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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 13 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
ist katholischer SeitS Pr. Cörbinian Gärtner, Bencdietiner von St. Peter zu Salzburg, (weiland seit 1789) an der dortigen Universität Professor des Kirchenrechts. des teutfchen Privatrechts, der Diplomatik rc., der vor dem Antritt seiner Professuren auch au den Universitäten zu Mavnz und Gött'mgen seine Studien gemaüst, und dort befreundete Fachgenossen gesunden hatte, gegenüber getreten. Vielmehr ist cs der IV. Band seiner „neuern Chronik von Salzburg, über 700 S- fassend, Salzburg 1821

', den der Verfasser seiner Gelehrsamkeit und bemessenen Frcymüthigteil wegen» womit er auch die einheimischen principiellc» und factischen Mißstände nicht verschwieg, eine anerkannte-Autorität; nicht nur aus dem zu Salzburg massenhaft vorgelegenen Materiale, sondern auch ans den am kaiserlichen Hof in Wien, und am Reichstag zu Regensbnrg, mld dort im „Corpus Evangp.liconim“ insbesondere, stattgcsniidencn Verhandlungen mit Treue und großer Beharrlichkeit, vielfältig mit MtcuauSzügeu belegt, bearbeitete

Beamten nicht so barbarisch aus gezogen wurden , und das Ihrige wohl wahren und bergen konnten, beweisen That-- ; affini, wie folgt. Rach Gvcking Bd: II. S. 397 n. f. wechselten die (20,000)- Salzbnrger am k. Münzamt in Berlin an in Preußen nicht gangbaren Silber- luünzen um 139,227 Thaler ans. An sonstiger Baarschast hatten sie, nach Schätzung de? Commifsärs von Plotho, zu Salzburg ver ab schoßt (verzollt) c. 800,000 fl., meist in Ducaten und Neichöthalern. Auf weitere Rechnung und Nachscndnng

standen noch aus: 3,928,229 fl. „Das habe, fügt Gvcking bei, in der große» Grldiioth in Preußen recht wohl gethan.' Jedenfalls hat der König von Preußen mit Salzburg, um mit dem frommen Gvcking zu sprechen, zür Ehre Gottes rc. ein gutes Geschäft gemacht. .Man kann annehmcn, daß die 10,000 Salzburger, welche in'ö Reich, nach

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 152 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
der Chronik vorerst die Einlei tung des Refer., und die «Skizzen von Aibling und Rosenheim rc. entgegen- halten, um zu beurtheilen, ob einerseits der Ausgabe genügt, und ob anderseits dem literarischen Eigenthum des Referenten, und seiner Person, nicht allzu nahe getreten worden ist. Derselbe verfolgt hiemit den Inhalt der Chronik von S. 1—24, zwar nur eursorisch, aber vom zweifachen Standpunkt aus, nach ihrer Seitenzahl. Zu S. 2. „Salzburg, die prachtvolle Stadt, unter der Herrschaft der Römer

: „Jovis — ara, ad castra (augustana)' gegen Geiselhöring fortschreitend. Um denStrassenzug von „Juvavuin' nach „Augusta Yiudel.' hatte allerdings auch Hr. Oberstl. v. Weishaupt anerkannte Verdienste: wir er denn auch mit dem Refer, deßfalls mehrmalen conferirte, und insbesondere dessen schon im 1.1810 ausgesprochenen Ansicht („Ueber Strassen- und Wasserbau rc. im Herzogthum Salzburg seit der Herrschaft der Römer re., Salzburg 1810') „Arloforiga' ans Eisen- arz an der Traun, und „Bedaiuin

auch ein Plagiat, als Quelle voranstellt. Das classische Geschichtswerk, die wahre „Juvavia, oder der Staat und das Erzbisthum Salzburg rc.' mit dem angehängtm-Cod. dipi. juv. im I. 1784 vom Präsidenten v. Kleimayern rc. heraus- gegebeu, ist oben S. 16, 56 rc. näher bezeichnet. Zu S. 13. Der Vers, der Chronik sagt hier: „es ist mit ziemlicher Sicherheit dargethan worden, daß bas römische „Juvaviim' im I. 477 nach Chr. von einer Abtheilung Heruler unter.Anführung eines gewissen Widomar oder Walamir

