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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 18.03.1925
Umfang: 10
in eigener V^erlcstLtte kaciilnässiZ dureliZeküKrt. W« Inseriert mdenMjner lllschnchten'. L!in ^lsgs^in in Vosen ' ' - .- ' Ä . per sokort 2U mieten Desuvkt. ^usokrikten unter ^QAkbv äsr Xoaäitiollpn muä 2v riekwll snäis unter „öo^en^bsi äör Verv»!- tuvx 6er Blattes vorgemerkt« ^6r ssv 401 ' ^ - ln«lus5»»iiS MW Ts ß W». so2L^i' Viktor cmsnuels«^. S. ?el. 322 Komplotts Nmpksngs-Knisgsn sßtS MudskörteUe US I.sut8prsekVr siv. Ges»cht für sofort eine tuchnge, jeldiländige Köchin Monatslohn:. Schweizerfranken

. . Aber sie empfand dies mit der harmlosen Un schuld eines Kindes. Nie wäre ihr der vermessene Gedanke aufgestiegen, daß es Liebe sein konnte, die hinter diesem Empfinden stand... 7 Königsreiter blieb sehr lange für einen ersten . Besuch, und als er . endlich ging, hatte man gegen seitig das Gefühl, als kenne man einander Ichon seit Jahren. >: i - , - - Zwei Tage später kam Viktor freudestrahlend heim: Königsreiter hatte ihm den Antrag gemacht, einen ihm übertragenen Schloßumbau, der dringend sei

werden, ebenso Stal lungen für Reitpferde und eine Autogärage. Geld spiele keine Rolle, aber bis zum nächsten Frühjahr solle alles fertig beziehbar sein. < - ^Sie müßten sich naturlich -sofort- darüber ma- i chen, lieber Korab! Gleich in den nächsten Tagen nach Schloß Fernblick fahren, Terrain und Grund riß studieren und dann an das Entwerfen der Pläne gehem Gefallen diese Herrn Glaubitz, müßte unverzüglich mit dem Bau begonnen werden. Ha ben Sie Lust zu der Sache?' 5. . „Lust!' Viktor glühte vor Lust

würde mir dann je mehr einen Auftrag erteilen!' Königsreiter lachte ihn aus. - „Bah, nur kein Angsthase sein! Man muß im mer die unerschütterliche Ueberzeugung seines un- . begrenzten Könnens in sich tragen. Was ich will, dazu gibt es einen Weg. Was ich will, das kann ich auch und Hindernisse erkenne ich nicht an — das lieber Freund ist schließlich das ganze Geheimnis? ^des Erfolges, glauben Sie mir! Sie sind tüchtig^ und begabt, kennen nur Ihre Kraft noch nicht. Sie : dürfen nie denken: „Wenn ich umschmeiße

sondern: «Wenn es gelingt — und es wird gelin gen — dann bin ich ein gemachter Mann und es wird Aufträge regnen^ mehr als ich bewältigen kann. Im übrigen stehen Sie ja nicht allein, son dern haben einen Freund in mir neben sich, der -Ihnen gern jederzeit mit Rat und Erfahrung zur Verfügung steht!' .. ? ? ? - Kurz, nach einigem Hin- und Herreden wurde man einig. Viktor übernahm den Auftrag und wollte morgen bereits nach Schloß Fernblick abrei sen., Während er all dies noch freudig erregt daheim beim. Mittagessen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 25.04.1924
Umfang: 8
, Fahrt durch die Marktgasse—Bahn hofplatz—Viktor Emanuelstraße und Walther platz. Von der^Eisackbrücke bis zum Walthex platz sind sämtliche Vertretungen und Vereine, Schulen etc. ausgestellt. Am Waltherplatz Be grüßungs-Ansprache des Vertreters der Stadt 10.15 Uhr: Fahrt zum Hotel Laurin durch die Raingasse und Andreas Hoferstraße. Kurzer Aufenthalt im Hotel. 10.30 Uhr: Empfang im Rathaus. 11 Uhr: Besichtigung der Stadt auf dem Wege vom Rathaus, Weintraubengasse, Andrms Hoferstraße, Bahnhofplatz

, Viktor Emanuel straße. Waltherplatz. SiNergasse zur Handels kammer. Empfang durch die Handelskammer. 11.30 Uhr: Besuch! der Pfarrkirche. Rückweg von der Handelskammer durch die Silbergasse, Waltherplatz, Mustergasse, Psarrgasse, Piarr- platz. 11.45 Uhr: Besuch der Kaserne von der Kirche über Eisackstraße, Romstraße, Gilmstraße. In. der Kaserne des 232. Jns.-Reg. Ehren-Wer- mouth. 12.30 Uhr: Rückweg von der Kaserne, Gilm straße, Dantestratze, Postgasse, Waltherplatz, Viktor Emanuelstraße, Bahnhofplatz

, An dreas Hoserstraße zum Hotel Laurin. Dort selbst Diner. ' .. 2.30 Uhr: Msahrt vom Hotel Laurin über Andreas Hoserstraße, Viktor Emanuelstraße, Waltherplatz, Mustergasse, Goethestraße, De- freggerstraße, Königin Helenestraße, Museum straße, Talserbrücke über Gties nach Meran. Montag nachmittags in Meran. 3 Uhr: Ankunft per Auto in Meran, Palasthotel. 3.15 Uhr: Besuch der Rennen am Sportplatz. 4.15 Uhr: Besuch des in Bau befindlichen Elek trizitätswerkes in Marling. 5.15 Uhr: Besuch des Schießstande

hat anläßlich des Kronprinzen-Besuches bezüg lich des Verkehres und des Geschäftslebens in der Stadt folgende Verfügungen getroffen: Am Montag, den 28. April, bleibt der Fuhr werks-, Trambahn-, Auto- etc.-Verkehr ge sperrt: b) von 9—3 Uhr nachmittags am Bahnhof- b) von 9—3 Uhr nachmittags am Bahnhof platz, Andreas Hoferstraße, Raingasse, Viktor Emanuelstraße, Waltherplatz; e) von 9—12 Uhr am Rathausplatz und in. der Silbergasse,- - ' 6) von 10—1 Uhr Postgasse, Eisackstraße, Romstraße, Gilmstraße

mit einer Ge schwindigkeit von 60 Kilometer in der Stunde. Es war gegen 2 Uhr früh, fast alle Reisenden schliefen. In der tiefen Dunkelheit des Berg tales roste der halb erleuchtete Schnellzug dahin. Plötzlich wurden dem aus Italien kommenden Zuge gerade gegenüber die drohenden Lichter eines anderen Zuges sichtbar, der mit fast glei cher Geschwindigkeit vom Bergmassiv herunter fuhr. Eine kurze Entfernung trennte noch die zwei Züge, die auf dem gleichen Geleise ein ander entgegenfuhren. Mit verzweifelter Kraft

