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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1917
Umfang: 8
Nr. 226 ,Bozner 5?achrlchten' Dienstag, den 25. September 1917 Seite 3 Eine Kundgebung der Deutschen Welschtirols Der Wirtschaftsrat der Deutsche?: Welschtirols veröffentlicht folgende Kundmachung: - Unsere Geschäftsstelle in Brixen versaßt gegenwärtig eine Aufstellung des deutschen Besitzstandes in Welschtirol, um dessen Gesamtwert und die bis jetzt bekannt gewordenen, durch den Krieg verursachten Schäden am deutschen Gute festzustellen. Das Deutschtum Welschtirols will mit Zahlen beweisen

und die maß gebenden Stellen aus die enormen Opfer, die von der stets ver leugneten deutschen Minderheit dem Vaterlande im Kriege ge bracht wurden, aufmerksam zu machen. Daß die Regierung das deutsche Element Welschtirols, das sich stets als stärkster Träger des österreichischen Reichsgedan kens südlich der Sprachgrenze und als starkes Bollwerk gegen über den irredentischen Umtrieben erwies, aufgeben wird, erscheint kaum denkbar . und trotzdem warten die Deutschen Welschtirols, die durch den Krieg Heimat

und Besitz verloren, noch immer auf ein Wort der Ermunterung und auf ein Zeichen, daß ihnen Treue mit Treue gelohnt würde. Die deutschen Heimstätten und Besitzungen in Welschtirol, besonders in den größten Siedlungen, wie Arco, Riva, St. Chri stof. Persen, Lewe, Rosreit, in Judikarien und in den Dolomiten tälern, bieten heute überall dasselbe traurige Bild der Zerstö rung, Verwahrlosung und Plünderung. Hunderte Familien, die früher in Wohlstand lebten, fristen heute als „Evakuierte' ein klägliches Dasein

und zahlreiche blühende Unternehmungen liegen in Trümmern. Das vor dem Kriege wirtschaftlich starke Deutsch tum in Welschtirol ist entwurzelt und gehört der Vergangenheit an, wenn ihm die so. notwendige staatliche Hilse versagt bleibt. Die deutsche Minderheit des italienischen Landesteiles, die sich im dritten Kriegsjahre zu einem sesten Block zusammen schloß, erhofft eine Wiedergutmachung der erlittenen Kriegs schäden druch den Staat und die Schaffung von . Bürgschcrsten, die die Erhaltung des deutschen

Besitzstandes gewährleisten. Sie fordert ihr Mitbestimmungsrecht bei Festlegung der kommenden Übergangswirtschaft in Welschtirol und wehrt sich aus das Ent schiedenste gegen eine Auslieferung an die italienische Mehrheit des Landesieiles, da ihre Belange grundverschieden von jenen der Italiener sind und bei diesen kein Verständnis finden. Im besonderen verlangen die Deutschen von der Regierung und den Tiroler Behörden in allen Fragen,, die den italienischen Teil Ti rols betreffen, volle Gleichberechtigung

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1919
Umfang: 8
die deutschen Ortsnamen zu gel- und zu bleiben. Ellmenreich machte Se. 'lielleuz darauf aufmerksam, daß ihm die Durch- ^rung dieser Abänderung durch italien. Beamte 'we Gewähr zu bieten, scheine für eine die Be- -lkerung befriedigende Lösung bezw. tatsächliche ^ederhestellung der deutschen Ortsnamen, nachdem kju doch geschichtliche Kenntnisse notwendig seien, r erlaubte sich, den Vorschlag zu machen, daß 2—3 irren aus unserer Bevölkeung zugezogen würden/ Allenz Credaro ging bereitwillig auf diesen Uschlag

ein und bemerkte, daß er Dienstag, den ' i>5. nach Meran komme und ein Ortsverzeichnis 'bringen werdei. es mögen'die zu dieser Aktion 'Ersehenen Hexren zu emcr Besprechung sich dann finden. ^ Exzellenz Credaro betonte im weiteren Ver- des Gespäches ausdrücklich, daß er während ' Kriegszeit von den Nationalen Italiens als 'utschenfreund bekämpft worden fei? ja, er ^ ein freund der deutschen Kultur und der deut- Wissenschaft ^ine Unwahrheit sei es, daß an eine Ent- ^ionalisierung Deutschsüdtirols sei

