppelins Fahrt nach Wien. ^ Wien, 9. Juni. Graf Zeppelin ist heute morgens 4 Uhr mit seinem Ballon in Baden-Baden aufgestiegen, passierte gegen 7 Uhr die württembergische Residenzstadt - Swttgart, um 9 Uhr Regensburg und wird mittags in Schönbrunn erwartet. Wetterbe richt. 7 Uhr morgens: -H- 18.5^ 0. Leicht bewölkt. - 12 Uhr mittags: -j- 27.5' (?. Teilweise bewölkt. Eingesendet. Die bedeutendste

» Aerzte des In- und Auslandes empfehlen „Ku^ke' beste Nahrung bei Brechdurch- sall,- Diarrhöe, DarmLttatrh ctc. ^ ^ s Für Kinder und Erwachsene Beerdigung. Am 10 Juui «m 5'/, Ludwig Graf Arz-Basegg k. k. StatthÄte?ei-R»t i. R. K6 Jahre alt.

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Seite 4 von 10
Datum: 25.10.1924
Umfang: 10
Faltner ist seinen El tern in Latzfons durchgegangen und hat sich in Bozen herumgetrieben. Die Kriegsinvaliden-Sektion Bozen dankt dem Herrn A. Graf, Besitzer des Gasthofes „Weiße Gans', für die gütige unentgeltliche Unterbringung von Kriegsinvaliden anläßlich ihres Aufenthaltes in Bozen. Theater im Lehrlingsheim Bozen. So »nt.7g, den 26. Oktober, abends 8 Uhr, wird das Volksstück „Durch Nacht zum Licht' in drei Aufzügen von Friedrich Schare aufgeführt. Vorverkauf der Karten an Wochentagen

für ihren treuen Diener Franz Gutsch und seine Ehefrau, die seit 40 Jahren in ununterbrochenen Diensten der gräflichen Familie stehen. Die Feier des Tages begann mit der Fest messe in der schönen barocken Schloßkapelle. Den Gipfelpunkt der Feier bildete das Festmahl, das > der ^chloßherrschaft durch die Anwesenheit der j Frau Gräfin Khuen-Wickenburg und deren Sohn ' Hochwürden Herrn Graf Khuen, durch die Herren Barone Cyrl, Herrn Pfarrer Jnnerhofer aus Ep pan und die Herren Ärzte Dr. Luis Wällnöfer

Herrn ein Lichtpunkt ist in unserer materialistischen, würdelosen Zeit und dies ^Beispiel von Herrn und Diener auf Schloß Gandegg für die Pfarrei Eppan, ja dem ganzen Lande eine Ehre ist, die allgemeine Anerkennung fordert und zur Nachahmung dienen soll. — Dr. Graf Carl Khuen, Herr auf Gandegg, feierte vor kurzem feine Vermählung mit Gräfin Nora von Lützow, Tochter Sr. Exzellenz Grafen Heinrich von Lützow zu Dreh Lützow und Seedorf, ehem. kaiserl. österr. Botschafters in Rom beim Quirinal

und der Gräfin Nora, geb. Baronin de Tuyll-Seeroskerken. Die Trauung vollzog sein Vetter, Hochwürden Graf Egon Khuen-Belasi aus Lindenheim in Eppan, in der Kapelle des Schlosses Ziadlowitz in Mähren.. Das neuvermählte Paar be absichtigt einige Zeit auf seinem herrlichen Ahnen schlosse Gandegg zu berweilen. b. Frecher Einbruch in Meran. Während der Mittagspause wurde letzter Tage in der Filiale Wal ter Mayer, Karl Wolf-Straße, ein frecher Dieb stähl ausgeführt. Mittels Nachschlüssel öffne le 5er Dieb

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Seite 2 von 8
Datum: 30.09.1908
Umfang: 8
, wo ihr auch Gelegenheit geboten war,den Zauber unserer Al penwelt vollauf bewundern zu können. Um M Uhr abends trafen die hohen Gäste mit der Rittnerbahn wieder hier ein, um mit dem Zug Nr. 30 die Fahrt nach Brixen fortzusetzen. Ernennung. Der außerordentliche Professor für deut sches Recht und österreichische Reichsgeschichte an der Univer sität in Czernowitz Dr. Ferdinand Kogle r, -ein Tiroler, tvurde zum ordentlichen Prllf^sor ernannt.. .... -..». Graf Schaffgotsch, Landespräsident von Salzburg. Man meldet

