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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 27.08.1924
Umfang: 8
Spielhölle beantworten, ^ ^hr Freund, Doktor Bruno Lavandal, zum Opfer fiel.' „Sehr gern, soweit ich vermag, darüber Aus' tunft zu geben. Doch habe ich bereits alles, was ich weiß, Herrn Peffel mitgeteilt, der, wie man nur sagte, mit der Aufklärung des Falles betraut wurde.' - „Ganz richtig. Ich will auch meinem Kollegen durchaus nicht ins Handwerk pfuschen. Nur seine und meine Angelegenheit berühren einander so nahe, daß ich die Überzeugung gewinnen muhte, es handle sich in beiden Fällen — eigentlich

und Samstag zusammenzukommen Pflege. Eine feste Stunde war nicht ausgemacht, jeder konnte ab neun Uhr kommen, wie es ihm beliebte, doch blieb man nie länger als bis 3 Uhr beisammen.' „Warum das eigentlich? Leidenschaftliche Spie ler Pflegen doch oft bis in den hellen Morgen hin ein zu spielen?' . . . „Bruno sagte, da nur verbotene Spiele geipielt wurden und mit außerordentlich hohen Einsätzen, sei die Gefahr für alle Teilnehmer, besonders aber sür die Unternehmer, im Fall einer Entdeckung

mir, der junge Lavandal habe frü her nie gespielt. Schien es Ihnen nicht auffallend, daß er sich so plötzlich einer Leidenschaft ergab, deren Gefährlichkeit ihm doch nicht unbekannt sei.l konnte?' „Sehr sogar! Ich konnte es gar nicht begrei fen, denn wir hatten früher ja oft über diesen Punkt gesprochen, und Bruno hatte immer erklärt, er könne weder begreifen, wie man Vergnügen am Kartenspiel finden, noch wie man sein Geld auf so tolle Weise zum Fenster hinauswerfen könne

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 29.12.1914
Umfang: 8
» So viel man' auch nach; den? Voranzeigen erwarten durste, das Konzert selbst brachte noch mehr, viel mehr, so daß es unstreitig zu den hervorra gendsten musikalischen Veranstaltungen gezählt werdeir darf, die in unserer Stadt abgehalten wurden: Die Einleitung des Programmes bildete ein> Klavierquartett von Brahms in G-moll, Op: 25. Den Klavierpart hatte die Klaviervirtuosin^ Frau Prof. K ü H-N e^H e l l - mehse n von- Bozen iNne, die Streichinstrumente spielten die Her ren Dr. Bruno Studeny vom kgl. Hoftheater in München, Fritz

diese vortreffliche' Künstlerin nur durch die- bezwingende Macht ihres umfangreichen' mewllbnen Organs und' durch dett vollendeten' Gefühlsausdruck im' Vortrage. Kein Wunder also, daß die Künstlerin das Publikum zum stürmischen Jubel hinriß und zu den dreivon ihr vorgetragenen LiedTrn „Unser Kaiser im Gebet' von Skalickh, „Frühlingsgruß' von' Chiari Und „Allmacht''von Schubert eine Zugabe gewähren mußte, wozu sie die „Soldatenweise' von Dr. Bruno Studeny wähltet Unsere bekannte heimische Klaviervirtuosin Frau

bot dem Publikum die berühmte Münchener GeigenvirtUisin Frl. Herma S t u d e n y, eine Schwester des vorgenannten Hrrn Dr. Bruno-Studeny. Die Künstlerin kam hieher auf Besus zu ihren' Bruder und als sie von' dem - Konzert vernahm, machte- s> sich sofort zur Mitwirkung erbötig: Mit beispielloser Virtuosität NW fa belhafter Technik spielte sie im Nokturnonnd' ungarische Tänp und entfaltete durch ihr unvergleichliches Spiel einen derartigen Bifälls- sturm, daß sie noch zwei Zugaben — die „Träumerin

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