und daß er im Falle der Errich tung einer Provinz Hochetsch die Einbeziehung der deutschen Gemeinden L aurein, Proveis und St. Felix in diese Provinz befürworten werde. Es sei eine irrige Ausfassung in Deutsch-Südtirol, daß der gemeinsame Wahlkreis mit dem Trentino auch die gemeinsame Verwaltung beider Landesteile bedinge. Wählkreis und eigene Verwaltung seien zwei voneinander ganz unabhängige Angelegen heiten. . - EK;«rscheine.a«s dem Grunde.für Deutsch-Süd? tirol nicht von Vorteil, auf einem eigenen Wahlkreis

zu bestehen, weil es dadurch einen Abgeordneten weniger erhalte. Der Wahlkreis Deutsch-Süd tirol mit den drei deutschen Nonsberger Gemeinden würde 256.000 Einwohner zählen. Da auf je 75.000 Einwohner ein Abgeordneter entfalle, so hätte der Wahlkreis Deutsch-Südtirol nur drei Mandate und die Zahl von 31.000 Einwohnern würde ungezählt für die Wahl bleiben. Bei einem gemeinsamen Wahl kreis mit dem Trentino wären diese 31.000 Ein wohner jedoch mitzurechnen ». wurden für das Hoch- etfchgebiet

. Banknoten und eineMillion Kronen in verschiedenen fremden Valuten gefunden und beschlagnahmt. Siebe« Todesurteile Wege« Beteiligung «» der Her ausgabe einer de«tsche» Zeitung. , Paris, 16. Oktober. Wegen Beteiligung an der seinerzeit von der deutschen Obersten Heeresleitung herausgegebenen Zeitung „Gazette des Ardrnnes' beantragte der Staatsanwalt des Kriegsgerichtes gegen sieben Angeklagte die Todes strase. Die »e»e österr. V»lkshy»ue. In Wien wird als neuer „Börsenwitz' folgende Fassung

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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1918
Umfang: 8
-österreichischen ' - - / Staatsrates. ' ^ ^ Wien» .31. Oktober Der. deütschosterreichische Staatsrat rich tet an das deutsche Volk in Oesterreich einen Aufruf, in welchem er die Pefchließung eines provisorischen Grundgesetzes des neuen deutschösterreichischen Staates sowie die Wahl des Staatsrates 'utteilt/ der nunmehr die^Regierung und Vollzugsgewalt in A^utschösterreich übernimmt. Der Staatsrat wird unverzüglich welche die deutscht Gebiete Oesterreichs und die Befehlgewalt über die deutschen Truppen

übernehmen wird. Damit ist dein einmütigen Willeni Volkes ^entsprechend. der deutschösterreichisHe- Staat zu lebendiger Wirklicheit geworden und dieser Staat wird fortan von freigewählten Vertrauensmännern des deutschen Volkes selbst regiert werden. ^ ' ' Der Aufruf ermahnt die Bevölkerung zu Ruhe und Ord nung und erklärt es für unzlässig, än Angehörigen anderer Na tionen Gewalt zu üben- Die Negierung von Deutschösterreich wird den nationalen Minderheiten..?jn den deutschen Gebieten vollen Schutz

gewähren, sie erwartet aber auch, daß die nationa-' len Regierungen der anderen Nationen den gleichen Schütz auch den deutschen Minderheiten in ihren Gebietev gewähren werden. Der Aufru fordert das Volk auf, Ruhe uW Selbstzucht zu be wahren und alles zu' vermeiden, was die Uebernahme der Regie-, rungsgewalt durch das deutsche Volk und die Herbeiführung des von der deutschen Volksregierung selbst im Einvernehmen mit dem Deutschen Reiche zu schließenden Friedens gefährden könnte. Ein deutsch