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Seite 4 von 8
Datum: 20.07.1920
Umfang: 8
, doch ist die Höhe des Betrages durch die bestimmte Aussage des Bestohlenen festgestellt. Jakob Pichler wurde schuldig erkannt und zu 1 Jahr schweren Kerker verurteilt. Eine Meraner Diebesbande. Am 15. ds. hatten sich vor dem Kreisge richte in Bozen Viktor Gm ein er, geboren 1899 in Köslach (Steiermark), nach Meran zu ständig, Sattlergehilfe, vorbestraft; Alois Fac< chinelli, geboren 1901 in Pergine, dort zu ständig, Schlossergehilfe, und Franz F r i t f ch, geboren 1896 in Meran, dort zuständig, Schnei

dergehilfe, wegen Verbrechen des Diebstahls; Viktor Gmeiner auch wegen Übertretung der Veruntreuung und des Betruges zu verantwor ten. Die Angeklagten hatten auch mit anderen Diebsgenossen in der Zeit von Sommer 19^8 bis Herbst 1919 in Meran und Umgebung eine Reihe von Einbrüchen und Diebstählen verübt, von denen ihnen die nachverzeichneten st chhäl- tig nachgewiesen und unter-Anklage gestellt wurden: 1. in etwa drei Angriffen plünderten sie unter Beihilfe anderer Diebe das seit dem Jahre 1914

>ft der Hausfrau und seiner Tante zwisch >' den anderen Gästen stand, gab er sich zufri'der . . dem versperrten Geschäfte des Hermann Zschök- kel in Untermais entwendete Alois Facchinelli im Sommer 1918 ein elekt isches isen. 1 Feilkloben und 1 Gummischlauch- ans dem versperrten Geschäfte des Harry Sebba in Untermais stahlen Viktor Gmeincr und Alois ^a-'chinelli 1 Telephon-Apparat Verbanozeüz und Vaselin; 4. ans der versperrten Wohnung des Dr. Johann Ssabocki in Untermais ent wendeten die Angeklagten

unter wiederholten Angriffen wertvolle Damenkleider, Lebensmit tel, Bilder, elektrische Maschinen und Verrich tungen, ärztliche Werkzeuge und viele andere Sachen, 5. Viktor Gmeiner entwendete im Juni 1919 einem ital. Offizier 1000 Stück Zigaret ten. W Lire N'en nnd 6. ans versperrtem des Hotel „Frau Emma' in Meran mindestens 24 Flaschen Sekt, 270 L. wert. Der Schaden, der durch diese Diebstähle verübt wurde, ließ s,c!« nicht bei a!!».n G^enM^n ziffernmäßig feststellen, er beträgt insgesamt bei 10.0W

urteilt: Viktor Gmeiner zu 2^ Jahren, Alois Facchinelli zu 18 Monaten und Franz Fritsck .zu 9 Monaten schweren Kerker. Gleichzeitig wuroen noch süns Diebshelfer und Person, n, di.' die Beute der Diebesbande Viktor Gmeiner und Genossen verhehlt haben, zu Kerkerstrafen in der Dauer von einem bis sechs Monaten be straft. Pferd samt Wagen gestohlen. Der Flcisch- hanergehilfe Johann Steiner ans SarrNat entwendete in der Nacht vom 9. auf den 10. Februar 1920 dem Bauern Anton Felderer in Sarntal

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Seite 3 von 20
Datum: 07.05.1903
Umfang: 20
das Forum und besichtigten die Ar beiten zu dem N a t i o n a l d e n k m a l für König V i k t o r Emanuel den Zweiten. Hier wurden die Monarchen von dem Minister der öffentlichen Arbeiten, dem Unterstaatssekre tär Niccolini und dem Schöpfer des Denkmales Sacconi em pfangen. Der Kaiser äußerte sich in bewundernden Worten über das große Werk. In den Bauhütten am Denkmale wa ren Anschläge angebracht, in denen es heißt: „Die am Denk male König Viktor Emanuels des Zweiten beschäftigen Arbei ter begrüßen

ehrerbietig Kaiser Wilhelm, den Freund Ita liens, des Hauses Savoyen und der KuiHt.' Kurz nach 7 Uhr trafen der Kaiser und der König wiederum Quirinal ein. Sie ' wurden auf dem ganzen Wege lebhaft von der Bevölkerung begrüßt. Cassino, 5. Mai. Aus Anlaß der Ankunft des Deutschen Kaisers und des Königs Viktor EZianuel ist der Bahnhof Prächtig beflaggt und mit Blattpflanzen und Blumen reich geschmückt. Ein Zimmer ist mit prächtiger Ausstattung sür die Majestäten hergerichtet. - Der Bahnbofsboulevard

, der Korso Viktor Emanuel und der Boulevard Prinz HumbeH sind mit Standarten in deutschen und italienischen Farben ge schmückt. Auf dem Platze vor dem Bahnhof ist ein Triumphbogen errichtet mit der Inschrift: „Cassino grüßt seine königlichen Gäste.' Ein zweiter Triumphbogen erhebt sich am Eingange zur Stadt in der Nähe des Rath hauses, an welchem zum Schmuck kostbare Teppiche angebracht sind. Auch die Fenster der Häuser am Korso Viktor Emamul zeigen reichen Flaggen- und Tevpichschmuck. Einige Gebäude smd

mit kunstvollen Blumengewinden versehen. In der Stadt herrscht reges Leben. Zahlreiche Fremde aus der engeren und weiteren Umgebung sind eingetroffen.Längs der Stratze vom Bahnhof zur Abtei bildet das Militär Spalier. Kurz nach 9 Uhr sind heute vormittags der Kaiser, König Viktor Emanuel, der deutsche Kronprinz, Prinz Eitel Fned- Ach von Preußen, die. Herzoge von Aosta, Genua und der Abruzzen und der Graf von Turin nach Monte Cassino ab gereist. . Berlin, 6. Mai. Die Abreise des Kaisers von Rom knrd