aus Salzburg, 28^ ds.: Der Leiter der Bezirkshaupt- mannschaft Bregenz, Statthaltereirat Levin Graf Schaff gotsch, wurde zum Landesvräsidenten von Salzburg. er nannt. Levin Gotthardt Reichsgraf Schaffgotsch, genannt Semperfrei Herr von und zu Kynast und Gveiffenstein, Freiherr zu Trachenberg, der Linie Warmbrunn, wurde am 3. Mai 1852 als der Sohn des heute bereits verstorbenen Reichsgrafen Josef Gotthard Schaffgotsch und der Gräfin Marie zu Stolberg-Stolberg geboren. 'Er absolvierte das Gymnasium

zu Hildesheim und kam 1871 an die Univer sität nach Innsbruck, wo er den juridischen Studien Mag. Nach Absolvierung derselben trat Graf Schaffgotsch am I. Oktober 1878 in den politischen Dienst, und Mir vorerst als Konzeptspraktikant bei der Statthalterei in Innsbruck, dann als Konzipist bei her B ezirkshauptmannschaft Meran, als Bezirkskommissär in Feldkirch und Meran. Nach semer Ernennung zum Statthaltereisekretär wurde er mit der Lei tung der Bezirkshauptmannschaft. Lienz betraut, 1896 er folgte feine

Ernennung zum Bezirkshauptmann von Feld kirch, 1899 wurde er als Bezirkshauptmann nach Innsbruck berufen, und am 7. Juni 1902 erfolgte seine Ernennung zum Statthaltereirate, wobei er gleichzeitig mit der Leitung der Bezirkshauptmannschaft Bregenz betraut wurde. Am II. August 1906 erhielt Graf ^Haffgotsch den Titel und Charakter eines Hofrates. Seit dem Jahre 1902 wirkte er als Ehef des politischen Bezirkes Bregenz in anerkannt er sprießlicher, objektiver Weise, erfreute sich daher im ganzen Bezirke

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Seite 2 von 12
Datum: 28.01.1922
Umfang: 12
gegenseitiger, Anschuldigungen gab. Graf Andrassy warf in feiner Schlußrede die Frage auf, wie sich die Lage gestaltet hätte, wenn sich ganz Un garn dem zurückgekehrten König angeschlossen hätte, und erklärte, in diesem Falle würde sich nicht Ungarn, sondern die kleine Entente im Zustande des Bürger krieges befunden haben. - Minister Vaß, sagte der Redner, hat uns anläßlich dcr seinerzeitigen Ver handlungen mit. Recht gefragt, ob wir gewisse An haltspunkte hätten, daß die Droh u n gen der klei nen Entente

Meran zurückkehrte. Äm 28. August IS10 ernannte der Staatsminlster Graf v. Montgelas auf Befehl des Königs den Franz Raffl zum ständigen Hilfsarbeiter auf den Straßen im Regenkreise mit einem Taglohne, von 30 kr, > - Da Raffle Aufenthalt von den bayerischen Behör den lange nicht ausgeforscht werden konnte, so blieb er n i g von Ungarn zu führen gehabt hätten oder tvv,' sie in einen Krieg gegen Horthy eintreten. Auch i», große Entente wäre zu einer ganz anderen Taktik» drängt worden, wenn sie gesehen

Entente hätte uns dieller, Entente keinesfalls Plötzlich überfallen. Wnen S Graf Bethlen behauptet, er habe Ungarn geretd so sage ich, es ist sehr fraglich, ob er nicht eine Mi stige Gelegenheit für Ungarn, besonders Hinsicht der Slowakei, versäumt hat.. Sicher ist ir das eine: Sich selbst haben„die Herren MiH gerettet. . . Redner wendet sich hieraus innerpolitischen Fr gen zu und gibt der Überzeugung Ausdruck, .daß d: legitimistische Minorität bei den Wahlen den Sil! erringen

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Seite 4 von 8
Datum: 30.05.1906
Umfang: 8
am Sonntag, den 27. Mai, nahm einen in jeder Hinsicht würdigen Verlauf, und war vom besten Wetter begünstiget. Außer den Vertretern von 40 dem Verbände angehörigen freiw. Feuerwehren und der Verbandsleltm'.g war auch der f. k. Bezirkshauptmann Herr Anton Graf Ceschi, der be kannte Feuerwehrfreund, e schienen und ließen die Musik- kapellen von Wclschnosen und Tiers abwechselnd ibre treff lichen Weisen ertönen. Eine annnnige Vozner Dame in der schmucken Ortstracht besorgte in liebenwürdigster Weise

