699 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1909/02_09_1909/BZN_1909_09_02_2_object_2271471.png
Seite 2 von 16
Datum: 02.09.1909
Umfang: 16
des Festes? ist vorläufig Zeppelin. ' Der. Ballon „Zeppelin-3'. der in Wittenberg verilnglückt,.ist, kann erst in zwei Tagen -repariert werden, und kommt also für den ?norgigen ?Tag:^zricht M Betracht. , Mn. anderer Ballon. ist. in Metz> undses ist unmöglich, ihn bis zinn^morgigen Tage zu füllen und hieherzubringen. Ebenso , perhält, es sich, mit dem Ballon in Köln Graf Zeppelin selbst kommt dein Vernehmen nach hieher^uin^dM Kaiser seine -Aufwartung zü machen. Wer daskSchciuspiel, ihn durch die Luft

fliegen-zu seben, wiiH'derKaiser'-entbichren müssen Graf Zeppelin selbst -wiid'sich^MichtMDMnbungssMe begeben. Er wirt^ morge,l> nach'Nregenzi fahtenbum den Kaiser Franz Josef zU begrüßen- und ihm fein? Bedauern darüber ^auszusprechen < daß es ihm nicht möBich'feij-den5„ZeppHliu 3' vorzuführen. > l >>. II/.',, »»>»,» ^ ^ ^ .. NachKlange vow dem- Innsbrucker^' Kaiftrtagonv Die Hoftasel. in.Innsbruck. Lange ist's her,.daß. man-in J?msbruck nicht mehr das prächtige Bild einer- kaiserlichen Hoftasel sah

- hofmeister Fürst Montenuovo, rechts vom Kaiser Erzher zogin Maria Annunziata, ihr gegenüber General-Mjutant G. d. K. Graf Paar, 'dann saßen noch auf der rechten Seite: ErzheHog Franz Ferdinand, Erzherzogin Maria Therese, Erzherzog Josef Ferdinand, Erzherzogin Margareta, Erz herzog Heinrich Ferdinand, Erzherzogin Agnes, Erzherzog ' Eugen; links vom Kaiser saßen: gleich neben ihm Erzherzo gin Marie Christine, dann Erzherzog Ferdinand Marl, Erz herzogin Alice, Großherzogin von Toskana, Erzherzog Peter

Heinrich von Campofranco, FZMlBüron Reicher,' Johann Graf von Meran, Gesandter a. D. Graf Brandis, Geheimer Rat Dr. v. Grabmayr, Hofrat M'eusburqer/ MNLl Köves, M'oiisig. de Montel, GM. Kuczera, sachs. Kammerherr Baron'Egloff- stein, Robert Graf Terlago, Paul Graf Galen, Konrckd Rit ter V^.Goldegg, Alois Baron Hypoliti, Miarim Baron Mersi, Graf^Toggenburg, Hermann v. Egger, Max Baron Stern- bach/Mt Stefan Mariacher, Abt LeoTreunifels, die Hosräie Dr. Mrnka,'Dr. Josef Hirn, Posselt -Csorjch^ Wilhelm

von Drathschmid, Freiherr v. SchwindM AloiS. Brunner, - Guz- niann, Landesgerichtspräsident Kürzel,, diePröbste Dr. Wal ter und Dr/ Chini, Fürstbischof D^. Altenweisel, Graf En zenberg, Oberlandesgerichtspräsident Freiherr von Call, FML. Schikofski, Vizepräsident Schödl, Graf Form, Frei herr von Giövanelli, FML. Edler v. Zednik Sektionschef Freiherr v. An der Lan Freiherr v. Tschiderer, Filipp Graf Consolati, Franz. Freiherr v. Moll, Arbogast Graf Thun, Änton Graf Ceschi Gotthard Graf Trapp, Jos. Graf Mam

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/22_06_1919/BZN_1919_06_22_2_object_2461379.png
Seite 2 von 12
Datum: 22.06.1919
Umfang: 12
Prantner. der nun in Untersuchung gezogen wurde, gab an. er habe lediglich als Beauftragter des Josef Graf gehandelt. Dieser habe ihm erzählt, daß er von Franz Gamper zwei Ochsen gekauft habe, die ir gendwo in Völs in Futter stehen, er mögS ihm helfen, die Tiere herabzubringen. Er habe ihm auch ein Notizbuch gezeigt, in dem der Kauf, bestätigt war. Josef Graf, der mit nach Völs gegangen sei, vor dem Hofe der Maria Kompatscher angeblich wegen Fuß schmerzen aber zurückbleiben mußte, habe ihn beauftragt

, die Ochsen abzuholen und er mußte dieselben noch in der Nach! nach Kollmann, treiben. Für seine Bemühung habe er von Josef Graf IVO Kronen bezahlt erhalten. Josef Graf bestätigte die Dorstes lungen des Karl Prantner und wurde daher das Strafverfahren gegen letzteren einge stellt. weil Prantner lediglich von Graf als Werkzeug zum Verbrechen benützt wurde. Aber auch Graf leugnet die betrügerische Ab sicht und behauptete., er habe im Auftrage des Peter Resck gehandelt und dieser habe die Ochsen von Franz

