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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1897
Umfang: 8
- direktor, WormS Fr. Ant. Peterlongo v. Hohenbalken u. Tochter Fadrikantensgattin, Innsbruck P. Bruse u. Tochter, Kaufmanu, Berlin Hermann Neumann, Postrath n. Frau u. Tochter B rliu A. Lutterroth, Kran und Tochter, Leipzig Leop. Czihaczek u. Frau, Oberiugcuieur, Mähr.- Kromail Ludwig Neulttann, Amtsgerichtsrath, Berlin Ludwig Mutter, Rechts inwalt A. Uheipe und Frau, Stettin Franz Arnold uud Frau Kaufmann, Berlin Mrs. und Miß Broome, Worcestershire Miß Broome „ Miß Sylvia Broome „ Mrs. u. Miß Ruuge

, Loudou Miß Runge, „ Je Runge „ . ' . Josef Mayer, Fabriksbeamter, Hof Robert Lnckiicr, Bäkermeister, Wien A. Kotzsche nnd Frau, Kaufmann, Gera H. Aoelkcl und Frau, Kaufmann, Gera Dr. Wilh. Bornemann, Redacteur und Frau Berlin Johann Langer, Rcgiernngsrath, Wien Arnolds Zecchin, Kaufmann, Venedig Paul Braeunlich und Frau Pfarrer, Wetzdorf Adolf Glassner und Frau. Kaufmann, Troppau Dr. Max Hirsche! und Frau Amtsrichter Gleinitz Oskar Sternberg Direktor, Mannheim W. Forst, Köln Dr. Coen Joh., Wynaendts

, Amsterdam W. G. Blagdeu, Fran n. Sohn, Kf,n., London Dr. M. Lebemann, Berlin Ernst Urban uild Familie, Wien Otto Kaiser und Frau, Kaufmann. Dresden Eduard Vollmer n. Frau, Gutsbesitzer, Laudan Moriz Zweig und Familie, Fabriksbes. Wien W,lh. Vogel, Dr. jur., Ehemnitz ^churd Probst, Kaufinann, Kaufbeuern Karl ^Zogel nnd Frau, Direktor Hannover -^r. Fricdr. Echroeter, Gymnafialdirektor Burg- stelnsurt ^utius Holder, k. b. Artillerie-Haupt., ANinchen Frau We. Walde, Rechtsanwaltswittwe, Dresden Hans Walde

, Garnisonsanditeur, Dresden Lothar Wa de, Kaufmauu, „ E. Eichel, Frau u. Tochter, Kaufiuanu, Gotha Friedrich. Wolf u. Frau, Gerichtsassessor Chemnitz Andreas Radoranovicz, Ingenieur, Pilsen Dr. med. A Berus u. Fran, Freiburg Frl. de Laroriu Lohinaun, Holland Frl. Anna und Toni Ermts, Bonn Dr. Paul Sendler und Frau. Arzt, Magdeburg Willi Wiemer, Fabrikant, Frankfnrt Eduard Sandaner „ „ Frau Oberländer und Frau Brauuschweig Emil Gerhard »lud Frau, Hauptm a. D., Berlin Karl Goebel, Dr. phil. Weinheim Moriz Straus

C. Lehmanu, Kanfmanil^Dresden Ed. Singer u. Tochter, Kfin., Wien Paul Arnold, Kunstmaler, Leipzig Richard Wenek u. Frau^ Fabriksbes., Leipzig Gotthard v. Campe, Geh. Regierungsrath Bucke burg Jakob-Kleinnikel. Wien Frau Schmit», Mendelhof Karl Hntmann, Fabrikant, Frcibnrg Jakob Kolm, W.'inhändler, Oedeuburg I. Bamford Slack u. Wifc, England Prof. Peuzoldt u. Frau, Erlange»» v. Cöllu^und Töchter,- Hannover Hermann Schulze, kgl- Eisinbahn-Beamter, Berlin P. Ködiny, Berlin Hugo Zt. v. Schragl, ck. k. Statth

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1925
Umfang: 8
vor dem Kriege. So legen zum Beispiel die Fernschnellzüge zwi schen Berlin und Hamburg die 237 Kilome ter lange Strecke in 3^ Stunden zurück, also mit einer Durchschmttsgeschwindigkeit von 82 Kilome tern in der Stunde, gegen 38 Kilometer in der Vor kriegszeit. Die gewöhnlichen Schnellzüge gebrauchen für dieselbe Strecke 4^ Stunden, fahren demnach durchschnittlich 68 Kilometer in der Stuede; 1923 Ketrug die Beförderungsdauer durchwegs 4^ Stun den. Zwischen Berlin und Hannover durchfahren die iFernschnellzüge

die 252 Kilometer lange Strecke ohne jeden Aufenthalt in 3^ Stunden, also mit einer Stundengeschwindigkeit von 78 Kilometern, dieselben Züge von Berlin bis Köln — 573 Kilo meter — in 8^ Stunden, legen in der Stunde demnach nur 72 Kilometer zurück wegen der mehr fachen Aufenthalte und der Schwierigkeit des Ge ländes jenseits Hannover. Die Geschwindigkeiten gehen dann etwas Her unter bei den Zügen Berlin—Breslau — 340 Kilo meter — mit einer Fahrtdauer von fünf Stunden — das sind 63 Kilometer

in im: Stunde — gegen 4^ Stunden in der Vorkriegszeit und 5^ Stun den im Jahre 1923. Die schnellsten Züge zwischen Berlin und München gebrauchen für die 675 Kilo meter lange Bahnstrecke zehn Stunden demnach durchschnittlich 67.6 Kilometer in der Stunde —, -in der Vorkriegszeit betrug die Fahrzeit allerdings nur neun Stunden — also durchschnittlich 75 Kilo- Mieter in der Stunde — und im Jahre 1923 im merhin zwölf Stunden; die Verbesserung fft also hier besonders augenfällig, wenn auch die Ge schwindigkeiten

der Vorkriegszeit noch nicht erreicht sind. Die Schnellzüge zwischen Berlin und Bremen Degen die 346 Kilometer lange Strecke in 5^ Stun den Zurück, also mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 63 Kilometern in der Stunde, des gleichen döe D-Züge Zwischen Berlin und Dresden die 190 Kilometer lcmge Strecke in drei Stunden mit ebenfalls durchschnittlich 63 Kilometern. Die rund 540 Kilometer lange Eisenbahnlinie von Ber lin nach Frankfurt (Main) wird von den schnell sten D-Zügen in neun Stunden durchfahren

Zuggeschwindigkeiten gegenüber dem Jahre 1923 unverkennbar ist, so bleiben diese gegen die Vorkriegszeit immerhin noch mehr oder weni ger erheblich zurück. Besonders augenfällig ist das auf der Strecke Berlin—Frankfurt (Main). Die englischen B ah nzüge gebrauchen zum Bei spiel für die 400 englische Meilen (— 640 Kilome ter) lange Strecke von London nach Edinburg acht^ Stunden und mehr, von London nach Southamp-' ton — 128 Kilometer — 1 Stunde 40 Minuten; nur die stündlich ohne Aufenthalt verkehrenden Schnellzüge

