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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 16
Datum: 10.11.1904
Umfang: 16
war es stets, solche schwierige l Angelegenheiten nicht in derOeffentlichkeit zu besprechen. Auf gabe der Parteiführer ist es, einander näher zu kommen und einen Weg zu suchen, der zum Frieden führt. Es muß ein 'Modus gefunden wenden; wir alle, Deutsche und Italieners leiden unter diesen Verhältnissen furchtbar.' — „Glauben Herr Landeshauptmann, daß die von den Italienern ange strebte Lösung der Frage durch die Errichtung einer italieni schen Universität in Triest in der That vom österreichischen

Standpunkte im allgemeinen und von dem der Deutschen im besonderen nicht zugestanden werden kann?' — „Man muß den Italienern in Oesterreich die Möglichkeit verschaffen, sich in ihrer Muttersprache ausbilden zu können. Wir brauchen unbedingt italienische Beamte, vor allem tüchtige Juristen. Wo sollen wir diese hernehmen, wenn man den Italienern eine Universität verweigert? Betreffs des. Sitzes derselben habe ich nie aus meiner Meimmg ein Hehl gemacht und habe mich zu w i ede rholtenMalen für Trie

st als Standort der italienischen Universität ausgesprochen. Die hieran geknüpften Bedenken vermag ich nicht zu theilen. Vor allem ist es dringend geboten, daß Ruhe eintritt.' Eine Kundgebung des Rektors der Wiener Universität. . Um 12 Uhr mittags wurde heute an ber Rektoratslafcl, der Wiener Universität folgende Kundmachung affichierl: „Im Namen der Universität Wien sprechen der Rektor und die Dekane das t i e f st eBedaue r n über die Theilnahme Wiener Studenten italienischer Nattonalität an den Vorgän gen

in Innsbruck aus, welche M Interesse des Friedens unter der österreichischen Studentenschaft aller Nationen über aus' beklagenswerth sind. Die akademischen Gesetze werden für uns die Richtschnur bilden, um diese Tbeilnahn'c nah Maßgabe der Schmd gMihrend zu ahnden. Wir fordern die akademische Jugend der Wiener Universität ernstlich auf. tag, M November 1904. Nr. R uhe un!d Besonnenhei t zu bewahren imd der Würde des akademischen Bodens unter allen Umständet' nn- gedenk zu bleiben. Der Rektor

der k. k. Universität: Schindler. Demonstrationen in Triest. ^ Triest, 8. November. Gestern um ^va halb 9 Uhr abends war aus den». Großen Platze wie gewöhnlich am Mon tag, trotzdem der übliche Zapfenstreich nicht stattfand, cmc ziemliche Menschenmenge versammelt. Außer einer Gruppe junger Leute, tvelche Hoch-Rufe auf eine italienische Univer sität in Triest ausbrachten, war eine zweite Gruppe ebenfalls junger Leute versammelt, tvelche ihrerseits „Evviva l'Austria!', „A Basso la Camorra!' und vereinzelt die Ruft

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.08.1917
Umfang: 8
des Franz Jo sefordens dem Abt des Prämonstratenserstiftes Wilten Zacher, das Komturkreuz des Franz Joseph-Ordens mit dem Stern dem Generalvikar für Vorarlberg, Weihbischos Dr. Waitz in Feld kirch. Weiters hat der Kaiser verliehen den Titel und Charakter eines Hofrates den ordentlichen Professoren der Universität in Innsbruck, Dr. Walter v. Hörmann, Dr. Moriz Löwit und Dr. K. Haider. Weiters hat der Kaiser dem Landessanitäts referenten bei der Statthalterei in Innsbruck, StaLthaltereirat Dr. Adolf

v. Kutschera von Aichberg, den Titel und Charak ter eines Hofrates verliehen. Weiters hat der Kaiser den Vizedi- rektor des österreichischen Museums sür Kunst und Industrie, Privatdozent an der Universität in Wien, Regierungsrat Dr. Moritz Dreger, zum ordentlichen Professor der Kunstgeschichte an der Universität in Innsbruck, den ordentlichen Professor an der Universität in Innsbruck Dr. Wilhelm Erben zum ordent lichen Professor für Geschichte des Mittelalters undj historischer Hilfswissenschaften

an der Universität in Graz und den außeror dentlichen Professor an der Universität in Innsbruck Dr. Jgnaz Philipp Den gel zum ordentlichen Professor sür allgemeine Ge schichte an der Universität Innsbruck ernannt. Ernennungen im Gerichts-Kanzleidienst. Das k. k. Ober- ' landesgericht sür Tirol und Vorarlberg hat die Kanzleiossiziale Johann Hain in Ried i. T., Anton Haßl in Kaltern, Karl Feder spiel in Telfs, Joses Trager in Schlünders, Kajetan Lorenzoni in Eondino, derzeit zugeteilt dem Bezirksgerichte in Meie