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Seite 19 von 28
Datum: 12.02.1905
Umfang: 28
, hatte, dem präsumtiven Thronfolger in Belgien, welcher aus tragische Weise das Leben verloren hat. Seit einigen Jahren hegt die Prinzessin das Heirathsprojekt, welches sie mit dem Prinzen Viktor Bonaparte verbinden soll. Man sah voran >, daß der König angesichts der offenen Liaison, welche Prinz Viktor Bonaparte in Brüssel mit einer Pariserin hatte m d deren Auflösung Schwierigkeiten bereitete, der Verbindung seiner Tochter mit dem Prinzen Widerstand leisten Werd.-. Prinzessin Klementine konsultierte kirchliche

mit einer sehr schönen Dame. Prinzessin Klementine, begleitet von ihrer Hofdame Bassompierre^ begegnete ihrem Vater. Sie wandte den Kopf ab. Bleich vor Zorn, ließ der König sie rufen und wollte sie zu einer Entschuldigung zwingen, welche die Prin zessin rundweg verweigerte. Väter und Tochter entfernten sich immer mehr von einander. Von diesem Tage an war die Prinzessin entschlossen, den Prinzen Viktor zu heirathen. Sie ließ den Prinzen wissen, sie sei zur Heirath entschlossen, behalte sich aber den Zeitpunkt

und gegen die Dynastie, welche für alle Zeit mit dem belgischen Volke untrennbar verknüpft ist, vergißt.' — Der Beßlch des Prinzen Viktor in Wien hatte keinen andern Zweck, als den Kaiser Franz Josef zu bewege?:, einen Schritt beim König Leopold zu thun, um ihn zur Zustimmung zum Eheprojekt seiner Tochter zu bewegen. Auch beim König von Italien hat Prinz Viktor einen ähnlichen Schritt , unter nommen. Eine Erbschaft von 143 Millionen Kronen wird jetzt einer - Frau Sarah Eleanor Flower in Pit.tsburg (Nordamerika

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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
habe er viel später und zwar erst dann gezogen, als ihm Leo Heidegger/mit idem Brettstück — Sanin nennt es einen Knittel — geschlagen habe. Dies ist aber durch Zeugenaussagen vor kommen widerlegt. Betrunken war Frcn^ °Ämin zur Zeit der Tat, wie die genaue l Erhebungen ergaben, auch nicht. Richard Sanin gibt die Handanlegung an Leo Hei degger zu, macht aber auch eine Art Not wehr geltend. Im übrigen behauptet Ri chard Sanin aber, daß nicht er. sondern Viktor Andreaus den Leo Heide''er um den Leib festhielt: Zeuge

. ^ Dem nach müßte Viktor Andreaus beteiligt ge wesen sein. Viktor Andreaus behauptet dies sogar, obwohl alle Zeugen angaben, daß Alfons Sanin und niemand anderer als dritter am Rsufhandel beteiligt war. Eine Verwechfung sei ausgeschlossen, da der Tatort durch eine elektrische Lampe gut be leuchtet war. Man vermutet nun, daß Viktor Andre- «us deshalb freiwillig die Rolle des Be schuldigten Alfons Sanin übernommen Hat. weil dieser Familienvater und wegen Totschlag 'bereits vorbestraft ist. während Attdreaus

für niemanden zu sorgen hat. Eine diesbezügliche Verabredung unter den Tätern wäre leicht möglich gewesen. Nach allen Zeugenaussagen soll Viktor Andre aus bei der Rauferei eine Art Aufpasser gemacht haben, ansonsten aber nicht betei ligt gewesen sein.. . beschränkte sich der Briefwechsel, da Heinz von Ort zu Ort gezogen war, nur auf das Nötigste. Außerdem hatte Rolf angenonn men, seine Frau hätte Heinz darüber ge schrieben, während Malwine wieder ihren Batten nicht vorgreifen wollte. Kurz vor Weihnachten

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Seite 4 von 12
Datum: 28.01.1915
Umfang: 12
Herr Regie rungsrat Dr. Viktor Perathoner, k. k. Gymnasialdirektor i. R. dortselbst, im 69. Lebensjahre verschieden ist. Der Vorstorbene, ein Bruder unseres Bürgermeisters Dr. Julius Perathoner, wirkte als Gymnasialdirektor in Feldkirch und galt auch in Professoren- und Lehrerkreisen als ein tüchtiger Schulmann, der sich auch in denselben großer Hochachtung und Wertschätzung erfreute. Regierungsrat Dr. Viktor Perathoner hatte sich schon vor Jahren in den Ruhestand zurückgezogen und verbrachte

und gelangen auch diesmal Ehrenzeichen für 25jährige Mitgliedschaft zur Verteilung. Die ver- ehrlichen Mitglieder werden schon jetzt auf diese Jahresversammlung aufmerksam gemacht mit der Bitte, sich, zahlreich zu beteiligen. Vortrag des Abg. Kraft. Das Bozner Handelsgremium hat die Wirtsgenossenschaft eingeladen, bei dem Vortrag des Herrn Reichs ratsabgeordneten Emil Kraft über „Wirtschaft, Krieg und Frie den' teilzunehmen. Der Vortrag findet im Saale des Gasthofes „Mondschein' am 28. Jänner, abends 8 Uhr

Bühnen in unserer Monarchie bear beitet. Die unverminderte Wirksamkeit dieses ergreifenden Wolks stückes äußert sich namentlich in den gegenwärtigen Kriegszeiten, wo dasselbe in öfterer Wiederholung auf vielen Theatern zur Auffüh rung gelangt. Den zahlreichen Besuchern des Edentheaters bietet sich nun'Gelegenheit, dieses Werk eines berühmten heimischen Dich ters in einem Prachtfilm zu sehen und zwar in einer vornehmen Ausstattung voll herrlicher Szenerien, die gewiß ihre Anziehungs kraft