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Seite 5 von 12
Datum: 27.02.1912
Umfang: 12
jahrzehntelang, seit Mitte der siebziger Jahre, gerecht geworden, ohne je von Passeier fortzustreben, das ihm, dem Otztaler, eine zweite. Heiniat geworden... Er war wegen seines leutseligen Venehmens, und seiner Gemüt- . lichkeit bei allen Leuten ungemein beliebt. Als. Arzt genoß er einen vorzüglichen Ruf und Ansehen. ^ u . Versammlung der deutschen Eisenbahner. Samstag abends fand im großen Bürgersaale eine öffentliche .Ver einsversammlung stall, welche von der hiesigen Ortsgruppe des Bundes der deutschen

auf die fortschreitende Verwelschung des Arbeiterstan des in Südtirol die Bedeutung und Wichtigkeit der nationa len Organisation, deren höchste Aufgabe es sei, den deutschen Arbeitsplatz dem deutschen Arbeiter zu erhalten./Dr. Riehl würde durch einen stürmischen Beifall belohnt. Die Herreu P a t h a u s und. K a i ner sprachen sich, gegen die natio nale Organisation aus, ihre Ausführungen wurden jedoch von?Herrn Jng. Suske sofort schlagfertig widerlegt. Herr Ve r ho u z trat für die nationale Organization

ein und po lemisierte gegen die Sozialdemokratie. Seine Ausführungen stießen auf den Widerspruch der anwesende^ Sozialdemokra ten und führten zu lärmenden Szenen. Namens der Sozial demokraten trat Herr Tappeiner den Ausführungen des Vorredners entgegen. Hierauf ergriff Herr Dr. N i e .HI das Schlußwort, rekapitulierte den Verlauf der Versamnv lung und setzte sich in einer zündenden, hinreißenden Rede nochmals für die nationale Organisation der deutschen Ge werkschaften ein. Seiner begeisterten Rede folgte

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Seite 3 von 16
Datum: 13.01.1901
Umfang: 16
- Konservativer Mrinz Schwarzenberg), 3 Deutschsortschrittliche, 6 Deutsch- radicale und 2 Anhänger der deutschen Volkspartei ge wählt. Es sind 3 Stichwahlen zwischen Deutschfortschritt lichen und Deutschradicalen nothwendig. Der Besitzstand der Tschechen und der deutschen Volkspartei ist unver ändert. Die Deutschfortschrittlichen verlieren, die Deutsch- radicalen gewinnen e^fectiv 3 Sitze. Die Deutschfortschritt lichen besaßen bisher 9, die Deutschradicalen 3 Sitze.. Unter den gestern Gewählten

sind die Tschechen Kaizl, Herold, Kramarsch und die Deutschen Funke und Wolf, unter den Unterlegenen Pferfche. Bei den S tä d t e w a h l en i n M ä h re n wurden l. Deutschradicaler, 7 Deutschfortschrittliche ^darunter D'Elvert, Lecher und Menger), 4 Jungtschechen ^darunter Gtransky) und 1 Anhänger der deutschen Volkspartei ge wählt. Bisher gewinnen die Deutschfortschrittlichen 1 Man dat von den Deutschradicalen, die deutsche Volkspartei ver liert 1 Mandat an die Deutschradicalen. Der sonstige Be sitzstand

ist unverändert. Von den Landgemeinden in Kärnten wur den 4 Anhänger der deutschen Volkspartei gewählt. Dieselbe gewinnt ein Mandat von den Slovenen. Die Handelskammern in G aliz i e n wählten 3 An hänger des Polenclubs, die Handelskammer C 5 e r n o w i tz, 1 Deutschfortschrittlichen, die Höchstbesteuerten in Da l- m ati e n 1 Croatischnationalen/ Der Besitzstand ist überall unverändert. / - ? s ^n Steiermark wurden bei den Wahlen aus der 3. Curie alle 8 V o l ks p a r t eil e r gewählt und zwar: Graz-Stadt

