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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 13.01.1923
Umfang: 12
. (Nachdruckverboten.) lSchluß.) T-er Graf beeilte sich zu gehorchen. Bald kam er wieder in den Hof, bestieg das Pferd und sprengte davon. Tie Seele der Frau war vor ihm aus der Pferdemähne; manchmÄ glaubte er sie zu sehen. Die Flucht ging durch den wilden Wald. Schon nach kurzer Zeit eökannte der Graf, daß sie verfolgt wurden, und als das Pferd über eine Lichtung lief, schaute er zurück. Da sah er den Zauberer, der sie, aus dem Bären reitend, verfolgte; der Bär lief schneller als das Pferd und kam immer naher

. Da sagte die Seele der Frau: ..Nimm eine Nuß und wirf sie hinter das Pferd.' Der Graf tat es und im Boden entstand eine Mulde, welche die Verfolger aufhielt. Dies wieder- bolte sich mehrfach. Ms man wieder in.den Ball; kam, blieben die Verfolger allmählich zurück. Stun denlang ging es kreuz und quer bis zu einem dunk len Dickicht. 'Jetzt wären wir sicher', bemerkte die Seele, „wenn wir den Wald hinter uns hätten; aber das Pferd kann nicht mehr, es muß rasten!' Der Reiter stieg ab und sie verbargen

sich in dichtem Gebüsch unter einer Felswand. Da blieben sie den ganzen Tag; das Pferd war so erichopst, daß es kaum stehen konnte. Erst gegen Abend/ ccks ein kühler Wind auskam, erholte es sich und als dann der Mond am Himmel stand, brachen sie auf. Sie hatten nichts bei sich als den Sack und das Schwert. Bald schien es ihnen, als wäre der Zauberer neuerdings auf^ ihrer Spur. Das Pferd begann schneller zu laufen. Jedoch der Bär war noch schnel ler. Der Graf öffnete den Sack und warf die letzten Nüsse

aus. wodurch das Pferd wieder Raum ge wann. Sie waren inzwischen aus dem Walde heraus gekommen und befanden sich in einem öden Tale. Das Pferd strengte' sich an und lief mit großer Schnelligkeit; fast schien es, als hätten die Verfolger die Spur verloren, denn sie blieben weit zurück. Aber nach einiger Zeit hörte man sie wieder. Da sagte die Seele: , Wirf den kleinen Spiegel aus!' Der Graf gehorchte — die Erde tat sich auf und es entstand ein schwarzer, unheimlicher See. Sofort stürzte sich der Bär hinein

und schwamm; aber das dauerte lange. Indessen, auch das Pserd mußte nun langsamer traben, weil sein Weg bergauf ging; erst als es die Höhe erreicht hatte, begann es wieder zu laufen. Und wieder kamen die Verfolger heran und der Graf warf nun den großen Spiegel aus. „Das ist meine letzte Hoffnung,' fagte die Seele, «wenn das nicht hilft, weiß ich nichts mehr.' Auf das hin warf der Graf auch den Sack fort und hielt nur noch das Schwert in der rechten Hand. Aus dem abgeworfenen Spiegel

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 22.06.1919
Umfang: 12
Prantner. der nun in Untersuchung gezogen wurde, gab an. er habe lediglich als Beauftragter des Josef Graf gehandelt. Dieser habe ihm erzählt, daß er von Franz Gamper zwei Ochsen gekauft habe, die ir gendwo in Völs in Futter stehen, er mögS ihm helfen, die Tiere herabzubringen. Er habe ihm auch ein Notizbuch gezeigt, in dem der Kauf, bestätigt war. Josef Graf, der mit nach Völs gegangen sei, vor dem Hofe der Maria Kompatscher angeblich wegen Fuß schmerzen aber zurückbleiben mußte, habe ihn beauftragt

, die Ochsen abzuholen und er mußte dieselben noch in der Nach! nach Kollmann, treiben. Für seine Bemühung habe er von Josef Graf IVO Kronen bezahlt erhalten. Josef Graf bestätigte die Dorstes lungen des Karl Prantner und wurde daher das Strafverfahren gegen letzteren einge stellt. weil Prantner lediglich von Graf als Werkzeug zum Verbrechen benützt wurde. Aber auch Graf leugnet die betrügerische Ab sicht und behauptete., er habe im Auftrage des Peter Resck gehandelt und dieser habe die Ochsen von Franz

Gamper tatsächlich ge kauft. Er gab anfänglich an. die Ochsen in Kollmann um 4500 Kronen verkauft und vom Erlöse 3500 Kronen für sich behalten und 1000 Kronen dem Peter Resch einge händigt zu haben. Peter Resch leugnet eben falls ein betrügerisches Vorgehen und be hauptet. er habe wegen Zeitmangel den Viehhändler Joses Graf beauftragt, die Och sen anzusehen, damit er mit Franz Gamper den Kauf abschließen könne. Den Auftrag, die Ochsen zu verkaufen, habe er dem Josef Graf nicht gegeben

. Am 21. oder 22. März 1919 habe ihm Joses Gras von den Gamper- schen Ochsen erzählt und ihm 1000 Kronen ausgefolgt mit dem Bemerken, er habe der malen nicht mehr Geld. Wie festgestellt er scheint, hat Joses Graf die Ochsen in Koll mann dem Leonhard Ulm. Bauer in Neu markt, nicht um 4500 Kronen, sondern um 9600 Kronen verkauft und von Ulm den Betrag von 9000 Kronen bar ausbezahlt er halten. Josef Gras mußte diese Tatsache nachträglich zugestehen. Auch gestand er, daß er die Notiz über den Kaufabschluß mit Gamper

selbst in sein Notizbuch geschrieben habe. Der Wahrheit am nächsten liegend dürfte sein, daß Peter Resch der Anreger zum Verbrechen war, er aber von seinem Genossen Josef Graf zum größten Teile um die Früchte der Uebeltat gebracht wurde, in dem dieser den wahren Verkaufspreis der Ochsen mit 4500 Kronen angab. Heimatliches. B o z e n, 21. Juni. Besitzwechsel. I mWege der Verlassenschaft nach Johann Josef Unterhof er sind nachstehende Rea litäten und zwar der Hos „Bühler in Unter- nin' bestehend aus Wohnhaus

