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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 14
Datum: 01.05.1898
Umfang: 14
, Regensburg Karl de Crignis, Amtsrichter, München Jda Fuchs, Arztensgattin, Oppeln Amalie Friedländer, Stadtrathsgattin, Oppeln Frau und Frl. Dryander, Generalsuperintendants- witwe, Berlin A. Schwader und Frau, Fabriksbesitzer, Berlin Samuel und Frau, Negiernngsrath, Berlin Edmund Fuchen und Frau, Regierungsassessor, Halle Jofef Fiseler und Frau, k. b. Bahnpostadjunkt, München Dr. Karl Znisch und Frau, Advokat, Brünn I. Kampferseck sen. mit Frau und 2 Töchter, Baumeister, München Martin Rertir, kgl

und Frau, Ingenieur, München Herm. Schöne und Tochter, Gastwirth, Chemnitz Hans Bennesch und Frau, Kaufmann, Preßburg Fritz Kallmeyer, Reg.-Baumeister, Halle Troger, Eisenb.-Director, Amsterdam Lorenz Luger, Fabriksbesitzer, Bregenz Karl Zingel, Kaufmann, Wiesbaden Andreas Pröbes, Kaufmann, München PH. Rothschild und Frau, Kaufmann, München Frau Dr. Flora, Straßmann, Berlin Dr. Alfred Hermann, Südb.-Sekretär, Wien Jos. Mertens, Reisender, Wien ' A. Spies und Frau, Rentier, Hamburg H. D:etz und Frau

, Stuttgart Buchler und Frau, Braunschweig Stauder und Tochter, Geh.-OberregierungSraths- Frau, Berlin Edmund Lomdom, Student, Berlin Gustav Folm und Frau, Kaufmann, Leip zig A. und H. Köcher, Schwanebeck - Elisabeth und Mane-Anna v. Höbe, Hamburg Karl Gotsch und Frau, k. k. Gericyts-Adjunkt, Schwanenstadt. ' Otto v. der Planitz, Geh.-Finanzrath, Dresden David Blank und Frau, Kaufmann, Nürnberg Ernst Lukaes und Frau, Kaufmann, Wien Leinfelder und Frau, Cömmerzienrath, Schro- benhausen . . Rudolf Härtung

mit Tochter und Be dienung, Stuttgart Baronin Elisabeth Berlichingen und Töchter, Stuttgart Eduard Kirschberg und Frau, Ingenieur, Berlin Balduin Neuburg, Reisender, Wien Alwin Reupert, Verlagsbuchhändler, Plauen Simon Pfrum, Bankbeamter, Dresden v. Rose und Frau, Oberstlieutenant, Juterbog . Heinrich Giovanoli, Fabriksvertreter, Wien Oesterlen, Dr. jur. Finanzrath, Stuttgart M. Fuchs, Kaufmann, Innsbruck - Gebr. Wickert, Kaufleute, Plauen I. Schmirdorfer und Frau, Kaufm., Würzburg Erasmns Rnsiecki

. Fischer, Reisenoer, Wien G. Bäthe und Frau, Rentier, Clausthal Karl Panwiuberg, Reg.-Rath, Breslau Fr. Ochs, Bildhauer, Berlin Josef Nettl, Reisender, Arnau 5 2!!. April tSSS. Hotel Mondschein. M. Spiegel, Polchow Anna Warnig, Belfest Sofie Warnig, Belfest _ L. Lank, Belfest Ettore Martini, Verona . Paolo Verellio, Verona Eduard Ruf, Zahlmeister, Stuttgart A. Siegmund und Frau, Oberlehrer, Sachsenburz B. Stephan Ecker, Gymnasialprofessor, Seiten-- stetten . - Richard Karlmann, Kaufmann, Wien - Karl

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 07.05.1898
Umfang: 8
von Bozen vom 4. Mai 18S8 Hotel Greif. Läugenfelder, Nürnberg Liesbeth, Wendhausen Roth Wackernagel u. Frau, Basel Mayrl und Frau, München Henrich, Frankfurt Burstein, Wien Reinhold. Birkwa Laube, Reichenberg Kranß u. Frau, Weißenburg Wittmannu. Frau, München Voigt und Frau. Leipzig Stemighausen, Düsseldorf Coden u. Frau, Hannover Himmel, Berlin Budig n. Tochter, Zwickan Raschdorff u. Fr., Frankfurt Menhard, München Stock und Frau. Dresden Luge u. Frau, Sonneberg Bauer u. Frau, Straubing Meißner, Prag