den Verkauf von Festzeichen w d Ansich'sZarten. Bald nach 10 Uhr Vormittag trafen die Festgäste etwa 100 an der Zahl in. dem beflaggten Sommer.Kurort Welschnofeu ein und wurden von der strammen Ortsfeuerwehr mit ihrer Musikkapelle empfangen, und in das Dorf einbegleitet. Nach einer kleinen Erfrischung begaben sich die Abgeordneten zur Sitzung, welche der Obmann Hans Perger um 11 Uhr e, öffnete und die Herren Delegierten mit dem illustren ^Gast Anton Graf Ceschi herzlich willkommen hieß

mit den Photographie säl'mtl,chec 41 Feucrwehrhauptlcute und den ÄusschttßmiLgiiede.n über reicht Bei dem gemeinschaftlichen Mittagsmahls, welches der bestrenomierten Küche des Gasthofes zum Kreuz des Hrn. Ferdinand Kanfmann alte Ehre machte, haben zirka 50 Gäste teilgenommen und toastierle dor Chien-Obmann Hans Perger a'af den Kaiser, de? k. k. Bezirkshauptmann An'.on Graf Ceschi auf den Ehren O mann Hans Perger und den neugewäbiten Obn ann Dr. Karl von H ppe> ger und letzterer auf den Herrn Bezirkshauptmann

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Seite 4 von 8
Datum: 04.10.1913
Umfang: 8
gemeldet, in Levico ferner eine Deputation des 88. ^nsanteneregimentes, oej- schnier erkrankt ist, befindet sich, wie von dort unterm An Inhaber der Verstorbene seit^ 1882 war, weiters an gestrigen gemeldet wird, wieder Keffer und ist das Allge- Persönlichkeiten Statthalter Graf Toggenburg, Lanoes- meinbefinden vollständig beruhigend. Gräsin Lonyay und Hauptmann Erz. Dr. Frh. v. Kathrem, ^Oberlcmdesge- Fürst Windischgrätz sind wieder von Levico abgereist. Die richtsprastdent Exz. Frh. v. Call

hat den Sanitätskonzipiften Dr. Theodor Leubner <5rh- v. Myrbach, v. Scala, die Landtagsabgeordneten in Bregenz zum Bezirksarzt und den Sanitätsassistenten Statthaltereirat Dr. Schorn, Freiherr v. Sternbach, Gras Dr. Paul Ritter v. Hei der in Innsbruck zum proviso- Lodron und Graf Trapp u. a. m. Zwei reichgeschmuckte rischen Sanitätskonzipiften ernannt. Ferner die Kon- Kranzwagen fuhren dem Leichenwagen voraus, welchem zeptspraktikanten Robert Freiherrn v. Lat t'e r m ann die Verwandten des Verstorbenen folgten

einge- 4V Kronen zuteil. . troffen. Sehr lebhaft gestaltet sich zur Zeit der Praschlet- Vermählung. In Lana wurde vorgestern Herr Hein- verkehr; Tag für Tag sieht man stattliche Wagenreihen, rich Graf Khuen-Belafi, k. k. Richter in Hopsgarten, beladen mit mächtigen Fässern und gefüllt mit köstlich mit Frl. Lina Zuegg von Lana getraut. duftender Maische zur Stadt fahren und in den meisten Aus dem Handelsregister. Herr Arnold Schwarz, Orten ist man bereits beim „Wimmen'. Das Ergebnis Direktor

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Seite 5 von 8
Datum: 25.11.1921
Umfang: 8
! dann finde es nur. Ich bin mit Meinem Latein zu Ende.' Herr von Degen schob die Hände in die Rock taschen und stapfte ärgerlich im Gemach auf und ab. Frau von Degen dachte nach. Plötzlich jagte sie aufatmend: „Ich hab's! Etwas besse res gibt es ja gar nicht! Sie muß nach Oster loh zu Graf Ronsperg! Damit ist beiden ge holfen. Er hat ein junges Wesen um sich, das ihn betreut und im Haushalt ein wenig nach dem Rechten sieht und sie hat, ^ was sie sucht: 'Frieden, Selbständigkeit und Tätigkeit

um sich.' „Ich will es sofort versuchen.' „Jetzt? Heute Abend noch?' „Ja.' Graf Ronsperg liatte bei aller Schroffheit und Verbitterung feines Wesens eine tiese Zu neigung zu seiner gütigen Nachbarin gefaßt, die ' sich so selbstlos bemühte, einen Schimmer von Behagen und Wohnlichkeit in sein ungemüt liches Heim zu bringen. Leider scheiterten ihre guten Absichten vielfach nicht nur am Mangel eines geschulten Personals, sondern auch an sei ner eigenen Gleichgültigkeit. ! Er fühlte sich krank und lebensmüde. Ir gendein