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 05.12.1921
Umfang: 8
; Lehrer Arthur Spörr: Anton Oberrauch. Zimmermeister; Johann Kranjeev, Gutsverwalter. Nach Erledigung noch einiger Punkte und bienenwirtschaftlicher Aus sprache wurde die Versammlung um halb 12 Uhr mittags geschlossen. immer nur auf die anderen bedacht! Sogar mir altem Wurm bringt sie Blumen!' Wenn es Graf Ronsperg wußte, so ließ er es sich jedenfalls nicht merken. Seit einigen Wochen quälten ihn mehr oder minder heftige Gichtschmerzen und machten, daß er noch schwe rer zufriedenzustellen

war als sonst. > Auch jetzt, als er auf Werts Arm gestützt am Frühstückstisch erschien, klang sein „Guten morgen' mürrisch genug. „Geht es besser mit den Schmerzen, Herr Graf?' fragte Brigitte, den Tee eingießend, freundlich. „Warum soll es besser gehen? Es ist im mer gleich,' lautete die ungeduldige Antwort. Dann mit einem Blick auf den laubenartigen Schmuck ringsum: „Was soll das Grünzeug hier?' „Ich dachte, es würde Ihnen Freude ma chen, Herr Graf . . . und da heute erster Mai ist. . „Dummheiten. Bekümmern Sie sich, um die Wirtschast

, Fräulein, und lassen Sie mich mit solchen Alfanzereien zufrieden. Sie konw ten schon wissen, daß ich das nicht liebe.' Brigitte schwieg unb strich sorgfältig die Brötchen für ihren Gebieter. Sie war gar nicht gekränN über seinen rauhen Ton. Sie dachte nur mitleidig: Der Arme! Gewiß hat er Wieder arge Schmerzen! Nach einer Weile fragte sie: „Darf ich Sie nachher ein wenig im Park herumfahren, Herr Graf? Die warme Sonne täte Ihnen gewiß gut!' „Kann ja Wert besorgen!' „Ich dachte. Albert

- bauer Anton Kaßlatter in Runggaditsch im Grödental und wollte ihm ein Pferd um 3700 gen des Rezeptes das Dr. Alteneder vorbereiten wollte?' „Ja so — na, dann, bleibe ich eben daheim!' Brigittes brauner Lockenkopf beugte sich bit tend naher. „Darf ich nicht, Herr Graf?' „Ach was, das ist kein Geschäft sür Frauen zimmer!' „Aber ich kann doch den Fahrstuhl so leicht regieren! Und —- ich würde es so gerne tun!' Sie sah unbeschreiblich lieblich aus mit dem bittenden Ausdruck in dem zarten Gesichtchen

. Der Graf, dessen Blick sie unwillkürlich mit weicherem Ausdruck gestreift hatte, sah rasch weg. Er wollte es nun einmal nicht, daß diese blauen Kinderaugen ihn ans Herz rührten. UM doch geschah es manchmal, ehe er sichs versah. „Bitte, bitte —- darf ich?' „Na meinetwegen', murmelte er halb Wide». Willen. 18. Kapitel. Ganz langsam rollte der Fahrstuhl über den moosigen Grund. Links in den jungen Bu chen spielten die Sonnenstrahlen, rechts lag reg los zwischen schilfbewachsenen Ufern ein kleinem Weiher

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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1922
Umfang: 8
zu halten, und versteifte sich darauf, die Predigt müsse, so wie in der letzten Zeit erst n ach dem Evange lium beginnen. So unterblieb, diese Predigt gänzlich und die wenigen Leute, die den italienk schen Geistlichen anhören wollten,' mußten^ .sich ohne dieselbe bescheiden. . ' Nachmittag fand dann in der Pfarrkirche, zuerst, nach der getroffenen Anordnung, um 2 Uhr der deutsche und dann um 4 Uhr der italie nische Nachmittagsgottesdienst statt, wobei 'der Hugo Graf Cazenberg s. j schen Familie gehört

. Ilusgangs des Mittelalters ! beteiligte sich einer dieser Tonnauer mit verschiede- V 'Am 15. Dezember schloß sich in Terlan das Grab' ncn anderen großen und damals schon berühmten über einem tirolischen Edelmann vornehmster Er-- Oewerken am reichen Bergbau in der Umgebung scheinung. Hugo Graf Enzenberg war der von Schwaz und begründete so den Wohlstand des Zweitälteste Sohn des im Jahre 187S verstorbenen GescblechteS Tonnauer, das später nacheinander in Grafen Franz Enzenberg, ein Bruder

des noch den Adelsstand, Freiherrnstand und Grafenstand er lebenden jüngeren Grafen Artur Enzenberg und der hoben wurde. Zur Zeit der Fränzosenkriege lebte Maria vermählten Gräfin Trapp, der Mutter des der letzte seines Stammes, der blinde Graf Franz Grafen Gotthard Trap p in Innsbruck. Sein äl-5 Tannenberg. Wir kennen aus der Geschichte, welche terer Bruder Rudolf starb im Jahre 1874, aus des-^ Unbilden er und seine Familie damals zu ertragen sen Ehe mit Augusta Eugenia Fürstin Urach, wie-; hatte. Mit Recht hob

der Festredner Fabrikant derverehelichten Gräfin Thun, zwei Söhne und eine' Hußl gelegentlich der Erhebung des Marktes Tochter entstammen. - Schwaz zur Stadt im Jahre 1899 hervor, „daß mit ^ Hugo Graf Enzenberg war in überaus glücklichers der. Abnahme des Bergsegens die fett gewordenen Ehe mit Antonie, geb. von R e in i s ch, vermählt in- und ausländischen GeWerken mit Slusnahme der und entstammen dem Ehebunde ein Sohn Graf. Grafen Tannenberg von Schwaz abzogen. Sie hin- Sighardt und eine Tochter Komtesse

Maria. ! terließen Wohl große leere Häuser, . aber eine ver- ' Ae Familie Enzenberg entstammt einem Ge-s armende Bevölkerung.' Hußl feierte weiter die schlechte, das in Singen am Bodensee und in Ster- Nachkommen der Grafen Tannenberg, die Enzens Mg begütert ist. Den Namm des Herrschaftssitzes Lerg, „die ein festes Band mit Schwaz verbinde, das ln Sterzina „Jöchelsturn' führt die Familie im -nicht allein das Glück, sondern auch das Unglück ge-. Prädikate. . ' ^ schlungen.' - F ^ tV Hirgo-Graf

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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1923
Umfang: 8
eine Das Haus im wilöea Walde. (Altladinisches Märchen.) Erfragt und nacherzählt v. Karl Felix Wolff, Bozen. (Nachdruck verboten.) Es lebte ein Graf im Pustertal, der hatte ein schönes, junges Weib. Weil er aber sehr eifersüchtig war, so zog er mit ihr weit hinter die Fanes-Berge bis in ein einsam-stilles Hochtal, wo er sich auf einein Felsklotz einen Turm bauen ließ. Venn der Graf auf Reisen, ging, was oft geschah, übergab er alle Macht seiner Amme und befahl ihr, keinen Mann den Turm betreten zu lassen