; die zu ihrem König Qdoaker üach Italien zogen, seh zerstört worden'; — und er fügt weiter in einer Note bei: daß die bisherige Schreibart „Juvavia' irrig seh; es müsse „Juvavum' geschrieben werden. Diese dreifache Angabe scheint der Verfasser auch aus Schumann geschöpft zu haben. Die Leser belieben aber nun eine zwar nur 44 S. befassende Schrift des Res. zur Hand zu nehmen mit dem Titel: „Salzburg, die Stadt, und ihre nächste Unigegend, unter der Herrschaft der Römer. AuS den ältesten Quellen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 36 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
auf die im jmgus ..inter valles“ verzeichneten und andere seit St. Valentin entstandenen christlichen Gemeinden zwischen dem Erzbisthum Salzburg und dem Bisthum Gäben (nachher Briren) geordnet.^) Bischof St. Vital, der Nachfolger St. Ruperts, durch die unter Samo (o. 630) aus der windischen Mark bis in den Salzburggau und an den- Jun und jenseits Salzquellen zu Reichenhall, wofür ihm der Herzog den 3. Theil (20 Pfannen) zur Erzkirche schenkte: (s. Referentens Geschichte der Salzwerke

: es schwebte gleich zeitig zwischen Bayern und Salzburg vor den Reichsgerichtm ein fataler Prozeß wegen schweren Summen, die Bayern für Salz seit länger an Salzburg -rück ständig geblieben war. Die Frage über das wahre Zeitalter des hl. Rupert war keineswegs eine confcssiouele; sondern wie bemerkt, als cnlturhistorisch für Bayern eine desto wichtigere, daher sich auch die alte Akademie d. W. lebhaft vài betheiligt hatte. Im Laufe des XlX. Jahrhunderts war die Frage nicht »ur eine sehr rührige

, sie war eine brennende, und im jüngsten Decennium sogar eine in der Akademie verpönte geworden: (so ganz unerwartet ward der v wissenschaftlichen und ruhigen Darstellung der provoeirten Historiker persönlich und verletzend entgegen getreten.) Bereits der scl. Professor der Geschichte zu - Salzburg, Michael Filz, hmte in seiner Abhandlung vom I. 1831 (zweite Aufl. 1848) daö Unstichhältige in den Zweifeln der Franzosen, Valesius und Mabillon, und die Hinfälligkeit des hansizischen Systems aus der fränkischen

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Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 35 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
.?) Auf den Ruf des heiligen Rupert (f 623) warm aus Rheinfranken Priester, Cultur - und kunstverständige Laien in Bojarien eingewandert. 3 h Schon damals wurden im Innthal hin- ') Der mehr als tausendjährigen Säcularfeyer des Erzbisthums Salzburg im Jahr 1784 verdankt die teutsche Geschichte, und insbesondere die von Südteutschland und Bayern insbesondere, jenes elastische und umfassende Geschichtswerk, welches durch den geheimen Archivar und nachmaligen Präsidenten v. KleimäY er bearbeitet unter dem Namen

: änvsvia oder der Staat Salzburg :c. bekannt.geworden ist.XEs enthalt auf 610 Folioseiten den tcutschen Text mit Noten, und im diplomatischen Anhang zu 311 S. einen Schatz von Urkunden und Codices, von no 509 (Eugipp über St. Severin) bis 1100. Die vom Referenten bearbeitete topographische Matrikel in den akad. Denkschriften rc. München 1841 dient hiczn als Schlüssel. Jeder Geschichtforschcr von einigem Beruf sucht sich vorerst, insbesondere der Urkunden «egen, mit diesem Attribut bekannt

zu machen. Um tiefer in das - Berstandmß der Urkunden einzngehen: dazu werden allerdings Vorkenntnisse, einiger Muth und Beharrlichkeit erfordert. Referent citirt diese ächte Juvavia gewöhnlich mit: Onci, diptom, juv, Nun ist aber im I. 1842 von eineni Hrn. Schuhmann von Mannsegg ju Salzburg auch eine „Juvavia,' archäologisch, historisch, ein Octavband erschienen: die in einem paar neuester historischer Con cepti omn sogar als eine Hanptauclle vorangestellt ist. Der Verfasser dieser Pseudo-Juvavia hat allerdings

die ächte, und andere zu Salzburg Vor gefundene historische Artikel geplündert» vom diplomatischen Codex aber sich ganz fern gehalten. Vor der Hand will Referent vor weitern Mißgriffen der Art warnen; vielleicht wird er Anlaß haben, die Genesis dieses literarischen Surrogats, man liebt heute dergleichen, näher zu beleuchten. s h \ Vallarium : Walchen husten viele dergleichen von Römern bewohnte Ortschaften. Ucbcr diese römischen Nachkommen hatte der Herzog allem zu verfügen, (s. das X. Cavirel