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Seite 6 von 16
Datum: 13.06.1920
Umfang: 16
, das der Gottseibeiuns den Abgeschiedenen einschüt tet, die ihm verfallen sind; worauf ihnen flugs zwei Teueflshörnlein wachsen, Kraft deren sie sich augenblicks in den Erdboden bohren und zur Hölle fahren. ' Balthasar konnte der Lockung der Flasche nicht widerstehen; er langte sie Herein, lüftete den Korken und versuchte ein Schlückchen. Allein er verbrannte sich gottsjämmerlich das Maul, spuckte aus und sagte: „Pfui deixel!' Eine schwefelgelbe Flamme schlug aus der Flasche und er schleuderte

auf der Bett decke saß. . In seinem Eifer merkte er nicht, daß dieser! noch gar nicht gestorben war. liebkoste mit seinen kleinen Händen die stoppeligen Wangen des Knechtes und reichte ihm die Himmelsflasche. „Ja, Sep pele,' rief Balthes, „du bist's?' und er „Bozner. Nachrichten', den 13. Juni 192< machte einen langen Zug aus dem schim mernde?: Gefäß?. ' ' ^ ' Da strömte frisches Leben und neue Kraft durch alle Glieder des frümben Bal thasar: Flügel ' wuchsen ihm zwar keine, dazu reichte der ^ eine Schluck

sich an den Tisch und aß mit guteyi Hunger alle Knödel, die vom Mittag übrig geblieben waren. Er saß noch über diesem fröhlichen Werk, als der Bauer und die anderen alle von der Wiese zurückkamen. Da herrschte großer Jubel über des braven Knechtes glückliche Genesung und wundersames Abenteuer. Der frumbe Balthasar wurde in Kraft und Freuden ein steinalter Mann, und d^x Tag, an dem er sich hinlegte und mit zu friedenem Lächeln sprach: „Nun. ist's Zeit zum Himmelfahren', war justament

Hanni. . 10. Rinald, S. d. Rinal^> Tambos, Besitzer, u. d. Amabile Berti. ' . - - 10. Alois, S. d. Alois Metz; Magazinsdiener, ü. d Äloisia Casagranda. 12. Max, S. d. Johann Colleselli, Magäzineüx, . u. d. Maria Sief. 13 Karl, S. d. Viktor Filippi, Taglöhner, u. d. Rosina Calliari. 13. Alfons, S. d. Johann Bazzanella, Kauf mann, u, d. Elisabeth Preyer. 13. Marius, S. d. Max Pintarelli, Pflasterer meister, u. d. Marie Eoser. 14. Ida, T. d. Franz Hoschek, Reisender, u. d. ^MarieColla. 15. Stefanie

, T. d. Perer Carpella^ Gendar merie-Wachtmeister, u. d. Giulietta Failoni. 22. Bruno, S. d. Orestes Colorio, Schlosser, u. d. Kostanza Devigili. 23. Antonia, T. d. Karl Ghezzi, Magazinsarbei- . ter, u. d. Josefine Tamanini. . 23. Aloisia, T. d. Josef Demetz, Schmied, u. d. Marie Guttmanm ^ - . . 23. Rudolf, S. d. Viktor v. Ottlyk, Baupolier, u. d. Albertina Strobl.. 26. Frieda/T. d. Thomas Platzer, Taglöhner, u. d. Josefa Tomasi. 26. Gottfried, S. d. Gottfried Mattersberger, Südbahnbediensteter

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 24.04.1919
Umfang: 12
-erscheinen: 1. Leopold Neu li che dl, geb. 1890 in Welsch- nofen, dort zuständig, Metzger in Welschnofen' 2. Heinrich Vieler, geb. 1880 -in Bozen, dort zuständig, Portier in Bozen; 3. Georg A i ch n e r, geb. 1884 iu Bozen, nach Sarntal zuständig, Gärtner in Bozen, weisen Ankauf, bezw- Beihilfe beim Ankauf des dein Georg Riegler gestohlenen Ochsen; 4. Thomas Ofner, geb. 1877'in Treffen b. Vil lach, dort Zuständig, Gastwirt in Oberau; 5. Viktor FiI ipp i, geb. 1889 in Rovereto, dort zuständig

schuldig erkanut ulld verurteilt. Leopold Nenlichodl zn 5 Monate, Heinrich Nie.der zu 7 Monate und Georg Aichner zu 4 Monate Ker ker. Bei der zweit en Verhandlung hatte sich Alois Grubner zu verantworten. Derselbe wurde s r e iges p röche n, tveil der Gerichtshof annahm, daß Grnbner die diebische Herkunft des von ihm angekauften Ochsen nach den gegebenen Umständen nicht unbedingt erkennen mußte. Be! der dr i t t<e n Verhandlung erschieueii die Ali ge klagten Thonms O f n e r, Viktor FiliPpi

, I„h. S ch »n i d t, Nikolaus P r'e z z i und Engelbelt R i zzol i. Ein weiterer zu dieser GrllPPe gtt>ö- vender Angeklagte (Anton Mahr) ist seither ge storben. Von den Angeklagten wnrde Nikowns PreW u. Engelbert Rizzoli pr ei gesProche n. wÄl ihnen nicht nachzuweisen war, daß sie die diebische Herkunft der von ihnen gekauften Küh? karmten, hingegen wurde Thomas Ofner, Viktor Filippi und Johann Schmidt schuldig erkannt und verurteilt: Thomas ^fner zu 4, Viktor Filippi z» 0 und Johann Schmidt zu 2 Monate Kerker. Die vierte

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Seite 11 von 12
Datum: 18.02.1915
Umfang: 12
Nr. 40 „Bozner Nachrichten', Donnerstag, 18. Februar 1915 !! Kranken- u. Uerwundetenliste Kranken- und Berwundetentransport nach Bozen. ' Am 1V. und 11'. ds. kamen nachfolgend ver zeichnete Verwundete und Kranke an, über deren Aufenthalt das Hilfs- und Auskunftsbüro vom Ro ten Kreuz nähere Auskunft erteilt: Fent Viktor aus Aldach, LSch.» l. Oberfchenkelfch. Wille Adolf aus Innsbruck. LSch.-Zugsf.» krank Perathoner Josef aus St. Ulrich, LSch.-Patrf., krank Sefrik Nikolaus, Innsbruck, LSch

Valentini Johann, LSchR. 3, verw. Voller Giuseppe, LSchR. 1, verw. Vanzetta Joses, LSchR. 3, tot Vanzo Eugenia, LSchR. 3. verw. Vavrovsky Rudolf. Unterj.. LSchR. 3. tot Veigl Johann, LSchR, 1. verw^ Veit August, LSchR. 3. verw. Vernak Karl. LSchR. 1. verw. . V e ttore Davide, LSchR. 1, verw. » Viertler Josef, LSchR. 3, verw. Viefi Elemente, LSchR. 1, verw. Viktor in Franz, LSchR. 1. vern». Vinante Giuseppe. Patrf.» LSchR. 3. verw. V i n a'z e r Josef, LSchR. 1, tot Vinesky Josef, LSchR. 1, verw