. Es war aber diese Amme eine heimtückische böse Person, die gegen die nmge Gräfin nur Haß und Bosheit näbrte und keine Gelegenheit versäumte, um sie zu erschrecken oder ihr eine Kränkung zuzufügen. Eines Tages erklärte der Graf seiner Gemah lin, dag er über die „gläsernen Berge' gehen werde, um den Adlerbogen zu erwerben, die beste aller Waffen, die er schon lange zu besitzen wünschte. Als der Graf diese große Reise angetreten hatte, wurde die alte Amme Herrin des Turmschlosses aus mehrere Monate und es begann

und dort eine Silbergrube betreibe. Da wurde die Gräsin freudig erregt und sie ersuchte den Händler, sofort auf den Latemar zu gehen und ihr die Waffe zu verschaffen, koste sie, was sie wolle. Der Händler ging. Es war inzwischen dunkel geworden und die Gräfin wandte sich von dem Fenster ab. Doch da stand die Amme vor ihr und sagte höhnisch: „Ei, Frau Gräfin, Ihr unterhaltet Euch mit fremden Männern; das werde ich dem Herrn er zählen, wenn er zurückkehrt!' Und so tat sie. Der Graf, der bei seiner Rück kehr ohnedies

verdrießlich war, weil er die lange Reife umsonst gemacht batte, geriet in eine derartige Wut, daß er seine Gattin mit gezogenem Degen be drohte. Als es zu dunkeln begann, ging er mit ihr ins Freie hinaus und wartete am Fuße des Tur mes lange Zeit auf den Händler, um ihn zu töten. Aber der Händler kam nicht. Außer sich vor Zorn ging der Graf mit der Frau den Weg hinunter, der nach Fursi! führt, und als sie an den Abgrund ka men, den der Weg berührt, raubte ihm die Leiden schaft den letzten Rest

von Selbstbeherrschung und in plötzlicher Raserei stieß er die Frau in die Tiefe. Sie trug ein weißes Kleid und so sah er sie im Schein des Mondlichtes von Felsen zu Felsen stür zen, bis sie in der Schlucht verschwand. ^ Dann ging der Graf zu seinem Turmschlosse zu- - rück. Hier war inzwischen der Händler eingetroffen;- er hatte den Adlerbogen mitgebracht und legte ihn. dem Grafen vor. Dieser war sehr erstaunt, denn'ev hatte den Adlerbogen vergebens in fernen Ländern . gesucht und frug nun den Händler, woher

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Seite 5 von 12
Datum: 05.01.1895
Umfang: 12
und von Fall zu Fall ein Grundstück für einen zu benöthigenden Bau der Stadtgemeinde Bozen absenken wür de. Die. seitens. der Vertreter des hohen Landesausschusses Hofrath Dr. Joseph Graf Melchiori und Dr. Freiherr von Graf mit den Gemeinden Zwölfmalgreien und Gries gepflogenen Verhandlungen blieben resultatlos und haben nun beide Gemeinden auch ihr schrift liches Erklären im ablehnenden Sinne abgegeben. Der Herr Referent gab dem Gemeinderathe mit Bedauern kund, daß das Mitglied des Comite

in Stellvertretung Se. Majestät des Kaisers, die Erzherzoge Rainer, Ernst, Carl Ferdinand, Otto, Franz Salvator, Ferdinand, Albert Salvator, der Großherzog von Toscana, der Graf von Caserta, Bruder des verstorbenen Königs von Neapel, der Herzog Von Parma, Herzog Carl Theodor von Baiern, Herzog Siegfried von Baiern, Herzog von Alencon, zwei Söhne des Grafen Caserta, der Erbprinz von Hohenzollern als Stellvertreter des deutschen Kaisers, dann alle Hofwürdenträger des Königs von Neapel, sodann der Herzog della

Grezia mit seinem SohneZweitgebornen, Graf Carl Luchesi Pali, Graf. Gaetani, der Vicomt Peyet, Graf Champeans Vermeuil, Fürst della Scaletta Rnffo, Baron Erlanger, Se. Excellenz der Herr Statthalter Graf von Merveldt, der Corps commandant FZM. Reicher, der Graf Ceschi a St. Croce, Excelleriz Baron Piret, Haushos meister des Erzherzogs Albrecht, Hofrath Graf Giovanelli, Graf Peter Conjolati m Stellver tretung der Großherzogin von.Toscana und viele Kämmerer und Würdenträger. Erzherzog Albrecht konnte

,' von der Fmanzwache, von der Feuerwehr und den Magistratsdienern ge. bildet würden. Längs der Magnolienallee waren in zwei Reihen zwei Jägerbataillone aufgestellt unter dem Befehle des Brigadiers Baron von Henikstein, des Obersten Graf Giovanelli und

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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1908
Umfang: 8
habe. Die Borgänge auf dem Balkan. . Aus Paris wird berichtet: Der hiesige österreichisch- ungarische! Botschafter Graf ?,u Khevenhüller sprach einem ihm gewordenen Auftrage igjemäß dem Minister des Aeußern Pichon, - den Dank aus für die von Frankreich der serbischen Regierung erteilte Mahnung zur Ruhe und Besonnenheit. Graf Khevenhüller wies jedoch gleichzeitig darauf hin, daß die serbische Mgierung ihre kriegerischen Rüstungen und son stigen darauf beziehenden Maßnahmen fortsetze, daß bei spielsweise

und Petersburg unternommen. Kaiser Wiihrlm und Graf Zeppelin. Graf Zeppelin ist vorgestern nachmittags kurz vor 2 Uhr mit seinem Luftschiff neuerhings aufgestiegen. Eine Stunde vorher war der Kaiserhaus Donaueschingen in Manzell ein getroffen. Er besichtigte zunächst die Werft und den im Bau befindlichen Zeppelin HI. Nach einer Stunde, in der das Luftschiff allerlei Manö ver ausführte, kehrte Graf Zeppelin zur Ballonhalle zurück. Im Publikum war vielfach die Meinung verbreitet, daß der Kaiser an Äem Aufstieg

teilgenommen habe. Das war aber uicht der Fall. In den» beiden Gondeln befanden sich/nur Graf Zeppelin, Fürst von Fürstenberg, Admiral von Müller, Exzellenz von Plessen und Major Groß. Der Kaiser und die übrigen Herrschasten verfolgten die Evolutionen des Luft schiffes in einem Dampfer. Viele andere beflaggten Dampfer folgten. Bei den Evolutionen des Luftschiffes war dieses auf den See niedergegangen und hatte die Fürstin v. Fürsbenberg und den Oberststallmeister Freiherrn von Reischach aufgenommen