, schob mit der Feuer zange die Buchenklötze im Kamin etwas zusam men, daß die Flammen Heller aufflackerten und sagte schelmisch: „Ach, Sie dürfen mich nicht eitel machen, lieber Graf! Aber heute komme ich wirklich mit einem ganzen Sack von Son nenstrahlen, und es liegt nur an Ihnen, daß wir sie los lassen über ganz Osterloh!' Auf seinen sragenden Blick begann sie sogleich eifrig ihren Plan auseinanderzusetzen. „Das junge Mädchen ist eine Waise und cußergewöhnlich sympathisch. Sie würden auf leben

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Seite 1 von 8
Datum: 29.11.1923
Umfang: 8
hatte sich unter Wilhelm II. nur z!vei Jahre zu behaupten vermocht; Caprivi brachte es auf vier Jahre. Un ter Caprivi kamen die meisten Handelsverträge Deutschlands mit den Nachbarstaaten zustande; da für-wurde Caprivi Graf. Auf dem Gebiete der äußeren Politik gelang ihm das Helgolandabkommen mit England im Auswusch für Sansibar. Ter. greise Fürst Chlodwig Hohenlohe hielt es an der Seite Wilhelms um zwei Jahre länger aus als Caprivi: sechs Jahre. Er war der richtige Mann für Wilhelm N.: alt und von höchstem Adel

, sogar mit dem Hohenzollernbause verwandt, vom Kaiser deshalb auch stets Onkel genannt. Traditio neller Hofmann, war er des Kaisers williges Werk zeug, aber nicht politischer Führer. Mit Bernhard von Bülow kam wieder ein Mann, der Diplomat und Politiker war. Er war der längste nachbismarcksche Kanzler, blieb neun Jahre auf dem Posten, wurde Graf und'Fürst, wie einst Bismarck, aber verdankte dies nicht großen Taten, sondern seiner Geschicklichkeit in der Er zählung von Anekdoten. Seine -Erfolge fanden

er, und man batte ihm nichts anderes nachzurühmen als die Erfindung der Brot- karte. Graf Hertling kam hierauf aRs dem bayeri schen Ministerpräsidium in die Reichskanzlei. Ein Greis, dem die eiserne Hand sehlte, die vielleicht hätte retten können, was damals noch zu retten war. Prinz Max von Baden war der letzte kai serliche Kanzler; er anerkannte die Revolution unN Republik und verschwand. Ein Vakuum entstand, das Fritz Ebert, der ehemalige Sattlergehilfe, provisorisch ausfüllte. Als er Reichspräsident

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Seite 8 von 32
Datum: 19.04.1914
Umfang: 32
an diejer Stelle zum Aus- . Besuche und Audienzen. druck zu bringen. l Roz en 18 April. Bon der Kaiserau. Eine der herrlichsten und lohnendsten - ^ ^ ^ ^ ^rr Talwanderungen in Bozens nächster Umgebung ist der .^5 gemeldet, hat Se. Exzelleng ^ Spaziergang durch den an Villen und sonstigen schönen An- Statthalter Graf ^ggenburg gestern vormittag deii P . siedlungen reichen Ort Quirain hinunter durch die Wein- Mtanten der verschiedenen BeHorden und ^lemter^ö > cy und Obstgüter zur. sogenannten Kaiserau

^enichaftsverbandes, die Gememdevorsteyun^ Förderer der Kunstpflege und des Denkmalschutzes in Tirol, von Gries und Tramin, die Kurvorstehung Gries, - Se. Exz. Graf Arthur Enzenberg, für seinen Neffen nungen des Roten Kreuzes, des Veteranenverems u,w. . Grafen Sighard Enzenberg um einen verhältnismäßig hohen ^ Der Herr Statthalter empfing ferner eme aus o«. Preis von der Witwe des früheren Besitzers, Major Prand- ^rmdenverkehrsvorstande Paul Jnnerebner und dem ^ir stetter-Teimer, gekaust worden

aus. ^ Besorgnis nahe, daß dieselbe durch Um- und Zubauten zu Graf Toggenburg wünschte der Kommission sur ihre g^ ' . spekulativen- Zwecken ausgenützt werden sollte; andererseits und gemeinnützigen Aufgaben den besten meldeten sich, wie man hört, als Bewerber um die Burg . Um Uhr nachmittags begab sich der ^ ^ einige Signori in Trient, welche dieses dominierende Wahr- m Begleitung des^Stattbaltereirates R. v. .. zeichen des deutschen Etschlandes voraussichtlich für natio- des Bezirkskommissärs Grafeii Eoretl

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