„Bozner Nachrichten', Sonntag, 11. August 1912 Rr. 182 geben. Nun begann für den jungen Österreicher ein Leben der Qualem Erst jahrelang in Eisen gehalten, wurde er dann in. die Leibwache des Mahdi gesteckt, streng beaufsich tigt, nützte aber die Zeit mit eingehenden Studien über das.Neich des Mahdi aus. Nach 12 Jahren gelang es ihm, zu entfliehen. Im März 1895 befand er. sich nach ein monatlicher mühseliger Wanderung in Assuan. Er wurde zum Oberst befördert, kehrte, beurlaubt, nach Östereich
kaffee derart ähnlich, daß man ihn auch ganz pur trinken kann. Und wieviel Geld wird dabei erspart! Was der Sänger also gesun gen und was uns in den Straßen der Pilz verkündet, ist und bleibt die Wahrheit: Kathreiners Kneipp Malzkaffee bringt Glück ins Haus.^ - lSruestr Soft und Telegramme. Selbstmord eines Abgeordneten. Esseg, 10. August. (Priv.-Telegr.) Der kroatische Ab geordnete Alexander, P o P o v i c beging Selbstmord, indem er sich ein Messer ins Herz stach. Er beging die Tat aus Melancholie
/ Diebstähle in einer Tabakfabrik. Göding (Mähren), 10. August. (Priv.-Telegr.) In der hiesigen Tabakfabrik wurden große Tabakdiebstähle des Beamten Baron Claur entdeckt. Claur hat große Tabak mengen entwendet und sie an Tabaktrafikanten verkauft. Als die Diebstähle nun aufgedeckt wurden, ergriff er die Flucht. Man glaubt, daß er Selbstmord verübte. 1200 Personen vergiftet. Palermo, 10. August. (Priv.-Telegr.) Ein schrecklicher Vorfall hat die hiesige Bevölkerung in ungeheure Aufregung versetzt
. Nicht weniger als zwölfhundert Personen sind an Vergiftungserscheinungen schwer erkrankt. Wie er mittelt wurde, tranken alle diese Personen aus einem Brunnen, dessen Wasser vergiftet war. Offenbar liegt ein verbrecherischer Anschlag vor. Der Wettersturz in Tirol. Innsbruck, 10. August. In den Bergen trat vorgestern ein ungewöhnlich starker Schneefall ein. Die Schneehöhe beträgt über einen Meter. Die Temperatut sank in den letzten Tagen auf den Höhen um 10 Grad. Aus allen Landesteilen wird starkes Steigen
der Flüsse und Bäche infolge heftiger Regengüsse gemeldet. Die Grubenkatastrophe bei Bochum. Bochum, 10. August. (Priv.-Telegr.). Die Zahl der Toten wird mit 125 angegeben, tz Wie festgestellt wurde, ist die Ursache der Katastrophe auf sträfliche Nach las s i g k e i t zurückzuführen. Es wurden in der Grube bereits vor einigen Tagen Schlagwetter festgestellt. Trotzdem wurde aber, entgegen den strengen Vorschriften, in der Grube ein S P r e ngschuß abgefeuert; wodurch sich die angesammelten Gase