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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 02.06.1922
Umfang: 8
Abgeordneten ' ^ > n k zum. Obmann gewählt. Deutschland. ^ Elternbeiratswahlen in Groß Berlin. ^ vorläusiges Ergebnis der in den Groß Gemeindeschulen abgehaltenen Eltern- ^wahlen werden folgende Zahlen gemel- Mstlich-unpolitische Liste 3255 Sitze; so- .^Iche Einheitsliste 1733 Sitze. Die ch rist- ^npolitischiT: Listig hat also! >annä- ^ Zwei Dritöyl aller Stimmen und .,.M sich vereinigt, während die von den Aschen Parteien unterstützte Liste gegen- ^ letzten Wahlen im Frühjahr 192V 'Mittlich ein Drittel

ihrer Sitze einge- ^ hat. . ^ Kanzlerblatt ,.D. A. Ztg.' bemerkt A m dem von politischen Kämpfen Wien Berlin solche Zahlen zustande ge- ^.nnd, so ist das ein deutlicher Beweis. Boden die Bestrebungen, den christ- »D^rakter der Schul« zu beseitigen, in k^^hauptstadt gefaßt haben. Bei der Kräfteverteilung war das Ergebnis möglich, daß auch eine große An- »..^alistischer Eltern für die sn,» / ''polötischH Liste ge- ^ haben. i x.^^nischer Terror in Oberschlefien. Tum. In den oberschlesifchen -z Herrscht

wieder heftige Gärung. Die pol- Fabrikarbeiter haben in einigen, . deutschen Beamten und Arbeiter, grob Bei einem Zusammenstoß in Peters en 6 Mann getötet. In mehreren Be trieben wurden alle Deutschen entlassen. Über die Kreise Kattowitz, Gleiwitz, Hindenburg und Rybnik wurde der Belagerungszustand verhängt. Viele Tausende von deutschen Einwohnern befinden sich auf der Flucht an die deutsche Grenze. (Um das wird den Polen bei ihrem Terror ja zu tun sein.) Aufruhrfälle. Berlin, 2. Juni. In einigen Städten

des Deutschen Reiches -gab es gestern Aufruhr. In Hamburg erfolgte ein Anschlag auf das Revolu tionsdenkmal. Außerdem wurde versucht, das Ge bäude des Kommunisten-Blattes anzuzünden. Die Täter sind Nationalisten. In Berlin kam es weg'en der Gedächtnisfeier für den deutschen Seesieg Skagerak zu schweren Zusammenstößen zwischen Kommunisten und Nationalisten. Mehr als tausend mit Knüppeln bewaffnete Kommunisten drangen auf die Nationalisten bei einer Versammlung ein. Die Polizei konnte nur mit Mühe die Ordnung

wieder herstellen. In der Kolbergstraße wurden Hand granaten geworfen, wobei 3 Personen gelötet wurden. Geheimnisvolle Note der Reparationskommission. Berlin, Z.Juni. Die deutsche Regierung hat jetzt den ofifziellen Text der Antwort der Repara tionskommission erhalten. Das Moratorium wird Deutschland gewährt, doch ist im übrigen die Note so verklausuliert, daß man nicht wissen kann, was das Jahr 1922 noch alles bringt. Deutschland soll Bahnen zerstören. Berlin, 2. Juni. Die Reich Zregierung wird die Forderung

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1922
Umfang: 8
'v Seite 2 Mehrheitssozialisten werden wahrscheinlich an die Unabhängigen die Aufforderung zum Ein tritt in die Regierung richten. Die Reichskonfe- ?enz der Unabhängigen, die morgen zusammen tritt, wird zu entscheiden haben, ob die Partei M die Regierung eintreten und unter welchen Bedingungen dies geschehen soll. Die Stimmung in der Fraktion ist im Augenblick für den Ein tritt in die Regierung. Berlin, 4. Juli. Wie das Reichsorgan der Unabhängigen Sozialisten Deutschlands meldet

, hat die Parteileitung erklärt, zum Eintritt in die Regierung bereit zu sein. Her angesagte Bürgerkrieg. - Der allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund und die 3 sozialistischen Parteien veröffentlich ten in Berlin einen Aufruf „an das republika nische Volk', am Dienstag, den 4. Juli, die Arbeit am Nachmittag ruhen zu lassen und auf die Straßen und Plätze für das Gesetz zum Schutz der deutschen Republik und für eine po litische Amnestie zu demonstrieren. — Die Ar- beitsruhe soll heute überall mit dem Schluk

. Darnach sind die Genossen, die sich zum Wochenende oder gar auf längere Zeit zu den Schlemmerfesten in Parvus Helphands Herrenhaus auf Schwanenwerder versammeln, auf keinen Fall Proletarier. Auch die Familie Philipp Scheide- Münns nicht. Der hat eine Tochter, Hedwig, jetzt 23 ^ahre alt. Der junge Genosse Henck „sing mit se', Wi6 man in Berlin zu sagen Pflegt. Als der Papa Reichskanzler wurde, heiratete das Pärchen, das schon ein Kind hatte. Jetzt sind die beiden einander boje und klagen auf Scheidung

der Republik einführt. W erklärte aber, über dieses Zugeständnis amsadie Sozialisten nicht hinausgehen zu können, w Der^ deutsch-russische Vertrag von Rapallo. Berlin, 3. Juli. Der auswärtige Aus schuß des Reichstages hat den Vertrag von Ra pallo angenommen. . Entschädigung für in Oberschlesien gefallene Italiener. Berlin, 3. Juli. Die „Zeit' erfährt aus Rom: Für die Tötung von 13 Mann italienischer Truppen in Oberschlesien verlangt Italien von Deutschland u. Polen als Entschädigung ^Mil lionen Lire