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Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 31 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
Psarrgemeinde gesunden, die Erzählung ist höchst interessant; und er hatte sich dann erst stromabwärts den Städten des Usernvrikums, am Inn und an der Donau bis Fabiana, bis Pannonien hinab gewendet, von einem und dem andern Priester und Mönche, die schon vom heil. Valentin unterrichtet worden Ware», begleitet. Wir, Refer, hatten die Vita sii Sevcrini und andere Hiilfs- mittel zur Hand, dieselbe Wanderung durch Norikum (heute Steyermark, Kärn- then, Salzburg, Ober- und Unterösterreich) mehrmalen unternommen

haben, daß demselben nichts von dem entgangen ist, was irgend von Belang war, und was sowohl den. ernsten Mahner in der Gegenwart, als den Seher in dir Zukunft — der rathlofen Bevölkerung, und selbst dem Clerns gegenüber, characterinrt. Indem z. B. ein laxer Priester den Heiligen mit allen seinen Gebete» und Fasten über alle Berge wünschte, ward er zufällig von den Bar bare» selbst erschlagen. Vergleiche speciell: „Salzburg unter dm Römern rc. 1815' (s. eben,) ferner: die in den akademischen gelehrten Anzeigen niebergelegtei

, Wanderberichte (1835—1846) und „das Christenthum und seine Ausbreitung rc. 1855' S. 69 u. f. Anhang: Wer St. Severin im Norikum. Die viel bespro chene wahre' Lage des „Castellum Cuculle' hat Refer, jüngst im Jahresbericht des städtischen MnsàmS zu Salzburg vom Jahre 1859 „ein Ausflug über Salzburg bis zum Passe Lneg,' mit Rücksicht auf die bekannten römischen Reisetafeln und deren Berechnung wiederholt nachgewiesen. Wenn aber ein Lüden: Männert hat de« Vita SO Sevcrini vollen Glauben beigemessen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 120 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
Engelhart zu Lehen hatte, als Eigenthum. Als der Erzbischof Gebhart von Salzburg im I. 1074 die Abtei Admont in Steyermark so überreich dottate, hatte er auch das Lehen des blinden Leutsrid imZillerthal dahin- gegeben.^) Der falkenstemische Codex weist guch die Grafen von Falken stein k. mit Vogtei- und Grundrechten im Zillerthal nach ; und in den M. B. findet sich an Klöstern, Kirchen, Spitälern, und Familien aus Bayern eine lange Reihe als Grundherren im Zillerthal belheiligt; -) darunter

zunächst die Propstei Herren-Chiemsee im Besitze der Hofmark Stumm: (s. Herren- Chiemsee.) Das Nutzeigenthum, der Hoffuß, ward nach Lageln (Wembüten) bemessen: daS salzburgische Gebiet begriff in den zwei Pflegämtern, Zell und Fügen, 500 Lageln oder Höfe. * 4 Die Herzoge von Bayern bestrebten sich die Regalien und Oberhoheit im Zillerthal zu wahren: aber Salzburg, tat Besitz der Cometie, behauptete sich in der vollen Gerichtsbarkeit, in den Regalien, mit Ausschluß des Vollzugs der Todesstrafe

versöhnten sich im I. 1416 die Fürsten von Tyrol, Ernst der Eiserne, und Friedrich mit den leeren Taschen. s ) In späterer Zeit haben die Grafen Tannenberg, TaxiS, Donhof re. hier Obereigenthum, Hüttenwerke rc. erworben. Zu Stumm am Hartberg fassen die Schllttenhofen, bann zu Trübenbach, bei Salzburg, heute in Oesterreich; Lei 1900 Einwohner nährt di? idyllische Markung Hartbcrg. ') Aber die Reinlichkeit der Sennereieu im Pinzgau wird hier vermißt.- Der Senner starrt von Schmutz. Refcrl kennt