. Daß der Kaiser selbst große Lust hatte, aufzusteigen, darf aus der Aeußerung entnommen werdender beneide den Major Groß, der jetzt immer in die sem schönen Schiffe fahren und üben könne. Für den Abend waren Graf Zeppelin und Professor Hergesell noch Donau eschingen zum Diner geladen. Hier nun überreichte der Kai ser dem Grafen persönlich den Schwarzen Adler-Orden. Die Auszeichnung begleitete der Kaiser mit folgender Rede: „In meinem Minen und im Namen unseres ganzen deutschen Volkes freue ich mich, Euere

es uns allen vergönnt sein, dereinst auch wie Sie mit Stolz an unserem Lebensabend uns sagen zu dürfen, daß es uns gelungen ist, so erfolgreich unserem Va terlande gedient zu haben. (Es folgte hierauf die Investie rung mit dem Schwarzen Adlerorden durch den Kaiser und den Oberstmarschall Fürsten zu Fürstenberg.) Nun gestatten Sie mir, mein lieber Graf, daß ich Ihnen jetzt schon inoffi ziell die Akkolade (dreimalige Umarmung) gebe. Seine Exzellenz Graf Zeppelin, der Bezwinger der Lüfte, Hurra!'- Der Kaiser umarmte

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Seite 3 von 24
Datum: 17.02.1907
Umfang: 24
am UnterbauerschWemnwesen dort, ein all gemein geachteter und beliebter Mann, der wögen seines aus gebreiteten Viehhandels im ganzen Pustertale gut bekannt waH.> — In Prettau starb fast plötzlich die durch ihre hervor ragenden Spitzenklöppelarbeiten 'bestens 'bekannte Frau Ma ria R i ed e r, Witwe Gasteiger, 70 Jahre alt. — In Sand i. Täufers starb der 78jähr. Private Peter Gruber, eur Hreis, der allseits beliebt war. — Auf seinem Landsitze in Povo starb gestern 9 Uhr Abends Graf Siegismund Thun- Hohen st e i n. Die Beeridigung

erfolgt Sonntag, den 17. ds. in Trient. Hiezu wird uns aus Trient geschrieben: Abermals lhat die hiesige österreichische Partei einen schweren ^erlust zu beklagen, der um so schwerer ins ^Gewicht fällt, die Männer, welche nach alten Familientraditionen stets treu und fest zu Oesterreich hielten, immer seltener hier Werden. Graf Sigismund Thun-Hohenstein, k. u. ^ Kämmerer, Oberleutnant a. D., Besitze der silbemen A>ferkeitsm6daille usw. ist in seiner ViM in Povo gestern Abends nach kurzer Krankheit

den Folgen einer Lungenent zündung erlogen. Mit ihm ging ein würdiger Sprosse dieser Ä ^Wunderten hiev ansässigen Familie zu Grabe, dessen bedauerlicher Mgaing nicht bloß in seiner eigenen Familie, sondern auch! bei allen, die ihm im Leben näher gestandci' «!?' ^ahve Trcnler und Betrübnis hervorrufen wird. Kau^ ^ Jalhre alt, trat Graf Sigismund Thun im Jahre 1863 Kadett ins vaterländische Tiroler Kaiserjäger-Regiment und -machte den italienischen Feldzug mit, in dessen Ver rüfe er wegen

seiner in der Schlacht bei Custozza bewiesenen ^apferkeit mit der silbernen Tapferkeitsmedaille geschmückt M zum Leutnant befördert wuiÄe. Anfangs der 70er des verflossenen Jahrhunderts rückte Graf Thun Kum Oberleutnant vor, mußte aber 'bald 'darauf wegen eines Herzleidens den aktiven Dienst quittieren und zog sich nach Trient zurück, wo er sich mit der Gräfin Sardagna ver ehelichte, die ihm aber einige Jahre hernach durch den Tod entrissen wurde., Später schritt Graf Sigismund Thun zur zweiten Ehe mit seiner Nichte

Maria Gräfin Consolati> mit der er bis zu seinem Tode in glücklichster Ehe verbunden war, Den Sommer verbuchte Graf Thun seit vielen Jahren auf seinem Schlosse Castelfondo bei! Fonds im Nonstale. wo er im Verein mit seinem Bruder, dem jetzigen Großmeister des Maltheserordens Fra Galeazzo Graf Thun und seiner ganzen Familie als der größte Wohltäter der Armen bekanÄ und beliebt lvar. lErst imi verflossenen Sommer wurden Graf Sigisnrund Thun -und sein obgenannter Bender in vollster Anerkennung

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Seite 2 von 3
Datum: 19.05.1920
Umfang: 3
eine gastliche Heimstätte gefunden. Joses Graf Thun - Hoh enstein im Alter von 77 Iahren gestorben. Graf Thun ent stammte der Linie Brughier seines alten Geschlechtes und hatte als der jüngere Sohn die väterlichen Anwesen in Masetto und Pfatten geerbt. Als tüchtiger Landwirt verwaltete er den dortigen Besitz, bis ihn Zunehmende Kränklichkeit zur Aufgabe seines Domizils und zum Verkauf des Gu tes an das Land Tirol veranlaßte, das be kanntlich eine Besserungsanstalt für Ju gendliche dort ins Leben gerufen

hat. Mit Graf Josef Thun ist ein wahrhaft seltener Apostel der Nächstenliebe aus der Welt ge schieden. Es ist zu wenig gesagt, wenn be hauptet würde, er habe sein Einkommen mit den Hilfsbedürftigen geteilt: denn an diese dachte er immer an erster Stelle und begnügte sich mit dem Wenigen, was. ihm manchmal dann noch verblieb. Vor zwei Iahren hatte Graf Thun das Unglück, im Zimmer zu stürzen und sich den Fuß zu brechen, der nicht mehr heilen sollte. Ein altes Lungenleiden hatte im Laufe des Winters bedenklich

zugenommen. Die sorgsamste Pflege vermochte nicht mehr zu helfen und seit Beginn des Maimonats war eine Täuschung über den Ernst des Zustandes nicht mehr möglich. Graf Thun sah dem Tode mit jener frommen Ergebung entgegen, die er während des ganzen Ver laufes seines Leidens an den Tag gelegt hatte. Nun ruht dieser ausgezeichnete Mann in Gott, dessen Dienste er sein gan zes Leben gewidmet hatte. Graf Josef Thun hinterläßt eine 80jährige Schwester in Graz, zwei Nichten und drei Neffen in Schloß Brughier