, die an die Familien der Opfer zu bezahlen wären. Die entsprechenden Noten der italienischen Regierung nach Berlin und War» schau sind bereits unterwegs. Drei englische Zeugnisse wider die Schuldlüge. In der „Schlesischen Zeitung' lesen wir: Die Juninummer von „Foreign Afftirs' bringt drei interessante Äußerungen führender Engländer über die Schuldfrage, von denen die kürzeste ^ vielleicht die bedeutsamste ist. Sie rührt nämlich von dem bekannten Historiker G. P. Gooch her, der als ein sehr vorsichtiger

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Seite 1 von 16
Datum: 18.01.1920
Umfang: 16
jüngsten Altersklassen assentiert werden. Deutschland. Die neuen diplomatischen Vertreter in Berlin. Zu Geschäftsträgern in Berlin wurden ernannt: seitens England Lord Dil- manr o k, seitens Frankreichs R. de Marcilly, früher Generalkonsul in Ge nua, seitens Italiens Graf Aldro - vandi d? Mareseotti. Die Be glaubigungsschreiben sind bereits in Berlin eingelangt. Die deutschen Vertreter in die sen drei Ländern sind noch nicht ernannt, doch dürfte ihre Bestellung in Kürze zu er warten sein. Die Lage

in Berlin. In Berlin ist nach dem Sturme wieder Ruhe eingetreten und auch im übrigen Deutschland ist die von den Unabhängigen angezettelte Streikbewegung im Abflauen begriffen. Die deutsche Nationalversamm lung hat am Donnerstag wieder in Ruhe und Ordnung ihre Sitzung abgehalten, und die Beratung des Betriebsrätegesetzes fort' gesetzt, wobei die Unabhängigen nur durch das Halten stundenlanger Reden die Ver handlungen in die Länge zogen und auf diese Weise Opposition machten. — In der Zusammenkunft

sämtlicher Parteifunktio näre ^ und Betriebsvertauensleute der Mehrheitssoziali st en von Groß- Berlin wurde Mittwoch eine Entschließung angenommen, worin der tiefsten Empörung darüber Ausdruck gegeben wird, daß die mit Gewissenlosigkeit veranstaltete Demon stration vor dem Reichstag zu schwerem Blutvergießen geführt hat und daß die Schuld die Unabhängigen zu tragen haben, wenn die Regierung gezwungen werde, zur Sicherung der ungestörten Ar beiten der deutschen Volksvertretung und Abwehr der Gewalt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.07.1915
Umfang: 4
„Bozner Nachrichten', Mittwoch, 7. Juli 1915 Nr. 151 Juni wurde anscheinend offiziös behauptet, daß das stolze über mütige Oesterreich-Ungarn dem kleinen schwachen Serbien bereits zweimal einen Separatfrieden angeboten hätte. Wir sind von kompetenter Seite ermächtigt, zu erklären, daß die Behauptung erfunden ist. Oesterreich-Ungarn hat während der ganzen Dauer des Krieges niemals und niemand, also auch nicht Serbien, Frie densangebote gemacht.' / Rußlands innere Lage. Aus Berlin wird gemeldet

Gesicht. Das ist unsere ärgste Ent täuschung. (Jetzt kommen auch die Nächstbeteiligten hinter den jahrelangen Schwindel mit der Stimmung der ,',unerlösten Brüder'.) Berlin, 5. Juli. Der Mailänder „Sera' droht wegen des Miß erfolges der nationalen Anleihe eine mit staatlichem Zwang ver sehene Anleihe an. — Der Abgeordnete Monti droht in einem von der römischen Presse wiedergegebenen Briese mit der Veröffent lichung der Namen aller reichen Römer, die hartnäckig jede Kriegs hilfe verweigern. Er klagt

Verluste stehen da zu' in gar keinem Verhältnis. Die an einzelnen Teilen der Front den Italienern überlasseilen Gebiete wurden nicht nur durch Zwang, sondern nach genau bedachten Plänen, deren Wirkungen sich zeigen werden, geräumt. Berlin, 5. Juli. Von der Stimmung hinter der italienischen Front .erzählt ein Berichterstatter der „Voss. Zeitung' das Folgende: Die Begeisterung für den „heiligen Krieg' ist zum mindesten stiller geworden. Die deutschen Erfolge im Osten werden zugegeben, die Hoffnung

aus England angeordnet, daß vom 5. Juli an ein Viertel aller zurzeit verkehren den Eisenbahnzüge auf den italienischen Linien aussallen. Infolge Kohlenmangel haben die meisten Mailänder Fabriken ihreBetriebe auf vier Wochentage eingeschränkt. Berlin, 5. Juli. Von der italienischen Front meldet der Kriegsberichterstatter des „Berliner Tageblattes' aus dem Kriegs- pressequartier: Bei Fort Hensel arbeitet die italienische Artillerie fast unaufhörlich. In diesem Fort herrschte am 3. Juli eine ge hobene

in der Nordsee. Berlin, 5. Juli (K.-B.) Am 4. Juli morgens versuchten die Engländer einen größeren Flugzeugangriff gegen unsere Stützpunkte in der Deutschen Blicht der Nordsee auszuführen; der Versuch scheiterte. Unsere Luftschiffe stellten den anmarschierenden englischen Streit kräften in der Stärke von mehreren Flugzeumutterschissen, begleitet voll Kreuzern und Torpedobootzerstörern, bereits seit Tagesanbruch in der Nähe der Insel Jerschelling fest und zwangen sie. zum Rückzug. Ein englisches