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Seite 14 von 40
Datum: 27.10.1912
Umfang: 40
bis; wiederholt versichert uud kein Hehl daraus gemacht, daß er sich auf die Lippen uud zupfte nervös an seinem Schnurr- ihr sehr unsympathisch ist. bart. Sag' ihm, die Baronin ist verreist. Sie befindet sich Und trotzdem der rege Berkehr? fragte Sphor. in Berlin. Am 11. hat sie nur von dort depeschiert. Er soll^ Meta die Baronin, verbesserte sich der Hauptmann ihr aber nicht nachfahren, das war' ihr nur unangenehm, rasch, hat mir angedeutet, Heinen habe ihrer Familie einmal Werd' ausrichteu. Bleibst uoch

ihr ench dann nicht, du uud der Ich weiß schon; wo die Baronin ist. i Heinen? . In. Berlin — bemerkte Sphor. ' 5 Weil — ich spreche nicht gern von alten Sachen. - Weißt, Nein. Sie ist in Venedig und hat ihrem Onkel, Er- fuhr der Hauptmann leiser fort, ich war damals auch bei den Zellenz Holmhorst, vou dort geschrieben. i Kaisermanövern; dem Holmhorst zugeteilt. Heinen weiß, Heinen erklärte, sie sei in Berlin. - daß ich die ganze Geschichte sehr genau keune. Und da ist Hast du ihm gesagt, wer

nach ihr fragte? - ihm wahrscheinlich ebenso peinlich wie mir, daß wir zu- , Sphor nickte. - ' sammenkommen. Aber das erklärt mir noch immer nicht/ Na — dann natürlich. Sie war gar nicht in Berlin, warum — ^ Sie ist heute vor vierzehu Tageu mit dem Frühzug Hals - Warum die Baronin so plötzlich abreiste, dachte Sphor über Kopf nach Venedig abgereist. laut. Heinen erklärte bestimmt, daß sie ihm am elften aus . Der Hauptmann sah ihn verblüfft an. n ; ;; Berlin depeschiert habe. ! Wie kommt

- Möglichkeit nehmen, dich mit ihr in Verbindung zu setzen, menlügt. Dieser— j Glaubst du? Die Gräfin di Campobello trat anf die Freunde zu. ! Gewiß. Das ist doch ebenso naheliegend als einleuchtend. Herr Hauptmann, Sie haben früher gefragt, wo sich die Sphor warf einen Blick in den zweiten Saal, und da er Baronin Sternburg aufhielt. Ich hörte ebeu, in Berlin, die Hausfrau jetzt allein beim Buffett stehen sah, sagte er: Sehr dankbar, Gräfin. Von wem haben Sie die Nach^ Wir gehen ja denselben Weg, willst

du nicht aufbrechen.' richt? . i Ganz gern. > . : Vom Grafen Heinen. ! Als die Gäste sich vor der Gräfin di Campobello ver- Mich wundert nur, daß der Graf dann nicht auch in beugten, schrak sie leicht zusmnmen, richtete sich aber sofort Berlin ist? ' energisch auf, zwang ihr Gesicht zu einem liebenswürdigen Eifersüchtig, Herr Hauptmann? Mein Gott, er ist doch Lächeln und sagte: . . ein Verwandter. Und sie ist Witwe. Ohne männlichen Meine Herren, ich bin jeden Donnerstag Zwischen sechv Schutz. » und acht Uhr

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Seite 5 von 12
Datum: 11.07.1901
Umfang: 12
nicht bilden könne, als der heute geltende s 8 der Landesord nung, welcher Bregenz als den regelmäßigen Versammlungs ort des Landtages bestimnü, zu Recht besteht, . . NeueKnVUSziigeüverdsnSretttter. Die bäuerische Staatsbahnverwaltung hat im Vereine mit dem sächsischen, österreichischen und italienischen Bahnverwaltungen aus der letzten in Budapest abgehaltenen europäischen Fahrplan konferenz nun doch erreicht, daß. neue Luxuszüge zwischen Berlin und Neapel noch im kommenden Winter durch geführt

werden. Entgegen der früheren Absicht, sie ab Berlin ausschließlich auf den preußischen Staatsbahnen über Jena-Probstzella-Nürnberg zu fahren, wodurch natürlich wieder eine Schädigung der Interessen der sächsischen Staatsbahnen herbeigeführt worden wäre, sollen die neuen Luxuszüge von Mitte Januar 1902 an über Leipzig-Hos- Regensburg-München geführt werden, so daß sie den gleichen W e g nehmen wie die N o r d-S ü d-Expre ß- Züge. In Berlin würde der neue Expreßzug ^Berlin. Neapel Expreß) kurz vor 10 Uhr

Vormittag abgehen, in München schon um 8 Uhr Abends, in Verona gegen 5 Uhr Früh, in Rom gegen 6 Uhr Abends und in Neapel gegen 11 Uhr Nachts eintreffen, also etwa 36 Stunden von Berlin bis Neapel fahren, wo Anschluß an Lloydschiffe nach Aegypten und Indien geboten sein wird. Der bis- herige schnellste Zug Berlin-München-Neapel fährt von 16 Uhr 25 Minuten Nachts bis 6 Uhr 35 Minuten Abends des nächsten Tages, also 44 Stunden. Der Zug Neapel- Berlin soll gegen 11 Uhr Vormittags in München und um 9 Uhr

Abends in Berlin eintreffen. Von Berlin bis Neapel und zurück wird man, ohne den Zug verlassen zu müssen, direkt fahren. Schlaf- und Speisewagen werden beigestellt, die Zollrevision findet während der Fahrt im Zuge statt. S ^ Jaieressanle Neuigkeiten. Durch Allerhöchste G»sde^gere^et.-/Die ^,Tropp. Zeitung' schreibt: Am,17. April d. I. ^ wurde ein Kind, die 14jährige Julie Englisch, vom Schwurgericht in Troppau wegen Verbrechens des Raubes und der Uebertretung des Betruges zu drei Jahren schweren

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Seite 11 von 12
Datum: 15.10.1913
Umfang: 12
, Maler, Zeichner usw. werden eingeladen, Darstellungen aus diesen Gruppen zur Ausstellung zu brin- ^5'. und wollen sich ehest in der Geschäftsstelle Wien HI., ^eißgärb erlände 12, anmelden. ^ ^nsioMs-postksstsii ^apierbavdlung Gotthard Ferrari, Bozen ^Mittwoch, 15. Oktober 18ZS ll . Kahnverketzr in Kozen. Südbahn. Abfahrt nach Norden: 1.02 nachts Schnellzug nach Innsbruck, München, Berlin 1.33 nachts Personenzug nach Innsbruck München 4.12 nachts Expreßzug nach Berlin (Donnerstag, Sonntag

ab 4./12.) 6.02 früh Personenzug nach Innsbruck, München 8.00 vormittag Expreßzug nach Innsbruck, München, Berlin 9.00 vormittag Schnellzug nach Innsbruck, München, Berlin 11.43 vormittag Personenzug nach Innsbrucks München 12.50 nachmittag Personenzug nach Franzensseste 2.12 nachmittag Schnellzug nach Innsbruck, München 2.35 Personenzug nach Innsbruck, . Kusstein 3.22 nachmittags Expreßzug nach Berlin (ab 1. Dezember) 5.25 nachmittag Schnellzug nach Wien 7.03 abds. Personenzug n. Innsbruck (ab Franzensfeste

nachmittag Personenzug nach Ala, Verona 8.25 abends Schnellzug nach Ala, Verona, Rom 10.38 abends Personenzug nach Ala, Verona An Kunst von Norden: 2.59 nachts Expreßzug von Berlin (Montagu.Donnerstag ab 1./1L.) 4.16 früh Persovnenzug von Innsbruck, München 5.51 früh Schnellzug von Innsbruck, München 6.33 früh Expreßzug von Innsbruck, München, Berlin 7.20 früh Personenzug von Franzensseste 10.11 vormittag Personenzug von Franzensfeste 11.44 vormittag Schnellzug von Wien, Innsbruck 12.46 nachmittag