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Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1903
Umfang: 8
, 7(! Jahre alt. Aenrste Post unS Telegramme. Graf und Gräsin Lonyay. Berlin. 14. Jämler. Ein Gelvährsmann des Berliner „Lokalanzeiger' hat in San Remo eine Uuterredung mit jder Gräfin Loiiyay gehabt. Die Gräfin beklagt tief, daß -zsich- die Oeffentlichkeit so sehr mit ihren Angelegenheiten beschäf? tigt. Sie leugnet entschieden,' daß sie eine Trennung decMe.' init dem Grasen Lonyay-wünsche üiid.widerlegt die-MnHte, die ihn in Verbindung mit der Spielbank von Monaco brin gen. Graf Lmchay, der gerade

in das Zimmer trat, als der Interviewer bei der Gräfin weilte, sieht, wie der Bencht- erstatter meldet, sehr schlecht aus. Auf die Frage, warum,.er den Gerüchten nicht energisch entgegentrete, antwortet er aus weichend. Die Kronprinzessin gab indirekt zu, daß Zerwürf- . ni^e zwischen ihr und ihrem Gatten bestünden. Graf und Gräfin Lonyay bewohnen zwar dasselbe Hotel, doch in ge trennten Wohmmgen und speisen auch nicht gemeinschaftlich. Budapest, 13. Jänner. Die . „Budapester Korrespondenz' meldet: Graf

/ denn ich kann nur nicht: erklären, wieso dieses Gerücht entstehen.- konnte.' Graf Lo nyay äußerte iwch, er hoffe, durch Einleitung der gericht lichen Verfolgung den Ursprung dieser Verleumdung und den Zweck ihrer Verbreitung kennen zu lernen. Derselbe Journalist interviewte sodann einen mit Lo nyay befreundeten österreichischen Aristokraten, welcher er klärte, das gräfliche Ehepaar lebe in vollständiger Harmonie. Man könnte sie für Neuvermählte halten^ Das Gerücht könne dadurch entstanden fein, daß Graf und Gräfin Lonyay unzu

frieden mir der von ihrem Intendanten in San Remo ge mietheten Villa, dieselbe alsbald verließen . Graf Lorryay reiste ab, mn persönlich eine andere Villa zu suchen, und mie- eitag, 16. Jänner '1903. - S thete schließlich die. Villa Kahn in Cap Martin, wohin er seine Gattin sogleich nachkommen ließ. Sie beabsichtigen bis 1. März dort zu bleiben. . Berlin, 4. Jänner. Ein Vertreter des „Lokal-Anzeiger' wurde in Cap Martin vom Grafen Lonyay und der Gräfin Stephanie empfangen. Die Gräfin äußerte

ihre 'Entrüstung über die/falschen Gerüchte aus. ihrem Privatleben. Auch der Graf betheiligte sich an dem Gespräche. Die Villa Kahn ist 'entgegen der sonstigen Gewohnheit st ren gabgesp errt. Der Berliner Vertreter der „Newyorker Staatszeitung' empfing folgende Depesche aus Cap Martin: „Nachrichten be treffend Prinzessin Stephanie und Grafen Lonyay sind ge wagte Erfindungen einer boshaften infamen Quelle. Baro nin Caselli.' Die sächsische Hofaffaire. Genf, 14. Jänner. Der sächsische' Polizeikommissär Schwarz

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Seite 4 von 8
Datum: 23.09.1899
Umfang: 8
, der Besitzerin des Geburtshauses Hofer's, gegebene und vom Hotelier Josef Fuchs in Meran beig.'stellte Früh stückein. Im Festsaale des Sandhofes zog eine lebens große H o ferst atu e aus Holz, vom Bildhauer Ferdinand Stuflesfer in St. Ulrich sGröden) die Aufmerksamkeit aus sich. ' Am Dejeuner nahmen theil: Heinrich Fürst von Camposranco und Gemahlin, Bozen. Jacob Cristofeletti, k. k. Hofrath, Görz. Josef Graf von Memmingen, k. k. Kämmerer, Terlago. Völkmar Graf Spaur, k. k. Hauptmann, Valor. August von Ritt

, k.k.Hofrath, Innsbruck. Julius Graf Spaur, k.k. Kämmerer, Trient. Rudiger von Biegeleben, Geheimer Rath, Schwaz. Remigius Weißsteiner, Propst, Brixen. Ottokar Püchl, Statthalterei-Concipist und Frau, Neuhaus. Anton Schulz/ Graz. Gebhard Freiherr von Seysertitz, k. k. Kämmerer^ Gries. Marth. von Cordier, Trieft. Dr. Georg Schmidl Verwalter, Bozen. Robert Graf Terlago, k. k. KämmeM^,! Terlago. Heinrich Gras Toggenburg, k. k. Kämmererj Borgo. Friedrich Graf Toggenburg, k. k. Kämmerer) Roveredo. Friedrich

Stolz, Universitäts-Prosessor, Hall. K. und W. von Fuchs, Trient. Josef Baron DwauA k. k. Handelsminister, Wien. Josef von Zallinger, Bozey. Dr. Theodor v-^n Kathrein, Advocat, Hall. Adolf v. Bischam, Ossicier, Innsbruck. Georg v. Wunder mit Gattin und Tochter, Leipzig. Dr. Friedrich von Ritter und Graf Gaderstein, St. Lorenzen. Ferdinand Freiherr von Sternbach, Mühlaü. Ant. v. Schumacher, Präs. d. Handels- u. Gewerbekammer, Innsbruck. Dr. Al. von Gugqenberg und Familie, Brixen. Franz Germitz

- Abgeordneten Dr. v. Braitenberg, Baron E yr l, Alfred Ritter y. W i d m ann - Staffelfelld, Dr. G. Sch m i d, Alois v. Mack o w i tz) Kämmerer Gebhard Freiherr v. Seifferti tz, die Grafen Peter und Phil. Consolati, Dr. Paul Graf Forny> Baron Joseph Giovanelli - Hörtenberg, Marquis Colin s, Rentenverwalter Schwarz», f. f. Htimathttches Bozen, 21. September. Zum Empfange des Kaifers in Mera» erfahren ; wir, daß unter den zur Aufwartung erschienenen Herren ^ der Handelsminister Baron Dipauli besonders

und Empfänge abhielt, mußte man staunen, mit welcher Leich tigkeit, ohne Zeichen von Ermüdung und Anstrengung er sowohl hier als in Meran die Gespräche mit den Erschienenen führte und wie ihn sein Gedächtnis, seine Kenntnis aller wichtigeren Angelegenheiten nicht einen Moment verließ. Der Ministerpräsident Graf Thun ist gestern nachmittags von Meran hieher zurückgekehrt und mit dem Wiener Schnellzug nach Wien weitergereist. Zur Ver abschiedung hatte sich seine Nichte, Gräfin Toggenburg, geb. Gräfin Ledebur