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1904
Umfang: 8
.11 Rundschau . Bozen, 8. Juli. Die Jnnsbrucker italienischen Parallelkurse. Ein deutscher Professor der Innsbrucks Universität ent wickelt in der „N. Fr. Pr.'die Genesis und den Verlaus der Streitigkeiten, die sich an die Frage der italienischen Parallel kurse an der Jnnsbrucker Rechtsfakultät geknüpft haben. Der deutsche Professor liefert sehr werthvolles Material zur Be urtheilung der Frage. Seine Darlegung ist ein sozusagen dokumentarischer Beleg dafür, daß der ganze Streit sowohl

Unrichtigkeit aufgebunden. Er behauptet nämlich, im ^hre 1863 habe beim Militär wie beim Zivil ausnahms los die deutsche Staatssprach-e gegolten. Das ist nun gerade, bezüglich der Italiener entschieden unrichtig. Selbst wenn die deutsche Staatssprache damals in den übrigen Gebieten der Monarchie in dem behaupteten Maße in Gel tung gestanden hätte, so. bestand jedenfalls zugunsten der Italiener eine vollständige Ausnahme. In jenem Jahre !var ia Venetim und damit auch die Universität Padua uoch

in österreichischem Besitz und in Padua war von dein Erforder nis der deutschen Sprache keine Rede. Der Sachverhalt än derte sich wesentlich, als im Jahre 1866 gleich der Lombardei 'uch Venetien und damit auch die Universität Padua verloren Mgen. Natürlich mußte die österreichische Regierung nun mehr darauf Bedacht nehmen, den noch bei Oesterreich verblie ben Italienern für die Universität Padua einen gewissen Er- zu bieten. Es war also keineswegs eine blos doktrinäre vder politische Liebhaberei „irgendwelcher

maßgebender. Fcck- .^eii', wenn vom Jahre 1868 an mit den italienischen Pa- wllelkursen an der Jnnsbrucker Universität Ernst gemacht wu^>e. —- D<ls; ein österreichischer Universitätsprofessor den Zufluß solcher weltgeschichtlicher Thatsachen zu übersehen ver mag, dürfte wohl zu den größten Schwierigkeiten mit denen ein österreichischer Unterrichtsminister zu kämpfen 'hat. - . - - ^ - ^ ^ Oesterreichische Universitätsfragen. I Vorgestern vormittags fand in B r ü n n eine Versanun- lung der Hörer

der tschechischen Technik statt, die zu verschie denen Hochschulfragen mit Rücksicht auf die jüngsten Kundge bungen der deutscheir Studentenschaft in Brünn, Wien, Graz und Jnnsbmck Stellung nahm. In der Versanunlimg war auch ein kroatischer Techniker anwesend, der über die Rezi- Prozität der Agramer Universität sprach. Der ' anwesende Mektor der tschechischen technischen Hochschule, Professor Ur- .< M sowie un 9?a- - men des Professorenkolleginms bei.. Die. Versammlung, be schloß eine Resolution im Sinne

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Seite 3 von 8
Datum: 12.07.1904
Umfang: 8
Nr. IS« wiedergewählt. Wir..gehen nicht fehl, sagen die „I. N.', wenn wir annehmen, daß für diesen ungewöhnlichen Vorgang der Wiederwahl des bisherigen Rektors die gegenwärtig herr schenden Verhältnisse an der Jnnsbrucker Universität maßge- ' bend gewesen sind und der Wunsch, daß die brennmde ita- ^ lienische Frage einheitlich und in demselben Sinne wie bis- ! her ihrer Erledigung zugeführt werde, Herr Professor Dr. Demelius erklärte, die Wiederwahl anzunehmm. . Promotionen. Am Samstag wurden

an der Jnns brucker Universität Herr Heinrich Rohn, Schriftleiter des „Tiroler Tagblattes' aus Friedland in Böhmen, zum Dok tor der Philosophie und Herrn Philipp Iurcic aus Lasz- haza in Ungarn zum Doktor der Medizin promoviert. Das Generalkapitel der Nordtiroler Kapuzinerprovinz, findet Heuer am 10. August in Innsbruck statt. Bei dem? selben werden die Wahl des Provinzials, der Definitoren, so nne die Versetzungen vorgenommen. Se. k. u. k. Hohqit der Herr Erzherzog Eugen kam gestern Mittags

T ö r k, Verkehrs-Adjunkt der k. k. priv. Südbahngesellschaft, dzt. Kassier bei der hiesigen Frachten-Abgabe am Bahnhofe, hat sich mit dem Frl. Mimi Ober, einer Schwester der Frau Frieda Pattis, Bahnhof- restauratmrsgathin hier, verlobt. Die Borgänge an der Jnnsbrucker Universität. Der Mi nisterpräsident Dr. v. Körber erhielt ein Telegramm der italienischen Abgeordnetm Ta m b o s i und Baron Malfatti, in dem es heißt: Erstaunt und erzürnt über die brutalen An griffe <mf den Landesausschußbeisitzer Picalli

und über die neuen MißhandlMgen der italienischen Studenten und Bür- gÄ, verlangen wir dringend energische Vorkehrungen für die pAünliche Si^heit W Italiener in Innsbruck und so fortige Lösung der Universitätsfräge durch Errichtung einer Universität in deren natürlichem Sitze: Triest. — Eine ähnliche Depesche wurde an den Statthalter von Tirol abge sandt. -— Die „Deutschnationale Korrespondenz' meldet, der Unterrichtsminister werde sofort nach (Antreffen des Berich tes des Jnnsbrucker akademischen Senates

eine Entscheidung treffen, um die. Wiederholung der letzten Vorgänge an der Jnnsbrucker Universität zu verhindern. An die völlige' Sistirung der Parallelkurse werde nicht gedacht. Die ganze Affaire sei auf politisches Gebieth geschoben und müsse vom Standpunkte der Beziehungen Oesterreichs zu It a lien betrachtet Werden. Doch seien Demonstrationen im Auslande, wie in Genua, Verona und Bologna, nicht ge- net, die Lösung der Hochschulfrage zu beschleunigen, sei. nicht ausgeschloffen, daß man auf das Triester