Personenzug von Innsbruck - : 2.16 nachmittag Expreßzug von Berlin (ab 2. Dezember) ' 4.31 nachmittag Schnellzug von Innsbruck, München 5.06 nachmittag Personenzug von Innsbruck, München 8.10 abends Schnellzug von Innsbruck, München 8.57 abends Personenzug von Jranzensseste, Innsbruck 12.42 nachts Personenzug von Innsbruck. V AnkunftvonSüden: 4.06 nachts Expreßzug v. Neapel (Donnerstag u. Sonntag ab 4./12.) 7.26 früh Personenzug von Trient 7.4L früh Expreßzug von Rom.(bis 30. November) ) 8.45 vormittag

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Seite 3 von 16
Datum: 08.09.1901
Umfang: 16
mü' italienischer Eisenbahnverwaltnngen über die Herstellung einer neuen Luxuszugverbindüng zwischen Berlin und Neapel statt. Hiebei wurde vorbehaltlich der Genehmigung der betreffenden Verwaltungen und Auffichtsbehörden vereiubart, die neue Verbindung vom 16. Januar 1902 an auf demWege Berlin—Leipzig—Hof—München— B re n ne r—Bologna—Florenz—Rom—Neapel in's Leben zurufen. Der Zug,welcher deuNamenB erlin—Neapel— Expreß führen soll, wird zwischen Berlin und Münche t täglich, zwischen München und Neapel

während der Hanp.- reisezeit vorerst zweimal wöchentlich gefahren. Die aus zwei Schlafwagen modernster Ausstattung, einem Speisesalon und zwei Packwagen bestehende Ausrüstung wird geschlossen zwischen Berlin und Neapel durchgeführt. Die Zollkontr^ le findet auch für das große Gepäck im Zuge statt. Für dic Benützung des Zuges ist eine für Schnellzüge giltige Fahr karte 1. Klasse zu lösen und außerdem an die Schlafwagen' gefellschast eine Zuschlaggebühr von 2.3 Pf. pro Kilometer zu entrichten. Die Fahrzeiten

sind folgende: Berlin ab 10 Uhr Vormittags. München ab 8 Uhr 10 Min. Abends. Florenz an 12 Uhr Nachmittags. Rom an 5 Uhr 37 Min. Nachmittags. Neapel an 10 Uhr 30 Min. Abends. Neapel ab 8 Uhr l5 Min. Vormittags. Rom ab 1 Uhr 10 Min. Nachmittags. Florenz ab 6 Uhr 57 Min. Abends. München ab 11 Uhr Vormittags. Berlin an 9 Uhr Vormittags. Durch den Berlin-Neapel-Expreß wird sonach di? direkte Linie Berlin-Rom-Neapel über den Brenner mit einer neuen, allen Anforderungen an Komfort und

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Seite 6 von 8
Datum: 12.09.1923
Umfang: 8
großstädtisches Bild. Dazu ' das herrliche Wetter und der lückenlose, glänzende ^ Verlauf des Programmes. Ergebnis: i Erster Tag. i An sä n gerfahren: 1. Karl Visneider, Me ran; 2. Feichter, Bruneck; 3. Leo Dandler, Brixen. Prämienfahren für heimische Fah rer: 1. Ernst Ilm er, Meran; 2. Anton Sternig, Meran; 3. Rudolf Sannicolo, Meran; 4. Rudolf Götsch, Meran. Länderkampf: Erster Lauf über 800 m. 1. Ernst Grane, Berlin; 2. Viani, Mantua; 3. Oth- mar Eichenberger, Gränichen; 4. Köttl, Wien. — Zweiter Lauf

über 800 Meter. 1. Tessalli, Mantua; 2. Helmuth Tathschild, Berlin; 3. Karl Wien; 4. I. Schildknecht, St. Gallen. Motorradrennen, 16.000 Meter: 1. S. de.Tisi, Trient; 2. Albin Degasperi, Meran. Internationales Prämienfahren: 1. Ernst Grane, Berlin; 2. Helmuth Tathschild, Berlin; 3. Franz Schönauer, München; 4. Denti, Cremona. Dauerfahren hinter Motorrad führung: 1. Rudolf Götsch, Meran; 2. R. san nicolo, Meran; 3. Ernst Jlmer, Meran. Zweiter Tag. Juniorfahren: 1. Karl Visneider, Meran; 2. Josef

sicherten sich die Deutschen 69 Punkte, die Schweiz 36, Italien 36, Österreich 16 Punkte. Das Gesamtergebnis im Ländertreffen ist: 1. Teutschland 84 Punkte, 2. Schweiz 61, 3. Italien 56, 4. Österreich 25 Punkte. Internationales Fliegerrennen, 800 Meter, eingeschoben. 1. Ernst Grane, Berlin, 2. H. Fathschild, Berlin, 3. Karl Reischl, 4. Vaini, Cremona. Trostfahren, 1600 Meter: 1. Hans Steiner, 2. Bonomini, 3. Heitler. Kicke »ich selbst! Ich habe das unangenehme Gefühl, als ginge es mit meiner Eleganz

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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1903
Umfang: 8
eines Vereinsbeschlusses bei einer geehrten General- Direktion der k. k. priv. Südbahllgesellschaft zur Vorbesserung der bestehenden Mißstände folgendes ganz ergebeilst zu bean tragen: 1. Verbesserung der bestehenden Zugsverbindungen: Wie einer geehrten General- Direktion zweifellos bekannt, lverden seit 1. Mai d. I. neue, außerordentlich rasche Nachtschnellzüge bequemster Art, alle drei Klassen führend (ohne Platzkartengebühr!), mit Schlaf ivagen ausgestattet, zwischen Berlin und München^ mit An schlüssen

von .Hamburg. West- und Ostdeutschland etc. gefah ren, die in Berlin um 9 Uhr abends abgehen und in München um 7.18 morgen eintreffen; in umgekehrter Richtung ver läßt der Zug München um 10.10 abends und trifft in Berlin um 8.16 morgens ein. — Es ist hierdurch eine ganz außer ordentliche Verbesserung der Nachtzugsverbindungen zwischen Berlin und München erreicht, da bisher die schnellsten Nacht- Verbindungen (mit Ausnahme des Nord-Süd-Erpreszzuges, der infolge seiner hohen Fahrpreise nur fiir eine kleine