Gamper tatsächlich ge kauft. Er gab anfänglich an. die Ochsen in Kollmann um 4500 Kronen verkauft und vom Erlöse 3500 Kronen für sich behalten und 1000 Kronen dem Peter Resch einge händigt zu haben. Peter Resch leugnet eben falls ein betrügerisches Vorgehen und be hauptet. er habe wegen Zeitmangel den Viehhändler Joses Graf beauftragt, die Och sen anzusehen, damit er mit Franz Gamper den Kauf abschließen könne. Den Auftrag, die Ochsen zu verkaufen, habe er dem Josef Graf nicht gegeben

. Am 21. oder 22. März 1919 habe ihm Joses Gras von den Gamper- schen Ochsen erzählt und ihm 1000 Kronen ausgefolgt mit dem Bemerken, er habe der malen nicht mehr Geld. Wie festgestellt er scheint, hat Joses Graf die Ochsen in Koll mann dem Leonhard Ulm. Bauer in Neu markt, nicht um 4500 Kronen, sondern um 9600 Kronen verkauft und von Ulm den Betrag von 9000 Kronen bar ausbezahlt er halten. Josef Gras mußte diese Tatsache nachträglich zugestehen. Auch gestand er, daß er die Notiz über den Kaufabschluß mit Gamper

selbst in sein Notizbuch geschrieben habe. Der Wahrheit am nächsten liegend dürfte sein, daß Peter Resch der Anreger zum Verbrechen war, er aber von seinem Genossen Josef Graf zum größten Teile um die Früchte der Uebeltat gebracht wurde, in dem dieser den wahren Verkaufspreis der Ochsen mit 4500 Kronen angab. Heimatliches. B o z e n, 21. Juni. Besitzwechsel. I mWege der Verlassenschaft nach Johann Josef Unterhof er sind nachstehende Rea litäten und zwar der Hos „Bühler in Unter- nin' bestehend aus Wohnhaus

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1901/16_06_1901/BZN_1901_06_16_1_object_2420230.png
Seite 1 von 16
Datum: 16.06.1901
Umfang: 16
. — Jedes solide Annoncenbureau nimmt Austräge eutgege«. Ar tF« 1«. Juni j«vl 8. Iayrg Graf Malderftt i« Tokio. Die Aufnahme^ die Graf Waldersee in Japan seitens des Kaisers in der offiziellen Weise gefunden hat, war eine glän zende. Die bezüglichen Meldungen lauten: Tokio, 11. Juni. ' Der Kaiser empfieng erst heute den Grafen Waldersee, damit der Feldmarschall, wie der Kaiser es persönlich gewünscht hatte, nach der anstrengenden See reise einen Erholungstag für sich zur Verfügung hatte. Graf Wäldersee wurde

nebst dem deutschen Gesandten Grafen Arco uiüi' feiner Begleitung in Hofgalawagen vom Shibapalais zum Kaiserschloß < abg< holt Dort - stellte deo Gesandte den Feldmarschall dem Kaiser vor, welcher die japanische Generals uniform mit dem Schlvarzen Adlerorden angelegt hatte. Der Kaiser unterhielt sich ungemein gnädig zehn Minuten lang mit Waldersee, wobei der Ceremonienmeister als Dolmetscher fungierte. Der Feldmarschall stellte darauf feine Begleitung vor. Durch prachtvolle Säle wurde Graf Waldersee

berichtet ein zweites Tele gramm: Tokio, 12. Juni' Am Vormittag besichtigte der Feld märschall das Kadettenkorps und die Kriegsschule und hielt nicht mit feinem unbeschränkten Lob des Gesehenen zurück. Das Frühstück und däs GMenfest in dÄ deutschen Wesmcht- schM verttLfen HngMein animiM. ^ Graf Arco ioastete auf den Landesherrn und die Souveräne sämmtlicher Großstaaten. Prinz Komazu dankte und brachte einen Trinkspruch auf Kai- serMilhelm ulch Graf Waldersee aus: /Graf Jto verdeutschte den Toast, Worauf

Graf - Waldersee seinerseits dankend die japanische-Armee feierte,- deren Trefflichkeit er bereits in' Chind kennen gelernL-habe^ Zinn Gartenfest war Än reicher erschienen.-' Vöü den Versammelten wurde ein GruppenbW aufgenommen, auf welchem Graf Waldersee den kleinen Prinzen Komazu neben M hat. Nacyyer fand eine. Vorführung japanischer Schwert- und Lanzenkämpfe statt. >> Vor dem Abschied wurde Bier herumgereicht, wobei der Feldmärschall ein Hoch auf den Gastgeber Grafen Arco ausbrachte. Morgen hält

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1897/09_10_1897/BZN_1897_10_09_6_object_2289182.png
Seite 6 von 8
Datum: 09.10.1897
Umfang: 8
a »Dszner Aachrtcht»«' Nr S3I nämlich mit 1000 Mark, ausgezeichnet ist eine Weiße Hauskatze, die ein Frankfurter Coursmakler ausgestellt hat. Außer den Thieren waren noch die verschiedensten Katzenartikel im Saale untergebracht. Reproduktionen von Julius Adam's und Friedr. Specht's köstlichen Katzenbildern fehlten natürlich nicht. 'Neueste Post und Telegramme. Selbstmord des Grafen Murmbrand. Der Sohn des steirischen Landeshauptmannes, Heinrich Graf Wurmbrand, Einjährig Freiwilliger im Uhlanen