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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1898
Umfang: 6
. In Prag entfiel die Mehrzahl der Vorlesungen an den dortigen deutschen Hochschulen wegen Mangel an Hörern. Die in Wien studirenden slavischen Hochschüler nehmen ihren deutschen College» gegenüber eine sehr feindselige Haltung ein. Am Dienstage nachmittags tagte in den Ressourcesälen die angekündigte Versammlung der slavischen Studenten, in welcher dieselben Stellung nahmen zu dem Entschlüsse der Wiener Studentenschaft, den Vorlesungen ferne zu bleiben, falls das Farbenverbot nicht ehebaldigst

aufgehoben würde. Der Versammlung, welche eine auf Grund des § 2 des Versammlungsrechtes gestattete vertrauliche war, wohnten unge fähr 400 Studenten bei, czechische, croatische, serbische, russische, polnische, ruthenische, slovenische und bulgarische. Sämmtliche Redner bedienten sich ihres slavischen Idioms. Es giengen scharfe Reden gegen die deutschen Studenten los. Ein Redner zog die Abgeordneten Schönerer und Wolf in den Kreis seiner Aussührungen und bedauerte, daß sich swäsntss a von stnäsnäo

gefunden hätten, die sich von diesen Herren ins Schlepptau nehmen lassen. ' Der Vertreter der Croaten forderte alle Slaven zur Soli darität auf und erregte mit den Worten: „HuoLyus tsncksm aimwrs ?suto^o1k patientis. nostra?' große Heiterkeit. Schließlich gelangte folgende Resolution zur Annahme: Die slavischen Studenten der Wiener Universität geben mit Rücksicht auf das Vorgehen und Bestreben der deutschen Stu denten der Wiener Universität in jüngster Zeit einmüthig fol gende Erklärung

ab: „Wir werden nnt« keiner Bedingung den Besuch der Vorlesungen einstellen, wie dies die deutschen Studenten in dem Falle zu thun gedenken, daß das Verbot der Prager Polizei-Direction, betreffend das öffentliche Tragen jedweder, also auch deutschstudentischer Vereinsabzeichen in Prag noch fernerhin in Kraft bleiben sollte. 2. Wir Protestiren im voraus gegen den geplanten Umversitätsstrike. 3. Wir fordern den k. k. akademischen Senat der k. k. Universität, sowie das

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Seite 2 von 4
Datum: 27.07.1918
Umfang: 4
gegen das tschechische Volk und die Treue gegen die böhmische Krone? und diese Treue kann nm im Verrat gegen Oesterreich bestehen. Wir sind deshalb auch gesonnen, wo immer wir es können, es treu zu verraten. Oesterreich ist überhaupt kein Staatswesen, sondern ein häßliches, hundertjähriger Traum, ein Alpduck, sonst aber nichts. >Es ist ein Staatswesen ohne Patrioten und ohne Patriotismus, das du^ Addition von acht Irxedenten — die Deutschen mit ein begriffen — entstanden sei. Es ist ein Unding. Die Verteidigung

der gerechten Sache des schwer beleidigten Tschechenvolkes in dem senden Staat, aenannt Oesterreich, «erwarten wir längst nicht -mehr. Erst wenn zwei Drittel des Staates sterben würden, würde es im Parlament eine Zweidrittelmehrheit, geben, die gegen die Regierung auftreten würde. (Der deutschnationale Abgeordnete Pachr rief dem Redner zu: „Sie sterben ja nickt sondern nur die Deutschen sterben in diesem Kriege.') Sie baben sich die Sa^e sehr einfach zui?echtgelegt. Sie schaffen zuerst KreishauptmannsÄMen

und diese fasten Sie dann zusammen zu einem deutschen Zentrum, wodurch Sie die Errichtung einer Provinz Deutschböhmen er- . reichen. Der Weg nach Deutschland ist frei. Aber wir müssen Sie bitten,» nicht etwas auf diesem Wege mitzunehmen', °das uns ge hört.,, — Der Redner griff dann den Grafen Ezernin hestig an und sagte'- „Viel loyaler zur inneren Politik als Graf Ezernin und der Ministerpräsident hat sich der gegenwärtig deutsche Botschaf ter in Wien gestellet, der einer Deputation deutscher Abgeordne ter

werden whrd. . . Nr .. I M Ernte. ^ In den besetzte« Geuieten RsMUens herrschten bis zum Schnitt andauernd gwße Dürre. Obzwai- von den österreischen und deutschen Verwaltungsorgsne ei^e BvdenMHe von unge fähr 2,100.000 Hektar besten Bodens bebaut worden war. Kann mit dem Edelget^eide nur Knapp die Versorgung der Städte und das Erfordernis an ^latgut für den nächstfährigen Anbau sicher gestellt weren. Dagegen ist eine reichliche Er n te an Mais zu gewärtigen, so zwcir. daß mit einer Ausfuhr