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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1925
Umfang: 8
-. ' - Wolkensteinstrahe 2. Telephon Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: . ^ Naltherplatz Nr. !6. - . Telephon Nr. 18V. Einzelnummer 30 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. . Nr. 91 Freitag, de« 24. April 1N25 33. Jahrg. Dinöenbürg oöer Marx. B erlin, 24. April. (A. B.) Die Wahlagita tion für die beiden Reichspräsidentschafts-Kan- didaten Hat den Höhepunkt wahrscheinlich schon überschritten. Interessant ist, daß sich Berlin z. B. vom einen TuF zum anderen immer mehr in einen Fahnen-Wald verwandelt. Eine Fahnen fabrik

Wahlgang nicht erschienen, diesmal ein guter Teil zu den Urnen gehen werden und glaubt diese Seite, daß damit die Wahl Hinde n - burgs ohne weiteres gesichert M Was davon M halten ist, .muß erst der Sonntag zeigen. - Hwdenburg und Marx sprechen heute abends Radio. Berlin, 24. April.1 (A.B.) Heute abends 7 Uhr spricht Hwdenburg durch das Radio. Die Welle wird so gewählt; daß der Redner auch °im Ausland gehört werden kann. - Durch Verfügung des Rei<^ministers ' des Innern haben beide Kandidaten

den Rundfunk' für je eine Propagandarede frei bekommen. Die Gespräche werden über ' das Fernsprechnetz an die verschiedenen! Sender Deutschlands weiterge geben werden/ so daß alle zur Verfügung ste henden Sendestationen zu gleicher Zeit die Re den weiterleiten; können. Wie aus Berlin gemel det wird, fallen die Reden der beiden Kandida ten in die Zeit des „Abendprogramms', und zwar soll Hwdenburg zwischen halb 8 und halb Ä Uhr und anschließend daran Marx sprechen. Inzwischen hatte mich der dritte Kandidat

, der Kommunist Thälmann. d-as Verlangen ge stellt, den Rundfunk zur Agitation gebrauchen zu dürfen. Der Minister des Innern hat das Verlangen abgelehnt mit'der Begründung, daß .dte Erlaubnis nur an solche Kandidaten gege ben werde» hinter denen Parteien mit staats erhaltenden Tendenzen stehen. ä Für Hwdenburg. ' Berlin, 24. April. (A.B.) Im Sport palast fand gestern eine Riesenkundgebung für Hindenburg statt. Dr. Iarres beklagte sich dar über. daß die Parteien der Weimarer-Koalition die Person

gegen den Militär-Terror der gegenwärtigen Regierung seien. Wenn sich in - irgend einem Teile der Welt in den Volks- ? Massen eine Unzufriedenheit mit dem herrschen- - den System zeigt, dann machen die Feinde der Sowjetregicrung imnier diese dafür verant wortlich. Das sei in manchen Staaten bereits Gewohnheit geworden. Tschitscherin erinnert dann an die Tatsache, die. vor nicht gar langer Zeit sich ereignet hat, daß Feinde der Sowjet union in Berlin Papier bestellten, das am Kopf den Aufdruck einer gar

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Seite 1 von 8
Datum: 09.09.1924
Umfang: 8
, daß die bei den in Berlin beglaubigten 'ausländischen Vertretern durchge führten Sondierungen iw der Frage der Erklä rung der Meichsregierung Wer- die Kriegs- schuldsrage ergMen haben, daß diese Er klärung allgemeim als augenblicklich ungünstig angesehen wird, wenn auch offizielle Neuerun gen nur vom französischeni Botschafter vorliegen. Der „unangenehme Eindruck'. Berlin, 8. Sept. Der französische Botschaf ter De Margerie sprach gestern im auswärtigen Amte vor und inachte den in Vertretung des be urlaubten

und Deutschlands (Antritt in den Völ kerbund ??u verzögern. Protest gegen das Londoner Abkommen. Berlin, 9. Sept. (Ag. Br.) Das Präsidium der vaterländischen Verbände hat eine Entschlie ßung angenommen, in der die Annahme der Lon doner Protokolle als Schmach bezeichnet und er klärt wird, daß dadurch das deutsche Volk ewi ger Sklaverei ausgeliefert werbe. „Deutschland hat bis zum Aeußersten zu zahlen.' Der Vertreter des Pariser ..Lrzelsior' hatte eine Unterredung mit dem amerikanischen Repa rationsaufseher Owen

Aoung. Danach gedenkt Uoung während der Uebergangsperiode, in der der Sachverständigenplan in Gang gebracht werden soll, in Berlin zu weilen. Diese Periode dauere von dem Tage, an dem der Wiederherstellungsausschuß die gesetzgeberischen Bedingungen als erfüllt erklärt habe, bis zu dem Tage, an dem der Ausschuß erklä ren werde, daß die vom Reich angenommenen Ge setze tatsächlich in Anwendung gebracht und der Sachverständigenplan ausgeführt werde. Während dieser Periode, die voraussichtlich

nicht länger als fünf Wochen dauern werde, wolle Aoung die Zah lungen in Empfang nehmen, die das Reich alle zehn Tage für die im Sachverständigenplan vor gesehenen Sachlieferungen leisten müsse. Nach sei-- nem Aufenthalt in Berlin werde Aoung sich nach Paris begeben und mit den Kommissären der Gold bank, der Eisenbahnen und der verpfändeten Staatseinkünfte beraten. In enger Fühlung mit dem Wiederherstellungsausschuß werde dann ein ge meinsames Arbeitsprogramm ausgearbeitet für die dauernde Ausführung