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Seite 4 von 16
Datum: 13.12.1910
Umfang: 16
in die Mög lichkeit gesetzt, jeden Raum in seiner Fabrik von seinem Ar beitszimmer aus übersehen zu können. Mittelst des Appara tes soll es möglich sein, gesunkene Schiffe aufzufuüwn. In den nächsten Tagen will Rösing in der kaiserlich Technische Gesellschaft mit seiner Erfindung an die Öffentlichkeit treten.. . - . . .. i Eine Universität für Frauen. Japan ist Wohl der erste Staat der Welt, der eine Universität hat, die eigens für Frauen geschaffen ist, und nur von Frauen besucht wird. Doch tverden

die Frauen da nicht für einen bestimmten Beruf vor bereitet, der ihnen die Möglichkeit gibt, den Lebensunterhalt zu verdienen, sondern sie werden darin unterrichtet, ihre gei stigen Fähigkeiten zur vollen Entfaltung zu bringen, das Wissen der Welt kennen zu lernen, und dabei nicht die Lei bespflege zu vernachlässigen. Die Universität zerfällt in die Vorbereitungsanstalt und in die eigentliche Universität. Die Vorbereitungsanstalt ist dazu geschaffen, die Grundlage für die weiteren Studien

auf der Universität zu geben und dabei sie so zu gestalten, daß sie nicht nur für die Frauen Interesse haben, sondern daß sie auch für die geistige Aufnahmefähig keit der Frau zugeschnitten sind. Die Universität hat drei Abteilungen, die selbständig nebeneinander bestel^n, und die ein klares Bild davon geben, wie praktisch und im besten Sinne modern diese Einrichtung ist. Die erste Abteilung ist die „wissenschaftliche'. Hier wird durch Vorlesungen, die von männlichen Professoren gehalten werden, der wissenschaft

Studentinnen. 300 in der Vorbereitungsanstalt und 300 in der Universität. Amerikanischer Rassenstolz. Die „Franks. Ztg.' erfährt aus Nemyork, daß ein Ball für die Offiziere des japanischen UebungsgeschwaderS in Pasadena in Kalifornien abgesagt tverden mußte, weil die amerikanischen Damen sich weigerten, mit den japanischen Offizieren zu tanzen. Derjapanische Admiral teilte den Schulvorstehern, die die Schulkinder zur Besichtigung der Kriegsschife an Bord führen wollten> mit, daß er die Erlaubnis hierzu

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Seite 7 von 8
Datum: 28.09.1925
Umfang: 8
Schoenichen. (Bd. 4). Z:. Abstammungslehre. Mt Abbildungen. Von Dr. Wilhelm Berndt, Professor a. d. Universität Ber- lin. (Bd. 2.) ^ Die Sonderstellung des Menschen in der Natnr. i Mit Wbildungen von Dr. Hans Friedenthal, . außerordentl. Prof. an der Universität Berlin. . ' (Bd. 8) ^ —7 ^ ' ' ' 'Das Rätsel der Vererbung. ML Abbildungen. Von ' Dr. Kammerer. Privatdozent an der Universität. ' Wien. (Bd. 3) - < - ) - Weib und Mann. Mt Wbildungen. Von Dr. A. Heilborn. (Bd. 10) -Gehirn und Seele

a. D. Heinrich Fonck, Berlin. (Bd. 37) ^ . Im Reiche der Polarbären. Von Dr. A. Berger. Mit Karte. (Bd. 17) . Die Sammlung wird fortgesetzt. Zu beziehen durch: Unter den Ulaska-Eskimos^ Von Kapitän I. A. Jacobsen. Mt Karten. (Bd. 30) Auf Forschungsreisen in M xiko. Mit Karten. Von Cäcilie Seler-Sachs. (Bd. 33) . Jndianerleben im Gran-Chaco. Erlebnisse - und Beobachtungen. Von Prof. Erland Nordenskjöld.' Göteborg. Mit Karte. (Bd^ 31) Unter Indianern Südamerikas. Von Dr. M > Schmidt, Prof. an der Universität

Berlin«' Mt Karte. (Bd. 18) Auf den Palau-Juselu. Von Dr. Karl Semper, ^ weil. Prof. an der Universität Würzburg. Mit Karten. (Bd. 29) ,, » Buddhas Lebe« und Lehre Von Prof . Dr U. Hillebrandt. (Bd. 38) A Kant. Von Dr. Heinrich Zwingmann.' (Bd. 20) ! Die Träger des deutscheu JdeMsmus. Von Dr. Rud. Eucken, Prof. an der Universität Jena.? (Bd. 21) . . ^ H Nietzsche. Von Dr. Theodor Lesfing, Professor an der Technischen Hochschule Hannover. (Bd. 22) H Striudberg. Von Dr. Oskar AnWand

