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Bücher
Jahr:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Seite 33 von 286
Autor: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Sprache: Deutsch
Intern-ID: 441961
, die Annahme, daß Natters zu dieser Zeit bereits besiedelt war, und der Annahme von Reihengräbern steht um so we niger etwas im Wege, als ja auch in Igls und in verschiedenen Dörfern des Inntales solche vorhanden sind. Ich bin mir klar, daß die hier angeführten Umstände, die für eine germani sche Niederlassung etwas abseits des alten Romanendorfes sprechen, einer ge schlossenen Beweiskraft entbehren, und ich habe darum untersucht, ob nicht Spuren eines Meierhofes im Sinne von Viktor Ernst

40 (als der ursprüng lichen Hube eines bevorzugten Sippenhauptes) auffindbar sind und in welchem der beiden Ortsteile dieser Meierhof gelegen sein konnte. Hier ist allerdings der Umstand, daß die bairischen Gebiete, und besonders jene des Gebirges, um so viel später ins Licht der Urkunden rücken als die des schwäbischen Unterlandes, an denen Ernst seine Theorie entwickelt hat, unend lich hinderlich und es sind nur mühselig gesammelte Trümmer, die sich hier zutage fördern ließen. Immerhin

hatte der Meier im Kloster zu er scheinen und den Zins zu bezahlen 42 . Leider schweigen von da ab die Ein tragungen in den Büchern von Weihenstephan, die weiterhin keinen Tiroler Besitz mehr ausweisen. So hören wir von diesem Hofe fast 200 Jahre lang nichts. Von 1472 befindet sich eine auf diesen Meierhof bezügliche Urkunde im Kirchenarchiv zu Mutters. Sie sagt uns, daß auf einem Lehen aus dem Meierhof zu Natters, der nach er Viktor Ernst, Die Entstehung des niedcrn Adels, Stuttgart 1916. 41 Haupt

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