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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1923
Umfang: 6
Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Waltherplatz Nr. 1«^ Telephon Nr. 1K0. Busgabe taglich 2 Uh» nachmittags. Nr 211 Montag, 17. September 1923 Einzelnummer 25 Cent. 31. Jahr«. Aweite Sesiegung Deutschlanös' Ein neutraler Diplomat, der sonst eine gute Witterung für politische Lustströmun gen hat, sagte dieser Tage Zum Mitarbeiter der „Reichspost' in Berlin, daß der Ruhrkamps bis Allerheiligen aus der Welt geschafft sein wird. Denn alle Beteiligten haben das größte Inter esse daran/ rasch

wieder in geordnete Verhält nisse zurückzukehren und Frankreich habe sein Ziel erreicht, nämlich die z w e i t >e. die wir t- sch astliche Besiegung Deutschlands. Wenn auch bisher kein formelles Nachgeben ein getreten sei -und der passive Widerstand fort dauert, so sei es doch schon ersichtlich, daß der Sieg nicht auf deutscher Seite ist und eine Ver- ständigung mit Frankreich für Berlin unver meidlich geworden sei. — Der fremdländische Vertreter legte weiters dar, daß der Ruhr kampf eine ganze Reihe fataler

RuhrpoUUK Frankreichs keine Schwierigkeiten bereitete. Die Pariser Diplomatie benützte also den Zeitpunkt einer verhältnismäßigen Über legenheit innerhalb des europäischen Konzerts zu einem Vorstoß, der erweisen sollte, ob Deutschland diese Hegemonie Frankreichs aner kennt und daraus die Folgerungen zieht, sich mit Paris direkt Zu verständigen. In Berlin entschloß man sich aber zum Widerstande und hat auch tatsächlich diesen in einer zweifellos höchst wirkungsvollen Weise zu organisieren verstanden

. Das war die Sachläge im Februar. In Frankreich war man über die Entwicklung sehr verärgert und schien damals geneigt, sich mit Deutschland ziemlich entgegen kommend zu verständigen. Aber in Berlin ver hielt man sich genau so wie im Krieg: sobald da mals Deutschland einen Sieg erfochten hatte, wurden seine Bedingungen so teuer, daß irgend eine Verständigung mit der Entente nicht mög lich war. Hätte sich das Kabinett Cuno weniger vsn der Rechten als vielmehr von den weit ver ständigeren Leuten im Zentrum

, während andere, wie insbesondere S t i n n e s, nur ungeheure Gewinne zogen und überdies in Berlin gegen jede Verständigung gearbeitet haben. „Zum zweitenmal hat Deutsch land einen Kampf verloren.' Sagte der neutrale Diplomat. Die „Rp.' fügt bei: „Zum zweitenmal ist diese Besiegung das Ergebnis jener Rat schläge, die die schwerindustrielle Partei gege ben hat. Wann endlich wird der deutsche Michel einsehen, daß er sich aus den Händen der scharf macherischen Krregsverlierer. die dabei aber im mer für sich den Krieg gewinnen

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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1924
Umfang: 8
kann es nicht eine Spaltung, konnte es vor allem nicht die Schaf fung eines von Frankreich kontrollierten „Alpen reiches' vom Bodensee bis zum Ncusiedlersee wollen! Von Mitte 1920 bis Mitte 1921 verfolgt der Verfasser den Versuch der Hüter der traditionellen. . Politik Ludwigs XIV., die zuweilen von Clemen- . ceau, Briand und Millerand vergessen wurde, — in München durch den Gesandten Dard für die . Trennung von Berlin und die Bildung eines „Groß bayern' Stimmung zu machen. Dabei werden in teressante Einzelheiten bekannt

dieses Zerstückelungsplanes der Foch, Poincare, Tardieu, Tirard; er erinnerte sich noch des Fehlschlages von 70, als Napoleon mit der bayerischen Neutralität rechnete! 1920 war die europäische Lage dem Versuch scheinbar günstig: die Bolschewiki standen vor Warschau, in Berlin war eine gefährliche Strömung vorhanden, die ihnen die Hand reichen und so ganz Norddeutschland der Welt revolution ausliefern wollte. Bayern wollte diese Schwenkung auf keinen' Fall mitmachen, es fühlte sich als Hort der Ordnung in Deutschland

, nicht zum Feind gemacht werden. Da her die freundliche Haltung gegen die demokratische Republik (seitdem ist die Nuntiatur von München nach Berlin verlegt worden) das Eintreten für- die Erhaltung der Reichseinheit, die Ablehnung der französischen Pläne, die auf eine Zerstörung dieser .Einheit ausgingen. In dem an sich schon.gutkatho- Mchen „Alpenreich' hätte diese'Politik der Kurie nur einen lästigen Hemmschuh gehabt. . Der deutsche Leser, dem diese Gedankengänge neuartig erscheinen, möge

-sich zu seiner Beruhigung daran erinnern, daß dieses Italien die erste Großmacht war, die zu verschiedenen Malen ge meinsame „Schritte' der.Entente in Berlin, besonders in der Entwaffnungsfrage, n i ch t mitmachte. Längst hat man hier den Charak- .ter des Quai d'Orsay erkannt: er benutzt den Ver- sailler Vertrag, schreibt Eantalupo, als Waffe, um xroch über ihn hinauszugehen! Fällt der Vertrag, fallen die Reparationen, so fällt auch die Möglich keit dauernd am Boden zu halten.' „Italien yat nie geglaubt