Anton. LSchR. 1. tot Waldhuber Hermann. LSchR. 3, verw. ' Waldner Friedrich. LSchR. 1. verw. Wallner Leonhard. Unterj., LSchR. 3, verw. Wanek Franz, LSchR. tot . Wanka Vinzenz. LSchR. 3, tot Watzenegger Viktor. Unterj., LSchR. 1, verw. W a z e k Johann, LSchR. 1, verw. - ^ Weber Johann, LSchR. 3, verw. - Webersinke Franz. LSchR. 3, verw. Wechselberg er Johann. UJ.. LSchR. 3. verw. Wechsler Fried., LSchR. 1. verw. Weger Anton, LSchR. 1, verw. Weger Joses, LSchR. 3, tot. Weichslbaum Alois, LSchR

. 3, verw. Zwei m ü l l e r Viktor, LSchR. 3» .tot. Was bekommen die Familien der Einberu» fenen? Was bekommen die Kriegskrüppel? Was bekommen die Hinterbliebenen der Gefallenen? Diese so schicksalsschweren Fragen werden m klarer Weise in einem soeben in der Wiener Volksbuch handlung. Jgnaz Brand u^ Co.. Wien VI., Gum- pendorferstraße 18. erschienenen Bändchen beant wortet. Neben dem Unterhaltungsbeitrag für die FamiNen der Einberufenen, dessen Bedeutung noch viel zu wenig gewürdigt wird, findet

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Seite 6 von 8
Datum: 24.06.1921
Umfang: 8
1 l>2<> hiel ten sich die beiden Angeklagten Greste ^cagnini . uud Viktor Poutara in Iuusbruck auf uud be schäftigten sich Ulit allerlei Zwischenhandels^.' schäften. dritte Ät'ärz 1!>2l), ivahrfcheinlich aiu 19. Ä)!ärz, iibergab Pontara dein Magnini ^2 Goldstücke zu 2l) .^lroueu und 18 Goldstücke zu 10 Kronen österreichischer Währung, mit einem damaligen Handelswert von 2<',2l »Lire, nnt dein Auftrage, die Goldstücke iu Schwaz zu ver kaufen, .ttilrz nachher kam Magnini nachHans.' und erzahlte stiller Frau

Magium, daß er die fragliche 1009 ^irenote vom Händler Viktor Pontara ans Eles, der öfters nach Boze.'l zn kommen Pflegte, erhaltell habe. Poiltara habe ihm die Note am Ii). Dezember 1V2V am Bahilhofe iu Bozeu mit der Welsuug üliergebeil, die Note wechseln zn lassen und ihm das Wech selgeld gelegentlich seines nächsten Besuches u: Bozell eluzuhäudigeu. Poutara sei gleich darauf abgereist. Gelegeutlich des Marktes am 20. Dezember 1 '.>20 yabe er die 1000 ^ireilote, die er auf ihre Echtheit

nicht geprüft habe, dem er- yalteneu Ailftrage geilläß wechseln lassen. Bei der Polizei habe, er in feiller Aufreguüg fälsche Angaben gemacht, daß die Note falsch sei, habe er nicht für möglich gehalten. Beim Händler Viktor Pontara in Eles wurde am 27. Dezember 1!>20 eiue Dnrchsnchung vorgenommen, doch leine weiteren falschen Noten oder anderes Be lastnngsmaterial gefunden; er wnrde verhaftet. Pontara gab bei seiner Vernehmung all, er kenne den Greste Magium voll Innsbruck her, Geld

uicht kaufen tonnen. Daß aber Pontara dem Ma gnini, mit dem er in Innsbruck so üble Er fahrung gemacht hatte, gntes Geld gegeben hat, ist noch mehr anzuzweifeln; am uäheften liegt, daß Viktor Pontara seiueu Schuldner Orefte Magium als Werkzeug zur Allsgabe der falfcheu Taufeudlireuote beuütUe llild daß bei den voll bewußt war, daß die Geldnote, die sie in Verkehr setzten,'fälsch sei. ' Heute», den 24. Juni. 8 Uhr abends, große Frauenversammlung im Theatersaal des Gesellenvereinshauses in Bozen

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Seite 7 von 8
Datum: 23.01.1923
Umfang: 8
werden. Natürlich wird die Herabsetzung sich nicht in demselben Ausmaße bewegen wie die Erhichungen. Man kann die Anzuführenden Ermäßigungen auf etwa 30 Pro zent im Fernverkehr und 15 Prozent im Nah verkehr schätzen. Theater und Konzerte. SybiL, Operette in 3 Akten von Max Brody ^md Franz Marto.». Musik von Viktor Jakobi. — Leitmotiv aus dem Stadium des „Heirats schwindlers' scheint noch nicht ganz seine Wirkungen- verloren zu haben; ein leises Nachbeben dieser tra- Fodienhaften Posse schwingt durch den Raum

. Noch starker/Stoßens Hifthorn und die Sammlung wird restlos sein! Man mag wohl zugeben, daß die Operette in sich nicht die Kraft besaß, als würdige Fortsetzung zu ibren. Vorgängerinnen zu dienen, ^rotz der gewählten Ausmachung in Ausstattung m^d Toiletten, trotz Foxtrott und Jimmy gähnt dem Lublikum eine geistlose Handlmrg, durchsetzt mit. Psychologischen UnWahrscheinlichkeiten, * entgegen, ^nn man auch den Operrttensigurrn eine besondere Myche einräumt. Was der erste Akt an Handlung Abwegs annehmbar

aufbaut, reißt sofort schon der Vegmn des zweiten Aktes nieder. Musikalisch stechen Viktor Jakobi. Frl. U h d e als Sybill s,ch durch den Irrgarten der unmöglichsten Si- Nationen gewandt' durchgearbeitet:' stimmlich war sie, wie immer gut. Ihr Hauptpartner H. Hain - dorff Äs Petrow trachtete, beste Münze zu schla gen; leider war der Stoff nicht edel. Ter Neben partner Großfürst Konstantin durch H.Wore'llY hielt sich im Spiele recht sicher. -In der Stimme merkte man Indisposition. Sie klang farblos

