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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 21.05.1924
Umfang: 8
sagte gar nichts. Sie sah nur sehr rot und sehr glücklich drein. Erst als Diana von bem Unwohlsein der Gräfin und der Einladung be- richtete, wurde sie etwas ängstlich. „Bitte, Fräulein Dieten, sagen Sie Großmama Nichts davon, daß ich ohne Hut weggelaufen bin. Uno daß ich —' sie stockte verlegen. „Ich habe dazu keinerlei Veranlassung, Kom tesse,' kam ihr Diana lächelnd zu Hilfe. „Ihre 'Gouverkante bin ich ja nicht, Aber nun muß ich schnell ins Dorf, die Gräfin wartet auf Komtesse Agnes

nach, die sie heute ge kört. Worte aus einer neuen Welt, die ihr so schön und Poetisch erschien. Inzwischen schritten Diana und^Dr. Markhof Plaudernd dem Dorf zu. Achim hatte sich ein neues Spiel ersonnen: er zählte die Pfosten des Straßen geländers, machte mit seinem Taschenbleistift auf jeden ein Kreuz und notierte außerdem mit wich tiger Miene die Schrittzahl von einem zum andern in seinem Notizbuch. Also vertieft in seine Beschäf tigung war er. bald vorn, bald hinten, und Diana konnte sich endlich

und das Dorf 'vor schwerem Schaden gesichert werden konnte. Die geretteten Kranken wurden einstweilen in der Kin- derbewehranstalt und im Schlosse Siegmundsried untergebracht. ron einer Titz-Obronsky demütigen als von einer . . .', sie schwieg und blickte abwesend in die Weite. Dr. Markhof schüttelte energisch den Kopf. „In diesem Punkte begreife ich dich nicht, Diana! Host du die alten Vorurteile noch immer nicht abge-. tcn? Trotzdem du siehst, daß diese Leute dich doch nie als gleichberechtigt anerkennen

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