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Seite 2 von 8
Datum: 13.04.1923
Umfang: 8
' und Unterdrückung der deutschen Aufschristen heißt sie im Erlaß des Cavaleser Unterpräfekten. Teutschland verhaMuugs« bereit. Berlin, 13. April. Reichsaußenministsr Rosen b er g wird in seiner heutigen Rede im Reichstage aus die vom Staatssekretär der Ver. Staaten, Hughes, seinerzeit gemachten Repara tionsvorschläge zurückkommen und Deutschlands Verhandlungsbereitschaft aus Grund dieser Bor schläge erklären. Im Jänner hat Hughes in mehreren Reden den Vorschlag gemacht, das ganze Reparationsproblem

und äußere Anleihe aufgebracht werden. Die erste Rate würde in schon sehr kurzer Zeit erlegt werden und nach Erlegung dieser ersten Rate soll Frankreich so fort das Ruhrgebiet räumen. Indessen Fortsetzung des passiven Widerstandes. Berlin, 13. April. Der Reichskanzler und der Reichsarbeitsminister empfingen gestern eine Vertretung sämtlicher Gewerkschaften des Ruhr gebietes, die erklärten, daß die Ruhr-Arbeiter schaft im passiven Widerstande geschlossen aus harren werde. Die Regierung werde ersucht

, dieses Moment außenpolitisch zu verwerten. Der Kanzler erklärte, die Regierung sei zu Verhand lungen bereit aber nur unter der Voraussetzung, daß Deutschland als gleichwertiger Partner an erkannt wird. Bis dahin werde der passive Wi derstand fortgesetzt werden müssen. Drohender Einbruch aus Polen und Tschechien. Berlin, 13. April. Es droht die Gefahr eines polnischen Einbruches in Deutsch-Ober- sschlesien. Allmählich kommen aus dem Inneren Polens und aus Posen Truppentransporte in Zivilkleidung

stellt worden, daß bayerisches Gebiet überflogen wurde. Wie aus sicherer Quelle verlautet, wer den die Tschechen in der nächsten Zeit an der deutschen Grenze, im Räume von Bodenbach; mit großen Truppen und Materialaufwand Manöver veranstalten. Gestern wurde ein französischer Vorrückungs- plan über Mitteldeutschland gemeldet. Alle diese ^ Meldungen zusammengehalten bieten den Ein druck, als wollten sich Franzosen, Polen und Tschechen in nächster Zeit in Berlin die Hand 'reichen. Gladbeck, 13. April

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Seite 1 von 32
Datum: 14.09.1913
Umfang: 32
^ Wochenkalender. lMonat September): Sonntag, 14.. Maria Namen, Hl. Kreuzerhöhung, Notburga. — Montag, IS., Niko demus. Ludmilla. — Dienstag, 16., Kornelius u. Cyprian P. M. — Mittwoch, 17., Franz Wundms.. Hildegard. —7 Donnerstag. 18., Josef Cup. Bk.» Lampert. — Freitag, 19., Ianuorus u. Ges. M. — Samstag, 2l)., Eustachius. R«ndschmr. Der Besuch König Konstantins in. Berlin. wirbelt noch immer in der politischen Welt viel Staub auf und es stellt sich heraus, daß er nicht in Frankreich allein

zwischen Wien und Berlin ist offenbar die Holge gewesen. Es scheint uns durchaus unnötig, daß zur Beseitigung dieser Verstim mung Österreich Gefälligkeiten erwiesen werden, die mit den wahren Interessen Deutschlands schlecht vereinbar sind, denen ,nan sich nicht herbeigelassen hätte, wenn man nicht im Bewußtsein einer falschen Handlung den allzu lebhaften Wunsch gehabt hätte, den Fehler wieder gut zu machell. scheint uns, als ob die Veröffentlichung der Bukarester Arahtung dem als besonders tüchtige

geschilderten Konsul ^ chlieben in Belgrad seine Stellung'gekostet hat. Eine wiche Politik, die mit politischen und wirtschaftlichen Trink geldern Formfehler wieder gutmachen mutz, ist nicht gerade N loben.' — Die ,,M. A. A.' schreibt: „Der durch die Äußerungen des Königs Konstantin in Berlin veranlaßte lrnnzösijch-griechische Zwischenfall zieht immer weitere Kreise und nimmt Formen an, die die Überzeugung deutscherseits berechtigt erscheinen lassen, daß die Reden in Berlin bes ser nich t geh alte

n oder doch wenigstens n i ch t v e r öffentlicht worden wären. Denn es gewinnt allen Anschein, daß der Abschluß der Affäre ein für Deutschlaud nicht erfreulicher werden wird.' Botschafterwechsel in Berlin. Der langjährige Vertreter Österreich-Ungarns in B e r- l i n, Graf v. Szögyeny - Ma r i ch, wird demnächst sei nen Posten verlassen, und in den Ruhestand treten. Der Botschafter, der augenblicklich fern von der deutschen Reichs- haüptstadt auf Urlaub weilt, hat diese Absicht, bevor er am 17. August nach Homburg

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Seite 3 von 12
Datum: 30.09.1922
Umfang: 12
unter Oesterreichs Verwaltung stehen, wieder Ungarn einverleibt. folgende, von allen kath. Organisationen Wiens ge- lin ebenso zu sprechen, wie die Teilnehmer des meinsam veranstaltete Feierlichkeiten stattfinden: Ortsnetzes Berlin untereinander. Die Resultate am Samstag, den 30. September, ist um ^7 Uhr stellen einen neuen Erfolg der Hochfrequenztechnik abends in der großen Volkshalle des neuen Rat- dav und sind eng verknüpft mit den übrigen Fort- Hauses eine Festversammlung, in der in Reden und schritten