An zahl von Reisenden in Betracht kommt) die in Berlin um 10.35 abends abgehenden, in München um 10.30 vorm. an kommenden und in.umgekehrter Richtung in München um 6.30 abends abgehenden und in Berlin um 6.10 früh ankom menden D-Züge über Regensburg-Hof (mit Platzkartenge- bühr) waren. Die um 2 Stunden kürzere Fahrzeit der neuen Nachtschnellzüge über Probstzella bei bequemeren Abfahrts und Ankunftszeiten in München bezw. Berlin hat naturgemäß bewirkt, daß der größte Theil des reisenden Publikums

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Seite 1 von 12
Datum: 15.06.1909
Umfang: 12
schen Reiches fluten, zu fassen. Sonderzug um Sonderzug niuß eingelegt werden, um die Massen aufzunehmen und sie als willkommene Sommergäste uns zuzuführen. Wie großartig dieser Sonderzugsverkehr auch im heuri gen Sommer sich gestalten wird, davon geben die nach stehenden Zeilen Wohl ein übersichtliches Bild. Pünktlich mit dem ^. Juli beginnt droben im Norden das Wandern, die Reichshauptstädter vorn dran ! Schon am Morgen des 2. Juli trifft der erste Feriensondcrzug von Berlin über Nürnberg

—-Augsburg in München em Der folgende Tag (3. Juli) bringt nicht weniger als sechs Ferien -Sonderzüge; vormittags kommen die Berliner, nachmittags die Ostpreu ßen und Schlesier. Eigene Sonderzüge sorgen für die Wei terbeförderung nach dem Süden und dem Osten unseres engeren Vaterlandes Ein weiterer Sonderzug geht von Berlin über Augsburg direkt nach dem Algäu und nach Lindau. Starken Verkchr wird der 4. Juli nach München bringen: drei Sonderzüge mit Sachsen und Schlesiern ma chen den Anfang ; es folgen

dann ein Sonderzug mit Magde burgern und zwei Wge mit Berlinern. Auch an diesem Tage verkehren mehrere Anschluß-Sonderzüge in der Rich tung nach Kufstein und Salzburg. Am gleichen Tage gehen auch noch zwei Svnderzüge. von Berlin und Leipzig direkt iiber Augsburg.uach Lindau, verhältnismäßig ruhiger geht es am 5. und 8. Juli her; München sieht an diesen Tagen „nur' je einen Sonderzug, den ersten von Berlin, den zwei ten von Hamburg-Bremen. Der 16. Juli ist der große „Sachsentag'. Nicht weniger als sieben

und Magdeburgern^ entleeren sich an diesem Tage in München. Ein weiterer Sonderzug geht von Berlin über Augsburg nach Lindau. Die Reihe der Sonderzüge des Juli schließen am 18. Juli die Bremer und Hannoveraner mit je einem Zug nach München ab. > . . ^ Im August eröffnen die reiselustigen Sachsen den Rei gen; am 1. August geht von Leipzig ein Zug über Augsburg nach dem Algäu und nach Lindau, zwei Züge fahren über Augsburg nach München. Der 7. August bringt für Augs burg und Münchne vier Sonderzüge

, daß außerdem noch in der Nacht vom 2. auf 3. Juli eigene Schlafwagenzüge geführt werden, und daß in dieser Nacht und in der folgenden die großen Berlin- Münchner und Berlin-—Lindauer Nacht-D-Züge in zwei, drei und vier Teilen gefahren werden, so wird man einen Begriff bekommen von den Anforderungen, die an die Eisenbahnverwaltung und ihr Personal gestellt werden. Es wird sich aber auch dem Einheimischen des Bewußtsein von der ungeheuren wirtschaftlichen Bedeutung dieses Riesen- Verkehrs aufdrängen

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Seite 1 von 8
Datum: 23.03.1920
Umfang: 8
ist, das dürfte eine ändere Frage sein. Einigung zwischen den sozialdemokrattschen Gewerkschaften und der Regierung Ebert- Bauer. Berlin, 20. März. Zwischen den Ge werkschaften und der Regierung ist heute vormittags eine Einigung zustande gekom men. Eine von der Regierung unterrich-. tete Korrespondenz meldet: In einer . Sitzung wurde die Aufhe bung desGeneralstreiks beschlos sen. Der Generalstreik wird noch im Laufe des heutigen Tages von allen Gewerk schaften als beendet erklärt

^werden. Von den Gewerkschaften wird die Be strafung der Regierung Kapp-Lüdtwitz. die Auflösung der bisherigen Regierungs' truppen, die sofortige Inangriffnahme der Sozialisierung aller dazu reifen Be triebe, Ausnahme von führenden Gewerk schaftsmitgliedern in die Sozialisierungs' Kommission, Ueberprüfung des Betriebs rätegesetzes, schärfstes Vorgehen gegen Wucherer und Schieber und Neu bildung der Regierung mit Berück sichtigung der Gewerkschaften gefordert. Die Verfol gung der Regierung Kapp. Berlin, 20. März

. Der Oberreichs- anwalt hat das Verfahren gegen die Mit glieder der Regierung Kapp, vor allem ge gen Ka p p selbst, General von Lüdtwitz, v. Jagow usw. bereits eingeleitet. Eine offizielle Darstellung der Gesamtlage. Das Reichswehr-Ministerium gibt von Stuttgart unterm 19. Marz folgende Darstellung der Gesamtlage: Die Truppen der Regierung haben nun mehr Berlin fest in der Hand' der Norden Berlins ist von bewaffneten Arbei tern besetzt und es erfolgen dort Werbun gen der Roten Armee. Im Norden und Osten

. Er hat nur deshalb keine Kundg^iung erlassen, weil er einige Zeit ohne Verbindung und ohne Kenntnis der Tatsachen war. Nun haben ihm Präsident Ebert und Reichskanzler Bauer im Namen der Regierung ein Vertrauensvotum ge^ sendet. - - Die Lag e in Berlin. Aus Berlin wird unterm 20. d. M. gemeldet: - Das äußere Bild in der inneren Stadt hat in den heutigen Morgenstunden inso fern eine Aenderung erfahren, als das mi litärische Element aus den Straßen völlig verschwunden ist. Die Hauptmasse- der Brigade Er Hardt

und der Baltikum truppen ist aus Berlin abgezogen. Es befinden sich aber noch immer kleinere Ab teilungen in der Stadt, die jetzt versuchen» ihre Truppenteile zu erreichen. Bei ihrem Abmarsch kam es wiederholt zu Konflikten mit her Bevölkerung und besonders auch mit der Sicherheitswehr, die vielfach Schie ßereien zur Folge hatten. In den östli chen Teilen Berlins wird eine intensive kommunistische Propaganda betrie ben und offen für die Räterepublik agitiert. Es wurden sogar einige kommunistische Werbestellen

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 04.06.1904
Umfang: 8
vom 3. Juli bis 1 tt. August lverden in M nnche n aus Berlin, Dresden, Halle, Leipzig, Köln etc etwa 6 0 F e r iensonder- züge emtteffen und ihre Fahrgäste längeren Aufmthalt dort und m den bayrischen Bergen nehmen; ein großer Theil wird, wie bisher, mit Sonderzügen nach Tirol, der Schweiz und Nach Salzburg, bezw. Reichenhall und Berchtesgaden sofort Weiterreisen. Es treffen in München ein: am 3. Juli je ztvei. Ferienzüge von Leipzig und von Halle, am 8. Juli zwei Son» derzüge von Berlin, am 9. Juli drei