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Seite 3 von 8
Datum: 08.11.1907
Umfang: 8
o n e r, akad. Bildhauer in M'mchen. — Die sämtlichen eingereichten Entwürfe — mehr als 20 an der Zahl — gelangen dem nächst! iml Landhause in Innsbruck zur öffentlichen Aus stellung. Das 50jährige Jubiläum der theologischen Fakultät Ann die Universität in Innsbruck in diesen Tagen begehen. Vor^L0 Jahren, am 4. November 1857, erfolgte durch aller höchste Entschließung des Kaisers die Errichtung einer theo logischen Fakultät an der Universität Innsbruck und die Uebertragung dieser Fakultät

an den Jesuitenorden. Be kanntlich wurde durch königliches Dekret vom 26. November 1810 die Universität aufgehoben und am 22. November 1811 an deren Stelle ein Lyzeum mit einer theologischen ünd philosophischen Sektion errichtet. Am 27. Jänner 1826 wurde die Universität wiederhergestellt, seit welchem Jahre sie auch den Naünen Leopold Franzens-Universität führt. Jedoch !var dieselbe nicht vollständig. Die theologi sche Fakultät fehlte ganz, nachdem das theologische Studium des Lyzeums schon 1822 zugunsten

-Universität Innsbruck. Der erste Dekan der Fakultät war P. Johann Wellschneller S. I. Ueber die neue Gewerbeordnung hielt gestern abends Herr Handelskammer-Sekretär kaiserl. Rat Dr. Rudolf Si e gl im Hptel Schgraffer einen sehr instruktiven Vor trag, der sich eines überaus starken Besuches seitens der hiesigen Gewerbetreibenden erfreute. In dem bis auf das letzte Plätzchen gefüllten großen Saal des Etablissements bemerkte man u. a. Vertreter der Gewerbebehörde, der Stadt Bozen

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Seite 2 von 8
Datum: 18.11.1924
Umfang: 8
ge gangen wäre. Uebrigens war an österreichischen Universitäten auch für italienisch spechende Hö- ' rer gesorgt. Aus der Universität in Innsbruck bestanden seit Jahrzehnten und Jahrzehnten eigene Lehrkanzeln für italienische Parallel- Vorlesungen und wenn es den italienischen Stu denten und jenen, 'die hinter ihnen standen, sich nur darum gehandelt Hätte, daß Gelegenheit be steht, Vorlesungen in italienischer Sprache zu genießen, wäre es auch niemals zu den Kämpfen gekommen, die schließlich

in die katti 6'Inns- druck im Jahre 1904 endeten. Diese hatten ihren Grund in der Forderung nach einer eigenen ital. Universität, für die mitunter unter ganz eigenartigen Begleiterscheinungen dies- und jen seits der damaligen Reichsgrenze gekämpft und demonstriert wurde, so daß die österreichische Staatsregierung unwillkürlich kopfscheu werden mußte. Und trotzdem Zeigte die österreichische Regierung Entgegenkommen, wie keine Regie rung irgend eines anderen Reiches gegenüber einer Minderheit zeigt

an den Universitäten Italiens ermöglichte und die dort abgelegten Prüfungen anerkannte. Wo ist, fragen wir, ein ähnliches Entgegen kommen der italienischen Regierung und Regie rungskreise unserer deutschen Bevöl kerung innerhalb der neuen Gren zen des Königreiches gegenüber je zu spüren gewesen? Eine eigene Universität Hecken wir niemals geordert, aber gibt es vielleicht an einer einzigen Universität Italiens Lehrkanzeln für deutsche Parallelvorlesungen für die studie renden Söhne unseres Landes? Wie würde etwa

die Antwort lauten, wenn wir eine solche Forderung stellten? Oder was würde geschehen, wenn eine italienische Regierung eine solche Einrichtung an einer italienischen Universität etwa schaffen wollte, oder gar so eine deutsche Fakultät ähnlich der italienischen in Wilten? Da würde wohl nicht nur das Fakultätsgebäude, sondern auch die Regierung, die es versuchte, in die Luft fliegen! Wollten wir auch nur einen solchen Gedanken aussprechen, würde man im besten Falle Hohn und Spott als Antwort be reit

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Seite 4 von 8
Datum: 10.11.1921
Umfang: 8
. An der Universität Inns bruck wurde am 7. ds. Herr Max Kort- leitner aus Sand in Täufers zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. h. Abschriften der Wählerliste der Stadt Bozen. Der Stadtmagistrat ver- lautbart folgende Kundmachung: Gemäß Art. 109 des kgl. Dekretes vom 7. Okto ber 1821, Zl. 1393, betreffend die Vor schriften für das administrative Wahlrecht, ladet der Stadtmagistrat alle jene, welche eine Abschrift der administrativen Wäh lerliste der Stadt Bozen zu beziehen wün schen

