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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 28.10.1911
Umfang: 8
in Toblach mit 12, Anton Steinkelderer, ÖLonomiebesitzer in Toblach-Dorf, mit 12, Hans Ploner, Hotelier in Schluderbach, mit 11, Kvnrad Rottenbacher, Braumeister und Geschäftsleiter der Brauerei Harrasser, Rienz-Toblach, mit 6, zu Ersatzmännern Josef Walch sen., Pens. Oberlehrer und Leiter des Elektrizitätswer kes Toblach, mit 6 und Josef Baur, Ökonom, mit 6 Stim men. Im zweiten Wahlkörper zu Ausschußmännern Hans Fuchs, Hotelier, Toblach-Bahnhof, mit 10, Engelbert Goier, Bäckereibesitzer, T-oblach^Dorf

, mit 9, Alois Baumgartner, Hotelier und Ökonomiebesitzer, Toblach-Dorf, mit 8, Anton Suchs, Holzhändler und Sägebesitzer, Rienz--Toblach, mit 9 und zu Ersatzmännern Josef Rainer, Schmied und Ökono miebesitzer in Toblach-Dorf, mit 7, Alois Durnwalder, Be sitzer, Toblach, mit 8 Stimmen. Im 3. Wahlkörper zu Ausschüssen Johann Steinwandter-Elsler, Ökonomiebesitzer, Toblach-Dorf, mit 121, Josef Taschler, Friedler, Ökonomie besitzer, Toblach-Dorf, mit 128, Josef Oberhammer, Engel mar, Ökonomiebesitzer, Fraktion

Aufkirchen, mit 124, An- drä Baur, Gostner, Ökonomiebesitzer, Toblach-Berg, mit 124, zu Ersatzmännern Johann Troger, Strobl, Ökonomiebesitzer, in Toblach-Dorf, mit 112, Johann Baur, Binder, Ökono- miebesitzer, Toblach-Dorf, mit 109 Stimmen. Die Wahl war sehr lebhaft, was aus dem Umstände zu entnehmen ist, daß vom alten Ausschuß nur Andrä Baur, Ha ns Fuchs, Filiale der Dank für Tirol und Vorarlberg inDozen übernimmt Spareinlagen gegen EinlGMcher Die Rentensteuer trägt die Anstalt. Verzinsung zur Zeit.lll

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Seite 3 von 8
Datum: 15.02.1896
Umfang: 8
) wird Möllert, um den Dorf leuten den Einzug der Brautleute zn signalisiren. Mit Musik und begleitet vom Volk erfolgt dann der feierliche -Einzug in's Dorf. Das nobelste Paar war, wie Sie schon gemeldet haben der Oberlanzinerbauer (Zuigersohn) mit der Tominesertochter von Tagusens Der würdige Vater Zuiger, auch in weitern Kreisen ein bekannter und geschätzter Mann, fungirte selbst als „Brautführer' bei der Hochzeit seines Sohnes. Nicht weniger als fünf von den Hochzeiten am 11. des Hornnng wurden

in dem gastlichen „Lamm' des Herrn Postmeisters Peter Mayr- egger gefeiert; die sechste Hochzeit beim Wolfswirth (Nieß) in der Nachbarschaft des „Lamm'. Die Hochzeiter und die Hochzeitsgäste zogen also feierlich in's Dorf ein. Dieser Einzug und der freundliche Empfang, das läßt sich freilich viel leichter mit eigenen Augen ansehen als mit der Feder beschreiben. Es ist ein außerordentlich maleri sches Bild, diese kraftstrotzenden Gestalten in ihrer schönen Ge wandung; der festliche Aufputz und der herrliche Tag

mit der Stampsertochter im Dorf getränt; es folgten dann die Trauungen des Untermulser im Dorf mit der Gschonertochter in St. Oswald um 8 Uhr; des Plunerbanern in St. Valentin mit der Plungertochter von Seis um halb 9 Uhr; des Kalka- doierbauern im Dorf mit der Hofertochter von Tisens um halb 10 Uhr um um 10 Uhr die Trauung des Oberlanziner- bauern mit der Tominesertochter von Tagusens. Nach dieser kirchlichen Feier vor dem Altare, wo der Ehebund für das ganze Leben geschlossen wurde, und nach der hl. Messe, ging