Zimmermann, Berlin Krasft, Berlin Knitzler, Berlin Rabenhorft und Frau Müller, Glauchau Blumreich u. Nichte, Berlin Fietzfche u. Frau, Dresden Taureck, Elbing Ehters, Schwerin Woh'farth, Stuttgart Feichtinger u. Frau,Munchen Maier, Schliersee Hunger, Cassel Tavar, Leipzig Romberg, Berlin Hotel Kaiserkrone. Appel, München Müller, Wien ? Fnllinger u. Frau, Bamberg Hurmg, Wien i Bergl, Wien ! Hotel Mondschein. Defant nud Frau, Riva Pausinger, Oberösterreich Hipp m. Fr. u. T., Hamburg Hok^l de l'Enrope

. Perera m. Fr. u. T., London Hegyi, Budapest Böhm, Budapest Friedrich, Schönlinde Nenner Schubert, Berlin Schlittich und Frau, Berlin Hoffmann, Hamburg Kraus, Essek Hotel Walther. Rosanet, Wien Schlesinger, Wien Attems, Wien Leiß. Gablonz Amson, Stuttgart Hotel Riesen. Bazobohach, Napageld Reichard, München Warner, Lavis Caffee Schgraffer. Oxonbanm, Gmunden Ollendorf, München Gasthof golden- s-aube. Gastek, Linz Lebrege. Wien Fräschel, BrezoV Wohlgemut. St. Mrchele Arndef, Berlin Direnberger, Knfstem

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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1924
Umfang: 8
Seite 2 Deutschland. Die Reparationsausfchüfse. Paris. 18. Juni. (Ag. Br.) „Matin' schreibt, daß entgegen manchen Gerüchten von Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Sach- verständigenausschüsse der Reparationskommis sion hinsichtlich der Arbeitsmethode keine Rede sein könne. Der Direktor der deutschen Reichs bank hat aus eine Anfrage in Berlin geantwor tet, daß er am Samstag in Paris sein könne. General Demes sei der Ansicht, daß die Kommission zirka eine Woche mit den deutschen Delegierten

zu arbeiten haben werde und es daher besser wäre, wenn die Kommission sich nach Berlin begeben würde. Zum Jahrestag der Republik. ^ Berlin, 18. Jänner. (Ag. Br.) Anläßlich des Jahrestages der Reichsgründung hat Reichs kanzler Dr. Marx an die Verbindung „Bur- gundia' ein Schreiben gerichtet, in dem es u. a. heißt: Wir sind ein armes Volk geworden. Wir dürfen uns nicht durch das Gerede irre machen lassen, das Reich sxi durch einen Rechtsbruch geschaffen worden, nämlich durch die Revolu tion. Die Revolution

im Jahre 1918 war ein Unrecht, Tatsache ist aber, daß die Nationalver sammlung von Weimar über freiem Willen des Volkes die deutsche Republik schuf. Warum sol len wir ein armes, niedergebrochenes Reich nicht ebensosehr lieben als das Reich, das einst in schimmernder Wehr strahlte? Die Pfalz applaudiert dem Engländer. 'Berlin, 18. Jänner. (Ag. Br.) In Speyer. Kaiserslautern und anderen Städten der Pfalz hat die Bevölkerung den englischen General konsul von München, der sich auf einer Infor mationsreise

der englischen Zone. Berlin, 18. Jänner. (Ag. Br.) Die Besat zungsbehörden haben durch eine gestern ver öffentlichte Ordonanz neue Berkehrseinschrän- kungen zwischen den französisch-belgisch und englisch besetzten Gebieten getroffen. Der Reichskanzler in München. Berlin, 18. Jänner. (Ag. Br.) Morgen wird Reichskanzler Dr. Marx dein bayerischen Zur Aufhebung üer kgl prätur pajseier. (Fortsetzung.) Wegen verschiedener Mißhelligkeiteu sammelte sich 17.38. beim Tode des Grafen Karl verschiedener Zündstoff

, als seine Kinder hungerten. „Laßt uns die Wahrheit über unseren tapferen Feind eingestehen, den wir überwunden haben. Die großen Armeen waren die Ursachen des Weltkrieges. Heute findet man noch größere Armeen und diese können tat sächlich die Welt in einen noch größeren Krieg stürzen. Sie werden dies auch tun, wenn nickt irgend etwas geschieht oder irgend jemand ein greift.' fius öem öoischewikeniager. Berlin, 18. Jänner. (Ag. Br.) Nach einer Meldung aus Moskau hat am 16. ds. der allg. kommunistische