, sich zu erkundigen, ob sie in den Wählerlisten von Bozen eingetragen sind. Sollte dies nicht der Fall sein, so müßte sofort um die Eintragung ersucht werden. Letzte Frist: 12. November 1921. h. Von der Innsbruck er Universität. Der Bundespräsident hat den gewesenen Vorstand des chemischen Laboratoriums an der deutschen Zoologischen Station in Neapel a. o. Universi- tätsprofessor Dr. Martin He uze zum ordent lichen Professor sür angewandte medizinisch-' Chemie an der Universität in Innsbruck

und d^n Privatdozenten Dr. Raimund von Kle- belsberg zum a. o. Professor für Geologie und Paläontologie an der Universität in Inns bruck ernannt. ' „Bozner Nachrichten', den 10. November 1921 h. Diebstahl eines Motorrades. In der Nacht vom 7. auf den 8. ds. wurde aus dem Hausgange Weintraubengasse Nr. 5 dem Herrn Fleischhauermeister Jgnaz Knoll sein auf 6000 Lire bewertetes Motorrad durch bis jetzt noch unbekannte Täter entwendet. Das Rad ist Marke „Bianchi', Evidenz-Nr. 132, Fahrzeug Nr. T 45. Das „Mars'-Motorrad

aus dem Staub machte und im Walde verschwand. Die sosort verständigte Polizei ist aus der Suche nach dem gefährlichen Burschen. h. Promotion, ^-ichw. Herr Firmin Sieg fried Prast, O. S. A. reg. Eborkerr von Neu stift, früher Professor am Gymnasium in Bri xen, wurde am 7. November an der Universität in Innsbruck zum Doktor der Philosophie pro moviert. h. Ladenschluß in Trient. Der Stadtmagi strat Trient verfügte, daß von jetzt an alle Ge» schäfte in Trient mit den unten erwähnten Ausnahmen

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Seite 4 von 6
Datum: 22.06.1898
Umfang: 6
d^tudenten der Universität Upsula einige innige schwedische LieU vor. Nach dem stürmischen Beifalle der Zuhörer, der H immer stälker wiederholte, trat der Sänger zar nochmals auf den Balkon des imposanten >o plötzlich ertönte aus mehr als hundert ler Sprache die „Wacht am Rh»'in' ! Der anwesenden Deutschen war überwältigend, imat, im grünen, gastfreundlichen Schweden, über die W-pfel der in lauer Luft zitternden dufteten die Fliederbäume, lautlose Stille Stelle „zum Nhcm, zum deutschen Rhein' w das Wort

als der Sohn des berühmten Begründers der deutschen pathvlogisch-anatomisch- ärztlichen Schule, des Universitätsprofessors Karl Freiherrn v. Rokitansky. geboren und widmete sich mit voller Hingabe den medicinischen Studien, nach deren Vollendung er sich dem Lchrfache der Gynäkologie und der Geburtshilfe zugewandt. Zuerst wirkte er als Privatdocent, dann als außerordentlicher Professor an. der Universität in Wien, spä.er an der Universität in Inns b r u ck. Er verfaßte zahlreiche Abhandlungen

über die von ihm ause'.wählte Wissenschaft. Als im Jahre 1891 an der Universität in Graz nach dem Tode des Professors Dr. Ritter v. Helly die Lehrkanzel für geburtshilfl che Operatlons- lehre erledigt wurde, kam Professor Dr. Freiherr v. Rokitansky für diele Lehrkanzel in Vorschlag. Damals erhielt sie jedoch Professor Dr. Ernst Börner, und erst nach dessen Abgang im Jahre 1892 kam Professor Dr. Karl Freiherr v. Rokitansky nach Graz Seit dieser Z'it stand er der gynäkologischen Klinik im Allgemeinen Krankenhause

des Berstorbe en ist der bekannte KcmmersängerHans Freiherr v. Nok'tansty, der zweite Bruder ist der Prorector der Universität in Innsbruck. Prvkop Freiherr v. Rokitan ry. Der Verstorbene war durch einige Jahre Director des Thcnie-Frauenhojpitalcs in Wien und z» ^ Jahre 1^89 das Ritte-kreuz des ^'^Joses-Ordens^. Ich war er Viitalied mehrerer grlehrter Gesell,chasten. Die Leiche w,rd morgen um halb Z ^UHr ^nachmittags .m i-lerbehause Vaulusrkoraasse Nr. 15, feierl'ch emge,egnet und nach dcm Z7db!chn

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Seite 5 von 8
Datum: 23.10.1919
Umfang: 8
»- schauspieler Herterich, SeuderS und Meyer, Vortrag! rn» Folgen gestlirzt. ,?« Gedichten von Del Pero, Hirt, Hörmau», Men-' Der akademische Se»at der Universität JuuS- Hi«, Oberkosler, Wallpach, WaSram usw. uud! brück will vor den kommenden Geschlechter» und der «miger „Junger' durch Jlka Waguer, Glitsch und! Geschichte an dem nationalen Unglück nicht Mitschuld «anzenhofcr vom Volkstheater. Der Festabend wird! dig sei», indem er schweigt in der Stunde, w» uuschätz.z »urch Direktor Josef Neumair saus Nruneck