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Seite 2 von 8
Datum: 12.02.1913
Umfang: 8
ihm neuerlich der Ausdruck der Allerhöch sten Zufriedenheit bekanntgegeben wurde. Die Leichenseker des Grafen Coudenhove. Aus Me ran, 10. ds., wird uns berichtet: Heute um 4 Uhr nach mittags sand die Beerdigung des am 8. ds. verstorbenen früheren Statthalters von Böhmen, Karl Graf Couden hove, vom Sterbehaus in Obermais aus auf den Fried-' Hof in Untermais statt. Der Kaiser hätte mit seiner Ver tretung den Minister des Innern Exz. Freiherr v. Hei- nc-'d betraut. An der Leichenfeier, an der sich die Bevöl

kerung und die Kurgäste von Meran und Umgebung zahl reich beteiligten, nahmen teil: seitens der Familie die Witwe des Dahingeschiedenen, der Bruder, Landespräsi dent von Schlesien Max Graf Coudenhove mit Gemahlin, Graf Westphalen, Se. Exz. der Statthalter von Tirol Frh. v. Spiegelfeld, Se. Durchl. der Statthalter von Böh men Fürst Thun und Gemahlin, Oberstlandmarschall von Böhmen Prinz Ferdinand Lobkowitz, die Vizepräsi denten der Statthalterei in Prag, der Vizepräsident des Prager Landesschulrates

lonskommandant Major v.Stepsky mit dem Offiziers korps der Garnison in Meran und Mais, Büraermeist:r Dr. Weinberger von Meran, die Landtagsabgeordneten -^ölzl-Untermais und v. Sölder-Meran, der Gemeinde vorsteher von Obermais Prucha, Kurvorsteher Dr. Hu ber usw. Unter den Trauergästen wurden ferner bemerkt Graf und Gräfin Toggenburg, Graf und Gräfin Rever- tera, Graf Bukumsky, Graf und Gräfin Galen, Frau v. Lonyay. Graf und Gräfin Brandis, FML. Baron Stip- schich, Gräfin Traun und viele andere hochstehende

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1914
Umfang: 8
und jetziger Vermögensverwalter. Graf Toggenburg sei damit einverstanden, nur bringe sie nicht sofort das nötige Bargeld auf, um die Drangabe zu lei sten. Die Marsoner wies dabei aber eine Bestätigung vom 8. März 1914 vor, wonach ihr Graf Toggenburg (!) 25.000 K. schulde. Dieses Schriftstück zeigte Frau Lintner einer be freundeten Witwe in Gries und bat diese, ihr für den an gegebenen Zweck 8000 Ar. zu leihen, welchem Ersuchen diese ohneweiters nachkam. Kurze Zeit später teilte die Marsoner der Barbara

Lintner mit, daß sie die 8000 Kronen erlegt habe, aber für den Rest noch Geld auftreiben müsse. Die Lintner empfahl ihr ihren Ehegatten Joses Lintner, der ihr möglicherweise das Geld leihen könnte. Marsoner sprach auch mit Josef Lintner, bedeutete ihm, daß sie jetzt ihre Wertpapiere nicht ohne Schaden verkaufen könne und e^ suchte ihn um ein Darlehen in der Höhe von anfänglich 20.000 K, später 30.000 K. Josef Lintner erklärte sich nur unter der Bedingung bereit, das Geld herzugeben, wenn Graf

Toggenburg selbst komme. Rosa Marsoner erwiderte, sie werde auf ein halbes Jahr ein Wertpapier über 70.000 Freitag , 25. Septembe r 1914. . , . / ° 5 . ^ K. verpfänden und Graf Toggenburg werde in 8 bis 14 Ta gen persönlich kommen. Gras Toggenburg erschien nun zwar nicht bei Lintner, dafür übergab ihm Rosa Marsoner einen Schuldschein vom 1. April 1914 über 30.000 K., welchen sie sich von einer Geschäftskollegin schreiben und siegeln ließ. Josef Lintner, der nun wirklich glaubte, Graf Toggenburg sei

ein Schuldner, ließ sich zur Hingabe des gewünschten Be trages tatsächlich herbei, zumal ihn seine Frau dazu ermun terte, da ja Gras Toggenburg der Marsoner selbst 25.000 Kronen schulde Joses Lintner übergab der Marsoner seine Sparbücher, aus welchen diese 30.000 5k behob. Als Se. Exzellenz der Statthalter Graf Toggenburg im Frühjahr dieses Jahres in Bozen weilte, erschien am 18. April die Private Barbara Lintner bei ihm in Audienz und bat um Auskunft, ob die zwei in ihrem Besitze befindlichen

, diesen Betrag am 1. April 1915 samt 6 Prozent Zinsen zurückzuzahlen. Graf Toggenburg erkannte sosort, daß mit seinem Namen ein großer Mißbrauch getrieben wurde und erstattete noch am selben Tage die Strafanzeige, worauf die Verhaftung der Verkäuferin erfolgt ist, wobei ein Betrag von 8266 K. gefunden wurde. ' Rosa Marsoner leugnete jede. Schädigungsabsicht', sie habe geglaubt, einstens ein größeres Vermögen zu erhalten, mit welchem sie dann ihre Schulden beglichen hätte. Sie er fand eine phantastische

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 01.05.1923
Umfang: 8
, weil die K o >m m u n i ste n darauf be standen, an diesen Umzügen mit der Sowjet fahne teilzunehmen, was die Regierung absolut nicht gestattete. Die Maifeier beschränkt sich des halb auf Versammlungen. Herr, der Graf drüben im Schlosse, erfährt, wer du bist und was du treibst, so nimmt er dich nicht auf die Arme und wiegt dich darin, wie er es tat, als er dich am Taufstein hielt, sondern er läßt dich am Oalgenstrick schaukeln. — Seid ohne Sorge, mein Vater, er wird mir nichts tun, denn ich verstehe mein Handwerk

. Ich will heute noch selbst zu ihm gehen. Als die Abendzeit sich näherte, setzte sich der Meisterdieb in seinen Wagen und fuhr nach dem Schloß. Der Graf empfing ihn mit Artigkeit, weil er ihn für einen vornehmen Mann hielt. Als aber der Fremde sich zu erkennen gab, so erbleichte er und schwieg eine Zeitlang still. Endlich sprach er: Du bist mein Pate, deshalb will ich Gnade für Recht ergehen lassen und nachsichtig mit dir Verfahren. Weil du dich rühmst, ein Meisterdieb zu sein, so will ich deine Kunst

auf die Probe stellen; wenn du aber nicht bestehst, so mutzt du mit des Seilers Tochter Hoch zeit halten und das Gekrächze der Raben soll deine Musik dabei sein. — Herr Graf, anwortete der Meister, denkt Euch drei Stücke aus, Ho schwer Ihr wollt, und wenn ich Eure Aufgabe nicht löse, so tut mir, wie Euch gefällt. Der Graf sann einige Augen blicke nach, dann sprach^ er: Wohlan, zum ersten sollst du mir mein Leibpferd aus dem Stalle stehlen, zum andern sollst du mir und meiner Gemahlin, wenn wir eingeschlafen

