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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.05.1919
Umfang: 8
Geiste getragen gewesen sind wie 1912. wo eine erhöhte Kriegsbereitschaft beschlos sen wurde, ist wohl anzunehmen. Dem öster reichischen Botschafter sagte der Präsident. Serbien habe Freunde, die es nicht im Stiche lassen würden. Der einst so kluge, aber in letzter Zeit recht gealterte Botschafter Graf Szögyeny, dessen amtliche Tage bereits gezählt waren, erfuhr scheinbar wenig von dem. was in Wien vorging oder beabsichtigt war. Unser dortiger Botschafter Herr von Tfchirsky be richtete im Laufe

des Juli, Graf Berchtold habe gemeint, man könnte unter anderem verlangen, daß in Belgrad ein Organ der österreichisch-ungarischen Regierung einge setzt würde, um von dort aus die großserbi schen Umtriebe zu überwachen, eventuell auch die Auflösung von Vereinen und die Entlassung einiger kompromittierter Offi ziere. Man'denke daran, ein Ultimatum zu stelsen und die F> ist s.ur Peantlvnrtung de selben möglichst !mrz zu bemessen, eventuell -'ml 48 Stunden. Diese Forderungen erschie nen nach Lage

der Dinge an sich nicht unbil lig. richtete sich doch die großserbische Bewe gung direkt gegen den Bestand der Mon archie'), und eine kurZe Bemessung der Frist war bei den im ganzen Orient üblichen Ver schleppungsmethoden und der Belgrader Winkelzügigkeit nicht unzweckmäßig . . . Am 22. Juli in den Abendstunden — es war, soweit ich mich erinnere, zwischen 7 und 8 Uhr — kam Graf Szögyeny zu mir, um mir das bekannte Ultimatum mitzuteilen. Dieses war, wie Graf Tisza in einer seiner letzten Reden

im ungarischen Parlament mitgeteilt hat, am 10. in Wien in einem ge meinsamen Ministerrat beschlossen und dann dem Kaiser zur Genehmigung vorge legt worden. Bei dieser Gelegenheit hat auch Graf Tisza ausdrücklich bestätigt, daß wir bei der Festsetzung nicht mitgewirkt ha ben. Nach Kenntnisnahme des langen Tex tes sprach ich dem Botschafter sofort meine Ansicht aus. daß der Inhalt mir als reichlich scharf und über den Zweck hinausgehend er-, schiene. Graf Szögyeny erwiderte, da fei nun nichts mehr

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 25.03.1917
Umfang: 12
bei der Kesselexplosion umge kommen. . Die zweite Heimkehr der „Möwe^. Graf Dohna hat seiner wunderbaren Seemannstat vom vo rigen Jahre eine Zweite folgen lassen, die die erste noch über bietet. Was sind alle Heldenstücke, die uns Sage und Geschichte künden, gegen Unternehmungen, wie sie Graf Dohna durchführte? Die Odyssee, der Argonautcnzug, alle Robinsonaden sind weit in den Schatten gestellt von der vaterländischen Hingabe deut scher Seeleute, die dem „sesbeherrschenden' Albion zum Trotz den Atlantik durchkreuzen

und Großbrittaniens schwerbeladene Ächkffe versenkten. Stets den Tod vor Augen! Wenn einst dieser Krieg siegreich beender ist und wenn man alles Nähere er fahren wird über Graf Dohnas Fahrten, wird die Welt staunen. Deutsche Lehrer werden fortan nicht mehr nötig haben, den Hel densinn der Knaben zu wecken durch Hinweis auf Leonidas. Scaevola, Winkelried, sie werden vielmehr mit Stolz auf die zahlreichen deutschen Helden des gegenwärtigen Weltkrieges verweisen können. Der deutsche Hilfskreuzer ..Möwe'. Kommandant

Burggraf und Graf zu Dohna-Schlodien. ist von seiner zweiten mehrmona tigen Kreuzfahrt im Atlantischen Ozean nach einem heimischen Kriegshafen zurückgekehrt. Das Schiff hat 22 Dampferund fünf Segler mit 123.100 Brutwregistertonnen. darunter.21 feindliche Dampfer, von denen acht zefwaffnet waren und fünf im Dienste der engliWen Admiralität fuhren, und vier feindliche Segler, aufgebracht. Von diesen Vrisen waren 21 englischer. 2 französi scher. 2 norwegischer, je ei i spanischer und kanadischer Nationa