, ertönte im Wagen ein Schuß. Der Kutscher sprang vom Bock, riß den Wagenschlag auf und sah den jungen Mann vorn übergebeugt sitzen. Mit Hilfe einiger Vorüber gehenden brachte er ihn in den Flnr von Haus Nr. 16, wo der jugendliche Selbstmörder bald starb. Man fand bei ihm Besuchskarten: Heinrich Graf Wurn,brand, Schillerstraße 19, und Heinrich Graf Wurmbrand, Einjährig Freiwilliger im Uhlanen-Regiment Kaiser Nikolaus, ferner zwei Briefe, einen, der, von der Post zugestellt, noch nicht eröffnet

und sollte jetzt, da sich das Uebel nicht besserte, superarbitriert werden. Die Familie hatte entschieden, daß der junc.e Graf sich dem Studium der Jurisprudenz zuwenden sollte, umsomehr, als derselbe schöne geistige Anlagen entwickelte nnd seine bisherigen Studien mit ausgezeichnetem Erfolge absolviert hatte. Graf Gundaker Wurmbrand glaubt, daß das Motiv der That in der Kränkung zu finden ist, die der junge Graf über den Zustand seines Vaters, des Landeshanptmannes von Steiermark, dessen einziger Sohn der Verblichene

war, empfand. Der Vater, Graf Wurm brand, wurde bekanntlich, vor kurzem von einem neuerlichen Schlaganfall betroffen. Der junge Graf hienz mit großer Liebe an seinem Vater. Auch kann die nunmehr durch das Fußübel nothwendig gewordene dauernde Beurlaubung vom Militär, für welches des Unglückliche besonders Vorliebe hatte, zur Ausführung des Entschlusses beigetragen haben. Mereinsnachrichten. Freiwillige Feuerwehr Zwölfmalgreien. Samstag, 9. Okt. 1897 Abends tt Uhr Uebung für die Steiger-, Schlauch

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/13_08_1920/BZN_1920_08_13_6_object_2469639.png
Seite 6 von 8
Datum: 13.08.1920
Umfang: 8
von den Feinden verfolgt, von Dos zu Dorf gehetzt, tot- krank bei diesem Schloss «zusammenbrach De^ Graf erbarmte ''ich des /nglucklichen Mannes;, denn er gedachte einer /tunde. Wo dreier Fürst, mit Gefahr seines eige/ Abens den Bater des, Grasen verwundet auffer Schlacht trug und ihn, vor den Feinden ret/e. Und wenn er auch nicht für seine ungeWe Sache wa^ sondern aeqcn sie. so konnte/r ihn doch mcht hilflos vor feiner Burg um /nmen oder m diesem Zu-, stände in die Händler Verfolger fallen lasten. - Moraei

?anen nahten schon die Ber- folge^nd pochÄ das Tor. Auch die Nacht hatte Augen. Ei /hemikehrender Bauer hatte den Vorgang gesel? «nd die Verfolger auf d,e, ^chte Spur gebrc/- Diese nahten im Sieges rausch. Es war ja sicher, daß der Graf den Punkte wie Sie —'und verzieh. Wer Gast- Feind ausliefern würde, aber der Graf weigerte ' frenndschast gewährt, muß für sie einstehen.' sich, der Feind war sein Gast geworden, er stand j „Diese Eigenschaft ist wohl ein ausgeprägter für ihn mit Gut ukd Blnt

ein und die Tore der Zug bei ihrer Nation?' Bnrg blieben geschlossen. Nochmals drängten- Er bejahte. '„Doch glaube ich nicht, daß die draußen Harrenden auf Auslieferung, der sie sich in unserer Zeit in einer, solchen Größe Graf verlangte Ächerstellung des Lebens und bewähren würde,' meinte er. der Freiheit für ten Gefangenen, wenn nicht' „In unserer Zeit geschehen überhaupt solche wollte er ihn biAzu dem letzten Blutstropfen Taten nicht, weder im Guten noch im Bösen,' Verteidigen/ Da/rgrimmte der König, ließ

Ver- versetzte sie, und das ist meiner Meinung nach staiwng. kommen und stürmte das Schloß. Der kein Tadel für sie. Die einzelnen Lichtpunkte. Graf ließ ÄLeib »nd Kind, und den Gefangenen, und mögen ihrer noch so viele gewesen sein., hier in diesen ^ang, bringen nnd durch einige ^ sind kein gehöriges Aeqnivalent für deN^Än? bewährte Dien^u>y ^u^-^ilheil gelösten ' verwilderten Geist, der damals die Myriaden er aber übrigen Teil der Hxjt Die Nacht^MlMbt die Erde dertejdÄ^dle,c treppe. das,>Änc

„Nicht als Verräter habe ich gegen dich gekämpft, o König, sagte er dann, als er stc/vend zusam menbrach, „denn tausend Beweise meiner Treue hast du. sondern weil /ch Gastfrcnnd- fchaft einem Manne im Elend gewährt, der einst meinem Vater das Leben iMete nnd den ich schützen mußte.' . ' s „Das heißt ans Treue Äie Treue brechen,' sagte Elisabeth nach einer Weile, als der Graf schwieg. „Eine selten edle und heroische Tat. Hat der König sie an den Ueberlebenden ge- ahndet?' ^ „Nein. Er betrachtete