. Lilly F a b r i, welche die Großfürstin mimte, kennen wir als tüchtige Kraft aus dem Schauspiele. Auch sie ^ verspürte ein.Sangesrühren, das leider nur ein - Rühren blieb. Bald wird das ganze Schauspiel ensemble den sangesfrohen Operettenboden betreten. Siehe auch H. Hosfmann als Maitre d'Hotel. Die Rollen des Impresario Poire (H. Victo r a) und der Frau Mara (Frl. Fürth) waren noch am glücklichsten zugeschnitten, obwohl auch hier trotz guten Spieles, insbesonders auf Seiten des H. Vic tors

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 20.01.1925
Umfang: 8
, verhaftet worden. Hauck hat eingestanden, sehr viele Dokumente un terschlagen und unter der Hand verkauft zu haben. * In Mailand fand gestern im Rathaus saale eine Versammlung 'der Exponenten der Bür- ^ aerschaft statt, wobei über die Ehrung desKönigs Viktor Emanuel III. anläßlich seines 25jährigen RegierungsjubiläumsSeraten wurde. Man beschloß, anläßlich dieser Feierlichkeit ein Institut zur Er forschung und Heilung der Krebskrankheit zu schaf fen und dasselbe „Jstitu'to Vittorio Emanuele III

' zu' nennen. — König Viktor Emanuel III. führt die Regierung seit dem Tode seines Vaters König Humbert, gest. 29. Juli 1900. X ^ In M'ü n ch en starb am 19. Jänner die l ^eh^m Königw Maria Sophie von Neapel, «eine geb. Prinzessin aus dem Hause Wittelsbach, Schwester der Kaiserin Elisabeth, im 84. Lebens jahre. il.., - v'' ^ * Wie vom Völkerbundsekretariat mitgeteilt wird, hat der russische Vertreter Tschitscherin jetzt auf die Schreiben des Völkerbundsekretärs vom 14. November und 27. Dezencker bezüglich

die landwirtschaftliche Bezirksgenossenschaft als auch die Genossenschaft der Gastwirte von Bri xen zum Ehrenmitgliede ernannt, wie ihm auch zur großen Freud» seiner Mitbürger das Gol dene Verdienstkreuz für Zivilverdienste verlier hen worden ist. Es ist selbstverständlich, daß sich seine Mit bürger die Mitarbeit einer so tüchtigen, rühri gen, mit so großem allseitigem praktischen Wis sen -und Verständnis begasten Kraft in der Stadtvertretung sickerten. Lange Jahre war Pe ter Kinigadner als Mitglied des Gemeinde

, lieben, blauen Augen, ließ das Herz eines jeden warm werden, der sich ihm nahte, die offene, biedere, einfache und doch wieder so praktische Art seines GeHa bens und Tuns gewannen ihm von selbst jeder manns Vertrauen. Und wie er sich stets selbst einfach und na türlich gab, so liebte er auch die einfache Natur. Seine schönste, ja fast einzige Erholung waren ihm die Wanderungen in die stille heilige Natur semer Heimatsberge, für ihn ein nie versagen der Born von jugendsrischer Kraft und Stärke

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 26.01.1921
Umfang: 8
. Diesen Einfluß des Naturreiches, da-) keine Kraft ist, sondern die Wirkung der.Gräfte regelt, übersieht man also häufig. Es ist der selbe Stoff und dieselbe Energie, welche t urch die mechanischen, chen'ischen und organischen Gesetze gestaltet wird, und doch ist das Resultat jeweils ein ganz anderes. Diese Gesetzmäßigkeit, Sinnmäßigkeit d?r Vorgänge können wir als das Geistige an ihnen bezeichnen. Um nun die übersinnlichen Phänomene zu erklären, müssen wir annehmen, daß diese zwar wieder aus demselben Stoff

wieder irgendwie in ein höhe res göttliches Gesetz zusammen, aber das Eha- rakteristische der übersinnlichen Phänomene liegt doch in der verschiedenen gestaltenden Kraft der einzelnen individuellen Einheiten. Aus diesen kurzen Bemerkungen ergibt sich jedenfalls zur Genüge die große Schwierigkeit, aber auch der verlockende Anreiz, die übersinn lichen Phänomene methodisch zu erfassen. Es ist nur Zu wünschen, daß die Ansichten, die Herr Max V a l i e r entwickelt hat, weitere Kreise zur geistigen Mitarbeit

durch diese Dieberei angerichtet hatte beträgt M20 Lire. — Am 19. Jänner hatte sich Recha in der Sache vor dem Kreisgerichte Bozen Zu verantworten; er gestand die Tat unumwun den zu. Das Urteil lautete auf zwei Jahre schweren Kerker. Eine Gewohnheitsdieb!». Karoline Gaßmann, geborene Barcatta, ge boren 1887 in Valfloriana, noch Montan zu ständig ist eine schon oft und schwer vorbestrafte Diebin. Am 9. September 1.920 eintwendeie sie im Hnse des Viktor Mahlknecht m Gries, wo sie ans Mitleid für einige Tage

verurteilt. - ' Oefsentliche Gewalttätigkeiten. Das Kreis- gericht in Trient verhandelte in dieser Woche gegen fünfzehn Anklagen wegen Verbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit nach § 81 St.G. und Einmengung in Amtshandlungen (Ueber- tretung nach § 314 St.G.), welche Fälle sich bei umfangreichen Demonstrationen vor Monaten in Ä!ezolombardo zugetragen hatten. Der Ge richtshof verurteilte den Darins, Viktor, Ma rius, Robert und Joh. B. Tait, den Josef und Franz Viola und den'Heinrich sowie Alois

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 24
Datum: 27.03.1904
Umfang: 24
« „Bozner Nachrichten', Konntag, 37. Miirz 1904. Ur. 70 Neueste Post und Telegramme. Kaiser Wilhelm in Neapel. Neapel, 24. März. Der Kaiser ist heute vormittags an Bord des „König Albert' im Golf von Neapel eingetroffen und von den italienischen Behörden und der Bevölkerung herz lich bewillkommnet worden. König Viktor Emanuel, der sich in Begleitung des Ministers des Aeußeru, Tittoni, am Sonn abend nach Neapel zum Enrpfange seinem hohen Gastes be geben wird, richtete an den Kaiser folgende