Sonderzüge von Berlin, amStag, 4. Juni 1904. S am 1t). Juli drei Sonderzüge von Berlin, am lo.Julifüns ; Ferienzüge von Leipzig und Dresden, am 16. Jult neuit ^ Sonderzüge -und zivar vier von Berlin, zlvei von Hamburg ! und drei aus Sachsen (Dresden, Leipzig) , an:. 17. Juli sacht z Sonderzüge, nmnlich sechs Alpenzüge von Dresden mrd Leip- z zig uild zlvei Feriensonderzüge von Bremen, am 4. Mlgust i vier Züge von Köln, am 1. August fünf Alpenzüge von Leip- ? zig und von Dresden und zwei FerienHÜge

von Hamburg, am ; 1l). August vier Sonderzüge vonl Berlin; diese 49 Sonder- j züge, denen wohl noch ein oder zwei doppelt gefahrene sich j beigesellen Werden, bringen etwa 20.000 Ferienreifende, die ^sämmtlich Fahrpreisermäßigung bei Benützung der Sonder- ? züge genießen..; - ^ Aus Sand in Taufers, 2. ds.) wird uns geschrieben: - Gestern wurde hier die heurige Sommersaison programm- j mäßig eröffnet. Die ersten Somnretg'äste sind bereits zu blei- bendein Aufenthalte hier angekoimnen und die kommende

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Seite 3 von 8
Datum: 02.01.1922
Umfang: 8
- ner in Jenbach und dem Privatdozenten Dok tor Anton.Waßmuth den Titel eines Medi zinalrates verliehen. t. Das Ergebnis der Volkszählung in Frank reich. Nach dem amtlichen Ergebnisse der allge meinen Volkszählung für das Jahr 1921 be trägt die Bevölkerung Frankreichs mit Ein gerade ihm zu Gebote stehenden Fähigkeiten und nach nach Berlin in letzter Zeit erheblich sich verstärkt seiner Kunstrichtung ihn darzpstellen in der Lage sei; hat — nicht durch Zuwanderung aus Rußland, es sei das Sache

Emigranten immer hohen Kunstwert solcher Bildnisse ist trotzdem nicht zu zweifeln, wie sie auch in den Kreisen der Kenner voll anerkannt werden. v. Schlafwagensahrpreise von heute. Wien—Bav- schlüß Elsaß-Lothringens 39,402.739 kostet statt 14 Kronen im Jahre 1914, derzeit - ^ ' idsr Die 16.000 Kronen. Eine Fahrt von Wien nach Buda- Personen, darunter 1,559.449 Ausländer. Die Volkszählung im Jahre 1911 hatte 39,694.992 Personen ergeben, darunter 1.332.696 Ausländer vermischtes. mehr nach Berlin. Wohl

die Mehrzahl der in Berlin lebenden Emigranten hat sich auf ein längeres Verweilen eingerichtet oder strengt alle Kräfte an, im deutschen Wirtschaftsleben einen Platz sich zu sichern. Für Unterricht und Bildung sorgt zunächst eine eigene, aus privates Gründung hervorgegangene Schule, ferner eine Art Hochschule, die als Ergänzung für die Ber liner Hochschulen gedacht ist, außerdem Lesehal len und eine Anzahl von Vereinen. Jeder sucht den Beruf wieder aufzunehmen, den er in Ruß, land hatte. Ärzte üben Praxis

ausgebaut. Die gewerbliche Betätigung der hier lebenden Russen gipfelt in dem Verlagsbuchhandel, dem naturgemäß auch starke ideelle Kräfte innewoh nen. Wie bekannt, erscheinen in Berlin vier russische Tageszeitungen und vier Fachzeit schriften. Die Zahl der Buchverlage ist so groß, daß sie genau gar nicht angegeben werden kann. Sie wird aus 50 bis 100 geschätzt. Die meisten von ihnen sind mit einem Kapital von etwa 259.909 Mark gegründet worden. Süden Transvaals ein Gendarmerieossizier zu bis vier

den armen Auae wa! kÄS Anprall die Besinnung, ein Bauer von einem Poilzeimann feststellen und terkiefer aebrn^« m ^ klagte ihn wegen Ehrenbeleidigung. Der Bauer glück dem schieb sie das Un- brachte die Gegenklage ein. Beide wurden ver- für den Verl,ikt i? ^ urteilt. Der Bauer zu 50 Kronen, der Passant Dollar ' Schönheit Mne Biertclmillwn ^ ^ Kronen. v. Die russischen Emigranten in Berlin. Das heimatliches. Bom Wetter. Heute lyorgens wies-das Thermo meter bei 8er Talferbrücke und am Kornplatz — 3^ Grad

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Seite 6 von 8
Datum: 21.06.1922
Umfang: 8
3 70 vierteljährig..... . Lire i 1.! 0 öns Ausland monatlich Lire 7.-- Aach Deutsch'österreich monatl. Lire 7.— Volkswirtschaft. ^ lv. Wien, 21. Juni. An der hiesigen Börse wurden gestern die ausländischen Valuten wie folgt tariert: Berlin 49, Zürich 2850, Neuyork 15.300, Pfund 66.500, Lira 760, Paris 1370, Dinar 50, Budapest 17, Prag 300, Warschau 3.35. — In Zürich bezahlte man für: Wien 0.0ZHH, gestem pelte Noten 0.04, Berlin 1.64, Mailand 25.55, Paris 45.20, London 23.23, Budapest 0.57, Prag 10.05, Warschau

0.12, Amsterdam 202.50, Neuyork 529.50, Bukarest 3.50., ' w. Ein neuer Marksturz wird befürchtet. Die rückständigen deutschen Kohlenlieferungen. Berlin, 21. Juni. Dr. Wirth, erklärte gestern dem Gatan- tiekomitee, daß er einest neuen Marksturz besürchl?. Diesem müsse unbedingt vorgebeugt werden, sonst seien alle finanziellen Voranschläge des Reichshaus haltes zunichte gemacht., Der Reichskohlenminister verhandelte mit der Neparationskommifsion über die rückständigen deutschen Kohle nlieferun- gen

>ße miteinander verbinden. w. Die Ausbeutung Deutschlands durch Frankreich. Anläßlich der Abreise des Garantie komitees nach Berlin erklärte ein französischer Finanzsachverständiger dem „Exzelsior': Seit dem letzten Notenwechsel zwischen Berlin und- der Reparationskommission sei die Aufgabe des Garantiekomitees merklich. erweitert worden. Das Komitee sei von der Reparationskommis sion beaustragt worden, alle die Vorbereitung des Budgets und die Finanzgesetze betreffenden Maßnahmen zu regeln, sowie

die Schatzopera tionen und die deutsche schwebende Schuld zu beaufsichtigen. Das Komitee übe nur ein über wach u n g s r e ch t aus, das der deutschen Staatshoheit keinen Abbruch tue, das jedoch die Reparationskommission in den Stand setze, sich des tatsächlichen Standes der deutschen Finan zen zu vergewissern. Die deutsche Regierung könne und müsse alles in ihrer Macht stehende tun, um die Finanzlage zu sanieren. Man würde also das in Berlin tätige Garantiekomitee s, zu Unrecht mit der türkischen Schuldko