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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1914
Umfang: 8
ist ein vor treffliches Der Kaiser hat gestern den Thronfolger Erz herzog Fran z F er d i n a n d und den Marinekomman danten Admiral Haus in längerer Audienz empfangen. — PrisZ Adalbert von Preußen, der dritte Sohn des deutschen Kaiserpaares, ist in Marienbad zu vierwö chigem Kurgebrauche unter dorn Inkognito eines Grafen Hohenstein eingetroffen. — Die Schwester der deutschen Kaiserin, Prinzessin Adelheid L u i se zu Schles wig-Holstein hat sich mit dem Grafen Friedrich zu So l m s-B aruth verlobt. — Aus München

, 3. ds., wird uns gemeldet: Heute nachmittag traf das Groß - herzo paar von Hessen auf dem hiesigen Haupt bahnhofe ein. Zum Empfang hatten sich der König, der Kronprinz, sämtliche Prinzen und eine Reihe von her vorragenden Persönlichkeiten eingefunden.- — Der k k Vizepräsident und Finanzlandesdirektor Gustav Schödl hat einen mehrwöchentlichen Urlaub angetreten^ — Der bekannte Schriftsteller Paul Lindau beging gestern seinen 75. Geburtstag. Vom deutschen Kaiser ausgezeichnet. An der Hundert- lahrigen BestandseLer

des Gardeschützen-Bataillons in Berlin nahm über Einladung auch Gärtnereibesitzer Ro bert Kötzsche aus Meran teil, der als verdienter Veteran und Invalide von 1870 dem deutschen Kaiser vorgestellt wurde. Der deutsche Kaiser verlieh Herrn Kötzsche bei diesem Anlasse das goldene Verdienstkreuz. Promotion. An der Grazer Franzens-Umversität wurde Herr Robert Kapferer aus Innsbruck zum Dok tor der gesamten Heilkunde promoviert. Bauten nächst der Eisenbahn. Bezüglich der Entschei dungen wegen Bauten in der Nähe

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Seite 4 von 8
Datum: 24.04.1897
Umfang: 8
Nachrichten' bereits vor Kurzem berichtet, ist man ichte«.' 92 nun auch in den letzten deutschen Gemeinden damit beschäftigt, um für Gründung von Consum-Vereinen Propaganda z:: Inachen, welche Mittheilung sich auch als vollkommen wahr erwiesen hat. Hier z. B. haben bereits zwei sehr stark besuchte Versammlungen seitens der Interessenten stattgefunden und wäh- rend die erste fast ein negatives Resultat auszuweisen hatte, ist es den Bemühungen der Signori (die ganze Gesellschaft besteht eben aus fast

wieder eingehen dürfte. Dafür sprechen besonders drei wichtige Momente und zwar in erster Linie, daß unter der ganzen Gesellschaft sich nicht einer befindet, welcher eine kaufmännische Praxis hinter sich hätte oder auch nur im Geringsten mit der Waarenkunde ver traut wäre. ' > '^ ^ ^ ^ ^ ^ Ferner bieten unsere Kaufleute fast sicher die Gewähr, daß sie mit gleichen Preisen ihre Kunden weiden bedienen können. Besonders aber spricht der Umstand auch dafür, daß unsere gutsituirten deutschen Familien

sich dieser Gesellschaft unter solcken Umständen nicht anschließen, was schon aus der Thatsache hervorgeht, indem keine derselben sich für die Grün» dung dieses Consum-Vereines gezeichnet hat, was wohl haupt sächlich darauf zurückzuführen ist, indem man nicht gewillt ist, ein von eingewanderten Jtalienisch-Tirolern zu gründendes und nach ihrer Sprache zu führendes Unternehmen zu unterstützen. Wir können dieses Vorgehen nur vollkommen anerkennen, denn es ist in der That ein sehr trauriges Ereignis, wenn in deutschen