lität. Von den bewaffneten Dampfern führten 7 die englische und einer^ der ..Hudson Maru', die javanische Flagge. Der Ton- nengebalt der bewaffneten Dampfer bewegte sich zwischen 4300 s„Hudson Maru') und 10.977 Bruttoregisterwnnen („Georgien. Am 5. März 1916 kcm die Kunde. daß Graf Dohna mit seiner ..Möwe glücklich zurückgekehrt sei. 14 Dampfer und ein Seaelschiff mit zusammen 57.836 Brutwregistertonnen waren da mals versenkt worden. T ie Äeute der zweiten Kreuzfahrt der „Möwe' mit 1Z3.100 Brut

oregistertonnen beträgt also mehr als nochmal so viel, wie die d;r ersten. Wie das WolffsM Vi ro hört. ist der Kommandant dks Hilfskreuzers „Möwe' Burggraf und Graf zu Dohna-Scklodien zum Flügeladjutanten des DeutWen Kaisers ernannt worden. Sie Revolution m Rußlasd. Gegen die Dynastie Romanow. Stockholm, 33. März. Zu der bereits gemeldeten Berbastnnq des Zaren Paares wird von der schwedischen Grenze berichtet: Die Inhaftnahme des Zarenpaores bedeutet den ersten entscheidenden Sieg der Arbeiterpartei

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Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1920
Umfang: 8
Gegensatz zu all den Erscheinung?» der Ncoolution Arcv und Auer die beiden einzige« Graf Arco-Valley. ... , ^ Graf Arco-Valley, der Mörder! Leute gewesen sind, die für das. was sie getan hatte» dazugegeben ist. Die Verhältnisse in Eisners, ist begnadigt worden. Das bayr.' ohne Furcht eintraten, und die nicht jämmerliche 'Deutschösterreich treiben mit Riesenschritten Gesamtministerium hat die über ihn ver' Furcht gezeigt haben, wie wir das bei anderen gese- einem Ende zu. Ganz besonders ist die hängte

nicht sehen könne, der Graf habe ihm im Felde -fern und helfend einzugreifen. Mit Worten sein Falle nicht gebeugt werden und Graf das Leben gerettet, indem er freiwillig für ihn eine allein kann nicht regiert werden. Renner Arco wird die Verletzung der menschlichen Patrouille ausführte.' Ich habe nicht gezögert de» und Seitz waren seit längerer Zeit schon Gesellschaftsordnung durch lebenslange Rotgardisten Arco vorzuführen, und die Szene des mit. ihren Genossen das Ziel heftiger An- Haft büßen müssen

ist. Wenn sich an den Volkshelden der Schweiz, an Garde nichts mehr zu tun haben wolle Es ist zwei, nun in Wien tatsächlich die umstürzlerischen Wilhelm Tell und wenn man all das Liebe ftllos, daß dieser Mann aus der edelsten Gesinnung Elemente als Bolschewiken-Regierung die und Gute, was während der Gerichtsver- und aus der Ueberzeugung heraus, daß er eme gute Macht an sich gerissen haben, kommt die Handlung über Graf Arco gesagt wurde, sich Tat für fein Vaterland vollbrachte, die Tat begange» ärgste Plage über die arme Stadt

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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1921
Umfang: 8
nicht so alar- mierend ist. Die dritte Frage ist dann wahr- scheinlich die Bildung, einer oder zweier privater Gesellschaften. die mit allem Nötigen ausgestattet wären und es übernehmen sollen, Oesterreich wieder auf die Beine zu helfen. Hier rechnet man da, mit, den Völkerbund zu verwenden, um die vorgeschlagene, genügende Garantien bietende Hypothek, 'das sogenannte Projekt Ter Meuleu, in die Tat umzusetzen. Londoner Konferenz. Graf Sforza über neue Konferenzpläne. Vor seiner Abreise aus London äußerte

sich Graf Sforza zu dem Vertreter des Reuterschen Büros dahin, 'daß die Deut schen wahrscheinlich in kurzer Zeit eine an dere Haltung einnehmen würden, die zu einer neuen Konferenz führen würde. Graf Sforza meint, diese neue Konferenz würde in der Nähe des Lago Maggiore tagen und vielleicht schon in sechs Wochen stattfinden. Graf Sforza ist der Meinung, ^daß es gerade die Meinungs- Verschiedenheiten auf der Londoner Konfe- renz waren, die zeigten, wie notwendig derartige Zusammenkünfte seien

. Eine offiziöse Note der italienischen De- legation in London betont, daß Graf Sforza verschiedene Einwände gegen den Vorschlag Lloyd George erhoben habe, den Wert der in den alliierten Ländern eingeführten deutschen Waren nicht ganz zu bezahlen, sondern einen Teil auf das Konto der Wie dergutmachung zurückzubehalten. Italien lehne die Entsendung eines Delegierten in die Militärkommission, am Rhein ab. peutschlanA. Das Vertrauensvotum für D?. Simons. Der Reichstag sprach mit 268 gegen 49 Stimmen

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