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1899/23_09_1899/BZN_1899_09_23_4_object_2409597.png
Seite 4 von 8
Datum: 23.09.1899
Umfang: 8
, der Besitzerin des Geburtshauses Hofer's, gegebene und vom Hotelier Josef Fuchs in Meran beig.'stellte Früh stückein. Im Festsaale des Sandhofes zog eine lebens große H o ferst atu e aus Holz, vom Bildhauer Ferdinand Stuflesfer in St. Ulrich sGröden) die Aufmerksamkeit aus sich. ' Am Dejeuner nahmen theil: Heinrich Fürst von Camposranco und Gemahlin, Bozen. Jacob Cristofeletti, k. k. Hofrath, Görz. Josef Graf von Memmingen, k. k. Kämmerer, Terlago. Völkmar Graf Spaur, k. k. Hauptmann, Valor. August von Ritt

, k.k.Hofrath, Innsbruck. Julius Graf Spaur, k.k. Kämmerer, Trient. Rudiger von Biegeleben, Geheimer Rath, Schwaz. Remigius Weißsteiner, Propst, Brixen. Ottokar Püchl, Statthalterei-Concipist und Frau, Neuhaus. Anton Schulz/ Graz. Gebhard Freiherr von Seysertitz, k. k. Kämmerer^ Gries. Marth. von Cordier, Trieft. Dr. Georg Schmidl Verwalter, Bozen. Robert Graf Terlago, k. k. KämmeM^,! Terlago. Heinrich Gras Toggenburg, k. k. Kämmererj Borgo. Friedrich Graf Toggenburg, k. k. Kämmerer) Roveredo. Friedrich

Stolz, Universitäts-Prosessor, Hall. K. und W. von Fuchs, Trient. Josef Baron DwauA k. k. Handelsminister, Wien. Josef von Zallinger, Bozey. Dr. Theodor v-^n Kathrein, Advocat, Hall. Adolf v. Bischam, Ossicier, Innsbruck. Georg v. Wunder mit Gattin und Tochter, Leipzig. Dr. Friedrich von Ritter und Graf Gaderstein, St. Lorenzen. Ferdinand Freiherr von Sternbach, Mühlaü. Ant. v. Schumacher, Präs. d. Handels- u. Gewerbekammer, Innsbruck. Dr. Al. von Gugqenberg und Familie, Brixen. Franz Germitz

- Abgeordneten Dr. v. Braitenberg, Baron E yr l, Alfred Ritter y. W i d m ann - Staffelfelld, Dr. G. Sch m i d, Alois v. Mack o w i tz) Kämmerer Gebhard Freiherr v. Seifferti tz, die Grafen Peter und Phil. Consolati, Dr. Paul Graf Forny> Baron Joseph Giovanelli - Hörtenberg, Marquis Colin s, Rentenverwalter Schwarz», f. f. Htimathttches Bozen, 21. September. Zum Empfange des Kaifers in Mera» erfahren ; wir, daß unter den zur Aufwartung erschienenen Herren ^ der Handelsminister Baron Dipauli besonders

und Empfänge abhielt, mußte man staunen, mit welcher Leich tigkeit, ohne Zeichen von Ermüdung und Anstrengung er sowohl hier als in Meran die Gespräche mit den Erschienenen führte und wie ihn sein Gedächtnis, seine Kenntnis aller wichtigeren Angelegenheiten nicht einen Moment verließ. Der Ministerpräsident Graf Thun ist gestern nachmittags von Meran hieher zurückgekehrt und mit dem Wiener Schnellzug nach Wien weitergereist. Zur Ver abschiedung hatte sich seine Nichte, Gräfin Toggenburg, geb. Gräfin Ledebur

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1897/11_04_1897/BZN_1897_04_11_2_object_2286629.png
Seite 2 von 12
Datum: 11.04.1897
Umfang: 12
an die Bauern ver theilt und 150.000 locale Flugblätter verbreitet. In allen denselben ist nichts von dem enthalten, was Graf Dzieduszycki als Märchen bezeichnet. Der geehrte Herr Graf scheint seine Nachrichten aus dem Volksleben bloß daher zu schöpfen, daß er in den Stall hinunter geht und sich mit seinem Stallknecht unterhält. Er hatte mich einen Kosmopoliten c/nannt. Ich bin das nicht, ich bin ein größerer Patriot als der Graf und die ganze Magnatencliqne zusammen. (Stürmischer Widerspruch bei den Polen

. Abg. Dr. Lueger: Dann sind Sie ja kein Socialdemokrat. Abg. Daszynski: Ich bin einer. Abg. Dr. Lueger: Entweder — oder. Entweder Sozial demokrat, oder Pole. Abg. Daszynski : In unseren Reihen befinden sich keine Herren, die im Jockeyclub Hunderte des sauer durch Bauer l erworbenen Geldes in einer Nacht verspielen, aber unter Ihnen, unter der Magnatensippc, sind die Kosmopoliten. Das sind die Jockeymitglieder. Graf Dzieduszycki wird noch sehr oft Gelegenheit haben, zwischen mir, d?m polnischen

zu tragen, als Sie, gegenüber den Tausenden, die uns geschickt haben, eine größere Verant wortlichkeit, als Graf Dzieduszycki gegenüber seiner Tischge sellschaft von 34 Wählern. (Lebhafte Rufe: Sehr gut!) In Stryi hat man eine Deputation von 50 Arbeitern, welche die Freilassung eines College« erbitten wollten, aus eiuen Schlag verhaftet. Wenn ein Candidat unliebsam war, schrieb die Schlachzizenpresse, der Mann kann gefährlich werden, und er wnrde eingesperrt. Genosse Zelaszkiewicz, der sich erdreiste

einmal! — Abg. Vedral ruft: Die Wiener Socialdemokraten sollen von den polnischen lernen!) Abg. Daszynski. Also lassen Sie mich sie belehren. Von jüdischem Lumpenproletariat also, das gemeinsame Sache mit dem Grafen Pininski und dem Bezirkshauptmann machte, wur den Wähler mit großen Stöcken und Ruthen blutig geschlagen und geohrfeigt, und ein so mürbe gemachter Wähler trat dann erst feierlich in den Wahlsaal. Nun sollte er sich erdreisten, oppositionell zu stimmen! Auf diese Weise, meine Herren, wurde Graf