Abends gab es weitere Volksbelustigungen in Hülle und Fülle. Um 3 Uhr Nachmittags war Maskenzug im Dorf. Auf dem Platze wurde eine lustige Komödie aufgeführt, das Faßnacht stück „Die drei Grauen' — natürlich ein Stück zum Krank lachen. ' Zwischen 4 und 5 Uhr nachm. begeben sich die Kochzeits- aäste mit den Mädlcn in die verschiedenen Wirthschaften, um den letzten „Kaffee zu zahlen.' Bei diesem Kaffeetrinken mag wohl dann auch manche vertrauliche Sache abgeredet werden. Nicht vergessen dürfen

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Seite 6 von 16
Datum: 24.12.1924
Umfang: 16
sein könnte! Nun hat auch Seppl das Ziel erreicht. An ei nen Felsblock sich lehnend, entledigt er sich seiner Bürde. Die Mutter steht auf, nimmt von der Kraxe, was sie braucht, und hüllt das Kleine in frische Windeln; der Felsen dient als Wickelkissen. Dem größeren Büblein, das zu weinen beginnt, wird ein Schnuller ins Mäulchen gesteckt: dann legt man es Zur Ruhe aufs Haidckraut. Neue Flüchtlinge erscheinen. Sie bringen böse Kunde, wenn auch nicht unerwartete. Der Feind ist ins Dorf gerückt, marschiert nicht weiter, scheint

- wie ein Blitz aus heiterem Himmel? Und nun wie- ! der, wieder, wieder! Und wo der Blitz hinfährt, da j zündet er... - .. Die wenigen Leute, die Ausschau halten, winken die anderen heran ... schweigend. Alles stürzt vor; 'der eine drängt den andern bei Seite, um zu sehen. Aber alles schweigt, keiner wagt den andern anzu reden. Aus den Giebeln und Scheunen steigt der Rauch, züngelt die Flamme. Und sie alle da droben wissen es nun: der Feind hat ihr Dorf in Brand geschossen! . Noch immer düsteres Schweigen

und er ist ein so schwächliches Kind und hätte Wohl auch eine redliche Stärkung verdient nach der beschwerlichen Flucht. Rasch läßt sie ihr Auge über die Flücht linge gleiten, die da auf dem Felsenvorspmng bei sammen sind und auf das brennende Dorf hinab spähen. Aber sie sieht den Buben nicht, und ihr Herz begann heftig zu klopfen. ' - „Wo ist der Seppl?' ruft nun auch sie, und eilt zurück ins Waldesdunkel, ihn zu suchen; der Mann mit ihr. Bald kommen andere nach und wollen su chen helfen, als sich die Kunde verbreitet

dem Lande geworfen, und 5>ie Scharnitzer zogen zu Tale und zimmerten auf. dem Schutte ihres Dorfes Holzhütten, um für die erste Not eine Herberge zu haben, bis sie Dorf und Kirch lein wieder aufrichten könnten. In einer dieser Holzhütten lag der Meßnerseppl zehrfiebernd. Seit jener schweren Flucht mit der Kraxe auf dem Rücken und den Krippenfiguren im Fürtuch hatte das schlimme Hüsteln nicht mehr auf gehört; von Woche zu Woche nahmen seine Kräfte ab, und ehe der Sommer zu Ende ging, lag der Bube

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Seite 7 von 8
Datum: 28.11.1902
Umfang: 8
Graswuchs gesegnet, deren würzige Alpenkräuter sich bis an die Gletscher hin aus breiten. Am Thaleingang füyrt der W^g durch die berüchtigte -„Nowein', im Volksmunde auch.„Trawein'^ eine Mür, die bei anhaltendem oder heftigem Regen Weg und Wanderer ge fährdet. Sie entstand 1837, wo M großer Theil des Berges sich senkte und theilweise abrutschte. > Die Seelsorgsgemeinde umfaßt das Dorf Matsch und Mehrere zerstreute Weiler und Höfe. Das Dorf hat 77 Haus nummern, 620 Seelen, nach den Parzellen 26 Häuser

in Matsch, verschönerte die Pfarrkirche durch Aufstellung eines neuen Traghimmels und verfaßte ein neues, genaues Kalendarium für die Pfarre und Frühmesse. Die Pfarrkirche steht in kleiner Entfernung vor dem ' Dorf auf einem Vorsprung, 1664 Meter über dem Meere, im romanischen Stile nach Art unserer neuern Landkirchen erbaut, wohl zu klein für die Bevölkerung. Die Legende St. Florinus weist darauf hin, daß zur Lebenszeit dieses Heili gen (8. Jahrhundert) bereits ein Kirche im Thale Matsch bestand