Begrüßungs depesche: „Im Augenblick, wo Du als hochwillkommener Gast italienischen Boden berührst, Wünsche ich, daß einstweilen der erste Gruß Dir von mir, Deinem ergebenen Freunde und treuen Bundesgenossen, zugehe. Viktor Emanuel.' Kaiser Wilhelm antwortete mit folgendein Danktelegmmm: „Em pfange meinen lebhaftesten Dank für Deine herzliche De pesche, die mich in dem Augenblick erreichte, als ich in den Hasen des schönen Neapel einfuhr. In der Erinnerung an die liebenstvürdige Gastfreundschaft

empfangen. Der Kaiser begab sich sodann zu Wagen nach Ana capri, von wo aus er die Fahrt nach Sorrent fort setzte./ Der Kaiser war überall Gegenstand herzlicher Kund gebungen seitens der Bevölkerung. Rom, 25. März. König Viktor Emanuel reist heute abends oder morgen früh nach Neapel, wo er mit Kaiser Wil helm an Bord der „Hohenzollern' zusammentreffen wird. Der König, in dessen Begleitung sich der Minister des Aeu ßern, Tittoni befinden wird, kehrt morgen abends nach Rom zurück. Der „Capitale' zufolge

werden die beiden Herrscher Trinksprüche weä)seln. Neapel, 23. März. Der Besuch König Viktor Emanuels an Bord der „Hohenzollern', der offiziellen Charakter trägt, wird um halb 1 Uhr mittags erfolgen. Die beiden Monar chen nehmen auf dem Schiffe das Dejeuner. Gegen 2 Uhr wird der König die Aacht verlassen und sich an Bord des Pan zerschisses „Sicilia' begeben, wo Kaiser Wilhelm den Be such erlvidern wird. Die Vorgänge auf dem Balkan. Wien, 25. März. Die Verhandlungen zwischen der Türkei und Bulgarin

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Bozner Nachrichten
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Seite 18 von 24
Datum: 05.02.1905
Umfang: 24
, so blieb ihr einziges Bestrebt davailf gerichtet, seinen Muth und seine Energie zu wecken und Km die unabweislichen Pflichten vor Augen zu fuhren, denen er sich immer noch entzog. 'I Alles ' lag noch ebenso im Argen wie damals, als Viktor 'Nichts geschah, um dem unvermeidlichen Min zu steuern. Die übergroße Zahl der Diener war nicht viMngert. worden, der Haushalt wurde auf gleich verschwen derischem s^ße fortgeführt mch der neue Besitzer von Schön- fM fuhr mich wie vor nach der Residenz und verausgabte

dort. Summen von beträchtlicher Höhe. ? ^ . „Es. kann nicht lange mehr so fortgehQi,' hieß es in den KreisenderMngeweihten. . sÄr jagt ja mit sehenden Augen dem Äbgrund. zu,' mahnte Melanie. „Gedenkt doch der nähen Zahlungs termine.' i ^ ? „Du sieM viel M schwarz,' erwiderte Viktor unmuthig. „SÄ^ Wip die LÄe dickch nn öffentliches Zurschautragen unserÄ momentanen Z^legenheit mißtrauisch machen?. Das hiM doch unseren Kredit selbst untergraben!' ' ^ schwcmkeMn Mßen.?. - „Da irrst Du. — Es ist ohnehin

ohnchin schmr ein ganz unlewucher Aufenthalt geworden. Wenn ich zurückkomme, sprechen wir weiter über das alles ^ . Seufzend, wandte sich Melanie ab. Walter hatte seinem Sohn ein trauriges Erbe hinterlassen: den Leichtsinn. Aber wenn dieser sich bei dem Verstorbenen mit Gü^!. und Groß muth paarte, so zeigte Viktor die. He^ensarmuth. und den Egoismus d« Mutter. . ^ ^ . - ^ ^ ^ . ^ Zwei Tage darauf eichielt Valeska einen . Brief -aus der Residenz, der sie in die heftigste Aufregung versetzte

. ' Alle bisher zum Zwecke Äner Verlängerung der Wechselstisten un ternommenen Schritte des Sohnes warm erfolglos geblieben. „Ich werde natürlich weitere Versuche machen, von denen ich mir ein besseres Resultat verspreche,' schrieb Viktor. „Im merhin scheint mir die Sache aber bedenklich. - Wir müßten ein größeres Darlehen aus Jahre hinaus aufnahmen.. Dann ließe sich alles arrangieren. Ich glaube, Oertel wäre gerne bereit, l eine entsprechende Summe vorzustrecken. Der eitle Narr ist in aufdringlicher Weise

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 21.03.1905
Umfang: 8
nach der Försterei und sagte: „Das hat seine guten Gründe. Ich hab die Katharina ge wannt. Wer nicht hören wU, muß fühlen.' Viktor von Meinau führte wirklich ein trauriges Leben mit seiner jungen Frau. Geliebt Hatte er sie nie, aber ihr herrschsüchtiges, ungebildetes Wesen weckte einen Widerwillen in ihm, der zu Zeiten fast in Haß umzuschlagen drohte. Dazu kam, daß seit dem vor wenigen Monaten erfolgten Tode der Gräfin von Löwen die. finanzielle Lage der Meinaus eine gänzlich veränderte geworden war. Das große

Vernwgen der kinderlos Verstorbenen fiel ihren nächsten Verwandten zu. Jetzt hätte sich Viktor der drückenden Verpflichtungen Oertel gegenüber entledigen können, aber der goldene Reif, den er am Finger trug^. band ihn für alle/Zeiten und Katharina machte die Fesseln nicht leichter. Als glückliches, geliebtes Weib wäre Katharina vielleicht lenksamer gewesen, denn man cher gute Keim schlrrmmerte in ihr, mutzte aber ungeweckt ver kümmern. Empfindlich und reizbar, von Viktor kalt, von der Schwiegermutter

gegenüber, wüthete sie, von Verzweiflung und Schmerz erfaßt, Wider sich selbst und verlor auf diese Weife gänzlich den festen Boden, den festen Halt- Es war eine beklagenswerthe, elende Existenz, die Katharina in dem alten, nun wieder vom Glanz des Reich thums überstrahlten Herrenhaus führte. Mit. der Verbitterung wuchs ihre stets durch Martin ge nährte Eifersucht. . Kein Tag verfloß, ohne daß es zu heftigen Auftritten zwischen den beiden Gatten gekommen wäre. Viktor suchte, diesen Ausbrüchen