den schla fenden Reiter mit dem Sattel in die Höhe, dann schlug er die Seile um den Pfosten und machte ste fest. Das Pferd hatte er bald von der Kette lo^ gebunden, aber wenn er über das steinerne Pflaster des Hofes geritten'wäre, so hätte man den Lärm iw Schloß gehört. Er umwickelte ihm also zuvor öl Hufe mit alten Lappen, führte es dann Vorsicht' hinaus, schwang sich auf und jagte davon. . ^ Als der Tag angebrochen war,, sprengte der Mi ster auf dem gestohlenen Pferd zu dem Schloß. ^ Graf war eben

aufgestanden und blickte aus Fenster. Guten Morgen, Herr Graf, rief er lhw zu, hier ist das Pferd, das ich glücklich aus dem Stall geholt habe. Schaut nur, ^e schön Gu Soldaten daliegen und schlafen, und wenn Ihr den Stall gehen wollt, so werdet Ihr sehen, wie oe» quem fich's Eure Wächter gemacht haben.^ Der Gr f mußte lachen, dann sprach er: Einmal ist drrs«^ lungen, aber das zweitemal wird's nicht so gibt w ablaufen. Und ich warne dich: wenn du mir a

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1914
Umfang: 8
k. k. Vizepräsident und Finanzlandesdirektor Gustav Schodl hat sich von Innsbruck in dienstlichen An^ gelegenheiten nach Wien begeben. — Der Landmarschall von Galizien Graf Adam Goluchowski ist plötzlich ' an Herzschlag gestorben. — Aus Stockholm wird gemeldet: Die. Besserung im Befinden des Königs Gustav von Schwede n schreitet in befriedigender Weise fort. Statthalter Graf Toggenburg in Bozen. Se. Exzellenz der Herr Statthalter Graf Toggenburg erschien gestern in seiner Vaterstadt Bozen zum ersten offiziellen

und I. Staatsanwalt Weber; Handelskammerpräsident Kerschbaumer mit kaiserl. Rat Dr. Siegl; Stationschef Oberinspektor Groll, exponierter Gen darmeriestabsoffizier Major Meden u. a. Bei Einfahrt des Zuges stand Statthalter Graf Toggenburg in Uniform am offenen Fenster des Salonwagens und grüßte, salutierend die zum Empfange erschienenen Herren. Als der Statt halter-den Salonwagen verließ, trat Bürgermeister Är; Perathoner auf ihn zu und hieß ihn namens^ der Stadt herzlich in Bozen willkommen. Statthalter Graf

To ggenburg dankte in ebenso Herzlicher Weise. Hierauf erstattete Statthaltereirat R. v. H a ymerl e die dienstliche Meldung und stellte dem Herrn Statthalter jene Herren und Beamten vor, die ihm bisher nicht bekannt waren. Statt halter Graf Toggenburg richtete an sämtliche diese Herren freundliche Worte und trat sodann an die erschienenen Würdenträger heran, mit welchen er längere Zeit anregend konversierte. In Begleitung der sämtlichen Herren begab sich dann der Herr Statthalter vor den Bahnhof

des Ständchens, das eine halbe Stunde währte, veranstaltete die Bürgerkapelle einen musikalischen Umzug durch die frequentiertesten Stra ßen der Stadt. Im Laufe des heutigen Vormittags stat tete der Statthalter Graf Toggenburg dem Bürgermeister Dr. ^Perathoner, dem Propst Msgr. Schlechtleitner, dem Divisionär FML. Baron Kirchbach und dem Kreisgerichts präsidenten Hofrat Tschurtschenthaler Besuche ab. Gegen 1/.11 Uhr kehrte Se. Exzellenz in das Palais Toggenburg zurück und erteilte bis gegen 1 Uhr Audienzen

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Seite 2 von 8
Datum: 25.03.1896
Umfang: 8
3 U 743 miQ Regenmenge t) 0 mm Statthalter Graf Merveldt hat eine kurze Urlaubsreife angetreten und wird nach Ostern wieder nach Innsbruck zurück kehren Eduard Graf Khuen-Belasi f. Aus Eppan wird uns vom 24. März geschrieben: Ans seinem Schlosse Gandegg ist gestern V2II Uhr nachts in seinem 49. Lbensjahre plötzlich an Herzschlag der hochgeborene Reichsgraf Herr Ednard - K h n e n - Belafi, Herr auf Gandegg, k. u. k. Kämmerer und Oberlieutenant a.D., gestorben. Der Verstorbene, ein Sohn des seligen

Grafen Khnen-Belasi, siudirte am Franziskaner- Gymnasium in Bozen und trat im Jahre 1865 als Kadet in das Regiment Erzherzog Rainer. Im Jahre 1866 machte Graf Eduard Khuen-Belasi das Gefecht bei Primolano mit und schied 1869 aus dem Militärdienste, worauf derselbe in einer deutschen technischen Hochschule swdirte. Mitte der 70er Jahren vermählte sich der Graf Eduard Khuen mit Emannela Kammel, Edle von Hardegger aus Mähren. — Der Dahin geschiedene erfreute sich wegen

seiner Charaklereigenschaften der allgemeinen Achtung der Bevölkerung. Als Besitzer des reizend gelegenen Schlosses Gandegg in Eppan, stattete er dasselbe mit allerlei Kvnstschätzen und Alterthümern ans und zeigte von jeher große Liebe zur Kunst und Wissenschaft. Graf Khnen war kein starrer Aristokrat, der den Umgang m't dem Volke mied, sondern er verkehrte mit allen Leuten iu ungezwnngener Weise und that sich durch große Herzensgüte hervor. Auf seiner Besitzung Grußbach in Mähren hatte er ein eigenes Spital für kranke Dienstboten

, wie er überhaupt gegen Arme und Leidende sehr mildthätig gewesen. Außerdem war Graf Eduard Khuen-Belasi ein großer Kinderfreund, und be gleitetes an den Sonn- und Feiertagen häusig und gern die Schulkinder zum Gottesdienste nach St. Pauls, dem Pfarrer sitze der Gemeinde Eppan. Auch in Schützenkreisen genoß der ! Graf hohes Ansehen und war immer wacker am Platze. An läßlich seiner Vermählung mit der obgenannten Edelfrau ver anstaltete er ein großes Freischießen im Walde nächst seinem Schlosse Gandegg

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Seite 5 von 8
Datum: 18.03.1903
Umfang: 8
, in dessen Gesellschaft W die Prinzessin Mathilde befindet, wird wenigstens 6 lochen dauern. Neueste Post und LeirMamme Die Erkrankung der deutschen Prinzen in EgYPten. Berlin, 15. März. Aus Kairo meldet das Wols'sche Bureau: Während die Besserung im Befinden des Prinzen Eitel Fritz anhält und der Prinz seit gestern fieberfrei ist, ist, wie. ein hier - eingetroffenes Telegramm meldet, der deutsche Kronprinz Friedrich Wilhelm in Luxor an den Masern er krankt. Der Verlauf der Krankheit ist bisher normal. Eduard Graf