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Seite 1 von 8
Datum: 06.02.1925
Umfang: 8
, Geheimrat Hadena, Abgeordneter Heitmann, der sozial demokratische OveMlrgermeister Wheidemann, der sächsische Gesandte in Berlin Dr.Grafenauer, der sozialdemokratische Regierungspräsident von Düsseldorf Dr. Grütznor, der frühere sozial demokratische Reichskanzler Dr. Bauer, der Vorstände -der sozialistischen Partei Wels, der Berliner' Polizeipräsident Richter. Die Zeitung erklärt, alle nötigen Dokumenten als Belege für ihre Liste in Händen zu haben. Das Blatt gibt dann auch Einzelheiten über tdis Art

der Bestechung en. Hoesle z. B. erhielt von Barmat ein DarlHen von 500 Dollar, das nie zurückge zahlt wurde, vielmehr schickte Barmat dem Mi nister nach 14 Tagen den Schuldschein zerrissen Zu. Helbig erhielt 200.000 Franken, Heilmanns Frau und Tochter lebten die Sommermonate ul«r auf Kosten Barmats in einem Schweizer Kurort. Scheidemann und seine Frau lebten im Sommer 1923 auf Kosten Barmats im Kurort Zanwoi^ 'än -dÄ Ostse^ Der sächsische Gesandte in Berlin, Dr. Grafenauer, erhielt im Jahre INS ein Darlehen

Autoausslüge. Dr. Hoesle er hielt cms seine'Konti bei der Merkurbank zwei mal je 600.000 Mark ausbezahlt. Ueber das wo her -dieser Liste und ihrer Einzelheiten ist- man in Berlin, wo Natürlich die Sache ungeheures Aufschzen erregt, der Meinung, daß Barmat, dessen Antrag - auf Haftentlassung ' abgelehnt wurde, «die Dokumente selbst der „Börsenzei tung' zur VerfüMng gestellt hat. Barmat droht auch anderwärts noch weitere Enthüllun-^n, be sonders über den Postminister Hoesle und den Abg. Lqnge-Heine. ^ Berlin

, 6. Februar. (A.B.) Die sozialisti sche Reichstagsfraktion hat -den Abgeordneten Bauer, der den Vorsitz der parlamentarischen Untersuchungskommission in der Barmat-Asfäre innehat, ersucht, sein Mandat bis zur Bereini gung der Angelegenheit nicht auszuüben. Graz, 6. Fä,ruar. (A.Br.) Hier sind ein Staatsanwalt und ein Kriminalbeamter aus Berlin eingelangt zwecks Erhebungen in der Barmat-Asfäre. Sowohl vom preußischen Landtag als vom ^ deutschen Reichstag sind zwei Untersuchungsaus- ! schüsse eingesetzt

worden, um die K r e d i t gew äh- . rung e n der Preußischen Staatsbank und des - Reichspostfiskus an einzelne Firmen zu untersu- ! chen. Eine besondere Bedeutung hat. dabei die Firma Barmat, deren Gründer,» ein vom Osten nach Holland eingewanderter Mann, nach Erwer bung der ersten paar Millionen Gulden sich in . Berlin als Finanzmann betätigte und natürlich j auch den üblichen Konzern gründete. Als Sozial- ' Zemokrat hat er zunächst die ersten sozialdemokra- tischen Negierungen

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Seite 6 von 8
Datum: 21.10.1925
Umfang: 8
sich Hals über Kopf an Bord eines Ham-. burger Dampfers beggben, der^ zufällig- zur Ab- fcchrt bereit lag : ' ?°^ n-^^'7:'7'--^ - Bei der Nachforschung, die Asbjörn KraU k später vornahm, konnte er ihre Spuren bis nach Berlin verfolgen. '7 Hier tauchte Valentine Kempel unter. Die Entstehung der Erde. Mit Abbildungen. Von Dr. Robert Potonie. Privatdozent a. d. Techni schen Hochschule Charlottenburg. (Bd. 1). 7 Erdbeben und Vulkane. Mit Abbildungen und Karte. Von Dr. Emil Carthaus. (Bd. 33) ^ Tiere

der Vorzeit. Mit Abbildungen. Von Pro- > sessor Dr. Walther Schoenichcn. (Bd. 4). j Abstammungslehre. Mit Abbildungen. Von Dr. l Wilhelm Berndt, Professor a. d. Universität Ber- ! lin. (Bd. 2.) ' Die Sonderstellung des Menschen in der Natur. ^ Mit Abbildungen von Dr. Hans Friedenthal, ! außerordentl. Prof. an der Universität Berlin. ! (Bd. 8) - . - ''7 ' ! Das Rätsel der Vererbung. Mit Abbildungen. Von ! Dr. Kammerer, Privatdozent an der Universität Wien. (Bd. 3)- i Weib und Manu. Mit Abbildungen

. Von Dr. A. HeWorn. (Bd. 10) l 1 Gehirn uud Scele. Mit Abbildungen. Von Dr. Paul Sünner, Oberarzt an der Stadt. Irren- - anstalt, Berlin-Herzberge. (Bd. 28) ! Hypnose und Suggestion. Van Dr. Arthur Kron feld. (Bd. 11-) Mediumismus. Die physikalischen Erscheinungen des Okkultismus. Von Jng. Fritz Grunewald. ' (Bd. 32) ' ^ ^ Psychoanalyse. Von Dr. Heinrich Koerber. (Bd. 12) Der Hund. Von Dr. T^odor Zell. (Bd. 34) Die Tiessee und ihre Bewohner. Mit Abbildungen. Bon Pros. Dr. Max Wolfs. Eberswalde

. (Bd. 5) Staatcnbildende Insekten. Mit Abbildungen. Von Dr. An ton Krauße, Eberswalde. (Bd. 6) Die Seele der Pflanze. Von R. H. France. (Bd. 7) Die Naturkräfte und ihre technische Verwertung. Von Dr. Adolf Marcuse, Professor an dcr Uni versität Berlin. (Bd. 9) / - > . ^ Sichtbare und unsichtbare Strahlen. Mit Abbil dungen und 4 Kunstdrucktafeln. Von Pros. Dr.' > Paul Spies, Geh. Regierungsrat, Berlin. (Bd. 26) ^ ^ Das Flugzeug. Mit Abbildungen. Von Artur Fürst

. (Bd. 16) Wildsteppe und Steppenwild iu Ostafrika. Mit Karte. Von Oberstleutnant a. D. Heinrich Fonck, ^ ^ Berlin. (Bd. 37) ^.7-^.. .5' Im Reiche der Polarbäreu. Von Dr. A. Berger. Mit Karte. (Bd. 17) Unter den Alaska-Eskimos^ Von Kapitän I. A^ Jacobsen. Mit Karten. (Bd. 30) 7 7? ? Auf Forfchuugsi-eiseu ju M exiko. Mit Kcyten. Von: Cäeilie Seler-Sachs. (Bd. 33) ^-7 Jndianerleben im Grau-Chaco^ Erlebnisse und' Beobachtungen. Von Prof. Erland NordenskMd^ Göteborg. Mit Karte. (Bd. 31) ^ 7 . , ,. Unter Juoiauern