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 75 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
der Cod. dipi. juv. zu Hülfe, nämlich mittels des speciellen „Codex traditionum“ des Erzbischofs Adalbert II. von Salzburg, ein höchst schätzbares Dokument, welches die damaligen Zustände (923 — 934) auch vom Innthal, bezüglich auf Ortschaften, und ihre Besitzer, mannigfaltig nachweist, und das für die Culturgeschichte der Umgegend von Rosenheim einen speciellen Abschnitt bildet. Das dynastische und das volks- wirthschaftliche Element begannen in ein neues Stadium überzugehen. In der „Geschichte

wurden durch beiderseitige Abgeordnete, und selbst des Herzogs Arnulf, und in Gegenwart eines.ebenso zahlreichen, als hoch gestellten Adels aus der Nachbarschaft, zuerst zu Rordorf im Inn thal, und dann zu Salzburg gepflogen; und es ist sehr wahrscheinlich, (von de» Erzbischöfe beurkunden eö die Verhandlungen ohnehin) daß auch die erlauchte Mau mit der einen oder andern ihrer Töchter öfter zu Rordorf, Norbert zu verstehen, daß sie sich innerhalb deS weit älicrn SprengelS der Erz. lirchr Salzburg

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 113 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
Pas Dnchfmchal, und ein The'iL des Innthals, im unmittelbaren Desth der Hochkirche non Negensburg. Kampf um Ratenberg zwischen Bayern und Tyrol seit 1294 ic. Auch in dieser Landschaft „in pago inter yalles“ reicht das Alter einiger Pfarrkirchen, von den Darschalken und ihren Knechten, mit Grund und Boden beschenkt, in das VI. Jahrhundert, ln die Tage von St. Rupert, des ersten bayerischen Landesbischofs, zu Salzburg gesessen, hinauf: nämlich: „ad Ratfeld ecclesia cum territorio 54 (heute

, mit allem, was er in diesem Thale an Leuten, Grund und Boden, besessen, ferner Vöterdorf und Ratfelden; wogegen der Bischof Tuto dem Dynasten Radolt und seiner Gemahlin außen, um Abensberg, drei Ortschaften anweist. 2 ) Ein anderer diese Gegend betreffender Tausch von Liegenschaften hatte um’0 I. 966 zwischen dem Erzbischof Friedrich I. von Salzburg, und dem Dynasten Ariöo, seinem Vasallen, statt. Graf Arido, der Sohn Cha- dalohs, hatte die Kirche zu „Pura 55 (Michael-) Beuern (bei Salzburg) mit dem großen Widthum

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 157 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
benützte, steht nun des Refer, kurze Abh. „Salzburg, die Stadt, und ihre nächste Umgebung unter den Römern rc>, München 1815' rc. oben an: „eine kleine Flugschrift von Kvch-Sternfeld' sagt der Ehrenmann, der sie indessen, stellenweise. vom Anfang bis zum Ende ausgeschrieben, und die ihm offenbar die erste Idee zu seiner Compilation geboten hatte. Auch andere Schriften des Refe renten, die vor dem I. 1842 erschienen waren, hatte v. Sch. in seinen Bereich gezogen, und benützt: darunter die Geschichte

der Säeularisation außer Beachtung und Berständniß kamen: so widerfuhr dieses Mißgeschick; es war ja ein schwerfälliger, und kostspielig gewordener Foliant: auch der „Juvavia' vom. I. 1784. Sie war sogar auf ehemals salzburg. Territorium den neu ausgetretenen Beamten und dem Clerus, wie heute die Aon. B., unbekannt geblieben, und, nach Abführung der KlosterbMiothekeu, auch unzugänglich geworden. Der seltsame Prozeß über das (angeblich) fabelhafte Beinfeld, über die oben bemerkten Funde bei Fridolfing

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Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 51 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
Im Laufe vom XVI.—XVIII. Jahrhundert war das Pfleg- und Kastenamt Aibling eine ergiebige Erbflege für bevorzugte Familien. J ) Das Decanat Aibling begriff 20 Pfarreien, und ward erst in neuester Zeit nach Rosenheim übertragen. 2 ) Anhang i. I» Jahr 788 saß Arno, Bischof von Salzburg, mit dem Grafen Erchamdold, mit den. Richtern Otperth und Albrich, und vielen andern Männern zu Aibling (ivo. Epiningas) zu Gericht; Wie es der - Herr und Kaiser (Carl d. Gr.) befohlen. Atto , Bischof'von Freysing

der, mederue Gasthäuser und andere comfortable Anstalten für Einheimische und Fremde. Im benachbarten Kolbermoor ist jüngst eine grosse Baumwoll- Spinnerei mit Hoch- und Wasserbauten erbaut worden. *) S. den für die Topographie sehr schätzbaren Diocesan-Schematismus von Frey- siug für 1820. *} Er ward vom Bischof Birg il von Salzburg, der selbst aus Schottland gekom men, auf Chiemsee als Pfarrer und Schulrector angesiellt: c, 765.