), dem! bare, kulwrelle Werte geopfert werden sollen, um eine' Sbmaun des Bundes der Tiroler in Wien, und Mit- Not zu baunen, die nach wenigen Wochen oder M»- ,lied des Wiener Arbeitausschufses der Tiroler naten uur noch furchtbarer ihr Haupt erhebe» wird Aiinstlerkammer durch eine kurze Einführung in die, Die Universität Innsbruck erhebt Einsprache da- tirolische Dichtung eröffnet.' ! S -ge», daß von Staats wegen auch nur eiu S»ust- 27. Josef Wiedenhofer, BefitzerSseh», 2. November: S ch ö n h err

für Sirchenmufi?.! gewinne, um des höheren B-rteils willen lieber, de»^14. Franz Petrini, Taglöh»ers»hn, « I. ^ , ?rof. Vinzenz Goller saus Antholzs a« der Orgel. Feinden die Waren verkaufen, als ihren Land»-' 17. Josef Konstazky, Oberrevideut d. Südbahn, ZS I — Karl B, rustm auns. Vortrag „D u r ch Süd- leuten, die ins Ausland betteln gehen muffen. j l8. Gertrud Aichner, geb. U»terft»lz, 5t I. tirol' in der „Urania'. ' Die Universität Innsbruck ist der festes Ueber»! lg. Josef Konstazky, Oberrevide»te»Ssoh

Persönlichkeiten zu einem kleinen Feste beim Lavflnn des Finanzausschusses der Künstlerkarxmer dichter Dr. R. Granichstaedten-Czerwa ein (Wien, '-Bezirk, Reichsratsstraße S).' ^in Protest der Universität Innsbruck gegen Veräußerung der Kunstschätze m Oestee reich. Der akademische Senat der Jnnsbrucker Universt» tat erläßt folgende Erklärung: Mit tiefer Empörung vernahmen alle Gebildete» Ttutschösterreichs von den demütigen Bedingungen Friedensvertrages, welche den Feinden das Recht Behörden Kraft und Willen

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Seite 7 von 20
Datum: 21.05.1903
Umfang: 20
Nr. IIS Innsbruck von deutschen Barbaren gegen ihre italienischen Comilitonen verübten Gewaltstreiche aufs entschiedenste ver urtheilt, gegen ein solches Benehmen Protestiert und die Re gierung aufgefordert werde, die Frage der Errichtung einer italienischen Universität in Trient aufs schleunigste zur ge deihlichen Lösung zu bringen, in welcher Richtung die Mit hilfe der Reichsrathsabgeordneten und der ganzen italienischen Bevölkerung angerufen wird. Außer dahier wurden auch in Novereto, Riva

am 18. ds. den Dringlichkeitsantrag Venezian an, wel cher gegen die Vorgänge in Innsbruck protestirt, das Recht der Italiener Oesterreichs auf eine italienische Universität in Trieft anerkennt und fordert, daß den italienischen Studenten bis zur Errichtung dieser Universität die gleichen Rechte wie den übrigen Studenten gewahrt bleiben. Der Stadtrath be auftragte das Präsidium, weitere Schritte zugunsten der ita lienischen Universität in Triest zu, unternehmen. Rybar, Slovene, schloß sich dem Proteste gegen das Verhalten

der deutschen Studenten in Innsbruck an und anerkennt das Recht der Italiener auf eine Universität. Plötzlicher Tod. Der auf einem Gehöfte am Monte Corno ober Ala lebende Bauer Bortolo Debiasi war vorgestern Mor gens gerade aus seiner Wohnung herausgetreten, als er von Migem Unwohlsein ergriffen zu Boden stürzte, und wenige Minuten später verschied. Wahrscheinlich war dieser plötzlich? Hingang des braven Mannes durch ein schweres Herzleiden, das ihn bereits lange Zeit quälte, verursacht worden

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Seite 8 von 8
Datum: 05.10.1925
Umfang: 8
». Die Entstehung der Erde. Mit Abbildungen. Von Dr. Robert Potonie. Privatdc^ent a. d. Techni schen Hochschule Warlottenburg. (Bd. 1). Erdbeben und Vulkane. Mit Abbildungen und Karte. Von Dr. Cmil Carthaus. (Bd. 33) Tiere der Vorzeit. Mit Abbildungen. Bon Pro fessor Dr. Walther Schoenichen. (Bd. 4). Abstammungslehre. Mit Abbildungen. Von Dr. Wilhelm Berndt, Professor a. H. Universität Ber lin. (Bd. 2.) Die Sonderstellung des Menschen in der Natur. Mit Abbildungen von Dr. Hans Friedenthal, außerordenll. Prof

. an der Universität Becker. (Bd. 8) Das Rätsel der Vererbung. Mit AWildungen. Bon Dr. Kammerer, Privatdozent an der Universität Wien.M>.3) Weib und Manu. Mit Abbildungen. Von Dr. A. HeiBorn. (Bd. 10) Gehirn und Seele. Mit Abbildungen. Von Dr. Paul Sunner, Oberarzt an der Städt. Irren anstalt, Berlin-Herberge. (M. 23) Hypnose und Suggestion. Von Dr. Arthur Kron- M. (Bd. 1H MediumismuS. Die physikalischen Erscheinungen des Okkultismus. Von Jng. Frid (Grunewald. (Bd. 32) Psychoanalyse. Bon Dr. Heinrich Koerber