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Seite 2 von 12
Datum: 17.09.1912
Umfang: 12
in den dauernden Ruhestand .vom Kaiser der eiserne Kronenorden 3. Klasse mit Nachsicht der Taxe verliehen. Oberbürgermeister Kirschner von Berlin in Tirol ge storben. Der frühere Berliner Oberbürgermeister Kirsch ner, der erst vor wenigen Monaten in Pension gegangen ist, ist Freitag nachts 9 Uhr aus seinem Besitztum in Eh r- ^ ^l d in Tirol gestorben. Dr. Kirschner war Freitag nachmittags noch recht guten Humors und auch bei gutem Appetit. Gegen 9 Uhr schlummerte er ein und um 9 Uhr 15 Minuten erlöste

ihn ein sanfter Tod von seinem Leiden. Wie festgestellt wurde, hat eine Herzmuskelentzündung den Tod herbeigeführt. ^ Die Leiche wurde noch Samstag nach mittag nach Garmisch gebracht und von dort nach Berlin übergeführt. — Oberbürgermeister Dr. Kirschner war 1842 zu Freiberg in Schlesien geboren, absolvierte das Gymna sium in Breslau und die Universitäten in Breslau, Berlin und Heidelberg. Er widmete sich zuerst dem Gerichtsdienst, gehörte schon in Breslau der Stadtverwaltung an, wurde 1393 Bürgermeister

von Breslau, 1899 Oberbürgermeister tag, 17. September 1912 Är. 2l2 von Berlin. Als Oberbürgermeister hat er auch Kaiser Franz Josef und Erzherzog Franz Ferdinand wiederholt in Berlin empfangen. Vor kurzem erst, im Frühjahr die ses Jahres, hat Dr. Kirschner aus Gesundheitsrücksichten seine Demission als Oberbürgermeister von Berlin gegeben und mit großem Bedauern sahen ihn seine Mitbürger von einem Amte scheiden, das er durch beinahe vierzehn Jahre mit seltenem Geschick verwaltet hat. Nicht uninteressant

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Seite 2 von 24
Datum: 17.11.1910
Umfang: 24
, ^t man Mühe, einen Wagen zu finden. Ganz anders in Berlin. Sobald man aus dem Zuge Wigt,' fragt einen e?n Schutzmann, ob man eine Droschke erster, eine Droschke zweiter Klasse oder eine Gs° päckdroschke wünscht. Man bekommt dann eine Blechmarke mit 'Wckr'NümMr, die der Nummer einer der vor dem Bahnhof wartenden Droschken entspricht. Die Droschke darf erst abfahren, wenn man dem Kutscher die Blechmarke gege ben hat.' ' Hohes Lob spendet Cheramy den deutschen Städten, die erbesuchthat. „Köln, Fixmkfurt

zu der Riesenstadt Berlin, die 1872, als ich zum erstenmal dort war, 800,000 Einwohner katte und heute mit den Vororten sast drei Millionen zählt. Man darf hier natürlich nichts verlangen, )vas ssch iüit der langen 'Entwicklung unserer VöMvards unserer Champs- Elysees, unsere Bois vergleichen ließt. Berlin hat nichts von den mondänen Weizen von Paris, das sich immer mehr zum V<.rgnügungszentrum von Alt-Europa ausbildet. Wer Berlin nr trotzdem eine prächtige, wunderbar gehaltene Stadt, die ihre ausgesprochene

Physiognomie imd 'Origina lität hat^Trotz seiner kommerziellen und industriellen Ent wicklung ist Berlin vor allem eine militärische Stadt.' Dieses cha^kteristische Merkmal Berlins gibt dein Fran zosen Veranlassung, von den Soldaten und von der Herbst- parade zu sprechen..Er schildert den Truppenaufmarsch, die Parade auf dem Tempelhofer Feld in allen ihren Einzel- lMen, des Kaisers Einzug in die Stadt und fragt sich dann: „Wie iit wohl eine solche Parade von militärischen Ge sichtspunkten aus zu beurteilen

verehrt. . . helm II. beschäftigt sich aber nicht bloß mit der Armee. Aus bau der Kriegsflotte, der Handelsschiffahrt, Eisenbahnen, Posten, Telegraphenlinien, Verschönerung der Städte, Lei tung der kaiserlichen Theater in Berlin und Wiesbaden, Be- reicherung der Museen, Knumfragen, Handels fragen, Börsen fragen — er kümmert sich um alles. Er steht um fünf Uhr auf und arbeitet den ganzen Tag, oft bis in die Nacht hinein. Trotz seines kaustischen Geistes und trotz seiner krittlerischen Neigimgen liebt

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Seite 4 von 10
Datum: 15.09.1923
Umfang: 10
ihres Berufes als H eb a m m e i u B o ze n, Defreggerstraße 14. Die neue Hebamme sei hiermit unseren Frauen auf das wärmste empfohlen. 41048 Traurige Tage mSerlin. Blickt man in der Geschichte des Städtewesens auch noch so weit zurück, so läßt sich — ohne die Einwirkung elementarer Einflüsse — nirgends eins ähnliche rasche Wandlung im Bilde einer Stadt feststellen, wie sie sich in Berlin binnen ganz weni gen Wochen vollzogen hat. Karthago konnte von den Römern dem Erdboden gleichgemacht

werden, über Pompeji ergoß sich der versengende Atrom der Lava, Tokios Häser brachen unter den Vernichten den Erschütterungen einer bebenden Erde in sich zusammen — und Berlin,'die amerikanische Stadt des Kontinents, stirbt dahin, ohne daß ihr vor? außen her Gewalt angetan ward. Der Globetrotter, der heute auf einem der vie len Bahnhöfe Verlin betritt, sieht sich in eine Stadt gestellt/die dem Berlin von früher kaum mehr ähn lich sieht. Denn das Getriebe auf den Straßen, der pulsende Verkehr gibt jedem Stadtbild

ein weitaus markanteres Gepräge als Straßenzüge und Häuser, die sich, als Ausschnitt betrachtet, in jeder Stadt von ähnlicher Kultur stets mehrfach wiederholen werden. In Berlin liegen heute die Geleise der elektri schen Straßenbahn wie ausgestorben gleißend da und an Stelle der hundertachtzig Linien, die früher den Verkehr zwischen den Vororten Berlins und sei nem Herzen herstellten, sind nun dreißig getreten, die für die Viermillionenstadt einen kaum höheren Wert als den einer völligen

sich auch ein solcher noch pflegen, wenn die Anschaffung einer weißen Semmel od^r eines Viertelpfundes Butter für den Bürger des Mittelstandes bereits zu einer Affäre geworden ist und der Preis für ein GlaZ Wasser sich schon auf 330 Mark stellt! Aber wohin auch sonst der Blick schweifen mag, alles zeugt davon, daß Berlin zur sterbenden Stadt geworden ist. Die Postboten ziehen mit halbleeren Taschen im '^chneckenschritt von Haus zu Haus und haben statt Briefen meistens nur Zeitungen oder unwichtige Reklamedrucksorten abzuliefern