Piniski gewählt. In Skola wurden Zwei er stochen, ein Jude erschossen. Die Kugel fand man im Rücken, der Mann flüchtete also, wnrde gleichwohl erschossen. Das ist der günstige Eindruck des Militärs, von dem Graf Baden! zu sprechen gewagt hat. — Im Wahlbezirke Stanislau wurde aus einer Schule auf die ruthenischen Wähler geseuert. Auf ihre Strafanzeige — Herr Dr. Stransky, sind Sie da ? — wurden statt der Thäter die Bauern verhaftet. In dem Städtchen Komarno entstand ein Tumult, den Graf Badeni genau

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1909/14_05_1909/BZN_1909_05_14_5_object_2501243.png
Seite 5 von 8
Datum: 14.05.1909
Umfang: 8
nach Wien kommt, bunden wird. Der Kaiser habe in huldvollster Weise dem I Zum Abschiede hatte sich am Bahnhofe hier die Generalität Schießen der Offiziere in Bozen großes Interesse gewidmet I und die hohen Offiziere sowie Graf Ceschi eingefunden, und einen Wanderpreis gestiftet. Unter seiner Negierung I der Erzherzog bestieg den Salonwagen und unterhielt sich sind auch die Gebirgsregimenter und auch in letzter Zeit das I noch mit dem Korpskommandanten MM. Schemua vom 3. Landesschützenregiment errichtet

(in der Reihenfolge der Liste): I ter Wagners bei den Bayreuther Spielen, schrieb er ein Leutnant Hoegel, Leutnant Rabitsch, Leutnant Kristoff, ! monumentales Werk „Deutscher Gesangsunterricht' (bei Hauptmann Prohaska, Hauptmann Hyza, Hauptmann I Schott in Mainz, 4 Bände), das noch heute mustergiltig ist. Stigler, Leutnant Hoccoar, Leutnant Pelske, Major Urba- I Zu seinen zahlreichen Schülern, wie Ant, Fuchs, -Ottilie nek, Leutnant Graf, Leutnant Wazlawik, Hauptmann Quas- I Ottiker, Hedwig Kindermann, Greve

Landesschützen I Ditters bei Greif. Gestern abends von 7—9 Uhr fand Nr. 2 gewannen auf dieser Scheibe folgende Offiziere Preise: i im Hotel Greif ein vom Erzherzog Friedrich gegebenes Di- Fähnrich Schimann, Hauptmann Hyza, Leutnant Kirchham-^I ner statte dem außer der Generalität, Fürst Campofranco, mer, Leutnant Peiske, Fähnrich Pucher, Oberleutnant Stich. I Statthaltereirat Graf Ceschi, Vizebürgermeister Christanell, Auf der Scheibe „Eugen' errang den ersten Preis (goldene > Oberschützenmeister Steinkeller

, Graf Wolkenstein, Graf Uhr von Erzherzog Eugen) Hauptmann Ri g g er vom 2. I Thun und die Oberste Kletter und Seidler, ferner mehrere Landesschützen-Rogiment Bozen. Von diesem Regiment er- ! hohe Offiziere zugezogen waren. Im Nebensaale besorgte zielten ferner folgende Offiziere Preise: Oberleutnant I die Kaiserjägerkapelle die Tafelmusik. Ebenso fand auch Bauer, Leutnant Hooevar, Leutnant Lindl, Hauptmann I heute mittags um 1 Uhr ein erzherzogliches Dejeuner statt, Kutscher^ Hauptmann Hyza

ein genußreicher Abend, den rat Graf Ceschi und Graf Wolkenstein empfangen und ihnen I inan lange nicht vergessen wird. ^ die SchieUtandsvorstehung vorgestellt wurde, worauf Erz- j Maigesang. Von einem Freunde alter Kirchenlieder er Herzog Friedrich seinen Namen in das Gedenkbuch eintrug. I halten wir folgende Zuschrift: 5. erichiennn „Ti- Herrn Oberschützenmeister Steinkeller versprach der Erzher- > roler Volksblatt^ eine Mitteilung, betreffend den Mmaltar zog für die große Ehrenkette einen Ring