, wenn die Forderung nicht bewilligt wird. Da dies bis jetzt nicht geschehen ist, werden die Hausbesitzer morgen» den 1. Oktober, in den Streik treten. t. Totschlag, um ins Zuchthaus zu kommen. Aus Berlin, 28. Sept., wird gemeldet: Zwischen Sar stedt und Hannover versetzte in einem Eisenbahn wagen vierter Klasse ein Reisender einem anderen ohne vorhergegangenen Streit einen Messerstich, der den sofortigen Tod des Getroffenen herbeiführte. Die mitreisenden Augenzeugen verprügelten den Mann derart

. t. Die Explosionskatastrophe in Spezia. S v e- z i a, 30. Sept. Die Zahl der Todesopfer der Ex plosionskatastrophe ist auf 138 angestiegen. t. Das Ende des Berliner Tiergartens. Aus Berlin wird berichtet: Alle Bestrebungen von privater Seite, die daraus ausgingen, die Schließung des bekannten Berliner Zoologi schen Gartens während der Wintersaison zu vermeiden, sind sehlgeschlagen. Der Garten wird demnächst, vom 1. Oktober bis 15. März 1923, geschlossen. Ein Drittel der Angestellten ist bereits gekündigt. Sie verlassen

Sommer wirklich sommerlich zugegangen sei. Aus Kopenhagen wird gemeldet, daß der verflossene Sommer außergewöhnlich warm in den Eismeer regionen gewesen ist. Ig der Gegend von Spitzber gen ist es zwei bis drei Monate ganz still gewesen und die Polarschisser haben noch nie das Fahrwasser so eisfrei gesehen. Viele Schiffer haben den 85. Grad nördlicher Breite erreicht. t. Der Gymnasiast als Schieber. Aus Berlin wird gemeldet: Ein Angestellter einer Hamburger Elfen beinfabrik hatte seine Firma

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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1922
Umfang: 8
, die Reichsgewerkschastszentrale in Berlin mit Ausbau der Postschnüfselei habe, und gibt das ganze Reich an alle kommunistischen „L bezirke und Bezirke' die nötigen Anweise Alles das dient, wie in dem Schreiben osfw Klärt wird, der roten Mobilmachung Sl« fitzen dem Sketch auf dem Se^iek »eg« Zahlungen. Paris, 17. Jänner. Gestern trat di« parationskommission wieder zu einer Vera zusammen. Es wurden die Modalitäten für deutschen Zahlungen während des Moratorr festgesetzt. Die deutsche Regierung wird am Jänner das Memorandum

, in dem sie eck wieviel Deutschland im Lahre 1922 zahlen kö vorlegen. Desgleichen müssen in demselben Garantien- angegeben fein, die Deutschland den Fall eines weiteren Moratoriums könne. , > Sprengung der Gemeinderatssitzung Verl!» Berlin, 13. Jänner. Die gestrige Sta^ ordneten-Sitzung wurde wegen der Ablehnung Arbeitslosenzulage von Arbeitslosenräten von Tribüne aus gesprengt. Die Sitzung mußte krochen werden. v - Notlage 4er deutschen Zeitungen. Berlin, 18. Jänner. Eine Delegier ^ tretung der deutschen

Zeitungsverleger üben« ^ gestern der Regierung 9 bestimmte Forderung ^ ren sofortige Erfüllung den Zusammenbruch dt' ^ schen politischen Tagespresse verhüten soll. M Die Kommunisten rühren sich. Ä Köln, 18. Jänner. In der gestrigen » ^ munistenversammlung forderte der Reichstag ^ ordnete Fröhlich zu unermüdlichem Kampfe a» ^ Flugblättern wird zum Generalstreik ermahn die Befreiung der «ingesperrten Revolutionäre? reichen. . . Moglichkit eines SlegierungssturzeS- Berlin, 18. Jänner. Reichskanzler Dr erklärte

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Seite 2 von 12
Datum: 11.03.1917
Umfang: 12
Auszeichnung eines Bozners. Schiffsingenieur Heinz englische Dampfer „Trojan Prince' s3151 Ton.) mit voller La- Kemenater, Oberleutnant im Füsilier-Regiment 34—derzeit dung, am 26. Ft bruar der bewaffnete englische Dampfer „Burn- dem Kriegsamt in Berlin zugeteilt — hat nun auch das Friedrich by'^ (3665 Tonn) mit 5200 Tonnen Kohle von Cardiff nach Al- August-Kreuz 1. Klasse erhalten, nachdem er bereits das Eiserne gier; ein bewaisc feindlicher Transportdaznpfer von etwa Kreuz 1. und 2. Klasse, sowie

das Friedrich August-Kreuz 2. Klasse 5AW ^oT'üen Mit einer Kohlenladung und der griechische Damp- besessen hat, ist dies die 4. Auszeichnung, die ihm zuteil wurde, fer „Victoria' (1388 Tonn.), am 3. März der bewaffnete englische Tirolische Landtagsabgeordnete beim Ministerpräsidenten In Dampfer „CraWendoran' mit 2789 Tonnen mit Kohle. Vertretung des ständigen. Vollzugsausschusses der -Teilnehmer der Berlin,9. März. (Amtlich.) An Bord des am 15. Februar Landtagsparteien, dec in der gemeinsamen

und überreich- ' 10W Mann italienischer Soldaten von drei verschiede- ten die Beschlüsse mm Resolutionen der letzten Konferenz^ Der Ver- , neN HMMntel n, die bei der herrschenden hohen See mit dem treter der konservativen Partei Abt Treuinsels konnte an der Be- ^lsiffIMt^rgeglMgen sind. sprechung nicht mehr teilnehmen. ^' Berlin» 9. März. Der Awrineberichterstatter Frhr. v. Reden Eine Kundgebung der Alldeutschen in Tirol. Die dieser Tage in -Mlldet'azls Kopenhagen vom 4. März: Die Gesamtverluste