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Seite 5 von 8
Datum: 02.06.1922
Umfang: 8
75, Lon- N.M, Neuyork 11.225, Paris 1030, Zürich Berlin 41.50, Amsterdam 4430. InZürich ckn: Berlin 1.92, Amsterdam 203.25, Neuyork h. London 23.27, Paris 47.65, Mailand .Brüssel 44.20, Kopenhagen 114.25»Stockholm H, Christiania 94.25, Madrid 82.50, Prag .Budapest 0.64, Agram 1.83, Bukarest 3.90, Äu 0.14, Wien 0.04U bezw. 0.04^/«. BiehmarKt in Meran. Bei dem am 29. abgehaltenen Viehmarkt in Meran wur- Mfgetrieben: 32 Kälber, 406 Kühe, 12 Stiere Wen, 38 Pferde, Ä5 Ferkel, 50 Schweine. Aafe, 89 Ziegen

wird berichtet: Auf der Tagung des Verban des deutscher Elektrotechniker machte der Vorsitzende Direktor Werner von den Siemens-Schuckert-Wer- ken in Berlin unter anderm folgende interessante Mitteilung über Genua: Die Forderung, in vier Wochen die benötigten Kabel für Genua zu legen, konnte von allen Firmen der Welt nur eine deutsche, und zwar Siemens-Halske, erfüllen. Es war den Engländern am ersten Tage der Konferenz nur da durch möglich, die Eröffnungsreden am gleichen Tage nach London zu bringen

, daß die Engländer den deutschen Schnelltelegraphen aus Berlin be nutzen konnten, der von Berlin in einem Äuto nach Basel gebracht worden war. w. Mustermesse in Padua. Gestern wurde in Padua in Gegenwart des Kronprinzen, der den König vertritt, die vierte Mustermesse eröffnet. ii5 fahren, stets schimpfte und nörgelte diese an ihr herum, und das fahlblonde Hausmädchen hatte sicher übertrieben. Es pochte energisch an die Tür, eine breitschul terige robuste Person stand plötzlich vor Gesina. „Ich bin die Köchin

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Seite 5 von 8
Datum: 06.11.1922
Umfang: 8
es sein, wie man auf deutscher Seite derzeit die Wirtschaftslage Italiens einschätzt. Die hier folgenden Angaben, die der „Ind.- u. Handels- Hlg.' von ihrem Münchener Korrespondenten übermittelt werden, gehen auf Kreise zurück, die dem Auswärtigen. Amt in Berlin nahestehen. Die wirtschaftliche Krise Italiens will nicht Au Ende kommen; im Gegenteil, die letzten Mo nate ist eher eine Versteifung festzustellen. Einer der Hauptgründe dafür ist vor allem die man gelnde Kapitalzufuhr aus dem Aus land, die ihrerseits «ihre Ursache

, daß wir jetzt zueinander reden wie Bruder zum Bruder, und daß niemand je ein Wort von dieser Unterredung hören wird und soll.' „Warum so geheimnisvoll?' 'Wo ist Ihr Fräulein Tochter?' — „In Berlin. Mutter von Magnus hält mich natürlich für einen Barbaren, daß ich mir erlaubt habe, auf die NHeren Beweise oder sagen wir einmal Indizien hin an ihrem Sohne zu zweifeln, und wollte sofort mein -yaus^verlassen. Kindisch!' ruhig bei mir wohnen können. Wovon leben? Nun, des Menschen Wille ist sein A^^elreich. Sie reiste sofort

ab. Magna hat sie <,s?'^tttürlich>. Sie bat mich, ihr zu gestatten, die nach Berlin zu begleiten, sie fürchtete of- irgendeineTorheit. Ich habe es ihr erlaubt. Tan das Mädel ganz gut, wenn sie ein paar » ^e, meinetwegen ein paar Wochen, hier heraus- und zudem — die Mutter tut mir aufrichtig wenn sie mich beleidigt hat. Magna ist klug und energisch und hat einen merk- ?iir das Richtige. Sie wird dafür ^ Alte ein Unterkommen findet, am ^uhigt hat '^chte ^ Uneder mit, wenn sie sich be- lin

-'?^? Ihre Tochter jetzt also —? — „In Ber- bi?'«z> ^ ^ nicht.' — „Sie irren, lin hnd nicht in Berlin.' — „Nicht in Ber- ' ^ustlzrat?. — „Die beiden Damen befinden sich augenblicklich in Gesellschaft des Herrn Magnus an Bord des Dampfers „Königin Wilhelmine' und unterwegs nach Buenos Aires.' Wörland sprang auf. „Sie sind —' — „Nein, lieber Freund, es ist die Wahrheit, und nun seien Sie ein Mann!' Wör land brach im Sessel zusammen und bedeckte das Gesicht mit der Hand. Er schwieg lange Zeit, und der Justizrat

klopfte ihn begütigend auf den Rücken. Dann richtete Wörland sich auf. „Also doch! Ich wollte es Ihnen nicht sagen, sie ist auch ohne mein Wissen nach Berlin, während ich nicht hier war: aber das, das hätte ich nicht erwartet! Woher wissen Sie es?' — „Ich erhielt heute früh einen Brief aus Amsterdam, sie bittet mich, es Ihnen beizubringen.' — „Sofort telegraphieren! Nein, ich reise.' — „Zu spät! Fast gleichzeitig mit dem Brief kam ein Telegramm: der Dampfer ist gestern in See gesto chen.' — „Wo hält

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Seite 3 von 8
Datum: 12.07.1922
Umfang: 8
in den Wäldern aus, wo sie mit P o l iZeih u n d e n verfolgt werden. Man rechnet damit, sie schon in kürzester Zeit fassen zu können. Gleich nach der Ermordung wandten sich die Attentä ter nach Lenzen bei Berlin, wo sie bei einem Bauern Unterkunst fanden. Die Meldung, daß der Kapitänleutnant. Killinger wieder auf freien Fuß gesetzt worden sei, bewahrheitet sich nicht. Tschitscherin soll in Berlin bleiben. Wien, 12. Juli. Tschitscherin, der wie wir gestern meldeten, nach Berlin gereist ist, soll entgegen

den von sowjetossiziöser Seite gebrach ten Nachrichten nicht mehr nach Moskau zurück kehren, weil die Gegensätze zwischen ihm und dem Nachfolger Lenins in wesentlichen außen politischen Fragen zu groß seien. Er sei für den Posten eines russischen Botschafters in Berlin ausersehen. Linksrevolutionäre Umtriebe in Bayern. . Aus ganz Bayern kommen Nachrichten über eine große Regsamkeit der Linksparteien. In Weiler in der Oberpfalz kam es zu einem regel rechten Aufruhr der Arbeiter gegen den Fabriks herrn

wird die neue Zeitung als.Beweis der Zersetzung im sozialistischen La ger bewertet. t. Das Ruhrgebiet im kommunistischen Fahr wasser. Drohender Bürgerkrieg. Berlin, 12. Krieges bezeichnet wird. Alles stehe im kom- fen. munistischen Fahrwasser. t. Der Konflikt zwischen dem serbischen Kö nig und seiner Regierung. Der König hat den Akt, durch den der Attentäter Stejic begnadigt wird, unterschrieben. Der Konflikt, der zwiMen der Krone und der Regierung wegen der Be gnadigung des Stejie ausgebrochen

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