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/26_10_1919/BZN_1919_10_26_2_object_2463653.png
Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
Seit? 2 , , Auf eine Bemerkung des Abgeordneten Sinzheimer, ob Graf Bernstorff an den Ernst dieser Friedensvermittlung geglaubt habe, sagte er, daß er hiebei den Intentionen der deutschen Regierung entspreche. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob Bernstorff nach seiner Rückkehr nach Deutschland aus der Art seines Empfanges im großen Hauptquartier habe Schlüsse ziehen können, erwiderte Bernstorff, er habe am ersten Tage nach seiner AnKunst eine Unterredung mit Bethmann-Hollweg gehabt

betrachte und von der man glaubte, daß sie zum Siege führen werde. Der Vorsitzende fragte ferner, wann Graf Bernstorff nach feiner Rückkehr vom Kaiser empfangen worden sei. Graf Bernstorff erwiderte: NaB 6 oder 7 Wochen nach meiner Heimkehr. (Be wegung und Heiterkeit). Auf die Frage, ob ihm dies nicht unge wöhnlich erschienen sei. antwortete Graf Bernstorff: Es schien mir damals so. Abg. Dr. Schücking erklärte: Haben Sie Gründe zur Annahme, daß Ihre ganze Ver mittlungstätigkeit in Amerika in Deutsc

hland in Kreisen, die für den uneingeschränk ten U-Bootkrieg arbeiteten, mißbilligt wor den sei. Er habe vor allem diesen Eindruck gewonnen aus einer Besprechung mit dem General Ludendorff. Graf Bernstorff antwortete, er hatte am Mai eine Unterredung mit General Lu dendorff, aus der er den Eindruck gewonnen habe, daß ihm seine Tätigkeit unerwünscht war. General Ludendorff empfing ihn mit den Worten: Sie wollten in Amerika Frie den machen! Sie dachten wähl, wir wären zu Ende. ! Ich erwiderte: Nein

wird am 31. Oktober stattfinden. Es wird an diesem Tage der frühere Reichskanzler Bethmann- Hollweg vernommen werden. Der Bot schafter a. D. Graf Bernstorff wird zu even tuellen Gegenüberstellungen zu dieser Ta gung geladen werden. Politische Nachrichten. Detttfchösterreich. Jodok Fink --- Obmann des christlichsoz. Reichsratsklubs. ' Wie die Blätter melden, hat in der gestri gen Klubsitzung der christlichsozialen Partei der Obmann des christlichsozialen Reichs- ratsklubs Landeshauptmann Hauser de missioniert

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/12_01_1923/BZN_1923_01_12_2_object_2490587.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1923
Umfang: 8
g l i ch ist; was Frank reich auch tun mag; aber die Tatsache bleibt be kenntet Ein altes Hirtenweib aber meinte, jene bei den Männer seien Zauberer/ denn sie hätten die „birta odlada' (den bösen Blick) und die Frau sei wohl durch schwarze Künste zum Mitgeben gezwun gen worden, denn sie lasse den Kopf auf die Brust hängen und rede kein Wort. Der Graf machte nun die größten Anstrengungen,-um jene Reiter zu er reichen; er folgte ihnen durch das Land der Pelege- tes und durch jenes der Duranni bis in die große

, denn jenseits beginne dann ein wilder Wald; genannt „D elam i s', wo er nicht einmal seinen Todfeind hineinwünschen möchte, denn es gingen .dort selbst bei Tage die entsetzlichsten Ge spenster um. Der Graf gehorchte und blieb immer diesseits der Grenze. Aber eines Tages stieg ihm die Vermutung auf, daß in jenem wilden Walde die zwei Zauberer Hausen Wnnten, welche ihm die Gat tin geraubt hatten. Er verließ also den Dienst und begab sich, waffenlos wie er war, in den wilden Wald. Nach zweistündiger Wanderung

erreichte er ein einsames Haus, vor dem ein Zimmermann ar beitete. Doch dieser mußte taub oder stumm sein, denn auf die Fragen des Grasen gab er gar keine Antwort. Nun betrat der Gras das Haus. Da fand er den Besitzer ganz allein in einem Zimmer voller Bücher. Der Graf bat um eine Anstellung, worauf er von dem Besitzer mit durchbohrenden Blicken gemustert, aber nicht abgewiesen wurde; vielmehr j'prach der Besitzer: „Du kommst mir recht, Geselle; ich habe einen Bären und ein Pferd im Hause; die sollst

Tu mir Pflegen und warten; im übrigen bist Du frei und wirst es gut bei mir haben.' Er führte ihn gleich in den Stall und zeigte ihm das Pferd. Nebenan lief ein Brunnen. „Dieses Pferd', bemerkte der^Besitzcr, „hat die Eigentünilichkeit, daß es kein Wasser mag; aber Du mußt es doch jeden Tag mehrmals zum Brunnen führen, denn einmal wird es Durst bekommen.' Der Graf ging an die Arbeit. Bald aber mußte er bemerken, daß in diesem einsamen, waldumheg ten Hause alles verzaubert war. ^Bei Tage hätte Grabesstille

geherrscht, wenn nicht im Hofe der stumme Zimmermann an der Arbeit gewesen wäre; ren im Hause hin und her laufen würden; inancb mal riß auch der Bär so heftig an der-Kette, mit?, der er gefesselt war, daß. die Mauern bebten. Eines Tages mußte der Besitzer verreisen; er übergab deshalb den: Grafen sämtliche Schlüssel und sagte: . . ^ - „Geh niemals in das Zimmer, Zu welchem der rechteckige Schlüssel paßt, — sonst Müßtest Tu ster ben.' Tann ging er fort. Ter Graf hatte nun Zeit, das unheimliche Haus genau

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/07_03_1919/BZN_1919_03_07_3_object_2459646.png
Seite 3 von 4
Datum: 07.03.1919
Umfang: 4
der Wncherbekäinpfung gestellt hatte. Ein Graf als Mörder. Aus Ancoua wird von einem die gesamte Be völkerung des benachbarten Filottrano aufregen den Totschlages oder Mordes berichtet, den Graf Isidor Gentiloni verübt hat. Graf Gentiloni war 191k Grenadierleutnant und tat sich so her vor, daß er mit der silbernen Medaille ausge zeichnet werden konnte. Hernach strebte er seine Enthebung an u. weil sie ihm verweigert wurde, verließ er eigenmächtig die Truppe. Dafür wurde er als Fahnenflüchtiger erklärt