, erklärte dem Newyorker Ver- und Reich auf das freudigste begrüßt hatte ' » ^Petit Journal', die Zusammenarbeit der Vereinigten Ferdinand Graf v. Zeppelin l' Der so unerwartet in Berlin ^ Siaate>l ui^der .llliierten werde durch Abmachungen geregelt verstorbene Graf Zeppelin war 79 Jahre alt geworden. Er war ^ der Vereinigen Staaten zm^ latente werde ^ 8. Juli 1838 auf der Insel in Konstanz geboren. Ein Schu^ ' ^ brm^n. Die amerikanische Lage sei heute ^ reich an Schlägen und Erfolgen wie selten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 08.12.1918
Umfang: 12
, 53 Grafen, 70 Freiherren», 90 Ritter, 107 Edle you, R3 'Mfache von, 2 Contes'und 12.736 Bürgerliche ' . ^ ^ . Aus Deutschlnnd. Unl 2. Dezentber fand in Berlin eine Versaumikulg voll 4000 Unter' offizieven Ms allen Gegeirden Dentschlmids stattT- Scheidenuum sprach unter ^r Zustrnümnlg der NersantMelten, gegen Hie von München aus- gehende Beivegluig, gegen den Bolschewismus und für die konstitm- vende Nationalversammlung- In einenl Kongreß der Vertreter von 'ZM -Divisionen, .der in Ens Mit fand, wiudeu

den Fe^nd im Osten und hielt ihn im West«l von der deutschen Heinmt fern. Mehr konnte ich nicht tun. Die Verhältnisse haben sich geändert, Gott weiß, zu wessen Nutzen!' > - - ^ Der „Berlilier Auzeiger' sagt, die. deutsche Rhgienmg werde Wilson einlade»!/ nach Berlin zu kommeil oder tvenigstens einen deutschen'Hafm während seines Aufenthaltes in Europa zn besuchen. ' Holländische Zeiiimgen melden: Noch vor Beginn der großen deutschen Offensive im Friihjahr 1918 hatten vertrculliche Verhandln»»^ gen

berichtot, man nehme an, daß die Unterzeich nung des Präliminarfriedens noch innerhalb der zweiten Hälfte Dezember stattfinden könne, denn es bestehe kein Zweifel, daß Wilson nach kurzem Meinungsaustausche im großen und ganzen den. Vereinbarungen beitreten wird, die hinsichtlich -der allgemeinen Richt linien des Friedens in der Zeit bis zu Wilsons Ankunft zwischen Eng land, Frankreich und Italien getroffen sein werden. * Das Polizeipräsidium in Berlin warnt Ausländer vor dein Zuzug nach Berlin

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 03.05.1900
Umfang: 12
nach Berlin bekannt gegeben, aus der Hervorgeht, daß es sich bei dem Besuch auch um politische Angelegenheiten und Berathungen handeln wird, da neben dem Minister des Aeußern auch der Chef seines Cabinets, ferner mehrere hohe Beamte der kaiserlichen Kabinetskanzlei und Militärkanzlei mit nach Berlin gehen. Das Gefolge besteht ans folgenden Personen: General adjutant General der Kavallerie Graf Paar und Feld zeugmeister v. Bolfras, drei Flügeladjutanten, Oberst leutnant Fürst Dietrich stein, Oberstleutnant

v. Wessely, Major Graf Stuergk, Oberstleutnant von Rohm, Ordonnanzoffizier Hauptmann v. Dittel, Kabinetsdirektor Dr. v. Schieß l, Hoffekretär Marzso, Regierungsrath v. Herdliczka, Leibarzt Dr. Kerzl, Minister des Aeußern Graf Goluchowski, sein Kabinetsches Bot schaftsrath b. Merey, Generalstabschef Frhr. Beck und Generalstabshauptmann Graf Ledochowski. Budapest, 1. Mai. Heure wanderten 600 Personön aus dem Bacfer Comitate nach Deutschland aus, um dort eine neue Heimath zu gründen. Berlin, 2. Mai

. Der Kaiser von O e st e r- reich wird am Freitag in F r a n k f u r t a. O. gegen 8 Uhr Vormittags und in Berlin auf dem Potsdamer Bahnhofe um 10 Uhr Vormittags eintreffen. In Frank furt a. O. findet großer Empfang statt. Eine Ehrenkompagnie vom Leibgrenadierregiment König Wil helm lll. sl. Brandenburgischen) Nr. 8 wird mit Fahne und Regimentsmuffk auf dem Bahnsteig Aufstellung nehmen. Die zum Ehrendienst kommandierten Offiziere — General der Infanterie, Generaladjntant v. Linde