. 31) Unter Jnomnern Südamerikas. Von Dr. Schmidt, Prof. an der Universität Berlin. Mib Karte. (Bd. 18) Auf den Palau-Juseln. Von Dr. Karl Semper^, weil. Prof. an der Universität WürKurg. Md Karten. (Bd. 29) ^ Buddhas Leben und Lehre. Von Prof. Dr. A.. Hillebvandt. Md. 68) Kaut. Von Dr. Heinrich Zwlngmaun. (Bd. 20) Di« Träger des deutsch« Idealismus. Von Dr- Rud. Eucken, Prof. an der UnZveWät Jena^ (Bd. 21) Nietzsche. Von Dr. Themar Lessing, Professor am der Technischen Hochschule Hannover. (Bd. L2) Strindberg

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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1910
Umfang: 8
find, so tritt der Mangel an einheimischen Be werbern insbesondere zutage und müssen die meisten solcher Stellen mit Nichttirolern besetzt werden. Eine Hauptschuld an diesen Verhältnissen liegt darin, daß durch den Mangel einer entsprechenden Anstalt im Lande es den Landeskin dern fast unmöglich gemacht wird, diese Studien zu betreiben. Der Prozentsatz der sich der Technik widmenden Tiroler ist im Vergleiche zu den Besuchern der Universität ein fast ver schwindender. Dies ist umsomehr zu beachten

, 3. zugleich aber auch cm der philoso phischen Fakultät der Universität in Innsbruck solche Ein richtungen gu treffen, daß es Technik Studierenden möglich ist, jene Fächer, welche für die ersten zwei Jahrgänge dieser Hochschule vorgeschrieben sind, anrechenbar zu hören. Die ser Antrag wolle dem Schulausschusse zugewiesen werden.' i Wie verlautet, ist die Whaltung der nächsten Sitzung für Freitag, 21. ds. geplant. Es heißt auch, daß man in maß vi .4 4 o gebenden Kreisen über das langsame Tempo im Fortschrei

Verwaltungsgerichtshof Stephan Ritter von Falser, ein gebürtiger Tiroler, mit seiner Frau Gemah lin Welheid, geb. Hammer, das Fest der silbernen Hochzeit. Promotio fuv ausspicirs imperatoris. Am 31. Oktober, 11 Uhr vormittags wird an der Jnnsbrucker Universität im Festsaale die feierliche Promotion sub auspicris'imperatoris des Herrn Ernst Rudolf von Wartburg aus Zell am See, Kronland Salzburg, stattfinden. Offene Sekundararztensstellen. Im Krankenhause in Bozen kommt in der internen Abteilung sogleich

einzureichen. Aufhebung des Ärzteboykotts in Neumarkt -Montan. Aus Silz wird uns unterm 18. ds. berichtet: Die Sperre der Gemeindearztensstelle Neumarkt-Montan ist von den österreichischen.. Ärzte-Organisationen wieder aufgehoben worden, da der Scmitätssprengel die angesuchte Genehmig ung des abgeänderten Dienstvertrages von der Ärztekam mer für Deutschtirol erhalten hat. Hohe Auszeichnung eines Österreichers in Berlin. Dr. Heinrich Brunner, Rechtsgelehrter an der Universität in Ber lin, der Bruder

des in Innsbruck lebenden und wirkenden Universitätsprofessors Dr. Karl Brun ner, wurde anläßlich der Hundertjahrfeier der Berliner Universität zum wirk lichen Geheimen Rat mit dem Titel Exzellenz ernannt. Aus dem Postdienste. Vom 1. November angefangen wird zwischen dem Bahnhofe (Haltestelle) und dem Post amte in Leifers zu bezw. von den Zügen Nr. 21 und 22 je eine Botenfahrt mit nachstehender Kursordnung verkehren^ 8 Uhr nachm. 10.40 vorm. ab Leifers Postamt an 11.2t» vorm., 6.46 nachm., 3.20 nachm. 11 vorm

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 30.12.1922
Umfang: 16
d'Jgiene St. Jakob, hat an Josef Belli und Franziska der Universität Bologna ein zweimonatlicher Belli, geb. Perottoni, Pächterseheleute ebendort Sonderkurs sür Militärarzt-Aspiranten. Inter Pulverschnee in allen Lagen, einfache Verpfle gung und Quartier gesichert. Cam polungo- Paß: herrliche Schlittenbahn von Lorenzen und Cortina, Temperatur-^, 95 em Pulver schnee, bewölkt, windstill, Paßhotel permanent bestens bewirtschaftet. Ski und Rodeln inv Haufe, telephonischer Anruf, Vigiljoch: Ideale

Schneeverhälwisse -und prächtige Fern schau. Sprungschanze fertiggestellt, Unterkunft vorzüglich. Jaufenpaß: nach ziemlich star kem Schneefall im ganzen Gebiete cmsgezeich- einen Acker -mit'Weingärten- im-^Äusmaße^von essenten wollen ihre auf Stempelpapier zu 1.20,nete Skifähre, Schneehöhe über 1 Metnv An- 10032 csm aus den Todesfall geschenkt. — Josef Lire geschriebenen Gesuche bis 20. Jänner dem Werner hat von Gertrud Werner geb. Zeiger die Rektor der Universität Bologna emsenden. Bei- derselben gehörenden