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Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 16 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
Die Bosoarier (in der Mehrzahl germanisch), unter den Agilnlsingern, und fränkischer Oberhoheit, rücken ans dem Nordgan über die Donau ein, und ver breiten sich im Sundergan: die fünf erlauchte» Stammgeschlcchter: (500 re.); auch die „Romani tributarii et mancntcs“ pflanzen sich fort .... Die Longobarde» überziehen aus Pannonien nach Obcritalicn (568) . Herzog Theodo (UI.) und Negintrud rufen den Bischof Rupert von Worms nach Regensburg (c. 580). Salzburg die erste bayerische Landeskirchen die Stammtafel

II. (738) der Regierung entsetzt: K. Carl d. Gr.: Arno, Erzbischof von Salzburg, sein erster Rath; die Hunnen au der Theiß besiegt: die Colomsation SlavinienS durch fränkische und bayerische Heerniassm; die Vor geschichte Ungarns. Skizzen nach den ältesten Quellen rc. Die Kirche von Trient seit dem V. Jahrhundert im Sundergan begütert Die weiland Benedictiner - Abtei Tegernsee mit Holzlirchen im Sun- dergau. Die Brüder, Adalbert und Ottokar, ein Zweig der Agilulfinger, im Schutze von Carl Martell

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Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 92 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
Die Propilei Herren- Ehiemsee. Wahrscheinlich hatte sich, der gesicherten und wirthbaren Lage wegen, schon im fünften Jahrhundert eine geistliche Genossenschaft hier auf der größten der drei Inseln niedergelassen: vom hl. Vigil, Bischof zu Trient, angeregt, und vom hl. Valentin und dessen Schüler LucilluS auf ihrer Wanderung nach und von Passa» mehrmalen besucht?) Vom Bischof Virgil von Salzburg überwacht, bestand (6. 764) hier bereits ein Kloster und eine vom Griechen Dobda geleitete

auch Herren-Chiemsee an daö Erzstift Salzburg wieder zurück?) Im I. 1130 führte im Geleit seiner stets opferbereiten Verwandtschaft Erzbischof Conrad I. hier, wie in vierzig andern Klöstern seiner weiten Diözese, die Chorherren zum hl. Augustin ein?) und verband damit das Archidiaconat im Chiemgau, und im Innthal. Zu jenem gehörten x ) Engipp: in vita sti Severint, Ursprünglich „Cella Anna in Chieminseo? später auch Pfassenwerd genannt. Coä. Uiplom. jnv. 11. 48. 100. *) S. Skizze Aibling, Anhang

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 62 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
, einen Theil seines Besttzthums mit der Veste Weyarn zur Erbauung einer Zelle für'Chorherren deö hl. Augustin unter Genehmigung und Leitung des Erzbischofs Conrad I. von Salzburg. Comes Sigiboto de Wiare c. 1100 ist mit dem Stifter wohl ein- und dieselbe Person. Unter den dazu gewidmeten Holden- und Maierschaften, Mühlen, Weinbergen rc. wird ausdrücklich au^ eines OertchenS für eine Käsepresse erwähnt. 2) Von Telfs waren jederzeit im Herbst fünf Saume Wein, von Placidellc aber jederzeit im Frühjahr

dem Domcapitel zu Salzburg. Der dynastische Haushalt, und die Volkswirthschaft, zunächst im Innthal im XII.. Jahrhundert. ' Der dynastische Großhandel. Das Saalbuch über die Einkünfte von allen Besitzungen und Burgen, die die Falkensteine eigenthümlich oder lehenweise: (de Principibus per ’) Bergt. Dachauer im oberbayerschen Archive, Bd. II. *) Locellum ca scis ex primendis aptum. ®) M, B, VII. Dle Urkunden besagen bald Vinaria della, bald Wiare, Weyher: als ob der Ort bisher eine Weinniederlage, ober

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