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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft , Religion, Theologie
Jahr:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Seite 351 von 446
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 436 S.
Schlagwort: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Signatur: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern-ID: 112859
Wien abwenden sollten. Es war wieder die reinste Phantasie politik; denn so klug die Abgeordneten zu Werke giengen, so konnten sie begreiflicher Weise weder das siegreiche Heer in seinen Strafactionen hemmen noch die aufgeregten Massen be ruhigen, das letztere um . so weniger, als sie von den Revolu tionären der Paulskirche geheim und öffentlich aufgereizt wurden. Nichts desto weniger fühlten diese sich berufen, für den Auf ruhr die parlamentarische Sanction zu erwirken: der Wiener Advocat

Berger, „ein dünnes, straffemporgereckies Männlein a (Charb. 479), beantragte, die Nationalversammlung soll allso- gleich eine Lob- und Dankadresse für die Wiener Freiheits- helden beschliessen. So weit war die Mehrheit jedoch noch nicht gekommen; sie lehnte ab. Nun arbeitete die. Linke auf eigene Faust eine Adresse aus und sandte Blum und Genossen damit nach Wien. Es war ein gefährlicher Schritt, besonders für Blum, den Barricadenmann, der manchen Aufruhr zu ver antworten hatte. Als Blum abreiste

Bd. an Haller vom 15.X.: „Der Reichsverweser ist trostlos um Wien, um Österreich.. Alle Guten wünschen, dass die Militärmacht die Wiener züchtige. Lieber weniger Freiheit als solche ohne Zucht. Schüler ist gestern nach Tirol abgereist, um allenfalls mitzu wirken, dass unser Tirol sich sperre gegen Wien. Sein Tun hier war durchweg lobenswert.. Nun sind bloss Für und ich noch .auf unseren Sitzen®. Das Erwartete erfolgte um so rascher, als Blum in Wien sich auch an den Kämpfen beteiligte. Auf die Nachricht

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Kategorie:
Literaturwissenschaft , Religion, Theologie
Jahr:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Seite 350 von 446
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 436 S.
Schlagwort: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Signatur: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern-ID: 112859
, sondern bezog zunächst in einer Staatsschrift, dem Parlament am 12.11. 49 mitgeteilt, eine scharfe Gegenstellung, die zìi neuen Unterhandlungen zwang. . Während dieser Yerfassungskämpfe war in Wien die October- revolution losgebrochen und übte auf die Abgeordneten, in Prankfurt. ein e sehr verschiedene Wirkung ; aus, Der Grossteil sah mit Enttäuschung, wie an Stelle der deutschen Fahne, welche in. den'Märztagen als Zeichen deutscher Einheit vom Stephansturm geweht, die rote Drohflagge der blutigen Inter

nationale entfaltet wurde. Das war der notwendige Fluch der bösen Tat: man hatte für eine an sich berechtigte Sache frevent lich nach der Form der Revolution' gegriffen, und nun kroch das Ungeheuer selbst heraus, verübte Mord, stiftete Brand und verkehrte die Freiheit in Schreckensherrschaft. Rohe Massen gewalt kann nur durch rohe 'Obergewalt erdrückt werden. Von Osten.rückte Jèllachich, von Böhmen Windischgrätz ! mit' Heeres macht gegen Wien und verhängten das Standrecht. Die Linke in der Paulskirche

tobte, sogar das Gentrum, fürchtete „Re action'. Man beschloss, zwei „ReichsGömmissäre' nach Wien m senden, welbhe vermitteln und : die. drohenden Gefahren von

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Kategorie:
Literaturwissenschaft , Religion, Theologie
Jahr:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Seite 374 von 446
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 436 S.
Schlagwort: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Signatur: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern-ID: 112859
Abgeordneten in Frankfurt so kräftig eingesetzt, um nun dieser neuen Entwicklung der Dinge ruhig zuzusehen, vielmehr suchten sie auch jetzt von Frankfurt aus, die Bestrehungen der Italiener zu durchkreuzen. Beda war unterdessen zurückgekehrt und er scheint wieder als ihr Führer. Am JO. X. richtete er an das Reichsministerium die umfängliche viergliedrige Interpellation: „Da die Regierung in Wien nach zuverlässigen Quellen be schäftigt ist, die Angelegenheiten des welschen Tirols in einer Weise

zu ordnen, dass Deutschtirol mit Recht befürchtet, es möchten Massregeln ins Leben treten, welche entweder eine factische Trennung der welschen von den deutschen Landes teilen in sich enthalten oder nach dem Urteile von Sachver ständigen unvermeidlich dazu führen müssen und zwar umso- mehr, da in Wien eine unverkennbare Zärtlichkeit für nicht- deutsche Yolksstämme vorherrscht, so erlaubt sich der Unter zeichnete an das h. Reiehsministerium folgende Fragen zu stellen : 1. Ist dem Reichsministerium

von Roveredo, früher Mitglied dieser Nationalversammlung, nach der ganz verbürgten Nach richt der Roveredaner Zeitung bereits nach Wien abgegangen ist, um seinen Sitz im dortigen Reichstag; einzunehmen und O O

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Kategorie:
Literaturwissenschaft , Religion, Theologie
Jahr:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Seite 62 von 446
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 436 S.
Schlagwort: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Signatur: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern-ID: 112859
war seiner Zeit eia bedeutender Gelehrter : er beschäftigte sich, mit Studien über Dialekte, die Urbevölkerung Tirols, die alten Classiker, die Geschichte, das Kirchenrecht, die antike Mytho logie, gab bereits den „Iwain' heraus, als „Heldengedicht von Hartmann, der nächst den Zeiten K. Friedrichs des Rotbarts lebte', mit Erklärungen und einem 'Wörterbuche; 1801 dichtete er einen „Cleophas, christliches Hirtengedicht in latein. und deutscher Sprache' (Wien 1801), dessen ich leider in Innsbruck

, München und Wien nicht mehr habhaft werden konnte; die lateinischen Muster verrät schon der Titel. Nach dein deutschen Vorbild der Idyllen von Voss dichtete Ben. Mayr (vgl. oben S. 44) sein Innsbruck in zwei und seine fiala (= Hall) in drei Gesängen, wélche „feurige Phantasie' bekunden, „Gedankenreichtum und gute Hexameter' besitzen 1 ). Ungleich höher steht Weissenbachs (vgl. oben S. 37) „Aigen' (Salzburg 1817): eine glanzvoll durchgeführte Schilderung jenes Idylls bei Salzburg, das Natur und Fürst

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