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Seite 4 von 12
Datum: 09.01.1902
Umfang: 12
. Das Betriebsinspektorat der k. k priv. Südbahn-Gesellschaft gibt bekannt, daß der Berlin- ^teapel-Erpreszzug Nr. 6b : Abfahrt von Berlin 10.— vor mittags Ankunft in Kufstein 9.38 abends, Ankunft in Inns bruck 10.52 nachts, Ankunft in Bozen-Gries 2,48 nachts, An kunft in Ala 4.43 früh, Ankunft in Neapel 10.30 abends vom 1 li. Jänner l. I. angefangen, von jedem Montag zmn Dien stag und vou jedeir Donnerstag ziun Freitag, somit zweimal wöchentlich, bis inclusive 16. Mai l. I. in Verkehr gesetzt wird. Der Expreßzug

Neapel-Berlin, Zug Nr. 5b. verkehrt vom 19. ds. angefangen, jeden Sonntag und Donnerstag, gleichfalls zweimal wöchentl. bis 15. Mai.'Abfahrt von Neapel an,Sanis tagen und Mittwochen um 8.15 vormittags, Ankunft in Ala 1.5,5 nachts, Ankunft iu Bozen-Geies 3.48 nachts, Ankunft in Innsbruck 7.44 früh, Ankunft in Berlin 9.— abends. Wontags Kränzchen. Wiewohl man in Bozner Carnevalskreisen dem ersten Montagskränzchen gegenüber eine abwartende Stellung einzunehmen pflegt, fand sich gestern zur Eröffnung

(Kmlkasien) vom Jngenier Quasuitzer, aus Zlppen- zell, aus Scutari in Türkisch-Albanien vom italienischen Pfar rer DonEr n e st oCozz y, hier in Bozen in bestell Ange denken, aus Castelmwvo in Dalmatien vom Hauptmann A n- ton Gelpi, hier in Bozen ebenfalls bestens bekannt, von den Meraner Buren, von Vogel in Berlin, Rauch (Cafe Noris) in Mirnberg, Hans Netfchlag in Planen im Vogtlande aus Brixlegg von Wolf, aus San Remo von Johann Frculz- nik, aus Wien von Heinrich Rosam, aus Cannes von Hotelier

Oberanzmeier, aus Reichenberg, aus Eger (Bahnhofrestau rant), cuis Semlin (Hotel Streicher) , aus Bingen am Rhein vom Weinhändler Max Chotzen, der ebenfalls hier nicht unbe kannt ist, aus Karlsbad (Trautwein), von Msurina(Wolff) von Jgls (Adolf Ummeö), ans Wien Cafe Ludwig Riedl (illit einer prächtigen Gabe) und — um die Liste zu schließen — von Berlin von den humorvollsten Mer, von Max Julius Paul Kaufmann, Kapitän zrrr Spree und Kommandmljt der „Brigg Maria' außer Dienst, Wirklicher vortragender Rath

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Seite 4 von 10
Datum: 15.09.1923
Umfang: 10
ihres Berufes als H eb a m m e i u B o ze n, Defreggerstraße 14. Die neue Hebamme sei hiermit unseren Frauen auf das wärmste empfohlen. 41048 Traurige Tage mSerlin. Blickt man in der Geschichte des Städtewesens auch noch so weit zurück, so läßt sich — ohne die Einwirkung elementarer Einflüsse — nirgends eins ähnliche rasche Wandlung im Bilde einer Stadt feststellen, wie sie sich in Berlin binnen ganz weni gen Wochen vollzogen hat. Karthago konnte von den Römern dem Erdboden gleichgemacht

werden, über Pompeji ergoß sich der versengende Atrom der Lava, Tokios Häser brachen unter den Vernichten den Erschütterungen einer bebenden Erde in sich zusammen — und Berlin,'die amerikanische Stadt des Kontinents, stirbt dahin, ohne daß ihr vor? außen her Gewalt angetan ward. Der Globetrotter, der heute auf einem der vie len Bahnhöfe Verlin betritt, sieht sich in eine Stadt gestellt/die dem Berlin von früher kaum mehr ähn lich sieht. Denn das Getriebe auf den Straßen, der pulsende Verkehr gibt jedem Stadtbild

ein weitaus markanteres Gepräge als Straßenzüge und Häuser, die sich, als Ausschnitt betrachtet, in jeder Stadt von ähnlicher Kultur stets mehrfach wiederholen werden. In Berlin liegen heute die Geleise der elektri schen Straßenbahn wie ausgestorben gleißend da und an Stelle der hundertachtzig Linien, die früher den Verkehr zwischen den Vororten Berlins und sei nem Herzen herstellten, sind nun dreißig getreten, die für die Viermillionenstadt einen kaum höheren Wert als den einer völligen

sich auch ein solcher noch pflegen, wenn die Anschaffung einer weißen Semmel od^r eines Viertelpfundes Butter für den Bürger des Mittelstandes bereits zu einer Affäre geworden ist und der Preis für ein GlaZ Wasser sich schon auf 330 Mark stellt! Aber wohin auch sonst der Blick schweifen mag, alles zeugt davon, daß Berlin zur sterbenden Stadt geworden ist. Die Postboten ziehen mit halbleeren Taschen im '^chneckenschritt von Haus zu Haus und haben statt Briefen meistens nur Zeitungen oder unwichtige Reklamedrucksorten abzuliefern