), für deren Auf bewahrung der bekannte Bildhauer Franz Renn in Jmst ein schönes Reliquarium in Form einer Büste verfertigte. Die Schule in Matsch reicht in ein hohes Alter hinauf, 1686 wird bereits der Besoldung des Schulmeisters, bestehend aus 16 Mutt Roggen, erwähnt. Von der Kirche bezog er seit 1606 noch außerdem 8 fl. ^ ^ Am, ,26. Juni 1613 ward das Matscherthal und das . Dorf Schluderns von einer gewaltigen Ueberschwemmung heimgesucht, und die beiden Gemeinden Verlobten deshalb eisten Kreuz

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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1896
Umfang: 8
erreicht, die engste und pitorcskeste Stelle auf dem neuen Straßenzug zwischen Waidbruck und Kastelruth. In Kaskaden Mrzt der klare Tisenserbach dnrch die felsige Schlucht zuthal. Wir Passiren oberhalb des Tunnels den Forellen nährenden Bergbach auf einer Hölzbrücke und schreiten, munter plaudernd, auf der Straße weiter, zur Säge empor, wo das alte kleine Dorf Tisens insicht kommt, mit seinem spitzen gotischen Kirch thurm und den zerstreuten Gehöften. Von der Höhe herab grüßten uns schon

die an der Bergkante stehenden stattlichen Häuser von Kastelruth und die grüne Kuppel des hohen der bekanntlich ein herrliches Geläute birgt und dessen große Glocke zur Festeszeit weit über Berg und Thal Maus brummt. In Gruppen kam die Touristengesellschaft Wischen der 9 und 10, Vörmittagsstunde im Dorf: Kastelruth an und hielt theils beim „Lampl', theils beim Mößl' Rast- Pause zur Einnahme des üblichen „Gabelfrühstückes' in den traulichen Hallen dieser bestbekannten Gaststätten. Ein Blick aus die beschneiten

° m husten die herrlichen Kastelruther Nelken, die jlieb- ^ welche die Burschen des Ortes an den Sonn- Hut stecken, wenn sie „ins Dorf' in gedeihen hier die Nelken so prächtig und Rarbenschönheit, daß sie höchstens mit jenen im « concurriren können, wo Nelken und der „schmeckende uni! ^ Basilikumkraut und Rosmarin gleich geschätzt lochen wie hier auf den lieblichen Gefilden von 'astelruth am Fuße des Schlern. es erquickender Atzung wurde zum Aufbruch kommandirt; uralt-n der Telegraphenleitung aufwärts

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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1899
Umfang: 8
in frischem Schnee eingebettet. Der laue Fön, der gestern den Tag über noch geherrscht, ist gewichen und die Kälte kam wieder in's Thal, das durch die Berge rechts und links zusammengedrängt ist. Die Thalsohle bietet fast nur Platz für den Schienenstrang der Gotthard-Bahn. Gleich beim Aussahren aus dem Tunnel hält der Zug bei der Station Airolo, über der sich links den Hügelhang hinan das Dors hinzieht. Oberhalb des Tunnels befinden sich die Forts. Die Gotthard-Straße sührt mitten durch das Dorf, das sast

nur Steinbauten ausweist, die noch ziemlich neu aussehen, allerdings neu in italienischer Versassung) die ganze Signatur des Dorses ist eben bereits die einer italienischen Ortschaft. Die vielen Steinbauten in dem Dorf erklären sich daraus, daß Airolo welches im Jahre 1878 durck eine Feuersbrunst zum größten Theile eingeäschert wurde, neu wieder aufgebaut wurde, wobei man von Holzhäusern absah. Die Kirche stehtZetwa in der Mitte des Dorfes, dicht an der Gotthard- Straße. Der von der Kirche aus nach Westen

und die zwischen Felsen eingeklemmten Stücke von Tannenstämmen, viele ganz zer rieben zu Splittern, geben Kunde von dem gemordeten Wald. Ein Glück sür den östlichen Theil des Dorses war es, daß durch den anfänglichen Rutsch der Gesteinsmassen ein Felskamm blosgelegt wurde, der die Sturzbahn gegen Westen ableitete und sür das Dorf nach der Ostseite hin eine Art Schutzwall bildete. Das ganze Trümmerfeld hat eine Ausdehnung in die Länge von etwa 700 Metern und in die Breite von 200 Metern, bei einer mittleren Höhe

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