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Seite 2 von 16
Datum: 20.06.1920
Umfang: 16
. Deutschland. Einberufung des deutschen Reichstages. Der deutsche Reichstag ist auf 24. Juni, nachmittags 3 Uhr, zur ersten Sitzung ein berufen. .. Die Frage eines bayerischen Staats- Präsidenten. Bei der Bildung der Regierung sind noch Schwierigkeiten zu überwinden. Die b a y - rische Volkspartei fordert die Ein setzung eines Sta at spr äs i d e n t e n sür Bayern nud eine zweite Kammer. Die Deutschnationalen sind unbedingt gegen einen Staatspräsidenten. Infolge ihres Widerstandes ist die für die Revision

. Alle sozialistischen Minister würden zurück treten, während die sozialistischen Staats sekretäre und Beamten in ihren Aemtern bleiben würden. Daraufhin ist die Regierungsbildung durch Fehrenbach auf der Grundlage eines Zusammengehens der Deutschen Volkspartei, des Zentrums und der Demokraten unter wohlwollender Neutralität der Mehrheitssozialisten Frei tag mittags in Angriff genommen worden. Die Veröffentlichung- der Mmisterliste ist stündlich zu erwarten. Vorläufig kein Prozeß gegen Kaiser Wilhelm. .. Aus Brüssel

Churchill antwortete, daß Deutschland im Augenblick des Waffenstill standes 16 Luftkreuzer und 18.300 Flugzeuge besessen habe, bis zum 17, Mai 1920 hätten die Deutschen an die Alliierten weder ein Flug zeug noch einen Zeppelin abgeliefert gehabt. 70 Flugzeuge und 300 Motoren seien unter der Kontrolle der Alliierten zerstört worden. Uni die gleiche Zeit hätten jedoch die Alliierten große Lager von Flugzeugen und Motoren ent deckt. Deutschland sei nicht verpflichtet gewesen, aeroplanisches Material

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Seite 2 von 12
Datum: 07.07.1918
Umfang: 12
Seite 2 „Bozner Nachrichten', Sonntag, den 7- IM 1918- Nr- 153 , Somme drang der Feind in Wald und Dorf Hamel ein. Auf dm Höhe öMch von Hamel wurde sein Angriff durch unseren Gegen- ' stoß zum Scheitern gebracht: östlich von Villers Vretonneux war fen wizr den Feind in seine Ausgangsstellung zurück- Am Abend lebte die Gesechtstätjgkeit fast an der ganzen Heeresgruppenfront auf und blieb auch während der Nacht, namentlich im gestrigen Kampfabschnitt, gesteigert- Heeresgruppe des Deutschen

sich in völligö? Mehrheit- Fast alle zum Worte Kommenden Redner verlangten die sofortige Einleitung von Friedensverhandlungen und halten der Regierung das Beispiel Rumäniens vor, das trok seiner Nieder läge infolge rechtzeitigen VerHandelns einen guten Frieden erzteN habe. - Take Joneseu. . Die „Köln-Ztg ' druckt folgende Zuschrift ab: Herir TakeIöneseu reist mit einer.Anzahl seiner Freunde unter dem Schutz des Deutschen Reiches in die Schweiz! Das klingt als ob wir ja auch nichts Dringlicheres

allerlei unsauberer Dinge zu erwarten hatten- Httfe. „Nieuwe.Rotterdamsche Eoürant' schreibt: Unserer Ansicht nach befindet sich von den amerikanischen Truppen höchstens de-, siebente Tei l an d erFron t- Das macht es wahrscheinlich, daß es noch geraume Zeit dauern wird, ehe die amerikanische Ar mee ihr volles Gewicht in die Wagschale werfen wird- Auch eim Offensive großen Stils seitens der Alliierten wird noch lange auf sich wagten lassen- Die Deutschen werden in dieser Kampfpause zwar etwas mehr

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