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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1925
Umfang: 8
-. ' - Wolkensteinstrahe 2. Telephon Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: . ^ Naltherplatz Nr. !6. - . Telephon Nr. 18V. Einzelnummer 30 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. . Nr. 91 Freitag, de« 24. April 1N25 33. Jahrg. Dinöenbürg oöer Marx. B erlin, 24. April. (A. B.) Die Wahlagita tion für die beiden Reichspräsidentschafts-Kan- didaten Hat den Höhepunkt wahrscheinlich schon überschritten. Interessant ist, daß sich Berlin z. B. vom einen TuF zum anderen immer mehr in einen Fahnen-Wald verwandelt. Eine Fahnen fabrik

Wahlgang nicht erschienen, diesmal ein guter Teil zu den Urnen gehen werden und glaubt diese Seite, daß damit die Wahl Hinde n - burgs ohne weiteres gesichert M Was davon M halten ist, .muß erst der Sonntag zeigen. - Hwdenburg und Marx sprechen heute abends Radio. Berlin, 24. April.1 (A.B.) Heute abends 7 Uhr spricht Hwdenburg durch das Radio. Die Welle wird so gewählt; daß der Redner auch °im Ausland gehört werden kann. - Durch Verfügung des Rei<^ministers ' des Innern haben beide Kandidaten

den Rundfunk' für je eine Propagandarede frei bekommen. Die Gespräche werden über ' das Fernsprechnetz an die verschiedenen! Sender Deutschlands weiterge geben werden/ so daß alle zur Verfügung ste henden Sendestationen zu gleicher Zeit die Re den weiterleiten; können. Wie aus Berlin gemel det wird, fallen die Reden der beiden Kandida ten in die Zeit des „Abendprogramms', und zwar soll Hwdenburg zwischen halb 8 und halb Ä Uhr und anschließend daran Marx sprechen. Inzwischen hatte mich der dritte Kandidat

, der Kommunist Thälmann. d-as Verlangen ge stellt, den Rundfunk zur Agitation gebrauchen zu dürfen. Der Minister des Innern hat das Verlangen abgelehnt mit'der Begründung, daß .dte Erlaubnis nur an solche Kandidaten gege ben werde» hinter denen Parteien mit staats erhaltenden Tendenzen stehen. ä Für Hwdenburg. ' Berlin, 24. April. (A.B.) Im Sport palast fand gestern eine Riesenkundgebung für Hindenburg statt. Dr. Iarres beklagte sich dar über. daß die Parteien der Weimarer-Koalition die Person

gegen den Militär-Terror der gegenwärtigen Regierung seien. Wenn sich in - irgend einem Teile der Welt in den Volks- ? Massen eine Unzufriedenheit mit dem herrschen- - den System zeigt, dann machen die Feinde der Sowjetregicrung imnier diese dafür verant wortlich. Das sei in manchen Staaten bereits Gewohnheit geworden. Tschitscherin erinnert dann an die Tatsache, die. vor nicht gar langer Zeit sich ereignet hat, daß Feinde der Sowjet union in Berlin Papier bestellten, das am Kopf den Aufdruck einer gar

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Seite 6 von 12
Datum: 09.10.1898
Umfang: 12
, Stuttgart—Lillian Schoenhofer, Zürich — Hirsch und Frau, Direktor. Cassel — Baginsky Prof., Berlin — Dr. Heigel, Prof. und Frau, München — Niester nnd Frau, Direktor, Rattowitz — Leigerke und Frau, Lieutenant. Cassel — Lornig, k. k. Oberlifutenant, Frau und Schwester, Trieft — Dr. Stieger, Frau und Tochter, Jschl — Zchoedler, Oberst, Nagy-Szeben— Pichler Stud., Perg — Enilie Finz. Trieft — Durst und Frau, Apotheker, Rom — Bomhord und Frau, Ossicier. München — Max -'omhard, Osficier, Ausbach — Bayinsky