Lamezan Wien, 16. März. Der Präsident des Wiener Landes gerichtes, Eduard Graf L a m e z a n, ist gestern Abends in: 63. Lebensjahre gestorben. Graf Lamezan hat also seine Pensionierung, die am 11. Februar d. I. erfolgte, nicht lange überlebt. /Seit 1^. Jahren war Graf Lamezan krank. Es stellte sich bei ihm eine Verkalkung der Arterien ein; die Läh mungen, die diese im Gefolge hatte, nahmen langsam zu und erstreckten sich auf die eine Körpcrhälfte. Nach einem halben Jahr erfolgte eine leichte

Besserung, aber vor etwa sechs Wo chen wurde Graf Lamezan von einem Schlaganfall getroffeil, der den Patienten wieder zurückwarf. In der letzten Zeit war Graf Lamezan schon so apathisch, daß er von seiner Versetzung in den Ruhestand keine Kenntniß.mehr nehmen konnte. Vor vier Tagen trat eine Lungenentzündung ein, der Graf Lame zan erlag, nachdem er 21 Stunden bewußtlos gewesen tvar. Eine Kropf-Epidemie. Esscgg, 16. März. Jn.Bosnjaci (Komitat Szerom)' ist unter den Kindern der Kröpf (Struma) epidemisch

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Seite 4 von 8
Datum: 24.06.1899
Umfang: 8
und zum Theile auf Birnen, ooch knüpft man speziell in Tirol auch an die Aepfelernte keine besonderen Erwartungen. Bezüglich der Zwetschken liegen aus Salzburg, Görz und Mähren minder günstige Berichte vor. Wettertelegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdenverkehrsverbandes vom 23. Juni. Bozen: schön 1-13-, srixe«: Regen Brenner» trüb JnttSdruS t Regen 12f , Toblack»: tnib 17'. Graf Knnigl-Feier im Cnrorte Gries. Es war eine erhebende Feier, welche die Bewohner unseres Nach- bar-Curortes

dem Ehrenbürger von Gries, Herrn k. u. k. Major und Kämmerer Ferdinand Grafen Künigl anläßlich seines 95. Geburtstages bereiteten, der Vorabend war für die herzlichen Ovationen ausersehen worden, welche dem Herrn Grafen, der bekanntlich der älteste Militär-Pensionist der Armee und der älteste Curgast von Gries ist, bereitet w'rden sollten. Schon gestern wären aus Fern und Nah Glückwunsch-Kundgebungen an den i Jubilar eingetroffen. Die ehrenvollste und schmeichelhafteste ^ ist wohl die Gratulation, welche Graf

Künigl durch die Kabinets-Kanzlei Seiner Majestät des Kaisers ^gezeichnet vom Generaladjutanten G.-M. Bolfras) erhielt. In ungemein warmen und auszeichnenden Worten wird in diesem Schreiben dem Grafen der Glückwunsch Seiner Majestät übermittelt und besonders betont, daß es der Wunsch des Kaisers gewesen wäre, sich gelegentlich der geplanten. Reise zur Einweihung der Bozner Herz Jesu- Kirche von dem Wohlbefinden des greisen Jubilars zu überzeugen. Graf Künigl war von diefem Beweise kaiserlicher Gnade

und Huld bis zu Thränen gerührt. Um 8 Uhr zog die Grieser Sängercapelle vor die Villa Rosenheim, in welcher Graf Künigl seit einer Reihe von Jahren wohnt, um dem Grafen eine Serenade zu bringen. Pöllerschüsse, die am Guntschnaberge abgefeuert wurden, begleiteten den Aufmarsch der Musiker, die unter der. trefflichen Leitung des Herrn Vill eine Auswahl schöner Piecen zum Vor trage brachten. Nach 8 Uhr Abends empfieng Herr Major Graf Künigl die Deputationen von Gries, welche er schienen

der Abordnungen erwiederte Graf Künigl, dessen geistige und körperliche Frische allseits auf das freudigste berührte, mit einer längeren und herzlichen Ansprache, in welcher er Allem und Jedem in liebenswür digen Worten dankte und erklärte, stolz darauf zu sein, sich einen Bürger von Gries nennen zu dürfen. Ein auf den Jubilar ausgebrachtes dreifaches Hoch fand in den gräflichen Appartements und auf der Straße, wo sich eine große Menge versammelt hatte, begeisterten Widerhall. Nach der Beglückwünschung begab

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Seite 6 von 8
Datum: 11.12.1901
Umfang: 8
Feldzeugmeister. Graf Welsersb e i m b in offizieller Beantwortung der an die Kriegsverwaltung ge richteten Interpellationen unter anderem folgende Worte ge sprochen: „Mein Appell geht an alle, mitzugehen auf dem Wege zur Bekämpfung des Duells' . . „Resolutionen nützen nichts, sondern es müssen Thaten geschehen' ... „Mögen Staat und Gesellschaft dabei mitwirken, die Armee wird ge wiß nicht dagegen sein, sie könnte dies nur begrüßen und unter stützen.' Diese Erklärung des Ministers, welcher im Namen

gebildet werden, daS über die weiter zu unternehmenden Schritte schlüssig werden soll. Wien, am ,6. Dezember 1901. Unter den Untereichneten finden wir u. a.: Paul Freih. v. Biegeleben, k. k. Kreisgerichts-Vicepräsident in Bozen. Ludwig Freih. v. Biegeleben in Kältern. Fedrigo Graf Bossi- Fedrigotti, k. u. k. Kammerer in Sacco. Wilhelm Freih. v. Bossi-Fedrigotti, k. k. Hofrath und Kreisgerichts-Präsident a. D., Alt-Landeshauptmann von Tirol in Sacco. Josef Freib. Dipanli, Minister a. D. in Kältern

. Freih. v. Eyrl, Landtaasabgeordneter in Bozen. Dr. Paul Graf F^rni, k. u. k. Kämmerer in Bozen. Josef Freih. Giovanelli zu Hörten- berg bei Bozen. Oskar Graf Khuen-Belasi, Gutsbeü^er in St. Psuls bei Eppan .Egon Graf Khuen-Velasi, G itsbes'tzer in Eppan. Dr. Josef Graf Melchior!, k. k. Hofrath und Kreis gerichtspräsident s. D., Mitglied des Staatsgevichtshofes in Margreid. Paul Niter v. Putzer-Reybegg in Bozen. Ger hard Freiherr v. Seyfsertitz, k. u. k. Kämmever in Si beneich. Josef Graf v. Tlmn

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