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Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 19 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
jährigen Kriege 38 ) wurde den Käüfleuten (auch gegnerischer Städte und Territorien) der Bestich der Bozner Märkte gestattet. Ein Beweis dafür, wie sehr der Landesfürst an ihrer Abhaltung interessiert war. Es hat das ganze . Land aus ihnen Nützen gezogen, der Innsbrucker Hof nennt sie „das fürnembste und nuczlichsté elainot in dem land' 311 ). Auch die innere Organisation der Märkte zeigt sich bereits im 15. Jahrhundert, aus weither Zeit zuerst uns darüber ausführlichere Nachrichten überkommen

, in ihrer und ihrer Waren Sicherheit durch die Kriegsvorbereitungen (die allerdings als gegen Frankreich gerichtet hingestellt wurden) nicht gestört werden sollen (Wolff, Venezianer Politik Max I., Bei lage I.). 37) 1546, August 16, wenden sich Augsburger Kaufleute an die Stadt Bolzano mit der Bitte, ihnen bei der Innsbrucker Regierung freies Geleit für Leib und Gut zum Besuch des Ägidiusinarktes zu verschaffen. Die Bozner haben sich mit Erfolg an die Regierung gewandt (Gleichzeitige Kopien im B. Stdt.-A., Ak, 205 und 228

). 38) B. Stdt.-A., Ratsprotokoll der Stadt Bolzano des Jahres 1634, fol. 85 (zum 16- Juni): Befehl des Innsbrucker Regiments an die Stadt, die Untertanen des Bistums Augsburg, wenn sie mit Ausweisen ihrer Obrigkeit versehen sind, durch reisen zu lassen. Speziell auf den Besuch des Bozner Corporis-Christimarktes bezugliche Erlaubnis erteilte Erzherzogin Claudia den Augsburger Kaufleuten, die n ? ,t Ausweisen versehen sind, mit 28. April 1633. Am nächsten Tage rechtfertigte ffle ihr Vorgehen vor Kaiser

Ferdinand II. mit dem Hinweis auf die Bedeutung der Markte und die Errichtung eines Konkurrenzmarktes durch die Venezianer zu Verona (L St-A„ Leop. B. 101). , der in Anm. 38 angezogenen Rechtfertigungschrift Claudias, ferner Jos. Hirn, Erzherzog Ferdinand II. S. 422 („gleichsam das fürnemste hauptstück, dadurch der geverb und hantierung im land erhalten werden') und Bückling, Bozner Märkte, S. 33. 40) O. Stolz, Sehlem II, S. 140 und nach Quellen des 16. Jahrhunderts schon Bückling) Bozner Märkte

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Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 42 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
zur Ausfertigung der auf die Neuordnung bezüglichen Konzepte. 25) Silberscbmidl, Entstehung S. 106 und S. 170 (Beilage IV), 26) Silberscbmidl, a. a. 0. S. 106. 27) Silberschmidt, a. a. O. S. 106/7. 28) Am 29. April 1632 benachrichtigte Leopold die Bozner, daß er den Grafen Hans Wolkenstein beauftragt habe, im Oberinntal, Vinschgau, Bolzano (d. i. auf der Straße nach Süd Westdeutschland!) mit Hilfe vertrauter Personen in Erfahrung zu bringen, uro bei Kaufleuten namhafte Summen Geldes erliegen, und solche Gelder

auf landesfürstl. Kredit zu nehmen (Zwangsanleihen), auch mit der, Ermächtigung, sich Kaufmannsgewölbe aufschließen zu lassen (das ging auf die Bozner Marktbesucher), und forderte sie auf, ihm jederlei Unterstützung zu leisten. (Orig.-Pap. j m B. Sldt,-A„ Äk. 2). Am 23. Juni 1632 schrieb er an den Landeshauptmann, er wolle die Wechselhandlungen auf den Märkten Bolzanos nicht stören, sondern nur wissen, ob — wie ihm berichtet wurde — durch einen mit dem König von Schweden interessierten Kaufmann Gelder dorthin

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Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 47 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
Schwierig keiten in der Verständigung, Überbürdung der ordentlichen Gerichte, Mangel kaufmännischer Kenntnisse, schleppendes Verfahren werden im einzelnen als Mißstände angeführt. Aber Silberschmidt hat diesen Dingen in seinem ganzen Buche — nicht nur in dem Abschnitt über das Bozner Marktgericht — vielleicht zu einseitig fast ausschließlichen Wert beigemessen. Schon der Nachdruck, mit dem in den Petitionen auf das Wechselbriefgeschäft hingewiesen wird, die Klagen über die spekulativen Geldgeschäfte

, welche schließlich 1631 den Kaufleuten Anlaß waren, mit Erfolg ihre alten Forderungen zu vertreten und eine neue Markt- und Wechselordnung (sonderbare capituialiones) zu verlangen® 3 ), zeigen, daß ein zweites wichtiges Moment im Spiele war: das Eindringen reiner Geldgeschäfte auf den Bozner Märkten, die eine gewisse Regelung ver langten, sollten sie nicht zum Schaden des Warenhandels und der Wirtschaft des ganzen Landes mißbraucht werden. Zwar konnte die Regierung noch 1631 — auf Simoncinis Angaben verweisend

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