, Prof., Berlin — Klmkenberg, Kfm. und Frau, Düssen — Dr. Reiß. Älirzburg — <r. Nagl, Advocat, Wien — Rumper, Jng.. Wien — Gräbner und Frau. Mitau — Landauer und Frau, Augsburg — Brunüquell, Officier, Loetzeu — Weidner, Nürnberg — Frl. Wcidner, Nürnberg — Hoffmann und Frau, München — Kurzweil. Wien — Ludwig, Wien — Prohaska, ^ ieu — Falkcnau, Kfm.. Prag — Waker, Dr. med. und Frau, München Dr. Benoni und Frau, Jschl — Rabener, Kfm., Leipzig — Schultze, Frau u. Sohn, Berlin — Jungwirth, Wolsassen

, Leipzig — Brulleerk und Frau, Bamberg — Dr. Sil- vestri, Arzt, Male — Wisuer, Stud., Berlin — Carl Hofmann, Stud. Berlin. -- Krätzschmar, Dresden — L'.cker, Pfarrer, Neuhofen — Karl Hellmam'.sberger, Gutsb., Pafiau — Kofler, Beamter, Innsbruck — Martiuk, Neis., Bären — Max und Mizi Schaffe, er, Beamter u. Frau, Innsbruck — Fürst, Reis., Prag — Elise Frei, Meran — Baumgarwer, Regensburg — Dirmein, Beamter München — De Brattia und Frau, Cavalese. Hotel Walther. Anna Prölß, Blasewitz — Frau von Carlowitz

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Seite 2 von 12
Datum: 30.04.1912
Umfang: 12
» Sommrrsahrplan der Mdbahn. Am 1. Mai l. Js. wird auf sämtlichen Linien der Süd bahn und der von ihr betriebenen Lokal- und Pachtbahnen die Sommerfahrordnung eingeführt. Aus den Fahrplänen seien nachstehende besondere Ände rungen hervorgehoben: Der Verkehr der bisherigen Nord-Süd-Expreßzüge Nr. 1 und 2 wird mit Ende April aufgelassen und erst im De zember wieder aufgenommen. In der Zwischenzeit, d. i. vm 1. Mai bis Ende November, werden die neuen Expreß züge Nr. Ii! und 12 mit der Bezeichnung „Berlin—-Tirol

— (Rom) Expreßzug' täglich geführt werden. Expreßzug Nr. 11 wird von Kufstem um 2 Mr 27 Minuten nachts abgehen und in Ala um 9 Uhr 17 Min. vormittags an kommen. Zug 9?r. 12 wird von Äla um 6 Uhr 6 Min. früh abgehen und in Kufstein um 12 Uhr 32 Minuten nach mittags eintreffen. Der Verkehr der Berlin—Neapel-Expreßzüge wird gleichfalls mit Ende April eingestellt und erst im Dezember wieder aufgenommen werden. Es verkehrt von den Berlin— Nsapel-Expreßzügen sonach Zug Nr. 13 zimi letztenmale die Linie

Kufstein-—Ala passierend in der. Nacht vom 29. auf den 30. April, Zug Nr. 14 zum letztenmale am 28. April. Die Nord-Süd-Expreßzüge Nr. 1 und 2 passieren Tirol zum letztenmale am 30. April. Von den neuen Berlin—Tirol (Rom)-Expreßzügen ver kehrt Zug Nr. 11 erstmals am 2. Mai, Zug Nr. 12 erst mals am 1. Mai in der Strecke Kufstein—Ala. Der Berlin—Tirol (Rom)-Expreß verkehrt täglich bis und von Verona, in den Monaten Mai und Juni dreimal wöchentlich bis und von Rom und zivar der Tirol am Dienstag, Freitag

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Seite 4 von 8
Datum: 30.12.1908
Umfang: 8
. ^ , Aegypten-Expreß. In den Monaten Jänner, Februar und Marz 1909 wird der Nord-Süd-Erpreßzug M. 1 und 2 wöchentlich einmal in jeder Richtung mit der Zusatzbezeich nung „AegyptenvErpreß' zwei Schlafwagen der Internatio nalen Schlafwagen-Gesellschaft von Berlin nach Neapel und - vice versa fuhren, welche in Verona P. V. vom und zum Nord-Süd-Expreßzuge gestellt werden und zwischen- Verona und Neapel in dem für diesen Kurs in Verkehr zu setzenden Luxuszuge lasen. In Neapel finden diese Züge Schiffsan schluß