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 36
Datum: 09.04.1911
Umfang: 36
4 ' „Bozner NaHrlchten', T Vor weiteren Beschädigungen zu sichern, denen sie durch den Regen und durch, unzarte Berührungen mit den Füßen der Besucher der Pfarrkirche bisher ausgesetzt waren. Zudem er hält die lange Außenseite der alten Pfarrkirche hredurch ei nen entsprechenden Schmuck, wie man sich an den bereits früher dort aufgestellten Grabdenkmalen, welche ziemlich gut erhalten sind, überzeugen kann. Zum 25. Todestag Viktor von Scheffels. Morgen, am 9. April, sind 25 Jahre verflossen

, daß einer der Lieblinigs- dichter der deutschen Jugend, Viktor von Scheffel seinen lie derfrohen Mund zu ewigem Schlafe geschlossen hat, er der so gerne auch in den Mauern unserer Stadt geweilt und die Burg Nunkelstein so herrlich besungen hat. Wer da je einmal in Heidelberg geweilt und sich erfreut hat an der Herrlichkeit der Landschaft und dem frohen Studentenleben, wird sich am Todestage Scheffels nicht erinnern an sein ewig junges schö nes Lied „Alt Heidelberg du feine' und in seinen studenti schen Reminiscenzen

wird der Schatten Viktor von Schef fels auftauchen, der die herrliche Stadt so wunderbar ge priesen und in sein Herz geschlossen hat. Die an der Fronte des Bozner Hofes in Loretto seit einigen Monaten ange brachte Marmortafel wird morgen zum Gedächtnis an den frohen Liedersänger grünen'Schmuck tragen und uns daran erinnern, daß Viktor von Schesfel dort mehrmals Einkehr gehalten in seinen jungen Jahren und diese Gaststätte als eine der behaglichsten und traulichsten im ganzen Lande ge priesen, hat, ein Lob

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Seite 4 von 20
Datum: 01.09.1910
Umfang: 20
Herrn Otto Glöggl mit Frl. Ida L ö s ch. beide aus Lana, statt. Gewitter. Heute nachts ging ein schiveres Gewitter Über die Bozner Gegend hinweg. Die Stadt selbst bekam erstag, 1. September 1916 Nr. IS8 ' ' V ^ > > .. —^ eigentlich nur den Regenguß zu spüren, irgendwo in der Nähe muß es aber arg getobt haben, weil man stundenlang fast ununterbrochen das Grollen ferner Donnerschläge vernehmen konnte. Heute ist es trüb und regnerisch. Eine Erinnerung an Erzherzog Ludwig Viktor. Man schreibt

uns: Vor kurzem weilte in Innsbruck Erzherzog Ludwig Viktor. Ob ihm wohl in dieser Zeit in Erinnerung kam, daß er einmal in Innsbruck als junger Schützenhaupt mann fungierte. Es war im sturmbewegten Jah^e 1848. In Wien herrschte Revolution, daß sich weiland Kaiser Fer dinand mit der Kaiserin Maria Anna genötigt sah, nach Ti rol zu flüchten. Bejahrte Leute werden sich noch zu erinnern wissen, daß Bürger von Innsbruck den Majestäten, als sie um Mitternacht in Mühlau ankamen, die Pferde ausspann ten

Viktor in der Uniform als Hauptmann vor der Wiltener Schützenkompagnie stramm einhermarschieren und vor seinem kaiserlichen Oheim mit dem Säbel die Ehren bezeugung leisten sah. Als Andenken an diesen denkwürdi gen Tag, wurde genannter Schützenkompagnie ein silberner Becher mit dem Namen des Erzherzogs Ludwig Viktor über geben, welcher heute noch im Besitze der Erzherzog Ludwig Biktor-Standschützenkompagnie von Wilten sein dürfte. Das Inkognito des Königs von Belgien. Einem Wiener Blatt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1924
Umfang: 8
zwischen Deutschland und Frankreich nicht als gesährUch sür Ita lien betrc/chtete. Ich erinnerte ihn au die Ode Viktor Hugos au Deutschland, an das große L.:nd, dessen Atem die Musik ist, dessen Helder. höher sind als der Gipfel des Berges Athos und dessen Taten überall gepriesen werden, und fügte hiuzu. daß Vik tor Hugo auch uach der Niederlage im.Parlament von Bordeaux die Einigung der beiden Länder als das Heil der europäischen Kultur gepriesen habe. Italien könne daher nur Wohltat und Sicherung je der Art

gegründet wurden, das Kleingewerbe mit billiger Kraft zu versorgen. Es ist ganz begrüßenswert, die Ab sallenergie in den alten Provinzen einer Ver wendung zuzuführen, doch geht es andererseits nicht an, daß die hiesigen Konsumenten zahlen sollten, bis die Rippen krachen. Sache von beru fenen Faktoren wäre es (Handels- u. Gewerbe kammer) die kompetenten Stellen auf die un heilbaren Folgen dieser Unterdrückung des Kleingewerbes aufmerksam zu machen, bevor die Sanktion hiezu erteilt wird. Bisher verkauften

die Etschwerke den Kraft strom im Pauschal nach einer abgestuften Be nützungsdauer entweder beschränkt-d. h. nur während der Tagesstunden mit Ausnahme der Hauptlichtzeit benutzbar, oder unbeschränkt, d. h. zu jeder beliebigen Zeit benützbar. Nunmehr soll die Verrechnung ausschließlich mittels Strommesser iZähler) erfolgen u. zwar: » Motorenstrom im Winter 25 Cent., im Som mer 15 Cent, die Kilowattstunde. Außerdem soll noch eine Grundgebühr von L. 80.— pro instal liertes Kilowatt und Jahr verrechnet

, mit welcher die Etschwerke die Grundgebühr auszunützen gedenken, ist jedoch anders. Sie wollen die Grundtaxe von 80 Lire einsach behalten, ohne dafür Strom zu verrech nen. Unsere Ansicht ist aber, wenn die Etsch werke sich den Betrag als Minimum vorbehal ten, so ist selbes nachträglich zu verrechnen bis die gespendete Kraft für 80 Lire ausgebraucht ist. Es werden Wenige sein, die eine angemeldete Kraft nicht bis zum Minimum verbrauchen. Welche Verschlechterung der neue Tarif mit sich bringt, läßt sich aus nachstehender

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