« ... ... R«chrti ler und-100,000 Thaler für seine Soldaten als Wlösu!ng Plünderung unverzüglich M entrichten. N!an beschickte W nun gegonlscitig mit Deputationen, Oberst, von Ried als Vertreter Hadrk'A brachte di« Angelegenheit endlich zum Ab- Mluß. ' - - - Das für Berlin schrnachvolle Ergebniß war. daß die Stadt- Unnen acht Stunden aW die Oesterreicher 200,000 Thaler zu zahlen hatte, welche Summe am folgenden Morgen Früh mm fünf Uhr durch den Bürgermeister und ztvei Dputierte äheils bar
, theils in Wechseln überbracht wurde. . >> Auffallend) scheint das Benehmens Friedrichs^ des Großen -in dieser ganzen. Angelegenheit, denn er Ivar von dem Sirerf- AUg gegen sein Berlin sehr wohlunterrichtet, wies aber, ganz gegen seine Gewohnheit, Botm, die darüber berichten wollten, . Nltk ab. - . ' - »' - - Dieses Benehmen hatKe aber seine guten Gründe. Er selbst stand nnt einem kleinen! Heer bei Buttstädt in Thürin-^ gen. Nachdem er. den Herzog Ferdinand von Brttuinschweig mit 4000 Mann
war, Richelieu! gegm ü.00,000 Thaler seinen Einfall in das! Magdeburgische! abzu kaufen,ließ er sofort- den alten Dessau er von Torgau naA Berlin aufbrechen. - Der Aufbruch' geschah- am 13. Oktober» Äoch schon am 17. Früh um 9 Uhr, also nur wenige Stund!en mach dein Mzuae der Oesterreicher, sprengten einige grüne .Hußaren vom Moritzschen Korps in die Stadt, denen Aalid die Hauptmacht folgte, jubelnd von der Bevölkerung begrüßt. «Nicht so herzlich war der Empfang, dessen sich der Kommandant Ä. Rochon erfreute
auf die Miegsführrmg von Anno dazumal Wirst, zugleich aber? ein Mvenblatt bildet in den Annalen jenes ruhmreichen Reiter^ Regimentes, das mn 26. d. d. tvar vorgestern sein 200jährigeA Jubiläum, feiecke und in dem der kühne Reitersinn, den t^s bei Hem. Zrig nach Berlin offenbarte, auch in der Folge als oft Bewährtes Vermächtnis sich erwies. Die Hußaren Nr. 3 gelten heute noch als! die besten Reiter undi Fechter der Armee, Äid der Oberst dieses Regimentes, Her« Lazar, ein hervor ragender Taktiker, iit armeebekannt
trkgen' solle. Hadik, der ursprünglich in den Jesuiten-Orden treten wollte, war aus-Zureden seinies Vaters 1732 als Cvrnet in das Re giment eingetreten und wurde schon 1756 zum Feldmarschall- Lerrtnant ernannt. Als solcher unternahm er 1757 seinen berühmten Zug nach Berlin, überraschte und besetzte am 16. Oktober die Stadt und legte ihr eine Kontribution von mehr als 200,000 Thalern auf. Sein Namie aber lebt fort in dchn! Regiment, das heute die Feier seines zweihundertjährigen Be stands, beging