des Norddeutschen Lloyd nach -und von Alexandrien (Cairo). In der Richtung Berlin-Neapel verkehren diese beiden Wagen ab Berlin jeden Mittwoch, passieren die Linie Kufstein-Ma am Donnerstag, den 31. Dezember, finden in Neapel Leden Freitag mit der Ankunft in Alexandrien; und Cairo jeden Montag. Erstmals sollen diese Wagen ab Berlin am Mittwoch, den 30 Dezember, passieren die Linie Kusstein-Aala am Donnerstag,- den 31. Dezember, Inden- Schiffsanschluß in Neapel am Freitag, den 1. Jänner, mit l Ankunft

in Alexandrien am Montag, den 4. Jänner. Zum letztenmal verkehrt der Aegypten-Expreß ab Berlin am 24. März 1909 mit Schiffsanschluß in Neapel am 26. März und MZunft in Alexandrien am 29. Marz 1909. In der Ge genrichtung erfolgt die Abfahrt von Alexandrien (Cairo) je den Mittwoch, erstmals 6. Jänner 1909 Ankunft in Neapel jeden Sonntag, erstmals am 10. Jänner 1909. Zum letzten- male verkehrt der Aegypten-Expreß ab Neapel am 28. März mit Schiffsanschluß ab Alexandrien am 24. März 1909. Die Linie Ala-Kufstein

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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1923
Umfang: 8
. ! Die Ruhrbergarbeiterschaft vom Hungertod ! bedroht. Berlin, 19.. Okt. (Ag. Br.) Der deutsche Geschäftsträger sprach gestern neuerlich beim französischen Ministerpräsidenten^ Poineare vor und legte ihm die Auffassung der Reichsregie rung über eine Wirtschastsregelung in den be setzten Gebieten dar. Der Wunsch der deutschen Regierung gipfelt in der Wiederherstellung der Zustände, wie sie vor dem 11. Jänner 1923 herrschten. Eine einvernehmliche Regelung vor ausgesetzt,. könnten m kurzer Zeit wieder 550.000 Bergarbeiter im vollen Umfange

. Die Revolten von Mannheim. Berlin, 19. Okt. (Ag. Br.) Infolge der am Mittwoch in Mannheim stattgehabten Unruhen mußte die Polizei ordnend eingreifen und ver wundete dabei mehrere Personen. 5 von diesen Verwundeten sind gestern gestorben. Mannheim, 19. Okt. (Ag. Br.) Der ge strige Tag brachte wieder große Demonstra tionen in d'er Stadt. Der Reichswehrkomman dant hat eine Kundmachung verlautbart, in der mitgeteilt wird, daß jeder, der die öffentliche RuHs stört, zu Generalstreik oder Bürgerkrieg ausfordert

, mit dem Tode bestraft wird. Äus dem kommunistischen Sachsen. Dresden, 19. Okt. (Ag. Br.) Im sächsi schen Landtag wurde gestern der kommunistische Antrag besprochen, von der Reichsregierung die Absetzung des Reichswehrministers zu verlan gen. Es kam zu sehr erregten Debatten, bis schließlich die Deutschnationalen den Saal ver ließen und erklärten, an den Verhandlungen nicht mehr teilzunehmen. Abgehen vom Achtstundentag. Berlin, 19. Okt. (Ag. Br.) Der Sachver- stänÄigenausschuß der Koalition des Reichstages

hat seine Beratungen über das Arbeitszeitgesetz abgeschlossen und entschieden, daß unter Auf- rechterhaltung des Prinzips des Acht Stun- dentages mit Ausnahme in Bergwerken und anderen besonders gesundheitsschädlichen Be trieben 9 und 10 Stunden pro Tag gearbeitet werden darf. Ersparungen durch Abbau. Berlin, 19. Okt. (Ag. Br.) Für die näch sten Tage stehen radikale Ersparungsmaßnah- men bevor. Besonders soll ein scharfer Beamten abbau bei den Reichsbahnen und bei der Post kommen. Die resoluten Bayern. München

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Seite 4 von 8
Datum: 28.03.1923
Umfang: 8
, den Verordnungen der Sowjetregierung über die Trennung der Kirche vom Staate Wi derstand entgegenzusetzen. Im Jahre 1922 Habs die Organisation der angeordneten Enteignung der ererbte Besitz. Aber um Anitas willen bekam auch dieser Wert für ihn. Er hatte das bestimmte Gefühl, daß zwischen Anita uyd ihm nur ihr Miß trauen stand, daß er nach ihrem Reichtum trachtete. Gleichgültig war er ihr nicht, das fühlte er. Was sollte er nun zuerst tun — nach Berlin reisen, um die Verträge abzuschließen, oder sein Erbe