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 10.01.1908
Umfang: 8
6 „ Bozner Nachrichten', Fn !364.000, auf Asien 342.000 und auf Australien 17.000. In Europa verteilen sich die Juden auf die einzelnen Län der folgendermaßen: 6,100.000 auf Rußland, 2,100.000 auf Oesterreich-Ungarn, 600.000 auf Deutschland, 400.000 auf die Balkan-Halbinsel, 106.000 auf Belgien und Holland, 80.000 auf Frankreich, 40.000 auf Italien. Die Städte mit größter jüdischer Bevölkerung sind New-Aork mit 700.000, Wien mit 130.000, Berlin mit 96.000, London mit 80.000 und Jerusalem

zwangen, drei Liter Wasser zu trinken und dann .zu singen. Ein neuer Moro in Berlin. Berlin, 8. Jänner. Hier folgt in der letzten Zeit ein Verbrechen dem anderen. So hat sich in der vergangenen Nacht in einem Hotel ein Ehepaar vergiftet. Beide erschienen -im. Hotel und verlangten ein Zimmer. Sie trugen sich als Lehrer Neuli st sammt Frau aus Kattowitz «ein. Einige Stunden später hörte man ein Stöhnen ans dem Zimmer. Als man die Thüre aufsprengte, lagen beide im Bette, die Frau bereits todt, der Mann

in den letzten Zügen. Er starb während des Transportes in das Spital. Auf dem Nacht kästchen fand man mehrere Fläschchen mit Giften. Verschie dene Anezichen sprechen 'dafür, daß der Mann die Frau ohne ihr Wissen und Willen vergiftet hat. - l, 1«. Uiim-r 1908. Nr, 7 Ein Dampfer gestrandet. Berlin, 8. Jänner. Der Hamburger Dampfer „Turbo' ist mit 4600 Tonnen Petroleum anf der Fahrt von Baku nach Deutschland an der holländischen Küste gestrandet. Schiff und Ladung sind verloren. Die Mannschaft wurde gerettet

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1925
Umfang: 8
zurückgelegt hatte. Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 55 Kilometer ge gen 105 Kilometer in der Stunde! Bei der Ablie ferungsfahrt des Amerika-Zeppelins handelte es sich aber nicht um eine Ueberbietung einer sport lichen Leistung. . . Es sollte der Beweis erbracht werden, daß man mit solchen Schiffen einen regel mäßigen Dauerverkehr einrichten können. . Schon im Jahre 1919 war der deutsche Luft schiffverkehr Friedrichshafen—Berlin eingerichtet worden. In hundert Tagen wurden 95 Flüge voll führt

hat am Sonntag Wien verlassen. Er nimmt an dem Begräbnisse des Reichspräsidenten teil und reist dann nach Stock holm, wo er mehrere Vorträge über seinen Ozean slug halten wird. Von dort wird er in seine Zei- matstadt Flensburg zurückkehren und nach kurzem Aufenthält wahrscheinlich eine Vortragsreise nach England antreten. ^ i Am Eberts NachfolgerWaft. Berlin, 9. März. (A. B) Die soziali stische Partei Deutschlands hat als Kandida ten für die Prästdentschaftswahl/ den ehemali gen preußischen

die halbamtliche italieni sche Presse neuerlich von einer Vermittlung w der Sache. Es wurde jedoch bisher kein offiziel ler Schritt getan und Italien verweigert weiter hin die amtliche Anerkennung der Annexion Befsarabiens an Rumänien. Auf diesem Pro blem bauen sich die zukünftigen Beziehungen zwischen Italien und ^ßland auf. ^ kurze Nachrichten. ? Der Bahnstreik W Deutschland. ! / Berlin. 9. März. (A. B.) Der Eisenbau nerstreik hat sich am Samstag abends aus die meisten Berliner Güter-Hallen ausgedehnt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 20.10.1923
Umfang: 10
l^ite 2 „Bozner Nachrichten', den 20. u. 21. Oktober 1923 Nr. 239 Seutsthlanö. Konflikt Berlin—München. München, 20. Okt. (Ag. Br.) Zwischen der bayerischen Regierung und der Reichsregie rung ist der Konflikt insoweit offen zum Aus bruch gekommen, als die bayerische Regierung die Beziehungen mit dem Reichswehrminister abgebrochen hat. Bayern begründet den Schritt damit, daß der Reichswehrmin5ster gedroht hat, Bayern mit Truppen absperren zu lassen, wenn im Falle des Reichsgenerals Lossow

die aufrührerischen Reden in den kom munistischen Massenversammlungen überhaupt nicht Au begreifen. Dem also muß die Regierung vorbeugen, und man darf ihr den Selbstmord nicht zumuten, die Machtmittel aus der Hand zu geben, mit denen dem aufrührerischen Sach sen zu begegnen wäre. Marksturz unö Lebenshaltung. Berlin, 20. Okt. (Ag. Br.) An der gestri gen Börse notierten in Millionen: Lira amtlich 403. frei 538, Prag 325 bezw. 355, Dollar 10.800 bezw. 14.000, London 49.000 bezw. 56.000, Paris 650 bezw. 712, Zürich

1800 bezw. 2300. Die österreichische Krone stand amtlich 151.000 und frei 167.000 Mark. Berlin, 20. Okt. Ag. Br.) Der neue große Kurssturz der Mark hat sich bereits auf den Lebensmittelmarkt ausgewirkt. Es gibt nur mehr ganz wenige Lebensmittel, von denen ein Pfund noch nicht eine Milliarde und darüber kostet. Brot kostete gestern genau eine Milliarde das Pfund. Margarine 1.4 Milliarden, Butter 3 Milliarden Mark. Sozialdemokratische Plakate. Ein Wahlflngblatt der Sozialdemokraten. In Innsbruck

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