, in eine Irrenanstalt geführt nnd dort als geistesschwach enthoben. Kaum in der Heimat Filottrano an gelangt, ward der junge Graf die Zielscheibe drs Dorfgespräches. Gelegentlich einer Tanzunter haltung soll sich der Grundbesitzer Andreas Dul- cini, dessen Töchter vom volkstümlichen Grafen sohn übrigens ansgezeichnt wurden, sehr abfäl lig über den „enthobenen' Offizier geäußert haben und dienstbare Geister versäumten es nicht den Betroffenen hievon zu unterrichten. Dieser forderte Dulciui brieflich auf, binnen

24 Stun den Widerruf zn leisten, sonst gäbe es Blut. Dul ciui hat die Drohung zwar ernst genommen und sich nach einer friedlichen Beilegung umgesehen, aber als er nach zwei Tagen über den Dorfplatz (Corso) von Filottrano ging, wurde er vom Grafen JsidorGentiloni hinterrücks angeschossen und tätlich verwundet. Auf den Boden liegend erhielt er von Gentiloni zwei weitere Gejchsß- kugeln, die snnem Leben ein plötzliches Ende setzten. Hieranf ging Graf Gentiloni zn Carn- binieriposten und erklärte Pch

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/04_03_1919/BZN_1919_03_04_1_object_2459590.png
Seite 1 von 4
Datum: 04.03.1919
Umfang: 4
Aufträge entgegen. ?>»»»« KM» xllt «I» Wd,nn«m«»t»««»IUchwn». Dienstag, 4. März 1918. 27. Jahrg. kW Festtag?!« Ungarn. Graf Karolyi, der Präsident der un garischen Republik, begab sich am Sonntag auf seine ausgedehnten Besitzungen, um sie unter die Bauern zu verteilen. Die ungarische Regierung hat unlängst ein Gesetz erlassen, das die Güterverteilung in Ungarn anordnet, wo der Grundbesitz vielfach in den Händen ganz weniger Mag naten ist. So besitzen zirka 90 Magnaten ausgedehnte Ländereien

, auch unter den früheren Regierungen trug man sich mit mit solchen Grundresormplänen. aber man kam nie zur Tat. Es gibt dort Großgrund besitzer. die allein über 300.000 Hektar Bo den besitzen, also bedeutend mehr als die Vodsnfläche Vorarlbergs beträgt. Von den 12 Millionen der landwirtschaftlichen kerung Ungarns sind kaum 2 Millionen im Besitz kleiner Eigengüter. Diese :oie die Großgrundbesitzer fühen die Notwendigkeit einer Bodenreform ein. Selbst der starre Graf Apponrn hält eine Aenderung für not wendig

. Jetzt hat die Republik mit der Tat eingesetzt und der Präsident Karolyi erbat sich' die Ehre, als erster mit seinem großen Grundbesitz in der Verteilung vorangehen zu dürfen. Der kolossale Besitz des Grafen Ka rolyi befindet sich im Komitat von Heves. Am Sonntag also kam der Graf fast mit allen Negierungsmitgliedern dorthin. Es iiel leichter Regen, als der Zug in der Sta tion eintraf. Eine große Volksmenge. Bauern. Frauen, Mädchen. Kinder in far benprächtigen Nationalkostümen und Heim kehrer mit Uniformen

waren zwei Haufen frischer Erde: einer vom Gute des Grafen Karolyi. der andere aus dein Großgrundbesitz des Erzbischoss von Erlau, der ebenfalls verteilt lvird. Gras Karolyi nahm eine Schaufel und warf beide Haufen zusammen, zum Zeichen, daß beide Hausen nunmehr nur einen Herrn haben: das Volk. Zur Bekräftigung seiner Worte schlug der Graf mit einem Beil einen Holzpflock in die Erde, alle Minister und einige Bauern und zum Schlüsse eine Solda- tenwitwe folgten seinen: symbolischen Bei spiele

. Währenddessen spielte eine Zigeu nerkapelle ihre phantasievollen Weisen. Der Wert der Güter, die Graf Karolyi den Bau ern verteilte, wird nach heutigein Preise auf 80 Millionen Kronen geschätzt. KtatteM. Die Eröffnung der italienischen Kümmet. Am Samstag. 1. März, wurde das italie nische Parlament eröffnet. Ministerpräsident Orlando hielt eine längere Eröffnungsrede, in welcher er über die letzte Ministerkriss, über die Demobilisierung (1,700.090 Mann sind bereits demobilisiert), über Wirtschafts

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/13_02_1922/BZN_1922_02_13_3_object_2483146.png
Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1922
Umfang: 8
die Zimmer und raubten Uhren. Wäsche, Kleider und Selchfieisch. zusammen 150.000 Kronen wert.-Mit dieser Beute entfern ten sich die Räuber. Sie haben sich allem An schein nach Wien begeben. v. Graf Wilczek als — Treiber. Im „P. Ll.' schreibt Graf Nikolaus Szecsen in einem dem kürzlich verstorbenen Grafen Hans Wilczek sen. gewidmeten Artikel unter anderem: Graf Wil czek war in allen körperlichen Übungen schr ge wandt, ein Athlet.- berühmter Jäger und Berg steiger. Vor vielen Fahren