antreten? Beides durfte ihn nicht lange aufhalten, denn in einer Woche wollte er seine Reise nach Biskra antreten. Sein Reiseheft war schon bestellt, und diese Reise schob er um keinen Preis hinaus. Eine Woche blieb ihm also Zeit. Aber in dieser Zeit' konnte viel geregelt weiden. Zuerst also nach Berlin! Das konnte schon heute Wend geschehen. An den Notar würde er heute im Laufe des Tages schreiben, vielleicht auch an den Verwalter Birkner. Blieb ihm Zeit, reiste er auch noch nach Lorbach — andernfalls

sprach er nicht. Frau Erika fragte ein weniz neugierig: „Was haben Sie plötzlich für wichtige Geschäfte in Berlin, lieber Herr Doktor?' Sie glaubte nicht recht an diese wichtigen Geschäfte und dachte, Hans wolle sich in Berlin amüsieren, um sich über den Korb von Anita zu trösten. Er sah sie ruhig an und sagte ausweichend: „Es handelt sich um den Erfolg einer Arbeit'. Sie glaubte ihm nicht. Gern hätte sie ihn noch unter vier Augen gesprochen, aber gerade heute ließ sie ihr Gatte nicht eine Minute

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Seite 3 von 8
Datum: 09.11.1897
Umfang: 8
N» ss« As?«» »Aach richte» S „Durch die.Zeiwngen gehen erstaunliche Nachrichten über den neuen Nord-Süd-Expreßzug, der um den 12. November herum zum ersten Male von Berlin nach Italien fahren soll. Es heißt in diesen Nachrichten, „der Zug werde eine unerreichte Geschwindigkeit entwickeln'. Es wäre wirklich besser, wenn man sich solcher mehr an amenkanische Anekdoten erinnernden Sprache enthielte, zumal wenn die ganze Nachricht im Kern nichts ist als eine — Flunkerei. Die Leiter der englischen

Züge, zugleich die schnellsten Züge der Welt, außer der 1. auch die 3. Classe, und zwar ohne jeden Aufschlag. Der neue Nord-Süd-Expreß stellt sich durch seine außerordent lich hohen Preise als ein Luxuszug nur für die Reichsten dar. Welche „unerreichte Geschwindigkeit' wird nun für den doppelten Fahrpreis der 2< Classe geboten? Die Strecke Berlin—München über Leipzig—Hof beansprucht für 655 Km. genau zehn Stunden, wobei die betheiligten Eisenbahnverwal tungen, die preußische, sächsische

und bayerische, nicht einmal die Entschuldigung haben, daß durch viele und lange Aufent halte Zeit verloren wird, devn dieser Expreßzug hält nur fünf mal: in Leipzig, Reichenbach, Hof, Weiden, Regensburg und erreicht doch nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 65 Vz Kilometer in der Stunde. Diese Geschwindigkeit wird nicht nur von fast allen Schnellzügen Englands und Amerikas, sondern sogar schon seit langer Zeit von einigen deutschen bedeutend übertroffen, z. B. von den Berlin—Hamburger Harmonikazügen

, die ungefähr 80 Kilometer Durchschnittsge schwindigkeit ausweisen. Am schnellsten fährt der Zug auf der preußischen Strecke zwischen Berlin und Leipzig: 173 Km. in 2 A Stunden, also in der Stunde 76 Km. Auf der sächsischen Strecke zwischen Leipzig und Hof verlangsamt sich der Zug bis auf 53 Km. in der Stunde, und in Bayern zwischen Hof und München hat er eine Geschwindigkeit von 60 Km. Auch die österreichische Südbahn strengt sich mit diesem Zuge durchaus nicht über mäßig an. Selbst wenn man die schwierige

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Seite 4 von 8
Datum: 18.09.1922
Umfang: 8
Fräulein, das eine Beredsamkeit und eine außer ordentliche Phantasie entfaltete bei der Schilderung, mit welchen unerhörten Anstrengungen es gelungen sei, gerade dieses Modell aus Berlin, Wien, Paris oder London hereinzubringen. Das kleine exquisite Lager war durchgemustert, der Tragödie zweiter Teil begann. Jetzt kam es dar auf au, wie der Hut auf dem Kopf oder der Kopf unter dem Hut sich ausnahm. Mein ganzes Mitge fühl wandte sich nun meiner Frau zu. Es ist keine geringe physische Leistung

, der unpsychologische Augenblick.) Es war die M -Wahl der Unentschlossenheit. Mit dem. letzten M der Kraft und noch einmal alles Feuer der Bere samkeit schürend, beteuerte die Direktrice, von vi ^ sem Modell gäbe es nur noch ein zweites einer geringen, abweichenden Nuance, und das trag Frau v. B. in Berlin. . , - ^ So wurde der Kauf perfekt. Nun trat ichwlev in Aktion, die recht erheblich war, und das Dram lett war Zu Ende. ^ Bis auf das Nachspiel. Denn in den soMNU Tagen geschah das Erschütternde: Von dem Mo Hut