. Kohlersohn am Virgl, hat Universität zu zahlen sind und 4. Aufgabeschein Karersee: Latemarwiesen und Niggerhänge vor- von Peter und Maria Erschbaumer den Hoch- iWr 85 Live, die ebenfalls' an die Universität zügliche Skibahn, Rodelgelegenheit, Schnee- ^ ^ befchaffenheit glänzend, Unterkunst und Ver pflegung im Karerseehotel und Karerpatzhotel (Telephonruf). ' Schnee in Buchstenein. Aus Arabba wird uns unterm 29. ds. belichtet: Endlich hciben wrt hier den erwünschten Schwee und zwar nicht weniger

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Seite 4 von 8
Datum: 03.07.1925
Umfang: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 3. Juli 1923 Nr. 147 Nostrisizierung. Herr Dr. Konrad Vinat- Aer, Sohn des Oberlehrers i. P. Gabriel Bi- natzer aus St. Ulrich in Groden, der bereits an der Universität Graz zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert wurde, hat nunmehr auch an der Universität in Padua das Diplom für Medizin und Chirurgie erworben. 5vjähriges Doktorjubiläum. Heute, genau vor 50 Jahren wurde unser hochgeschätzter Mitbürger Herr Dr. Heinrich Deluggi an der Jnnsbrucker

Universität Zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Herr Dr. Deluggi, ein gebürtiger Bozner, ist nach Vollendung seiner medizinischen Studien sowie nach «dem Besuch mehrerer Universi tätskliniken und nach einer kurzen Landpraxis bald wieder in seine Vaterstadt Bozen zurückgekehrt, wo selbst er sich im Jahre 1882 als Arzt etablierte. Durch seine vorzüglichen Kenntnisse und seine her vorragende Tüchtigkeit war es ihm nicht schwer, sich in Bälde einen weitgehenden Patientenkreis zu sichern

getragen. Aerztliches. Dr. Otto Heller einige Tage verreift. Tage den berühmten Dom, die Universität, das größte Provinzialnmseum des Reiches und das Haus des Dichters Esaias Tegner, der mir durch die mich auf die ganze Nordlandfahrt begleitende Frithjofssage lieb geworden ist, zu besuchen und dann erst nach Malmö weiter zu sahren. Allein seit dem Stockholmer Aufenthalte war eine gewisse Unruhe in uns gefahren und so verzichteten wir auf den'Äufenthalt in Lund. In Malmö schlug es zehn Uhr

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Seite 4 von 20
Datum: 31.07.1904
Umfang: 20
ä durch Steinschlag mit dem Führer Josef Demb l aus Gul den getWetwordm. In Begleitung des verunglückten Rek tors befanden sich der Jnnsbrucker Hochtourist Heinz von Fi ck er, dessen Schwester Zenzi von Ficker und, der Stud. Phil. Theodor Ma y r aus Innsbruck. Diese blieben unver letzt. Professor' Dr. D e m e l i u s was bis vor einigen Jahren als.Privatdozent an der juristischen Fakultät der Wiener Universität thätig. Er war im Jahre 1859 als Sohn des bekannten Romanisten Demelius in Krakau

geboren^ Er stand durch etwa 13 Jahre im staatlichen Justizdienste und ist relativ spät zur akademischen Laufbahn übergetreten. Er war zunächst Privatdozent in Wien, wurde im-Jahre. 1897 zum- außerordentlichen Professor des österreichischen Zivil rechtes an der Universität in Innsbruck ernannt. Im Jahre 1901—02 war er Dekan der juridischen Fakultät Das vo rige Jahr bekleidete er die Würde des Rektors und wurde für das kommende Jahr einstimmig wiederum zu dieser Würde berufen. Die Bestätigung

seiner Wahl ist in Innsbruck zur selben: Stunde eingetroffen, wie die Nachricht von seinem Tode. . Prof. Demelius war vermählt mit Frau Paula, geb. Baronin Bach. Der Ehe entsprossen 4 Kinder. Prof. Ernst Demelius widmete sich dem Spezialsache der Zivilprözeß- lehre und hat den ersten Kommentar zu unserer neuen Zivil- prozeßordirung herausgegeben, worauf seine Berufung ^als Lehrer dieses Faches an die Jnnsbrucker Universität erfolgte. In sehr jungen Jahren wurde Professor Demelius im vori gen Jahre

zum erstenmal Rektor der Universität und hat in seiner Stellung solche Umsicht bewiesen, daß ihn das Professo renkollegium angesichts der in Innsbruck zur Austragung gelangenden politischen Fragen zum zweitenmale zum Rektor wählte, ein an den Universitäten sehr seltener Vorgang. Pro fessor Demelius stand in den kontroversen politischen Univer sitätsfragen entschieden aus der deutschen Seite. ' Vor weni gen Tagen trat der Professor, der ein passionirter Alpinist war, seine Ferienreise in die Schweiz

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