, und ^ln n« wechseln zu müssen. Graf Wilczek mußte mit Bedauern, seinem Gast Völker der Krieg die beiden be- mitteilen, daß der Trieb nicht stattfinden könne, NZirkiiA, ^ugein Bunde vereinigt hat, es wäre für die Treiber zu gefährlich. Letzterer, rk. H?» ? Zu werden mit diesem mit den Tücken des Hochgebirges nicht genügend '.ebenem^... letzt die Errichtung vertraut und von jugendlichem Iagdeifer ^nn^ls ^on ben, meinte, die Sache wäre wohl Mi ten. Am nächsten Morgen,, als die Jagdgesell schaft aufbrechen

Applaus zuteil und den Hauptdarstellern Kränze überreicht, Wohl der beste Beweis, daß es die Spieler verstehen, die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Szene zu fesseln. Das Stück wird auf vielseitiges Verlangen am Don nerstag, den 16. Februar, 8 Uhr abends wieder holt und zwar zum letztenmal. > Tun Inserenten, Achtung! Verwaltung d» .ZsM NMA«' hat Telephon Nr. 180 Redaktion hat Nr. 70. i?f^ehn Jahren berechnet, Graf WilcM antwortete Hievauf. er werdenden I x schon nach fünf Iahren be- Trieb

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/16_03_1921/BZN_1921_03_16_1_object_2474726.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1921
Umfang: 8
nicht so alar- mierend ist. Die dritte Frage ist dann wahr- scheinlich die Bildung, einer oder zweier privater Gesellschaften. die mit allem Nötigen ausgestattet wären und es übernehmen sollen, Oesterreich wieder auf die Beine zu helfen. Hier rechnet man da, mit, den Völkerbund zu verwenden, um die vorgeschlagene, genügende Garantien bietende Hypothek, 'das sogenannte Projekt Ter Meuleu, in die Tat umzusetzen. Londoner Konferenz. Graf Sforza über neue Konferenzpläne. Vor seiner Abreise aus London äußerte

sich Graf Sforza zu dem Vertreter des Reuterschen Büros dahin, 'daß die Deut schen wahrscheinlich in kurzer Zeit eine an dere Haltung einnehmen würden, die zu einer neuen Konferenz führen würde. Graf Sforza meint, diese neue Konferenz würde in der Nähe des Lago Maggiore tagen und vielleicht schon in sechs Wochen stattfinden. Graf Sforza ist der Meinung, ^daß es gerade die Meinungs- Verschiedenheiten auf der Londoner Konfe- renz waren, die zeigten, wie notwendig derartige Zusammenkünfte seien

. Eine offiziöse Note der italienischen De- legation in London betont, daß Graf Sforza verschiedene Einwände gegen den Vorschlag Lloyd George erhoben habe, den Wert der in den alliierten Ländern eingeführten deutschen Waren nicht ganz zu bezahlen, sondern einen Teil auf das Konto der Wie dergutmachung zurückzubehalten. Italien lehne die Entsendung eines Delegierten in die Militärkommission, am Rhein ab. peutschlanA. Das Vertrauensvotum für D?. Simons. Der Reichstag sprach mit 268 gegen 49 Stimmen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1905/05_03_1905/BZN_1905_03_05_7_object_2454948.png
Seite 7 von 24
Datum: 05.03.1905
Umfang: 24
und sich überdies vor dem Be Mcksgerichte Josefstadt, wegen wörtlicher und thätlicher Be eidigung des Wachmannes zu verantworten hatte. Dei Nichter verurtheilte ihn zu einer Geldstrafe von fünfzig Kro nen, so daß ihn die Orange sechzig Kronen kostet. Störung eines Ballfeftes. Aus Lemberg, 2. ds., wird gemeldet: Während eines gestern in der Philharmonie abge- Mltenen Ballfestes, an welchem der Statthalter von Galizien Dvaf Potocki und der Landmarschall Strmislaus Graf Badeni sowie die Elite der hiesigen

. Nach Aufnahme eines Protokolls wurden alle Verhafteten auf freien Fuß gesetzt. Das gerichtliche Verfahren gegen , sie ist eingeleitet worden. Neueste Post und Telegramme. Die ungarische Krise. Budapest, 2. März. Die Berufungen nach Wien sind be reits erfolgt. Von Samstag an werden folgende Politiker vom Kaiser empfangen werden: Graf AlbrÄ Apponyi (Kossuth-Partei), Baron Desider Banffy (neue Partei)^ Graf Albin Csakh (Präsident des Magnatenhaufes)^ Ba ron Ernst Daniel (liberal), Dr. Jgncrz Daranyi (Dis

sident) , Dr. Max Falk (liberal), Emmerich H o d o s sy (liberal), Julius v. Justh (Präsident des Abgeordneten hauses) , Ludwig Lang (liberal), Stephan v. R a« kovszky .(Volkspartei), Koloman Tha l y (Kossuth-Par tei), Johann Toth (Kossuth-Partei), Nikolaus v. Tomcr- sics (der gewesene kroatische Minister), Graf Johann Zichy (parteilos), Gras Ferdinand Zichy (Mitglied des Magnatenhauses, Volkspartei), Graf Robert Zelensky (liberal, Agrarier). In den hiesigen Politiken Kreisen nimmt man an, daß zuerst

21