, der nur ein zweites Mal in einer geringes weichenden Nuance existierte und von Frau v. . Berlin getragen wurde, liefen eine Hanze schändlicher doppelgängerischer Exemplare heru - Und nichts kann einer Frau einen kostbaren > sehr verleiden, als seine billige Kopie auf frag ^ So war der Modellhut erledigt. Und überdies fand meine Frau, daß er überhaupt nicht o ^ tige sei, oder zumindest nicht der einzig wichtige, schritt zur zweiten Wahl. Ich aber erklarte me.n Wahlmüdigkeit und blieb zu Hause.

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Seite 7 von 16
Datum: 22.02.1920
Umfang: 16
abgelehnter AnschlMvcr such Österreichs an Deutschland A»s Berlin wird gemeldet: Die „Germania' erhält eine Zuschrift aus Wiener Kreisen, in der über einen fehlgeschlagenen Versuch berichtet wird der zum Anschluß Deutschösterreichs bereits nnmit telbar nach dem Zusammenbruch Bulgariens gemacht wurde. Es heißt darüber' Die Tschechen ließen alsbald nach Wien mittei le», daß sie zu den „siegreichen Nationen' gehörten nnd mit Wiener Politikern nichts mehr zu reden HSÄen; die Entscheidungen würden vielmehr

in Paris und London setrossen. Nachdem so die Rech »Wtgen, wie sie ein so ideal veranlagter Mann wie Heinrich Lammasch und seine Mitarbeiter gehabt hatten, in das Nichts zerflattert waren, trat der Ge d«mke des Anschlusses an Deutschland allgemeiner in ben Vordergrund nnd die in aller Raschheit kon stitnierte dentschösterreichische Regierung setzte sich nni Berlin ins Einvernehmen. Dort war noch das ReLchskabinett des Prinzen Max von Baden am Ruder, das die Bedeutung des sofortigen Zusanttiien

durch das Wiener Parlament ging, wurde in Berlin das Kabinett des Prinzen Max von Baden gestürzt und die ..Volksbeauftragteu' hatten nun die Wege, Deutschösterreich beabsichtigte Politik durchzuführen. Man schickte uach Wien eine Absage— aus wel chen Gründe« ist uns unbekannt, sei es. weil man keine Lust oder keinen Mut hatte — nachdem inzwi schen dort die neue Versassuugsbestimmung mit Be° Gin Saharameer? In Frankreich wird der Plan erwogen, den nördlichen Teil der afrikanischen Wüste in ein Meer

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 23.10.1923
Umfang: 6
, welcher in einem Bankgeschäfte falsche 10-Lire-Scheine einzuwechseln versuchte. Der Mann legitimierte sich als Heinrich Töll e, 1873 in Harn- bueg geboren, dort zuständig und wohnhaft, Ver treter der Maschinenfabrik Schuchart ^ Schütte in Berlin. In seinem Besitze wurden um mehrere 1000 Lire falsche 10- und 5-Lire-Scheine vorgefunden; ein Teil hievon war auf einem 5l!arton aufgepappt und unter dem aufgeschnittenen Futter seines Kosfers verwahrt. Über den Erwerb der falschen Geldnoten befragt, gab Tölle

an, er habe dieselben Ende 1918 oder anfangs 1919 in Hamburg von einem unbe kannten Mann in Felduniform um 4000 oder 5000 Mark gekauft. Es seien Noten im Nominalwerte von ungefähr 30.000 Lire gewesen. Damals galt eine Lira 80 Pfennige. Die gekauften Lire-Noten habe er durch zwei Jahre hindurch zu Hause liegen- lassen. Gelegentlich einer Reise nach Berlin habe er jedoch einige Noten''mitgenommen und sie in der dortigen Kommerzbank anstandslos,verkauft. Als seine Frau im Frühjahr 1923 eine Nervenheilanstalt aufsuchen

mußte, habe er sich entschlossen, eine Reise nach Italien zu machen, um seinen Vorrat an 10- und 5-Lire.-Noten verwerten zu können. Auf der Reise hierher habe e^ in Hamburg, Berlin, München und Kufstein.eine größere Anzahl dieser Scheine ein- und umgewechselt.^ Mit Rücksicht auf die etwas eigentümliche Erwerbsart hatte Tölle wegen der Echtheit der Notei^, wie er selbst zugibt, einiges Be denken gchabt, welches aber dadurch zerstreut wurde, daß die Noten Ä den verschiedenen Banken an standslos

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